DE2930191A1 - Vorrichtung zum formen und schliessen von faltschachteln - Google Patents
Vorrichtung zum formen und schliessen von faltschachtelnInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 2930131
J. REITSTÖTTER _<?„ W. KINZEBACH
W. BUNTE <ΐθ58-ΐ97β) K. P. HÖLLER
TELEFON! (080» 370883
TELEXi 52I6S08 ISAR D
BAUERSTRASSE 22, 80OO MÜNCHEN
München, 25. Juli 1979
M/20 235 M/20 236
Etablissements RUBY
38509 Voiron (Frankreich)
38509 Voiron (Frankreich)
Vorrichtung zum Formen und Schließen von Faltschachteln
POSTANSCHRIFT ι POSTPACIf TBO, D-SOOO MÜNCHEN 43
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Faltschachteln
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Auf vielen Gebieten, beispielsweise in der Kosmetik, der Parfümerie
oder der Pharmazie, werden die Erzeugnisse wie etwa Fla k.ons geringen Inhaltes aufgrund ihrer kleinen Abmessungen
zu Gruppen zusammengefaßt und in den Handel gebracht. Zu diesem Zweck werden häufig Faltschachteln verwendet, die aus Platzgründen
im flach zusammengefalteten Zustand angeliefert werden. Diese Schachteln sind vorgeschnitten und weisen schon die erforderlichen
Falzlinien auf, so daß sie durch einfaches Knikken zusammengesetzt werden können, ohne daß hierzu ein Kleben
oder Klammern notwendig wäre.
Derartige Verpackungen müssen vielfachen Anforderungen entsprechen,
unter ihnen einem bestimmten Herstellungspreis, weil die gefalteten Behälter im allgemeinen als verlorene Verpackung verjwendet
werden. Dieses Problem wird zum Teil durch die Wahl eine? billigen Materials gelöst, wie beispielsweise fester Karton
oder Wellpappe, aber es hängt auch noch von den für die Herstellung der Schachteln erforderlichen Fabrikationsschrittei ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine mechanisierte Herstellung der Schachteln
oder gefalteten Behälter erlaubt, die im flachen Zustand angeliefert
werden und die an wenigstens einem ihrer beiden Enden geschlossen werden müssen. Genauer gesagt soll mit der Erfindung
eine Vorrichtung geschaffen werden, die eine Automatisierung der beiden folgenden Abläufe ermöglicht: Die Formung
des Gehäusekörpers aus der ursprünglichen, flachen Anordnung zu einer i. w. rechteckigen Form und das Schließen eines der
beiden Enden des so geformten Gehäusekörpers.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungagemäß
dadurch gelöst, daß durch eine der beiden gegenüberliegenden Öffnungen der Formscharte die Abgabe der geform-
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ten und verschlossenen Schachteln erfolgt, während in der Nähe
der anderen öffnung die Schließorgane sum Schwenken des Endfeldes
und zum Einführen 3er damit verbundenen Lasche in das Innere des Gehäuse körpers angeordnet sind, welche parallel zur
Achse der Formscharte verschiebbar sind, Vorzugsweise ist bei den in der Zuführeinrichtung gestapelten, flach zusammengefalteten
Schachteln das zum Verschließen dienende Endfeld mit dem oberen Feld der Gehäusekörper verbunden»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einführungsorgane der zu formenden Schachteln in die Formseharte ist ein doppelt
wirkender Arbeitszylinder vorgesehen, dessen Kopf hin- und herbeweglich
ist. Der Boden der Formscharte weist eine Öffnung für den Durchtritt des Kopfes des Arbeitszylinders auf. Der
Kopf des Arbeitszylinders hat zwei Endstellungen, nämlich eine eingezogene Stellung, in der er i. w. mit dem Boden der Form- i
scharte fluchtet, und eine ausgezogene Stellung, in der er i, w, mit der Schulter fluchtet, welche den Stapel der Schachteln
in der Zuführeinrichtung hält.
Der Kopf des Arbeitszylinders weist wenigstens ein Saugorgan zum Erfassen mittels Unterdruck des untersten Feldes einer :
Schachtel aus der Zuführeinrichtung auf, Die Betätigung des Ansaugvorganges wird eingeleitet, sobald der Kopf des Arbeitszylinders seine ausgefahrene Stellung erreicht, wobei der Ansaugvorgang
wenigstens bis zu dem Augenblick aufrecht erhalten wird, in dem der Kopf des Arbeitszylinders seine eingezogene '
Stellung erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung weisen die Umklapporgane für die j beiden Endklappen zwei i. w. koplanare Platten auf, die aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, wobei sich die I
Verschiebeebene der beiden Platten rechtwinklig zu den Führungs·*-
schenkeln der Formscharte erstreckt und die beiden Platten re- '
lativ zueinander zwei Endstellungen einnehmen, nämlich eine
weite Stellung, in der die beiden Platten zu beiden Seiten der
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Formacharte liegen, und eine enge Stellung, in der die Platten \
in das Innere der Formscharte durch zwei Fenster ragen, die in die Führungsschenkel der Formscharte eingearbeitet sind. Zum
Verschieben der beiden Platten ist ein doppelt wirkender Zylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange unmittelbar auf eine der
beiden Platten einwirkt, während zum Verschieben der anderen Platte ein Schwingarm vorgesehen ist, der drehbar um eine feste
Achse gelagert ist und auf den ein Übertragungsarm einwirkt, ι
der mechanisch mit der Kolbenstange des Zylinders verbunden ist!
Der Antrieb des Zylinders für das Verschwenken der Klappen der '
zu schließenden Schachtel wird vorzugsweise in dem Augenblick eingeleitet, in dem der Arbeitszylinder zum Einführen einer
Schachtel in die Formscharte seine eingezogene Stellung erreicht hat. Analog erfolgt die Steuerung für die Unterbrechung
des Ansaugvorganges in dem Augenblick, in dem die beiden Platten aus ihrer weiten Stellung in die enge Stellung gekommen
sind.
In vorteilhafter Weise sind die Schließorgane von einem Gleitstein
getragen, der parallel zur Achse der Formscharte hin- und herverschiebbar ist, und zwar zwischen zwei Endstellungen,
nämlich einer von der Formscharte entfernte Stellung und einer der Formscharte angenäherte Stellung, in der die Schließorgane
i. w. an den beiden Platten in ihrer engen Stellung zur Anlage kommen.
Der Gleitstein, der die Schließorgane trägt, wird von einem Zylinder angetrieben; dieser Zylinder wird in dem Augenblick
angesteuert, in dem die beiden Platten zum Biegen der Klappen ihre enge Stellung erreicht haben, während der Zylinder für den
Antrieb der beiden Platten aus ihrer engen Stellung in die weite Stellung erfolgt, wenn der Gleitstein seine angenäherte
Stellung erreicht hat.
Bei einer ersten Variante der Schließorgane weisen diese eine
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Schließgabel auf, deren beide Zungen In der angenäherten Stellung
des Gleiteteins in das Innere der Formscharte zu beiden
Seiten der Platten ragen und deren Boden mit gekrümmtem Profil i, w. gegen die beiden Platten zur Anlage kommt, wobei die
Schließgabel das Endfeld einer zu formenden Schachtel und die damit verbundene Lasche im Uhrzeigersinn In eine Lage schwenkt,
in der das Endfeld leicht gegen eine bezüglich der Führungsschenkel der Formscharte rechtwinklige Ebene geneigt ist und
in der die Lasche 1. w. in der Nähe des Einführungsschlitzes in das Innere des Gehäusekörpers liegt.
Bei dieser ersten Variante weisen die Schließorgane Druckorgane auf, die auf das Endfeld einer zu schließenden Schachtel einwirken,
wenn die Schließgabel mit ihrem Boden mit gekrümmtem
Profil an den beiden Platten in deren enger Stellung zur Anlage kommt, wodurch die Lasche in das Innere des Gehäusekörpers
eingeschoben wird. Die Schließgabel ist bezüglich des G-leitsteins,
der sie trägt, gegen eine Feder verschiebbar, wobei die Verschiebeachse der Schließgabel bezüglich des Gleitsteines
parallel zur Achse der Verschiebung des Gleitsteines relativ zu dem diesen tragenden Rahmen ist und die Druckorgane auf dem
Gleitstein befestigt sind. Die beiden Zungen der Schließgabel verlaufen i. w. parallel und rechtwinklig zu den beiden Ftihrungsschenkeln
der Formscharte, wobei das gekrümmte Profil des Bodens der Schließgabel durch geformte, dünne Scheiben gebildet
ist, die gleichmäßigen Abstand voneinander haben, winklig mit der oberen Zunge der Schließgabel verbunden und parallel
zur oberen Zunge der Schließgabel durch koplanare Lamellen verlängert sind, die die untere Zunge der Schließgabel bilden.
Vorzugsweise besteht das Druckorgan aus parallelen Zähnen, die gleichmäßigen Abstand voneinander haben, zwischen denen die gekrümmten Profile der Schließgabel verschiebbar sind und die gegenüber
der Formscharte eine I. w, ebene Anschlagfläche bilden,
die rechtwinklig zu den Führungaschenkeln der Formscharte verläuft. Bei dieser ersten Ausführungsforin erfolgt die Abgabe
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der aufgerichteten und geschlossenen Schachteln vorzugsweise manuell. Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine hohe Taktzahl für die Erzeugung der gefalteten Schachteln erlaubt, wobei der Takt an den Rhythmus der Bedienungsperson
angepaßt ist, da der Zyklus bis zur Fertigstellung einer neuen Schachtel von der Bedienungsperson selbst in dem
Moment eingeleitet wird, in dem diese aus der Vorrichtung eine Schachtel entnimmt, die gerade fertiggestellt worden ist.
Bei einer zweiten Variante der Schließorgane übernimmt die
Schließgabel selbst aufgrund ihrer besonderen Ausbildung den vollständigen Schließvorgang der im Innern einer Formscharte
aufgerichteten Schachtel ohne das Eingreifen von Druckmitteln, d, h., die vollständige Einführung der Lasche in den Gehäusekörper
und das Andrücken des Endfeldes gegen den Rand des Gehäusekörpers in einer zu dessen Achse rechtwinkligen Ebene.
Außerdem erfolgt die Abgabe der fertiggestellten Schachteln aus der Formscharte nicht mehr manuell, sondern automatisch
mit Hilfe eines Ausstoßzylinders. Der Ausstoßzylinder wirkt auf die geschlossene Seite der Schachteln ein und tibernimmt
folglich die Fertigstellung, wenn die durch die Schließgabel ausgeführte Schließoperation durchgeführt wird, indem das Endfeld
gegen den Rand des Gehäusekörpers gedrückt wird.
Bei dieser zweiten Variante trägt der Gleitstein, auf dem die i Schließgabel angeordnet ist, auch den Ausstoßzylinder zum Aus- j
stoßen der Schachteln aus der Formscharte, wobei der Ausstoß- j zylinder nach dem Schließen jeder Schachtel, die sich in der
Formscharte befindet, und nach dem Zurückziehen der beiden Platten aus der Formscharte betätigt wird. Die Schließgabel j
ist bezüglich der Formscharte auf der Vorderseite des Gleit- j steines angeordnet, während der Ausstoßzylinder auf der Hin- j
teraeite dieses Gleitsteines getragen ist, wobei die Schließgabel eine öffnung für den Durchtritt der verschiebbaren Kolbenstange
des Ausstoßzylinders aufweist. Der Ausstoßzylinder wird in dem Augenblick betätigt, in dem sich der Gleitstein
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in Endstellung befindet und nachdem die beiden Platten aus der
Formscharte herausgeführt sind, wobei die Kolbenstange des Ausstoßzylinders einen solchen Hub hat, daß ein Ausstoßen einer
aufgerichteten und geschlossenen Schachtel aus der Formscharte
erfolgen kann. Bei der zweiten Variante hat die Schließgabel zwei i. w, rechtwinklig angeordnete Zungen, τοη denen sich die
erste Zunge parallel zur Achse der Formscharte erstreckt und
die zweite Zunge einen ebenen, oberen Bereich, der rechtwinklig zur Achse der Formscharte verläuft,und einen unteren Bereich
mit gekrümmtem Profil hat, Der obere ebene Bereich der zweiten
Zunge der Schließgabel schlägt gegen die beiden Platten in deren enger Stellung im Augenblick des Schließens einer Schachtel in der Formscharte an, während deren unterer, gekrümmter
Bereich einerseits eine Schwenkbewegung des Endfeldes der aufgerichteten Schachtel im Uhrzeigersinn um die Falzlinie, die ;
das Endfeld mit dem oberen Feld des Gehäusekörpers verbindet, j und andererseits eine Schwenkbewegung der Lasche im Uhrzeigersinn
um die Falzlinie, die die Lasche mit dem Endfeld verbindet, herbeiführt. * \
Die erste Zunge der Schließgabel hat die Form einer dünnen ,
Platte, die in das Innere der zu schließenden Schachtel durch '■■
einen Spalt eindringt, der zwischen den beiden umgebogenen Klappen und dem unteren Feld der Schachtel im Augenblick des
Schließvorganges der Schachtel besteht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus i der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen, !
die in der Zeichnung dargestellt sind. ;
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Schachtel aus Karton oder einem ähnlichen halbsteifen Material nach
dem Formvorgang auf einer Maschine zum Formen und Verschließen der Schachteln gemäß der Erfindung, je-
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doch vor dem abschließenden Verschließen eines der bei-L
den Enden,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
in der Ebene II - II der Figur 4, I
Figur 3 einen vertikalen Längsschnitt in der Ebene III - III j
der Figur 4, j
Figur 4 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in j der Schnittebene IV - IV der Figur 3, wobei die Zuführeinrichtung
und die Formscharte weggelassen sind,
Figur 5 die Reihenfolge der Ansteuerung der Organe zum Einführen einer Schachtel in die Formscharte und der
Schließorgane für die Schachtel,
Figur 6 einen schematischen Längsschnitt parallel zur Achse der Formscharte einer Vorrichtung zum Schließen und
Ausstoßen der Schachteln, die mit der Vorrichtung nach den Figuren 1-5 verwendet werden kann, und
Figur 7 einen der Figur 6 entsprechenden Schnitt, wobei die
Schließvorrichtung in Arbeitestellung nach dem Schlies-l
sen und Auswerfen einer Schachtel aus der Formscharte ist.
In Figur 1 ist eine Schachtel 1 aus Karton oder einem anderen halbsteifen Material dargestellt. Die Schachtel 1 wird aus
Platzgründen flach zusammengefaltet angeliefert; sie ist mit Faltkanten ausgestattet, die die endgültige Formung und das
Verschließen erlauben, ohne daß hierfür ein Kleben erforderlich ist. Die in der Fig. 1 gezeigte Schachtel 1 hat bereits
einen ersten Formvorgang erfahren, bei dem der Gehäusekörper von einer 1. w. flachen Form zu einem Rechteck aufgestellt worden
ist. Der Gehäusekörper 2 besteht aus vier Feldern, die in
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Querrichtung durch die parallel zur Achse des Gehäusekörpers 2 verlaufenden Falzlinien 3a begrenzt sind. In bekannter Weise
kann der Gehäusekörper 2 der Schachtel 1 an jedem seiner Enden durch dasselbe Verschlußsystem geschlossen werden, das ein
quergerichtetes Endfeld 4 aufweist, welches mit dem oberen Feld 5a des Gehäusekörpers 2 durch eine Falzlinie 3b verbunden
ist, die sich rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers 2 erstreckt. Das Endfeld ist durch eine Lasche 7 verlängert, die
um eine Falzlinie 3c gebogen werden kann, die parallel zur Falzlinie 3b verläuft. Zwei Klappen 9 sind um zwei querverlaufende
Falzlinien 3d schwenkbar mit zwei seitlichen Feldern 5b des Gehäusekörpers 2 verbunden. Der Verschluß eines der Enden
des Gehäusekörpers 2 kann in zwei aufeinander folgenden Schritten ablaufen: Zunächst durch ein Herumklappen der beiden Klappen
9 in Richtung auf das Innere des Gehäusekörpers 2, so daß die Klappen 9 in einer zur Achse des Gehäusekörpers 2 rechtwinkligen
Ebene zu liegen kommen, anschließend eine Schwenkbewegung des Endfeldes um die Falzlinie 3b in Richtung auf den
Innenraum des Gehäusekörpers 2 und ein Einstecken der Lasche 7 in den Schlitz zwischen dem unteren Feld 5a des Gehäusekörpers
2 und den beiden koplanaren Klappen 9» die rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers 2 liegen. :
Die in den Pig. 2-4 dargestellte Vorrichtung dient dazu, an ' einer Schachtel 1 aus Karton, die noch in flacher Stellung ist,
ohne manuelles Eingreifen die beiden folgenden Arbeitsvorgänge auszuführen:
a) Formen des Gehäusekörpers 2 der Schachtel, um diesem die in Fig. 1 dargestellte, rechteckige Form zu geben;
b) Schließen eines der Enden der Schachtel 1, was sich seinerseits
aus den beiden folgenden Schritten zusammensetzt: Herumklappen der beiden Klappen 9 und anschließendes Verschwenken
des Endfeldes 4 und Einstecken seiner Lasche 7 in das Innere des Gehäusekörpers 2,
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Gestell 10 aus Blech auf, das auf zwei Rollen 11 gelagert ist. Eine Zuführeinrichtung
12 mit rechtwinkligem Querschnitt kann einen Stapel flach angelieferter Schachteln 1 aufnehmen. Der Querschnitt!
der Zuführeinrichtung 12 hat die Maße einer Schachtel 1 im flachen Zustand. Mit anderen Worten entspricht die Länge der Zuführeinrichtung
12 i. w. der Breite des Gehäusekörpers 2 einer j Schachtel 1 plus dem doppelten Maß eines Endfeldes 4 mit seiner!
Lasche 7; die Breite der Zuführeinrichtung 12 entspricht der ' Breite einer Schachtel 1 im flachen Zustand, d. h., sie entspricht
der Länge eines Feldes 5a plus der Länge eines Feldes 5b. Die im flachen Zustand in die Zuführeinrichtung 12 eingelegten
Schachteln 1 sind so angeordnet, daß ihre Enden, die geschlossen werden sollen,alle auf derselben Seite liegen. Die
Beschickung der Zuführeinrichtung 12 mit Schachteln 1 erfolgt von ihrer Oberseite.
Die Zuführeinrichtung 12 1st an ihrer Unterseite mit einer
U-förmigen Formscharte 13 verbunden, die an ihren beiden Enden offen ist? diese Formscharte 13 hat zwei parallel zueinander
verlaufende Führungsschenkel 15 und 16, die, wie Fig. 2 zeigt, am Boden der Formscharte 13 winklig miteinander verbunden sind.
Die Breite der Formscharte 13 entspricht i. w. der Länge eines unteren oder oberen Feldes 5a der Schachteln 1, während die
Breite der Zuführeinrichtung 12 i. w. mit der Länge eines unteren oder oberen Feldes 5a plus der Länge eines seitlichen
Feldes 5b entspricht; die Länge der Formscharte 13 ist i. w, mit der Länge der Zuführeinrichtung 12 identisch. Die Verengung
der Breite der Formscharte 13 bezüglich der Zuführeinrichtung 12, die über diese hinausragt, entsteht durch eine Schulter 14,
die sich von einer Seite der Zuführeinrichtung 12 erstreckt. Die Breite der Schulter 14 stimmt i. w. mit der Breite eines
seitlichen Feldes 5b Uberein, so daß die Falzlinie 3a zwischen dem unteren Feld 5a und dem seitlichen Feld 5b des Gehäusekörpers
2 i. w. entlang der Schnittlinie der Schulter 14 mit dem
Führungsschenkel 16 der Formscharte 13 verläuft. Venn daher
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auf das untere Feld 5a einer flach in der Zuführeinrichtung 12
j liegenden Schachtel 1 ein Zug ausgeübt wird, um die Schachtel in die Formscharte 13 zn ziehen, wird das seitliche Feld 5b
aufgerichtet, das flach auf der Schulter 14 lag, und in ahnIi-
; eher Weise wird das gegenüberliegende, seitliche Feld 5b über
j das obere Feld 5a des Gehäusekörpers 2 aufgerichtet. Die beiden
seitlichen Felder 5b nehmen bezüglich dem unteren und dem
oberen Feld 5a des G-ehäusekörpers 2 eine rechtwinklige Position ein, wenn der Einführvorgang der Schachtel 1 in die Formacharte
j 13 fortgesetzt wird, weil die vertikalen Führungsschenkel 15 und 16 diese Formgebung herbeiführen.
Bei der erfindungsgemäßen Torrichtung ist das Organ zum Einführen
der Schachteln 1 aus der Zuführeinrichtung 12 in die Formscharte 13 ein doppelt wirkender Arbeitszylinder 17, der
mit Ansaugmitteln verbunden ist, die ein Ergreifen des unteren i Feldes 5a oder des Bodens der Schachtel 1 am Kopf 21 b des Arbeitszylinders
17 erlauben. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Körper des Arbeitszylinders 17 an einer Traverse 21 a befestigt, die
ihrerseits über zwei Schenkel 18 mit einer Tragplatte 19 verbunden ist. Die Tragplatte 19 erstreckt sich parallel zur Rollebene
des Gestells 10; der Arbeitszylinder 17 ist in dem Gestell 10 zwischen der Tragplatte 19 und den Rollen 11 angeordnet.
Die Kolbenstange 20 des Arbeitszylinders 17 ist zwischen den beiden Schenkeln 18 hin- und herbeweglich, welche die Traverse
21a tragen, an der der Körper des Arbeitszylinders 17 verankert ist. Die Kolbenstange 20 hat an ihrem freien Ende einen
Kopf 21b, der über eine in den Boden der Formscharte 13 eingearbeitete öffnung 22 in die Formscharte 13 zwischen den
beiden Führungsschenkeln 15 und 16 eintreten kann. Die Kolbenstange
20 ist entlang einer Achse beweglich, die rechtwinklig zur Rollebene der Vorrichtung verläuft, d. h. in einer vertikalen
Ebene, wenn die Rollebene horizontal ist. Die Achse der Kolbenstange 20 erstreckt sich parallel zu den beiden Führungsschenkeln 15 und 16 der Formscharte 13 und liegt zwischen beiden.
Mit anderen Worten ist die Achse der Kolbenstange 20 i, w.
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rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers 2 einer Schachtel 1f
die sich gerade in der Formscharte 13 befindet. Entlang der Kolbenstange 20 ist ein Saugrohr 23 befestigt, das mit dein
Kopf 21b des Arbeitszylinders 17 in Verbindung steht, um in Höhe dieses Kopfes 21b den für das Ergreifen des unteren Feldes
5a einer Schachtel 1 erforderlichen Unterdruck zu erzeugen. Der Hub der Kolbenstange 20 kann so eingestellt werden, daß der
Kopf 21b i. w. die ganze Höhe der Fonnscharte 13 durchlaufen kann und dabei zwei Endstellungen einnimmt, nämlich eine eingezogene
Stellung (mit durchgezogenen Linien dargestellt), in der die flache Oberseite des Kopfes 21b mit dem Boden der Form—
scharte 13 fluchtet, und eine ausgefahrene Stellung (in Fig. gestrichelt dargestellt), in der der Kopf 21b mit der Schulter
14 fluchtet. Ein an der Kolbenstange 20 befestigter Finger 24 kann zwei Endschalter betätigen, die mit dem Gestell 10 verbunden
sind: Ein Endschalter 25 wird betätigt, wenn sich die Kolbenstange 20 in ihrer eingezogenen Stellung befindet, währenjl
ein Endschalter 26 betätigt wird, wenn die Kolbenstange 20 in ihrer ausgefahrenen Stellung ist.
In das Innere der Formscharte 13 ragt die Rolle eines in Fig. 2 dargestellten Schalters 27, der zur Steuerung des automatischen
Zyklus zum Formen und Knicken einer Schachtel 1 dient. Wenn eine Bedienungsperson aus der Formscharte 13 eine Schachtel
1 entnimmt, die bereits die beiden Bearbeitungsschritte Formen und Schließen eines Endes erfahren hat, wird die Rolle
des Schalters 27, die bis zu diesem Zeitpunkt eingedrückt war, freigesetzt, so daß dadurch ein neuer Zyklus eingeleitet wird,
d. h., wie im folgenden näher erläutert wird, das Ausfahren der Kolbenstange 20 des Arbeitszylinders 17, der Saugbeginn
im Augenblick, in dem die Kolbenstange 20 ihre ausgefahrene Stellung erreicht hat, und anschließend das Zurückziehen der
Kolbenstange 20 in die eingefahrene Stellung. Der am Kopf 21b erzeugte Unterdruck gestattet eine Verbindung mit dem unteren
Feld 5b einer in der Zuführeinrichtung 12 liegenden Schachtel 1 so daß durch die Rückbewegung der Kolbenstange 20 in die einge-
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zogene Stellung die betreffende Schachtel 1 in die Formscharte
13 gezogen wird, wobei sie geformt wird. Der Ansaugvorgang, d. h. die Verbindung des Kopfes 21b mit dem unteren Feld 5a,
wird während der folgenden Phase zum Verschließen eines Endes der ausgerichteten Schachtel 1 im Innern der Formscharte 13
aufrecht erhalten.
Sobald die Kolbenstange 20 des Arbeitszylinders 17 in ihre eingezogene
Stellung zurückgekehrt ist, beginnt das Verschließen der in der Formscharte 13 befindlichen Schachtel 1, genauer gesagt
der erste Schritt des Schließvorganges, nämlich die Phase des Umklappens der beiden Klappen 9 in Richtung auf das Innere
des Gehäusekörpers 2, so daß diese I. w. miteinander fluchtend ausgerichtet sind. Diese erste Phase des Umklappens wird mit
Hilfe von zwei in Fig. 2 und 4 dargestellten, koplanaren Platten 30 und 31 durchgeführt, die längsverschiebllch sind und
aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden können. Die Verschiebebene der beiden Platten 30 und 31 ist I. w. rechtwink
Hg zur Achse eines Gehäusekörpers 2 und fällt I. w. mit der
Schließebene der aufgerichteten Schachtel 1 zusammen, in der die Falzlinien 3d der beiden Klappen 9 liegen. Die beiden Platten
30 und 31 liegen in der Stellung des maximalen Abstandes, die in der Zeichnung dargestellt ist, zu beiden Seiten der
Formscharte 13. Wenn die beiden Platten 30 und 31 aufeinander zu bewegt werden, können sie durch in die beiden Führungsschenkel 15 und 16 eingearbeitete Fenster 32 in die Formscharte
13 hineinragen. Ir FIg. 3 ist zu erkennen, daß die Platte 31 durch das Fenster 32 in die Formscharte 13 eindringen kann,
welches in den unteren Teil des Führungsschenkels 16 eingearbeitet Ist.
j Die Verschiebebewegung, die die beiden Platten 30 und 31 durchführen
können, wird mit Hilfe eines doppelt wirkenden Zylinders 33 erzeugt. Der feste Teil des Zylinders 33 ist von einem
Winkel 34 getragen, der an der Tragplatte 19 befestigt ist. Das Ende der beweglichen Kolbenstange des Zylinders 33 weist
einen Gelenkkopf 35a auf, der eine direkte Verbindung zwischen
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der Kolbenstange des Zylinders 33 und dem Träger der Platte 30
herstellt. Die Platte 30 ist mechanisch mit einem Übertragungsarm 35b verbunden (vgl. Fig. 2), mit deren Hilfe auf die gegenüberliegende
Platte 31 eine geradlinige Verschiebebewegung übertragen wird. Der Übertragungsarm 35b kann wie die Platte
30, mit der er verbunden ist, durch den doppelt wirkenden Zylinder
33 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt werden. Die Übertragung dieser Bewegung auf die Platte 31 mit HiI-j
fe des Armes 35 erfolgt über einen Schwingarm 36, der um eine |
feste Achse 37 schwenkbar ist. Die Verbindung zwischen dem ! Übertragungsarm 35b und dem einen Ende des SchwingarmeB 36, der!
nicht direkt auf die Platte 31 einwirkt, ist durch eine Achse 38 hergestellt, die in einem langloch verschiebbar ist, dessen
Länge der länge des Verschiebeweges des Armes 35b entspricht. Umgekehrt dient das gegenüberliegende Ende des Schwingarmea 36
dazu, um auf die Platte 31 eine hin- und hergehende Bewegung zu übertragen. Daher besteht die gelenkige Verbindung zwischen
der Platte 31 und dem genannten Ende des Schwingarmes 36 in einer Achse 39, die mit der Platte 31 verbunden ist und die in
ein langloch eingreift, das in das Ende des Schwingarmes 36
eingearbeitet ist. Die Platte 31 und ihr Träger sind verschiebbar zwischen zwei parallelen Schenkeln von zwei Winkeln 40 gelagert,
die mit dem Gestell verbunden sind (vgl. Pig. 4)· Jeder der parallelen Schenkel der Winkel 40 ist mit einer rechteckigen
Nut 41 versehen, die sich parallel zur Verschiebeachae der Platte erstreckt und deren Länge i. w. dem Verschiebeweg
der Platte 31 entspricht. In den beiden Nuten 41 kann sich die Achse 39 verschieben, die von beiden Seiten des Trägers der
Platte 31 hervorsteht. So nimmt die Achse 39 nicht nur an der Gelenkverbindung zwischen dem Schwingarm 36 und der Platte 31
teil, sondern sorgt auch für eine Führung der Platte 31 in den
parallelen Schenkeln der beiden Winkel 40.
Der Gelenkkopf 35a zwischen dem Zylinder 33 und der Platte 30 ist mit einem in Fig. 4 gezeigten Finger 42 verbunden, der zwei
Endschalter betätigen kann: Einen Endschalter 43, der betätigt
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wird, wenn die beiden koplanaren Platten 30 und 31 den maxima- ·,
len Abstand voneinander aufweisen, der in der Zeichnung dargestellt
ist, und einen Endschalter 44, der betätigt wird, wenn die beiden Platten 30 und 31 maximal einander genähert sind.
Wenn die beiden Platten 30 und 31 die maximale Annäherungsstellung haben, um die beiden Klappen 9 zu schwenken und dadurch
in eine Ebene zu legen, die rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers 2 verläuft, werden diese beiden Platten in der j
angenäherten Stellung gehalten, während die eigentliche Verschließphase abläuft. Diese Verschließphase zerfällt in zwei
aufeinander folgende Abläufe, wobei der erste darin besteht, | das Endfeld 4 um die Falzlinie 3t» im Uhrzeigersinn zu schwenken^
wie das durch den Pfeil 45 in Fig. 1 dargestellt ist; dieser Vorgang wird von einer Rotation der Lasche 7 um die Falzlinie
3c begleitet, die mit dem Endfeld 4 verbunden ist, so daß die Lasche 7 aus einer Stellung, in der sie sich i. w. in einer
Ebene mit dem Endfeld 4 befindet (vgl. Fig. l),in eine Stellung gebracht wird, in der sie mit dem Endfeld 4 einen Flächenwinkel
bildet, der kleiner als 90° ist. In der zuletzt genannten Lage befindet sich die Lasche 7 in der Nähe des Einführungsschlitzes zwischen dem unteren Feld 5a des Gehäusekörpers 2
und den beiden koplanaren Klappen 9, die durch die beiden Platten 30 und 31 in ihrer Stellung gehalten werden.
Die letzte Schließphase besteht darin, die Lasche 7 in den erwähnten
Schlitz einzuschieben und das Endfeld 4 gegen den Rand des Gehäusekörpers zu drücken, d. h. in eine Ebene rechtwinklig
zur Achse des Gehäusekörpers 2. Der erste Schritt zum Umbiegen des Endfeldes 4 und seiner Lasche 7 erfolgt mit Hilfe einer
Schließgabel 46, während die Endphase zum Einführen der Lasche 7 in den Gehäusekörper 2 mit Hilfe eines in Fig. 3 argesteilten
Druckorganes 47 erfolgt. Die Schließgabel 46 und das Druckorgan 47 können durch einen Zylinder 48 gleichzeitig in eine geradlinige
Hin- und Herbewegung versetzt werden. Der Zylinder 48 ist an einer Konsole 49 angelenkt, die an der Tragplatte 19 be-
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festigt ist, welche mit dem Gestell 10 verbunden ist. Zwischen
den beiden Schenkeln eines Gabelkopfes 50 am Ende der Kolbenstange des Zylinders 48 ist an einer Schwenkachse 51 ein
Schwingarm 52 gelagert. Der Schwingarm 52 ist drehbar um eine Achse 53 gelagert, die mit ihren beiden Enden durch zwei Schenkel
54 gehalten ist, welche mit der Tragplatte 19 verbunden sind. Der Schwingarm 52 kann um seine Achse 53 zwischen den
beiden Schenkeln 54 in Drehung versetzt werden. Ein geradliniger Führungsschlitz 55 ist in die Tragplatte 19 zwischen den
beiden Schenkeln 54, die die Achse des Schwingarmes 52 tragen,
eingearbeitet. Die längsmittelebene des Führungsschlitzes 55 1st i. w. in Verlängerung der Symmetrieebene der beiden Führungsschenkel
15 und 16 der Formscharte 13 angeordnet. Ein Gleitstein 56, auf dem sowohl das Druckorgan 47 als auch die
Schließgabel 46 angebracht sind, kann in dem Führungsschlitz
55 verschoben werden. Die geradlinige Hin- und Herbewegung, die der Gleitstein 56 ausführen kann, wird durch das der Drehachse
53 gegenüberliegende Ende des Schwingarmes 52 Übertragen. Eine Achse 57, die zwischen den beiden Armen einer mit dem Gleitstein
56 verbundenen Gelenkgabel gehalten ist, ist in einem Langloch 58 angeordnet, das in das Ende des Schwingarmes 52
eingearbeitet ist, welches der Drehachse 53 gegenüberliegt. Durch diese gelenkige Verbindung kann der Schwingarm 52 bei
Schwingbewegung um seine Achse 53 den Gleitstein 56 geradlinig hin- und herverschieben. Die Verschiebeachse des Gleitsteines
56 ist rechtwinklig zur Verschiebeebene der beiden Platten 30 und 31 und fällt i. w. mit der axialen Mittelebene der Formscharte
13 zusammen. Der Gleitstein 56 ist in der Nähe einer der beiden Endöffnungen der Formscharte 13 angeordnet, die
der Öffnung gegenüberliegt, über die eine gebildete Schachtel 1 entnommen werden kann, welche aufgerichtet und an ihren beiden
Enden geschlossen ist. Das Druckorgan ist an dem Ende des GleitSteines 56 befestigt, das der Formscharte 13 gegenüberliegt.
Auf dem Gleitstein 56 ist ein Halter 60 hervorstehend vorgesehen und an dem Ende angeordnet, das dem das Druckorgan 47 tragenden
Ende gegenüberliegt. In dem Halter 60 sind zwei rohr- j
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förmige Führungen 61, die parallel zueinander verlaufen und
einen Abstand voneinander haben, verschiebbar. Die Führungen verlaufen parallel zu den FührungsschenkeIn 15 und 16 der Formscharte
13. Eine Querstrebe 62 verbindet die Enden der Führungen 61. Die Querstrebe 62 ist auf der Seite des Halters 60
angeordnet, die von der Formscharte 13 weg weist. Eine Feder verbindet die Querstrebe 62 mit dem Halter 60. Die beiden Enden
der Führungen 61, die nicht mit der Querstrebe 62 verbunden sind, sind mit einem Gabelträger 64 verbunden; dieser ist zwischen
dem Druckorgan 47 und dem Halter 60 auf dem G-leitstein
angeordnet und ist zwischen beiden gegen die Feder 63 verschiebbar.
Die Schließgabel 46, die abnehmbar im G-abelträger 64 befestigt
ist, hat zwei parallele Zungen 65 und 66, die sich rechtwinklig zur Ebene der Führungsschenkel 15 und 16 der Formscharte 13
erstrecken. Der Abstand zwischen den beiden parallelen Zungen 65 und 66 der Schließgabel 46 entspricht i. w. der Höhe einer
in der Formscharte 13 angeordneten Schachtel 1. Wenn der Zylinder 48 in seiner ausgefahrenen Stellung ist, kommt die obere
Zunge 65 der Schließgabel 46 i. w. zur Anlage auf dem oberen Feld 5a einer zu schließenden Schachtel 1, die sich in der
Formscharte 13 befindet, während die untere, sehr dünnwandige Zunge 66 in den Schlitz zwischen den beiden Klappen 9 und dem
unteren Feld 5a der Schachtel 1 eintritt. Die Länge der unteren Zunge 66 der Schließgabel 46 ist kürzer als die Länge der oberen
Zunge 65, die dazu bestimmt ist, sich über die ganze Länge des Gehäusekörpers 2 zu erstrecken, wenn sich der Zylinder 48
in seiner ausgefahrenen Stellung befindet, d. h., in einer Lage, in der die Schließgabel 46 in das Innere der Formscharte
eingreift,um den Gehäusekörper 2 mit dem Endfeld 4 zu schließen;
Zwischen den beiden Zungen 65 und 66 sind in der Schließgabel 46 parallele, dünne Scheiben 67 winklig miteinander verbunden,
die untereinander gleichmäßigen Abstand aufweisen. Der Rand der dünnen Scheiben 67, der der Formscharte 13 gegenüberliegt, hat
ein gekrümmtes Profil 68. Dieses dient bei der Annäherung der
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Schließgabel 46 in Richtung auf das Innere der Formscharte 13 dazu, die lasche 7 bezüglich des Endfeldes 4 immer weiter um
die Falzlinie 3c zu biegen, um diese aus ihrer Anfangsstellung,
in der sie i. w. eine Verlängerung des Endfeldes 4 darstellt, in eine Stellung zu bringen, in der sie mit dem Endfeld 4 einen
spitzen Flächenwinkel bildet, der dem Einführungsschlitz in die:
Schachtel 1 gegenüberliegt. Die Schließgabel 46 ist dazu vor- !
gesehen, um mit dem gekrümmten Profil 68 der dünnen Scheiben 67 gegen die beiden Platten 30 und 31 zur Anlage zu kommen, die
in das Innere der Formscharte 13 hineinragt. Die dünnen Scheiben 67 sind parallel zu der oberen Zunge 65 der Schließgabel
durch koplanare Lamellen verlängert, die die untere Zunge 66 der Schließgabel 46 bilden.
Das Druckorgan 47 besteht aus mehreren, parallelen Zähnen, die mechanisch mit dem Gleitstein 56 verbunden sind und zwischen
die die profilierten, dünnen Scheiben 67 ragen, die mit der Schließgabel 46 verbunden sind. Das Druckorgan 47 hat gegenüber
der Formscharte 13 eine Anschlagfläche 70, die i. w. eben ist und rechtwinklig zu den beiden Führungsschenkein 15 und 16
der Formscharte 13 verläuft. In Ruhestellung, d. h,, in der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Stellung, in der die Kolbenstange
des Zylinders 48 zurückgezogen ist, ist die Anschlagfläche 70 der Zähne, welche das Druckorgan bilden, bezüglich
dem gekrümmten Profil 68 der dünnen Scheiben 67 leicht zurückgesetzt.
Aus Fig. 3 geht weiter hervor, daß der Schwingarm 52 gegen die Rolle eines Endschalters 71 stößt, wenn der Zylinder 48 in der
zurückgezogenen Stellung ist, und daß der Schwingarm 52 einen weiteren Endschalter 72 betätigt, wenn der Zylinder 48 in der
ausgefahrenen Stellung ist. Der Endschalter 72 dient zur Steuerung des Rückzugs der beiden Platten 30 und 31 in die Anfangestellung·
Der Schließvorgang eines Endfeldes 4 an der öffnung einer Schacl
tel 1, die in der Formscharte 13 sitzt, und dessen Lasche 7 in
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die Schachtel 1 hinein erfolgt in der folgenden Weise:
Wenn die beiden Platten 30 und 31 in ihrer angenäherten Stellung in die Formscharte 13 hineinragen, wird der Zylinder 48 betätigt,
so daß der Schwingarm 52 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in eine Stellung verschwenkt wird, die in Fig. 3
strichpunktiert dargestellt ist. Bei der Schwenkbewegung um die Achse 53 verschiebt der Schwingarm 52 den Gleitstein 56 in
Richtung auf die Formscharte 13. Das Endfeld 4 und dessen Lasche 7 werden zwischen den beiden Zungen 65 und 66 der Schließgabel
46, die in die Formscharte 13 vordringt, erfaßt; unter dem Einfluß der oberen Zunge 65 und dem gekrümmten Profil 68
der dünnen Scheiben 67 schwenkt das Endfeld 4 der Schachtel 1 um die Falzlinie 5b, die dieses mit dem oberen Feld 5a des Gehäusekörpers
verbindet, während gleichzeitig die Lasche 7 in Richtung der Innenseite des damit verbundenen Endfeldes 4 umgebogen
wird. Bei der Vorwärtsbewegung des Gleitsteines 56 verschiebt sich die obere Zunge 65 der Schließgabel 46 über das
obere Feld 5a des Gehäusekörpers 2, während die untere Zunge 66 in den Schlitz eindringt, der zwischen den beiden Klappen 9 und
dem unteren Feld 5a des Gehäusekörpers 2 ist. Die Verschiebung
der Schließgabel 46 läuft weiter, bis die dünnen Scheiben 67 ' mit ihrem gekrümmten Profil 68 gegen die beiden Platten 30 und ι
31 zum Umbiegen der Klappen 9 zur Anlage kommen; die Schließ- !
j gabel 46 wird nun in ihrer Verschiebebewegung gestoppt, aber '
der Gleitstein 56 und das Druckorgan 47, das mit dem Gleitstein ι
verbunden ist, können gegen die Kraft der Feder 63 weiter vor- | bewegt werden. Damit verschiebt sich das Druckorgan 47 relativ !
j zur Schließgabel 46 und führt das Schließen der Schachtel 1 j herbei, indem es die Lasche 7 in den Gehäusekörper 2 einschiebt \
und das Endfeld 4 gegen den Rand des Gehäusekörpers drückt, um ihn in eine Ebene zu bringen, die i. w. rechtwinklig zur Achse
des Gehäusekörpers liegt. Der Hub des Druckorganes 47 und damit des Gleitsteines 56 relativ zur Schließgabel 46 ist ungefähr
gleich mit dem Krümmungsradius des gekrümmten Profils 68 der
dünnen Scheiben 67.
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Wie bereits erwähnt, wird die Vorwärtsbewegung dee Druckorgans
47 und des Gleitsteins 56 unterbrochen, wenn die Anschlagfläche 70 der Zähne, die das Druckorgan 47 bilden, gegen die beiden
Platten 30 und 31 stoßen; in dieser Stellung wird der Endschalter 72 betätigt. Damit kann der Zylinder 48 zur selben Zeit
in seine zurückgezogene Stellung zurückkehren, in der das Druckorgan 47 unter dem Einfluß der Feder 63 seine bezüglich
der Schließgabel 46 relative Ausgangslage, die in Fig. 3 dargestellt ist, wieder einnimmt. Die Betätigung des Endschalters
72 hat die Rückkehr der Platten 30 und 31 in die Lage größten Abstandes hervorgerufen, so daß aus der Formscharte 13 eine geschlossene
Schachtel 1 von Hand aus der Öffnung der Formscharte 13, die der Schließgabel 46 gegenüberliegt, entnommen werden
kann. Durch die Entnahme der geschlossenen Schachtel 1 aus der !
Formscharte 13 wird der in Fig. 2 gezeigte Schalter 27 be- | tätigt, so daß anschließend ein neuer Zyklus zum Formen und
Schließen einer Schachtel 1 beginnt, die im flachen Zustand als folgende in der Zuführeinrichtung 12 liegt.
In Fig. 5 ist die Reihenfolge der Betätigung des Arbeitszylinders
17, des Ansaugvorganges des Zylinders 33 und des Schließzylinders 48 über einen vollständigen Zyklus zum Formen und
Schließen einer Schachtel mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Der Antrieb des Arbeitszylinders 17 zum Einführen wird eingeleitet, wenn die Formscharte 13 keine Schach
tel mehr enthält, was durch den in Fig. 2 gezeigten Schalter 27 erfaßt wird; der Arbeitszylinder 17 erreicht seine ausgefahrene
Stellung V^g» wodurch der Ansaugvorgang und die Befestigung
eines unteren Feldes 5a einer zu formenden Schachtel durch Unterdruck an dem Kopf 21b des Arbeitszylinders 17 eingeleitet
werden kann. Der Arbeitszylinder 17 wird kurzzeitig in der ausgefahrenen Stellung gehalten, um anschließend in seine
Ausgangsstellung V^„^ zurückzukehrenj die Rückkehr des Arbeitszylinders
17 in seine eingezogene Stellung Vajv Betet
den Zylinder 33 und damit die Bewegung der beiden Platten 30 und 31 zum Umbiegen der Klappen 9 in Gang. Wenn nun seiner-
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seits der Zylinder 33 seine ausgefahrene Stellung ?„„ erreicht,
wird die Betätigung des Schließzylinders 48, der auf die Schließgabel 46 und das Druckorgan 47 einwirkt, eingeleitet.
Der Schließzylinder 48 erreicht seine ausgefahrene Stellung V/gS und kehrt unmittelbar darauf in seine Ausgangsstellung
V48R zurück. Die Rückkehr des Zylinders 33 in die eingezogene
Stellung wird in dem Augenblick gesteuert, in dem der Schließzylinder 48 seine ausgefahrene Stellung V.gS erreicht·»
Wenn der Zylinder 33 seine eingezogene Stellung V,,R erreicht,
wird der Ansaugvorgang unterbrochen. Ein Zyklus zum Formen und Schließen einer Schachtel dauert etwa 6 see. für Schachteln
kleiner Größe.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Variante der Schließorgane dargestellt,
mit der die Vorrichtung gemäß den Figuren 1-5 ausgerüstet sein kann. Bei dieser Variante bestehen die Schließorgane
aus einer Schließgabel 108, die selbst in der Lage ist, ein komplettes Verschließen einer in der Formscharte aufgerichteten
Schachtel durchzuführen. Die Schließgabel 108 ist mit einem Ausstoßzylinder 109 verbunden, der eine geformte und verschlossene
Schachtel 1 aus der Formscharte ausstößt.
Bei dieser Variante werden ebenfalls die Schachteln 100 im flach gefalteten Zustand in eine nicht gezeigte Zuführeinrichtung
oberhalb einer Formscharte zugeführt, in der die Schachteln geformt werden. Die Formscharte hat zwei parallele
Schenkel 105, die am Boden 106 miteinander verbunden sind. Der Abstand der beiden Schenkel 105 der Formscharte entspricht i.
w. der Breite des oberen und des unteren Feldes eines Gehäusekörpers 101 einer Schachtel. Die Formscharte ist zu beiden
Seiten geöffnet: Die eine der beiden Öffnungen liegt der Schließ und Abgabevorrichtung 107 der fertiggestellten Schachteln gegenüber,
während die gegenüberliegende Öffnung der Formscharte zum Ausstoßen der geformten und geschlossenen Schachteln
dient. !
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Wenn eine Schachtel in die Formscharte eingeführt und in dieser aufgerichtet ist, indem die anhand der Figuren 1 bis 5 beschriebenen
Organe betätigt worden sind, muß dasjenige Ende des Gehäusekörpers geschlossen werden, das der Schließ- und Abgabevorrichtung
107 gegenüberliegt. Die Schachteln werden in die Zuführeinrichtung so eingesetzt, daß nach dem Formen in der
Formscharte das Endfeld 102 an der Seite, die geschlossen wer-I den soll, an der Oberseite der Schachtel liegt. Auf diese Weise
nimmt das Endfeld 102 aufgrund seines Eigengewichtes eine Schräglage ein, die ein Schwenken gegen das offene Ende des Gehäusekö'rpers
erleichtert.
Der Schließvorgang des einen Endes des Gehäusekörpers 101 in der Formscharte zerfällt in die beiden folgenden Schritte: Zunächst
ein Herumklappen der beiden Klappen 104 in Richtung auf das Innere des Gehäusekörpers 101, so daß die Klappen 104 in einer
Ebene zu liegen kommen, die rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers
verläuft, und anschließend eine Schwenkbewegung des Endfeldes 102 im Uhrzeigersinn und das Einschieben der Lasche
103 in den Schlitz zwischen dem unteren Feld des Gehäusekörpers ι 101 und den beiden koplanaren Klappen 104, die rechtwinklig
I zur Achse des Gehäusekörpers verlaufen. Das Umklappen der bei-'den
Klappen 104 erfolgt, wie bereits vorher erläutert, mit Hilfe von zwei nicht gezeigten Platten, die zu beiden Seiten der
Formscharte angeordnet sind und zwei Endstellungen einnehmen können, nämlich eine weite Stellung, in der sie nicht in die
Formscharte hineinragen, und eine enge Stellung, in der sie in das Innere der Formscharte ragen und dabei die beiden Klappen
104 in eine Ebene rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers bringen. Die beiden Platten werden während des folgenden Schließf
vorganges, der mit Hilfe der Schließ- und Abgabevorrichtung erfolgt, in der engen Stellung gehalten.
Die Schließ- und Abgabevorrichtung 107 weist einerseits eine Schließgabel 108 und andererseits einen Ausstoßzylinder 109 auf.
Ein Gleitstein 110, auf dem die Schließgabel 108 und der Aus-
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stoßzylinder 109 befestigt Bind, kann geradlinig hin- und herbewegt
werden. Die Verschiebeachse des Gleitsteines 110 ist rechtwinklig zur Verschiebeebene der Platten zum Herumbiegen
der beiden Klappen 104 und fällt i. w. mit der Achse der Formscharte
zusammen. Der Gleitstein 110 ist verschieblieh auf einer Tragplatte 111 gelagert, die mit dem Gestell der Vorrichtung
zum Formen der Schachteln verbunden ist. Die geradlinige Hin- und Herbewegung kann auf den Gleitstein 110 übertragen
werden und wird mit Hilfe eines Antriebszylinders 112 vorgenommen. Dieser ist an einer Konsole 111a angelenkt, die
unter der Tragplatte 111 befestigt ist, welche den Gleitstein 110 trägt. Die bewegliche Kolbenstange 112a des Antriebszylinders
112 ist mit dem Gleitstein 110 verbunden. Wie sich außerdem aus den Figuren 6 und 7 ergibt, kann der Gleitstein
zwei Endstellungen einnehmen, nämlich eine von der Formscharte entfernte Stellung und eine der Formscharte angenäherte
Stellung, in der die Schließgabel 108 i. w. gegen die Platten zum Schwenken der Klappen 104 anstößt.
Die Schließgabel 108 ist bezüglich der Formscharte am vorderen Teil des Gleitsteines 110 angeordnet, während der Ausstoßzylinder
109 von dem hinteren Teil des Gleitsteines 110 getragen wird.
Die Schließgabel 108 hat zwei Zungen 113 und 114, die i. w.
winklig zueinander angeordnet sind. Die Höhe der Zunge 113 der Schließgabel 108 stimmt i. w, mit der Höhe einer in der
Formscharte aufgerichteten Schachtel 100 überein: Die Zunge hat einen ebenen oberen Bereich 115a und einen konvex gekrüJnIπteφ
Bereich 115b. Der obere Bereich 115a der Zunge 113 erstreckt sich rechtwinklig zur Achse der Formschärte und hat die Aufgabe,
gegen die Platten zum Schwenken der Klappen 104 zur Anlage zu kommen, wenn der Gleitstein 110 in der in Fig. 6 gezeigten,
zurückgezogenen Stellung ist. Der untere, gekrümmte Bereich 115b der Zunge 113 hat die Aufgabe, beim Annähern des
Gleitsteinee 110 in Richtung auf die Formscharte einerseits
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das Endfeld 102 in Uhrzeigerrichtung zu schwenken und andererseits
die Lasche 103 immer weiter um die Falzlinie zu biegen, die die lasche mit dem Endfeld 102 verbindet. Durch fortschreitendes
Abwinkein der Lasche 103 gelangt diese aus einer Anfangslage, in der sie in der Ebene des Endfeldes 102 liegt,
in eine Stellung, in der sie mit diesem i, w. einen rechten Winkel bildet und in das Innere der aufgerichteten Schachtel
100 eingreift. Die Zunge 114 der Schließgabel 108 erstreckt sich parallel zum Boden der Formscharte; sie hat die Form einer
sehr dünnwandigen Lamelle, die in den Schlitz zwischen den beiden i. w. koplanaren Platten 104 und dem unteren Feld einer j
aufgerichteten Schachtel eingreifen soll, um die Lasche 103 in diesen Schlitz einzuführen.
In die Schließgabel 108 ist ein Durchgang 116 eingearbeitet, in dem die Kolbenstange 117 des Ausstoßzylinders 109 verschiebbar
ist. Aus der Zeichnung ergibt sich ebenfalls, daß der Ausstoßzylinder zwei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine in
Fig. 6 gezeigte, eingezogene Stellung, in der die Kolbenstange 117 nicht über die Schließgabel 108 hinausreicht, und eine in
Fig. 7 gezeigte, ausgefahrene Stellung, in der eine fertiggestellte Schachtel ausgeworfen wird, wenn der Gleitstein 110
in der vorgeschobenen Stellung ist. j
Die soeben beschriebene Schließ-und Abgabevorrichtung arbeitet
in der folgenden Weise:
Eine von der nicht gezeigten Zuführeinrichtung abgegebene Schachtel 100 ist in der Formscharte aufgerichtet worden,
worauf die beiden ebenfalls nicht gezeigten Platten in die enge Stellung gebracht wurden, in der Bie in die Formscharte
hineinragen, um die beiden Klappen 104 in eine gemeinsame Ebene rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers zu bringen. Während
die beiden Platten in ihrer engen Stellung gehalten werden, wird der Antriebszylinder 112 betätigt, der den Gleitstein
in Richtung auf die Formscharte verschiebt.
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293Ö191
Das Endfeld 102, das unter dem Einfluß seines Eigengewichtes eine geneigte Stellung einnimmt, kommt in Berührung mit dem
gekrümmten Bereich 115t des unteren Teils der Zunge 113 der
Schließgabel 108, die in das Innere der Formscharte vordringt. Unter dem Einfluß des gekrümmten Profils klappt das Endfeld
der aufgerichteten Schachtel um die Falzlinie 3b, die dieses mit dem oberen Feld der Schachtel verbindet, während gleichzeitig
die Lasche 103 um die Falzlinie 3c gebogen wird, die diese mit dem Endfeld 102 verbindet, bis mit diesem Endfeld
ein Raumwinkel von etwa 90° gebildet wird. Die horizontale Zunge 114 der Schließgabel 108 greift in das Innere der aufgerichteten
Schachtel 100, und während die vertikale Zunge 113 der Schließgabel 108 in Berührung mit dem Endfeld 102 kommt,
bildet dieses nur einen Raumwinkel geringer Größe bezüglich, der Schließebene der Schachtel 100 und stößt gegen die Schließebene,
wobei die Lasche 103, die durch die horizontale Zunge der Schließgabel 108 geführt wird, in das Innere der Schachtel
eingeführt wird. Wenn die Zunge 113 der Schließgabel 108 mit ihrem oberen Bereich 115a gegen die beiden Platten in ihrer
engen Stellung zur Anlage kommt, ist der Schließvorgang abgeschlossen: Die Lasche 103 befindet sich in dem Gehäusekörper
101 der Schachtel 100 und das Endfeld 102 verläuft rechtwinklig zur Achse des Gehäusekörpers. In diesem Augenblick werden
die beiden Platten aus der Formscharte zurückgezogen, und der ; Ausstoßzylinder 109 wird betätigt, während der GleitsteiE
seine angenäherte Stellung beibehält. Die Kolbenstange 117 des Ausstoßzylinders 109 durchquert die Schließgabel 108 und
kommt dann zur Anlage am Boden der Schachtel 100, die gerade :
geschlossen worden ist, und stößt diese aus der Formscharte, wie in Fig. 7 zu erkennen ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1· !Vorrichtung zum Formen von Faltschachteln aus Karton oder einem ähnlichen halbsteifen Material und zum anschließenden Verschließen eines der Enden jeder Faltschachtel, welche im geformten Zustand einen Gehäusekörper mit vier Faltkanten bildet, die sich parallel zur Achse des Gehäusekörpers erstrecken und die vier paarweise gegenüberliegende Felder begrenzen, nämlich ein oberes und ein unteres und zwei seitliche Felder, wobei wenigstens das zu verschließende Ende · des Gehäusekörpers einerseits ein über eine Falzlinie mit dem oberen bzw. dem unteren Feld verbundenes Endfeld und i andererseits zwei quergerichtete Klappen aufweist, die über' je eine Falzlinie mit einem seitlichen Feld verbunden sind | und wobei das Endfeld durch eine Lasche verlängert ist, die) in das Innere des geformten Gehäusekörpers einzustecken ist, wobei die Vorrichtung eine Zuführeinrichtung aufweist, in der die flach zusammengefalteten Schachteln, deren zu ver- i schließende Enden alle in dieselbe Richtung der Zuführeinrichtung weisen, übereinander gestapelt sind und die über einer Formscharte hervorstehend angeordnet ist, welche einen ü-förmigen Querschnitt hat und an ihren zwei Enden offen ist, von denen das eine Ende zur Abgabe einer durch einen Form- und Schließzyklus gebildeten Schachtel dient, wobei die Vorrichtung ferner Umklapporgane aufweist zum Gegeneinanderbiegen der beiden quergerichteten Klappen der in der Formscharte gebildeten Schachtel und zu deren Ausrichtung in einer i. w. gemeinsamen Ebene sowie Schließorgane zum Schwenken des Endfeldes und zum Einführen der damit verbundenen Lasche in das Innere des Gehäusekörpers, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der beiden gegenüberliegenden Öffnungen der Formscharte (13) die Abgabe der geformten und verschlossenen Schachteln (1, 100) erfolgt, während in der Nähe der anderen Öffnung die Schließorgane909886/0868zum Schwenken des Endfeldes (4, 102) und zum Einführen der damit verbundenen Lasche (7, 103) in das Innere des Gehäusekörpers (2, 101) angeordnet sind, welche parallel zur Achse der Formseharte (13) verschiebbar sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den in der Zuführeinrichtung (12) gestapelten, flach zusammengefalteten Schachteln (1, 100) das zum Verschließen dienende Endfeld (4, 102) mit dem oberen Feld (5a) der Gehäusekörper (2, 101) verbunden ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden der Formscharte (13) eine öffnung (22) eingearbeitet ist für den Durchtritt des Kopfes (21b) eines doppelt wirkenden Arbeitszylinders (17) zum Einführen einer zu formenden Schachtel (1. 100) in die Formscharte (13), wobei der Kopf (21b) des ArbeitsZylinders (17) zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbar ist, nämlich einer eingezogenen Stellung, in der der Kopf (21b) i. w, mit dem Boden der Formscharte (13) fluchtet, und einer ausgefahrene Stellung, in der er i. w. mit der Schulter (14) fluchtet, welche den Stapel der Schachteln (1, 100) in der Zuführeinrichtung (12) hält.Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (21b) des Arbeitszylinders (17) wenigstens ein Saugorgan aufweist zum Erfassen mittels Unterdruck des untersten Feldes (5a) einer Schachtel (1, 100) aus der Zuführeinrichtung (12).Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Ansaugvorganges eingeleitet wird, sobald der Kopf (21b) des Arbeitszylinders (17) seine ausgefahrene Stellung erreicht und der Ansaugvorgang wenigstem! bis zu dem Augenblick aufrecht erhalten wird, in dem der Kopf (21b) des Arbeitszylinders (17) seine eingezogene9098 8 6/0868Stellung erreicht.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umklapporgane für die beiden Endklappen (9) zwei i. w. koplanare Platten (30, 31) aufweisen, die aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind, wobei sich die Verschiebeebene der beiden Platten (30, 31) rechtwinklig zu den Pührungsschenkeln (15, 16) der Formscharte (13) erstreckt und die beiden Platten (30, 31) relativ zueinander zwei Endstellungen einnehmen, nämlich eine weite Stellung, in der die beiden Platten (30, 31) zu beiden Seiten der Pormscharte (13) liegen, und eine enge Stellung, in der die Platten (30, 31) in das Innere der Pormscharte (13) durch zwei Fenster (32) ragen, die in die Führungsschenkel (15, 16) der Pormscharte (13) eingearbeitet sind,7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der beiden Platten (30, 31) ein doppelt wirkender Zylinder (33) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange unmittelbar auf eine (30) der beiden Platten einwirkt, während zum Verschieben der anderen Platte (31) ein Schwingarm (36) vorgesehen ist, der drehbar um eine feste Achse (37) gelagert ist und auf den ein Übertragungsarm (35b) einwirkt, der mechanisch mit der Kolbenstange des Zylinders (33) verbunden ist.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zylinders (33) für die Verschiebung der Platten (30, 31) aus ihrer weiten Stellung in die enge Stellung in dem Augenblick erfolgt, in dem der Arbeitszylinder (17) zum Einführen einer zu formenden Schachtel (1) in die Formscharte (13) seine eingezogene Stellung erreicht.909886/08589. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Unterbrechung des Ansaugvorganges in dem Augenblick erfolgt, in dem die beiden Platten (30, 31) aus ihrer weiten Stellung in die enge Stellung gekommen sind.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane von einem Gleitstein (56, 110) getragen sind, der parallel zur Achse der Formscharte (13) hin- und herverschiebbar ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß d&r Gleitstein (56, 110) in zwei Endstellungen verschiebbar ist, nämlich eine von der Formscharte (13) entfernte Stellung und eine der Formscharte (13) angenäherte Stellung in der die Schließorgane i. w. an den beiden Platten (30, 31) in ihrer engen Stellung zur Anlage kommen.12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (56, 110) mittels eines Zylinders (48) verschiebbar ist, der in dem Augenblick angesteuert wird, in dem die beiden Platten (30, 31) zum Biegen der Klappen (9) ihre enge Stellung erreicht haben.13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe der gebildeten Schachteln (1) aus der Formscharte (13) manuell erfolgt.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane eine Schließgabel (46, 108) aufweisen, deren beide Zungen (65, 66; 113, 114) in der angenäherten Stellung des Gleitsteins (56, 110) in das Innere der Formscharte (13) zu beiden Seiten der Platten (30, 31) ragen und deren Boden mit gekrümmtem Profil (68; 115b) i. w. gegen die beiden Platten (30, 31) zur Anlage kommt, wobei die Schließgabel (46, 108) das^Endfeld909886/0868-X-(4, 102) einer zu formenden Schachtel (1, 100) und die damit verbundene Lasche (7, 103) im Uhrzeigersinn in eine Lage schwenkt, in der das Endfeld (4, 102) leicht gegen eine bezüglich der Führungsschenkel (15, 16) der Formscharte (13) geneigtiat und in der die Lasche (7, 113) i. w. in der Nähe des Einführungsschlitzes in das Innere desGehäusekörpers (2, 101) liegt.
V rechtwinklige Ebene15» Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane Druckorgane (47) aufweisen, die auf das Endfeld (4, 102) einer zu schließenden Schachtel (1, 100) einwirken, wenn die Schließgabel (46, 108) mit ihrem Boden mit gekrümmtem Profil (68, 115b) an den beiden Platten (30, 31) in deren enger Stellung zur Anlage kommt, wodurch die Lasche (7, 103) in das Innere des Gehäusekörpers (2, 101) eingeschoben wird.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließgabel (46) bezüglich des Gleitsteins (56), der sie trägt, gegen eine Feder (63) "verschiebbar ist, wobei die Verschiebeachse der Schließgabel j (46) bezüglich des Gleitsteins (56) parallel zur Achse der I Verschiebung des Gleitsteins (56) bezüglich des diesen tragenden Rahmens ist und die Druckorgane (47) auf dem j Gleitstein (56) befestigt sind. !17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß j die beiden Zungen (65, 66) der Schließgabel (46) i. w. ! parallel und rechtwinklig zu den beiden FtihrungsschenkeIn ; (15, 16) der Formscharte (13) verlaufen, wobei das ge- · krümmte Profil (68) des Bodens der Schließgabel (46) durch | geformte, dünne Scheiben (67) gebildet ist, die gleichmäßig voneinander beabstandet, winklig mit der oberen Zunge (65) der Schließgabel (46) verbunden sind und parallel zur oberen Zunge (65) der SciilleSgabel (46) durch fcoplanara Lamellen verlängert sind, die die untere Zunge (66) der909886/Q8SaSchließgabel (46) bilden.18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan (47) parallele Zähne hat, die gleichmäßig voneinander beabstandet sind, zwischen ■ denen die gekrümmten Profile (67) der Schließgabel (46) verschiebbar sind und die gegenüber der Formseharte (13) \ eine i. w. ebene Anschlagfläche (70) bilden, die rechtwinklig zu den Führungsschenkeln (15, 16) der Formscharte (13) verläuft. I19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (48, 112) zum Antrieb der Schließorgane in dem Augenblick betätigt wird, in dem die beiden Platten (30, 31) zum Biegen der Klappen (9, 104) ihre enge Stellung erreicht haben, während der Zylinder (33) für die beiden Platten (30, 31) zu deren Verschiebung aus der engen Stellung in die weite Stellung in dem Augenblick getätigt wird, in dem der Zylinder (48, 112) zum Antrieb der Schließorgane seine ausgefahrene Stellung erreicht.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (110) einen Ausstoßzylinder (109) trägt zum Ausstoßen der Schachteln (100) aus der Formscharte (13), wobei der Ausstoßzylinder (109) nach dem Schließen jeder Schachtel (100), die sich in der Formscharte (13) befindet, und nach dem Zurückziehen der beiden Platten (30, 31) aus der Formscharte (13) betätigt wird ·21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane bezüglich der Formscharte (13) auf der Vorderseite des Gleitsteins (110) getragen sind, während der Ausstoßzylinder (109) auf der Hinterseite dieses Gleitsteines (110) getragen ist, wobei die Schließorgane eine909886/0868öffnung für den Durchtritt der verschiebbaren Kolbenstange (17) des Ausstoßzylinders (109) aufweisen.22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane aus einer Schließgabel (108) mit zwei i. w. winklig angeordneten Zungen (113, 114) bestehen, von denen sich die erste Zunge (114) parallel zur Achse der Formscharte (13) erstreckt und die zweite Zunge (113) einen ebenen, oberen Bereich (115a), der rechtwinklig zur Achse der Pannscharte (13) verläuft, und einen unteren Bereich mit gekrümmtem Profil (115b) hat.23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, ebene Bereich (115a) der zweiten Zunge (113) der Schließgabel (108) gegen die beiden Platten (30, 31) in deren enger Stellung im Augenblick des Schließens einer Schachtel (100) in der Formscharte (13) anschlägt, während { deren unterer, gekrümmter Bereich (115b) einerseits eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn des Endfeldes (102) der aufgerichteten Schachtel (100) um die Falzlinie (3b), die das Endfeld (102) mit dem oberen Feld (5a) des Gehäusekörpers (101) verbindet, und andererseits eine Schwenkbewegung! im Uhrzeigersinn der Lasche (103) um die Falzlinie (3c), die die Lasche (103) mit dem Endfeld (102) verbindet,herbeiführt.24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zunge (114) der Schließgabel (108) die Form einer dünnen Platte hat, die in das Innere der zu schließen- i den Schachtel (1, 100) durch einen Spalt eindringt, der zwischen den beiden umgebogenen Klappen (9, 104) und dem unteren Feld (5a) der Schachtel (1, 100) im Augenblick des ! Schließvorganges der Schachtel besteht.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch, gekennzeichnet, daß der Ausstoßzylinder (109) betätigt wird, wenn sich der Gleitstein (110) in Endstellung bel''-n-909886/0868det und nachdem die beiden Platten (30, 31) aus der Formscharte (13) herausgeführt sind, wobei die Kolbenstange (117) des Ausstoßzylinders (109) einen solchen Hub hat, daß ein Ausstoßen einer aufgerichteten und geschlossenen Schachtel (100) aus der Formscharte (13) erfolgen kann.909886/0868
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