DE2243594C2 - Mehrfachfalt vorrichtung - Google Patents
Mehrfachfalt vorrichtungInfo
- Publication number
- DE2243594C2 DE2243594C2 DE2243594A DE2243594DA DE2243594C2 DE 2243594 C2 DE2243594 C2 DE 2243594C2 DE 2243594 A DE2243594 A DE 2243594A DE 2243594D A DE2243594D A DE 2243594DA DE 2243594 C2 DE2243594 C2 DE 2243594C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding
- folded
- transverse
- plate
- slides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F89/00—Apparatus for folding textile articles with or without stapling
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S493/00—Manufacturing container or tube from paper; or other manufacturing from a sheet or web
- Y10S493/937—Textile
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachfaltvorrichtung für textile Faltgutstücke od. dgl., welche eine
Mehrzahl von einander nachgeordneten, taktweise gesteuerten Faltmitteln aufweist.
Zum Falten von Wäschestücken, insbesondere zum Legen von sogenannten Ausgleichs- oder Quetschfalten,
sind Einrichtungen bekannt, bei welchen das Faltgut zunächst mittels eines Förderbandes unter
eine starr angeordnete Fallplatte geführt wird. Anschließend untergreift ein beweglicher Faltschieber
das eine Ende des Faltgutes und schiebt dieses über die ortsfest angeordente Faltplatte, wobei eine der
Länge des wirksamen Hubes des Faltschiebers entsprechend lange, als Ausgleichs- oder Quetschfalte
bezeichnete Faltung gebildet wird und das Faltgut am Ende dieses Faltvorganges einen im wesentlichen Z-förmigen
Querschnitt aufweist. Das so vorgefaltete Faltgut wird mittels eines zweiten, zum ersten Förderband
quer veilaufenden Förderbandes unter eine zweite Faltplatte gebracht und mit Hilfe eines zweiten
Faltschiebers, dessen Bewegungsrichtung zur Bewegsrichtung des ersten Faltschiebers ebenfalls quer
gerichtet ist, angehoben und um einen bestimmten Betrag über die zweite Faltplatte geschoben. Das
Faltgut weist am Ende des zweiten Faltvorganges in seiner Längs- und auch in seiner Querrichtung je eine
Ausgleichsfalte auf und kann daher durch entsprechendes Variieren des wirksamen Hubes der beiden
Faltschieber auf jedes beliebige Faltmaß gebracht werden.
Zum Falten von langgestrecktem Faltgut, beispielsweise Strümpfen, ist es bekannt, eine einzubringende
Falteinlage gleichzeitig als Faltplatte zu verwenden und sie in nebeneinander angeordneten Faltstationen
mit mehreren Querfaltschiebern zusammenwirken zu lassen. Das Faltgut wird dabei taktweise zu den einen
bestimmten gegenseitigen Abstand aufweisenden Faltstationen gebracht, wobei die zur Bildung der ersten
Faltung dienenden Faltwerkzeuge auf einer Führungsbahn verschiebbar angeordnet sind und als
Transportelement für das Faltgut dienen.
Da dieses nach jedem Faltvorgang in die jeweils nächste Faltstation gebracht werden muß, sind Einrichtungen
dieser Art konstruktiv sehr aufwendig und zusätzlich mit dem Nachteil behaftet, daß das Faltgut
beim Übergang von der einen zur anderen Faltstation sehr genau positioniert werden muß, da beim Überführen
des Faltgules auftretende Positionierungsabweichungen beim anschließenden Faltvorgang nicht
mehr ausgeglichen werden können.
Des weiteren ist eine Falteinrichtung, durch die dieser Nachteil vermieder, werden soll, bekannt, bei
welcher das Faltgut während des gesamten Faltvorganges in Ruhe verbleibt, d. h., daß an ihm nur reine
Faltbewegungen vorgenommen werden. Das Faltgut wird dabei auf eine Auflagefläche aufgelegt und durch
Umschlagen der beiden Stirnseiten und der beiden Längsseiten auf das Faltmaß gebracht. Da diese FaIteinnchtungen
mit sogenannten Faltklappen ausgestattet sind, die jeweils eine Schwenkbewegung um
eine zur zu erzielenden Faltung parallelen Achse ausführen, kann die einer ersten Faltklappe nachfolgend
»ο wirksam werdende zweite Faltklappe ihre Arbeitsbewegung
erst dann beginnen, wenn die erste Faltklappe ihre unwirksame Ausgangslage nahezu erreicht hat.
Die Taktzeit dieser Falteinrichtungen ist demzufolge vergleichsweise hoch und stellt sich praktisch als die
Summe der Takizeiten für jeden einzelnen Faltvorgang dar.
In Eikenntnis dieser Nachteile wurde eine Mehrfachfaltvorrichtung
vorgeschlagen, die mit einer Mehrzahl von taktweise gesteuert zusammenwirkenden Längs- und Querfaltschiebern ausgestattet ist, die
mit gesteuerten Faltplatten zusammenarbeiten, wobei zwei obere zueinander gegenläufig sowie absenk- und
anhebbar geführte Faltplattenteile oberhalb von zwei unteren, gegenläufig geführten Querfaltschiebern angeordnet
sind, zwischen den Faltplattenfeilen und den Querfaltschiebern zwei höhenversetzte, gegenläufig
geführte Längsseitenfaltschieber sowie eine untere Querfaltplatte angeordnet sind und die Querfaltplatte
in einen Zwischenraum zwischen den unteren Querfaltschiebern einfahrbar und auf eine Auflagefläche
absenkbar ist. Durch diese Anordnung der Längsseiten- und Querfaltenschieber sowie der ihnen zugeordneten
Faltplattenteile und der Querfaltplatte wird zwar erreicht, daß sowohl die an den beiden Langsseiten
des Faltgutstückes angreifenden Längsseitenfaltschieber, als auch die an den Stirnseiten angreifenden
Querfallschieber jeweils gleichzeitig zur Wirkung kommen können, jedoch ist selbst ihre Faltleistung,
die gegt-nüber der Faltleistung herkömmlicher FaI-
!einrichtungen annähernd doppell so hoch ist, noch nicht optimal.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Mehrfachfaltvorrichtung mit einer
Mehrzahl von einander nachgeordneten, taktweise gesteuerten Faltmitteln zu schaffen, die am Faltgut
nur reine Faltbewegungen ausführt, gleichwohl aber die Möglichkeit bietet, die einzelnen Faltmittel an
aufeinanderfolgenden Faltgutstücktn gleichzeitig zur
Wirkung kommen zu lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen der die Längsfaltung bildenden ersten
Faltmittelgruppe und der die Querfaltung bildenden zweiten Fallmittelgruppe eine taktweise in und
außer Arbeitsstellung steuerbare Hilfsfaltauflageplatte angeordnet ist.
Durch die Anordnung der steuerbaren Hilfsfaltauflageplattc
kann das Faltgutstück voll ausgearbeitet auf die oberhalb der Längsseitenfaltschieber angeordnete
stationäre Abdeckung bzw. auf die sich in ihrer wirksamen
Stellung unterhalb eines Ausschnittes der Abdeckung befindlichen Hilfsfaltauflageplatte aufgelegt
werden. Diese wird am Ende des Faltvorganges der ersten Faltmittelgruppe kurzzeitig in ihre unwirksame
Stellung zurückgezogen, so daß der Mittenbereich des vorgefalteten Faltgutstückes durch die sich nach abwärts
bewegende Querfaltenplatte der zweiten FaItmit'clgruppc
um einen geringen Betrag nach abwärts bewegt werden kann. Sobald die Querfaltplattc der
zweiten Faltmittelgruppe mit ihrer gesamten Länge auf dem vorgefalteten Faltgutstück aufliegt, die zweite
Faltmittelgruppe also ihren Faltvorgang auszuführen beginnt, kann die Hilfsfaltauflageplatte zur Aufnahme
des nächstfolgenden Faltgutstückes wieder in ihre wirksame Stellung gebracht und somit die Einlegezeit
und ein Teil der Taktzeit der eisten Faltmittelgruppe für das nächstfolgende Faltgutstück in das Arbeitsintervall
der zweiten Faltmittelgruppp gelelgt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Prinzipdarstellung
der Faltvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-11 der
Fig. 1, wobei die Faltmittel der ersten Faltmittelgruppe
und die Hilfsfaltauflageplatte in ihrer Arbeitsstellung gezeigt sind, und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1II-III der Fig. 1,
wobei die Faltmittel der zweiten Faitmittelgruppe und die Hiifsfaltauflageplatte in ihrer Arbeitsstellung dargestellt
sind.
In Fig. 1 ist in Strichpunkt linien ein Faltgutstück 1
gezeigt, welches parallel zu seinen beiden Längsseiten 2 und parallel zu den beiden Stirnseiten 3 gefaltet
werdensoll. Die Faltvorrichtung weist hierzu ein Gestell
4 auf, an dem zwei höhenversetzte Längsseüenfalischieber
5,6 quer und aufeinanderzu verschiebbar geführt sind. Die Bewegung der beiden Längsseitenfa'tschieber
5, 6 erfolgt mittels eines nicht dargestellten Druckluftzylinders. Oberhalb der beiden höhenversetzt
angeordneten Längsfaltschieber 5, 6 ist eine in Fig. 1 in Strichpunktlinien dargestellte Abdekkung
7 angeorndet, die als Auflagefläche fur das noch ungefaltete Faltgutstück 1 dient. Die Abdeckung 7
erstreckt sich über die gesamte Breite und die gesamte
, . _ _ J I ^„„„-„!»„ninlir.^U^U^r .,«/1 i, t mit t» j r* *» «Λ
Lange der Längsseitenfaltschiebcr und ist mit einem Ausschnitt T versehen, dessen Länge um einen bestimmten
Betrag größer als die Länge der Längsseilenfaltschieber 5, 6 und dessen Breite etwas größer
als der Abstand der beiden Längsseiienfaltschieber 5,
6 ist. Zum erleichterten Einlegen des Faltgutes ist auf der Abdeckung 7 eine Anschlagleiste 8 vorgesehen,
die in bestimmtem Abstand zu der einen Längskante des Ausschnittes T angeordnet ist.
Mit den beiden Längsseitenfaltschiebern 5, 6 arbeitet eine obere Faltplatte 9 zusammen, die in zwei
Faltplattenteile 10, 11 unterteilt ist, deren maximaler Stirnkantenabstand im wesentlichen der Länge der
beiden Längsseitenfaltschieber 5, 6 entspricht. Die beiden Faltplattenteile 10, 11 der oberen Faltplatte
sind im Gestell 4 in einer Ebene längiverschiebbar gelagert
und führen zu einem später noch näher erläuterten Zweck während oder nach ihrer Längsbewegung
zusätzlich eine senkrecht gerichtete Bewegung aus. Auch ihr Antrieb erfolgt durch einen nicht dargestellten
Druckluftzylinder.
Unterhalb der vorbeschriebenen, die erste Faitmittelgruppe bildenden Faltmittel 5, 6 und 9 sind die
Faltmittel einer zweiten Faltmitlelg'ruppe angeordnet.
Die zweite Faitmittelgruppe umfaßt eine Querfaltplatte
12, die unterhalb des Längsseiicnfaltschiebers angeordnet und parallel zu dessen Bewegungsrichtung
bewegbar ist. Zusätzlich zu ihrer in einer horizontalen Ebene erfolgenden Bewegung ist die Querfaltplattc
12 noch höhenbewegbar geführt und führt am Ende ihrer sie in die Arbeitsstellung führenden Schiebebewegung
eine senkrecht nach abwärts gerichtete Bewegung zu einem später noch näher zu erläuternden
Zweck aus. Mit der Quc-rfaltplatte 12 arbeiten zwei untere Querfaltschieber 13, 14 zusammen, die, wie
insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, zwischen den beiden sich in Ruhestellung befindenden Längssekenfaltschiebern
5, 6 angeordnet und im Gestell 4 verschiebbar gelagert sind.
Die höhenmäßig unterhalb der Längsseitenfaltschieber
5, 6 und auch unterhalb der Faltplattenteile 10,11 angeordneten unteren Querfaltschieber 13,14
sind quer zu der ihnen zugehörigen unteren Querfaltplatte 12 bewegbar und werden von einem nicht dargestellten
Druckluftzylinder angetrieben.
Unterhalb der Arbeitsebene der Faltplattenteile •5 10,11, jedoch oberhalb der Ebene der Querfaltschieber
13, 14 ist eine sich über die gesamte Länge der Längsscilenfaltschieber 5, 6 erstreckende Hilfsfaltauflageplatte
15 angeordnet, die in eine zur Bewegungsebene der Längsseite nfaltschieber 5, 6 parallelen
Ebene bewegbar ist. In ihrer wirksamen Stellung überdeckt die Hilfsfaltauflageplalte 15 die unterhalb
des Ausschnittes T der Abdeckung 7 gelegene Fläche und überdeckt damit auchdie beiden Querfaltschieber
13, 14. Die Hilfsfaltauflageplatte 15 wird von einem a5 nicht dargestellten Antrieb, der beispielsweise von einen
Druckzylinder gebildet sein kann, in ihre unterhalb des Längsseitenfaltschiebers 5 gelegene unwirksame
Stellung bewegt.
Unterhalb der durch die Faltkanten der unteren Quertaltschieber 13,14 und der Längsseitenfaltschieber
5, 6 begrenzten Fläche, deren Länge dem Querfaltmaß EQu und deren Breite dem Längsfaltmaß ElM
der fcrtiggefalteten Faltgutstücke 1' entspricht, ist eine
Auflagefläche 16 für die fertig gefalteten Faltgutstücke vorgesehen, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel von einer Mehrzahl dicht nebeneinander angeordneten
Förderbändern 17 gebildet ist. Diese sind (Fig. 2) um zwei im Gestell 4 gelagerte Umlenkrollen
18 und 19gefuhrt und bringen das fertiggcfaltete FaItgutstuck
1' in den Bereich einer Stapelstelle 20. Die Stapelstelle 20 ist in an sich bekannter Weise mit einem
zwischen den Förderbändern 17 durchgreifenden Stapelschieber 21 ausgestattet, der die Faltgutstucke
1' von unten her auf Tragarmen 22, die an Stangen 23 schwenkbar gelagert sind, zur Auflage bringt. Zum
Aussortieren schadhafter Faltgutstucke ist hinter der Umlenkrolle 19 eine Ablaufrutsche 24 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Faltvorrichtung wird nohfolgend
erläutert Es sei davon ausgegangen, daß sich die Fallmittel beider Faltmittelgruppen in ihrer Ausgangsstellung
befinden und das Faltgutstück I auf die Faltvorrichtung aufgelegt ist. Das Faltgutstück 1 liegt
auf der Abdeckung 7 auf und wird an der Anschlagschiene 8 ausgerichtet.
55 Wie aus Fig.! hervorgeht, befinden sich die beiden
Längsseiienfaltschieber 5, 6 in ihrer unterhalb der Abdeckung 7 gelegenen Ruhestellung, während die
einander zugekehrten Stirnkanten der beiden Faltplattenteile 10, 11 einen gegenseitigen Abstand auf-6o
weisen, welcher der größten Länge Lmax der zu faltenden
Faltgutstucke 1 entspricht. Die beiden Faltplattenleile 10, 11, deren Breite das Faltmaß ELk
bestimmt, befinden sich in ihrer Ausgangsstellung somit seitlich der beiden Stirnseiten 3 des Faltgutstückes
65 und oberhalb der Ebene der Abdeckung 7. Die Querfaltplatte 12, deren Breite das Faltmaß EQu bestimmt,
nimmt ihre Ausgangsstellung ein und befindet sich unterhalb des Lüngsseitenfalischiebers 6. Die beiden
iiiit ihr zusammenwirkenden Querfallschiebcr 13, 14
sind in ihrer Ausgangsstellung, in welcher der Abstand ihrer Stirnseiten etwas größer als das Faltmaß EQu ist.
Sie befinden sich dabei unterhalb der Ebene der Querfaltplatte 12. Die Hilfsfaltauflageplatte 15 nimmt
dabei jedoch nicht ihre in Fi g. 1 gezeigte unwirksame
Stellung ein, in welcher sie sich unterhalb des Liingsseitenfaltschiebcrs
5 befindet, sie ist vielmehr in ihrer wirksamen Stellung, in der sie sowohl die beiden
Querfaltschieber 13, 14 als auch die durch die FaItmaßc
ElM und EQu gebildete Flache überdeckt. Aus
dieser Ausgangslage der Faltmitlei ergibt sich, daß das Faltgutstück 1 im Bereich seiner beiden Längsseiten 2
auf der Abdeckung 7 aufliegt. Sein Mittelbereich, dessen Breite im wesentlichen dem Faltmaß Ela entspricht,
befindet sich oberhalb des Ausschnittes T der Abdeckung 7 und hangt damit um einen geringen Betrag
nach unten durch. Dieser Bereich des Faltgutstückes liegt auf der Hilfsfaltauflageplatte 15 auf.
Zunächst führen die beiden Faltplattenteile 10, 11 der oneren Faltplatte 9 ihre aufeinanderzu und dann
nach abwärts gerichtete Bewegung aus. Sie bewegen sich durch den Ausschnitt T der Abdeckung hindurch
und kommen am Ende ihrer Bewegung auf der Hilfsfaltauflageplatte 15 zur Auflage. Hierdurch wird der
oberhalb der Aussparung T gelegene Bereich des Faltgutstückes auf die Hilfsfaltauflageplatte 15 aufgedrückt.
Die auf dem Faltgutstück 1 aufliegende Faltplattenteile 10, 11 nehmen jetzt ihre Arbeitsstellung
ein, in welcher ihre zu den Längsseitenfaltschiebern 5,
6 parallel verlaufenden Scitenkanten jeweils eine Faltkantc iur die Längsscitcnfaltschieber 5, 6 bilden.
Diese führen nacheinander ihre aufeinanderzu gerichtete Arbeiisbewegung aus und falten dabei die
beiden Randbereiche dei Längsseiten 2 des Faltgutstuckes
um die eingefahrenen Faltplattenteile 10, 11. Die obere Faltplatte 9 und die beiden Liingsseitcnfaltschieber
5. 6 nehmen am Ende dieses Faltvorganges die in Fi g. 2 dargestellte Lage ein, in welcher sich
der Längsseilenfaltschieber 5 und die beiden FaItplatteriteile
10, 11 der oberen Faltplatte 9 innerhalb des vorgefalteten Faltgutstückes befinden und der
Längsseitenfaltschiebcr 6 auf dessen Oberseite aufliegt. Das Faltgutstück ist bereits jetzt auf das Faltmaß
ElM gefaltet und liegt mit seiner gesamten Länge auf
der Hilfsfaltauflageplatte 15 auf.
Die beiden Längsseitenfaltschieber 5, 6 werden in ihre unwirksame Ausgangsstellung und die Hilfsfaltauflageplatte
15 in ihre unwirksame Stellung zurückgezogen; das Faltgutstück kommt dadurch auf den
Querfaltschicbern 13, 14 zur Auflage, wobei seine durch die Breite des Ausschnittes 7'der Abdeckung 7
und den Stirnkantenabstand der Querfallschieber 13, 14 begrenzte Fläche nicht unterstützt ist. Die Querfaltplatte 12 führt eine zur Bewegungsrichtung der
Längsscitcnfallschieber 5, 6 parallel gerichtete Bewegung aus und kommt in dem zwischen den beiden
Slirnkanten der Querfallschieber 13, 14 gelegenen Bereich des Faltgutstückes zur Auflage. Im weiteren
Verlauf ihrer Arbeitsbewegung bewegt sich die Qucrfaliplattc 12auf dem Faltgutstück aufliegend nach abwärts.
Dabei wird der zwischen den Slirnkanten der sich noch immcT in Ruhestellung befindenden Querfaltscmebcr
13, 14 gelegene Bereich des Faltgutstükkcs 1 nach abwärts gedruckt und kommt auf der unterhalb
der f-'.benc der Qucrfaltschiebcr 13, 14
angeordneten Auflagefläche 16 air Auflage.
Jetzt wird die Hilfsfaltauflageplaite 15 wieder in
ihre wirksame Stellung gebracht, in welcher sie ober! halb der beiden Querfaltschieber 13, 14 das vorgefalj
tetc Faltgutstück überdeckt. Die beiden Querfaltj
schieber 13, 14 führen nacheinander ihre zu( Bewegungsrichtung der unleren Querfaltplatte 11
quer und aufeinanderzu gerichtete Arbeitsbewegunj] aus und schieben den Bereich der beiden Stirnseilen ,
des Fallgulstückes über die Faltkanten der Querfalt-I
platte 12. Gleichzeitig hierzu werden die Fallplaltcn-]
ίο teile 10,11 der oberen Faltplatte 9 entgegen ihrer ho-i
rizontal gerichteten Arbeitsbewegung aus dem FaIt-I giltstück herausgezogen und in ihre Ausgangsstellung!
zurückgebracht. Am Ende der Arbeitsbewegung der! Querfaltschieber 13, 14 weist das jetzt fcrtiggefaltete!
«5 Faltgutstück l'das Fallmaß Eq11 auf, wobei die Quer-]
faltschieber 13,14 die in F i g. 3 gezeigte Lage einneh-1
men, in welcher sich die untere Querfallplatte 12 und I der Querfaltschieber 14 innerhalb des Faltgutstückes
1' befinden und der Querfaltschiebcr 13 auf diesem
ao aufliegt.
Während die Querfaltschieber 13, 14 der zweiten Faltmittelgruppe ihre Arbeitsbewegung ausführen
und die Faltplattenteile 10, 11 der ersten Faltmittelgruppe in ihre Ausgangslage zurückkehren, kann das
»5 nächstfolgende Faltgutstück auf die Abdeckung 7 bzw. auf die Hilfsfaltauflageplatte 15 aufgelegt und
an der Anschlagschiene 8 ausgerichtet werden.
Die Hilfsfaltauflageplatte 15 bildet somit zwischen den einzelnen Faltmittclgruppen eine trennende Zwischenlage,
die jeweils am Ende des Faltvorganges der ersten Faltmittelgruppe kurzzeitig in ihre unwirksame
Stellung zurückgezogen wird, um dadurch das von der Querfaltplatte 12 der zweiten Faltmittelgruppc
durchzuführende Überführen des Faltgutstückes von der ersten zur zweiten Faltmittelgruppe zu ermöglichen
und zu erreichen, daß die Einlegezeit und ein Teil der Faltzeit des ersten Fallvorganges in das Arbeitsintervall
der beiden Querfaltschiebcr 13, 14 der zweiten Faltmittelgruppen fallen.
Nachdem die Querfaltplatte 12 und die beiden Querfaltschieber 13. 14 aus dem fertiggefaltetcn Faltgutstück
1' zurückgezogen sind, wird der Antrieb der Förderbänder 17 eingeschaltet, die das Faltgutstück
zu der Stapelstelie 20 bringen. Hier wird es durch den sich nach aufwärts bewegenden Stapelschieber 21 auf
den Tragarmen 22, die dazu zunächst um je eine horizontale Achse hochgescwenkt werden und dann wieder
in ihre Ausgangslage zurückkehren, zur Auflage gebracht. Zwischenzeitlich wurde das nächstfolgende
Faitgutstück von der ersten Faltmittelgruppe vorgcfaiiet
und nach dem Zurückbewegen der Hilfsfaltauflageplatte 15 in ihre unwirksame Lage durch die
Querfaltplatte 12 in vorbeschriebener Weise in den Bereich der zweiten Faltmittelgruppe überführt.
Nachdem die Hilfsfaltauflageplatte 5 wieder in ihre wirksame Stellung zurückbewegt wurde, kann während
der Durchführung des zweiten Faltvorganges an diesem Faltgutstück das nächstfolgende Faltgutstück
eingelegt und vorgcfaltet werden.
Vorstehend wurde die Wirkungsweise der Hilfsfaltauflageplatte 15 in Verbindung mit zwei Faltmittelgruppenbeschrieben.
Selbstverständlich ist es beim Vorhandensein von mehreren, beispielsweise 3 FaItmittelgruppen
möglich, sowohl zwischen der ersten und der zweiten FaItmittelgruppe als auch zwischen
der zweiten und der dritten Fallmittclgruppc je eine Hilfsfaltauflageplatie vorzusehen, die in entsprechender
Weise gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrfachfaltvorrichtung für textile Faltgutstücke od. dgl., welche eine Mehrzahl von einander nachgeordneten, taktweise gesteuerten Faltmitteln aufweist,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Faltmittelgruppen (5, 6,9,10,11 bzw. 12,13,14) jeweils eine taktweise in und außer Arbeitsstellung steuerbare Hilfs-Falt-Auflage-Platte (15) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2243594 | 1972-09-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243594B1 DE2243594B1 (de) | 1973-10-18 |
DE2243594C2 true DE2243594C2 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5855547
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7232785U Expired DE7232785U (de) | 1972-09-05 | Mehrfach-Faltvorrichtung | |
DE2243594A Expired DE2243594C2 (de) | 1972-09-05 | 1972-09-05 | Mehrfachfalt vorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7232785U Expired DE7232785U (de) | 1972-09-05 | Mehrfach-Faltvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3917253A (de) |
JP (1) | JPS5218314B2 (de) |
DD (1) | DD106430A5 (de) |
DE (2) | DE2243594C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4553370A (en) * | 1983-08-10 | 1985-11-19 | Mobil Oil Corporation | Bag folder, transporter and carton loader having improved loading and stomper mechanism |
JPH0422025Y2 (de) * | 1985-08-02 | 1992-05-20 | ||
JPS62130118U (de) * | 1986-02-10 | 1987-08-17 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US970424A (en) * | 1908-12-11 | 1910-09-13 | Robert Cunningham | Machine for folding handkerchiefs and like articles. |
US2699936A (en) * | 1951-01-09 | 1955-01-18 | Southern Handkerchief Mfg Comp | Machine for folding flexible sheets |
-
0
- DE DE7232785U patent/DE7232785U/de not_active Expired
-
1972
- 1972-09-05 DE DE2243594A patent/DE2243594C2/de not_active Expired
-
1973
- 1973-08-04 JP JP48087256A patent/JPS5218314B2/ja not_active Expired
- 1973-08-23 US US391168A patent/US3917253A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-09-03 DD DD173237A patent/DD106430A5/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4962795A (de) | 1974-06-18 |
DE7232785U (de) | 1974-06-20 |
US3917253A (en) | 1975-11-04 |
DD106430A5 (de) | 1974-06-12 |
JPS5218314B2 (de) | 1977-05-20 |
DE2243594B1 (de) | 1973-10-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19814917C2 (de) | Anlage zum Falten eines Textilbahnabschnitts | |
EP0156127B1 (de) | Palettiervorrichtung | |
DE3320731C2 (de) | ||
EP2939965B1 (de) | Schiebevorrichtung für eine palettiervorrichtung mit einem schieber, widerlager und mit zwei ausrichtdrücker | |
DE1945126C3 (de) | Vorrichtung zum Formen von Behältern | |
DE3729271A1 (de) | Vorrichtung zum verpacken zylindrischer straenge aus einer vielzahl scheibenfoermiger werkstuecke | |
DE1905714A1 (de) | Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Gegenstaenden | |
DE2634634A1 (de) | Stapel- und einfuellvorrichtung fuer bahnteile aus kompressiblem material | |
DE2856237C2 (de) | Vorrichtung zum Verkleben textiler Flächengebilde | |
EP0872443B1 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Teilstapels | |
DE2243594C2 (de) | Mehrfachfalt vorrichtung | |
DE2930191A1 (de) | Vorrichtung zum formen und schliessen von faltschachteln | |
DE2228808C2 (de) | Mehrfachfaltvorrichtung | |
EP1398141A2 (de) | Faltmaschine | |
DE2846020C2 (de) | ||
EP0178408B1 (de) | Vorrichtung zum Übereinanderlegen von biegsamen Flächengebilden, insbesondere von Blättern und Bogen | |
EP0183085A1 (de) | Vorrichtung zum Falten der Öffnungen von gefüllten Säcken | |
DE2349657C3 (de) | Mehrfachfaltvorrichtung | |
DE1925223C (de) | Mehrfachfaltvornchtung | |
DE2349657B2 (de) | Mehrfachfaltvorrichtung | |
DE1671376C3 (de) | Vorrichtung zum Bilden eines für die Verpackung vorgesehenen Brikettstapels | |
DE2127796A1 (en) | Welding plastic folded sheet - to form parallel tubes on sheet surface esp for automobile roof lining | |
DE2330400C3 (de) | Faltvorrichtung | |
DE1511812C (de) | Vorrichtung zum Bilden von zu verpackenden Stapeln, die eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen enthalten | |
AT23895B (de) | Maschine zur Herstellung von gefütterten und einfachen Papiersäcken mit Kreuzboden von quadratischer oder oblonger Form. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |