DE1611623A1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Schachtelober- oder -unterteils aus einem-vorzugsweise aus thermoplastischem Material bestehenden-Zuschnitt - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines Schachtelober- oder -unterteils aus einem-vorzugsweise aus thermoplastischem Material bestehenden-ZuschnittInfo
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Description
---' Patentanwälte
Dipl. Ing. F. WsSete:^, f,r, irtg. /LWciofc^nn . *£ feb.
Dipl. Ing. F. WsSete:^, f,r, irtg. /LWciofc^nn . *£ feb.
DipUng. F. A. Ü78;skuicnrt, [iipl.Oiösi. B.
8 München 27, Möhl&ir. 22
F 53 742
VIIb/54-a.
FMC CORPORATION, 1105 Coleman Avenue
San Jose, California, V.St.A.
Vorrichtung zur Herstellung eines Schachtelober-
oder -Unterteils aus einem - vorzugsweise aus thermoplastischem Material bestehenden - Zuschnitt
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Schachtelober- oder -Unterteils aus einem - vorzugsweise aus thermoplastischem Material "bestehenden - Zuschnitt, der
einen rechtwinkligen Mittelteil und an den Rändern des Mittelteils ansetzende Seitenteile aufweist, von denen zwei einander
gegenüberliegende an ihren von dem Mittelteil fortweisenden Rändern mit Verschließstreifen versehen sind, in der zunächst
die mit den Verschließstreifen versehenen Seitenteile etwa rechtwinklig vom Mittelteil abgefaltet werden, dann ein Klebstoff
oder ein Lösungsmittel auf die Verschließstreifen aufgebracht wird, dann die Verschließstreifen von ihren Seitenteilen
etwa rechtwinklig abgefaltet werden und dann die beiden
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anderen Seitenteile etwa rechtwinklig vom Mittelstreifen
abgefaltet und gegen die Verschliefistreifen gedrückt werden,
wozu der Zuschnitt nacheinander gelegene Bearbeitungsstationen durchläuft, la denen er von intermittierend wirkenden ierkseugen
bearbeitet wird, mit einer ersten Falzstation, in der die erstgenannten Seitenteile über untere Längsfalzleisten etwa
rechtwinklig abwärts gefalzt werden, mit einer zweiten Falzstation, in der der Zuschnitt im Bereich der Verbindungslinien
W zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen festgehalten v/ird,
dann die Verschließ streifen mit einem Klebstoff- oder Lösungsmittelauftrag versehen und um Widerlager rechtwinklig umgebogen
werden, dann die zweitgenannten Seitenteile über untere Querfalzleisten
etwa rechtwinklig abwärts gefalzt werden und dann die vom Mittelteil toxtwelsenden Ränder der zweitgenannten
Seitenteile mittels Einsehlagplatten gegen die umgebogenen Verschließteile gepreßt werden.
Der in dieser Vorrichtung benutzte Zuschnitt besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, der mit sich selbst durch Anwendung
eines flüssigen Kunststofflösungsmittels und anschließendes
Zusammendrücken der Verbindungsstellen verklebt werden kann.
Kunststoffe, dieser Art sind im allgemeinen glänzend und weich und können leicht zerkratzt und verdorben werden. Aus derartigem
Material hergestellte Schachtelteile müssen daher sorgfältig behandelt werden, damit das ursprüngliche glänzende und
ansprechende Aussehen der Kunststoffzuschnitte beim Herstellen der Schachteln erhalten bleibt.
2038Ί2/0008
Zur Lösung' dieser Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung eine besondere Abhebevorrichtung vorgesehen, die
die fertigen Schachtelteile von der zweiten Falzstation wegzuführen gestattet. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch eine das fertige Schachtelteil von den unteren Querfalzleisten mittels Saugnäpfen anhebende.- Hubmechanik.
Zum endgültigen Abtransport aus der Falzvorrichtung ist in zweckmäßiger vVeiterentwicklung des Erfindungsgegenstands eine
mit Saugnäpfen versehene Auswerfermechanik vorgesehen, der die Hubmechanik das Schachtelteil zuführt und die es zum Abtransport
in horizontaler Richtung bexvegt und auf Schienen ablegt.
Das Abnehmen und Herausführen der fertiggestellten Schachtelteile geschieht auf diese iieise besonders sorgfältig, so daß
jede Beschädigung und Verformung der Schachtelt eile vermieden wird. Dabei können auch frisch gefalzte und verschlossene
Eckenverb indungen sich nicht wieder öffnen, selbst wenn das
Abnehmen der fertigen Schachtelteile von der zweiten FaIzstation
vor dem endgültigen Erstarren des den Verschluß herbeiführenden lösungs- oder Klebemittels eingeleitet wird. Die
Höhe der Saugköpfe über den Leisten und den dazu gehörigen
Teilen ist unabhängig von der für unterschiedliche Schachtelmaße
vorzunehmenden unterschiedlichen Einstellung der Leisten.
Der Abwurf der fertigen Schachtelt eile wird durch die mit
Saugköpfen operierende Auswerfermechanik erheblich beschleunigt.
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.Uie Einzelmerkmale der Erfindung sind an Hand eines Ausfühmngs"beispiels
genauer zu erkennen, das nachstehend beschrieben wird; die zugehörigen Zeichnungen stellen dar:
Fig.1z eine vereinfachte schematische Übersicht über den
allgemeinen Arbeitsablauf in einer Maschine zum Herstellen von Schachtelteilen;
Figo2: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Abhebe- und Auswerfermechanik an einer Liaschine zur Herstellung von Schachtelteilen gemäß Fig#1;
Fig.3: eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Auswerfereinrichtung,
teilweise.im Schnitt, in gegenüber der Darstellung in Fig.2 vergrößertem Maßstab;
Figo4: eine schematische Übersicht über die Unterdruckleitungen
für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
Die schematische Darstellung in Fig.1 zeigt nur einige der beweglichen Maschinenteile. Am vorderen Kaschinenende, an dem
der Zuschnitt eingeführt wird, befindet sich die Ausriehtstation
A, in die ungefalzte, vorher zugeschnittene und mit Streifen versehene Zuschnitte L nacheinander Stück für Stück von einem
Bedienungsmann eingelegt werden. Ein insgesamt mit F bezeichneter Beschickungsmechanismus bewegt die ungefalzten Zuschnitte
L über ein Paar mit Querabstand in Längsrichtung verlaufende
untere Falzleisten D. An den Zuschnitten wird ein Mittelteil unterschieden, an dem sich querliegende Seitenwände 12 und Endstücke
11 mit daran angeschnittenen Verschließstreifen 13 befinden.
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Von der Ausrichtstaion A gelangen die Zuschnitte zur ersten Falzstation B, wo die Endstücke 11 und ihre Streifen 13 über
die in Längsrichtung verlaufenden unteren Falzleisten D nach unten gefalzt werden. Die teilweise gefalzten Zuschnitte L1
werden dann von der ersten Falzstation B in die zweite Falzstation
gefördert, die innere, que rl legende, von Widerlagarn
gehaltene untere Falzleisten D1 aufweist sowie äußere, von v/iderlagern 14a gehaltene Falzleisten D2.
In der zweiten Falzstation C sind an jeder Ecke kombinierte Einrichtungen zum Auftragen von Lösungsmittel und zum Umlegen
der Streifen vorgesehen. Eine derartige Einrichtung P an der inneren Leiste D1 und am v/iderlager 14 ist in Fig.1 gestrichelt
angedeutet. JQie zugehörigen äußeren Einrichtungen sind nicht
gezeichnet. V/ährend die Zuschnittein der Station C von nicht
gezeichneten oberen Leisten ergriffen werden, bewegen sich mit einem Lösungsmittelauftrager verbundene Stempel zum Umlegen
von Streifen (ein solcher Stempel ist mit P bezeichnet) und halten die Ränder der Endstücke 11, tragen Lösungsmittel auf die
Streifen 13 auf und biegen die Streifen gegen die lotrecht stehenden v/iderlager 14 an der inneren unteren Querfalzleiste D1
und gegen die Widerlager 14a an der äußeren unteren Querfalzleiste D2.
Dann werden die Seitenwand^ 12 durch nicht gezeichnete obere
Falzleisten nach unten gefalzt; die Kanten der Seitenwände 12 werden gegen die zuvor umgelegten und mit Lösungsmittel beschichteten
Streifen 13 gedrückt, wobei in Fig,1 ebenfalls nicht gezeichnete Einschlagplatten benutzt werden.
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Die fertiggestellten Schacht el teile L2 werden nun. von Saugnäpfen
15 lotrecht nach oben gehoben, wozu ein in i;ig.1 nicht dargestelltes, mit seinen Einzelheiten in Fig.2 erkennbares
Saugnapfhubwerk vorgesehen ist. Das Hubwerk hebt die fertigen
Schachtelteile L2 bis über die äußeren Falzleisten. Ein hin und her gehender, ebenfalls mit Saugnäpfen ausgerüsteter Auswerfer
E nimmt die fartigen Schachtelteile von den Saugnäpfen
des Hubwerks ab und bewegt die Schachteln weiter zu der rückwärts gelegenen Ausgabestation G, wo sie auf Schienen 15a abgelegt
werden. Da von dem Auswerfermechanismus E jede fertiggestellte Schachtel L2 nach hinten gefördert wird, schiebt
jede neu hinzukommende Schachtel die vorher gefertigten und abgelegten Schachteln längs der Schienen 15a aus der Ausgabestation
G hinaus auf einen nicht dargestellten Förderer.
An dem in Fig.2 gezeichneten Saugnapfhubwerk ist erkennbar,
daß die inneren Saugnäpfe 15 von Stützen 330 gehalten werden, die auf feststehenden Lagerblöcken ruhen. Die äußeren
Saugnäpfe sitzen an Stützen 33Oa, die ihrerseits auf Blöcken
befestigt sind, welche an Einstellbewegungen für die Schachtellänge und -breite teilnehmen. Zur Befestigung des außenliegenden
Mantels der Bowdenzüge 60 an den Ecken der zweiten EaIzstation
sind diagonal nach innen vorstehende Bügel 332 vorgesehen;
sie werden von den Stutzen 330 und 33Oa getragen, und die zugehörigen Mantelenden sind in diesen Bügeln verstellbar
befestigt. Die von einer entfernten Stelle steuerbaren Endbeschläge 334 jedes Kabels 60 sind in üblicher \Ielse mit dein
Saugnäpfen 15 verbunden. Die Mantelenden der vier Kabel 6ö
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sind an ihrem Antriebsende in einer Klemmleiste 336 außerhalb
des rückwärtigen Hase hin enendes befestigt. Die Beschläge 338
am Antriebsende der Kabel sind an einem Verbindungsstück 340
angebracht, das einen Ansatz besitzt, der schwenkbar am oberen Ende eines im allgemeinen senkrecht stehenden Gliedes 342 angeordnet
ist. Das untere Ende des Gliedes 342 sitzt schwenkbar
am Betätigungshebel 59 für die Kabel, der von einer nockenscheibe 58 gesteuert wird. Die Kockenscheibe 58 ist fest verkeilt
mit einer Vorgelegewelle 36, die in Antriebsverbindung mit dem nicht gezeichneten Motor der Schachtelherstellungsmaschine
steht. Die Hockenscheibe 58 betätigt den Hebel 59 über eine Kockenabtastrolle 59b, wobei eine Feder 59a den Hebel
59 absenkt und damit die Saugnäpfe 15 hochhebt, so daß ein von
ihnen gehaltenes Schachtelteil von den Falzleisten abgehoben wird. Das Absenken der Saugnäpfe 15 unter Federwirkung verhindert
eine Beschädigung der Saugnäpfe.
Unterdruck für die Saugnäpfe 15 wird durch einen Verteilerblock 344 hindurch zugeführt; der Verteiler nimmt eine Unterdruckleitung
auf, die mit einem Unterdrucksteuerventil 65 (Fig.4) verbunden ist. Die Unterdruckleitung 346 ist in Iig.2
am Verteiler 344 weggebrochen; auch die Unterdruckleitungen zu
dreien der Saugnäpfe 15 sind in l'ig.2 weggelassen, und am Verteiler
344 ist daher nur eine Unterdruckleitung erkennbar.
liach dem Schema in iig.4 umfaßt das Unterdrucksystem eine Unterdruckleitung
348, die von der Vakuumpumpe 64 zum Ventil 65 führt. Am Ventil befindet sich eine Öffnung 350 zum Belüften ■
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und Beseitigen des Unterdrucks an der Hubvorrichtung. Das in Fig.4 nur schematisch dargestellte Ventil 65 ist wie üblich
' ausgeführt. In der Figur ist ferner der Übersichtlichkeit halber der Verteiler (Fig.2) weggelassen. \Yenn die das Ventil
betätigende Nockenscheibe 65a in der in Fig.4 gezeichneten Stellung ist, befindet sich der Ventilkern in seiner "Aus"-Stellung.
Dabei sind die zu den Saugnäpfen 15 der Hubvorrichtung führende Leitung 346 und die Unterdruck führende Leitung
ψ 348 miteinander verbunden, so daß die Saugnäpfe 15 den fertiggestellten
Schachtelteil ergreifen und von den 1alzleisten in der zweiten Falzstation abheben können.
vVas die Steuerung des bereits erwähnten Auswerfers E betrifft,
so sind die Saugnäpfe 57 und 57a dieser Vorrichtung bereits nach vorn in die Maschine geführt worden und stehen oberhalb
der fertigen Schachtel L2 in Bereitschaft zum Aufnehmen der Schachtel, sobald dde Saugnäpfe 15 die Schachtel gegen die Auswerf
ersaugnäpfe 57,57a legen. ",Vahrend der Bewegung des Kerns
' im Ventil 65 aus der "Aus"- in die "Ein-Γ-tellung besteht eine
Unterdruckverbindung sowohl zu den Hubsaugköpfen wie zu den
Auswerfersaugköpfen. Das wird durch Überlappungen im Kern des
Ventils 65 hervorgerufen; derartige Ventile sind an sich bekannt.
L'achdem der Schachtelteil von den AunwerfersaugkÖpfen erfaßt
ist, bewegt die Hockenscheibe das Vakuumventil in die "Ein"-Stellung, in der die Hubsaugköpfe 15 das Schachtelteil loslassen;
nun tragen die Auswerfersaugköpfe 57,57a die Schachtel und sind
zum Auswerfen bereit.
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In Fig.2 sind die Auswerfersaugnapfe 57 und 57a in ihrer
vorderen Stellung gezeigt, bereit zum Aufnehmen der fertigen
Schachtel L2. Die Auswerfermechanik wird auf einer hinteren Querstange 21a des Maschinengestells von einem Tragwinkel 360
gehalten, der aus einem aufrechtstehenden Arm 362 und einem
Querarm 364 besteht. Diese Konstruktion läßt die Schienen 15a frei, die die fertigen Schachtelteile aufnehmen, und zentriert
die Saugnapfe 57 und 57a auf die Mittelebene der Maschine.
Um die Auswerf ersaugnäpfe gleit "bar aufzunehmen, sind an einem
Kalter 370 Tragstangen 366 und 368 angebracht, die sich nach vorn erstrecken; der Halter 370 ist am Ende des Querarms 364
des Tragwinkels 360 befestigt. Wie man am besten in Fig.3 erkennt,
sind die äußeren oder vorderen Enden der Tragstangen
und 368 untereinander durch einen als Abstandshalter und Bahnbegrenzer dienenden Klotz 372 miteinander verbunden. An den
Tragstangen 366,368 ist ein Auswerfertragschlitten 374 gleitend
verschiebbar angeordnet. Der Schlitten weist eine Bohrung (I'iij.3) auf, die die untere Stringe 368 aufnimmt, sowie ein
Gabelstück 378, das längs der oberen Stange 366 gleitet. Von dem Schlitten 374 stehen nach hinten Stangen 380 heraus, die
zur Aufnahme des 'hinteren Auswerfersaugnapfs 57 bestimmt sind.
Zum Halten des Saugnapfs 57 ist auf den Stangen 380 ein Block 382 gleitbar angebracht; der Block kann in jeder gewünschten,
durch die Schachtelbreite bestimmten Lage durch eine Stellschraube
384 eingestellt und festgehalten werden. Vom Block 382 reicht ein Halter 386 für ein waagerechtes Rohr 388 nach
untea?nj d'ss-jRphr 388 ist im Halter 386 gleitend verschiebbar
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und wird in der eingestellten Lage durch eine Stellschraube 390 festgehalten. Am Rohr 388 ist der Saugnapf 57 angebracht.
Die Einstellmöglichkeiten in der Horizontalen erleichtern die Handhabung sehr unterschiedlich großer Schachteln.
Der vordere Saugnapf 57a ist an einem mit Außengewinde versehenen Halter 392 angebracht, der einen Gewindeansatz 394 besitzt,
mit dem er -an den Schlitten 374 geschraubt werden kann. In das Außengewinde 396 des Halters 392 ist eine leder 398 gelegt, die
an dem Halter 392 in dem Gewinde längsverstellt werden kann, um die Schachtel außerhalb des Bereichs des vorderen Saugnapfs
57a mit einer bestimmten Kraft beaufschlagen zu können. Bei
dieser Konstruktion setzt die Feder 398 einer Formänderung höheren Widerstand entgegen als der vordere Saugnapf 57a; beim
Abschalten des Unterdrucks hebt infolgedessen die Feder 398 das fertige Schachtelteil vom Rande des Saugnapfs 57a ab; infolge
der Kippung der Schachtel wird diese dann auch von dem hinteren Saugnapf 57 abgehoben.
Als Vakuumleitung zu den Saugnäpfen 57 und 57a dient ein biegsamer
Schlauch 400, der an dem Schlitten 374 befestigt ist; die Unterdruckverbindung mit dem hinteren Saugnapf 57 erfolgt
402
über eine Bohrung (Fig.3) in dem Schlitten. Die Bohrung 402 trifft auf eine Bohrung 404, die ihrerseits die erwähnte Röhre 388 durch einen biegsamen Schlauch 406 erreicht, um. eine Unterdruckverbindung sum hinteren Saugnapf 57 herzustellen. Die Bohrung 404 führt außerdem zu einer Bohrung 408 im Halter 392, an dem der vordere Saugnapf 57a angebracht ist.
über eine Bohrung (Fig.3) in dem Schlitten. Die Bohrung 402 trifft auf eine Bohrung 404, die ihrerseits die erwähnte Röhre 388 durch einen biegsamen Schlauch 406 erreicht, um. eine Unterdruckverbindung sum hinteren Saugnapf 57 herzustellen. Die Bohrung 404 führt außerdem zu einer Bohrung 408 im Halter 392, an dem der vordere Saugnapf 57a angebracht ist.
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Der Schlitten 374 wird folgendermaßen bewegt: Die die -untere
Tragstange 368 "umgebenden Federn 63a bewegen den Auswerferschlitten
(und die Saugnäpfe) vorwärts, das heißt in die Richtung,
in der der Schlitten gegen den Anschlag 372 stößt und
vorbereitet ist, eine Schachtel von der Hübmechanik zu übernehmen.
Zum '.Vegfuhren der Schachtel und Freigeben der zweiten Falzstation
wird der Träger 374 rückwärts bewegt, wozu die Nockenscheibe
61 (Fig.2) dient, die über eine Uockenabtastrolle 61a
auf den "ockenabtasthebel 62 wirkt. Das Ende des Hebels 62 ist mit einem Kabel 63 verbunden, das zum Schlitten 374 führt.
Das Kabel geht vom Ende des Hebels 62 aus, läuft über die
Rollen 410, 412 und 414 (ligo2) und führt nach vorn bis zum
Saugnapfschlitten 374.
Das Unterdrucksystem für den Auswerfer ist nach Fig.4 an das
Unterdruckventil. 65 angeschlossen und wird daher durch die
liockenscheibe 65a beeinflußt. Wenn das Unter druckventil auf
"Aus" steht, wie in Fig.4 dargestellt, so ist die von dei~
Vakuumpumpe 64 herkommende Unterdruckleitung 416 durch den
Ventilkeru abgesperrt, und die oben erwähnte Leitung 400, die
zu dem in Fig.4 nicht gezeichneten Schlitten 374 führt, steht
in Verbindung mit einer Entlüftungsleitung 418. Jetzt ist die
Auswerfermechanik über den Schienen 15a angelangt und legt die
fertigen Schachteln auf "diesen Schienen ab.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird, nachstehend noch einmal
kurz zusammengefaßt:
In der zweiten Falzstation sind die oben erwähnten Einschlagplatten leicht zurückgenommen und werden die öfteren Falzleisten angehoben; die Hebesaugnäpfe 15, die zum Ergreifen der Schachtel unter der Wirkung der Feder 59a (Fig.2) gesenkt worden waren, werden, gesteuert von der Hockenscheibe 58, angehoben, so daß sich die fertiggestellte Schachtel Jj2 von den Falzleisten der * zweiten FaIzstation hebt.
In der zweiten Falzstation sind die oben erwähnten Einschlagplatten leicht zurückgenommen und werden die öfteren Falzleisten angehoben; die Hebesaugnäpfe 15, die zum Ergreifen der Schachtel unter der Wirkung der Feder 59a (Fig.2) gesenkt worden waren, werden, gesteuert von der Hockenscheibe 58, angehoben, so daß sich die fertiggestellte Schachtel Jj2 von den Falzleisten der * zweiten FaIzstation hebt.
Wenn die Saugnäpfe 15 die fertige Schachtel in ihre obere Lage gehoben haben, hat der Schlitten 374 der Auswerferniechanik E
unter der V/irkung der Federn 63a seine Vorwärtsbewegung gerade beendet. Bei völlig angehobener Hebemechanik stehen die Saugnapf
e 57,57a des Auswerfers E über dem Schachtelteil; nun wird
Unterdruck an die Auswerfersaugnäpfe gegeben, wodurch gleichzeitig
der Unterdruck von den Hebesaugnapfen abgeschaltet wird.
Die nockenscheibe 61, der Arm 62 und das Kabel 63 ziehen nun den
Auswerferschlitten 374 mit dem fertigen Schachtelteil gegen die Wirkung der Federn 63a nach hinten. Die L'ockenr.cheibe läßt- die
Bewegung des Auswerf ers nach hinten zu Ende kommen, wenn das fertige Schachtelteil sich oberhalb der Schienen 15a befindet.
Der Unterdruck wird jetzt von den Auswerfersaugnapfen abgeschaltet,
und die Schachtel fällt leicht auf die Ausgabeschienen, wobei
die Feder 398 an dem vorderen Saugnapf 57a das einwandfreie vorsichtige Ablassen der fertigen Schachtel fördert.
Patent ansprüche:
209812/0008
Claims (9)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. RWeickmann, Dr. Ing. A.WeickmannDipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys, Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huberi5.Feb.iO3S8 MÜNCHEN 27, DEN DLiI MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/223? 53 742 VIIb/54a1'1HG Corporation 161 1623Patentansprüche1, Vorrichtung zur Herstellung eines Sciiachtelober- oder -Unterteils aus einem - vorzugsweise aus thermoplastischem Material bestehenden. - Zuschnitt, der einen rechtwinkligen Hittelteil und an den Rändern des Mittelteils ansetzende Seitenteile aufweist, von denen zwei einander gegenüberliegende an ihren von dem Mittelteil fortweisenden Rändern mit Verschließstreifen versehen sind, in der zunächst die mit den Verschließstreifen versehenen Seitenteile etwa rechtwinklig vom Mittelteil (10) abgefaltet werden, dann ein Klebstoff oder ein lösungsmittel auf die Verschließstreifen aufgebracht wird, dann die Verschließstreifen von ihren Seitenteilen etwa rechtwinklig abgefaltet werden und dann die beiden anderen Seitenteile etwa rechtwinklig vom Mittelteil abgefaltet und gegen die VerschließstreifenQ.209812/0008T611623gedrückt werden, wozu der-Zuschnitt nacheinander mehrere, auf einer Ebene geradlinig hintereinander gelegene Bearbeitungsstafeionen durchläuft, in denen er von intermittierend wirkenden Werkzeugen bearbeitet wird, mit einer ersten Falzstation, in der die erstgenannten Seitenteile über untere Längsfalzleisten etwa rechtwinklig abwärts gefalzt werden, mit einer zweiten ffalzstation, in der der Zuschnitt im Bereich der Verbindungslinien zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen festgehalten wird, dann die Vei-schließstreifen mit einem Klebstoff- oder Lösungsmittelauftrag versehen und um Widerlager rechtwinklig umgebogen werden, dann die zweitgenannten Seitenteile über untere Querfalzleisten etwa, rechtwinklig abwärts gefalzt werden und dann die vom Mittelteil fortweisenden Ränder der zweitgenannten Seitenteile mittels Einschlagplatten gegen die umgebogenen Verschließstreifen gepreßt werden, gekennzeichnet durch eine das fertige Schachtelteil von den unteren Querfalzleisten (D1, D2) mittels Saugnäpfen (15) anhebende Hubmechanik,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Saugnäpfen (57a, 57) versehene Auswerfermechanik (B), der die Hubmechanik das Schachtelteil zuführt und die es zum Abtransport in horizontaler !Richtung bewegt und auf Schienen (15a) ablegt.209812/0008
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausü'erfersaugnäpfe (57,57a) an einem Tragschlitten (374) angebracht sind, der in einer Bohrung (376) eine untere Stange (368) gleitbar aufnimmt und der in ein oberes Gabelstück (378) ausläuft, das eine parallel zu der unteren Stange (368) angeordnete obere Stange (366) teilweise umfaßt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragschlitten (374) und einem die obere und die untere Stange (366 und 368) umspannenden Haltestück (370) eine die untere Stange (368). schraubenlinienförmig umgebende Druckfeder (63a) ausgespannt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß an dem Tragschlitten (374) ein Zugkabel (63) angebracht ist, dan parallel zu den Stangen (366,368) in Richtung zu dem llaltestück (370) und von dort über Umlenkrollen (414, 412,410) an einen periodisch mittels einer Nockenscheibe (61) bewegbaren iJockenabtasthebel (62) geführt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß in dem Tragschlitten (374) eine Bohrung (402) vorgesehen ist, die in eine an die Auswerfersaugnapfe (57,57a) angeschlossene, ebenfalls in dem Tragschlitten (374) vorgesehene Leitung (404) mündet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Bohrung (402) mittels einer flexiblen Druckleitung v (400) an einen Ausgang eines periodisch durch eine nockenscheibe (65a) verstellbaren Unterdrücksteuerventils (65) angeschlossen ist. 209812/000 8
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe!! (61,65a) fest auf einer von dem Antriebsmotor der Vorrichtung in Drehung versetzbaren Vorgelegewelle (36) angebracht sind.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Auswerfersaugnapf (57a) an einen Halter (392) angesetzt ist, der mit einem Außengewinde (396) versehen ist, und daß in das Gewinde (396) in Richtung der Gewindegänge längsverschiebbar eine bis in den Bereich des Außenrandes des Auswerfersaugnapfs (57a) geführte Druckfeder (398) gelegt ist, deren Federkraft so gewählt bzw. so einstellbar ist, daß die Feder (398) beim Abschalten des Unterdrucks von dem Auswerfersaugnapf (57a) die Schachtel von diesem Saugnapf abhebt.209812/0008
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