DE926340C - Maschine zum Herstellen von Schuppenformularsaetzen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Schuppenformularsaetzen

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DE926340C
DE926340C DEP6942A DE926340DA DE926340C DE 926340 C DE926340 C DE 926340C DE P6942 A DEP6942 A DE P6942A DE 926340D A DE926340D A DE 926340DA DE 926340 C DE926340 C DE 926340C
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DE
Germany
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glue
scale
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suction
sheet
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DEP6942A
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English (en)
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Kurt Bugner
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Prakma Maschinenfabrik Berlin GmbH
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Prakma Maschinenfabrik Berlin GmbH
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/0075Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles by assembling, e.g. by laminating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/02Feeding or positioning sheets, blanks or webs
    • B31B50/04Feeding sheets or blanks
    • B31B50/06Feeding sheets or blanks from stacks
    • B31B50/062Feeding sheets or blanks from stacks from the underside of a magazine

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Schuppentormularsätzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Schuppenformularsätzen. Bei diesen Maschinen ist es bekannt, daß die Schuppenblätter einem Stapel durch eine vorzugsweise pneumatisch arbeitende Abzugvorrichtung nacheinander entnommen und durch ein steuerbares Leimwerk beleimt werden und in eine je nach der Größe der zu erzielenden Schuppung mit einstellbarer Geschwindigkeit arbeitende Förder- und Anpreßvorrichtung gelangen.
  • Schuppenblätter hat man bisher auf fortlaufende Auftragbänder oder Grundbogen bestimmter Größe geklebt, auf welche die vorher mit Leimtupfen versehenen Schuppenblätter einzeln nach jedesmaligem Vorschub der Auftragbänder bzw. des Grundbogens aufgeklebt wurden. Zur Beendigung eines so hergestellten Schuppensatzes wurde die Bewegung der Andrückvorrichtung für die Papierblätter unterbrochen, so daß keine Schuppenblätter aufgeklebt wurden. An .dieser Stelle wurden dann die Auftragbänder durchschnitten, während im anderen Fall die Größe,des Schuppensatzes von der Länge des Grundbogens bestimmt wurde.
  • Diese Nachteile hat man bereits dadurch vermieden, daß die Schuppenformularsätze ohne Zuhilfenahme von Auftragbändern bzw. Grundbogen dadurch hergestellt wurden, daß das Leimwerk, welches auf dem Schuppenblattstapel aufliegt, dem die einzelnen Schuppenblätter von oben entnommen werden, mit einem von dem Antrieb bewehrten einstellbaren Schaltwerk in Verbindung steht, .durch das das Leimwerk von dem Stapel abgehoben wird, bevor das vorletzte Schuppenblatt eines Satzes unter dem Leimwerk weggezogen wird, so daß dieses Schuppenblatt noch einen Leimauftrag erhält, das letzte Blatt dagegen ohne Leimauftrag in die Förder- und Anpreßvorrichtung gelangt, während das darauffolgende, den Anfang eines neuen Satzes bildende Schuppenblatt durch das sich inzwischen wieder auf den Stapel herabgesenkte Leimwerk wieder beleimt-wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen, das Leimwerk durch ein Getriebe kurzzeitig beim Beginn des Transportes eines Schuppenblattes von diesem abzuheben.
  • Diese bekannten Maschinen zum Herstellen von Schuppenformularsätzen haben den entscheidenden Nachteil, daß die Maschine nicht ununterbrochen arbeiten kann und ausgeschaltet werden muß, wenn der Stapelträger nach Entnahme der Schuppenblätter nachgefüllt werden muß. Hierzu muß das auf dem obersten Blatt des Stapels ruhende Leimwerk entfernt werden und die Abzugvorrichtung, nämlich die Saugstange, zurückbewegt und der Antrieb der Maschine stillgesetzt werden. Durch diese Unterbrechung wird die Wirtschaftlichkeit der Maschine beeinträchtigt. Außerdem ist es nachteilig, daß die Beleimung der einzelnen Schuppenblätter vor der Entnahme aus dem Stapel erfolgt, da der dünne Leimaufstrich oder Leimtupfen schnell trocknet. Es lassen sich daher keine schnell trocknenden Leime verwenden, so daß die Schuppenformularsätze die Maschine noch leimfrisch verlassen. Bei diesen Maschinen besteht also die Gefahr, daß die Formularsätze entweder durch bereits angetrockneten Leim fehlerhafte Klebungen aufweisen oder daß zu leimfrische Formularsätze sich außerhalb der Maschine verschieben können. Diese Leimempfindlichkeit der bisherigen Schuppenmaschinen erwies sich als sehr nachteilig. Außerdem war es nicht möglich, lange, schmaleSchuppenblätter auf diese Weise fehlerfrei zu verarbeiten. Bei .diesen ergaben sich erhebliche Schwierigkeiten, da das lose oben auf dem Stapel liegende schmale Schuppenblatt infolge seiner Unstabilität zum Verschieben neigt, so daß fehlerhafte Schuppenformularsätze entstehen. Die Verarbeitung von langen, schmalen Schuppenblättern war daher auf diesen Maschinen nicht einwandfrei möglich, so daß die Maschinen die Forderungen der Praxis, die nach der Verarbeitung immer schmalerer Schuppenblätter drängte, nicht mehr erfüllen konnten.
  • Diese Nachteile vermeidet .die Erfindung dadurch, daß eine gegen das obere Ende des untersten Schuppenblattes eines schräg angeordneten Stapels anliegende schwenkbare Saugleiste vorgesehen ist, welche den frei liegenden Teil des Schuppenblattes ansaugt und bis in .die Ebene eines hin und her beweglichen Saugrohres abbiegt, wobei dieses Saugrohr so ausgebildet ist, daß es in seiner einen Endstellung über dem abgebogenen Ende des Schuppenblattes steht und dieses nach Umschaltung der Saugluft erfaßt und das Schuppenblatt aus dem Stapel herauszieht, daß es ferner in einer Zwischenstellung das hintere Ende des Schuppenblattes dem Leimwerk darbietet und schließlich in der anderen Endstellung das Schuppenblatt der Förder- und Anpreßvorrichtung abgibt.
  • Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß schmalste Schuppenblätter fehlerfrei dem Stapel entnommen werden können, da das von der Abzugvorrichtung erfaßte untere Schuppenblatt des Stapels bis zum Augenblick der Entnahme durch das. Gewicht des Stapels in ausgerichteter Lage so weit belastet ist, daß es sich nicht verschieben kann und von der schwenkbaren Saugleiste in dieser ausgerichteten Stellung gehalten wird und erst dann von der als Saugrohr ausgebildeten Abzugvorrichtung in dieser Stellung erfaßt wird. Da die Beleimung des Schuppenblattes nach der Entnahme aus dem Stapel kurz vor der Einführung in die Förder- und Anpreßvorrichtung erfolgt, können schnell trocknende Leime Verwendung finden, so daß fehlerhafte Klebungen vermieden werden. Außerdem wird die- Wirtschaftlichkeit der Maschine wesentlich erhöht, da ,der Schuppenblattstapel jedierzeit auch während des Arbeitens der Maschine von oben her nachfüllbar ist und die Maschine deshalb ohne Unterbrechung arbeiten kann. Ferner wird die Maschine vereinfacht.
  • Es sind zwar bereits bei Papier'bearbeitungsmaschinen Abzugvorrichtungen bekannt, welche dem Stapel die Blätter von unten entnehmen, und zwar an Beleimvorrichtungen für die Herstellung von kand'beleimungen an einzelnen Bogen, von denen der eine beleimt und der andere unbeleimt aufeinandergebracht werden, sowie an Maschinen zum Falten und Beleimen von dem Stapel entnommenen Bogen zur Herstellung von Briefumschlägen o.d. dgl. Es ist auch bereits vorbekannt, einen solchen Bogenstapel schräg anzuordnen. Bei diesen Maschinen hat man zwischen dem Stapel und einer Förder- und Anpreßvorrichtung eine Beleimvorrichtung vorgesehen, welche für Streifenbeleimungen eingerichtet sind. Das Problem der fehlerfreien Entnahme langer, schmaler Schuppenblätter und deren Beleimung sowie das Zusammenfügen derselben zu Schuppenformularsätzen liegt bei den vorbekannten Maschinen jedoch nicht vor. Die erfindungsgemäßen Merkmale dienen in ihrer Gesamtheit zur Lösung der gestellten Aufgabe.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist für die Bewegung des hin und her gehenden Saugrohres ein steuerbares Gestänge vorgesehen, dessen Bewegung unterbrochen ist, wenn das Schuppenblatt mit seinem hinteren Ende auf einem unter dem Leimwerk befindlichen Gegenhalter zum Beleimen aufliegt. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß für die Beleimung des Schuppenblattes genügend Zeit ist, ohne daß die Geschwindigkeit der Abzugvorrichtung verringert zu werden braucht. Deshalb gelangst das mit dem Leimtupfen versehene Schuppenblatt in kürzester Zeit nach der Beleimung in die Förder- und Anpreßvorrichtung und wird dort mit dem vorhergehenden Schuppenblatt verklebt. Der Gegenhalter ermöglicht eine einwandfreie gleichmäßige Beleimung der Schuppenblätter und eine leichte Anpaßbarkeit an die Höhe der Abzugvorrichtung, die es ermöglicht, das Schuppenblatt in .der horizontalen Ebene liegend abzuziehen und im Augenblick der Beleimung waagerecht zu halten. Hierdurch wird ein ungestörtes Abziehen des Schuppenblattes und eine einwandfreie Beleimung desselben ermöglicht. Selbstverständlich können auch im Leimwerk rotierende Leimwalzen verwendet werden. Im Falle der Verwendung von Leimwalzen werden. als Gegenhalter Gegenwalzen benutzt.
  • Eine weitere Verbesserung der Maschine besteht darin, daß das als Leimtupfer ausgebildete Leimwerk oberhalb der Bewegungsbahn des hin und her gehenden Saugrohres an einem :eine Hubbewegung ausführenden Lenkergetriebe derart angeordnet ist, daß es sich nach dem Vorbeigang des Saugrohres während dessen Stillstandes senkt und auf das zu beleimendeSchuppenblatt aufsetzt. DieAnwendung des an sich bekannten Leimtupfers auf Maschinen zum Herstellen von Schuppenfarmularsätzen bringt den Vorteil mit sich, daß leicht flüchtige und schnell trocknende Leime verwendet werden können, so daß fehlerhafte Klebungen der Schuppenblätter der Formularsätze auch dann vermieden werden, wenn der Arbeitstakt der Maschine erheblich gesteigert wird. Außerdem wird durch den luftdichten Abschluß .des Leimbehälters ein Verkrusten des Leimes in dem Behälter vermieden, so daß der Leim lange gebrauchsfähig bleibt. Durch d,ie Hubbewegung des Leimtupfers erfolgt die selbsttätige Beleimung im Augenblick des Aufsetzens des Leimtupfers auf .das in diesem Augenblick stillstehende Schuppenblatt. Die Hubbewegung des Leimtupfers .und die hin und her gehende Bewegung des Saugrohres werden demzufolge nach der Erfindung in Abhängigkeit voneinander gesteuert, wobei sich der weitere Vorteil ergibt, daß die unter dem Leimtupfer hinweggehende Bewegung -des Saugrohres nicht behindert wird, da der Leimtupfer während des Vorbeiganges des Saugrohres seine obere Hubstellung einnimmt, in der er vom Leimwerk frei ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß an dem Saugrohr eine vorspringende Leiste angeordnet ist, welche den Stapel in ihrer einen Endstellung zurückdrückt, um die Entnahme des untersten Bogens bei der Rückbewegung des Saugrohres zu erleichtern. Die Verbindung der vorspringenden Leiste mit dem Saugrohr ist eine Vereinfachung der Maschine. Sie ermöglicht es, das Ende des Hubes der auf den Stapel gerichteten Bewegung des Saugrohres für das Anheben des Stapels auszunutzen, wobei es möglich ist, den für das Anheben des Stapels ausgenutzten Überweg außerordentlich fein einstellen zu können.
  • Zweckmäßig ist zwischen dem Gegenhglter und der Förder- und Anpreßvorrichtung eine eine hin und her gehende Bewegung ausführende Einschubleiste angeordnet, die an sich an Schuppenmaschinen bekannt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in .der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine in schematischer Darstellung, Fig.2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. i ; Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Arbeitsphasen. Der Stapelträger i ist zur Waagerechten geneigt angeordnet und besteht aus dem Stapeltisch 2, den Halteleisten 3 und den Einführschienen q.. Der Stapeltisch :2 ist durch die Spindel 5 an dem Handrad 6 auf verschiedene Stapelhöhe einstellbar. Der Schuppenb'lattstapel7 steht mit seiner Unterkante auf dem Stapeltisch 2, so daß die Schuppenblätter zum Leimwerk hin geneigt sind. Das Leimwerk besitzt mehrere Leimbehälter, die geschlossen sind und deren am Boden befindliche Austrittsöffnung 9 durch die Ventilspindel io verschlossen ist, die unter dem Druck der Feder i i steht, deren Spannung an der Handhabe 12 einstellbar isst. Die Spitze 13 der Ventilspindel ragt aus dem Leimbehälter 8 heraus. Wird sie entgegen der Feder i i zurückgedrückt, so fließt der Leim 14 aus dem Behälter 8 ringförmig heraus, und es entstehet auf dem zu beleimenden Schuppenblatt ein Leimtupfen.. Die Leimbehälter sind an dem Balken 15 durch Schrauben 16 einstellbar befestigt. Je nach der Ausbildung des Schuppensatzes können zwei oder mehr Leimbehälter angeordnet sein, .die gleichmäßig zur Breite des Schuppensatzes verteilt angeordnet sind. In der Fi.g. 2 ist nur eine Hälfte der Maschine dargestellt. Der den Leimbehälter tragende Balken 15 sitzt an der senkrechten Führungsstange 17, die an den Gelenkpunkten 18 mit den Para'llel-ogrammlenk ern i9 und 20 verbunden ist, die an dem Bock 21 angelenkt sind. Die Parallelogrammlenker sind durch die Schaltstange 22, den Hebelarm 23 und die Achsen 2q. bewegbar. Auf diese Weise werden die Leimbehälter senkrecht bewegt. Der Antrieb selbst ist nicht dargestellt.
  • Auf dem Anlagetisch 25 befindet sich in Längsschlitzen 26 durch Schrauben 27 einstellbar der Gegenhalter 28, der über die ganze Breite des Anlagetisches geht und aus einer Schiene aus Hartgummi od. dgl. besteht. In dem Anlagetisch 25 befinden sich ferner Ausschnitte 29, durch welche die Schenkel 3o von Winkeln 31 hindurchtreten, die parallelogrammartig mit den Lenkern 32 und 33 verbunden sind. Diese können eine hin und her gehende Bewegung ausführen, wie es durch den Pfeil 34 angedeutet ist. Die Schenkel 30 sind durch die Einschubleiste 35 miteinander verbunden, weldhe ein W inkelprofil, aufwei@st"dessen waagerecht kebgender Sdhenkeli über dem Anlagetisch 25 kegt.
  • Die Förder- und Anpreßvorrichtung ist durch zwei einander gegenüberliegende Transportwalzen 36 und 37 dargestellt. Ihre Ausbildung ist an Schuppenmaschinen bekannt. Die Transportwalzen führen, wie es bekannt ist, eine intermittierende Bewegung aus und haben je nach der Einstellung ihres Triebwerkes einen veränderlichen Abwälzweg, welcher der Länge der zu fördernden Schuppenblätter entspricht.
  • Zur Entnahme des jeweils untersten Schuppenblattes 38 des Stapels 7 dienen die kippbare Saugleiste 39 und das Saugrohr q.o der Abzugvorrichtung. Die Saugleiste 39 ist um die in der Ebene des untersten Blattes .des Stapels liegende Achse 41 schwenkbar. Diese Bewegung erfolgt durch den Lenker 42, der mit dem Hebel 43 verbunden ist, an dem die Saugleiste befestigt ist. Die Saugleiste liegt mit ihrer hinteren, oberen Kante 44 in der Achse 41. Die Saugfläche 45 hat Saugöffnungen 46. Die Verbindung mit der nicht dargestellten Saugpumpe erfolgt durch den Schlauch 47.
  • Das Saugrohr 4o der Abzugvorrichtung ist an den Steuerschienen 48 befestigt, die in Führungen 49 in der Waagerechten geführt sind. Ihre Bewegung erfolgt über die Lenker 5o und 51 durch die Antriebswelle 52, die von dem nicht dargestellten Antrieb hin und zurück gedreht wird. Die Saugfläche 53 besitzt Saugöffnungen 54 und liegt dicht über der in die Waagerechte geschwenkten Saugfläche 45 der Saugleiste 39, so daß das abgekippte Ende des untersten Blattes 38 von beiden Saugvorrichtungen erfaßbar ist. Die Saugleiste 40 ist durch den Schlauch 55 mit der nicht dargestellten Saugpumpe über ein ebenfalls nicht dargestelltes steuerbares Ventil verbunden, durch das die Saugpumpe entweder mit der Saugleiste 39 oder mit dem Saugrohr 4o der Abzugvorrichtung verbindbar ist.
  • Das bereits mit Leimtupfen 56 versehene Blatt des Formularsatzes ist mit 38' bezeichnet. Entsprechend der Länge der Schuppenblätter sind die Winkel 3 1 in Schlitzen 57 einstellbar, so daß bei der Hinundherbewegung der Einschubleiste 35 jeweils ein auf den Anlagetisch 25 abgelegtes Schuppenblatt in die Förder- und Anpreßvorrichtung gelangt.
  • An der oberen Kante des Stapels 7 sind in der Ebene des untersten Blattes einstellbare Nadeln 58 in der Leiste 59 angeordnet, die das vorletzte Blatt des Stapels bei Entnahme des untersten Blattes zurückhalten. Um die Entnahme zu erleichtern, ist das Saugrohr 4o der Abzugvorrichtting mit der vorspringenden Leiste 6o versehen, die in der einen Hubendstellung das vorletzte Blatt des Stapels beaufschlagt und gegen den Stapel drückt, so daß der Spalt 61 entsteht, aus dem das unterste Blatt 38 herausgezogen wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der Fig.3 ist der Augenblick dargestellt, in dem die Saugleiste 39 mit ihrer Saugfläche 45 gegen,das unterste Blatt 38 des Stapels 7 geschwenkt ist und das vorher entnommene Blatt 38' mit Leimtupfen 56 versehen ist und durch die Abzugvorrichtung bis nahe an die Förder- und Anpreßvorrichtung gebracht ist, so daß es mit seiner hinteren Kante auf dem waagerechten Schenkel der Einschubleiste 35 liegt. Das Blatt 38' ist in diesem Augenblick noch angesaugt und fällt bei Abschaltung der Saugluft ab, wie es gestrichelt dargestellt ist. Das Leimwerk hat wieder seine obere Stellung erreicht.
  • Im nächsten Augenblick, der in der Fig. 4 dargestellt ist, kippt die Saugleiste 39 das obere Ende des nächstfolgenden untersten Blattes 38 des Stapels 7 ab., Die Saugluft ist auf 39 geschaltet und zum Saugrohr 40 unterbrochen. Der Bogen 38' ist abgefallen, und das Saugrohr4o bewegt sich zurück. Die Einschuhleiste 35 schiebt den Bogen 38' gerade zwischen die Transportwalzen 36 und 37 der Förder- und Anpreßvorrichtung.
  • Die nächste Phase ist in der Fig. 5 dargestellt. Das Saugrohr 4o hat seine rechte Hubendstellung erreicht, in der die Leiste 6o gegen den Stapel 7 drückt, so daß der Spalt 61 entsteht. Das Saugrohr 40 steht mit seiner Saugfläche 53 unmittelbar über der Saugfläche 45 der Saugleiste 39. Zwischen beiden Saugflächen liegt das vordere Ende des Blattes 38. Die Saugluft wird von 39 auf 40 geschaltet. Die Transportwalzen 36 und 37 haben die Schuppenblätter um das Maß der eingestellten Schuppung weiterbewegt. In diesem Augenblick setzt die Abzugbewegung durch das .Saugrohr 40 ein. Der Bogen 38 wird in Pfeilrichtung abgezogen. Dies-er Augenblick ist in der-Fig. 6 dargestellt. Die Einschubleiste 35 ist in die rechte Endstellung zurückbewegt. Das Saugrohr 40 der Abzugvorrichtung steht zeitweilig still. Das hintere Ende des Bogens 38 liegt auf dem Gegenhalter 28 auf und wird durch den sich in diesem Augenblick niedersenkenden Leimbehälter 8, der auf den Bogen aufsetzt, mit dem Leimtupfen 56 versehen, wie es in .der Fig. 3 dargestellt ist. Sodann bewegt sich das Saugrohr 40 in die Stellung nach Fig. 3, in der die Saugluft vom Saugrohr 4o abgeschaltet wird, so daß der neu beleimte Bogen herunterfällt. .
  • Sodann wiederholt sich der Vorgang.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Schuppenformularsätzen, bei der die Schuppenblätter einem Stapel durch eine pneumatisch arbeitende Abzugvorrichtung nacheinander entnommen und durch ein steuerbares Leimwerk beleimt werden und in eine je nach der Größe der zu erzielenden Schuppung mit einstellbarer Geschwindigkeit arbeitende Förder- und Anpreßvorrichtung gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen das obere Ende des untersten Schuppenblattes _ eines schräg angeordneten Stapels (7) anliegende schwenkbare Saugleiste (39) vorgesehen ist, welche den frei liegenden Teil des Schuppenblattes ansaugt und bis in die Ebene eines hin und her beweglichen Sangrohres, (4o) abbiegt, wobei dieses Saugrohr(4o) so ausgebildet ist, daß es in seiner einen Endstellung über dem abgebogenen Ende des Schuppenblattes steht und dieses nach Umschaltung der Saugluft erfaßt und das Schuppenblatt aus dem Stapel herauszieht, daß es ferner in einer Zwischenstellung das hintere Ende des Schuppenblattes dem Leimwerk (8) darbietet und schließlich in der anderen Endstellung das Schuppenblatt der Förder- und Anpreßvorrichtung abgibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung des hin und her gehenden Saugrohres (4o) ein steuerbares Gestänge vorgesehen ist (48 bis 52), dessen Bewegung unterbrochen ist, wenn .das Schuppenblatt (38) mit seinem hinteren Ende auf einem unter dem Leimwerk befindlichen Gegenhalter (28) zum Beleimen aufliegt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Leimtupfer ausgebildete Leimwerk (8) oberhalb der Bewegungsbahn des hin und her gehenden Saugrohres (q.o) an einem eine Hubbewegung ausführenden Lenkergetriebe (19, 20) derart angeordnet ist, daß es sich nach dem Vorbeigang des Saugrohres (q.o) während dessen Stillstandes senkt und auf das zu beleimende Schuppenblatt aufsetzt. q..
  4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an dem Saugrohr (4o) eine vorspringende Leiste (6o) angeordnet ist, welche den Stapel (7) in ihrer einen Endstellung zurückdrückt.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß zwischen .dem Gegenhalter (28) und der Förder- und Anpreßvorrichtung (36, 37) eine eine hin und her gehende Bewegung ausführende Einschubleiste (35) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730 00i; französische Patentschrift Nr. 943 o62; USA.-Patentschriften Nr. 2 503 984., 2 533 70-1-
DEP6942A 1952-01-17 1952-01-17 Maschine zum Herstellen von Schuppenformularsaetzen Expired DE926340C (de)

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US3448977A (en) * 1966-03-17 1969-06-10 Winkler Duennebier Kg Masch Apparatus for drawing bags,envelopes and the like

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