DE2151815A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Transport und zum Einfuehren von Einzelblaettern aus Blattstapeln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Transport und zum Einfuehren von Einzelblaettern aus Blattstapeln

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DE2151815A1
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Maier Jun Robert E
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Description

"Vorrichtung und Verfahren zum Transport und zum Einführen von Einzelblättern aus Blattstapeln"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufnahme gestapelter Blätter und zu deren Einzeltransport. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Stapel von Signaturen bzw. Blattlagen oder Zeitungsabschnitten aufzunehmen und um die Signaturen oder Abschnitte einzeln einem Behälter einzugeben, welcher einem Sammelgerät bzw. einer Füllmaschine zugeordnet ist. Die Erfindung kann auch dazu verwendet werden, Signaturen dem Füllbehälter einer Versandmaschine, eines Buchschneidegerätes, einer Deckblattzuführung einer Bindemaschine, einer Etikettiermaschine etc. zuzuführen.
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Beim Sammeln der Signaturen oder Blattlagen eines Buches bzw. einer Zeitschrift bzw. im Zusammensetzen einer Zeitung ist es erforderlich, einen Vorrat von Signaturen in jedem der Eingabebehälter zur Verfügung zu haben. Bevor die Signaturen in einen Behälter eingegeben werden ist es erforderlich, Stapel von Signaturen in einen Strom einzelner Signaturen bzw. Doppelbögen aufzuteilen. Die Signaturen sollen dabei einander überlappend Schindelform einnehmen. Um den Erfordernissen hoher Arbeitsgeschwindigkeit gerecht zu werden, ist es erforderlich, die Signaturen jedem Füllbehälter mit einer vergleichsweise hohen Fördergeschwindigkeit pro Zeiteinheit einzugeben. Neben der Handhabung der Signaturenstapel ist es ausserdem erforderlich, Signaturen aus SignaturenfOrderströmen oder aus langen Bündeln von Signaturen herauszunehmen und sie einem Behälter einzugeben.
Jedem der Eingabebehälter bzw. Zuführungen müssen zusätzliche frische Signaturen oder Abschnitte zugeführt werden, welche als vertikal gestapelte Bündel von einer Druckpresse zugeführt werden. Es erweist sich als unzweckmässig, intermittierend und manueller Handhabung jeweils ein neues Bündel aus Signaturen oder Abschnitten einem Behälter einzugeben, da der Aufprall eines derartigen Signaturenbündels bzw. Bündels von Abschnitten innerhalb des Behälters dessen Fördermechanismus beeinträchtigen oder schädigen kann. Die Versuche, diesem Problem durch manuelle Eingabe verhältnismässig kleiner Anteile von Bündeln gerecht zu werden, führen dazu, dass die Behälter derart oft aufzufüllen sind, dass die dabei erforderliche manuelle Arbeit zu umfangreich wird.
Es ist infolgedessen erforderlich, Fördergeräte zu verwenden, welche in der Lage sind, in der Grosse bemessene Bündel aus Signaturen oder Zeitungsabschnitten aufzunehmen, um diese Bündel zu trennen und um die Signaturen oder Abschnitte
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einander folgend und kontinuierlich dem Behälter mit einer Geschwindigkeit zuzuführen, welche im wesentlichen der Geschwindigkeit entspricht, mit welcher Signaturen oder Abschnitte vom Behälter abgezogen werden· Auf diese Weise kann der Füllbehälter mit einem mehr oder weniger gleichförmigen Vorrat beliefert werden, wobei die Belastungen am Behälter aus einer steten Serie als vernachlässigbar anzusehender kleiner Stösse durch die neuen Signaturen bestehen. Im Gegensatz dazu werden durch die an sich bekannte intermittierende Eingabe vollständiger Bündel in den Behälter schwere Stösse ausgelöst. Das Verklemmen des Förder- und Eingabemechanismus bzw. eine Zerstörung des Behälteraufbaus können durch die erfxndungsgemassen Maßnahmen verhindert werden.
Durch die Erfindung wurden ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, um Signaturen, Bogenlagen bzw. Abschnitte einem Behälter von einem gestapelten Bündel zuzuführen, wobei die vorangehend genannten Probleme vermieden werden. Das Gerät nach einer Ausführungsform der Erfindung weist einen Rahmen auf, welcher einen ersten Förderer trägt. Auf dessen erster Oberseite können mehrere Blätter eines Materials einander anliegend aufgelegt werden. Die Blätter können aus Signaturen bzw. aus Zeitungsabschnitten bzw. Zeitungsbögen bestehen. Die einzelnen Blätter können dabei in Form vertikal sich erstreckender Stapel oder Bündel angeordnet sein. Der erste Förderer nimmt die Signaturen aus einem Eingabeförderer auf und bewegt die Signaturen in einer im wesentlichen horizontalen Bahn. Ein zweiter vom Rahmen getragener Förderer befindet sich bewegungsabwärts des ersten Förderers und weist eine zweite Oberseite auf. Die oberen Teile des ersten und zweiten Förderers bilden einen Übergang mit gleicher Bewegungsrichtung. Die oberen Lauf-
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teile des zweiten Förderers sind unter ausreichender Schräglage angeordnet, um die in den Übergang eingeführten Signaturenbündel so abrutschen zu lassen, dass die Signaturen einander überlappen, wenn die Vorderkante des Bündels sich entlang des zweiten Förderers nach oben bewegt. Die Ober-, seite des zweiten Förderers besteht aus einem Material, welches auf der Unterseite der untersten Signatur im Bündel eine grössere Reibung ausübt als durch die verbleibenden Signaturen im Bündel an der Oberseite der untersten Signatur ausgeübt wird. Als Ergebnis davon wird die unterste fc Signatur bzw. Blattlage von unterhalb des Bündels durch die Oberseite des zweiten Förderers herausgezogen und wird dabei im wesentlichen vom Bündel getrennt. Die einander folgenden Signaturen werden einzeln in vergleichbarer Weise aus dem Bündel herausgezogen, wenn sie einander folgend zur untersten Signatur im Bündel werden.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist in der Verwendung eines dritten Förderers zu sehen, welcher die Signaturen vom bewegungsabwärts liegenden Ende des zweiten Förderers aufnimmt. Der dritte Förderer ist mit seinem bewegungsabwärts liegenden Ende nahe genug am Füllbehälter bzw. an der Eingabe angeordnet, um die Signa-" türen direkt in den Behälter einfüllen zu können. Der dritte Förderer kann mit einer Lineargeschwindigkeit betrieben werden, welche grosser ist als die Lineargeschwindigkeit des zweiten Förderers. Die vom zweiten Förderer aufgenommenen Signaturen werden auf diese Weise voneinander getrennt. Man kann dadurch gewährleisten, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur eine Signatur in den Behälter eingegeben wird.
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Es können Vorrichtungen verwendet werden, um die Signaturen bzw. Blattlagen während ihrer Bewegung in Querrichtung leicht zu biegen. Die Krümmung bzw. Biegung vergrössert die Steife der Signaturen, so dass diese mit grösserer Verlässlichkeit und Sicherheit in den Behälter eingeführt werden können.
Ein weiteres wesentliches Merkmal ist darin zu sehen, dass ein intermittierend betätigbarer, im wesentlichen horizontaler Eingabeförderer am Rahmen angeordnet ist. Das bewegungsabwärts liegende Ende dieses Förderers befindet sich am bewegungsaufwärts liegenden Ende des ersten Förderers, um die Bündel von Signaturen diesem einzugeben. Der Eingabeförderer ist von ausreichender Länge, so dass der Bedienungsmann des Gerätes manuell einige Bündel der gestapelten Signaturen von Zeit zu Zeit aufladen kann. Der Eingabeförderer wird dann in bestimmter Weise betätigt, um zunächst den ersten Stapel dem ersten Förderer einzugeben. Von diesem werden die Signaturen dem zweiten Förderej/Übergeben und von diesem in Richtung des Behälters in bereits beschriebener Weise weitergeleitet. Ein Fühler bzw. Schalter für die geeignete Höhe von Signaturen im Behälter steuert die Eingabe von Signaturen in den Behälter. Wenn ein Fühler anzeigt, dass der Vorrat an einander überlappenden Signaturen am ersten Förderer erschöpft ist, dann aktiviert der Fühler den Eingabeförderer, um diesen zu betätigen, bis ein Fühler am Eingabeförderer anzeigt, dass das nächste Bündel auf den ersten Förderer aufgegeben ist. Der Eingabeförderer stellt also in vorteilhafter Weise einen Speicher oder Sammler von Signaturen dar, welche in erforderlichen Intervallen dem ersten Förderer zugeführt werden. Man erhält dadurch einen kontinuierlichen Zulauf einander folgender einzeln eingegebener Signaturen am Vorratsbehälter.
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Die Erfindung ist anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Gerätes unter Darstellung an einer Füllmaschine; Abschnitte einer Zeitung werden dem Füllbehälter an der Füllstation des Füllgerätes eingegeben;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Gerätes;
Fig. 3 ist eine vergrösserte Seitenansicht eines Teils des in Fig. 1 dargestellten Gerätes unter Wiedergabe der ersten, zweiten und dritten Förderer; und
Fig. k ist eine Draufsicht eines Teils des in Fig. 3 dargestellten Gerätes.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist ein erfindungsgemässes Gerät dargestellt. Dieses weist ein im wesentlichen rechtwinkliges, kastenförmiges Gehäuse 2 auf, welches durch lenkbare Räder 4 abgestützt ist. Die Räder sind zu diesem Zweck an den Ecken unterhalb des Gehäuses 2 angeordnet.
Wie sich aus Fig. 1 der Zeichnungen ergibt, kann das Gehäuse 2 mit Hilfe der Räder in eine Position nahe einer eine Eingabestation 8 aufweisenden Füllmaschine 6 gebracht werden. Die Eingabestation 8 ist mit einem im wesentlichen rechtwinkligen Füllbehälter 10 ausgestattet, innerhalb welchem sich ein vertikal gestapelter Vorrat horizontal befindlicher Abschnitte 12 für eine Zeitung befindet. Ein der Eingabestation 8 zugeordneter Fördermechanismus 14 fördert die Ab-
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schnitte, einen nach dem anderen, aus dem Vorratsbehälter 10 in Taschen 16 der Fackungs- bzw. Füllmaschine 6, wenn die Taschen nacheinander unterhalb der Eingabestation vorbeibewegt werden. Die Packungs- bzw. Füllmaschine stellt in ihren Einzelmerkmalen keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung dar. Zum Zwecke der Darstellung sei indessen auf die Füllmaschine der in den US-Patentschriften 2 634 und 2 46i 573 der Anmelderin beschriebenen Bauform hingewiesen. Das erfindungsgemässe Gerät kann auch mit anderen herkömmlichen Füll- und Packungsmaschinen verwendet werden, welche Eingaben der allgemein beschriebenen Bauart aufweisen.
Im Verlaufe der Beschreibung wird der Teil des Gehäuses 2 nahe der Füllmaschine als vorderer bzw.linker Teil des Gerätes dargestellt.
Innerhalb des vorangehend erwähnten Gehäuses 2 des Gerätes ist ein in Längsrichtung und in Querrichtung sich erstreckender, als Basis dienender Rahmen 20 angebracht. Der Rahmen 20 trägt einen Räeenkörper bzw. einen bewegbaren Rahmen 22, welcher im Abstand oberhalb des Rahmens 20 und parallel zu diesem ausgerichtet ist. Die Parallellage wird durch parallele Verbindungsgelenke 2h und 26 an den linken und rechten Enden der Rahmen (Fig. 1 und 3) festgelegt. Der vertikale Abstand des bewegbaren Rahmens 22 oberhalb des fixierten Rahmens 20 kann wahlweise eingestellt werden, wenn eine mit einem Gewinde versehene Welle 28 (Fig. 3) in Uhrzeigerrichtung oder gegen die Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Die Welle 28 verläuft durch die Scheitelpunkte der Verbindungsgelenke 2k und 26 und weist einen Kurbelhebel 30 am rechten Ende auf, wie sich aus den Fig. 1 und 3 der Zeichnungen ergibt.
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Mehrere Förderer (Fig. l) sind mit dem bewegbaren Rahmen verbunden und befinden sich unter fixiertem Abstand darüber. Die Förderer bestehen aus einem ersten Förderer 32, aus einem schräg nach oben sich erstreckenden zweiten Förderer 34 und aus einem Transportgerät bzw. Eingabeförderer 38.
Bei Betrieb wird das Gehäuse 2 mit Hilfe der Räder nahe genug an die Füllmaschine 6 herangefahren, um das stromabwärts liegende Ende, d.h. den Ausgabeteil des dritten
W Förderers 36 nahe genug an den Füllbehälter 10 heranzuführen. Der bewegbare Rahmen 22 wird dann durch Betätigung des Kurbelhebels 30 in geeignete Höhenlage gebracht. Der Bedienungsmann des Gerätes setzt daraufhin mehrere vertikal gestapelte Bündel 39 aus einzelnen Abschnitten auf die Oberfläche des Eingabeförderers 38, welcher sich in der normalerweise stationären Lage, der Ruhelage, befindet. Der Bedienungsmann setzt daraufhin den Eingabeförderer in Betrieb, um das erste Bündel 39 aus Abschnitten bzw. Signaturen oder Blattlagen auf den kontinuierlich laufenden ersten Förderer 32 aufzugeben. Die Bahngeschwindigkeiten des ersten Förderers und des Eingabeförderers können im
k wesentlichen einander gleich sein, um zu ermöglichen, dass das Bündel glatt von der Eingabe auf den ersten Förderer gelangt.
Das Bündel wird mit Hilfe des ersten Förderers 32 in den Übergang zwischen ersten und zweiten Förderer transportiert. Dort beginnt die Vorderkante des Bündels, sich entlang des zweiten Förderers 34 nach oben zu bewegen. Der zweite Förderer 34 bewegt sich mit einer grösseren Geschwindigkeit als der erste Förderer. Der zweite Förderer wird dem ersten Förderer vergleichbar so gesteuert, dass er dann läuft, wenn der Vorrat an Signaturen oder Blattlagen erschöpft ist.
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Der Sehrägwinkel des zweiten Förderers 3^ zum ersten Förderer 36 ist gross genug, um das Bündel abgleiten bzw. in gewissem Sinne umstürzen zu lassen. Dabei nehmen die einzelnen Abschnitte die einander überlappende Lage gemäss
Fig. 1 der Zeichnungen ein. Fortgesetzte, nach vorne gerichtete Bewegung des abgerutschten Bündels einander überlappender Signaturen führt dazu, dass der unterste Abschnitt des Bündels gegen die Oberseite des zweiten Förderers 3^ angepresst wird. Der zweite Förderer 34 besteht aus einem Material, welches auf der Unterseite des unteren Abschnittes im Bündel eine grossere Reibkraft ausübt als durch die verbleibenden Abschnitte im Bündel an der Oberfläche dieses unteren Abschnittes ausgeübt wird. Als Ergebnis davon beginnt der sich schneller bewegende zweite Förderer den untersten Abschnitt vom Bündel abzuziehen und diesen nach oben und entlang des zweiten Förderers zu transportieren. Wenn die in Schindelform liegenden Abschnitte das obere Ende bzw. den Ausgang des zweiten Förderers 34 erreichen, fallen sie auf den dtitten Förderer 36, welcher sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der zweite Förderer oder schneller als dieser bewegt. Der dritte Förderer kann wie die ersten und zweiten Förderer mit einer Steuerung zum An- und Ausschalten versehen sein. Falls er sich schneller bewegt, reduziert der dritte Förderer die Überlappung angrenzender Abschnitte. Die Abschnitte verbleiben jedoch in Schindellage zueinander, wobei sich im wesentlichen lediglich ein Abschnitt entlang des dritten Förderers erstreckt. Wenn die Abschnitte das bewegungsabwärts liegende Ende des dritten Förderers erreichen, bewegen sie sich vom Ausgabeteil des Förderers in den Füllbehälter 10.
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Wenn der verschobene Stapel der Abschnitte am ersten Förderer zu Ende geht, dann wird das Steuerungssystem erneut wirksam, um den Eingabeförderer 38 zu betätigen. Dieser bewegt das nächste Bündel von Signaturen bzw. Blattlagen auf den ersten Förderer.
Der Eingabeförderer wirkt demnach als Speicher oder als Sammler, auf welchem sich eine beträchtliche Anzahl von Abschnitten befindet. Aus diesem Abschnittspeicher werden
fe die Bündel dem ersten und zweiten Förderer zugeleitet, um die einzelnen Abschnitte zu trennen. Der dritte Förderer dient dazu, jeweils einen einzelnen Abschnitt zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Füllbehälter einzugeben. Dies geschieht nach Maßgabe einer Niveausteuerung im Füllbehälter. Der Füllbehälter ist also je nach dem Gewicht der einzelnen Abschnitte einem kontinuierlichen Strom kleinerer Stösse von unbedeutender Grosse ausgesetzt und nicht intermittierenden Stössen mehrerer Abschnitte, was zu einem Verklemmen des Eingabemechanismus bzw. sogar zu einer Zerstörung des Behälters führen könnte. Durch geeignete Einstellung der Geschwindigkeiten der Antriebe und der Eingaben ist es möglich, einen Vorrat von Signaturen oder Biatt-
ψ lagen immer im Füllbehälter zu speichern. Das Gerät gemäss der Erfindung stellt also eine vorteilhafte Lösung dar, um gestapelte Bündel aus Abschnitten einem Füllbehälter zuzuführen, ohne dass die Nachteile zu umfangreicher Arbeit bestehen oder ohne dass am Eingabemechanismus der Füll- oder Packmaschine mechanischer Schaden entstehen kann.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 3 der Zeichnungen ergibt, werden die Förderer durch drei Paare von Seitenrahmen, durch ein Paar vorderer Seitenrahmen 40, ein Paar mittiger Seitenrahmen 42 und durch ein Paar rückwärtiger Seitenrahmen 44 getragen. Die Seitenrahmen bestehen aus vertikal
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und in Längsrichtung sich erstreckenden Wänden, welche im Abstand zueinander auf den gegenüberliegenden Seiten einander benachbarter Förderer angeordnet sind.
Die rückwärtigen Seitenrahmen 44 erstrecken sich von einem Punkt nahe der Mitte des Gehäuses .2 nach rechts über das Gehäuse hinaus. An ihren Vorderenden sind die rückwärtigen Seitenrahmen 44 verschwenkbar an den mittleren Seitenrahmen 42 angelenkt. Die mittleren Seitenrahmen 42 sind an ihren oberen Enden verschwenkbar an den vorderen Seitenrfahmen 40 angelenkt. Die vorderen Seitenrahmen 40 sind in lixiertem Abstand zueinander und parallel oberhalb des bewegbaren Rahmens 22 gehalten und erstrecken sich von dort nach vorne. Sie werden durch Pfeiler bzw. Stützen 46 getragen, welche in ihren oberen und unteren Enden am vorderen Seitenrahmen 40 bzw. am bewegbaren Rahmen 22 befestigt sind.
Die unteren Enden der von den vorderen Seitenrahmen 40 nach unten und rückwärts gerichtet sich erstreckenden Seitenrahmen 42 werden durch eine in Querrichtung sich erstreckende Welle 50 gehalten· Diese erstreckt sich durch das Ende des Bolzens 52. Der Bolzen 52 weist einen unteren Gewindeteil auf, welcher in einer mit den bewegbaren Rahmen verbundenen Strebe 54 geführt ist. Geeignete Muttern 56 greifen an den Bolzen 52 an und liegen verschwenkbar an der Strebe 54 an. Mit Hilfe dieser Muttern kann die Position der Welle 50 verändert werden und die Welle kann also vertikal bezüglich des bewegbaren Rahmens 22 angehoben oder abgesenkt werden. Auf diese Weise wird das untere Ende der Seitenrahmen 42 angehoben oder abgesenkt. Der Schrägwinkel des zweiten Förderers 34 (welcher durch die Seitenrahmen 42 in einer zu beschreibenden Weise getragen ist) kann dementsprechend/eingestellt werden.
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Durch eine Gelenkverbindung zwischen den mittleren Seitenrahmen 42 und den hinteren Seitenrahmen 44 kann eine Einstellung der Höhe des unteren Endes der mittleren Seitenrahmen durch Verstellung des Bolzens erreicht werden. Dadurch wird auch die Höhe des vorderen Endes der hinteren Seitenrahmen über dem beweglichen Rahmen 22 eingestellt. Nahe dem hinteren Ende des beweglichen Rahmens 22 ist starr ein Bügel 60 befestigt, der einen weiteren Bolzen 62 trägt, dessenaberes Ende mit einer Querwelle 64 in Eingriff steht, welche an den rückwärtigen Seitenrahmen 44 befestigt ist. Durch Verstellung des Bolzens 62 in einer bezüglich des Bolzens 52 vergleichbaren Weise kann die Höhenlage des rückwärtigen Teils der rückwärtigen Seitenrahmen oberhalb des bewegbaren Rahmens 22 eingestellt werden, um die im wesentlichen horizontale Lage der rückwärtigen Seitenrahmen beizubehalten.
Die Aufgabe der rückwärtigen Seitenrahmen 44 besteht darin, den vorangehend erwähnten ersten Förderer 32 und den Eingabeförderer 40 zu tragen bzw. zu halten. Der erste Förderer 32 weist gemäss Fig. 4 der Zeichnungen zwei in Längsrichtung sich erstreckende, in Querrichtung im Abstand zueinander befindliche und parallele Endlosbänder 70 auf, deren obere Seiten oder Flächen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen. Die Endlosbänder 70 verlaufen an ihren Vorderenden über leerlaufende Rollen, welche an einer quer sich erstreckenden Welle 72befestigt und frei zu dieser drehbar sind. Die entgegengesetzten Enden der Welle 72 verlaufen durch die mittleren und rückwärtigen Seitenrahmen 42 und 44 und werden durch diese verschwenkbar gehalten. Sie sind um eine horizontal verlaufende Querachse drehbar, welche konzentrisch zur Schwenkachse dieser Seitenrahmen verläuft. Die rückwärtigen Enden der Endlosbänder 70 werden über zum Antrieb dienende Rollen geführt. Diese Rollen bzw.
Scheiben sind auf einer weiteren quer sich erstreckenden Welle 82 befestigt. Die entgegengesetzten Enden dieser Welle sind drehbar und in rückwärtigen Seitenrahmen 44 gelagert.
Die Querwelle 82 trägt weiterhin drei leerlaufende Bollen, welche bezüglich der Welle drehbar sind. Um diese Rollen verlaufen die vorderen Enden dreier paralleler, in Längsrichtung sich erstreckender und quer im Abstand zueinander befindlicher Endlosbänder 90, welche den vorangehend erwähnten Eingabeförderer 38 darstellen. Die Oberseiten oder Flächen der Endlosbänder 90 befinden sich in gleicher horizontaler Ebene wie die Oberseiten der Endlosbänder 70 des ersten Förderers 32. An ihren rückwärtigen Enden verlaufen die Endlosbänder 90 über zum Antrieb dienende Rollen, welche auf einer weiteren, quer sich erstreckenden Welle 92 gemäss Fig. 1 der Zeichnungen fixiert sind. Die Welle 92 ist drehbar nahe des rückwärtigen Endes der rückwärtigen Seitenrahmen 44 an diesen drehbar gelagert. Ein flacher Tisch ist unterhalb und quer zu den Endlosbändern 90 befestigt und dient als Auflage für Bündel von Abschnitten, welche in vorangehend beschriebener Weise auf den Eingabeförderer 38 aufgelegt werden.
Die bereits erwähnten mittleren Seitenrahmen 42 tragen den zweiten Förderer 34, so dass sich dieser vom bewegungsabwärts liegenden Ende des ersten Förderers 32 schräg nach oben erstreckt. Der zweite Förderer weist gemäss Fig. 4 der Zeichnungen drei in Längsrichtung sich erstreckende, in Querrichtung im Abstand zueinander befindliche Endlosbänder 94 auf, deren obere Strecken bzw. Flächen/in einer gemeinsamen Ebene liegen. Diese erstreckt sich unter einer Schräge von den Endlosbändern 70 nach oben. An ihren unteren Enden verlaufen die Endlosbänder 94 um zum Antrieb dienende
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Rollen oder Scheiben, welche auf der bereits beschriebenen quer sich erstreckenden Welle 72 befestigt sind. An ihren oberen Enden verlaufen die Endlosbänder 94 über leerlaufende Rolle, welche auf einer quer sich erstreckenden Welle 96 angeordnet und zu dieser drehbar sind. Die entgegengesetzten, quer sich erstreckenden Enden der Welle 96 erstrecken sich durch die vorderen und mittleren Seitenrähmen 40 und 42 und sind an diesen drehbar gelagert. Die Welle verläuft dabei konzentrisch mit der Schwenkachse dieser Rahmen.
Die vorangehend erwähnten vorderen Seitenrahmen 40 tragen den dritten Förderer 36. Der vorderseitige Förderer ist mit zwei Endlosbändern 98 versehen, welche je als zwei Paare im Abstand zueinander befindlicher Bandkörper vorgesehen sind. Sie befinden sich zwischen den Vorderenden der Endlosbänder 94 des zweiten Förderers, von welchem sie sich nach vorne erstrecken. Die Oberseiten der Endlosbänder 98 verlaufen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene auf einer Höhe mit den obersten Flächen der Endlosbänder 94 des zweiten Förderers. Die Endlosbänder 98 verlaufen an ihren rückwärtigen Enden über zum Antrieb dienende Rollen oder Scheiben, welche an der quer sich erstreckenden Welle 96 fixiert sind. An ihren vorderen Enden verlaufen die Endlosbänder 98 über Rollen, welche an einer weiteren quer sich erstreckenden Welle 102 fixiert sind. Die entgegengesetzten Enden dieser Welle sind drehbar an den vorderen Enden der vorderseitigen Seitenrahmen 40 gelagert.
Die oberen Teile der verschiedenen Förderer 32, 34, 36 und 38 werden durch drei Motore 106, 108 und 110 nach vorne gerichtet angetrieben. Die Motore 106-110 sind am bewegbaren Rahmen 22 befestigt und werden durch diesen getragen.
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Geeignete Kupplungen als auch Ketten- und Kettenzahnradtriebe sind zwischen den Motoren und den verschiedenen angetriebenen Wellen 72, Ik, 82 und 92 vorgesehen. Die ersten, zweiten und dritten Förderer können mit Hilfe des ersten Förderers angetrieben werden, welcher mit einer geringeren Geschwindigkeit als der zweite Förderer 34 läuft. Der zweite Förderer 34 seinerseits läuft mit einer geringeren Geschwindigkeit als der dritte Förderer. Automatisch gesteuerte Kupplungen (nicht dargestellt) sind in den Getriebezügen vorgesehen, um den Antrieb an- und ausschalten zu können.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, kann ein Fühler 150 vorgesehen sein, welcher den Durchlauf eines Stapels von Signaturen oder Blattlagen aus dem Eingabeförderer 38 auf den ersten Förderer 32 abfühlt. Der erste Förderer kann mit einem Fühler 151 versehen sein, welcher das Vorhandensein von Signaturen am ersten Förderer abfühlt bzw. aufzeigt. Wenn der Vorrat an Signaturen am ersten Förderer erschöpft ist, dann bewirkt der Fühler bzw. Schalter 151» dass der Antrieb des ersten Förderers stillsteht, bis der Eingang eines Stapels von Signaturen durch den Fühler 150 am Eingabeförderer aufgezeigt ist. Wenn der Schalter oder Fühler 150 bei Eingabe der Signaturen vom Eingabeförderer auf den ersten Förderer betätigt wird, dann wird der Antrieb des ersten Förderers in Betrieb genommen, so dass dieser das Stapel von Signaturen übernimmt und die Signaturen dem zweiten Förderer zustellt. Die zweiten und dritten Förderer können in dem ersten Förderer verglejdibarer Weise an-und ausgeschaltet werden und laufen synchron mit dem ersten Förderer. Die Antriebe der zweiten und dritten Förderer sind also eingeschaltet, wann immer der Antrieb des ersten Förderers läuft. Die zweiten und dritten Förderer sind also immer verfügbar, um die durch den ersten Förderer zugestellten Signaturen zu transportieren.
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Führungswände dienen dazu, die Bündel aus Signaturen während ihres Transportes entlang der ersten, zweiten und dritten Förderer zu führen und mittig auszurichten. Im Bereich des ersten Förderers 32 sind zwei vertikal und in Längsrichtung sich erstreckende plattenförmige erste Führungswände 120 (Fig. 3 und 4) vorgesehen. Diese befinden sich an den gegenüberliegenden Kanten oder Seiten des ersten Förderers 32. Den zwei Führungswänden 120 sind zwei Paare radialer Arme 122 zugeordnet (zum Zwecke einer übersichtlichen Darstellung ist lediglich einer der radialen Arme 122 jeden Paares, der Führungswand zugeordnet, dargestellt. Der andere radiale Arm 122 jeden Paares ist von gleichem Aufbau und von gleicher Wirkung). Jeder Arm 122 ist an einem Ende schwenkbar an der zugehörigen Führungswand 120 angelenkt, um Relativ-Schwenkbewegungen ausführen zu können. Das andere Ende des radialen Armes 122 ist am zugehörigen rückwärtigen Seitenrahmen 44 verschwenkbar angeordnet und um eine vertikale Achse drehbar. So bildet jedes Paar radialer Arme 122 zusammen mit den zugehörigen Führungswänden 120 und den Seitenrahmen 44 je ein Gelenksystem, durch welches die zugehörige Führungswand 120 relativ in Richtung des ersten Förderers und von diesem abgewandt bewegbar ist. Die Schwenkverbindung jeden rad&len Armes 122 an der Führungswand und am Seitenrahmen ist mit einer Reibklemme versehen, welche durch einen Arm 124 betätigbar ist. Wenn die erwünschte Einstellung der Führungswand erreicht ist, können die Einstellungen arretiert werden, um die Führungswand fixiert in Relation zum Förderer 32 zu halten.
In der Mitte befindliche Führungswände 130 sind an den gegenüberliegenden Seiten des zweiten Förderers 34 vorgesehen. Die Führungswände 130 bestehen aus vertikal sich erstreckenden starren Blechkörpern oder Platten, welche an ihren vorderen Enden mittels Streben 132 gehalten sind. Die
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Streben sind auf einer in Querrichtung sich erstreckenden Trägerstange 134 verschiebbar. Die Stange 134 ist an den Seitenrahmen 42 befestigt und befindet sich oberhalb des zweiten Förderers, über welchem sie sich erstreckt. Die Streben 132 können in Querrichtung in eine erwünschte Position verlagert und dann gegenüber der Trägerstange 13^ durch Daumenschrauben I36 arretiert werden. Die mittleren Führungswände 13O konvergieren nach vorne in Richtung des zweiten Förderers, so dass ein entlang des zweiten Förderers 34 sich bewegender Abschnitt einer Zwangsführung unterworfen ist, um mit dem vorangehenden Abschnitt zu fluchten.
Die den zweiten Förderer verlassenden Abschnitte können während ihres Durchlaufes entlang des dritten Förderers 36 mit Hilfe dritter Führungswände 138 in Fluchtung gehalten werden. Die dritten Führungswände 138 erstrecken sich parallel zueinander an den gegenüberliegenden Seiten des dritten Förderers 36 und werden durch Streben 140 gehalten. Die Streben 140 sind auf einer weiteren Trägerstange 142 verschiebbar, welche an den vorderen Seitenrahmen 40 im Abstand und oberhalb des dritten Förderers 36 angebracht ist. Wenn die erwünschte Einstellung der dritten Führungswände 138 erreicht ist, dann werden die Streben 140 an der Trägerstange 142 durch Anziehen von Daumenschrauben 144 festgeklemmt. Somit wird jeder das bewegungsabwärts liegende Ende des dritten Förderers verlassende Abschnitt in seiner gebogenen und damit grössere Starrheit aufweisenden Lage gehalten, bis der Abschnitt von ddn Führungswänden 138 frei ist. Es hat sich herausgestellt, dass der Abschnitt bzw. die Signatur auf diese Weise in einem Zustand grösserer Starrheit oder Festigkeit gehalten werden kann. Entsprechend arbeitet das Gerät mit grösserer Verlässlichkeit, um die Abschnitte in den Füllbehälter einzugeben.
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Das Gerät nach der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden, um Signaturen einem Kasten oder einem Füllbehälter eines Sammelgerätes zuzuführen. Bei dieser Verwendung werden die Bündel oder Stapel aus Signaturen ab auch die einzelnen Signaturen selbst durch das Gerät gemäss der Erfindung in der Weise gehandhabt, wie dies vorangehend unter Bezugnahme auf die Bündel oder Stapel von Abschnitten und die einzelnen Abschnitte einer Zeitung beschrieben und dargelegt wurde.
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Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    [1Λ Vorrichtung zum Transport und zum Einführen von Einzelblättern aus Blattstapeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Vorrichtung (32) die Blätter in ihrer Gesamtheit entlang einer im wesentlichen horizontalen Bahn bewegt, dass eine zweite Vorrichtung (3^) Einzelblätter entlang einer Bahn bewegt, welche an die Bahn der ersten Vorrichtung angrenzt, und sich von dieser unter einem Schrägwinkel nach oben erstreckt, wobei der Eingabeteil der zweiten fördernden Vorrichtung am Ausgabeteil der ersten fördernden Vorrichtung angrenzt, dass der Schrägwinkel der nach oben sich erstreckenden zweiten Fördervorrichtung so gewählt ist, dass die übereinander befindlichen Blätter in Richtung des Ausgabeteils des ersten Förderers zunehmend versetzt werden, wenn sich die Blätter vom Ausgabeteil der ersten Fördervorrichtung zum Eingabeteil der zweiten Fördervorrichtung bewegen, so dass die obersten Blätter maximaler Versetzung in Richtung des Ausgabeteils der ersten Fördervorrichtung ausgesetzt sind, und dass die zweite Fördervorrichtung die untersten Blätter aus den sich zunehmend versetzenden Blättern aufnimmt und diese in Richtung ihres Ausgabeteils abführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit des zweiten Förderers grosser ist als die Fördergeschwindigkeit des ersten Förderers.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderer (32) zum Transport der Blätter entlang einer im wesentlichen horizontal sich erstreckenden Bahn mit einem ersten Endlosband (70) versehen ist, dessen oberes Trum entlang einer im wesentlichen horizon« talen Bahn verläuft und die Blätter als Gesamtheit aufnimmt.
  4. h. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, an den ersten Förderer angrenzende und sich von diesem schräg nach oben erstreckende Förderer (34) mit einem zweiten Endlosband (9^) versehen ist, dessen oberes Trum die vom ersten Förderer eingegebenen Blätter fördert, dass der Eingabeteil am oberen Trum des zweiten Endlosbandes an den Ausgabeteil des ersten Förderers angrenzt, dass der Schrägwinkel des nach oben sich erstreckenden Trums des zweiten Endlosbandes so gewählt ist, dass die darauf befindlichen Blätter zunehmend in Richtung des Ausgabeteils des ersten Förderers versetzt werden, wenn die Blätter vom Ausgabeteil des ersten Förderers auf den Eingabeteil am oberen Trum des zweiten Endlosbandes aufgegeben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lineargeschwindigkeit des zweiten Endlosbandes (9^) grosser ist als die Lineargeschwindigkeit des ersten Endlosbandes (70).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich erste Wandkörper (120) entlang der gegenüberliegenden Seitenwände des oberen Trums des ersten Endlosbandes (70) erstrecken, um die darauf befindlichen Blätter in ihrer Gesamtheit einzugrenzen, wodurch diese bei Transport in Richtung des zweiten Förderers auf dem oberen Trum des ersten Förderers verbleiben.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Wandkörper (130) entlang der gegenüberliegenden Seiten des oberen Trums des zweiten Endlosbandes (9^) vorgesehen sind, um die am oberen Trum des zweiten Endlosbandes befindlichen Blätter einzugrenzen und zu führen, wenn diese in Richtung des Ausgabeteils des zweiten Endlosbandes bewegt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (20, 22, 24, 26, 28, 30), um die Höhe der Vorrichtung bezüglich einer Tragfläche einzustellen, so dass die Vorrichtung unter vorbestimmter Höhe bezüglich des aufnehmenden Gerätes einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Rahmenkörper zugeordnet ist, dass das obere Ende des zweiten Förderers bezüglich des Rahmens verschwenkbar angeordnet ist, dass der Ausgabeteil des ersten Förderers am Eingabeteil des zweiten Förderers angelenkt ist, dass der Ausgabeteil des ersten Förderers und der Eingabeteil des zweiten Förderers bezüglich des Rahmenkörpers verstellbar angeordnet sind, und dass der Eingabeteil des ersten Förderers bezüglich des Rahmenkörpers verstellbar gehalten ist, wodurch der Schrägwinkel des zweiten Förderers und die Relativposition des ersten Förderers bezüglich des Rahmenkörpers verstellbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Rahmenkörpers bezüglich der Tragfläche verstellbar ist, so dass die Vorrichtung zum Aufnahmegerät in Fluchtung gebracht werden kann.
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung, um die Gesamtheit der Blätter dem Eingabeteil des ersten Förderers einzugeben, und eine Vorrichtung, um die Transportvorrichtung wahlweise anzutreiben, so dass die darauf befindlichen Blätter bestimmbar dem Eingabeteil des ersten Förderers eingegeben werden.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Förderer die Blätter entlang einer Bahn bewegt, welche im wesentlichen mit der Bahn des zweiten Förderers fluchtet, dass der Eingabeteil des dritten Förderers am Ausgabeteil des zweiten Förderers angrenzt, dass der dritte Förderer die Blätter einander überlappend von seinem Eingabeteil bis zum Ausgabeteil transportiert, und dass der Ausgabeteil des dritten Förderers am Aufnahmegerät angrenzt, um diesem die Blätter einzeln einzugeben.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Förderer ein drittes Endlosband aufweist, dessen oberes Trum die vom zweiten Förderer aufgenommenen Blätter transportiert.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Endlosband mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, welche grosser ist als die Lineargeschwindigkeit des zweiten Förderers, wodurch der Abstand zwischen einander folgenden Blättern am dritten Endlosband gegenüber dem Abstand der Blätter am zweiten Förderer vergrössert werden kann.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich dritte Wandkörper entlang der gegenüberliegenden Seiten des dritten Förderers erstrecken und die darauf be-
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    findliehen Blätter eingrenzen, wodurch diese während ihres Transportes in Richtung des Aufnahmegerätes auf dem dritten Förderer verbleiben.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand zwischen den dritten Wandkörpern geringer ist als der seitliche Abstand der durch den dritten Förderer transportierten Blätter, so dass die an den Wandkörpern anliegenden Blätter miteinander fluchten, wenn sie durch den dritten Förderer eingegeben werden.
  17. 17. Verfahren zum Transport und zum Einführen von Einzelblättern aus Blattstapeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter als Gesamtheit entlang einer im wesentlichen horizontal sich erstreckenden Bahn bewegt werden, wonach Blätter aus der Blattgesamtheit entlang einer Bahn transportiert werden, welche an die erste Bahn angrenzt und sich bezüglich dieser unter einem Schrägwinkel nach oben erstreckt, wobei die Eingabe des zweiten Förderers zum Transport der Blätter an die Ausgabe des ersten Förderers angrenzt, dass der Schrägwinkel des zweiten Förderers so gewählt ist, dass die darauf befindlichen Blätter zunehmend in Richtung der Ausgabe des ersten Förderers versetzt werden, wenn die Blätter von der Ausgabe des ersten Förderers auf die Eingabe des zweiten Förderers gelangen, wobei die obersten Blätter in Richtung der Ausgabe des ersten Förderers grösserer Versetzung ausgesetzt sind, und dass der zweite Förderer die untersten Blätter aus den zunehmend sich versetzenden Blättern in Richtung der Ausgabe des zweiten Förderers abzieht.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des zweiten Förderers grosser gehalten wird als die Geschwindigkeit des ersten Förderers.
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  19. 19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter anschliessend entlang einer dritten Bahn bewegt werden, welche an die Bahn des zweiten Förderers angrenzt, wobei die Eingabe des dritten Förderers der Ausgabe des zweiten Förderers gegenüberliegt, dass der dritte Förderer die teilweise einander überlappenden Blätter von seiner Eingabe zu seiner Ausgabe transportiert, und dass die Ausgabe des dritten Förderers nahe des Aufnahmegerätes vorgesehen ist, in welchen die Blätter einzeln P einzugeben sind.
  20. 2Oo Verfahrennach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Lineargeschwindigkeit des dritten Förderers grosser ist als die Lineargeschwindigkeit des zweiten Förderers, wodurch der Abstand zwischen einander folgenden Blättern am dritten Förderer grosser ist als der Abstand zwischen einander folgenden Blättern am zweiten Förderer.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an den gegenüberliegenden Seiten der Blätter im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungsbahn des zweiten Fört derers ein Druck ausgeübt wird, nachdem jedes der Blätter über die Ausgabe des zweiten Förderers bewegt wurde, so dass die Blätter unter Einwirkung seitlichen Druckes miteinander auf der Transportbahn fluchten.
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