DE2702724C2 - Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen

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DE2702724C2 DE19772702724 DE2702724A DE2702724C2 DE 2702724 C2 DE2702724 C2 DE 2702724C2 DE 19772702724 DE19772702724 DE 19772702724 DE 2702724 A DE2702724 A DE 2702724A DE 2702724 C2 DE2702724 C2 DE 2702724C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen, mit einer Stapeleinrichtung zum reihenweisen Stapeln der Zuschnitte in nebeneinander liegenden und voneinander distanzierten Stapelreihen auf einem Hubtisch mit einer als Rollenbahn ausgebildeten Aullagefläche sowie mit einem dem Hubtisch nachgeordneten Verteiler und mehreren vom Verteiler direkt oder durch Zwischenschaltung eines Quertransportwagens beschickbaren Rollenbahnen.
Es ist eine Einrichtung (DE-OS 24 20 303) zur Ablage und Paketisierung von Zuschnitten aus großflächigen Platten unter Benutzung eines Ablagetablettes mit einer nachgeschalteten Hebebühne, einer Schiebebühne mit einer Vielzahl vor. Längsförderern, bekannt, wobei nach einer Längstrennung durch Geschwindigkeitssteigerung auf der Förderstrecke zwischen Hebebühne und Schiebebühne die Quertrennung durch eine vorwählbare Querbewegung der auf einer Schiebebühne angebrachten Längsförderer erfolgt und das Abziehen der so getrennten Streifen auf nachgeschaltete Speicherförderer durch Ansteuern von wählbaren Gruppen der Längsförderer auf der Schiebebühne unter den jeweils abzufahrenden Teilen geschieht
Beim Zuschneiden von plattenförmigen Werkstücken aus Paketen von Großtafeln entstehen Teile von häufig sehr unterschiedlicher Größe. Beim Ablegen der zugeschnittenen Teile muß man nicht nur die unterschiedlichen Teile von verschiedenen Stellen sammeln, sondern man muß auch die verschiedenen — sich eventuell wiederholenden — Teile auf einem einzigen Ablageplatz zusammentragen. Die Zuschnitte müssen dann entweder im gleichen Werk weiterverarbeitet werden oder aber sie werden verpackt und versandt Die Höhe und die Anzahl der aus der Plattenaufteilanlage gewonnenen Stapel ist abhängig vom Auftragsumfang und vom vorgegebenen Schnittbild. Eine Einrichtung zum Sortieren und Ablegen dieser Zuschnitte muß daher anpassungsfähig und rasch umstellbar sein. Für die erwähnte bekannte Einrichtung (DE-OS 24 20 303) trifft dies nicht zu, wie sich aus der Betrachtung des Arbeitsablaufes ergibt, wobei von jener Stelle im folgenden ausgegangen wird, wo auf einer Hebebühne die einzelnen Zuschnitte einer bunt aufgeteilten Platte oder eines bunt aufgeteilten Plattenpaketes liegen. Diese Hebe-
-.5 bühne ist der Sägemaschine für die Buntaufteilung unmittelbar nachgeschaltet Wesentlich bei der Betrachtung dieses bekannten Verfahrens ist, daß die einzelnen Zuschnitte auf dieser Hebebühne unmittelbar, also ohne wesentlichen Abstand voneinander, nebeneinander liegen, ur.d zwar gilt dies sowohl für die Längs-, wie auch für die Querrichtung der Zuschnitte. Diese einzelnen, vorerst nebeneinander liegenden Zuschnitte müssen nun sowohl in Längs- wie auch in Querrichtung voneinander distanziert werden, um nachfolgend manipuliert werden zu können. Für diesen Zweck sind hier mehrere zueinander parallele Längsförderer dieser schon genannten Hebebühne nachgeschaltei, wobei die Längstrennung durch eine Geschwindigkeitssteigerung auf der Förderstrecke erfolgt, die Quertrennung hingegen dadurch erreicht wird, daß die einzelnen Längsförderer quer zu ihrer Förderrichtung einzeln oder gruppenweise gegeneinander versetzt und verschoben werdea Die auf diese Weise in Längs- und Querrichtung auseinandergezogenen Zuschnitte werden durch dem Zu- schnitt entsprechendes Ansteuern von den einzelnen Gruppen der Längsförderer auf Speicherförderer abgefahren und abgerufen.
Es ist aus der obigen Schilderung dieser bekannten Einrichtung ohne weiteres erkennbar, daß hier ein außerordentlich großer apparate er Aufwand erforderlich ist, um die Querverschiebbarkeit der Längsförderer, die ja einzeln oder gruppenweise vorgenommen werden muß, konstruktiv zu beherrschen. Um allen Buntaufteilbildern gerecht zu werden, die bei solchen Anlagen anfallen, muß eine große Vielzahl unterschiedlicher Zuschaltmöglichkeiten gegeben sein, was eben konstruktiv einen großen Aufwand bedingt Es ist in diesem Zusammenhang auch noch zu erwähnen, daß beim jeweiligen seitlichen Versatz der Längsförderer mit den auf
so ihnen auflastenden Zuschnittpaketen erhebliche Massen bewegt und beschleunigt werden müssen, wozu es entsprechender Zeiten bedarf, so daß diese Anlage auch sehr träge arbeitet, ein weiterer Nachteil, der bei der Schilderung dieser bekannten Einrichtung nicht außer acht gelassen werden sollte. Außer diesen rein konstruktiven Schwierigkeiten, die hier zu bewältigen sind, sind aber auch verfahrenstechnisch Mängel aufzuzeigen: Bevor nämSich die Längsförderer quer verfahren werden können, liegen ja die einzelnen Zuschnitte
eo unmittelbar nebeneinander, so daß es nicht vermeidbar ist, daß die benachbarten Kanten zweier nebeneinanderliegender Zuschnitte gemeinsam auf einem Längsförderer liegen. Diese Zuschnitte sind, wie die Praxis zeigt und täglich beweist, in der Regel nicht ganz eben, sie sind meist etwas verschoben. Diese Umstände, ob sie nun bei eine<m Zuschnitt einzeln oder gemeinsam auftreten, bedingen nun, daß diese Zuschnitte ungleich auf den Förderern aufliegen, so daß die Zuschnitte beim
Querversatz der Längsförderer schräg gestellt werden. Infolge dieser Schrägstellung ist aber eine weitere Sortierung ohne vorherige neuerliche Ausrichtung nicht mehr möglich. Daß es zu diesen Schrägstellungen kommt, ist ohne weiteres für den Fachmann erkennbar und ersichdich, wird doch sozusagen die Auflage für den Zuschnitt unter diesen weggezogen und sobald keine gleichmäßige Auflage vorliegt, bedingt dies unweigerlich diese schon erläuterte Schrägstellung.
Es ist ferner auch bekannt, die Zuschnitte auf einzelnen Hebebühnen abzulegen, wobei das Abziehen von der Förderbahn der Sägeanlagen mittels mechanischer Greifer, Ausstoßer oder Mitnehmer erfolgt Auf den Hebebühnen werden dann die Pakete ausgerichtet und mittels Rollenbahnen oder Staplern weitergefördert. Auch pneumatische Saugvorrichtungen wurden schon zum Abziehen dieser Platten verwendet Bei einer anderen Anlage werden die abzulegenden Teile um 90 Grad in der Senkrechten geschwenkt und dann in einer magazinförmigen Ablage gesammelt So können aus den vorbeilaufenden Schnittbildern die gleichen Teile, die an verschiedenen Stellen liegen, auf je einer Ablage gesammelt werden und auch gleichzeitig ausgerichtet werden.
Die geschilderten Einrichtungen und Anlagen arbeiten nicht zufriedenstellend, da sie konstruktiv aufwendig und träge sind und sich nicht in einen geradlinigen Arbeitsablauf einfügen lassen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine möglichst weitgehende Automatisierung des Sortierens und Ablegens mit konstruktiv geringem Aufwand in einem geradlinigen Arbeitsablauf zu erreichen.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Verteiler mehrere mit festem Abstand und parallel zueinander angeordnete und stetig umlaufende Rollenketten aufweist, daß im Ablaufbereich der Rollenketten mehrere nebeneinander angeordnete und unabhängig voneinander betätigbare, gegenüber der durch die Rollenketten gebildeten Auflageebene absenkbare oder abkippbare Anschläge vorgesehen sind und daß zur Längstrennung der die einzelnen Stapelreihen bildenden Zuschnitte in an sich bekannter Weise die Rollen der Rollenbahnen mit höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind als die Rollenketten des diese Rollenbahnen beschickenden Verteilers oder die Rollen des Quertr&nsportwagens.
Der Verteiler, der dem Hubtisch nachgeschaltet ist, weist eine Vielzahl nebeneinanderliegender Rollenketten auf. Am ablaufenden Ende dieses Verteilers sind wahlweise steuerbare Nrcken vorgesehen. Während des Betriebes laufen diese Rollenketten stetig um, und wenn auf ihnen Plattenzuschnitte oder Plattenpakete liegen, die durch die Anschläge festgehalten werden, laufen diese Rollenketten auch unter diesen festgehaltenen Zuschnitten und Paketen ungehindert durch. Auf dem Hubtisch sind die Zuschnitte der Platten so gestapelt, daß sie bereits in Querrichtung voneinander distanziert sind. Zu dieser Stapelung aer Zuschnitte mit Querabstand dienen bekannte Ein- und Vorrichtungen sowie Verfahren. Die Rollenketten des Verteilers, die als Mit- w nehmer dienen, laufen während des Betriebes ständig um, die Anschläge halten jedoch die Zuschnitte zurück, die Rollenketten laufen unter diesen Zuschnitten ungehindert durch.
Soll nun eine Reihe dieser Zuschnitte oder Reihen bzw. Pakete für die weitere Verteilung auf den Quertransportwagen abgefah-en werden, werden die Anschläge, die die entsprechende Reihe zurückhalten, abgesenkt und nun wird die entsprechende Reihe der Zuschnitte von den laufenden Rollenketten mitgezogen und mitgenommen, wogegen bei den noch stillstehenden Zuschnittreihen die Rollenketten unter den Zuschnitten frei durchlaufen bzw. durchrollen. Auch andere, angetriebene Rollenelemente als Mitnehmer für die Zuschnitte oder Zuschnittpakete sind einsetzbar, welche unter den durch die Anschläge festgehaltenen Paketen oder Zuschnitten durchlaufen, und diese dann mitnehmen, sobald die abgeschwenkten Anschläge den Weg freigebea Es ist bei dieser Konstruktion auch möglich, aus einer auf dem Verteiler liegenden Reihe von Zuschnitten nur einzelne auf den Quertransportwagen auslaufen zu lassen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Antrieb der Rollenkette ganz einfach abgeschaltet wird, wenn die entsprechende Anzahl von Zuschnitten einer Reihe vom Quertransportwagen übernommen worden sind.
Es darf an dieser Stelle nochmals auf die eingangs geschilderte bekannte Einrichtung hingewiesen werden, um aufzuzeigen, daß zwischen dieser b* mannten Einrichtung und dem Ernndungsgegenständ &arz erhebliche Unterschiede vorliegen, und zwar nicht nur hinsichtlich der Einrichtung als solcher, sondern auch hinsichtlich des Arbeitsablaufes. Das neue System ist von seinem konstruktiven Aufbau her gesehen außerordentlich einfach, da alle Rollenelemente des Verteilers einen gemeinsamen, zu- und abschaltbaren Antrieb aufweisen, ein Quer- oder Schrägstellen der einzelnen Zuschnitte oder Zuschnittpakete ist hier gänzlich ausgeschlossen; die einzige Steuerung, der es hier bedarf, ist jene für die Anschläge. Anlagen dieser Art sind immer dann von großem Interesse, wenn die Schnittbilder häufig wechseln, so daß es wichtig ist, kurze Rüstzeiten zu besitzen. Je einfacher die Steuerung dabei ist, umso rascher ist ein Übergang von einem Arbeitsprogramm zu einem anderen möglich, und zwar bis zum sogenannten »fliegenden Bildwechsel«, das ist der Übergang von einem Zuschnittprogramm zum anderen ohne Unterbrechung, so daß zum Beispiel die Längssäge der Buntaufteilanlage schon nach einem anderen Zuschnittprogramm arbeiten kann, als die Quersäge, und diese schon wieder nach einem anderen Programm arbeitet, als die Stapel- und Sortiereinrichtung. Die Einfachheit der Steuerung und die Kürze der Rüstzeit sind daher von erheblicher Bedeutung. Je einfacher die Anlage ist, umso kürzer lassen sich diese Rüstzeiten gestalten.
Wird der Erfindungsgegenstand und die bekannte Einrichtung (DE-OS 24 20 303) betrachtet, so liegen in beiden Fällen zwar Einrichtungen zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen vor, die zwar im wesentlichen derselben Aufgabe dienen, konstruktiv jedoch sehr unterschiedlich gestaltet sind. Die bekannte Einrichtung bietet die anmeldegemäße Lösung nicht an, noch nimmt sie sie vorweg, da die bekannte Einrichtung von einer gänzlich anderen Voraussetzung ausgeht, insofern, als die Längsfördereinrichtung sowohl die Längs-, wie auch die Quertrennung vorzunehmen hat, was mit entsprechendem konstruktiven Aufwand und unter Inkaufnahme der oben aufgezeigten Nachteile zwar möglich, aber sicherlich nicht zweckmäßig ist. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Quer- und Längstrennung sozusagen in verschiedenen Ebenen des Arbeitsablaufes vorgenommen, wodurch die nachfolgende Aufteilung mit maschinell einfachen Mitteln bewerkstelligt werden kann. Dadurch ist ein erheblicher technischer Fortschritt erzielbar.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird diese anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten, welche einer hier nicht dargestellten Plattenaufteilanlage nachgeordnet ist und
F i g. 2 veranschaulicht die dazugehörende Draufsicht; F i g. 3 den Verteiler von der Seite gesehen; F i g. 4 ein Detailquerschnitt durch den Verteiler.
Vorerst wird Bezug genommen auf die F i g. 1 und 2. An einer nicht näher dargestellten Plattenaufteilanlage schließt eine aus frei drehbaren Walzen gebildete Auflageebene 1 für die Aufnahme der von der Plattenaufteilanlage ankommenden Zuschnitte 2 an. Ein Förderorgan 3 hat die Aufgabe, die Zuschnitte 2 von der Auflageebene 1 auf die Tragplatte 4 einer Stapeleinrichtung S zu schieben. Diese Stapeleinrichtung 5 stapelt die einzelnen Reihen Ti, 2", 2"' der Zuschnitte auf einem senk- und hebbaren Hubtisch 6 ab. dessen Auflageebene durch vorzugsweise angetriebene Walzen gebildet ist Die Stapeleinrichtung 5 arbeitet in bekannter Weise so, daß die einzelnen Reihen 2\ 2", 2"' der Zuschnitte in Abständen voneinander auf dem Hubtisch 6 abgesetzt werden, wie dies auch aus F i g. 2 eindeutig erkennbar ist
Auf der Auflageebene 1 liegen alle Zuschnitte, sowohl in ihrer Längs- wie auch in ihrer Querrichtung unmittelbar aneinander. Hingegen sind die einzelnen Reihen auf dem Hubtisch 6 in Querrichtung voneinander distanziert
An den Hubtisch 6 schließt nun der Verteiler 7 geradlinig an. Dieser Verteiler 7 besteht aus einer Vielzahl parallel zueinander angeordneter und gemeinsam angetriebener endloser Rollenketten 8 (Fig.3), die zumindest auf ihrem belastbaren Trum 9 auf Führungsbahnen 10 laufen. Jede Rollenkette 8 besteht aus einer Vielzahl durch Kettenglieder 11 miteinander verbundener Bolzen 12, die außenseitig Laufrollen 13 tragen, die auf den Führungsbahnen 10 sich abstützen (Fig.4 zeigt einen Teiiquerschnitt durch das belastbare Trum 9 der Rollenkette in einem gegenüber den anderen Figuren stark vergrößerten Maßstab). Im Mittelbereich des Bolzens 12 ist eine Tragrolle 14 frei drehbar gelagert Der Außendurchmesser dieser Tragrolle 14 ist größer als der der Laufrollen 13. An den beiden Endseiten des Verteilers 7 sind Umlenkscheiben oder Umlenkräder 15 und 16 für diese Rollenketten 8 vorgesehen. Ein gemeinsamer Antrieb 28 treibt alle parallel zueinander liegenden Rollenketten 8 an.
An der Ablaufstirnseite 17 des Verteilers 7 sind mehrere parallel zueinander angeordnete, in einer Reihe liegende Anschläge 18 vorgesehen, welche in ihrer Arbeitsstellung oberhalb der durch die Tragrollen 14 gebildeten Ebene liegea Alle Anschläge 18 liegen in einer Reihe.
Diese Anschläge 18 sind nun unabhängig voneinander absenkbar oder abkippbar, und zwar unter die durch die Tragrollen 14 gebildete Ebene. An der Seite mit den Anschlägen 18 ist ein sogenannter Quertransportwagen 19 auf Schienen 20 in Richtung des Pfeiles 21 verschiebbar gelagert, dessen Auflageebene ebenfalls durch Walzen 22 gebildet ist Diese Walzen sind antreibbar. An der Abgabeseite des Quertransportwagens 19 sind paarweise und in Abständen A voneinander Rollenbahnen 23 vorgesehen, deren Auflagerollen oder -walzen 26 ebenfalls angetrieben sind. In der Verschieberichtung 21 des Quertransportwagens 19 können mehrere solche paarweise angeordnete Rollenbahnen 23 vorgesehen sein; das Ausführungsbeispiel nach der Fig.2 zeigt zwei Paare solcher Rollenbahnen 23.
Die Anlage arbeitet nun wie folgt: Die von der Plattenaufteilanlage kommenden Zuschnitte 2, die sowohl in Längs- wie auch in Querrichtung unmittelbar aneinander anliegen, werden vorerst in herkömmlicher Weise auf die Tragplatte 4 der Stapeleinrichtung S aufgeschoben und dann auf dem Hubtisch 6 gestapelt und zwar, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in voneinander distanzierten Reihen T, 2", 2"'. In der F i g. 2 ist die Tragplatte 4 der
ίο Stapeleinrichtung 5 in zurückgezogener Stellung gezeigt Diese Tragplatte 4 ist in Richtung des Pfeiles 28 verschiebbar. Diese Einrichtung ist an sich bekannt, so daß auf ihre Funktionsweise im einzelnen hier nicht näher eingegangen wird. Die auf dem Hubtisch 6 abge setzten Zuschnitte schließen in ihrer Transportrichtung (Pfeil 24) gesehen unmittelbar aneinander an. In der Querrichtung hingegen sind diese Zuschnittreihen voneinander distanziert Ist der Hubtisch belegt, so fährt er bei zurückgeschobener Tragplatte 4 der Stapeleinrich tung — eventuell programmgesteuert — hoch, bis seine Auflageebene niveaugleich liegt mit der Auflageebene des Verteilers 7.
Die Rollenketten 8 des Verteilers 7 laufen um (Pfeil 25 — Fig.5). Die Anschläge 18 sind vorerst hochgestellt.
Wird nun der nicht dargestellte Antrieb für die Walzen, die die Auflageebene des Hubtisches 6 bilden, eingeschaltet, so werden die einzelnen Zuschnittreihen 2', 2", 2"' gemeinsam auf den Verteiler 7 geschoben und allmählich von den umlaufenden Rollenketten 8 mitge- nommen, bis die einzelnen Zuschnittreihen an den Anschlägen 18' anstoßen. Dann bleiben die Zuschnittreihen bezüglich der Anlage stehen, die Rollenketten hingegen laufen unterhalb der nun stehenden, durch die Anschläge 18' in ihrer Fortbewegung gehinderten Zu- schnittreihen weiter.
Nun wird — eventuell programmgesteuert — der Quertransportwagen 19 in Bewegung gesetzt und auf eine der auf dem Verteiler 7 anstehenden Zuschniiireihe (beispielsweise 2IV) ausgerichtet Der dieser Zuschnitt reihe zugeordnete Anschlag 18 wird in der Folge ge senkt und die stetig umlaufenden Rollenketten schieben nun diese Zuschnittreihe auf den Quertransportwagen 19 auf. Dieser Quertransportwagen nimmt die Zuschnittreihe 2IV in ihrer Gänze, also in ihrer vollen Länge auf. Ist die Zuschnittreihe 2IV zur Gänze auf dem Quertransportwagen 19 aufgeschoben, dann wird dieser zu den einzelnen Rollenbahnen 23 verfahren, wobei jede Rollenbahn für ein ganz bestimmtes Zuschnittformat vorgesehen sein kann. Die Rollenbahnen besitzen ebenfalls angetriebene Walzen 26, dabei ist die Umlaufgeschwindigkeit dieser Walzen 26 um ein geringes Maß größer als die Umlaufgeschwindigkeit der ebenfalls angetriebenen Walzen 22 des Quertransportwagens. Aus diesem Grunde werden die auf dem Quertransportwa gen 19 noch unmittelbar aneinanderstoßenden Zu schnittpakete bei der Übergabe auf die Rollenbahnen 23 auseinandergezogen, so daß schließlich auf den Rollenbahnen 23 einzelne voneinander separierte Zuschnittpakete liegen, wie dies aus den Fig. 1 und 2 er- sichtlich ist und von wo sie dann in der Folge zur Weiterverarbeitung abtransportiert werden. Aufgrund des Abstandes A der Rollenbahnenpaare sind die einzelnen ein Paar bildenden Rollenbahnen von beiden Seiten her zugänglich und können beispielsweise mit Hubstaplern von beiden Seiten angefahren werden. Die Anlage kann so programmiert sein, daß der Quertransportwagen 19 entweder einzelne Zuschnitte einzelnen Rollenbahnen 23 übergibt oder aber im anderen Extremfalle die ge-
samte Zuschnittreihe 2', 2", 2"', die vom Verteiler übernommen wird, an eine Rollenbahn 23 weiterleitet
Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Rollenbahnen 23 unmittelbar εη die Abgabeseite 17 des Verteilers anzuordnen und den Verteiler 7 quer zu seiner Transportrichtung verschiebbar zu lagern. Eine andere Möglichkeit wäre darin zu sehen, die an der Abgabeseite 17 des Ver*iäers 7 anzuordnenden Rollenbahnen nach Art des Quertransportwagens 19 in Richtung des Pfeiles 21 verschiebbar vorzusehen, doch die beiden letzterwähnten Anordnungen reduzieren die Kapazität der vorstehend anhand der Zeichnung erläuterten Anlage, welche eine fortlaufende Stapelung und Sortierung ohne Unterbrechung ermöglicht
Die Anlage kann elektronisch gesteuert werden mit Hilfe einer Programmsteuerung, wobei die Programmierung sowohl die Befehle für die Aufteilanlage als auch für die Sortierung enthält, andererseits ist natürlich auch möglich, manuell bedienbare Befehlsgeber vorzusehen. Eine Kombination der Steuerungsmöglichkeiten von Hand und mittels Automatik ist ebenfalls zu erwägen.
Mittels der vorstehend beschriebenen Anlage erfolgt das Stapeln und Sortieren sozusagen in einem geradlinigen Arbeitsverlauf und mittels relativ einfacher Konstruktionen kann eine hohe Automatisierung erreicht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen, mit einer Stapeleinrichtung zum reihenweisen Stapeln der Zuschnitte in nebeneinander liegenden und voneinander distanzierten Stapelreihen auf einem Hubtisch mit einer als Rollenbahn ausgebildeten Auflagefläche sowie mit einem dem Hubtisch nachgeordneten Verteiler und mehreren yom Verteiler direkt oder durch Zwischenschaltung eines Quertransportwagens beschickbaren Rollenbahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (J) mehrere mit festem Abstand und parallel zueinander angeordnete und stetig umlaufende Rollenketten (8) aufweist, daß im Ablaufbereich (17) der Rollenketten (8) mehrere nebeneinander angeordnete und unabhängig voneinander betätigen:, gegenüber der durch die Rollenketten (8) gebildeten Auflageebene absenkbare oder abkippbare Anschläge (18) vorgesehen sind und
daß zur Längstrennung der die einzelnen Stapelreihen (2*. 2", 2"0 bildenden Zuschnitte in an sich bekannter Weise die Rollen (26) der Rollenbahnen (23) mit höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind als die Rollenketten (8) des diese Rollenbahnen beschickenden Verteilers (J) oder die Rollen (22) des Quertransportwagens (19).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, di3 die Rollenketten (8) des Verteilers (J) einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
DE19772702724 1976-02-27 1977-01-24 Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen Expired DE2702724C2 (de)

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