DE2702724C2 - Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen - Google Patents
Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei PlattenaufteilanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen,
mit einer Stapeleinrichtung zum reihenweisen Stapeln der Zuschnitte in nebeneinander liegenden
und voneinander distanzierten Stapelreihen auf einem Hubtisch mit einer als Rollenbahn ausgebildeten Aullagefläche
sowie mit einem dem Hubtisch nachgeordneten Verteiler und mehreren vom Verteiler direkt oder
durch Zwischenschaltung eines Quertransportwagens beschickbaren Rollenbahnen.
Es ist eine Einrichtung (DE-OS 24 20 303) zur Ablage und Paketisierung von Zuschnitten aus großflächigen
Platten unter Benutzung eines Ablagetablettes mit einer nachgeschalteten Hebebühne, einer Schiebebühne mit
einer Vielzahl vor. Längsförderern, bekannt, wobei nach einer Längstrennung durch Geschwindigkeitssteigerung
auf der Förderstrecke zwischen Hebebühne und Schiebebühne die Quertrennung durch eine vorwählbare
Querbewegung der auf einer Schiebebühne angebrachten Längsförderer erfolgt und das Abziehen der so getrennten
Streifen auf nachgeschaltete Speicherförderer durch Ansteuern von wählbaren Gruppen der Längsförderer
auf der Schiebebühne unter den jeweils abzufahrenden Teilen geschieht
Beim Zuschneiden von plattenförmigen Werkstücken aus Paketen von Großtafeln entstehen Teile von häufig
sehr unterschiedlicher Größe. Beim Ablegen der zugeschnittenen Teile muß man nicht nur die unterschiedlichen
Teile von verschiedenen Stellen sammeln, sondern man muß auch die verschiedenen — sich eventuell
wiederholenden — Teile auf einem einzigen Ablageplatz zusammentragen. Die Zuschnitte müssen dann
entweder im gleichen Werk weiterverarbeitet werden oder aber sie werden verpackt und versandt Die Höhe
und die Anzahl der aus der Plattenaufteilanlage gewonnenen Stapel ist abhängig vom Auftragsumfang und
vom vorgegebenen Schnittbild. Eine Einrichtung zum Sortieren und Ablegen dieser Zuschnitte muß daher anpassungsfähig
und rasch umstellbar sein. Für die erwähnte bekannte Einrichtung (DE-OS 24 20 303) trifft
dies nicht zu, wie sich aus der Betrachtung des Arbeitsablaufes ergibt, wobei von jener Stelle im folgenden
ausgegangen wird, wo auf einer Hebebühne die einzelnen
Zuschnitte einer bunt aufgeteilten Platte oder eines bunt aufgeteilten Plattenpaketes liegen. Diese Hebe-
-.5 bühne ist der Sägemaschine für die Buntaufteilung unmittelbar nachgeschaltet Wesentlich bei der Betrachtung
dieses bekannten Verfahrens ist, daß die einzelnen Zuschnitte auf dieser Hebebühne unmittelbar, also
ohne wesentlichen Abstand voneinander, nebeneinander liegen, ur.d zwar gilt dies sowohl für die Längs-, wie
auch für die Querrichtung der Zuschnitte. Diese einzelnen, vorerst nebeneinander liegenden Zuschnitte müssen
nun sowohl in Längs- wie auch in Querrichtung voneinander distanziert werden, um nachfolgend manipuliert
werden zu können. Für diesen Zweck sind hier mehrere zueinander parallele Längsförderer dieser schon
genannten Hebebühne nachgeschaltei, wobei die Längstrennung
durch eine Geschwindigkeitssteigerung auf der Förderstrecke erfolgt, die Quertrennung hingegen
dadurch erreicht wird, daß die einzelnen Längsförderer quer zu ihrer Förderrichtung einzeln oder gruppenweise
gegeneinander versetzt und verschoben werdea Die auf diese Weise in Längs- und Querrichtung auseinandergezogenen Zuschnitte werden durch dem Zu-
schnitt entsprechendes Ansteuern von den einzelnen Gruppen der Längsförderer auf Speicherförderer abgefahren
und abgerufen.
Es ist aus der obigen Schilderung dieser bekannten Einrichtung ohne weiteres erkennbar, daß hier ein
außerordentlich großer apparate er Aufwand erforderlich ist, um die Querverschiebbarkeit der Längsförderer,
die ja einzeln oder gruppenweise vorgenommen werden muß, konstruktiv zu beherrschen. Um allen Buntaufteilbildern
gerecht zu werden, die bei solchen Anlagen anfallen, muß eine große Vielzahl unterschiedlicher Zuschaltmöglichkeiten
gegeben sein, was eben konstruktiv einen großen Aufwand bedingt Es ist in diesem Zusammenhang
auch noch zu erwähnen, daß beim jeweiligen seitlichen Versatz der Längsförderer mit den auf
so ihnen auflastenden Zuschnittpaketen erhebliche Massen bewegt und beschleunigt werden müssen, wozu es
entsprechender Zeiten bedarf, so daß diese Anlage auch sehr träge arbeitet, ein weiterer Nachteil, der bei
der Schilderung dieser bekannten Einrichtung nicht außer acht gelassen werden sollte. Außer diesen rein
konstruktiven Schwierigkeiten, die hier zu bewältigen sind, sind aber auch verfahrenstechnisch Mängel aufzuzeigen:
Bevor nämSich die Längsförderer quer verfahren werden können, liegen ja die einzelnen Zuschnitte
eo unmittelbar nebeneinander, so daß es nicht vermeidbar ist, daß die benachbarten Kanten zweier nebeneinanderliegender
Zuschnitte gemeinsam auf einem Längsförderer liegen. Diese Zuschnitte sind, wie die Praxis zeigt
und täglich beweist, in der Regel nicht ganz eben, sie sind meist etwas verschoben. Diese Umstände, ob sie
nun bei eine<m Zuschnitt einzeln oder gemeinsam auftreten, bedingen nun, daß diese Zuschnitte ungleich auf
den Förderern aufliegen, so daß die Zuschnitte beim
Querversatz der Längsförderer schräg gestellt werden.
Infolge dieser Schrägstellung ist aber eine weitere Sortierung ohne vorherige neuerliche Ausrichtung nicht
mehr möglich. Daß es zu diesen Schrägstellungen kommt, ist ohne weiteres für den Fachmann erkennbar
und ersichdich, wird doch sozusagen die Auflage für den Zuschnitt unter diesen weggezogen und sobald
keine gleichmäßige Auflage vorliegt, bedingt dies unweigerlich diese schon erläuterte Schrägstellung.
Es ist ferner auch bekannt, die Zuschnitte auf einzelnen
Hebebühnen abzulegen, wobei das Abziehen von der Förderbahn der Sägeanlagen mittels mechanischer
Greifer, Ausstoßer oder Mitnehmer erfolgt Auf den Hebebühnen werden dann die Pakete ausgerichtet und
mittels Rollenbahnen oder Staplern weitergefördert. Auch pneumatische Saugvorrichtungen wurden schon
zum Abziehen dieser Platten verwendet Bei einer anderen Anlage werden die abzulegenden Teile um 90 Grad
in der Senkrechten geschwenkt und dann in einer magazinförmigen Ablage gesammelt So können aus den vorbeilaufenden
Schnittbildern die gleichen Teile, die an verschiedenen Stellen liegen, auf je einer Ablage gesammelt
werden und auch gleichzeitig ausgerichtet werden.
Die geschilderten Einrichtungen und Anlagen arbeiten nicht zufriedenstellend, da sie konstruktiv aufwendig
und träge sind und sich nicht in einen geradlinigen Arbeitsablauf einfügen lassen.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine möglichst weitgehende Automatisierung des Sortierens und Ablegens
mit konstruktiv geringem Aufwand in einem geradlinigen Arbeitsablauf zu erreichen.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Verteiler mehrere mit festem Abstand und parallel zueinander
angeordnete und stetig umlaufende Rollenketten aufweist, daß im Ablaufbereich der Rollenketten mehrere
nebeneinander angeordnete und unabhängig voneinander betätigbare, gegenüber der durch die Rollenketten
gebildeten Auflageebene absenkbare oder abkippbare Anschläge vorgesehen sind und daß zur
Längstrennung der die einzelnen Stapelreihen bildenden Zuschnitte in an sich bekannter Weise die Rollen
der Rollenbahnen mit höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind als die Rollenketten des diese Rollenbahnen
beschickenden Verteilers oder die Rollen des Quertr&nsportwagens.
Der Verteiler, der dem Hubtisch nachgeschaltet ist, weist eine Vielzahl nebeneinanderliegender Rollenketten
auf. Am ablaufenden Ende dieses Verteilers sind wahlweise steuerbare Nrcken vorgesehen. Während
des Betriebes laufen diese Rollenketten stetig um, und wenn auf ihnen Plattenzuschnitte oder Plattenpakete
liegen, die durch die Anschläge festgehalten werden, laufen diese Rollenketten auch unter diesen festgehaltenen
Zuschnitten und Paketen ungehindert durch. Auf dem Hubtisch sind die Zuschnitte der Platten so gestapelt,
daß sie bereits in Querrichtung voneinander distanziert sind. Zu dieser Stapelung aer Zuschnitte mit Querabstand
dienen bekannte Ein- und Vorrichtungen sowie Verfahren. Die Rollenketten des Verteilers, die als Mit- w
nehmer dienen, laufen während des Betriebes ständig um, die Anschläge halten jedoch die Zuschnitte zurück,
die Rollenketten laufen unter diesen Zuschnitten ungehindert durch.
Soll nun eine Reihe dieser Zuschnitte oder Reihen bzw. Pakete für die weitere Verteilung auf den Quertransportwagen
abgefah-en werden, werden die Anschläge, die die entsprechende Reihe zurückhalten, abgesenkt
und nun wird die entsprechende Reihe der Zuschnitte von den laufenden Rollenketten mitgezogen
und mitgenommen, wogegen bei den noch stillstehenden Zuschnittreihen die Rollenketten unter den Zuschnitten
frei durchlaufen bzw. durchrollen. Auch andere, angetriebene Rollenelemente als Mitnehmer für die Zuschnitte
oder Zuschnittpakete sind einsetzbar, welche unter den durch die Anschläge festgehaltenen Paketen
oder Zuschnitten durchlaufen, und diese dann mitnehmen, sobald die abgeschwenkten Anschläge den Weg
freigebea Es ist bei dieser Konstruktion auch möglich, aus einer auf dem Verteiler liegenden Reihe von Zuschnitten
nur einzelne auf den Quertransportwagen auslaufen zu lassen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Antrieb
der Rollenkette ganz einfach abgeschaltet wird, wenn die entsprechende Anzahl von Zuschnitten einer
Reihe vom Quertransportwagen übernommen worden sind.
Es darf an dieser Stelle nochmals auf die eingangs geschilderte bekannte Einrichtung hingewiesen werden,
um aufzuzeigen, daß zwischen dieser b* mannten Einrichtung
und dem Ernndungsgegenständ &arz erhebliche
Unterschiede vorliegen, und zwar nicht nur hinsichtlich der Einrichtung als solcher, sondern auch hinsichtlich
des Arbeitsablaufes. Das neue System ist von seinem konstruktiven Aufbau her gesehen außerordentlich einfach,
da alle Rollenelemente des Verteilers einen gemeinsamen, zu- und abschaltbaren Antrieb aufweisen,
ein Quer- oder Schrägstellen der einzelnen Zuschnitte oder Zuschnittpakete ist hier gänzlich ausgeschlossen;
die einzige Steuerung, der es hier bedarf, ist jene für die Anschläge. Anlagen dieser Art sind immer dann von
großem Interesse, wenn die Schnittbilder häufig wechseln, so daß es wichtig ist, kurze Rüstzeiten zu besitzen.
Je einfacher die Steuerung dabei ist, umso rascher ist ein Übergang von einem Arbeitsprogramm zu einem anderen
möglich, und zwar bis zum sogenannten »fliegenden Bildwechsel«, das ist der Übergang von einem Zuschnittprogramm
zum anderen ohne Unterbrechung, so daß zum Beispiel die Längssäge der Buntaufteilanlage
schon nach einem anderen Zuschnittprogramm arbeiten kann, als die Quersäge, und diese schon wieder nach
einem anderen Programm arbeitet, als die Stapel- und Sortiereinrichtung. Die Einfachheit der Steuerung und
die Kürze der Rüstzeit sind daher von erheblicher Bedeutung. Je einfacher die Anlage ist, umso kürzer lassen
sich diese Rüstzeiten gestalten.
Wird der Erfindungsgegenstand und die bekannte Einrichtung (DE-OS 24 20 303) betrachtet, so liegen in
beiden Fällen zwar Einrichtungen zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen vor,
die zwar im wesentlichen derselben Aufgabe dienen, konstruktiv jedoch sehr unterschiedlich gestaltet sind.
Die bekannte Einrichtung bietet die anmeldegemäße Lösung nicht an, noch nimmt sie sie vorweg, da die bekannte
Einrichtung von einer gänzlich anderen Voraussetzung ausgeht, insofern, als die Längsfördereinrichtung
sowohl die Längs-, wie auch die Quertrennung vorzunehmen hat, was mit entsprechendem konstruktiven
Aufwand und unter Inkaufnahme der oben aufgezeigten Nachteile zwar möglich, aber sicherlich nicht
zweckmäßig ist. Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Quer- und Längstrennung sozusagen
in verschiedenen Ebenen des Arbeitsablaufes vorgenommen, wodurch die nachfolgende Aufteilung
mit maschinell einfachen Mitteln bewerkstelligt werden kann. Dadurch ist ein erheblicher technischer Fortschritt
erzielbar.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird diese anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten,
welche einer hier nicht dargestellten Plattenaufteilanlage nachgeordnet ist und
Vorerst wird Bezug genommen auf die F i g. 1 und 2. An einer nicht näher dargestellten Plattenaufteilanlage
schließt eine aus frei drehbaren Walzen gebildete Auflageebene 1 für die Aufnahme der von der Plattenaufteilanlage ankommenden Zuschnitte 2 an. Ein Förderorgan
3 hat die Aufgabe, die Zuschnitte 2 von der Auflageebene 1 auf die Tragplatte 4 einer Stapeleinrichtung S zu
schieben. Diese Stapeleinrichtung 5 stapelt die einzelnen Reihen Ti, 2", 2"' der Zuschnitte auf einem senk-
und hebbaren Hubtisch 6 ab. dessen Auflageebene durch vorzugsweise angetriebene Walzen gebildet ist
Die Stapeleinrichtung 5 arbeitet in bekannter Weise so, daß die einzelnen Reihen 2\ 2", 2"' der Zuschnitte in Abständen voneinander auf dem Hubtisch 6 abgesetzt werden, wie dies auch aus F i g. 2 eindeutig erkennbar ist
Auf der Auflageebene 1 liegen alle Zuschnitte, sowohl in ihrer Längs- wie auch in ihrer Querrichtung unmittelbar aneinander. Hingegen sind die einzelnen Reihen
auf dem Hubtisch 6 in Querrichtung voneinander distanziert
An den Hubtisch 6 schließt nun der Verteiler 7 geradlinig an. Dieser Verteiler 7 besteht aus einer Vielzahl
parallel zueinander angeordneter und gemeinsam angetriebener endloser Rollenketten 8 (Fig.3), die zumindest auf ihrem belastbaren Trum 9 auf Führungsbahnen
10 laufen. Jede Rollenkette 8 besteht aus einer Vielzahl durch Kettenglieder 11 miteinander verbundener Bolzen 12, die außenseitig Laufrollen 13 tragen, die auf den
Führungsbahnen 10 sich abstützen (Fig.4 zeigt einen
Teiiquerschnitt durch das belastbare Trum 9 der Rollenkette in einem gegenüber den anderen Figuren stark
vergrößerten Maßstab). Im Mittelbereich des Bolzens 12 ist eine Tragrolle 14 frei drehbar gelagert Der
Außendurchmesser dieser Tragrolle 14 ist größer als der der Laufrollen 13. An den beiden Endseiten des Verteilers 7 sind Umlenkscheiben oder Umlenkräder 15
und 16 für diese Rollenketten 8 vorgesehen. Ein gemeinsamer Antrieb 28 treibt alle parallel zueinander liegenden Rollenketten 8 an.
An der Ablaufstirnseite 17 des Verteilers 7 sind mehrere parallel zueinander angeordnete, in einer Reihe liegende Anschläge 18 vorgesehen, welche in ihrer Arbeitsstellung oberhalb der durch die Tragrollen 14 gebildeten Ebene liegea Alle Anschläge 18 liegen in einer
Reihe.
Diese Anschläge 18 sind nun unabhängig voneinander absenkbar oder abkippbar, und zwar unter die durch die
Tragrollen 14 gebildete Ebene. An der Seite mit den Anschlägen 18 ist ein sogenannter Quertransportwagen
19 auf Schienen 20 in Richtung des Pfeiles 21 verschiebbar gelagert, dessen Auflageebene ebenfalls durch Walzen 22 gebildet ist Diese Walzen sind antreibbar. An
der Abgabeseite des Quertransportwagens 19 sind paarweise und in Abständen A voneinander Rollenbahnen
23 vorgesehen, deren Auflagerollen oder -walzen 26 ebenfalls angetrieben sind. In der Verschieberichtung
21 des Quertransportwagens 19 können mehrere solche paarweise angeordnete Rollenbahnen 23 vorgesehen
sein; das Ausführungsbeispiel nach der Fig.2 zeigt
zwei Paare solcher Rollenbahnen 23.
Die Anlage arbeitet nun wie folgt: Die von der Plattenaufteilanlage kommenden Zuschnitte 2, die sowohl in
Längs- wie auch in Querrichtung unmittelbar aneinander anliegen, werden vorerst in herkömmlicher Weise
auf die Tragplatte 4 der Stapeleinrichtung S aufgeschoben und dann auf dem Hubtisch 6 gestapelt und zwar,
wie aus F i g. 2 ersichtlich, in voneinander distanzierten Reihen T, 2", 2"'. In der F i g. 2 ist die Tragplatte 4 der
ίο Stapeleinrichtung 5 in zurückgezogener Stellung gezeigt Diese Tragplatte 4 ist in Richtung des Pfeiles 28
verschiebbar. Diese Einrichtung ist an sich bekannt, so daß auf ihre Funktionsweise im einzelnen hier nicht
näher eingegangen wird. Die auf dem Hubtisch 6 abge
setzten Zuschnitte schließen in ihrer Transportrichtung
(Pfeil 24) gesehen unmittelbar aneinander an. In der Querrichtung hingegen sind diese Zuschnittreihen voneinander distanziert Ist der Hubtisch belegt, so fährt er
bei zurückgeschobener Tragplatte 4 der Stapeleinrich
tung — eventuell programmgesteuert — hoch, bis seine
Auflageebene niveaugleich liegt mit der Auflageebene des Verteilers 7.
Die Rollenketten 8 des Verteilers 7 laufen um (Pfeil 25 — Fig.5). Die Anschläge 18 sind vorerst hochgestellt.
Wird nun der nicht dargestellte Antrieb für die Walzen, die die Auflageebene des Hubtisches 6 bilden, eingeschaltet, so werden die einzelnen Zuschnittreihen 2', 2",
2"' gemeinsam auf den Verteiler 7 geschoben und allmählich von den umlaufenden Rollenketten 8 mitge-
nommen, bis die einzelnen Zuschnittreihen an den Anschlägen 18' anstoßen. Dann bleiben die Zuschnittreihen
bezüglich der Anlage stehen, die Rollenketten hingegen laufen unterhalb der nun stehenden, durch die Anschläge 18' in ihrer Fortbewegung gehinderten Zu-
schnittreihen weiter.
Nun wird — eventuell programmgesteuert — der Quertransportwagen 19 in Bewegung gesetzt und auf
eine der auf dem Verteiler 7 anstehenden Zuschniiireihe
(beispielsweise 2IV) ausgerichtet Der dieser Zuschnitt
reihe zugeordnete Anschlag 18 wird in der Folge ge
senkt und die stetig umlaufenden Rollenketten schieben nun diese Zuschnittreihe auf den Quertransportwagen
19 auf. Dieser Quertransportwagen nimmt die Zuschnittreihe 2IV in ihrer Gänze, also in ihrer vollen
Länge auf. Ist die Zuschnittreihe 2IV zur Gänze auf dem
Quertransportwagen 19 aufgeschoben, dann wird dieser zu den einzelnen Rollenbahnen 23 verfahren, wobei
jede Rollenbahn für ein ganz bestimmtes Zuschnittformat vorgesehen sein kann. Die Rollenbahnen besitzen
ebenfalls angetriebene Walzen 26, dabei ist die Umlaufgeschwindigkeit dieser Walzen 26 um ein geringes Maß
größer als die Umlaufgeschwindigkeit der ebenfalls angetriebenen Walzen 22 des Quertransportwagens. Aus
diesem Grunde werden die auf dem Quertransportwa
gen 19 noch unmittelbar aneinanderstoßenden Zu
schnittpakete bei der Übergabe auf die Rollenbahnen 23 auseinandergezogen, so daß schließlich auf den Rollenbahnen 23 einzelne voneinander separierte Zuschnittpakete liegen, wie dies aus den Fig. 1 und 2 er-
sichtlich ist und von wo sie dann in der Folge zur Weiterverarbeitung abtransportiert werden. Aufgrund des Abstandes A der Rollenbahnenpaare sind die einzelnen
ein Paar bildenden Rollenbahnen von beiden Seiten her zugänglich und können beispielsweise mit Hubstaplern
von beiden Seiten angefahren werden. Die Anlage kann so programmiert sein, daß der Quertransportwagen 19
entweder einzelne Zuschnitte einzelnen Rollenbahnen 23 übergibt oder aber im anderen Extremfalle die ge-
samte Zuschnittreihe 2', 2", 2"', die vom Verteiler übernommen wird, an eine Rollenbahn 23 weiterleitet
Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Rollenbahnen 23 unmittelbar εη die Abgabeseite 17 des Verteilers
anzuordnen und den Verteiler 7 quer zu seiner Transportrichtung verschiebbar zu lagern. Eine andere Möglichkeit wäre darin zu sehen, die an der Abgabeseite 17
des Ver*iäers 7 anzuordnenden Rollenbahnen nach Art
des Quertransportwagens 19 in Richtung des Pfeiles 21 verschiebbar vorzusehen, doch die beiden letzterwähnten Anordnungen reduzieren die Kapazität der vorstehend anhand der Zeichnung erläuterten Anlage, welche
eine fortlaufende Stapelung und Sortierung ohne Unterbrechung ermöglicht
Die Anlage kann elektronisch gesteuert werden mit Hilfe einer Programmsteuerung, wobei die Programmierung sowohl die Befehle für die Aufteilanlage als
auch für die Sortierung enthält, andererseits ist natürlich auch möglich, manuell bedienbare Befehlsgeber vorzusehen. Eine Kombination der Steuerungsmöglichkeiten
von Hand und mittels Automatik ist ebenfalls zu erwägen.
Mittels der vorstehend beschriebenen Anlage erfolgt das Stapeln und Sortieren sozusagen in einem geradlinigen Arbeitsverlauf und mittels relativ einfacher Konstruktionen kann eine hohe Automatisierung erreicht
werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen, mit einer
Stapeleinrichtung zum reihenweisen Stapeln der Zuschnitte in nebeneinander liegenden und voneinander
distanzierten Stapelreihen auf einem Hubtisch mit einer als Rollenbahn ausgebildeten Auflagefläche
sowie mit einem dem Hubtisch nachgeordneten Verteiler und mehreren yom Verteiler direkt
oder durch Zwischenschaltung eines Quertransportwagens beschickbaren Rollenbahnen, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Verteiler (J) mehrere mit festem Abstand
und parallel zueinander angeordnete und stetig umlaufende Rollenketten (8) aufweist, daß im Ablaufbereich
(17) der Rollenketten (8) mehrere nebeneinander angeordnete und unabhängig voneinander
betätigen:, gegenüber der durch die Rollenketten (8) gebildeten Auflageebene absenkbare oder abkippbare
Anschläge (18) vorgesehen sind und
daß zur Längstrennung der die einzelnen Stapelreihen (2*. 2", 2"0 bildenden Zuschnitte in an sich bekannter Weise die Rollen (26) der Rollenbahnen (23) mit höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind als die Rollenketten (8) des diese Rollenbahnen beschickenden Verteilers (J) oder die Rollen (22) des Quertransportwagens (19).
daß zur Längstrennung der die einzelnen Stapelreihen (2*. 2", 2"0 bildenden Zuschnitte in an sich bekannter Weise die Rollen (26) der Rollenbahnen (23) mit höherer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind als die Rollenketten (8) des diese Rollenbahnen beschickenden Verteilers (J) oder die Rollen (22) des Quertransportwagens (19).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
di3 die Rollenketten (8) des Verteilers (J)
einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
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