DE3315487A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer kartonverpackung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer kartonverpackung

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DE3315487A1
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DE
Germany
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station
packaging
stamp
sealing
side walls
Prior art date
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Withdrawn
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DE19833315487
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl.-Ing. Mariahoeve Den Haag Gorbach
Helga 8960 Kempten Henke
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Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
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Publication date
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Publication of DE3315487A1 publication Critical patent/DE3315487A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
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    • B31D1/005Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being box parts not otherwise provided for making bottoms or caps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B2105/002Making boxes characterised by the shape of the blanks from which they are formed
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/30Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving
    • B31B50/32Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving in circular paths

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum
  • Herstellen einer Kartonverpackung Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen einer Kartonverpackung aus einem flachliegenden Zuschnitt mit einer Rückwand, einem Boden, einer Vorderwand und zwei Seitenwänden.
  • Es sind zwar in der Praxis zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen derartiger Kartonverpackungen bekannt, alle arbeiten jedoch verhältnismässig langsam und damit unwirtschaftlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen das Herstellen der genannten Kartönverpackung auf äusserst wirtschaftliche Weise möglich rist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Zuschnitt in einer ersten Station der Aufrichtvorrichtung einem Stempel zugeführt wird, welcher ihn im Bereich der Rückwand ansaugt und zu einer zweiten Station transportiert, wobei der Stempel zwischen zwei Blechen durchgeführt wird, welche die Seitenwände bis zur Anlage am Stempel um 9o° umfalten, während beim Transport zur nächsten Station der Boden um ebenfalls 900 bis zu seiner Anlage am Stempel umgefaltet wird, wobei gleichzeitig wenigstens am Boden angelenkte Staubklappen zwischen die Seitenwände und den Stempel gefaltet werden, worauf die Verpackung einer ersten Siegelstation zugeführt wird, in welcher die Staubklappen mit den Seitenwänden versiegelt werden, während der Stempel auf seinem Weg zur nächsten Station um 90° gedreht wird, worauf die Vorderwand an den Stempel und an zuvor auf diesen gefaltete Siegellaschen der Seitenwände angelegt und anschließend zu einer weiteren Station befördert wird, in welcher die Vorderwand mit den Siegllaschen versiegelt wird, worauf die Verpackung in einer weiteren Station vom Stempel abgenommen wird.
  • Mit diesem Verfahren wird auf sehr rationelle Weise die Verpackung der genannten Art auf einem einzigen Innenwerkzeug hergestellt.-Die dabei mögliche Ablaufgeschwindigkeit ist wesentlich höher als bei den bisher bekannten Verfahren. Darüber hinaus i'st durch einfaches Auswechseln des Innenwerkzeuges ein sehr schnelles Anpassen an unterschiedliche Verpackungsgrößen gegeben.
  • Sehr vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung auch, wenn die aufgerichtete Verpackung in der letzten Station der Aufrichteinrichtung vom Stempel abgenommen und einer Füll- und Verschließeinrichtung zugeführt wird, in welcher die aufgerichtete Verpackung mit ihrer Deckelseite nach oben in eine Transportkette eingeschoben und von dieser zuerst unter eine Füllstation bewegt und dann einer Verschließstrecke zugeführt wird.
  • Hierdurch ist auch das Füllen und Verschließen der Verpackung in den rationellen Ablauf der Herstellung der Verpackung mit eingeschlossen.
  • Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäß zwei Verfahrensabläufe zum Herstellen einer Kartonverpackung parallel geschaltet sind und diess eine gemeinsame Übergabestation nachgeschaltet ist, von der die fertigen Verpackungen einer gemeinsamen Füll- und Verschließeinrichtung zugeführt werden.
  • Dadurch ist es möglich, den gesamten Herstell- und Füllprozess äusserst wirtschaftlich zu gestalten und in ihrer Geschwindigkeit auf die verhältnismässig schnell arbeitende Fülleinrichtung abzustellen.
  • Auch beim zeitweisen Ausfall eines der Aufrichtezweige kann noch eine zufriedenstellende Produktion aufrechterhalten werden.
  • Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens liegt auch darin, dass der ersten Aufrichtstation der Verpackung eine Vorbrechstation vorgeschaltet ist, in welcher Faltlinien des Zuschnittes vorfalt- und zurückbiegbar sind.
  • Hierdurch können insbesondere schwierig faltbare Abschnitte um mehr als das später erforderliche Mass umgefaltet werden, wodurch ein späteres Aufgehen der Faltung verhindert wird.
  • Eine sehr vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gleiche Stempel auf einem Drehtisch gelagert und jeweils einer Bearbeitungsstation für den Zuschnitt zugeordnet sind, wobei der Stempel mit Öffnungen zum Ansaugen des Zuschnittes wenigstens in der ersten Bearbeitungsstation versehen ist.
  • Eine derartige Drehtischanordnung hat sich als sehr vorteilhaft für ein wirtschaftliches Herstellen der Verpackung erwiesen, wobei gleichzeitig die Bedingungen zum Herstellen einer qualitativ hochwertigen Verpackung erfüllbar sind, wobei durch das Ansaugen der Zuschnitt beim Bearbeiten exakt gehalten wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt darin, dass zwischen der ersten und der zweiten Station Faltbleche angeordnet sind, zwischen denen der Stempel mit dem Zuschnitt hindurchführbar ist und die die Seitenwände der Verpackung um jeweils 900 umfalten.
  • Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäss zwischen zwei Bearbeitungsstationen zwei Führungsschienen angeordnet sind, zwischen denen der-Packungsboden durchgeführt wird, wobei die an ihm angelenkten Staubklappen um 9o° nach innen umgefaltet werden.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt darin, dass in einer weiteren Station federnd gelagerte Rollen angeordnet sind, welche beim Einlaufen des Stempels in diese Station den Packungsboden'gegen den Stempel hin umfalten.
  • Da vorher die Staubklappen bereits eingefaltet wurden, werden diese beim Umfalten des Packungsbodens hinter die Seitenwände geschoben.
  • Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung vorteilhafterweise so ausgestaltet, dass in der nächsten Station ober- und unterhalb des Stempels je eine Siegeleinrichtung vorgesehen ist, welche die Staubklappen mit den Seitenwänden der Verpackung versiegelt. Dadurch hat die Verpackung bereits einen ersten Halt erfahren.
  • Vorteilhafterweise ist' als Siegeleinrichtung ober- und unterhalb des Stempels je eine vertikal verfahrbare Ultraschall-Sonotrode angeordnet.
  • Damit ist es möglich, die Versiegelung unter weitgehender Schonung des Kartonmaterials durchzuführen.
  • Sehr vorteilhaft es es auch, wenn erfindungsgemäss der Stempel drehbar gelagert ist und zwischen zwei weiteren Stationen um 900 geschwenkt wird.
  • Hierdurch ist es möglich, dass die Werkzeuge für die lVeiterb5 arbeitung besonders vorteilhaft angeordnet werden.
  • Gemäss einer sehr günstigen Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung sind in einer der Stationen zwei schwenkbar gelagerte Hebel vorgesehen, welche zum Einfalten von an den Seitenwänden der Verpackung angelenkten Siegellaschen dienen.
  • In der gleichen oder einer weiteren Station ist eine längsverschiebbar angeordnete, drehbar gelagerte Stelle vorgesehen! welche beim Längsverschieben auf der Oberseite des Stempels abrollt und dabei die Vorderwand der Verpackung an den Stempel anlegt.
  • Damit ist die Verpackung bis auf die Verschlussöffnung an der Oberseite gebildet. Für den Weitertransport der Verpackung zur Siegelstation,in welcher die Vorderwand mit den Seitenwänden versiegelt wird, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass zwischen der Station,in welcher die Verpackung ihre endgültige Gestalt erhält und der nächsten Station wenigstens ein Führungsblech vorgesehen ist, unter welchem die auf dem Stempel sitzende Verpackung hindurchgeführt wird.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die Verpackung bis zur anschliessenden Siegelstation nicht wieder aufgeht.
  • Erfindungsgemäss ist es jedoch auch möglich, dass im Anschluss an die Station mit den Hebeln zum Einfalten der Siegellaschen ein Faltblech vorgesehen ist, unter dem die Verpackung hindurchgeführt wird und das zum Umfalten der Vorderwand der Verpackung dient.
  • Hierdurch wird eine erhebliche Verkürzung der Standzeit der Verpackung in der Station zum Einfalten der Siegellaschen und damit eine wesentliche Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit erreicht.
  • Erfindungsgemäss ist dann in der nächsten Station eine Siegeleinrichtung vorgesehen, welche die Vorderwand mit den Siegellaschen der Seitenwände versiegelt.
  • Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäss diese Siegeleinrichtung vertikal nach unten gegen die oben liegende Vorderwand der Verpackung verfahrbar angeordnet und als Ultraschall-Sonotrode ausgebildet.
  • Sehr vorteilhaft ist es dabei, wenn auf der von der Siegeleirichtungabgekehrten Seite des Stempels eine Unterstützungsplatte vorgesehen ist, die zum Kompensieren des Siegeldruckes gegen den Stempel fahrbar ist.
  • Der beim Siegeln notwendige erhebliche Druck wird dadurch vom Drehlager des.Stempels ferngehalten.
  • Erfindungsgemäss sind in einer weiteren Station antreibbare Rollen zum Abstreifen der Verpackunqivom Stempel vorgesehen.
  • Erfindungsgemäss können anstelle dieser Rollen aber auch bewegliche Finger zum Abstreifen der Verpackung vom Stempel vorgesehen sein.
  • Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass im Stempel Bohrungen vorgesehen sind, durch welche zum Abstreifen der Verpackung vom Stempel Druckluft eingeblasen wird.
  • Hinter der J'frichteinrichtung ist erfinduflj"Sger vorgesehen, dass im Bereich der Füll- und der Verschliessstation eine Transportkette für die Verpackungen vorgesehen ist, an der Mitnehmer angeordnet sind, zwischen welche die Verpackungen eingeschoben werden.
  • Sehr vorteilhaft ist es gemäss der Erfindung auch, wenn die Transpcrtkette im Bereich der Füll- und der Versckliessstation mit senkrecht nach oben stehenden Mitnehmern, sowie mit einem Umlenkrad versehen ist, in dessen Bereich eine weitere Transporteinrichtung mündet, welche seitlich an den Verpackungen angreift und diese von der Aufrichtvorrichtung zur Transportkette bewegt.
  • Gemäß der Erfindung ist es auch vorteilhaft, wenn zwei mit Drehtischen versehene Aufrichtvorrichtungen vorgesehen sind, die parallel zueinander angeordnet sind und auf eine gemeinsame Übergabestation arbeiten.
  • Damit ist es möglich, die Ausstoßgeschwindigkeit der gesamten Anlage zu verdoppeln. Darüber hinaus ist damit gewährleistet, daß auch bei Ausfall einer Aufrichtvorrichtung die Gesamtanlage weiterarbeiten kann, wenn auch mit verminderter Endgeschwindigkeit.
  • Sehr vorteilhaft ist es dabei auch, wenn die beiden Aufricht vorrichtungen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  • Dadurch ist es möglich, die Aufrichtvorrichtungen sehr nahe beieinander anzuordnen, womit ohne weiteres die Bedienung durch eine einzige Person gegeben ist.
  • Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt auch darin, daß die Drehachse des Drchtisches der Aufrichtvorrichtung horizontal verläuft. Hierdurch wird eine besonders günstige räumliche Anordnung - insbesondere wenn zwei Vorrichtungen parallel geschaltet werden - ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die'Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufrichten einer Kartonverpackung mit einem Drehtisch und mehreren Bearbeitungsstationen, einer Übergabeeinrichtung, sowie einer Füll- und einer Verschliesseinrichtung, Fig. 2 eine schematische Darstellung von zwei parallel zueinander angeordneten Aufrichtvorri chtung, die auf eine gemeinsame Fülleinrichtung arbeiten, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Drehtisch einer Aufrichtvorrichtung mit acht einzelnen Bearbeitungsstationen, denen jeweils ein Stempel zugeordnet ist, Fig. 4 eine Ansicht der ersten Station der Aufrichtvorrichtung mit einem Stempel, dem- eine Zufuhreinrichtung für- die Kartonzuschnitte zugeordnet und zwei Faltbleche nachgeschaltet sind, Fig. 5 eine Ansicht einer Bearbeitungsstation, in welcher die Seitenwände der Verpackung mit am Boden angelenkten Staubklappen versiegelt werden, Fig. 6 eine Ansicht einer Bearbeitungsstation, in welcher beweglich gelagerte Hebel zum Einfalten von an den Seitenwänden angelenkten Siegellaschen und eine verfahrbare Rolle zum Einfalten der Vorderwand vorgesehen ist, Fig. 7 eine Ansicht einer Siegelstation, in welcher die Vorderwand der Verpackung mit den Siegellaschen der Seitenwände verbunden wird, Fig. 8 eine Ansicht einer Station, in welcher Ketten zum Abschieben der Verpackung vom Stempel vorgesehen sind und Fig. 9 eine schematisch dargestellte Vorrichtung zum Verschließen der Verpackung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 zum Aufrichten der Verpackung hat einen Drehtisch 2, auf dem acht gleiche Stempel 3 angeordnet sind. Jedem dieser Stempel ist eine Bearbeitungsstation I bis VIII zugeordnet, in denen die Verpackung schrittweise aufgerichtet wird.
  • Der ersten Bearbeitungsstation I ist ein Magazin 4 vorgeschaltet, aus dem flachliegende Kartonzuschnitte entnommen und einer Vorbrechstation 5 zugeführt werden, die nicht näher dargestellt ist.
  • Der Bearbeitungsstation VII ist eine Übergabestation 6 nachgeschaltet, von der die fertig aufgerichteten Verpackungen einer Füllstation 7 und anschli end einer'Verschließstation 8 zugeführt werden.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zwei spiegelbildlich angeordnete Vorrichtungen 1, 11 vorgesehen sind, die auf eine gemeinsame Übergabestation 12 arbeiten. Beiden Vorrichtungen 1 und 11 ist je eine Vorbrechstation 5 sowie je ein Magazin 4 vorgeschaltet.
  • Beim in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zum Aufrichten der Verpackung vorgesehen, auf deren Drehtisch 2 acht Stempel 3 angeordnet sind.
  • Diese Stempel 3 sind drehbar gelagert und mit einem Antrieb 15 versehen, über den der Stempel geschwenkt werden kann.
  • Jedem der Stempel 3 ist eine Bearbeitungsstation I bis VIII zugeordnet, in denen die Verpackung schrittweise aufgerichtet wird.
  • In der Station I ist eine Zuführeinrichtung 16 angeordnet, welche einen Kartonzuschnitt 17 von einem Stapel bzw. einer Vorbrecheinrichtung absaugt, zum Stempel befördert und vor diesem fallen läßt. Der Stempel ist mit nicht dargestellten Saugöffnungen versehen, die an eine Unterdruckanlage angeschlossen sind. Durch die Saugöffnungen wird der Zuschnitt fest an den Stempel angesaugt, so daß er sich beim Transport des Stempels nicht verschieben kann.
  • Zwischen der Station I und Station III sind zwei übereinanderliegende Faltbleche 18 angeordnet, zwischen denen der Stempel 3 mit dem Zuschnitt 17 hindurchgeführt wird. Dabei werden die Seitenwände 19 der Verpackung umgefaltet und an den Stempel 3 angelegt.
  • In der Station II beginnen darüber hinaus zwei Faltfinger 20, welche an am Boden 21 angelenkten Staubklappen 22 angreifen und diese bei der Bewegung des Stempels ebenfalls um 900 einfalten.
  • Unmittelbar hinter dieser Station II ist ein weiteres Faltblech 23 angeordnet, welches beim Weitertransport des Stempels zur nächsten Bearbeitungsstation III den Boden 21 um 900 umfaltet und dabei die Staubklappen 22 zwischen den Stempel 3 und die Seitenwände 19 einschiebt.
  • Die Faltbleche 18 sind zweckmäßigerweise über die Station II hinaus bis zur Station III verlängert, um ein Zurückgehen der Seitenwände 19 zu verhindern.
  • In der Station III ist eine Siegeleinrichtung 24 angeordnet, welche aus zwei gegen den Stempel 3 verfahrbaren Ultraschall-Sonotroden besteht, die im Bereich der eingeschobenen Staubklappen 22 an den Seitenwänden 19 angreifen und beide miteinander versiegeln.
  • Zwischen dieser Station III und der nächsten Station IV wird der Stempel 3 über den Antrieb 15 um 9oC gedreht, so dass die Vorderwand 25 nach oben steht. In der Station IV sind zwei Hebel 26 und 27 angeordnet, welche beim Einschwenken je eine an einer Seitenwand 19 angelenkte Siegellasche 28 um 900 nach innen einfalten. Darüber hinaus ist eine längsverfahrbare Rolle 29 vorgesehen, welche auf dem Stempel 3 abrollt und dabei die Vorderwand 25 auf die Siegellaschen 28 auf faltet.
  • Zwischen der Station IV und der nächsten Station V ist ein Blech 3c angeordnet, unter dem der Stempel 3 hindurchgeführt wird. Dabei bewirkt das Blech 3c, dass sowohl die Siegellaschen 28 als auch die Vorderwand 25 in ihrer eingefalteten Position verbleiben.
  • Im Anschluss an dieses Blech 3c ist in der Station V eine Siegeleinrichtung 31 vorgesehen, welche die Vorderwand 25 mit den Siegellaschen 28 versiegelt.
  • Station VI hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel keine Funktion.
  • Die nächste Station VII ist mit angetriebenen Kettenrädern 32 versehen, welche die fertige Verpackung vom Stempel 3 abschieben. Zwischen dieser Bearbeitungsstation VII und der Station V wurde der Stempel wieder in seine Ausgangsposition zurückgedreht. Anstelle der in Station IV angeordneren schwenkbaren Hebel 26 und 27 ist es auch möglich, ein Faltblech vorzusehen, das beim Weitertransport die Siegel- laschen 28 umhaltet. Dieses Faltblech kann dann auch noch so ausgebildet sein, daß auch die Vorderwand 25 der Verpackung durch dieses auf die Siegellaschen aufgefaltet wird.
  • In Fig. 4 ist die Station I der Aufrichtvorrichtung von der Stirnseite der Vorrichtung her gezeigt. Dabei hat die Zuführeinrichtung 16 einen Zus-chnitt 17 von einem Vorratsstapel abgenommen und hält ihn über einen Stempel 3, dem bereits ein weiterer Zuschnitt zugeführt ist. Oberhalb des Stempels 3 sind zwei Führungsblech&-33 und 34 angeordnet, zwischen denen der Zuschnitt zum Stempel durchfällt, sobald er von der Zuführeinrichtung 16 freigegeben wird. Unterhalb des Stempels 3 ist ein Anschlag 35 angeordnet, bis zu dem der Zuschnitt durchfällt. Anschliessend wird der Zuschnitt an den Stempel angesaugt und dann von diesem zwischen die beiden Faltbleche 18 geführt, welche die beiden Seitenwände 19 des Zuschnitts gegen den Stempel 3 falten.
  • In Fig.5 ist eine Seitenansicht der Station III dargestellt, in welcher die Siegeleinrichtung 24 zum Verbinden der Seitenwände 19 mit den Staubklappen 22 vorgesehen ist. Die Siegeleinrichtung 24 hat zwei Ultraschall-Sonotroden 36 bzw. 37, die ober- bzw; unterhalb des Stempels 3 angeordnet und gegen diesen hin verfahrbar sind. Durch diese Anordnung wird die Lagerung des Stempels beim Versiegeln nicht mit einer zusätzlichen Belastüng beaufschlagt, da der Siegeldruck von der jeweils gegenüberliegenden Sonotrode aufgenommen wird.
  • In der in Fig. 6 gezeigten Station IV befindet sich der Stempel 3 in einer um 900 gedrehten Position. Die beiden Hebel 26 und 27 haben die beiden Siegellaschen 28 bereits auf den Stempel auf gefaltet, während die Rolle 29 noch in ihrer Ausgangsposition steht. An dieser Rolle 29 greift ein Kolben 38 an, der sie über den Stempel 3 rollen läßt.
  • Dabei wird die Vorderwand 25 auf den Stempel und damit auf die Siegellaschen 28 aufgefaltet.
  • Die in der Station V angeordnete Siegeleinrichtung 31 hat, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, eine Ultraschall-Sonotrode 39, welche von oben gegen den Stempel 3 vcrfahrbar ist. Mit dieser Sonotrode 39 wird die Vorderwand 25 der Verpackung mit den beiden Siegellaschen 28 versiegelt. Unterhalb des Stempels 3 ist in dieser Station V eine Gegendruckplatte 40 angeordnet, die nach oben gegen den Stempel 3 verfahrbar ist und den Siegeldruck der Sonotrode 39 aufnimmt.
  • Die in der Station VIII anyeordneten Kcttenräder 32 sind mit Transportketten 50 versehen, an denen jeweils ein Schiebestift 51 angeordnet ist. Diese Schiebestifte grcifen an den Seitenwänden 19 der Verpackung an und schieben die fertig aufgerichtete Verpackung vorn Stempel 3 ab.
  • Zusätzlich ist in dieser Station VI noch ein Sauger 41 vorgesehen, der am Boden 21 der Verpackung angreift und diese endgültig vom Stempel 3 abnimmt und weitertransportiert.
  • In der Fig. 9 ist ein Ausfiijhrungsbeispiel einer Verschließeinrichtung 8 dargestellt, die mit einem Vakuumrad 42 sowie einem iavfesserrad 43 ausgerüstet ist. Klebeband wird von einer Vorratsspule 44 über mehrere Urnlenkrollen 45, 46, 47 dem Vakuumrad und dem Messerrad zugeführt. Vom Messerrad werden Streifen 48 des Klebebandes abgetrennt, die vom Vakuumrad angesaugt und auf die bereits eingefalteten Verschlußklappen der Verpackung aufgebracht werden. Dabei stehen die klebebandstreifen 48 seitlich über die Verpackung vor. Diese vorstehenden Abschnitte werden dann mit Elilfc eines nachgeschalteten Klebehandfalters 49 an die Seitenwände 19 angelegt.
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Claims (26)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Herstellen einer Kartonverpackung aus einem flachliegenden Zuschnitt mit einer Rückwand, einem Boden, einer Vorderwand und zwei Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (17) in einer ersten Station der Aufrichtvorrichtung einem Stempel (3) zugeführt wird, welcher ihn im Bereich der Rückwand ansaugt und zu einer zweiten Station transportiert, wobei der Stempel zwischen zwei Blechen (18) durchgeführt wird, welche die Seitenwände (19) bis zur Anlage am Stempel um 900 umfalten, während beim Transport zur nächsten Station (III) der Boden (21) um ebenfalls 90° bis zu seiner Anlage am Stempel umgefaltet wird, wobei gleichzeitig wenigstens am Boden angelenkte Staubklappen (22) zwischen die Seitenwände und den Stempel eingefaltet werden, worauf die Verpackung einer ersten Siegelstation (24) zugeführt wird, in welcher die Staubklappen mit den Seitenwänden versiegelt werden, während der Stempel auf seinem Weg zur nächsten Station (IV) um 900 gedreht wird, worauf die Vorderwand (25) an den Stempel und an zuvor auf diesen gefaltete Siegellaschen (28) der Seitenwände angelegt und anschließend zu einer wei teren Station (V) befördert wird, in welcher die Vorderwand mit den Siegellaschen versiegelt wird, worauf die Verpackung in einer weiteren Station (VII) vom Stempel (3) abgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerichtete Verpackung in der letzten Station (VII) der Aufrichteinrichtung vom Stempel (3) abgenommen und einer Füll- und Verschließeinrichtung (7, 8) zugeführt wird, in welcher die aufgerichtete Verpackung mit ihrer Deckelseite nach oben in eine Transportkette eingeschoben und von dieser zuerst unter eine Füllstation bewegt und dann einer Verschließstrecke zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verfahrensabläufe zum Herstellen einer Kartonverpackung parallel geschaltet sind und diesen eine gemeinsame Übergabestation (12) nachgeschaltet ist, von der die fertigen Verpackungen einer gemeinsamen Füll- und Verschließeinrichtung (7, 8) zugeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Aufrichtstation der Verpackung eine Vorbrechstation (5) vorgeschaltet ist, in welcher Faltlinien des Zuschnittes vorfalt- und zurückbiegbar sind.
  5. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleiche Stempel (3) auf einem Drehtisch (2) gelagert und jeweils einer Bearbeitungsstation für den Zuschnitt zugeordnet sind, wobei der Stempel mit Öffnungen zum Ansaugen des Zuschnittes (17) wenigstens in der ersten Aufrichtstation versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten Station Faltbleche (18) angeordnet sind, zwischen denen der Stempel mit dem Zuschnitt hindurchfülzbar ist und die die Seitenwände (19) der Verpackung um jeweils 900 umfalten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Bearbeitungsstationen zwei Führungsschienen (20) angeordnet sind, zwischen denen der Packungsboden (21) durchgeführt wird, wobei die an-ihm angelenkten Staubklappen (22) um 90° nach innen umgefaltet werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeich-g net, daß in einer weiteren Station (III) federnd gelagerte Rollen angeordnet sind, welche beim Einlaufen des Stempels (3) in diese Station den Packungsboden (21) gegen den Stempel pel hin umfalten.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der nächsten Station ober- und unterhalb des Stempels je eine Siegeleinrichtung (24) vorgesehen ist, welche die Staubklappen (22) mit den Seitenwänden (19) der Verpackung versiegelt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ober- und unterhalb des Stempels (3) je eine vertikal verfahrbare Ultraschall-Sonotrode (36, 37) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) drehbar gelagert ist und zwischen zwei weiteren Stationen um 900 geschwenkt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Stationen zwei schwenkbar gelagerte Hebel (26, 27) vorgesehen sind, welche zum Einfalten von an den Seitenwänden der Verpackung angelenkten Siegellaschen (28) dienen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der gleichen oder einer weiteren Station eine längsverschiebbar angeordnete, drehbar gelagerte Rolle (29) vorgesehen ist, welche beim Längsverschieben auf der Oberseite des Stempels (3) abrollt und dabei die Vorderwand (25) der Verpackung an den Stempel anlegt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Station (IV), in welcher die Verpackung ihre endgültige Gestalt erhält und der nächsten Station (V) wenigstens ein Führungsblech (30) vorgesehen ist, unter welchem die auf dem Stempel (3) sitzende Verpackung hindurchgeführt wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Station mit den Hebeln (26, 27) zum Einfalten der Siegellaschen (28) ein Faltblech (30) vorgesehen ist, unter dem die Verpackung hindurehgeführt wird und das zum Umfalten der Vorderwand (25) der Verpackung dient.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der nächsten Station (V) eine Siegeleinrichtung (31) vorgesehen ist, welche die Vorderwand (25) mit den Siegellaschen (28) der Seitenwände (19) versiegelt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegeleinrichtung (31) vertikal nach unten gegen die oben liegende Vorderwand der Verpackung verfahrbar angeordnet und als Ultraschall-Sonotrode (39) ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Siegeleinrichtung (31) abgekehrten Seite des Stempels (3) eine Unterstützungsplatte (40) vorgesehen ist, die zum Kompensieren des Siegeldruckes gegen den Stempel (3) fahrbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer weiteren Station antreibbare Ketten (50) zum Abstreifen der Verpackung vom Stempel (3) vorgesehen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Finger (51) zum Abstreifen der Verpackung vom Stempel (3) vorgesehen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Stempel (3) Bohrungen vorgesehen sind, durch welche zum Abstreifen der Verpackung vom Stempel (3) Druckluft eingeblasen wird
  22. 22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Füll- und der Verschließstation (7, 8) eine Transportkette für die Verpackungen vorgesehen ist, an der Mitnehmer (52) angeordnet sind, zwischen welche die Verpackungen eingeschoben werden.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportkette im Bereich der Füll- und der Verschließstation mit senkrecht nach oben stehenden Mitnehmern sowie mit einem Umlenkrad versehen ist, in dessen Bereich eine weitere Transporteinrichtung mündet, welche seitlich an den Verpackungen angreift und diese von der Aufrichtvorrichtung zur Transportkette bewegt.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Drehtischen (2).versehene Aufrichtvorrichtungen (1, 11) vorgesehen sind, die parallel zu einander angeordnet sind und auf eine gemeinsame Übergabestation (12) arbeiten.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufrichtvorrichtungen (1 11) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehtisches der Aufrichtvorrichtung horizontal verläuft.
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