DE3722285C2 - - Google Patents

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DE3722285C2
DE3722285C2 DE3722285A DE3722285A DE3722285C2 DE 3722285 C2 DE3722285 C2 DE 3722285C2 DE 3722285 A DE3722285 A DE 3722285A DE 3722285 A DE3722285 A DE 3722285A DE 3722285 C2 DE3722285 C2 DE 3722285C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln vom im Stapel flach übereinander in einem Vertikalschacht liegenden, zu einem Schlauch vorgeklebten Faltschachtelzuschnitten, insbesondere aus Wellpappe, die in einer Förderrichtung quer zu ihren Knickkanten am unteren Ende des Stapels einzeln nacheinander durch einen Ausschiebeschlitz am Vertikalschacht vermittels eines angetriebenen Mitnehmers gefördert und auf eine Führungsbahn übergeben werden. Die Führungsbahn führt dann zu einer Aufrichtmaschine oder ist Bestandteil einer sich anschließenden Aufrichtmaschine, mit der der flachliegende Faltschachtelzuschnitt aufgerichtet, das Füllgut eingebracht und die Boden- und Deckelklappen geschlossen werden.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist auch bekannt. Wesentlicher Bestandteil des Vertikalschachts sind sich vertikal erstreckende Führungsstangen, die die flachliegend übereinander den Vertikalschacht von oben nach unten durchwandernden Faltschachtelzuschnitte während ihrer Abwärtsbewegung führen. Am unteren Ende des Vertikalschachts sind Führungsschienen angeordnet, die in der Regel aus Winkelprofilen bestehen und auf denen in Verbindung mit Gleitschienen der Stapel aus der Mehrzahl bzw. Vielzahl von Faltschachtelzuschnitten aufruht. Auf einer Seite des Vertikalschachts, nämlich auf der Seite, an der sich die Führungsbahn für den Weitertransport der vereinzelten Faltschachtelzuschnitte anschließt, ein Ausschiebeschlitz zwischen den vertikalen Führungsstangen und den horizontalen Führungsleisten gebildet, durch den ein Faltschachtelzuschnitt nach dem anderen einzeln mit Hilfe des angetriebenen Mitnehmers hindurchgeschoben wird, wobei der Mitnehmer den jeweils untersten Faltschachtelzuschnitt hintergreift und bei seiner Bewegung mitnimmt. Die über dem untersten Faltschachtelzuschnitt liegenden Faltschachtelzuschnitte werden dabei von Wandungsteilen des Vertikalschachts über dem Ausschiebeschlitz zurückgehalten. Sobald der unterste Faltschachtelzuschnitt auf diese Art und Weise den Vertikalschacht verlassen hat, bewegt sich der Stapel der verbliebenen Faltschachtelzuschnitte um einen Platz nach unten. Bei dieser bekannten Vorrichtung liegen die Faltschachtelzuschnitte waagerecht übereinander im Vertikalschacht, so daß der Druck des Stapels den untersten Faltschachtelzuschnitt mehr oder weniger auf seiner gesamten Fläche belastet und auch eine entsprechende Reibungskraft zu überwinden ist, wenn der unterste Faltschachtelzuschnitt über den angetriebenen Mitnehmer aus dem Ausschiebschlitz ausgeschoben wird. Die Förderrichtung des vereinzelten Faltschachtelzuschnitts relativ zu seiner Einstapellage in dem Vertikalschacht ist so angeordnet, daß die Bewegung des Faltschachtelzuschnitts quer zu seinen Knickkanten erfolgt. Unter den Knickkanten werden die Kanten des Faltschachtelzuschnitts verstanden, die sich bei befülltem und auf den geschlossenen Bodenklappen stehenden Karton in vertikaler Richtung erstrecken. Ein flachliegender Faltschachtelzuschnitt weist somit zwei parallel zueinander verlaufende Knickkanten auf, während sich rechtwinklig dazu Schnittkanten erstrecken bzw. den Umriß des Faltschachtelzuschnitts begrenzen. Diese Schnittkanten sind die freien Kanten der Boden- und Deckelklappen. Während an den Schnittkanten das Material des Zuschnitts frei geschnitten endet, ist im Bereich der Knickkanten das Material nur umgelegt und ggf. gefalzt oder mit einer Rillierung versehen. Bei der Herstellung von solchen Faltschachtelzuschnitten fallen die Knickkanten jedoch unterschiedlich aus. Bei Faltschachtelzuschnitten aus Karton können diese Knickkanten mehr oder weniger scharf und präzise ausgebildet sein, so daß sich hierdurch unterschiedliche Planostärken im Bereich der Knickkante ergeben. Besonders gravierend wird dieses Problem bei Faltschachtelzuschnitten aus Wellpappe. Die Wellpappe wird am Zuschnitt immer so angeordnet, daß die durch die Mittellage der Wellpappe in Verbindung mit den Decklagen gebildeten Röhren am befüllten, auf den Bodenklappen aufstehenden Karton senkrecht stehen, also parallel zu den Knickkanten verlaufen. Bei dieser Anordnung differiert die relative Lage der Welle zu der relativen Lage der Knickkante, so daß die Knickkanten an den einzelnen Faltschachtelzuschnitten eine unterschiedliche Gestalt bekommen, die im Idealfall streng symmetrisch ausgebildet ist, aber auch konkav nach oben oder unten verlagert sein kann. Diese unterschiedliche Gestaltung der Knickkanten läßt sich nicht vermeiden. Je nach dieser unterschiedlichen Gestaltung differiert aber die Höhe der Planostärke des Faltschachtelzuschnitts an dieser Stelle, so daß ein sicheres Hintergreifen des untersten Faltschachtelzuschnitts durch den Mitnehmer nicht in allen Fällen gewährleistet ist. Andererseits kann man aber die Höhe des Mitnehmers, die den untersten Faltschachtelzuschnitt im Bereich der Knickkante hintergreift, nicht beliebig hoch relativ zur Planostärke wählen, weil sonst wiederum die Gefahr besteht, daß der Mitnehmer während eines Bewegungstakts die beiden unteren Faltschachtelzuschnitte hintergreift, was dann je nach Ausbildung der vorderen, durch den Ausschiebschlitz ausgeschobenen Knickkante entweder dazu führt, daß auf der Führungsbahn plötzlich zwei Faltschachtelzuschnitte übereinander aufscheinen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß sich der zweitunterste Faltschachtelzuschnitt an dem Ausschiebeschlitz verhakt, so daß eine Störung und Betriebsunterbrechung auftritt. Wird die Höhe des Mitnehmers dagegen vergleichsweise niedrig zur Planostärke gewählt, so vergrößert sich die Gefahr, daß der Mitnehmer an der betreffenden Knickkante abrutscht und damit eine Vereinzelung unterbleibt. Diese Gefahr ist auch deswegen vergleichsweise groß, weil das Gewicht des gesamten Stapels auf diesem untersten Faltschachtelzuschnitt ruht.
Weiterhin muß berücksichtigt werden, daß die eigentlich zu hintergreifende Knickkante am jeweils untersten Faltschachtelzuschnitt auch in unterschiedlich hoher Relativlage zu liegen kommt, je nach dem Befüllungsgrad des Vertikalschachts. Wird dieser beispielsweise sehr hoch befüllt, dann ist das Gewicht des Stapels relativ groß und der unterste Faltschachtelzuschnitt wird vergleichsweise mehr zusammengepreßt. Auch unterschiedlich große Reibungskräfte beim Wegschieben des untersten Faltschachtelzuschnitts ergeben sich in Abhängigkeit vom Befüllungsgrad. Aufgrund der aufgezeigten Schwierigkeiten arbeitet die bekannte Vorrichtung nicht betriebssicher genug, weil sich in Abhängigkeit von der Ausbildung und relativen Lage der Knickkanten immer wieder Betriebsstörungen ergeben.
Aus der DE-PS 504 521 ist eine Vereinzelungsvorrichtung für Kartonzuschnitte bekannt, die aus einem Vertikalschacht an dessen unterem Ende in einer Förderrichtung quer abgegeben werden. Auf der einen Seite des Vertikalschachts, der Abförderrichtung zugekehrt, ist zur Bildung eines schrägliegenden Stapels der Kartonzuschnitte ein Anschlag vorgesehen. Auf der anderen Seite ruht der Stapel der Kartonzuschnitte auf der Förderbahn auf. Der Vertikalschacht weist auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite einen Ausschiebeschlitz auf. Im Bereich des Anschlags ist ein hin- und hergehender Schieber vorgesehen, um den untersten Kartonzuschnitt nach rückwärts durch den Ausschiebeschlitz entgegen der Förderrichtung um ein gewisses Stück zu verschieben, so daß der unterste Kartonzuschnitt von dem Anschlag auf die Förderbahn herabfällt. Hinter dem Ausschiebeschlitz ist ein Hauptschieber vorgesehen, mit dessen Hilfe der unterste, von dem Anschlag gelöste Kartonzuschnitt unter dem Anschlag hindurch in Abförderrichtung weitergeleitet wird. Die bekannte Vorrichtung ist zum Vereinzeln tafelförmiger Werkstücke, also insbesondere für flachliegende Kartonzuschnitte, geeignet. Sie beschäftigt sich nicht mit den unterschiedlichen Materialstärken an Schnitt- und Knickkanten von zu einem Schlauch vorgeklebten Faltschachtelzuschnitten, insbesondere aus Wellpappe. Der hinter dem Ausschiebeschlitz angeordnete Schieber wird unter dem Ausschiebeschlitz der Führungsschienen bewegt und muß so nicht nur die Förderfunktion für den vereinzelten Kartonzuschnitt übernehmen, sondern auch noch den Stapel bei seiner Bewegung in diesem Bereich abstützen. Für eine verläßliche Funktion muß dieser Schieber in seiner Höhe auf die Planostärke der Kartonzuschnitte besonders genau abgestimmt sein. Bei zu hoch ausgebildetem Schieber besteht die Gefahr, daß auch der zweitunterste Kartonzuschnitt beim Vereinzeln mit erfaßt und beeinträchtigt wird. Bei zu niedrig ausgebildetem Schieber besteht die Gefahr, daß der unterste Kartonzuschnitt nicht verläßlich erfaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die so ausgebildet ist, daß sich auch unterschiedlich gestaltete Knickkanten, insbesondere die unvermeidlich gestalteten Knickkanten aus Wellpappezuschnitten, nicht nachteilig oder störend auf den Vereinzelungsvorgang auswirken können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im unteren Endbereich des Vertikalschachts innen auf einer Seite, auf der Schnittkanten der Faltschachtelzuschnitte anliegen, ein Anschlag zur Bildung eines schrägliegenden Stapels mit dreieckigen Freiraum vorgesehen ist, daß der Vertikalschacht auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite einen Einschiebeschlitz für einen Schnittkantenbereich eines einzelnen Faltschachtelzuschnitts aufweist, daß ein angetriebenes Förderorgan zum Bewegen des untersten, schrägliegenden Faltschachtelzuschnitts quer zu seinen Schnittkanten weg von dem Anschlag und in den Einschiebeschlitz hinein vorgesehen ist, und daß der angetriebene Mitnehmer einen die Knickkante des Faltschachtelzuschnitts hintergreifenden Schenkel mit einer nur durch die Höhe des dreieckigen Freiraums in seinem Bewegungsbereich begrenzten Höhe aufweist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich unterschiedlich gestaltete Knickkanten insbesondere bei Faltschachtelzuschnitten aus Wellpappe herstellungsbedingt nicht vermeiden lassen, daß aber andererseits die Schnittkanten eines Faltschachtelzuschnitts - auch aus Wellpappe - eine solche Gestaltung und Dimension aufweisen, die in sehr engen Grenzen liegt. Praktisch kann man sagen, daß sich zwar die Gestalt der Knickkanten, nicht aber die der Schnittkanten von Faltschachtelzuschnitt zu Faltschachtelzuschnitt ändert. Diesen Umstand nutzt die vorliegende Erfindung in Verbindung mit weiteren Merkmalen. Es wird zunächst innerhalb des Vertikalschachts im unteren Bereich auf einer Seite ein Anschlag angeordnet, der auch aus mehreren Einzelanschlägen bestehen kann oder auch als eine durchgehende Leiste o. dgl. ausgebildet sein mag. Dieser Anschlag dient zur Bildung eines schrägliegenden Stapels im Vertikalschacht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß auf dem Anschlag die Bereiche der Schnittkanten auf der Bodenklappenseite oder der Deckelklappenseite aufliegen, während die jeweils anderen Schnittkanten - wie bisher - auf der parallel dazu und gegenüber angeordneten Führungsschiene aufruhen. In dem zuletzt beschriebenen Bereich ist jedoch ein Einschiebeschlitz für einen Schnittkantenbereich eines einzelnen Faltschachtelzuschnitts angeordnet, d. h. die Führungsstangen enden hier mit gewissem Abstand oberhalb der betreffenden Führungsschiene, und zwar so, daß sich ein einzelner Faltschachtelzuschnitt, nämlich der jeweils unterste des schrägliegenden Stapels, um ein vergleichsweise geringes Maß quer zur Förderrichtung der Vorrichtung verschieben läßt, wobei die vorauslaufende Schnittkante in den Einschiebeschlitz eindringt und die nachlaufende Schnittkante von dem Anschlag freikommt, so daß von dem schrägliegenden Stapel nur der unterste Faltschachtelzuschnitt jeweils in eine waagerechte Lage auf zwei Führungsschienen und ggf. weiteren angeordneten Gleitschienen zu liegen kommt. Dabei ergibt sich ein dreieckförmiger Freiraum zwischen dem untersten Faltschachtelzuschnitt und dem zweituntersten, noch schrägliegenden Faltschachtelzuschnitt, wobei die Höhe dieses Freiraums in der Mitte zwischen Anschlag und Einschiebeschlitz auch immer noch etwa der halben Höhe der Anordnung des Anschlags über der Führungsschienenebene entspricht. Damit aber wird es möglich, den Mitnehmer selbst für die eigentliche Vereinzelungsbewegung vergleichsweise höher auszubilden, so daß er auf jeden Fall und unabhängig von der Gestalt der betreffenden Schnittkante den untersten waagerecht liegenden Faltschachtelzuschnitt hintergreift, mitnimmt und durch den Ausschiebeschlitz ausschiebt, während andererseits mit Sicherheit der zweitunterste, noch schrägliegende Faltschachtelzuschnitt nicht hintergriffen wird. Bei dieser neuen Vorrichtung tritt der weitere und unerwartete Vorteil auf, daß das Gewicht des schrägliegenden Stapels auf den untersten schrägliegenden Faltschachtelzuschnitt bei seinem Hinweggleiten über den Anschlag in dem Sinne einwirkt, daß dieser unterste Faltschachtelzuschnitt beschleunigt in die waagerechte Lage überführt wird. Hat er aber diese waagerechte Lage erreicht, dann besteht zwischen ihm und dem untersten schrägliegenden Faltschachtelzuschnitt - wenigstens in etwa - nur eine Linienberührung, so daß beim Ausschieben des waagerecht liegenden Faltschachtelzuschnitts über den Mitnehmer eine wesentlich verringerte Reibungskraft im Vergleich zu der bei flachliegend waagerecht übereinanderliegenden Faltschachtelzuschnitten sich ergebenden Reibungskraft zu überwinden ist. Umgekehrt führt die linienförmige Berührung zwischen dem untersten waagerecht liegenden Faltschachtelzuschnitt und dem untersten schrägliegenden Faltschachtelzuschnitt auch insofern vorteilhaft zu einer verringerten Reibung, so daß beim Ausschieben des untersten Faltschachtelzuschnitts durch den Ausschiebeschlitz nicht die Gefahr besteht, daß der unterste schrägliegende Faltschachtelzuschnitt mitgenommen wird. Infolgedessen ist es auch nicht mehr erforderlich, die Höhe des Ausschiebeschlitzes eng zu dimensionieren. Indem der Ausschiebeschlitz vergleichsweise groß gewählt werden kann, können sich auch unterschiedlich gestaltete Knickkanten, die beim Ausschiebevorgang voranlaufen, auf den Vereinzelungsvorgang nicht hinderlich auswirken. Durch den geringfügigen Versatz zwischen den Führungsschienen und den Führungsstangen wird zwar die Mitte der Förderrichtung zu der Symmetrieachse des Vertikalschachts geringfügig versetzt, dieser Unterschied kann aber konstruktiv ohne Weiteres ausgeglichen werden, so daß er sich nicht nachteilig auswirkt.
Der Anschlag kann ortsfest angeordnet sein und seine Tiefe entspricht zweckmäßig der Tiefe des Einschiebeschlitzes. Für die Realisierung des Anschlags ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise als Leiste, als über die Breite der betreffendes Seite des Vertikalschachts angeordnete Nocken usw. Die betreffende Führungsschiene auf der Seite des Anschlags ist dann so angeordnet, daß der von dem Anschlag herabrutschende Faltschachtelzuschnitt mit seinen Schnittkanten von der Führungsschiene aufgenommen wird, während andererseits der Einschiebeschlitz auch durch eine solche etwas exzentrisch zu der vertikalen Längsmittelebene des Vertikalschachts angeordnete Führungsschiene abgeschlossen wird. Es genügt, wenn der Anschlag um einige Zentimeter oberhalb der Ebene der beiden Führungsschienen angeordnet ist.
Als angetriebenes Förderorgan kann ein Einstößer, insbesondere eine Kolbenzylindereinheit, oder mit Saugern ausgestatteter Greifer vorgesehen sein. Der Einstößer, der beispielsweise einen oder mehrere Stößel aufweist, die oberhalb der Anschläge an den Schnittkanten des untersten schrägliegenden Faltschachtelzuschnitts angreifen, wird zweckmäßig durch eine Kolbenzylindereinheit angetrieben und schiebt den Kartonzuschnitt einerseits in den Einschiebeschlitz hinein und andererseits von dem Anschlag herunter. Es ist aber auch möglich, daß gleichsam auf der anderen Seite des Vertikalschachts Greifer angeordnet sind, die beispielsweise mit Saugern auf die Unterseite des untersten, schrägliegenden Faltschachtelzuschnitts greifen und gleichsam stehend arbeiten. Für den Fachmann ergeben sich auch noch andere Möglichkeiten.
Der Anschlag und das Förderorgan können auch baulich vereinigt sein, wobei zum hin- und hergehenden Antrieb des Anschlags eine Kolbenzylindereinheit, ein Schrittmotor o. dgl. vorgesehen ist. Eine Vorwärtsbewegung des Anschlags in Richtung auf den gegenüber angeordneten Einschiebeschlitz führt zum Einführen des Schnittkantenbereichs am Einschiebeschlitz. Durch den auf dem Karton lastenden Druck des Stapels der schrägliegenden Faltschachtelzuschnitte wird auch der unterste, in den Einschiebeschlitz eingeführte Faltschachtelzuschnitt während des Rückhubs des Anschlags festgehalten, so daß nur der unterste Faltschachtelzuschnitt in die waagerechte Lage auf den beiden Führungsschienen gelangen kann.
Am unteren Ende des Vertikalschachts sind die Führungsschienen vorgesehen, die um die Tiefe des Einschiebeschlitzes versetzt zum freien Querschnitt des Vertikalschachts angeordnet sind. Umgekehrt ist der Vertikalschacht gegenüber der Längsmittelebene der Führungsbahn um die Tiefe des Einschiebeschlitzes bzw. des Anschlags versetzt angeordnet. Dieser geringfügige Versatz ist jedoch nicht nachteilig.
Die Höhe des Schenkels des Mitnehmers, der die eine Knickkante des Faltschachtelzuschnitts hintergreift, kann etwa der doppelten Planostärke des Faltschachtelzuschnitts entsprechen. Diese Höhe ist bei entsprechender Ausbildung und Anordnung des Anschlags immer noch geringer als die Höhe des dreieckigen Freiraums an der Angriffsstelle des Mitnehmers. Andererseits aber ist die Höhe größer als die jeweilige Planostärke an dieser Stelle trotz unterschiedlich ausfallender Knickkanten. Damit werden die Toleranzen der Knickkanten überbrückt und eine betriebssichere Vereinzelung erzielt.
Die Höhe des Einschiebeschlitzes kann etwa dem 1,5fachen der Planostärke entsprechen. In diesem Bereich weisen die Faltschachtelzuschnitte sehr enge Toleranzen auf, so daß damit sichergestellt ist, daß nur jeweils ein Bereich des untersten Faltschachtelzuschnitts in den Einschiebeschlitz eingeschoben werden kann. Die an den Schnittkanten der Faltschachtelzuschnitte wirksame Höhe des Förderorgans kann etwa dem 0,7fachen der Planostärke entsprechen. Dies reicht völlig aus, um die betreffende Querförderung des untersten Faltschachtelzuschnitts in den Einschiebeschlitz hinein zu gewährleisten. Auch die Höhe des Ausschiebeschlitzes ist nicht mehr kritisch. Sie kann einem Mehrfachen der Planostärke entsprechen, ohne daß die Gefahr besteht, daß aus dem Ausschiebeschlitz gleichzeitig mehrere Faltschachtelzuschnitte ausgeschoben werden.
Der schrägliegende Stapel kann mit einer Horizontalebene einen Winkel von etwa 8° einschließen. Dies genügt völlig für die Gestaltung der Höhe der Schenkel des oder der Mitnehmer, die in Förderrichtung wirkend arbeiten.
Die Vorrichtung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den Figuren dargestellt ist, weiter beschrieben und verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht durch die wesentlichen Teile der Vorrichtung vor dem Vereinzeln,
Fig. 2 die Vorrichtungsteile gemäß Fig. 1 nach dem Quertransport des untersten schrägliegenden Faltschachtelzuschnitts,
Fig. 3 die Lage der Teile mit dem unteren waagerecht liegenden Faltschachtelzuschnitt,
Fig. 4 eine Detaildarstellung IV aus Fig. 1,
Fig. 5 eine Detaildarstellung V aus Fig. 3,
Fig. 6 eine Detaildarstellung VI aus Fig. 3 und
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, etwa gemäß dem Arbeitsschritt gemäß Fig. 2.
Die Vorrichtung weist ein tischartiges Gestell 1 auf, auf dem zweckmäßig mehrere Gleitschienen 2 angeordnet sind, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstrecken. Die Förderrichtung der Vorrichtung erstreckt sich ebenfalls senkrecht zur Zeichenebene, und zwar in diese Zeichenebene hinein. Oberhalb des Gestells 1 ist ein Vertikalschacht 3 angeordnet, dessen wesentliche Elemente aus vertikalen Führungsstangen 4 auf allen vier Seiten des Vertikalschachts 3 bestehen. Aus Übersichtlichkeits­ gründen sind jedoch nur die Führungsstangen 4 rechts und links dargestellt. Auf diese Art und Weise wird zwischen den Führungsstangen 4 ein rechteckig begrenzter Querschnitt geschaffen, in den eine Mehrzahl von Faltschachtelzuschnitten 5 schrägliegend eingefüllt werden. Der unterste Faltschachtelzuschnitt 6 und der zweitunterste Faltschachtelzuschnitt 7 sind gesondert bezeichnet. Die Faltschachtelzuschnitte 5, 6, 7 liegen flachliegend schräg übereinander, und zwar so, daß die Knickkanten quer zur Förderrichtung verlaufen, während Schnittkanten 9 sich parallel zur Förderrichtung erstrecken. In Fig. 1 sind Deckelklappen 10 und Bodenklappen 11 durch angedeutete Rillierungen 12 verdeutlicht, zwischen denen sich der Mittelteil, also die Seitenwände 13, erstrecken. Die Faltschachtelzuschnitte 5, 6, 7 bestehen aus Wellpappe und die Röhren der Wellpappe verlaufen somit parallel zur Zeichenebene.
Die Führungsstangen 4 enden auf der linken Seite mit gewissem Abstand oberhalb von einer Führungsschiene 14, die als winkelförmiges Profil angeordnet sein kann. Hierdurch wird ein vom Innenraum des Vertikalschachts 3 her zugänglicher und nach außen abgeschlossener Einschiebeschlitz 15 gebildet. Auf der anderen Seite ist ebenfalls eine Führungsschiene 16 in einer Horizontalebene zu der Führungsschiene 14 angeordnet. Die Führungsschienen 14 und 16 sind gegenüber dem freien Querschnitt des Vertikalschachts 3 bzw. dessen Längsmittelebene etwas versetzt angeordnet. Oberhalb der Führungsschiene 16 ist ein Anschlag 17 angeordnet, der also auf der dem Einschiebeschlitz 14 gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist und sich ganz oder teilweise über die Länge dieser Kante des Vertikalschachts erstreckt. Der Anschlag 17 bildet zusammen mit der Führungsschiene 14 die Auflagerung für die Faltschachtelzuschnitte 5, die sich schrägliegend und flach übereinanderliegend aufstapeln. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind hier nur einige wenige Faltschachtelzuschnitte 5 dargestellt, während tatsächlich der Vertikalschacht 3 mehr oder weniger vollständig gefüllt wird.
Im Bereich des Anschlags 17 ist ein angetriebenes Förderorgan 18 gemäß einem Doppelpfeil 19 hin- und herbeweglich gelagert, wobei mit dem Förderorgan 18 die Tiefe des Anschlags 17 bzw. des Einschiebeschlitzes 15 überbrückbar ist. Das Förderorgan 18 kann in Form eines oder mehrerer über die Länge dieser Seite verteilt angeordneter Einstößer vorgesehen sein, die durch eine Kolbenzylindereinheit, einen Schrittmotor o. dgl. angetrieben werden.
Fig. 1 zeigt die Relativlage der Faltschachtelzuschnitte 5 unmittelbar nach ihrem Auftreffen und Aufstapeln auf der Führungsschiene 14 und dem Anschlag 17. Es wird also hier ein Stapel von schrägliegenden Faltschachtelzuschnitten 5 gebildet. Die Schräglage erfaßt etwa einen Winkelbereich von 6 bis 10° zur Horizontalebene.
Gemäß Fig. 2 wird nun das Förderorgan 18 oberhalb des Anschlags 17 um die Tiefe des Anschlags 17 nach links bewegt, wobei es an dem untersten Faltschachtelzuschnitt 6 bzw. an dessen rückwärtigen Schnittkanten 9 der Bodenklappen 11 angreift bzw. diese hintergreift. Auf diese Art und Weise wird der unterste Faltschachtelzuschnitt 6 mit seinen vorauseilenden Schnittkanten 9 in den Einschiebeschlitz 15 eingeschoben, so, wie dies Fig. 2 zeigt. Ist die Tiefe des Anschlags 17 überwunden, dann fällt der unterste Faltschachtelzuschnitt 6 in eine waagerechte Lage gemäß Fig. 3, indem er jetzt nicht nur auf der Führungsschiene 14, sondern auch zusätzlich auf der Führungsschiene 16 aufkommt. Der zweitunterste Faltschachtelzuschnitt 7 verbleibt dagegen in der Schräglage im Stapel. Wie ersichtlich, belastet dieser Stapel den untersten Faltschachtelzuschnitt 6 nur noch längs einer Linie oder eines linienförmigen Bereichs, so daß die Reibung zwischen den Faltschachtelzuschnitten 6 und 7 sehr stark vermindert ist. Außerdem wird beim Herunterfallen des untersten Faltschachtelzuschnitts 6 von dem Anschlag 17 der Druck des über ihn lastenden Stapels ausgenutzt, um die Bewegung beschleunigt durchzuführen. Durch die Querverschiebung des untersten Faltschachtelzuschnits gemäß Fig. 3 entsteht zwischen dem Faltschachtelzuschnitt 6 und dem untersten schrägliegenden Faltschachtelzuschnitt 7 ein dreieckförmiger Freiraum 20, so daß ein Mitnehmer 21, der in Förderrichtung, also senkrecht zur Zeichenebene, angetrieben ist, mit einem vergleichsweise hoch gestalteten Schenkel den untersten waagerecht liegenden Faltschachtelzuschnitt 6 hintergreifen und in Förderrichtung durch einen Ausschiebeschlitz 22, der rechtwinklig zu dem Einschiebeschlitz 15 verläuft, ausschieben kann. Es besteht keine Gefahr, daß der Faltschachtelzuschnitt 7 während dieser Bewegung für das Ausschieben des Faltschachtelzuschnitts 6 miterfaßt wird, und zwar auch dann, wenn der Mitnehmer 21 eine solche Höhe aufweist, daß sämtliche unterschiedlichen Planostärken im Bereich der nacheilenden Knickkanten 8 überspannt werden.
Die nachfolgenden Detaildarstellungen der Fig. 4 bis 7 verdeutlichen noch einmal den Sachverhalt. Jeder Faltschachtelzuschnitt 5, 6, 7 besitzt eine Planostärke 23, also die Höhe, der der flachliegende Faltschachtelzuschnitt einnimmt. Obwohl diese Planostärke 23 an den einzelnen Stellen durchaus etwas unterschiedlich sein kann, ist sie hier der Einfachheit halber gleichbleibend dargestellt. Die Höhe 24 des Einschiebeschlitzes 15 (Fig. 5) entspricht etwa dem 1,5fachen der Planostärke 23, so daß immer nur der unterste Faltschachtelzuschnitt 6 in den Einschiebeschlitz 15 durch die Querverschiebung eingebracht werden kann, wie dies die Folge der Fig. 4 und 5 zeigt. Aus Fig. 5 ist dann auch ersichtlich, daß der unterste Faltschachtelzuschnitt 6 nach dem Einschieben in den Einschiebeschlitz 15 eine waagerechte Lage einnimmt, während die nachfolgenden Faltschachtelzuschnitte nach wie vor schrägliegend angeordnet sind. Fig. 6 verdeutlicht die Relativlage der Teile, wenn das Förderorgan 18 bereits eine hin- und hergehende Bewegung gemäß Doppelpfeil 19 ausgeführt hat, so daß der unterste Faltschachtelzuschnitt 6 in die waagerechte Stellung herabgefallen ist. Dieser Faltschachtelzuschnitt 6 wird dann von dem Mitnehmer 21 erfaßt und in Förderrichtung durch den Ausschiebeschlitz 22 geführt. Sodann tritt das Förderorgan 18 erneut in Tätigkeit (Fig. 7) und bewegt den nachfolgenden Faltschachtelzuschnitt 7, indem er an den Schnittkanten 9 der Bodenklappen 11 angreift. Die Höhe 25 des Förderorgans 18 entspricht zweckmäßig dem 0,7fachen der Planostärke 23.
Bezugszeichenliste:
 1 = Gestell
 2 = Gleitschiene
 3 = Vertikalschacht
 4 = Führungsstange
 5 = Faltschachtelzuschnitt
 6 = unterster Faltschachtelzuschnitt
 7 = zweitunterster Faltschachtelzuschnitt
 8 = Knickkante
 9 = Schnittkante
10 = Deckelklappe
11 = Bodenklappe
12 = Rillierung
13 = Seitenwände
14 = Führungsschiene
15 = Einschiebeschlitz
16 = Führungsschiene
17 = Anschlag
18 = Förderorgan
19 = Doppelpfeil
20 = Freiraum
21 = Mitnehmer
22 = Ausschiebeschlitz
23 = Planostärke
24 = Höhe
25 = Höhe

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von im Stapel flach übereinander in einem Vertikalschacht liegenden, zu einem Schlauch vorgeklebten Faltschachtelzuschnitten, insbesondere aus Wellpappe, die in einer Förderrichtung quer zu ihren Knickkanten am unteren Ende des Stapels einzeln nacheinander durch einen Ausschiebeschlitz am Vertikalschacht mittels eines angetriebenen Mitnehmers gefördert und auf eine Führungsbahn übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Endbereich des Vertikalschachts (3) innen auf einer Seite, auf der Schnittkanten (9) der Faltschachtelzuschnitte anliegen, ein Anschlag (17) zur Bildung eines schrägliegenden Stapels mit dreieckigem Freiraum (20) vorgesehen ist, daß der Vertikalschacht (3) auf der dem Anschlag (17) gegenüberliegenden Seite einen Einschiebeschlitz (15) für einen Schnittkantenbereich eines einzelnen Faltschachtelzuschnitts aufweist, daß ein angetriebenes Förderorgan (18) zum Bewegen des untersten, schrägliegenden Faltschachtelzuschnitts quer zu seinen Schnittkanten (9) weg von dem Anschlag (17) und in den Einschiebeschlitz (15) hinein vorgesehen ist, und daß der angetriebene Mitnehmer (21) einen die Knickkante (8) des Faltschachtelzuschnitts (6) hintergreifenden Schenkel mit einer nur durch die Höhe des dreieckigen Freiraums (20) in seinem Bewegungsbereich begrenzten Höhe aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17) ortsfest angeordnet ist und seine Tiefe der Tiefe des Einschiebeschlitzes (15) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als angetriebenes Förderorgan (18) ein Einstößer, insbesondere eine Kolbenzylindereinheit, oder ein mit Saugern ausgestatteter Greifer vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17) und das Förderorgan (18) baulich vereinigt sind und zum hin- und hergehenden Antrieb des Anschlags (17) eine Kolbenzylindereinheit, ein Schrittmotor o. dgl. vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Vertikalschachts (3) Führungsschienen (14, 16) vorgesehen sind, die um die Tiefe des Einschiebeschlitzes (15) versetzt zum freien Querschnitt des Vertikalschachts (3) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Schenkels des Mitnehmers (21) etwa der doppelten Planostärke (23) des Faltschachtelzuschnitts (5) entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (24) des Einschiebeschlitzes (15) etwa dem 1,5fachen der Planostärke (23) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schnittkanten (9) der Faltschachtelzuschnitte (5) wirksame Höhe des Förderorgans (18) etwa dem 0,7fachen der Planostärke (23) entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Ausschiebeschlitzes (22) einem Mehrfachen der Planostärke (23) entspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schrägliegende Stapel mit einer Horizontalebene einen Winkel von etwa 8° einschlägt.
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