DE1181035B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-foermigen Traggriffen aus Papier od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-foermigen Traggriffen aus Papier od. dgl.

Info

Publication number
DE1181035B
DE1181035B DEW28609A DEW0028609A DE1181035B DE 1181035 B DE1181035 B DE 1181035B DE W28609 A DEW28609 A DE W28609A DE W0028609 A DEW0028609 A DE W0028609A DE 1181035 B DE1181035 B DE 1181035B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
bags
folding
cylinder
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW28609A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Finke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Priority to DEW28609A priority Critical patent/DE1181035B/de
Publication of DE1181035B publication Critical patent/DE1181035B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/74Auxiliary operations
    • B31B70/86Forming integral handles or mounting separate handles
    • B31B70/864Mounting separate handles on bags, sheets or webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-förrnigen Traggriffen aus Papier od. dgl. Es sind bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-förmigen Traggriffen aus Papier od. dgl. vorgeschlagen worden, bei denen die Traggriffwerkstücke ausgehend von längsgeförderten endlosen Werkstoffstreifen hergestellt werden, deren Breite der späteren Breite des Traggriffes entspricht. Anschließend erfahren die fertigen Traggriffwerkstücke eine Richtungsänderung, indem sie in Querrichtung weitertransportiert und zu Traggriffen U-förmig geformt und auf die Beutel aufgebracht werden.
  • Dieses Herstellungsverfahren hat im wesentlichen zwei Nachteile: 1. enthalten die Streifenvorratsrollen auf Grund ihrer Schmalheit zu wenig Material, so daß ein häufiger Vorratsrollenwechsel mit den dazugehörigen Nebenarbeiten unter Produktionsausfall durchgeführt werden muß, 2. ist der Richtungswechsel, den die Traggriffwerkstücke unter zwischenzeitlichem Stillstand erfahren, nicht mit unbegrenzt hoher Geschwindigkeit durchführbar, so daß die Tourenzahl der Maschine dadurch beschränkt ist.
  • Beide unter 1. und 2. aufgeführten Umstände wirken sich daher produktionsmindernd aus, weshalb die Erfindung sich die Aufgabe gestellt hat, ein Verfahren und eine danach arbeitende Vorrichtung zu schaffen, welche die vorstehenden Nachteile vermeiden.
  • Beim Herstellen von Tragtaschengriffen, bei denen die öffnung zum Einführen der Hand durch eine an drei Seiten aus einem etwa quadratischen Werkstück ausgestanzte Klappe gebildet ist, ist es bereits bekanntgeworden, die Traggriffe paarweise aus einer doppellagigen Vorratsbahn durch entsprechende Ausstanzungen und Querabtrennen herzustellen, deren Breite der in Beutelquerrichtung gemessenen Breite der Traggriffe entspricht, wobei das jeweils vorderste Traggriffpaar der von Hand intermittierend vorbewegten Werkstoffbahn an einem Beutel ohne Richtungsänderung befestigt wird.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl., die auf zwei gegenüberliegenden Beutelwänden mit je einem die Beutelöffnung überragenden U-förmigen Traggriff aus Papier od. dgl. versehen sind, die aus einem in die U-Form umzuformenden Traggriffstreifen gebildet werden, der aus einer Werkstoffbahn hergestellt wird, wobei gemäß der Erfindung die umzuformenden Werkstoffstreifen für die Traggriffe von einer der Länge der Traggriffstreifen entsprechend breiten Vorratsbahn quer abgetrennt und in Querrichtung während der Weiterverarbeitung bis zum Aufbringen der fertigen U-förmigen Traggriffe auf die in der gleichen Richtung herantransportierten Beutel weiterbewegt werden.
  • Es sind auch schon Tragtaschen mit U-förmigen Traggriffen bekanntgeworden, die aus einer Kordel bzw. aus einem aufgerollten oder mehrfach zusammengefalteten Papierstreifen hergestellt sind, wobei aber die Breite des Ausgangsmaterials nicht der Länge sondern der Breite der Traggriffstreifen entspricht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist ausführlich an Hand der Zeichnungen beschrieben, wobei gleichzeitig eine für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung gestaltete Vorrichtung erläutert wird. In der Zeichnung zeigen F i g. 1 und 2 Seitenansichten mit dazugehörigen Draufsichten der verschiedenen Stadien des Herstellungsverfalirens der Traggriffe bis zum Aufbringen auf die Beutel und F i g. 3 eine schematische Seitenansicht einer beispielsweise zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung.
  • Für das Herstellen der Traggriffe wird eine Materialbahn 1 in Richtung des Pfeiles 2 von einer Vorratsrolle 3 abgezogen, deren Breite der benötigten Traggriffwerkstücklänge entspricht. Von der Materialbahn 1 werden sodann durch einen Quertrennschnitt querliegende Streifen 4 in der für die spätere Streifenbreite erforderlichen Breite abgetrennt, die sodann beispielsweise auf ihrer vorauslaufenden Hälfte einen Klebstoffauftrag 5 erhalten. Der Streifen 4 wird sodann durch einen Querfalz 6 in der Weise gedoppelt, daß der sich hochstellende vorauslaufende Schenkel 7 etwas schmaler ist als der sich ebenfalls hochstellende nachlaufende Schenkel 8. Als nächster Schritt wird der deppeltgefalzte Streifen un-ter Verkleben der Schenkel 7 und 8 mit vorauslaufendem Falz 6 flachgelegt und angewalzt. Es erfolgt sodann eine erneute Querfalzung 9 des nunmehr zweilagigenWerkstückes, jedoch nur in dem in Querrichtung mittleren Bereich, der später den eigentlichen Griffteil der Traggriffes bildet.
  • In Laufrichtung gesehen wird die Ouerfalzung 9 so aui dem Werkstück angebracht, daß der in den Falz 6 endende vorauslaufende Schenkel 10 den in die beiden Papierkanten 11 und 12 auslaufenden nacheilenden Schenkel 13 etwas überragt.
  • Die Verlängerung des Schenkels 8 gegenüber dem Schenkel 7 bei der ersten durchgehenden Querfalzung bewirkt, daß an dem fertigen Traggriff die zurückspringende Papierkante 11 sowohl an den Anklebeteilen 14 und 15 als auch an dem Griffteil 16 unsichtbar ist. Die Verkürzung des nachlaufenden Schenkels 13 gegenüber dem vorauslaufenden Schenkel 10 bei der zweiten Querfalzung 9 im Streifenmittelteil bezweckt, daß der Falz 6 beim Erfassen des Griffteiles 16 berührt wird und nicht die scharfe einlagige Kante 12.
  • Der nächste Arbeitsschritt ist das Flachlegen und Zusammendrücken der zunächst hochstehenden Schenkel 10 und 13 des Streifenmittelteiles entgegen der Förderrichtung, so daß der Falz 9 nunmehr vorausläuft. Die sich beim Einfalzen des Mittelteiles etwas hochgestellt habenden Streifenenden 17 und 18 werden nunmehr unter gleichzeitiger Drehung um ihre eigene Achse angewinkelt, so daß sie die Anklebeteile 14 und 15 des Griffes 14, 15, 16 bilden. Während dieses Vorganges werden die Eckenfaltungen 19 und 20 gebildet. Der Traggriff 14 bis 20 wird nunmehr in Laufrichtung gewendet und erhält auf der jetzt obenliegenden bisherigen Unterseite Klebstoffaufträ(ye 21 und 22 auf den Anklebeteilen 14 und 15. Unter abermaligem Wenden wird der Traggriff 1.4 bis 16 nunmehr mittels der Klebstoffaufträge 21 und 22 auf die Oberseite eines herantransportierten Beutels 23 geklebt, wobei gleichzeitig ein weiterer Traggriff 14', 15', 16' auf die Unterseite des Beutels gebracht wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens enthält zwei spiegelbildlich aleiche Einrichtungen, eine oberhalb der Transportbahn 25 (F i g. 3) für die Beutel und eine unterhalb derselben, je für den oberen und unteren Traggriff. Es genügt daher beispielsweise die Vorrichtung für den oberen Traggriff zu beschreiben. Sie besteht zunächst aus einer Abwickelstelle für die Vorratsrolle 3 mit einer senkrecht zur Transportrichtung 24 der Beutel stehenden Achse 26. Die Bahn 1 wird mittels zweier Vorzugwalzen 27 und 28 über eine Umlenkwalze 29 von der Vorratsrolle 3 abgezogen und einer mit Saugluftöffnungen 30 und einem Untermesser 31 versehenen Walze 32 zugeführt, die mit einem feststehenden Obermesser 33 zusammenarbeitet. Während der Messerzylinder 32 eine Umdrehung je aufzubringendem Traggriff oder je herangeführtem Beutel macht, fördert die Vorzugeinrichtung 27, 28 eine Länge von der gewünschten Breite des Streifens 4. Der Streifen 4 wird sodann durch die Messer 31 und 33 abgetrennt und mittels der Saugluftöffnungen 30, die den Streifen schon vorher erfaßt haben, während der Obergabe an eines von zwei Zylindersegmenten 34 und 35 gehalten. Der Zylinder 32 wird mit untyleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben, die während des Trennschnittes der Bahnvorschubgoschwindi-keit und während der Streifenübergabe der Um-C fangsgeschwindigkeit der übernehmenden Zylindersegmente 34, 35 entspricht.
  • Die Zylindersegmente 34 und 35 sind je mit einem Greifer 36 ausgestattet, welcher in seiner Breite der Länge des Streifenmittelteiles entspricht, wobei die Seitenkanten des Greifers genau mit senkrechten Falzlinien 37 und 38 (F i g. 2) abschneiden, die bei der Eckenfaltung entstehen. Die Greifer 36 sind sowohl in radialer Richtung zum Erfassen und Loslassen als auch in Umfangsrichtung zur Einstellung auf verschiedene Umfangszonen bewegbar.
  • Der Streifen 4 wird von einem der Greifer in einer solchen Stellung übernommen, daß die zukünftige Falzlinie 6 über der dem Greifer 36 zunächstliegenden Falzzange 39, 40 liegt. Der von einem der Greifer 36 gehaltene Streifen 4 wird bei der kontinuierlichen Drehung der Zylindersegmente zunächst an einer Klebstoffstation 42, 43, 44 vorbeigeführt, an der er den Klebstoffauftrag 5 erhält.
  • Nunmehr wird der Streifen unter das erste Falzmesser 45 transportiert, welches ihn unter Bildung des Falzes 6 in die entsprechende Falzzange 39, 40 einfalzt, wobei der Greifer 36 sich von dem Streifen abhebt. Der in der Falzzange 39, 40 gehaltene Streifen mit hochstehenden Schenkeln 7 und 8 wird sodann wieder von dem betreffenden Greifer 36 unter öffnen der Falzzange 39, 40 übernommen, wobei der Greifer den Streifen unter Durchführung einer Bewegung in Umfangsrichtung entgegen der Drehrichtung 41 niederlegt. Hierbei kommt der zusammengefaltete Streifen über eine zweite Falzzange 40, 46 zu liegen. Die Zangenbacke 40 ist dabei beiden Falzzangen gemeinsam. Der Abstand beider Falzzangen entspricht dem Abstand des Falzes 9 von dem Falz 6.
  • Eine Anpreßwalze 47, die der flachliegende doppeltgefaltete Streifen sodann passiert, bringt die Schenkel 7 und 8 zur Verklebung. Als nächstes wird die zweite Falzstation mit dem Falzmesser 48 durchlaufen, welches dieselbe Breite hat wie der Greifer 36, so daß nur der Streifenmittelteil von der späteren Falzlinie 37 bis zur späteren Falzlinie 38 (F i g. 2) in die entsprechende Falzzange 40, 46 unter Bildung des Bruches 9 und gleichzeitigem Loslassen des Greifers 36 eingefalzt wird. Anschließend macht der Greifer eine weitere Bewegung in Umfangsrichtung entgegen der Drehrichtung 41 und übernimmt sodann das abermals doppeltgefaltete Streifenmittelstück unter Umlegen des gesamten Streifens entgegen der Drehrichtung aus der sich öffnenden Falzzange 40, 46 (vgl. auch F i g. 1 und 2, wo dieser Zustand mit 49 bezeichnet ist).
  • Der nächste Arbeitsvorgang besteht in dem Umlegen und Anwinkeln der Streifenenden. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht einfach für jedes Streifenende aus zwei kreisringstückförinigen Blechen 50, diezwischen sicheinenAbstandvonStreifenbreite aufweisen und zwischen denen ein einen Einlauf und eine Anpreßzone bildendes federndes Blech 51 angeordnet ist. Sobald die nur einfach gefalzten Enden des Streifens auf die radial verlaufende Kante 52 des jeweils äußeren Bleches 50 treffen, werden sie entgegen der Drehrichtung angewinkelt, wobei sie sich gleichzeitig um ihre Achse um 90c unter Bildung der Eckenfaltungen 19 und 20 drehen, so daß der Traggriff beim Einlaufen der Enden zwischen die Bleche 50 und unter das jeweilige Blech 51 schon die entgültige Gestalt annimmt. Hierbei wirken die Seitenkanten des Greifers 36 bestimmend für die exakte Bildung der Eckenfaltungen 19 und 20 und insbesondere der kurzen verdeckt liegenden Falzungen 37 und 38, die an diesen Seitenkanten erfolgt. Die somit gebildeten Anklebeteile 14 und 15 werden von in den Zylindersegmenten angeordneten Saugluftöffnungen 53 festgehalten. Beim Weiterlauf erreicht der Traggriff einen Greiferzylinder 54, dessen Greifer 55 den Traggriff mit vorauslaufendem Griffteil 16 von dem Greifer 36 durch Ausnehmungen in diesem hindurch übernehmen und ihn an dem Klebstoffauftragwerk 56, 57, 58 vorbeiführen, wo die Klebstoffaufträge 21- und 22 auf den Anklebteilen oder Schenkeln 14 und 15 des Traggriffes, und zwar auf seiner bisherigen Unterseite, vorgenommen werden.
  • Diese Umkehr des Traggriffes bewirkt, daß derselbe derart auf den Beutel gebracht wird, daß die Griffteile 16 und 16' der beiden zu beiden *Seiten des Beutels 23 angebrachten Traggriffe einander zwischen den Anklebeteilen 14, 15 und 14' und 1.5' benachbart sind. Dies ist von Bedeutung für das bequeme Erfassen der Tragtasche, bei dem sich die Griffteile 16, 16' von selbst unter dem Gewicht des Beutelinhaltes in der Hand nebeneinander flachlegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl., die auf zwei gegenüberliegenden Beutelwänden mit je einem die Beutelöffnung überragenden U-förmigen Traggriff aus Papier od. dgl. versehen sind, die aus einem in die U-Form umzufonnenden Traggriffstreifen gebildet werden, der aus einer Werkstoffbahn hergestellt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die umzuformenden Werkstoffstreifen (4) für die Traggriffe von einer der Länge der Traggriffstreifen entsprechend breiten Vorratsbahn (1) quer abgetrennt und in Querrichtung während der Weiterverarbeitung bis zum Aufbringen der fertigen U-förmigen Traggriffe (14, 15, 16) auf die in der gleichen Richtung herantransportierten Beutel (23) weiterbewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (4) nach ihrer Abtrennung einen Klebstoffauftrag (5) auf ihrer voraus- oder nachlaufenden Hälfte erhalten und sodann mittels einer durchgehenden Querfalzung (6) unter Verkleben der beiden Hälften (7, 8) doppelt gefaltet werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifenhälften (7, 8) ungleich groß gemacht werden, und zwar in der Weise, daß die vorauslaufende Hälfte (7) etwas schmaler gehalten ist als die nacheilende (8). 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppeltgefalzte und verklebte Streifen (5 bis 8) im Bereich des späteren Griffteiles (16) unter Bildung eines Falzes (9) derart doppelt gefaltet wird, daß der vorauslaufende Teil (10) den nacheilenden Teil (13) etwas überragt. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch eine Abwickelstelle für eine Vorratsrolle (3) für das Streifenmaterial (1), deren Achse (26) senkrecht zu der Transportrichtung (24) der Beutel (23) steht. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Vorzugwalzenpaar (27, 28), welches die Materialbahn (1) einem mit Saugluftöffnungen (30) und einem Abtrenninesser (31) versehenen Zylinder (32) zuführt, der mit einem feststehenden Messer (33) zusammenarbeitet. 7. Vorrichtung nach Ansprach 5, gekennzeichnet durch Zylindersegmente (34, 35), die mit einem Greifer (36), zwei Falzzangen (39, 40, 46) und Saugluftöffnungen (53) ausgestattet sind. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (32) mit ungleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird, die während des Trennschnittes der Bahnvorschubgeschwindigkeit und während der Streifenübergabe der Umfangsgeschwindigkeit der übernehmenden Zylindersegmente (34, 35) entspricht. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (36) sowohl in radialer als auch in Umfangsrichtung bewegbar sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzzangen (39, 40, 46) eine mittlere Falzzangenbacke (40) gemeinsam haben. 11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Klebstoffstation (42, 43, 44), ein erstes Falzmesser (45), eine Anpreßwalze (47), ein zweites Falzmesser (47) und eine Streifenendenanwinkel- und Eckenfaltungsandrückvorrichtung (50, 51, 52) auf dem Wege der Werkstücke mit den Zylindersegmenten (34, 35) nach Anspruch 7. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Streifenendenanwinkel- und Eckenfaltungslegevorrichtung aus je zwei kreisringausschnittförmigen Blechen (50) mit radialer Faltenkante (52) im Abstand der Streifenendenbreite mit dazwischen angeordnetem, einen schrägen Einlauf und eine Anpreßzone bildendem federnden Blech (51). 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Greiferzylinder (54), dessen Greifer (55) die Werkstücke durch Ausnehmungen in Zylindersegmentgreifern (36) hindurch erfassen und an einer Klebstoffauftragsstation (56, 57, 58) vorbeitransportieren und anschließend auf die Beutel bringen. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie doppelt vorgesehen ist, wobei die eine oberhalb und die andere spiegelbildlich zur ersten unterhalb der Transportbahn (25) für die Beutel (23) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 285 547; USA.-Patentschriften Nr. 2 529 976, 2 259 878.
DEW28609A 1960-09-22 1960-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-foermigen Traggriffen aus Papier od. dgl. Pending DE1181035B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW28609A DE1181035B (de) 1960-09-22 1960-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-foermigen Traggriffen aus Papier od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW28609A DE1181035B (de) 1960-09-22 1960-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-foermigen Traggriffen aus Papier od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1181035B true DE1181035B (de) 1964-11-05

Family

ID=7598985

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW28609A Pending DE1181035B (de) 1960-09-22 1960-09-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-foermigen Traggriffen aus Papier od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1181035B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3590696A (en) * 1968-05-27 1971-07-06 Windmoeller & Hoelscher Machine for making carrying bags having u-shaped carrying handles
EP0556475A1 (de) * 1992-02-19 1993-08-25 WindmÀ¶ller & Hölscher Traggriff für Säcke oder Beutel mit flächigen Böden sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
EP2397318A1 (de) * 2010-06-16 2011-12-21 Flat System S.r.l. Maschine zur Handgriffformung
EP2962841A1 (de) * 2014-07-02 2016-01-06 Netpak Ambalaj San. Tic. Ltd. Sti. Griffversiegelungsmaschine zur Befestigung von mehreren Griffen an einen Beutel

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB285547A (en) * 1926-11-15 1928-02-15 John Malcolm Whitecross Improvements in and relating to paper bags and the like
US2259878A (en) * 1940-04-10 1941-10-21 Roderick S Clancy Apparatus for making and securing bag handles
US2529976A (en) * 1945-08-24 1950-11-14 Strandberg Oscar Mauritz Method for manufacturing handles for carrying bags and the like

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB285547A (en) * 1926-11-15 1928-02-15 John Malcolm Whitecross Improvements in and relating to paper bags and the like
US2259878A (en) * 1940-04-10 1941-10-21 Roderick S Clancy Apparatus for making and securing bag handles
US2529976A (en) * 1945-08-24 1950-11-14 Strandberg Oscar Mauritz Method for manufacturing handles for carrying bags and the like

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3590696A (en) * 1968-05-27 1971-07-06 Windmoeller & Hoelscher Machine for making carrying bags having u-shaped carrying handles
EP0556475A1 (de) * 1992-02-19 1993-08-25 WindmÀ¶ller & Hölscher Traggriff für Säcke oder Beutel mit flächigen Böden sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
US5356221A (en) * 1992-02-19 1994-10-18 Windmoeller & Hoelscher Carrying handle assembly for bags having flat bottoms and a method and an apparatus for producing the same
EP2397318A1 (de) * 2010-06-16 2011-12-21 Flat System S.r.l. Maschine zur Handgriffformung
WO2011158132A1 (en) * 2010-06-16 2011-12-22 Flat System S.R.L. Handle-forming machine
CN103038057A (zh) * 2010-06-16 2013-04-10 平板系统有限责任公司 手柄形成机
CN103038057B (zh) * 2010-06-16 2015-05-06 平板系统有限责任公司 手柄形成机
US9314988B2 (en) 2010-06-16 2016-04-19 Flat Systems S.R.L. Handle-forming machine
EP2962841A1 (de) * 2014-07-02 2016-01-06 Netpak Ambalaj San. Tic. Ltd. Sti. Griffversiegelungsmaschine zur Befestigung von mehreren Griffen an einen Beutel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1532830B1 (de) Verfahren und Maschine zum fortlaufenden Herstellen von Tragtaschen
DE2810895C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Querschweißnähten an aufeinanderliegenden Bahnen aus Kunststoffolie, vorzugsweise zur Herstellung von Beuteln aus Kunststoffschlauch- oder Kunststoffhalbschlauchbahnen
DE1436853B2 (de) Verfahren zum maschinellen herstellen von flachbeuteln mit einer einzigen mittel- und seitenklebung ihrer seitenklappen aus von einem von einer rolle ablaufendem bande aus papier o.dgl. abgetrennten abschnitten
DE1181035B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln und U-foermigen Traggriffen aus Papier od. dgl.
DE2241109C2 (de) Vorrichtung zum Falten von Schließklappen an Umschlagrohlingen
DE19537099C5 (de) Vorrichtung zur Herstellung von gefalteten Bandabschnitten, insbesondere Beipackzetteln für Zigarettenschachteln
DE1561434C3 (de) Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Tragtaschen oder -beuteln mit zwei Traggriffen und Maschine zum Ausüben des Verfahrens
DE455377C (de) Maschine zur Herstellung von Briefumschlaegen mit dreieckigen oder trapezfoermigen Verschlussklappen unter Benutzung einer von einer Rolle ablaufenden Papierbahn
DE684840C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Papiersaecken
DE877539C (de) Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von Papierbeuteln
CH391559A (de) Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschliessen von Beuteln
DE2157184C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrfach gefalteter Säcke
DE1611657B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von tragetaschen mit innenseitig befestigten tragehenkeln
DE855357C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen eines Flachbeutels
DE969370C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Abdichtungsblattes in den offenen Boden eines Kreuzbodensackes
DE2622464C2 (de) Verfahren zur Herstellung von briefumschlagähnlichen Gegenständen
DE1152602B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl.
DE690504C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Briefumschlaegen, Flachbeuteln o. dgl.
DE1611657C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Tragetaschen mit innenseitig befestigten Tragehenkeln
AT128261B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Briefbeuteln, Briefumschlägen od. dgl.
DE321388C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Papiersaecken
DE893284C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen eines Flachbeutels mit rechteckigem Boden nachArt eines Klotzbodenbeutels
DE200183C (de)
DE959430C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Ventilsaecken mit umgelegter Verstaerkungseinlage
DE2223104A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von offenen saecken und beuteln und zum ein- oder mehrfachen querfalten derselben auf einen bruchteil ihrer laenge