DE1152602B - Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl.

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DE1152602B
DE1152602B DEW23333A DEW0023333A DE1152602B DE 1152602 B DE1152602 B DE 1152602B DE W23333 A DEW23333 A DE W23333A DE W0023333 A DEW0023333 A DE W0023333A DE 1152602 B DE1152602 B DE 1152602B
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Germany
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cylinder
handle
bags
folding
bag
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DEW23333A
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Arno Finke
Siegfried Kosterlitzky
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl., die auf zwei gegenüberliegenden Beutelwänden mit je einem die Beutelöffnung überragenden U-förmigen Traggriff aus Papier od. dgl. versehen sind, dessen Mittelteil doppelt und auf die Anklebeseite der Anklebeteile gefaltet ist, wobei die Traggriffstreifen in einer zur Transportrichtung der Beutel senkrechten Richtung zugeführt werden.
  • Es ist bereits eine Maschine zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl., die auf zwei gegenüberliegenden Beutelwänden mit je einem die Beutelöffnung überragenden U-förmigen Traggriff aus Papier od. dgl. versehen sind, bekanntgeworden, in der die Traggriffstreifen in einer zur Transportrichtung der Beutel senkrechten Richtung zugeführt werden. Die bekannte Vorrichtung weist zu dem Zweck je einen ober- und unterhalb der Transportebene der mit den Traggriffen zu versehenden Beutel angeordneten Zylinder auf, der die auf Länge abgetrennten in Achsrichtung in den Bereich der Zylinderoberfläche vorgeschobenen Handgriffstreifen aus dem Stillstand heraus mittels Greifem erfaßt, die Streifenenden zur Bildung der U-förmigen Gestalt beim Weiterlauf zurückfaltet, die sodann mit einem Klebstoffauftrag versehen werden, worauf je ein Traggriff auf die Beutelober- und -unterwand aufgebracht wird.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist nicht zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl. geeignet, deren auf die zwei gegenüberliegenden Beutelwände aufzubringenden und die Beutelöffnung überragenden U-förmigen Traggriffe aus Papier od. dgl. ein doppelt und auf die Anklebeseite der Anklebeteile gefaltetes Mittelteil aufweisen. Außerdem ist es nachteilig, daß die auf Länge abgetrennten Handgriffstreifen aus dem Stillstand heraus plötzlich bei dem Erfaßtwerden durch die Greifer des Arbeitszylinders auf dessen Geschwindigkeit gebracht werden. Dies begrenzt die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung, da bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten ein zu starker Stoß auf die Handgriffstreifen durch die Greifer ausgeübt wird, so daß die Streifen beschädigt werden.
  • Um eine Vorrichtung zu schaffen, die zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl. geeignet ist, deren auf die zwei gegenüberliegenden Beutelwände aufzubringenden und die Beutelöffnung überragenden U-förmigen Traggriffe aus Papier od. dgl. ein doppelt und auf die Anklebeseite der Anklebeteile gefaltetes Mittelteil aufweisen, besteht die Erfindung bei einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art im wesentlichen darin, daß je ein erster Zylinder zum Bilden der U-förmig, und im Mittelteil doppeltgefalteten Handgriff vorgesehen sowie ein zweiter Zylinder angeordnet ist, der die Handariffe übernimmt, beim Umlauf wendet und auf die Beutel aufbringt.
  • Zur Behebung des Nachteils der stoßweisen Beschleunigung der Handgrifflängen ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung je eine hin- und herschwingende Vorrichtung vorgesehen, um die Handgrifflängen im Stillstand zu erfassen, sie auf Zylindergeschwindigkeit zu beschleunigen und mit Zylindergeschwindigkeit an den ersten Zylinder abzugeben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibuno, und den Patentansprächen zu entnehmen. Es ist zwar auch eine Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Papier od. dgl. mit Kordelhandgriffen bekanntgeworden. Die Kordelgriffe bestehen aus einem U-förmig gebogenen Stück Kordel, das zunächst mit seinen beiden Enden an einem Streifen starken Papiers angeklebt wird, worauf das Ganze an dem Beutel befestigt wird. Ober- und unterhalb der Transportbahn für die Beutel ist auch nur je ein Zuführzylinder angeordnet, denen die Papierstreifen in Umfangsrichtung und die Kordellängen in Achsrichtung zugeführt werden und welche nach der Vereinigung der Streifen und der Kordelstücke die so vorgefertigten Traggriffe nach Vornahme eines Klebestoffauftrages je auf eine Beutelwand aufbringen.
  • Diese bekannte Vorrichtung konnte noch weit weniger als die vorstehend beschriebene dazu dienen, die Erfindungsaufgabe zu lösen.
  • Durch die Erfindung wird der wesentliche Fortschritt erzielt, daß Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl., deren auf zwei gegenüberliegende Beutelwände aufzubringende und je die Beutelöffnung überragende U-förmige Traggriffe aus Papier od. dgl. ein doppelt und auf die Anklebeseite der Anklebeteile gefaltetes Mittelteil. aufweisen, maschinell herstellbar werden, und zwar mit Arbeitsgeschwindigkeiten, die mit einer bekannten Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl., deren auf zwei gegenüberliegende Beutelwände aufzubringende und je eine Beutelöffnung überragende U-förmige Traggriffe aus Papier od. dgl. kein doppelt und auf die Anklebeseite der Anklebeteile gefaltetes Mittelteil aufweisen, nicht erreichbar sind.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles eingehend erläutert.
  • Fi,o, 1 bis 11 zeigen in Grundrissen schematisch die Anordnung zum Herstellen und Aufbringen der Handgriffe; Fig. 12 zeigt die Vorrichtung zum Herstellen der Tragtaschen im Aufriß; Fig. 13 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 12 im Seitenriß; Fig. 14 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 13, wobei der Arbeitszylinder in einer um 901 verschiedenen Arbeitsstellung dargestellt ist.
  • Das Herstellen (Fig. 1 bis 11) eines Handgriffes vollzieht sich folgendermaßen: Von einer Vorratsrolle 1 wird ein Streifen 2 abgezogen, der vorzugsweise aus Kreppapier besteht und beispielsweise die zweifache Breite des herzustellenden Handgriffes b7w. von dessen Anklebeteilen aufweist. Im Fall, daß Anklebeschwierigkeiten an den Beuteln infolge der Kreppung bestehen, wird das Material an den entsprechenden Stellen, wie bei 3, zuvor geglättet. Anschließend erfolgt ein Klebstoffauftrag 4 und 5 auf die Seiten des Streifens, und die mit Klebstoff versehenen Streifenseiten werden sodann zur Mitte hin umgeschlagen, so daß nunmehr ein Werkstoffstreifen 6 von doppelter Dicke und halber Breite entstanden ist, der für die zukünftigen Eckenfaltungen nun zunächst genutet wird, und zwar mit je einer winkelförmigen Nutung 7 und 8 auf der (sichtbaren) Seite der umgelegten Streifenseiten und je einer kurzen, von der Spitze der Winkelnutung ausgehenden Quernutung 9 und 10 auf der (unsichtbaren) Seite des durchgehenden Streifenmittelteiles.
  • Der sovorbereiteteWerkstoffstreifen6wird sodann in einzelne Handgrifflängen 11 (Fig. 2) aufgeteilt, deren jede ein Paar der Nutungen 7 bis 10 und gegebenenfalls geglättete Enden 12 und 13 aufweist.
  • Als nächstes werden die einzelnen Handgrifflängen 11, die vorzugsweise zuvor ihre Richtung um 901 geändert haben, in ihrem Mittelteil 14, z. B. durch Einfalzen, gedoppelt (Fig. 3). Sodann werden sie entgegen der durch Pfeile angegebenen Förderrichtung um 90' umgelegt (Fig. 4) und die Seitenteile 15 und 16 nach hinten (Fig. 5 und 6) unter Legung der Eckenfaltungen 17 und 18 angewinkelt.
  • Es folgt das Wenden der Handgriffe (Fig. 7 und 8) und anschließend gegebenenfalls das Auftragen von Klebstoffstreifen 19 und 20 auf der nun offenliegenden bishericen Unterseite zum späteren Ankleben an die Beutel. Das Aufbringen der Handgriffe auf die herangeführten Beutel erfolgt dann vorzugsweise nach nochmaligem Wenden der Griffe (Fig. 9 und 10) in der alten Transportrichtung (Fig. 11). Durch das erste Wenden der Handgriffe ist es möglich, dieselben so auf die Beutel aufzubringen, daß der abwärts gefaltete Griffteil gleichzeitig nach einwärts gefaltet ist.
  • In der Maschine müssen gleichzeitig zwei Handgriffe für jeden Beutel hergestellt werden, die zu beiden Seiten desselben anzubringen sind. Die Maschine umfaßt daher zwei, beispielsweise eine obere und eine untere Handgriffbilde- und -aufbringvorrichtung, die symmetrisch zur beispielsweise horizontal in der Mitte dazwischenliegenden Beuteltransportvorrichtung angeordnet sind und gleichzeitig je einen Handgriff auf die Beutelober- und -unterseite bringen.
  • Da die obere und die untere Handgriffbilde- und -aufbringvorrichtung im wesentlichen gleich sind, genügt es, eine der beiden - beispielsweise die obere - zu beschreiben.
  • Mittels eines Vorzugrollenpaares 21, 22 (Fig. 12) wird der Kreppapierstreifen 23 von einer Vorratsrolle 24 abgezogen. Er durchläuft dabei nacheinander ein Glättwerk 25, 26 zur Erzeugung der geglätteten Partien 3 (Fig. 1), ein Klebstoffauftragwerk 27, 28, 29 zur Auftragung der Klebstoffstreifen 4 und 5 (Fig. 1), ein Längsfalzwerk 30 zur Umlegung der Streifenseiten und ein Nutwerk 31, 32 zur Erzeugung der Nutungen 7, 8 und 9, 10 (Fig. 1). Der so vorbereitete Werkstoffstreifen wird von dem Vorzugrollenpaar 21, 22 durch ein Schneidwerk 33, 34 hindurch einem zweiten Vorzugrollenpaar 35, 36 zugeführt, welches den Streifen durch eine segmentartig ausgebildete dritte Vorzugstation 37, 38, die eine höhere Umfangsgeschwindigkeit aufweist, hindurchschiebt.
  • Die Arbeitsweise der letztgenannten drei Stationen 33/34, 35/36 und 37/38 ist wie folgt: Das Schneidwerk 33, 34 trennt den Streifen nicht vollständig, sondern beläßt den Zusammenhang der aufeinanderfolgenden Handgrifflängen mittels beispielsweise zwei dünner Stege. Diese Stege genügen, um das vorauslaufende Ende des nachfolgenden Streifens sicher durch das Schneidwerk hindurch bis zwischen die Vorzugrollen 35, 36 zu ziehen. In dem Augenblick jedoch, in dem die Trennstelle aus diesem Vorzugrollenpaar 35/36 hervortritt, setzt die segmentartig ausgebildete dritte Vorzugstation 37, 38 ein und trennt infolge ihrer höheren Umfangsgeschwindigkeit die vorauslaufende Handgrifflänge von der nachfolgenden und fördert sie unter vier Vorzugrollenpaare 39/40, 41/42, 43/44 und 45/46, die zum Abheben der oberen Vorzugrollen 39, 41, 43 und 45 eingerichtet sind und die gleiche höhere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen wie die segmentartig ausgebildete Vorzugstation 37, 38. Die Handgrifflänge, die auf Grund der höheren Vorzuggeschwindigkeit einen Vorsprung gegenüber der nachfolgenden erhält, wird durch einen auf und nieder bewegbaren Festhalter 47 in einer bestimmten Stellung angehalten, nachdem sich kurz zuvor die oberen Vorzugrollen 39, 41, 43 und 45 abgehoben haben.
  • In den ruhenden Streifen dringen jetzt beispielsweise drei Nadeln 48, 49 und 50 ein, die an schwenkbaren Hebeln 51 (Fig. 14) befestigt sind. Die Schwenkbewegung der Hebel für das Eindringen und spätere, Herausziehen der Nadeln in und aus den Streifen wird durch eine Kurvenscheibe 52 über eine Rolle 53 und einen weiteren Hebel 54 gesteuert und erfolgt um den Drehpunkt 55. Der Drehpunkt 55 ist seinerseits in dritten Hebeln 56 angeordnet, die über einen weiteren, nicht dargestellten, kurvengesteuerten Hebel eine in Richtung des Doppelstreifens 57 hin-und hergehende Schwenkbewegung ausführen, durch die beim Hingang in Richtung auf den Zylinder 58 der Streifen an diesen Zylinder übergeführt wird, wo er von Greifem 59 bzw. 60 erfaßt wird. Hierbei befindet sich die Streifenmitte über einer den Greifern benachbarten Falzzange 61 bzw. 62. Beim Zusammentreffen der kontinuierlich mit dem Zylinder 58 in Richtung des Pfeiles 63 umlaufenden Falzzange mit einem rotierenden Falzmesser 64 wird das von der Nutung 7, 9 bis zur Nutung 8, 10 (Fig. 1) reichende Mittelstück 14 der Streifen in die Falzzange eingefalzt und hierdurch entsprechend Fig. 3 gedoppelt. Von den Greifern 59 bzw. 60 ist der Streifen währenddessen freigegeben worden.
  • Im Weiterlauf wird das in der Falzzange 61 bzw. 62 hochstehende, gedoppelte Streifenmittelstück von den diesmal weiter überfassenden Greifern 59 bzw. 60 unter öffnen der Falzzange entgegen der Drehrichtung entsprechend Fig. 4 flachgelegt und gehalten.
  • Die Seitenstücke 15 und 16 (Fig. 4) hängen seitlich über den Zylinder 58 und werden im Weiterlauf unter Legung der Eckenfaltungen 17 und 18 (Fig. 6) durch je einen Schrägstab 65 und 66 (Fig. 13 und 14) angewinkelt und durch je eine Anpreßrolle 67 und 68 angewalzt. Die exakte Legung der Eckenfaltungen stellt je eine Zunge 69 und 70 sicher, die sich an die Quernutungen 9 und 10 (Fig. 1) anlegen. In Fig. 14, in der ein in der Bearbeitung befindliches Werkstück strichpunktiert eingezeichnet ist, sind weiter zwei Greifer, z. B. 59, und die eine Backe einer Falzzange, z. B. 61, zu erkennen. Leitbleche 71 und 72 fangen beim Weiterlauf des Zylinders 58 die Seitenstücke 15, 16 der Handgriffe auf und bringen sie in die vorschriftsmäßige Lage, wenn der Handgriff von einem weiteren Zylinder 73 übernommen wird. Das Griffmittelstück 14 wird dabei von Greifern 74 erfaßt, und die Griffseitenstücke 15, 16 werden anschließend durch Saugluftdüsen 75 am Zylinder festgehalten.
  • Nach dem Umlauf mit dem ersten Zylinder 58 und der übernahme durch den zweiten Zylinder 73 ist der Handgriff gewendet worden, und seine bisherige Unterseite liegt nun offen zum späteren Ankleben an die Beutel mit nach einwärts gefaltetem Griffteil. Bei einem Handgriff, der unmittelbar von dem ersten Zylinder 58 auf die Beutel gebracht würde, würde der Griffteil nach auswärts gefaltet sein.
  • Die zum Ankleben an die Beutel bestimmte, auf dem Zylinder 73 offen liegende Seite der Seitenstücke 15, 16 der Handgriffe wird nun durch ein Klebstoffauftragwerk 76, 77, 78, 79 mit den Klebstoffauftragungen 19 und 20 (Fig. 8) versehen, und die fertigen Handgriffe wandern im Weiterlauf bis auf die Unterseite des Zylinders 73 mit diesem herum. Hier treffen sie mit den Beuteln zusammen, die mit derselben Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung unterhalb des Zylinders 73 und oberhalb des gleichzeitig den Handgriff für die Beutelunterseite heranführenden Zylinders 80 vorbeitransportiert werden, und zwar taktmäßig so, daß die Anklebung der beiden Handgriffe in der gewünschten Höhe an den Beuteln erfolgt. Die Greifer 74 geben den vorauslaufenden Griffteil zur gegebenen Zeit frei, und der Unterdruck wird zur rechten Zeit an den Saugdüsen abgestellt, so daß der Handgriff mit dem Beutel weitermarschiert und die fertigen Tragtaschen sodann einer Ablage 81 zugeführt werden.
  • Die Beutel werden dabei zwischen je zwei oberen und unteren Transportbändem 82 und 83 gehalten und geführt, die zu beiden Seiten der Handgriffpartie angreifen. Zur taktmäßigen Einführung der Beutel zwischen die Bänder dient beispielsweise ein umlaufendes Kettensystem 84 mit Nfitnehmern 85 für Handanlage. Das Kettensystem hat eine etwas langsamere Geschwindigkeit mit entsprechend dichterer Beutelfolge als die Transportbänder 82 und 83. Eine zwischengeschaltete segmentartig ausgebildete Vorzugeinrichtung 86, 87 erfaßt die von dem Kettensystern 84, 85 vorgeschobenen Beutel und bringt sie auf die höhere Geschwindigkeit der Transportbänder 82, 83, denen sie sie übergibt. Durch die beschleunigte Abnahme von dem Kettensystem ist eine einwandfreie Ablösung von den Nfitnehmem 85 desselben gewährleistet, bevor dieselben nach unten wandern, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
  • An Stelle einer Handanlage kann auch eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Vereinzeln der in einem Stapel angelegten Beutel oder es kann eine Überleitung für direkt aus einer Beutelmaschine kommende Beutel vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl., die auf zwei ge g genüberliegenden Beutelwänden mit je einem die Beutelöffnung überragenden U-förmigen Traggriff aus Papier od. dgl. versehen sind, dessen Mittelteil doppelt und auf die Anklebeseite der Anklebeteile gefaltet ist, wobei die Traggriffstreifen in einer zur Transportrichtung der Beutel senkrechten Richtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß je ein erster Zylinder (58) zum Bilden der U-förinig und im Mittelteil doppeltgefalteten Handgriffe vorgesehen sowie ein zweiter Zylinder (73) angeordnet ist, der die Handgriffe übernimmt, beim Umlauf wendet und aufbringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebstoffauftragwerk (76 bis 79) vorgesehen ist, um die auf dem zweiten Zylinder (73) liegenden Handgriffe mit den Klebstoffauftragungen (19, 20) zum Ankleben auf die Beutel zu versehen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine hin- und herschwingende Vorrichtung (48 bis 56) vorgesehen ist, um die Handgrifflängen (11) im Stillstand zu erfassen, sie auf Zylindergeschwindigkeit zu beschleunigen und mit Zylindergeschwindigkeit an den ersten Zylinder (58) abzugeben. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Nadeln (48 bis 50) zum Erfassen und Wiederloslassen der Handgrifflängen (11) an schwenkbaren, kurvengesteuerten Hebeln (51) befestigt sind, deren Kippunkt (55) in weiteren, kurvengesteuerten, hin-undherschwingenden Hebeln (56) angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Zylinder (58) eine mit einem rotierenden Falzmesser (64) zusammenwirkende Falzzange (61) zum Doppeltfalten des Handgriffmittelteiles und ein mit ihr zusammenarbeitender Greifer (59) mit zwei Greifstellungen vorgesehen ist, der in der ersten Stellung die an den Zylinder herangeschwenkte, noch nicht doppeltgefaltete Handgrifflänge (11) auf den Zylinder übernimmt und so festhält, daß sie mittig über der Falzzange Regt, und in der zweiten Stellung das in der Falzzange hochstehende doppeltgefaltete Handgriffmittelstück (14) aus der sich öffnenden Falzzange übernimmt und dabei flach auf den Zylinder um 90' umlegt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Schrägstäbe (65, 66) zum Anwinkeln der Seitenstücke (15,16), Zungen (69, 70) zur Begrenzung der Querfalzungen (9, 10) und Anpreßrollen (67, 68) zum Anwalzen der fertiggelegten Eckenfaltungen (17, 18). 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Beuteltransporteinrichtung mit beiderseits der Griffpartie angreifenden oberen und unteren Transportbändern (82, 83) und eine segmentartig ausgebildete Vorzugeinrichtung (86, 87), um die Beutel von einer mit langsamerer Geschwindigkeit umlaufenden, mit schiebenden Mitnehmern (85) ausgestatteten Anlegevorrichtung (84) den Bändern (82, 83) zuzuführen. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit höherer Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Segmentvorrichtung (37, 38) vorgesehen ist, um die mittels einer Schneidvorrichtung (33, 34) von einem endlosen, mit beidseitigen Umfalzungen versehenen Ausgangsstreifen abgetrennten Handgrifflängen (11) im gegebenen Augenblick zu erfassen und beschleunigt in die übergabestelle (39 bis 46) zu fördern, um so einen hinreichenden Abstand zu der nächstfolgenden Handgrifflänge zu schaffen. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie so ausgebildet ist, um direkt aus einer Beutelinaschine kommende Beutel in die Beuteltransporteinrichtung (86, 87, 82, 83) zu überführen. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Längsfalzwerk (30) zum Umlegen der Ränder des doppeltbreiten Ausgangsstreifens (2) zur Nfitte hin. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1750 667; französische Patentschrift Nr. 911642; USA.-Patentschriften Nr. 2 625 862, 2 689 506.
DEW23333A 1958-05-14 1958-05-14 Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen aus Beuteln aus Papier od. dgl. Pending DE1152602B (de)

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GB16584/59A GB915371A (en) 1958-05-14 1959-05-14 A machine for the production of handles and for their application to bags of paper or the like material

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