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Maschine zum Herstellen und Bedrucken von Flachbeuteln f# ür die Herstellung;
von Flachbeuteln sind Rotationsfaltmaschinen 1>ekantitge@N-orden, hei denen die
einzelnen Zuschnitte mit ihrer von der Unterseite des Einlegestapels erfolgenden
Entnahme gleichzeitig eine einmalige Längsfalzung erfahren. Diese Maschinen \\-eisen
eine Reihe von erheblichen \'orteileii auf. Deren wichtigste sind zu erblicken in
der hohen Leistungsfähigkeit der Maschine und in der \löglichkeit citier beträchtlichen
1?inschränkung ihrer Niuniaße. Beide Vorteile beruhen auf der mit dein Hinzug gleichzeitig
vor sich gehenden einmaligen Uingsfalzung der Zuschnitte und außer-(lern darauf.
<laß diese in Richtung, ihrer nach einmaliger Falzung :ich ergebenden geringsten
Qtter-<iusiteliniing durch di: Maschine gefördert werden. Sie ki>ntieti il:ilier.
bezogen auf den Abstand gleicher Kanten zweier aufeinanderfolgender Zuschnitte,
mit. sehr kleinen Zwischenräumen, die stets einen ungenutzten Leerlauf solcher Maschinen
bedeuten, hintereinander durch die Maschine gefördert werden. Andererseits ergibt
sich ein geringer Durchmesser der Arbeitswalzen, worunter die mixt Werkzeugen ausgerüsteten
oder mit besonderen Einrichtungen versehenen Walzen zu verstehen sind, denen an
jedem Werkstück eine bestimmte Arbeit zufällt und die daher in ihrem Umfang der
in der Förderrichtung gemessenen Ausdehnung des größten durch die Maschine zu fördernden
Zuschnitts entsprechen müssen.
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Solche mit dem Einzug eine sofortige einmalige Falzung des Zuschnitts
bewirkenden sog. Falzeinzüge erscheinen jedoch trotz ihrer erwähnten und
weiterer
Vorzüge dann nicht angebracht, wenn die zu erzctigenden Flachbeutel im fertigen
Zustand auf \'ordcr- und Rückseite bedruckt sind und dieses Bedrucken in einem einzigen
Arbeitsgang mit dem Falten und Kleben der Werkstücke innerhalb ein und derselben
i4laschine vorgenommen werden soll, weil der einmal längsgefalzte Zuschnitt bei
einfarbigem Druck für jede Werkstückseite ein besonderes Druckwerk, bei mehrfarbigem
Druck sog.tr für jccle Werkstiickseite eine der Zahl der verschiedcnen Farbdrucke
entsprechende Anzahl von Druckwerken erforderlich machen würde. Für solche Arbeiten
konnten daher die Vorteile der mit Falzeinzug ausgerüsteten Maschinen bisher noch
nicht ausgewertet werden. Dies zu erreichen, ist als die der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe anzusehen.
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Gelöst wurde diese Aufgabe gemäß der Erfindung, zunickst einmal dadurch,
da.ß auf den Falzeinzug verzichtet und an dessen Stelle ein Volleinzug, d.h. eine
Einzugvorrichtung benutzt wird, durch welche der jeweils unterste Zuschnitt von
einem Einlegestapel entnommen und in seiner vollen Ausdehnung in die Maschine eingezogen
wird. Dies geschieht jedoch wie bei dem Falzeinzug der erwähnten bekannten Maschine
in Richtung der später zu erzeugenden Boden- und Verschlußklappenfalze, d. h. in
der Querrichtung des fertigen Flachbeutels. Von dieser Volleinzugvorrichtung aus
wird alsdann der Zuschnitt je nachdem, ob er ein- oder mehrfarbig bedruckt werden
soll, sofort durch ein oder mehrere DruckNverke geführt, in denen er auch dann nur
auf einer Seite bedruckt zu werden braucht, wenn das fertige Beutelwerkstiick beiderseitigen
Druck aufweisen muß.
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Unmittelbar nach dem Bedrucken wird der Zuschnitt erfindungsgemäß
zwischen zwei Walzenpaare geleitet, deren erstes den Vorbruch für diejenige Längsfalzung
erzeugt, durch die sich die kürzeste Abmessung in der Förderrichtung ergibt, Es
ist dies daher bei Flachbeuteln entsprechend der erwähnten Zuschnittführung stets
die Falzung der breiteren Seitenklappe. Im zweiten Walzenpaar wird diese Seitenklappe
gefalzt.
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Dadurch, daß erfindungsgemäß nach dem Einziehen das Bedrucken des
Zuschnitts und darin sofort dessen erste Längsfalzung vorgenommen wird, ist die
Vorbruchwalze für diese erste Längsfalzung die einzige Arbeitswalze, deren Umfang
bzw. Durchmesser nach der in der Förderrichtung gemessenen vollen Ausdehnung desjenigen
Zuschnitts zu bestimmen ist, der für den größten in der Maschine herstellbaren Flachbeutel
benötigt wird. Alle in der Maschine nach dieser Vorbruchwalze folgenden Arbeitswalzen
können ebenso vorteilhaft wie bei den finit Falzeinzug versehenen Maschinen einen
erheblich kleineren Durchmesser erhalten, der nur noch der in der Förderrichtung
gemessenen Ausdehnung des bereits einmal längsgefalzten Zuschnitts zu entsprechen
braucht.
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Auch der weitere Fertigungsgang der Flachbeutel kann dann bei der
erfindungsgemäßen Maschine in gleicher Weise wie bei den mit Falzeinzug ausgerüsteten
vor sich gehen. Demgemäß schließen sich an das die erste Längsfalzung bewirkende
Walzenpaar außer den lediglich der Werkstückförderung dienenden Walzen weitere Einzelvorrichtungen
in folgender Reihenfolge an: ein den Zuschnitt nach dem erstgebildeten Längsfalz
ausrichtendes `'Walzenpaar, ein die Vorbrüche für die zweite Längsfalzung sowie
für die Boden- und Verschlußklappenfalze erzeugendes Walzenpaar, eine den Klebstoff
für die Längsklebung auftragende Vorrichtung, eine die Förderrichtung der Zuschnitte
derart umkehrende Vorrichtung, daß der bisher in der Förderrichtung vorn liegende,
erstgebildete Längsfalz nunmehr hinten zu liegen kommt, ein die zweite Längsfalzung
und damit auch die Längsklebung bewirkendes Walzenpaar, Vorrichtungen zum Falzen
der Boden- und Verschlußklappen in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Auftragen
des Klebstoffes für die Bodenklebung und schließlich eine Vorrichtung zur Bildung
eines Ablegestapels für die fertigen Werkstücke.
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Durch die beschriebene Kombination eines Volleinzugs samt den unmittelbar
daran sich anschließenden DruckNverken und Einrichtungen zur Bildung des ersten
Längsfalzes einerseits mit den entsprechend der bekannten Maschinen sich anreihenden
Arbeitsstationen andererseits kann der Vorteil der mengenmäßig hohen Leistungsfähigkeit
dieser bekannten Maschinen in vollem Umfang aufrechterhalten werden, weil im Vergleich
mit diesen lediglich innerhalb der Druckwerke und der Vorbruchwalzen für den ersten
Längsfalz eine höhere Fördergeschwindigkeit der Zuschnitte in Betracht kommt, nämlich
auf eine Werkstückv erarbeitung die Förderung der vollen Breite eines Zuschnitts.
Diese erhöhte Fördergeschwindigkeit ist aber sowohl für den Druckvorgang wie auch
für das Vorbrechen eines Falzes durchaus zulässig und ohne Nachteil.
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Auch bei der erindungsgernäßen Maschine kann dann schon innerhalb
des die erste Längsfalzung bewirkenden Walzenpaares die Fördergeschwindigkeit ebenso
niedrig wie bei der mit Falzeinzug arbeitenden Maschine sein, da ebenso wie bei
der letzteren von dem besagten Walzenpaar an die auf eine Werkstückverarbeitung
entfallende Förderlänge nur noch der Breite des bereits einmal längsgefalzten Zuschnittis
entspricht, und sie ermäßigt sich hinter dem Walzenpaar der zweiten Längsfalzung
weiter auf die Breite des fertigen Beutels.
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Ein weiterer Vorteil von wesentlicher Bedeutung ist bei den bekannten
Maschinen mit Falzeinzug des ferneren darin zu erblicken, claß die Zuschnitte für
alle in der Maschine zu fertigenden Flachbeutelformate mit einer ihrer beiden in
der Förderrichtung verlaufenden Falzlinien, z. B. mit derjenigen des Bodenfalzes
an gleicher Stelle durch die Maschine geführt werden. Dadurch brauchen die Vorbruch-
und die Falzwalzen für die Bodenklappe beim Übergang i-on der Fertigung des einen
zu der des anderen Werkstückformats keinerlei Verstellung zu erfahren, so daß die
Umstellung der Gesamtmaschine rascher vor sich geht. Eine Einrichtung,
welche.
die Aufrechterhaltung auch dieses Vorteils ermöglicht, ist ein weiteres Merkmal
der erfindungsgemäßen 1Nlaschine. Hierzu ist zunächst folgende; zu beachten: Soll
sich, wie nach obigem erforderlich, die Bodenfalzlinie, bei allen 1, lachl>eutelformaten
an gleicher Stelle durch die Maschine bewegen, so mini sie auch im 1#:inlegestapel
bei allen Formaten an gleicher Stelle liegen. Dies bedingt jedoch für (len Formatwechsel
bei Volleinzügen umständlichere Litistellniaßtiahineit als bei Falzeinzügen. Während
sich nämlich bei letzteren die Neueinstellung auf die Stapelanschl:ige und, sofern
saugend wirkende Einzugwalzen verwendet sind, auf die bei dem jeweiligen Zuschnittforinat
zur Wirkung zu bringenden Satigöfftitiligen beschränkt, müssen bei Volleinzügen
atil.it,r den Stapelanschlägen auch sämtliche Einzelelemente der Vorrichtung eingestellt
werden, und zwar auf die in der Einzugrichtung \-erlaufende Formatmittellinie. Diese
befindet sich al>cr, wenn die parallel dazu liegende Bodenfalzlinie ihre Lage I)eil>eli:ilt,
bei jeder Längenbemessung <kr Flaclil>etitel an anderer Stelle der Einzugvorrichtung.
Demnachwären fürjedeBeutellänge z. 13. bei einem Volleinzug bekannter Art alle nachstehend
aufgeführten Einzelelemente für sich stach der Zuschnittniittellinie einzustellen:
t. min-Bestens zwei Stapelanschläge, 2. der schwingende Satzger, d. zwei srhw-ingendt
Stapelstützen, .I. zwei Einzugsegmente, 5. zwei Walzenteile der Ausziehwalze
und (-). der sog. Blätterer. Hierzu wird auf die weiter unten folgende ausführliche
Beschreibung verwiesen.
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Diese umständlichen und zeitraubenden Einzeleinstellungen \-ertlen
erfindungsgeni:il3 dadurch in \\'egfall gebracht, dal3 als "hriiger und zur Lagerung
für die s:untlichen teils ruhenden. teils schwingenden und teils ununterbrochen
rotierenden Einzelelemente der Volleinzugvorrichtung ein besonderes Kitlisseiiliaar
verwendet wird, <las vollkommen getrennt ist von den Hauptkulissen, die den Tisch
des Einlegestapels tragen und in denen alle Druck- und 1'lattelizN-liti-tlei- der
Druckwerke sowie alle Förderunti Arbeitswalzen der übrigen Maschine gelagert sind.
Dieses besondere Kulissenpaar kann gefiert die Haulitktilisseii in der Querrichtung
zum Werkstiickweg verstellt werden. so claß außer der Einstellung der @tal>tlanschl:ige
nur eine einzige Einstellmal3lialinic lit"tw-eittlig ist, um alle erwähnten l:inzelelelnente
des Volleinzttgs auf die jeweilige Lage der in der l,.inztigriehtting verlaufenden
Ztischnittinittellinie einzustellen.
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l-iite Schwierigkeit für die Lösung der Gesamtaufgabe ergab sich aus
folgendem: Wenn nach Bildung des ersten Längsfalzes alle für die Fertigstellung
des Werkstücks dienenden Maßnahmen und Einrichtungen ebenso wie bei der bekannten,
mit .Falzeinzug ausgerüsteten auch bei der erfindtingsgemäßen Maschine beibehalten
werden sollen, so inuß bei letzterer innerhalb des dafür in Betracht kommenden Maschinenabschnitts
das Werkstück auch die gleiche Lage und Bewegungsrichtung aufweisen wie bei ersterer.
Um dies zu erreichen, ist ein Walzenpaar für die Bildung des ersten Längsfalzes
an den aus den Druckwerken auslaufenden Zuschnitten vorgesehen, dessen eine Walze
als Saugwalze ausgebildet ist, die den Zuschnitt, der aus dem diesen ersten Längsfalz
vorbrechenden Walzenpaar ausläuft, auf dessen Förderrichtung bezogen, unmittelbar
hinter diesem Falzvorbruch saugend erfaßt und ihn zur Bildung dieses Falzes zwischen
sich und ihre Gegenwalze fördert, so daß nunmehr dieser neugebildete Falz in der
Förderrichtung des Zuschnitts vorn- liegt. Das Umbiegen dües Zuschnitts im Falzvorbruch
und das richtige Einlaufen des letzteren zwischen die beiden Walzen wird unterstützt
durch einstellbare Anschläge, gegen die der von der Saugwalze erfaßte Zuschnitt
mit seiner bis dahin noch in der Förderrichtung zuvorderst liegenden Kante anläuft.
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In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Maschine in ihrem wesentlichen
Teil als Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Es zeigt Abb. t einen schematischen
senkrechten Querschnitt durch den für die Erläuterung der Erfindung in Betracht
kommenden Teil der Maschine, Abb. 2 einen in Richtung der Linie a-b geführten Längsschnitt
durch den die Einzugvorrichtung umfassenden Teil der Maschine und Abb. 3 die Draufsicht
auf zwei übereinanderliegende Flachbeutelzuschnitte verschiedenerGröße. In der Zeichnung
sind nur die für eine eingehende Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile utid
Einzelheiten der :Maschine wiedergegeben, wähnend der Übersichtlichkeit halber auf
eine Wiedergabe der gesamten Antriebsmittel verzichtet wurde, zumal deren Wahl und
Anordnung keine Schwierigkeiten bietet.
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In dem auf dein Auflagetisch t ruhenden Einlegestapel 2 nehmen die
Zuschnitte, in der Draufsicht gesehen, die der Abb. 3 entsprechende Lage ein, in
der sie durch die Stapelanschläge 3 gesichert werden. Zu beachten ist jedoch, daß
die in Abb. 3 angedeuteten Klebstoffbeläge k und k' für die Längs- bzw. 13odenklebung
erst im Lauf des Fertigungsganges der Werkstücke aufgetragen werden und, auf die
Alb. 3 bezogen, sich auf der Rückseite, d. h. auf der vom Beschauer abgekehrten
Seite der Zuschnitte befinden. Die obere Zuschnittkante .1 der Alb. 3. welche die
freie Längskante der schmalen Seitenklappe s darstellt, entspricht dem vorderen
Ende Gier im Einlegestapel 2 befindlichen Zuschnitte. Mit Ausnahme einer geringen
unteren Schicht stützen sich alle Barüberliegenden Zuschnitte des Einlegestapels
mit der Mitte ihrer erwähnten Kante + gegen den sog. Blätterer 5, der eine Zahming
6 aufweist, wie aus Abb. i zu ersehen ist, und rutschen entsprechend der von der
Stapelunterseite erfolgenden Zuschnittentnahme nacheinander von diesem Blätterer
ab. Im übrigen ragen die Zuschnitte mit ihrem vorderen Ende über das vordere, nach
unten umgebogene Ende des Stapelauflagetisches i hinaus.
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Der im Einlegestapel 2 jeweils zuunterst liegende Zuschnitt wird in
seiner Mitte dicht hinter seiner vorderen Kante 4 von dem schwingenden Sauger
erfaßt und mit seinem über den "fisch i hinaus- |
ragenden Ende nach unten abgebogen. Der auf der |
Hohlwelle 8 befestigte Sauger 7 schwingt zu dieseln |
Zweck aus ;einer mit vollen in (li.e finit gestrichelten |
Linien gezeichnete Stellung, und das von ihm er- |
fal.lte Zuschnittende nimmt infolgedessen im nie(ler- |
gebx>gentn Zustand ungefähr die mit eitler dünnen |
strichpunktierten Linie angedeutete Stellung ein. |
Mit dein Sauger 7 arbeiten in zeitlicher Über- |
uitistiniitiung die zu seinen beiden Seiten auf der |
Ilolilwelle 9 angeordneten, dauernd rotierenden |
zwei Einzugsegmente to (s. auch A66. 2) zu- |
sat11tuen, und zwar derart, daß das Zuschnittende |
ltei seinem durch den Sauger 7 bewirkten |
egen in den ausgesparten Umfangteil dieser Seg- |
mente eintreten kann. Die Zungen iö der Segmente |
treffen daher finit ihrem in der Drehrichtung |
vorderen Ende gegen das niedergebogene Zuschnitt- |
ende, streifen es vom Sauger 7 ab und biegen es |
völlig zwischen sich und die Einzugwalze i i |
iiie(ler, die ebenfalls aus zwei "feilen besteht, welche |
auf der Welle 12 befestigt sind. Die letztere ist in |
zwei Hebeln 13 gelagert und wird durch an diesen |
angreifende Federn gegen die Einzugsegmente 10 |
gepreßt. Diese Bewegung ist jedoch begrenzt durch |
je zwei Distanzscheiben 14 und 15, die gleichen |
Außendurchmesser wie die Einzugseginente io und |
die lyei(leii Teile der Einzugwalze i i aufweisen und |
auf deren Wellen angeordnet sind. Um das Zti- |
schnittende zur Einleitung der Entnahme zunächst |
ohne Zerrungen und Beschädigungen auf die er- |
w:ilinte Weise zwischen die Einzugsegmente to und |
die Einzugwalze i i niederbiegen zu können, ist ein |
kurzer. an (las vordere Ende cIci- Segmentzungen io" |
sich anschlielaen(ler Teil der Segnientumfläche gegen |
deren übrigen Teil etwas vertieft, so daß zwischen |
den Segmenten io und der Einzugwalze i i ein gte.- |
rinrer Zwischenraum besteht, ,wenn die Distanz- |
scheil>enpaare 1.4 und 15 aufeinander abrollen. Erst |
am Ende (fieser Vertiefungen, wo Gier volle Außen- |
durchmesstr der Einzugsegmente to beginnt, wird |
der Zuschnitt zwangsweise zwischen den letzteren |
und den linzugwalzenteil@eit t t erfaßt und unter |
(lein übrigen Einlegestapel herausgezogen. Dieses |
Herausziehen wird erleichtert durch zwei ebenfalls |
zu beiden Seiten des Saugers 7 auf dir Welle 16 |
angeordnete schwingende Stapelstützen 17, die |
unter das vordere Ende des Stapels einschwingen |
und dieses leicht anheben, sobald das vordere Ende |
des jeweils untersten Zuschnitts durch den Sauger 7 |
niedergebogen ist. Sie verharren so lange in dieser |
Stellung, bis der Sauger beginnt, das vordere Ende |
des nächsten Zuschnitts niederzubiegen, wodurch |
ihr Wiederausschwingen erforderlich wird. |
Jedes der beiden Einzugsegmetite io ist mit |
Saugeinrichtungen versehen. Von der hohlen Seg- |
inentwelle 9 ausgehende Saugkanäle 18 münden un- |
mittelbar hinter den ausgesparten Segmentzun gen |
i o' in den Segmentumflächen und durch entspre- |
chende, als bekannt vorauszusetzende Steuerungs- |
einrichtungen für die Saugluft wird jedes zwischen |
die Segmente io und die Einztigwalzetiteile ii |
nie(lergebogene und zwischen beide zwangsweise |
erfaßte Zuschnittende gleichzeitig auch von den Saugöffnungen 18 saugend erfaßt
und so die sichere Förderung des Zuschnitts his zu seiner Cl)ernahme vorn Druckzylinder
t9 auch dann gewährleistet, wenn er, in der 1#1cirderrichtung gemessen, so kurz.
ist, daß er schon vor dieser l'bernahine von, den Einzugseginenten io und der Einzugwalze
i i bereits bei seinem hinteren Ende wieder freigegeben wurde.
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Der Druckzylinder i9 w,tist ebenfalls einen Saugkanal 20 und von diesem
ausgehende, in seihe Umfläche ausmündende Saugöttnungetl21 auf. Auch er erfaßt unter
der Wirkung von Steuerungseinrichtungen für clie Saugluft den ihm von den Einzugsegmenten
io zugebrachten Zuschnitt dicht hinter dessen in der Förderrichtung vorn liegenden
Kante .4 und fördert ihn nacheinander zwischen sich und den zwei Plattenzylindern
I' und P' der im Beispiel der Zeichnung angenommenen beiden Anilindruckwerke
D und D' hindurch. Auf diese Weise kann der noch ungefaltet.e Zuschnitt
in seiner vollen Ausdehung auf einer Seite zweifarbig bedruckt werden, so daß der
aus dem "Zuschnitt durch nachfolgendes Falten und Kleben entstehende fertige Flachbeutel
beiderseitigen Zweifarbendruck aufweist.
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Der Druckzylinder i9 übergibt den bedruckten Zuschnitt an mehrere
Förderscheiben 22, die auf der Hohlwelle 23 in Anpassung an die jeweilige Größe
des zu verarbeitenden Zuschnittformats einstellbar sind. Sie übernehmen den Zuschnitt
gleichermaßen saugend mit ihren von der Hohlwelle 23 zu ihrem eigenen Umfang führenden
Saugöffnungen 2-1, 1>crühren ihn im übrigen jedoch zur Vermeidung von Beeinträchtigungen
des noch frischen Druckes nur linear und dienen lediglich seiner Förderung zum folgenden
Zylinder 25.
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Der Zylinder 25 setzt sich zusammen aus einem schmalen Segment 26
mit eitlem Saugkanal 27, voll (lern Saugöffnungen 28 zu seiner Außenfläche führen,
und einem den größten "heil des Zylinderumfangs ausmachenden grollen Segment 29,
das in seiner Längsausdehnung in einzelne über einen Teil .seines Umfangs sich erstreckende
Streifen unterteilt ist, die sich in entsprechenden Aussparungen der Außenfläche
des schmalen Segments 26 führen. Das große Segment 29 kann daher gegen das kleinere
Segment 26 durch Verdrehung auf der für beide gemeinsamen Welle
30 verstellt
werden. Das große Segment 29 trägt ein Vorbruchmesser 31 und der aus den Teilen
26 bis 31 bestehende Gesamtzylinder 25 dient im Zusammenwirken mit einer Gegenwalze
32 dein Vorbrechen des ersten Längsfalzes f (Abb. 3), der zwischen dem späterhin
die Anschrift aufnehmenden Beutelvorderteil A und der breiten Seitenklappe S verläuft.
Nach dem Gesagten kann durch Verdrehen des großen Segments 29 die auf dem Zylinderumfang
gemessene Entfernung zwischen den Saugöffnungell28 und dem Falzvorbruchmesser 31
verändert und nach dem jeweils zu fertigenden Beutelformat eingestellt werden. Da
nach einmal erfolgter Einstellung der Maschine alle Zuschnittformate gleicher
(@ri>ße von den Sangeinrichtungen der einzelnen |
Zvlin(ler au genau gleicher Stelle dicht hinter der |
in der l,'<ir(lcrriclitung zuvorderst liegenden Kante 4 |
erfaßt @@ert@cn, ist nach entsprechender 17instellung |
des großen Segments 29 auch die Gewähr gegeben, |
daß der Vorbruch für den ersten Längsfalz f bei |
allen Zuschnitten gleichen l,ortnats an der richtigen |
und gleich(#ii Stelle angebracht werden. |
\Vie ersichtlich, müssen die Zuschnitte auf ihrem |
bisher beschriebenen, in .Allb. r durch eine strich- |
punktierte [,iilie angedeuteten Weg vom Einlege- |
stalgel 2 aus bis zti ihrem Durchgang zwischen dem |
Zylinder 2j und :einer Gegenwalze 32 in ihrer |
vollen Breite, und zwar in Richtung des Pfeiles der |
_Mglg. 3, gefördert werden. Es ist (lies bedingt durch |
<las unter Umständen erforderliche Bedrucken auf |
ihrer vollen l@ läche und durch das hinterher not- |
wendige Vorbrechen (ges ersten Längsfalzes f. Um- |
fang bzw. Durchmesser der Einzugsegmente io, der |
"Zylinder i9 und 25, der Förderscheiben 22 sowie |
der I'lattenzvlinder 1' und l" sind deshalb von der |
in Richtung (ges Pfeiles der Abb. 3 gemessenen |
vollen Breite desjenigen Zuschnitts abhängig, der |
für das in gleicher Richtung gemessene größte |
durch die :Maschine herzustellende Beutelformat |
N'erlvendting findet, weil diese Zylinder, Segmente |
und Förderscheiben mit jeder ihrer Umdrehungen |
gegebenenfalls auch eines dieser größten Zuschnitt- |
formate v<illig über sich hinwegfördern und in der |
Lage sein müssen. all jedem von ihnen eine be- |
stitninte .lrheit zu verrichten. |
.auf dem w:iteren Weg (ges Zuschnitts nach |
s@inern Verlassen des Vorbruchzylinders 25 und |
seiner Gegenwalze 32 verringert sich die auf jeden |
Zuschnitt entfallende Förderlänge erheblich, da |
durch (las nunmehr folgende Walzenpaar 33, 34 die |
erste l.'itlgsf<ilzting nach (lein durch den Zylinder 23 |
erzeugten 1,alzvorbruch f )gewirkt wird. Bereits die |
Walze 33 und alle folgenden Arbeitswalzen |
brauchen daher nur noch einen Durchmesser bzw. |
l'infang atifztiweisen. der genügt, um auf eine ihrer |
L'm<lrehungen eine Papierlänge zu fördern, die der |
beim größten Zuschnittforinat gemessenen Ent- |
fernung zwischen der vordersten Kante 4 und der |
ersten l.:iilgsfalzlinie f entspricht. Die Bildung des |
erstell Uingsfalzes geschieht auf folgende Weise: |
I >i(# \@'alze 33 tragt einett Sangkanal 35 und voll |
diesem zti ihrem Unifang führende Saugöffnungen |
36. Zlit Hilfe der letzteren erfaß.t sie den ihr durch |
den |
23 zu-ebracliten Zuschnitt unmittel- |
bar hinter (lern Vorbruch f (ges ersten Längsfalzes. |
Dadurch verbiegt sie bei ihrer Weiterdrehung |
z\visclien sich und ihrer Gegenwalze 34 in (lern |
halzvorbruch f die beiden in diesem zusammen- |
treffenden 1# l;ichenteile .d und ,S' (ges Zuschnitts zu- |
nächst so, daß schließlich der Zuschnitt mit vorn |
liegendem 1-7ctlzvorl)i-ticli unter dessen Umwandlung |
zum Valz zwischen die beiden Walzen 33 und 34 |
einläuft. Da die aus stärkerem Papier bestehenden |
Zuschnitte. rlie in den Falzvorbrüchen immer noch |
mehr oder wenigur elastisch bleiben und daher, |
wenn sie in einem solchen Vorbruch verborgen |
werden, zurückfedern, sind Anschläge 37 vorgesehen, |
die den richtigen Einlauf (ges Falzvorbruchs f z\viscliell die b>ei(ben Walzen 33
und 34 unterstützen. Diese Anschläge sind in den Papierführungen 38 verstellbar,
die um einen Teil des Umfangs von Zylinder 25 verlaufen. Solange die Anschläge 37
fehlen, liiuft die vorn liegende Kante 4 des von dem Zylinder 25 zugebrachten Zuschnitts
zunächst unter (In: Papierführungen ein, tritt aber eine rückläufige Bew(gtirig
an, sobald der Zuschnitt von der Walze 33 hinter dem Vorbruch f des ersten Längsfalzes
saugend erfaßt ist. Damit sich bei stärkeren I'al@ier:n für (las sichere Erfassen
durch die Walze 33 till(1 für das richtige Einführen des Falzvorbruchs zwischen
diese und ihre Gegenwalze 34 die Elastizität im Falzvorbruch nicht störend auswirken
kann, werden die Anschläge 37 so eingestellt, daß die vordere Zuschnittkante 4 im
gleichen Augenblick gegen die Anschläge anläuft, in dem <icr Zuschnitt von der
Walze 33 saugend erfa.ßt wird. Mit diesem Erfassen muß daher auch das Verblegen
des Zuschnitts im Vorbruch f einsetzen und dadurch wird die von der Walze 33 erfaßte
Zuschnittstelle gegen die Walze gedrückt, so daß ein Ablösen des Zuschnitts von
deren Saugstellen infolge der Federung im Falzvorbruch nicht mehr eintreten kann
und der richtige Einlauf des letzteren zur ordnungsmäßigen Falzbildung gesichert
ist.
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Der aus dem Walzenpaar 33, 34 auslaufende, nunmehr einmal nach der
Linie f (Abb. 3) längsgefalzte "Zuschnitt wird durch das nächstfolgende Walzenpaar
39, 4o zunächst nach dem erstgebildeten Falz ausgerichtet und alsdann weitergefördert.
Zu diesem Zweck trägt die Walze 39 eine in der Längsrichtung ihrer Umfläche sich
erstreckende Aussparung 4i und die Walze 4o eine aus ihrer Umfläche herausragende
Längsschiene 42, die sich beim Vorbeigang an der Walze 39 in. deren Aussparung 41
bewegt. Da das Walzenpaar 39, 40 und alle nachfolgenden Förder- und Arbeitswalzen
infolge der ihnen gegenüber den vorhergehenden Walzen und Zylindern auf eine Zuschnittförderung
zufallenden geringeren Förderlänge auch eine geringere Unifangsgeschwindigkeit als
die letzteren benötigen, können die Walzen 39, 40 so eingestellt werden, (laß der
von den Walzen 33, 34 kommende Zuschnitt mit seinem erstgebildetenLängsfalz gegen
die Schiene 42 der Walze 4o anläuft und so gehemmt wird, daß der Falz auf .seine
volle Länge an der Schiene 42 zur Anlage kommt und der Zuschnitt auf diese Weise
seine Ausrichtung erfährt.
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Das Walzenpaar 39, 4o fördert den ausgerichteten Zuschnitt alsdann
zum Walzenpaar 43, 44. Von diesem ist die Walze 43 mit einem Längsmesser 46 und
zwei Rundmessern 45 ausgerüstet, durch welche der zwischen den beiden Walzen hindurchlaufende
Zuschnitt den Vorbruch f' für den zweiten Längsfalz der schmalen Seitenklappe s
und die beiden Vorbrüche f" und f ` für die Querfalze der Boden-
und der Verschlußklappen B bzw. h erhält (Abb. 3).
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Über (las nur der Förderung dienende Walzenpaar 4,-#, 48 wird der
Zuschnitt nunmehr der Vorrichtung
K zugeführt, die den in Abb.
3 mit k bezeichneten Klebstoffbelag für die Längsklebung auf die schmale Seitenklappe
s aufträgt. Die im KlebstOttlreliälter .49 laufende Schöpfwalze 5o gibt den Klebstoff
an die Übertragungswalze 5 i ab, von der ihn die Auftragwalze 52 übernimmt, die
mit zwei den Klebstoff auf die Zuschnitte auftragenden Lätig,sleisten 53 ausgerüstet
ist, da sie auf zwei durchlaufende Zuschnitte nur eine Umdrehung ausf iih rt.
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Von der Vorrichtung K gelangt der Zuschnitt entsprechend dem Verlauf
der strichpunktierten Linie zwischen entsprechenden, in der Zeichnung nicht dargestellten
Führungen zu einer Wendestation bG', bestehend aus einer schiefen Ebene 5d, auf
welcher der Zuschnitt niedergleitet und hier mit seinem erstgebildeten Längsfalz
f gegen einstellhare schwingende Anschläge 55 trifft. Deckschienen 56 dienen dem
Niederhalten der bereits umgefalzten breiten Seitenklappe S. Die durch das Hebelpaar
,5; bewegten Anschläge 55 schieben den Zuschnitt auf (leer schiefen Ebene 54 um
einen geringen Betrag wieder nach oben, so daB seine schmale Seitenklappe s von
der oberen Walze 58 des Walzenpaares 58, 59, die als Saugwalze. ausgebildet
ist, mittels ihrer Saugöffnungen 6o erfaßt werden kann. Dadurch fördern die Walzen
58, 59 den Zuschnitt unter Bildung des nunmehr in der Förderrichtung vorn liegenden
zweitcti Längsfalzes f' zwischen sich hindurch und bewirken dabei (las Verkleben
der beiden Seitenklappen s und S.
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Von den Walzen 58, 59 auslaufend wird der Zuschnitt nunmehr in waagerechter
Bahn zwischen einer Jlehrzahl von Walzen 61 und deren Gegenrollen i>= hindurchgefördert.
Auf diesem Weg trägt die Vorrichtung K' den Klebstoffbelag k' für die Bodenklebung
auf; während Faltschienen 63 sowie Faltschlaufen 64 zunächst das Hochbiegen der
Boden- und Verschlußklappen B bzw. L' in ihren Falzvorbrüchen f" und
f"' und alsdann deren LTmfalzeti auf bekannte Art 1rewerkstelligen, worauf
diese Falze und Klappen durch Walzen und Gegenrollen angepreßt werden. Die auf diese
Weise fertiggestellten Werksdicke gelangen dann dicht nebeneinandergeschichtet in
einen Ablegestapel; es ist jedoch der hierauf bezügliche Teil der Maschine in der
Zeichnung nicht wiedergegeben, da er in Aufbau und Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt
werden kann.
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In der Abb. 3 sind zwei aufeinanderliegende Zuschnitte für die in
der Maschine herzustellenden Flachbeutel dargestellt. Wird angenommen, daß es sich
dabei utn das größte und das kleinste Beutelformat handelt, für deren Fertigung
die Maschine verwettclbar ist, so läßt die Figur erkennen, um welchen Betrag _r
sich die Mittellinie der beiden Grenzformate verlagert, wenn die Falzlinie f" der
Bodenklappe B beider Formate in gegenseitiger Deckung, d. h. an gleicher Stelle
liegen. Es ist dies von Bedeutung aus folgenden Gründen: Auf ihrem durch (lie Walzen
6 i und deren Gegenrollen 62 bestimmten waagerechten Weg werden die "Zuschnitte
so geführt, daß die letzterwähnten Falzlinien bzw. Falzvorbrüche f" der BodenklappeB
bei allen Formatgrößen an gleicher Stelle verlaufen, denn es ergibt sich daraus
der Vorteil, daß beim Formatwechsel sowohl die Falzwerkzeuge für die Bodenfaizung,
z. B. die Faltschienen 63 und die Faltschlaufen 64, als auch die Vorrichtung K'
zum Auftragen des Klebstoffbelags k' der Bodenklebung keine Verstellung zu erfahren
brauchen.
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Eine solche gleichartige Führung aller Zuschnittformate innerhalb
ihrer erwähnten waagerechten Bahn bedingt naturgemäß, daß auch in dem Einlegestapel
2 die Zuschnitte so gelagert werden, daß die Bodenfalzlinien f" aller Zuschnittformate
an die gleiche Stelle zu liegen kommen, denn nur dann gelangen sie in der waagerechten
Bahn ebenfalls an die gleiche Stelle. Andererseits ist es für das einwandfreie Arbeiten
der zur Anwendung kommenden Volleinzugvorrichtung eitre unerläßliche Voraussetzung,
d.aß die verschiedenen Elemente, aus denen sich diese zusammensetzt und die in ihr
zusammenwirken, sofern sie in der Einzahl vorgesehen sind, bei allen Zuschnittformaten
in der Mitte, und sofern sie zu zweien vorhanden sind, bei allen Formaten symmetrisch
zu deren Mittellinie wirksam werden. Alle diese einzelnen Elemente müßten deshalb
bei jedem Formatwechsel, wenn sich infolge gleichbleibender Lage der Bodenfalzlinie
f" dieLage derFormatmittellinieverändert hat, auf die Lage der Mittellinie dies
netten Formats umgestellt werden. Dem Beispiel der Zeichnung entsprechend würde
es sich dabei um \ eueinstellunglen des Blätterers 5, des Saugers ; , der Einzugsegmente
io, der Einzugwalzenteile i r und der schwingenden Stapelstutzen 17 handeln. Das
Ausmaß der größten Verstellung dieser Einzelelemente des Einzugs, die beim Übergang
vom kleinsten zum größten Format notwendig werden kann, entspricht dem Maß x der
Abb.3. Um jedoch eine solche umständliche und zeitraubende Einzeleinstellung vieler
Teile bei jedem Formatwechsel unnötig zu machen, ist die folgende Einrichtung getroffen:
Sämtliche erwähnten, unmittelbar zur Volleirnzugvorrichtung gehörenden Teile, deren
auf die Querausdehnung der Maschine bezogene Stellung sich nach der Mittellinie
des jeweils zu verarbeitenden Zuschnittformats richtet, oder aber deren Wellen bzw.
sonstigen Träger sind in einem b esondereri Hilf skulissenpaar 65 gelagert, das
durch Traversen 66 miteinander verbunden und in Richtung der Querausdehnung der
Maschine gegenüber deren Hauptkulissen 67 einstellbar ist, die allen übrigen, nicht
unmittelbar zur Einzugvorrichtung gehörenden Zylindern, Walzen usw. als Lager dienen.
Die Hilfskulissen 65 ruhen verschiebbar mit halben Lagerstellen auf Traversen 68,
die in ebensolchen halben Lagerstellen der Hauptkulissen 67 befestigt sind.
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Zu der auf diese Weise beim Formatwechsel allein erforderlichen Einstellung
der Hilfskulissen 65 gegenüber den Hauptkulissen 67 dient eine mit einem Stellrad
69 versehene Gewindespindiel
70.
Diese ist auf einem Lagerzapfen 71 drehbar,
der an einer der Hauptkulissen 67 verschraubt ist. Ein
Stellring 72 sichert die Gewindespindel 7o gegen |
Uin.gsverschiebung auf dem Zapfen 71. Auf der |
Gewindespindel fiilirt sich mit Muttergewinde die |
Nabe eines Armes 73, der an der Hilfskulisse 65 |
der betreffenden N1ascllinenseite verschraubt ist. |