DE836431C - Maschine zum Herstellen und Bedrucken von Flachbeuteln - Google Patents

Maschine zum Herstellen und Bedrucken von Flachbeuteln

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DE836431C
DE836431C DEW433A DEW0000433A DE836431C DE 836431 C DE836431 C DE 836431C DE W433 A DEW433 A DE W433A DE W0000433 A DEW0000433 A DE W0000433A DE 836431 C DE836431 C DE 836431C
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DE
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rollers
roller
machine
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Max Duennebier
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    • B31B70/261Folding sheets, blanks or webs involving transversely folding, i.e. along a line perpendicular to the direction of movement

Description

  • Maschine zum Herstellen und Bedrucken von Flachbeuteln f# ür die Herstellung; von Flachbeuteln sind Rotationsfaltmaschinen 1>ekantitge@N-orden, hei denen die einzelnen Zuschnitte mit ihrer von der Unterseite des Einlegestapels erfolgenden Entnahme gleichzeitig eine einmalige Längsfalzung erfahren. Diese Maschinen \\-eisen eine Reihe von erheblichen \'orteileii auf. Deren wichtigste sind zu erblicken in der hohen Leistungsfähigkeit der Maschine und in der \löglichkeit citier beträchtlichen 1?inschränkung ihrer Niuniaße. Beide Vorteile beruhen auf der mit dein Hinzug gleichzeitig vor sich gehenden einmaligen Uingsfalzung der Zuschnitte und außer-(lern darauf. <laß diese in Richtung, ihrer nach einmaliger Falzung :ich ergebenden geringsten Qtter-<iusiteliniing durch di: Maschine gefördert werden. Sie ki>ntieti il:ilier. bezogen auf den Abstand gleicher Kanten zweier aufeinanderfolgender Zuschnitte, mit. sehr kleinen Zwischenräumen, die stets einen ungenutzten Leerlauf solcher Maschinen bedeuten, hintereinander durch die Maschine gefördert werden. Andererseits ergibt sich ein geringer Durchmesser der Arbeitswalzen, worunter die mixt Werkzeugen ausgerüsteten oder mit besonderen Einrichtungen versehenen Walzen zu verstehen sind, denen an jedem Werkstück eine bestimmte Arbeit zufällt und die daher in ihrem Umfang der in der Förderrichtung gemessenen Ausdehnung des größten durch die Maschine zu fördernden Zuschnitts entsprechen müssen.
  • Solche mit dem Einzug eine sofortige einmalige Falzung des Zuschnitts bewirkenden sog. Falzeinzüge erscheinen jedoch trotz ihrer erwähnten und weiterer Vorzüge dann nicht angebracht, wenn die zu erzctigenden Flachbeutel im fertigen Zustand auf \'ordcr- und Rückseite bedruckt sind und dieses Bedrucken in einem einzigen Arbeitsgang mit dem Falten und Kleben der Werkstücke innerhalb ein und derselben i4laschine vorgenommen werden soll, weil der einmal längsgefalzte Zuschnitt bei einfarbigem Druck für jede Werkstückseite ein besonderes Druckwerk, bei mehrfarbigem Druck sog.tr für jccle Werkstiickseite eine der Zahl der verschiedcnen Farbdrucke entsprechende Anzahl von Druckwerken erforderlich machen würde. Für solche Arbeiten konnten daher die Vorteile der mit Falzeinzug ausgerüsteten Maschinen bisher noch nicht ausgewertet werden. Dies zu erreichen, ist als die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe anzusehen.
  • Gelöst wurde diese Aufgabe gemäß der Erfindung, zunickst einmal dadurch, da.ß auf den Falzeinzug verzichtet und an dessen Stelle ein Volleinzug, d.h. eine Einzugvorrichtung benutzt wird, durch welche der jeweils unterste Zuschnitt von einem Einlegestapel entnommen und in seiner vollen Ausdehnung in die Maschine eingezogen wird. Dies geschieht jedoch wie bei dem Falzeinzug der erwähnten bekannten Maschine in Richtung der später zu erzeugenden Boden- und Verschlußklappenfalze, d. h. in der Querrichtung des fertigen Flachbeutels. Von dieser Volleinzugvorrichtung aus wird alsdann der Zuschnitt je nachdem, ob er ein- oder mehrfarbig bedruckt werden soll, sofort durch ein oder mehrere DruckNverke geführt, in denen er auch dann nur auf einer Seite bedruckt zu werden braucht, wenn das fertige Beutelwerkstiick beiderseitigen Druck aufweisen muß.
  • Unmittelbar nach dem Bedrucken wird der Zuschnitt erfindungsgemäß zwischen zwei Walzenpaare geleitet, deren erstes den Vorbruch für diejenige Längsfalzung erzeugt, durch die sich die kürzeste Abmessung in der Förderrichtung ergibt, Es ist dies daher bei Flachbeuteln entsprechend der erwähnten Zuschnittführung stets die Falzung der breiteren Seitenklappe. Im zweiten Walzenpaar wird diese Seitenklappe gefalzt.
  • Dadurch, daß erfindungsgemäß nach dem Einziehen das Bedrucken des Zuschnitts und darin sofort dessen erste Längsfalzung vorgenommen wird, ist die Vorbruchwalze für diese erste Längsfalzung die einzige Arbeitswalze, deren Umfang bzw. Durchmesser nach der in der Förderrichtung gemessenen vollen Ausdehnung desjenigen Zuschnitts zu bestimmen ist, der für den größten in der Maschine herstellbaren Flachbeutel benötigt wird. Alle in der Maschine nach dieser Vorbruchwalze folgenden Arbeitswalzen können ebenso vorteilhaft wie bei den finit Falzeinzug versehenen Maschinen einen erheblich kleineren Durchmesser erhalten, der nur noch der in der Förderrichtung gemessenen Ausdehnung des bereits einmal längsgefalzten Zuschnitts zu entsprechen braucht.
  • Auch der weitere Fertigungsgang der Flachbeutel kann dann bei der erfindungsgemäßen Maschine in gleicher Weise wie bei den mit Falzeinzug ausgerüsteten vor sich gehen. Demgemäß schließen sich an das die erste Längsfalzung bewirkende Walzenpaar außer den lediglich der Werkstückförderung dienenden Walzen weitere Einzelvorrichtungen in folgender Reihenfolge an: ein den Zuschnitt nach dem erstgebildeten Längsfalz ausrichtendes `'Walzenpaar, ein die Vorbrüche für die zweite Längsfalzung sowie für die Boden- und Verschlußklappenfalze erzeugendes Walzenpaar, eine den Klebstoff für die Längsklebung auftragende Vorrichtung, eine die Förderrichtung der Zuschnitte derart umkehrende Vorrichtung, daß der bisher in der Förderrichtung vorn liegende, erstgebildete Längsfalz nunmehr hinten zu liegen kommt, ein die zweite Längsfalzung und damit auch die Längsklebung bewirkendes Walzenpaar, Vorrichtungen zum Falzen der Boden- und Verschlußklappen in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes für die Bodenklebung und schließlich eine Vorrichtung zur Bildung eines Ablegestapels für die fertigen Werkstücke.
  • Durch die beschriebene Kombination eines Volleinzugs samt den unmittelbar daran sich anschließenden DruckNverken und Einrichtungen zur Bildung des ersten Längsfalzes einerseits mit den entsprechend der bekannten Maschinen sich anreihenden Arbeitsstationen andererseits kann der Vorteil der mengenmäßig hohen Leistungsfähigkeit dieser bekannten Maschinen in vollem Umfang aufrechterhalten werden, weil im Vergleich mit diesen lediglich innerhalb der Druckwerke und der Vorbruchwalzen für den ersten Längsfalz eine höhere Fördergeschwindigkeit der Zuschnitte in Betracht kommt, nämlich auf eine Werkstückv erarbeitung die Förderung der vollen Breite eines Zuschnitts. Diese erhöhte Fördergeschwindigkeit ist aber sowohl für den Druckvorgang wie auch für das Vorbrechen eines Falzes durchaus zulässig und ohne Nachteil.
  • Auch bei der erindungsgernäßen Maschine kann dann schon innerhalb des die erste Längsfalzung bewirkenden Walzenpaares die Fördergeschwindigkeit ebenso niedrig wie bei der mit Falzeinzug arbeitenden Maschine sein, da ebenso wie bei der letzteren von dem besagten Walzenpaar an die auf eine Werkstückverarbeitung entfallende Förderlänge nur noch der Breite des bereits einmal längsgefalzten Zuschnittis entspricht, und sie ermäßigt sich hinter dem Walzenpaar der zweiten Längsfalzung weiter auf die Breite des fertigen Beutels.
  • Ein weiterer Vorteil von wesentlicher Bedeutung ist bei den bekannten Maschinen mit Falzeinzug des ferneren darin zu erblicken, claß die Zuschnitte für alle in der Maschine zu fertigenden Flachbeutelformate mit einer ihrer beiden in der Förderrichtung verlaufenden Falzlinien, z. B. mit derjenigen des Bodenfalzes an gleicher Stelle durch die Maschine geführt werden. Dadurch brauchen die Vorbruch- und die Falzwalzen für die Bodenklappe beim Übergang i-on der Fertigung des einen zu der des anderen Werkstückformats keinerlei Verstellung zu erfahren, so daß die Umstellung der Gesamtmaschine rascher vor sich geht. Eine Einrichtung, welche. die Aufrechterhaltung auch dieses Vorteils ermöglicht, ist ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen 1Nlaschine. Hierzu ist zunächst folgende; zu beachten: Soll sich, wie nach obigem erforderlich, die Bodenfalzlinie, bei allen 1, lachl>eutelformaten an gleicher Stelle durch die Maschine bewegen, so mini sie auch im 1#:inlegestapel bei allen Formaten an gleicher Stelle liegen. Dies bedingt jedoch für (len Formatwechsel bei Volleinzügen umständlichere Litistellniaßtiahineit als bei Falzeinzügen. Während sich nämlich bei letzteren die Neueinstellung auf die Stapelanschl:ige und, sofern saugend wirkende Einzugwalzen verwendet sind, auf die bei dem jeweiligen Zuschnittforinat zur Wirkung zu bringenden Satigöfftitiligen beschränkt, müssen bei Volleinzügen atil.it,r den Stapelanschlägen auch sämtliche Einzelelemente der Vorrichtung eingestellt werden, und zwar auf die in der Einzugrichtung \-erlaufende Formatmittellinie. Diese befindet sich al>cr, wenn die parallel dazu liegende Bodenfalzlinie ihre Lage I)eil>eli:ilt, bei jeder Längenbemessung <kr Flaclil>etitel an anderer Stelle der Einzugvorrichtung. Demnachwären fürjedeBeutellänge z. 13. bei einem Volleinzug bekannter Art alle nachstehend aufgeführten Einzelelemente für sich stach der Zuschnittniittellinie einzustellen: t. min-Bestens zwei Stapelanschläge, 2. der schwingende Satzger, d. zwei srhw-ingendt Stapelstützen, .I. zwei Einzugsegmente, 5. zwei Walzenteile der Ausziehwalze und (-). der sog. Blätterer. Hierzu wird auf die weiter unten folgende ausführliche Beschreibung verwiesen.
  • Diese umständlichen und zeitraubenden Einzeleinstellungen \-ertlen erfindungsgeni:il3 dadurch in \\'egfall gebracht, dal3 als "hriiger und zur Lagerung für die s:untlichen teils ruhenden. teils schwingenden und teils ununterbrochen rotierenden Einzelelemente der Volleinzugvorrichtung ein besonderes Kitlisseiiliaar verwendet wird, <las vollkommen getrennt ist von den Hauptkulissen, die den Tisch des Einlegestapels tragen und in denen alle Druck- und 1'lattelizN-liti-tlei- der Druckwerke sowie alle Förderunti Arbeitswalzen der übrigen Maschine gelagert sind. Dieses besondere Kulissenpaar kann gefiert die Haulitktilisseii in der Querrichtung zum Werkstiickweg verstellt werden. so claß außer der Einstellung der @tal>tlanschl:ige nur eine einzige Einstellmal3lialinic lit"tw-eittlig ist, um alle erwähnten l:inzelelelnente des Volleinzttgs auf die jeweilige Lage der in der l,.inztigriehtting verlaufenden Ztischnittinittellinie einzustellen.
  • l-iite Schwierigkeit für die Lösung der Gesamtaufgabe ergab sich aus folgendem: Wenn nach Bildung des ersten Längsfalzes alle für die Fertigstellung des Werkstücks dienenden Maßnahmen und Einrichtungen ebenso wie bei der bekannten, mit .Falzeinzug ausgerüsteten auch bei der erfindtingsgemäßen Maschine beibehalten werden sollen, so inuß bei letzterer innerhalb des dafür in Betracht kommenden Maschinenabschnitts das Werkstück auch die gleiche Lage und Bewegungsrichtung aufweisen wie bei ersterer. Um dies zu erreichen, ist ein Walzenpaar für die Bildung des ersten Längsfalzes an den aus den Druckwerken auslaufenden Zuschnitten vorgesehen, dessen eine Walze als Saugwalze ausgebildet ist, die den Zuschnitt, der aus dem diesen ersten Längsfalz vorbrechenden Walzenpaar ausläuft, auf dessen Förderrichtung bezogen, unmittelbar hinter diesem Falzvorbruch saugend erfaßt und ihn zur Bildung dieses Falzes zwischen sich und ihre Gegenwalze fördert, so daß nunmehr dieser neugebildete Falz in der Förderrichtung des Zuschnitts vorn- liegt. Das Umbiegen dües Zuschnitts im Falzvorbruch und das richtige Einlaufen des letzteren zwischen die beiden Walzen wird unterstützt durch einstellbare Anschläge, gegen die der von der Saugwalze erfaßte Zuschnitt mit seiner bis dahin noch in der Förderrichtung zuvorderst liegenden Kante anläuft.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Maschine in ihrem wesentlichen Teil als Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Es zeigt Abb. t einen schematischen senkrechten Querschnitt durch den für die Erläuterung der Erfindung in Betracht kommenden Teil der Maschine, Abb. 2 einen in Richtung der Linie a-b geführten Längsschnitt durch den die Einzugvorrichtung umfassenden Teil der Maschine und Abb. 3 die Draufsicht auf zwei übereinanderliegende Flachbeutelzuschnitte verschiedenerGröße. In der Zeichnung sind nur die für eine eingehende Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile utid Einzelheiten der :Maschine wiedergegeben, wähnend der Übersichtlichkeit halber auf eine Wiedergabe der gesamten Antriebsmittel verzichtet wurde, zumal deren Wahl und Anordnung keine Schwierigkeiten bietet.
  • In dem auf dein Auflagetisch t ruhenden Einlegestapel 2 nehmen die Zuschnitte, in der Draufsicht gesehen, die der Abb. 3 entsprechende Lage ein, in der sie durch die Stapelanschläge 3 gesichert werden. Zu beachten ist jedoch, daß die in Abb. 3 angedeuteten Klebstoffbeläge k und k' für die Längs- bzw. 13odenklebung erst im Lauf des Fertigungsganges der Werkstücke aufgetragen werden und, auf die Alb. 3 bezogen, sich auf der Rückseite, d. h. auf der vom Beschauer abgekehrten Seite der Zuschnitte befinden. Die obere Zuschnittkante .1 der Alb. 3. welche die freie Längskante der schmalen Seitenklappe s darstellt, entspricht dem vorderen Ende Gier im Einlegestapel 2 befindlichen Zuschnitte. Mit Ausnahme einer geringen unteren Schicht stützen sich alle Barüberliegenden Zuschnitte des Einlegestapels mit der Mitte ihrer erwähnten Kante + gegen den sog. Blätterer 5, der eine Zahming 6 aufweist, wie aus Abb. i zu ersehen ist, und rutschen entsprechend der von der Stapelunterseite erfolgenden Zuschnittentnahme nacheinander von diesem Blätterer ab. Im übrigen ragen die Zuschnitte mit ihrem vorderen Ende über das vordere, nach unten umgebogene Ende des Stapelauflagetisches i hinaus.
  • Der im Einlegestapel 2 jeweils zuunterst liegende Zuschnitt wird in seiner Mitte dicht hinter seiner vorderen Kante 4 von dem schwingenden Sauger
    erfaßt und mit seinem über den "fisch i hinaus-
    ragenden Ende nach unten abgebogen. Der auf der
    Hohlwelle 8 befestigte Sauger 7 schwingt zu dieseln
    Zweck aus ;einer mit vollen in (li.e finit gestrichelten
    Linien gezeichnete Stellung, und das von ihm er-
    fal.lte Zuschnittende nimmt infolgedessen im nie(ler-
    gebx>gentn Zustand ungefähr die mit eitler dünnen
    strichpunktierten Linie angedeutete Stellung ein.
    Mit dein Sauger 7 arbeiten in zeitlicher Über-
    uitistiniitiung die zu seinen beiden Seiten auf der
    Ilolilwelle 9 angeordneten, dauernd rotierenden
    zwei Einzugsegmente to (s. auch A66. 2) zu-
    sat11tuen, und zwar derart, daß das Zuschnittende
    ltei seinem durch den Sauger 7 bewirkten
    egen in den ausgesparten Umfangteil dieser Seg-
    mente eintreten kann. Die Zungen iö der Segmente
    treffen daher finit ihrem in der Drehrichtung
    vorderen Ende gegen das niedergebogene Zuschnitt-
    ende, streifen es vom Sauger 7 ab und biegen es
    völlig zwischen sich und die Einzugwalze i i
    iiie(ler, die ebenfalls aus zwei "feilen besteht, welche
    auf der Welle 12 befestigt sind. Die letztere ist in
    zwei Hebeln 13 gelagert und wird durch an diesen
    angreifende Federn gegen die Einzugsegmente 10
    gepreßt. Diese Bewegung ist jedoch begrenzt durch
    je zwei Distanzscheiben 14 und 15, die gleichen
    Außendurchmesser wie die Einzugseginente io und
    die lyei(leii Teile der Einzugwalze i i aufweisen und
    auf deren Wellen angeordnet sind. Um das Zti-
    schnittende zur Einleitung der Entnahme zunächst
    ohne Zerrungen und Beschädigungen auf die er-
    w:ilinte Weise zwischen die Einzugsegmente to und
    die Einzugwalze i i niederbiegen zu können, ist ein
    kurzer. an (las vordere Ende cIci- Segmentzungen io"
    sich anschlielaen(ler Teil der Segnientumfläche gegen
    deren übrigen Teil etwas vertieft, so daß zwischen
    den Segmenten io und der Einzugwalze i i ein gte.-
    rinrer Zwischenraum besteht, ,wenn die Distanz-
    scheil>enpaare 1.4 und 15 aufeinander abrollen. Erst
    am Ende (fieser Vertiefungen, wo Gier volle Außen-
    durchmesstr der Einzugsegmente to beginnt, wird
    der Zuschnitt zwangsweise zwischen den letzteren
    und den linzugwalzenteil@eit t t erfaßt und unter
    (lein übrigen Einlegestapel herausgezogen. Dieses
    Herausziehen wird erleichtert durch zwei ebenfalls
    zu beiden Seiten des Saugers 7 auf dir Welle 16
    angeordnete schwingende Stapelstützen 17, die
    unter das vordere Ende des Stapels einschwingen
    und dieses leicht anheben, sobald das vordere Ende
    des jeweils untersten Zuschnitts durch den Sauger 7
    niedergebogen ist. Sie verharren so lange in dieser
    Stellung, bis der Sauger beginnt, das vordere Ende
    des nächsten Zuschnitts niederzubiegen, wodurch
    ihr Wiederausschwingen erforderlich wird.
    Jedes der beiden Einzugsegmetite io ist mit
    Saugeinrichtungen versehen. Von der hohlen Seg-
    inentwelle 9 ausgehende Saugkanäle 18 münden un-
    mittelbar hinter den ausgesparten Segmentzun gen
    i o' in den Segmentumflächen und durch entspre-
    chende, als bekannt vorauszusetzende Steuerungs-
    einrichtungen für die Saugluft wird jedes zwischen
    die Segmente io und die Einztigwalzetiteile ii
    nie(lergebogene und zwischen beide zwangsweise
    erfaßte Zuschnittende gleichzeitig auch von den Saugöffnungen 18 saugend erfaßt und so die sichere Förderung des Zuschnitts his zu seiner Cl)ernahme vorn Druckzylinder t9 auch dann gewährleistet, wenn er, in der 1#1cirderrichtung gemessen, so kurz. ist, daß er schon vor dieser l'bernahine von, den Einzugseginenten io und der Einzugwalze i i bereits bei seinem hinteren Ende wieder freigegeben wurde.
  • Der Druckzylinder i9 w,tist ebenfalls einen Saugkanal 20 und von diesem ausgehende, in seihe Umfläche ausmündende Saugöttnungetl21 auf. Auch er erfaßt unter der Wirkung von Steuerungseinrichtungen für clie Saugluft den ihm von den Einzugsegmenten io zugebrachten Zuschnitt dicht hinter dessen in der Förderrichtung vorn liegenden Kante .4 und fördert ihn nacheinander zwischen sich und den zwei Plattenzylindern I' und P' der im Beispiel der Zeichnung angenommenen beiden Anilindruckwerke D und D' hindurch. Auf diese Weise kann der noch ungefaltet.e Zuschnitt in seiner vollen Ausdehung auf einer Seite zweifarbig bedruckt werden, so daß der aus dem "Zuschnitt durch nachfolgendes Falten und Kleben entstehende fertige Flachbeutel beiderseitigen Zweifarbendruck aufweist.
  • Der Druckzylinder i9 übergibt den bedruckten Zuschnitt an mehrere Förderscheiben 22, die auf der Hohlwelle 23 in Anpassung an die jeweilige Größe des zu verarbeitenden Zuschnittformats einstellbar sind. Sie übernehmen den Zuschnitt gleichermaßen saugend mit ihren von der Hohlwelle 23 zu ihrem eigenen Umfang führenden Saugöffnungen 2-1, 1>crühren ihn im übrigen jedoch zur Vermeidung von Beeinträchtigungen des noch frischen Druckes nur linear und dienen lediglich seiner Förderung zum folgenden Zylinder 25.
  • Der Zylinder 25 setzt sich zusammen aus einem schmalen Segment 26 mit eitlem Saugkanal 27, voll (lern Saugöffnungen 28 zu seiner Außenfläche führen, und einem den größten "heil des Zylinderumfangs ausmachenden grollen Segment 29, das in seiner Längsausdehnung in einzelne über einen Teil .seines Umfangs sich erstreckende Streifen unterteilt ist, die sich in entsprechenden Aussparungen der Außenfläche des schmalen Segments 26 führen. Das große Segment 29 kann daher gegen das kleinere Segment 26 durch Verdrehung auf der für beide gemeinsamen Welle 30 verstellt werden. Das große Segment 29 trägt ein Vorbruchmesser 31 und der aus den Teilen 26 bis 31 bestehende Gesamtzylinder 25 dient im Zusammenwirken mit einer Gegenwalze 32 dein Vorbrechen des ersten Längsfalzes f (Abb. 3), der zwischen dem späterhin die Anschrift aufnehmenden Beutelvorderteil A und der breiten Seitenklappe S verläuft. Nach dem Gesagten kann durch Verdrehen des großen Segments 29 die auf dem Zylinderumfang gemessene Entfernung zwischen den Saugöffnungell28 und dem Falzvorbruchmesser 31 verändert und nach dem jeweils zu fertigenden Beutelformat eingestellt werden. Da nach einmal erfolgter Einstellung der Maschine alle Zuschnittformate gleicher
    (@ri>ße von den Sangeinrichtungen der einzelnen
    Zvlin(ler au genau gleicher Stelle dicht hinter der
    in der l,'<ir(lcrriclitung zuvorderst liegenden Kante 4
    erfaßt @@ert@cn, ist nach entsprechender 17instellung
    des großen Segments 29 auch die Gewähr gegeben,
    daß der Vorbruch für den ersten Längsfalz f bei
    allen Zuschnitten gleichen l,ortnats an der richtigen
    und gleich(#ii Stelle angebracht werden.
    \Vie ersichtlich, müssen die Zuschnitte auf ihrem
    bisher beschriebenen, in .Allb. r durch eine strich-
    punktierte [,iilie angedeuteten Weg vom Einlege-
    stalgel 2 aus bis zti ihrem Durchgang zwischen dem
    Zylinder 2j und :einer Gegenwalze 32 in ihrer
    vollen Breite, und zwar in Richtung des Pfeiles der
    _Mglg. 3, gefördert werden. Es ist (lies bedingt durch
    <las unter Umständen erforderliche Bedrucken auf
    ihrer vollen l@ läche und durch das hinterher not-
    wendige Vorbrechen (ges ersten Längsfalzes f. Um-
    fang bzw. Durchmesser der Einzugsegmente io, der
    "Zylinder i9 und 25, der Förderscheiben 22 sowie
    der I'lattenzvlinder 1' und l" sind deshalb von der
    in Richtung (ges Pfeiles der Abb. 3 gemessenen
    vollen Breite desjenigen Zuschnitts abhängig, der
    für das in gleicher Richtung gemessene größte
    durch die :Maschine herzustellende Beutelformat
    N'erlvendting findet, weil diese Zylinder, Segmente
    und Förderscheiben mit jeder ihrer Umdrehungen
    gegebenenfalls auch eines dieser größten Zuschnitt-
    formate v<illig über sich hinwegfördern und in der
    Lage sein müssen. all jedem von ihnen eine be-
    stitninte .lrheit zu verrichten.
    .auf dem w:iteren Weg (ges Zuschnitts nach
    s@inern Verlassen des Vorbruchzylinders 25 und
    seiner Gegenwalze 32 verringert sich die auf jeden
    Zuschnitt entfallende Förderlänge erheblich, da
    durch (las nunmehr folgende Walzenpaar 33, 34 die
    erste l.'itlgsf<ilzting nach (lein durch den Zylinder 23
    erzeugten 1,alzvorbruch f )gewirkt wird. Bereits die
    Walze 33 und alle folgenden Arbeitswalzen
    brauchen daher nur noch einen Durchmesser bzw.
    l'infang atifztiweisen. der genügt, um auf eine ihrer
    L'm<lrehungen eine Papierlänge zu fördern, die der
    beim größten Zuschnittforinat gemessenen Ent-
    fernung zwischen der vordersten Kante 4 und der
    ersten l.:iilgsfalzlinie f entspricht. Die Bildung des
    erstell Uingsfalzes geschieht auf folgende Weise:
    I >i(# \@'alze 33 tragt einett Sangkanal 35 und voll
    diesem zti ihrem Unifang führende Saugöffnungen
    36. Zlit Hilfe der letzteren erfaß.t sie den ihr durch
    den
    23 zu-ebracliten Zuschnitt unmittel-
    bar hinter (lern Vorbruch f (ges ersten Längsfalzes.
    Dadurch verbiegt sie bei ihrer Weiterdrehung
    z\visclien sich und ihrer Gegenwalze 34 in (lern
    halzvorbruch f die beiden in diesem zusammen-
    treffenden 1# l;ichenteile .d und ,S' (ges Zuschnitts zu-
    nächst so, daß schließlich der Zuschnitt mit vorn
    liegendem 1-7ctlzvorl)i-ticli unter dessen Umwandlung
    zum Valz zwischen die beiden Walzen 33 und 34
    einläuft. Da die aus stärkerem Papier bestehenden
    Zuschnitte. rlie in den Falzvorbrüchen immer noch
    mehr oder wenigur elastisch bleiben und daher,
    wenn sie in einem solchen Vorbruch verborgen
    werden, zurückfedern, sind Anschläge 37 vorgesehen,
    die den richtigen Einlauf (ges Falzvorbruchs f z\viscliell die b>ei(ben Walzen 33 und 34 unterstützen. Diese Anschläge sind in den Papierführungen 38 verstellbar, die um einen Teil des Umfangs von Zylinder 25 verlaufen. Solange die Anschläge 37 fehlen, liiuft die vorn liegende Kante 4 des von dem Zylinder 25 zugebrachten Zuschnitts zunächst unter (In: Papierführungen ein, tritt aber eine rückläufige Bew(gtirig an, sobald der Zuschnitt von der Walze 33 hinter dem Vorbruch f des ersten Längsfalzes saugend erfaßt ist. Damit sich bei stärkeren I'al@ier:n für (las sichere Erfassen durch die Walze 33 till(1 für das richtige Einführen des Falzvorbruchs zwischen diese und ihre Gegenwalze 34 die Elastizität im Falzvorbruch nicht störend auswirken kann, werden die Anschläge 37 so eingestellt, daß die vordere Zuschnittkante 4 im gleichen Augenblick gegen die Anschläge anläuft, in dem <icr Zuschnitt von der Walze 33 saugend erfa.ßt wird. Mit diesem Erfassen muß daher auch das Verblegen des Zuschnitts im Vorbruch f einsetzen und dadurch wird die von der Walze 33 erfaßte Zuschnittstelle gegen die Walze gedrückt, so daß ein Ablösen des Zuschnitts von deren Saugstellen infolge der Federung im Falzvorbruch nicht mehr eintreten kann und der richtige Einlauf des letzteren zur ordnungsmäßigen Falzbildung gesichert ist.
  • Der aus dem Walzenpaar 33, 34 auslaufende, nunmehr einmal nach der Linie f (Abb. 3) längsgefalzte "Zuschnitt wird durch das nächstfolgende Walzenpaar 39, 4o zunächst nach dem erstgebildeten Falz ausgerichtet und alsdann weitergefördert. Zu diesem Zweck trägt die Walze 39 eine in der Längsrichtung ihrer Umfläche sich erstreckende Aussparung 4i und die Walze 4o eine aus ihrer Umfläche herausragende Längsschiene 42, die sich beim Vorbeigang an der Walze 39 in. deren Aussparung 41 bewegt. Da das Walzenpaar 39, 40 und alle nachfolgenden Förder- und Arbeitswalzen infolge der ihnen gegenüber den vorhergehenden Walzen und Zylindern auf eine Zuschnittförderung zufallenden geringeren Förderlänge auch eine geringere Unifangsgeschwindigkeit als die letzteren benötigen, können die Walzen 39, 40 so eingestellt werden, (laß der von den Walzen 33, 34 kommende Zuschnitt mit seinem erstgebildetenLängsfalz gegen die Schiene 42 der Walze 4o anläuft und so gehemmt wird, daß der Falz auf .seine volle Länge an der Schiene 42 zur Anlage kommt und der Zuschnitt auf diese Weise seine Ausrichtung erfährt.
  • Das Walzenpaar 39, 4o fördert den ausgerichteten Zuschnitt alsdann zum Walzenpaar 43, 44. Von diesem ist die Walze 43 mit einem Längsmesser 46 und zwei Rundmessern 45 ausgerüstet, durch welche der zwischen den beiden Walzen hindurchlaufende Zuschnitt den Vorbruch f' für den zweiten Längsfalz der schmalen Seitenklappe s und die beiden Vorbrüche f" und f ` für die Querfalze der Boden- und der Verschlußklappen B bzw. h erhält (Abb. 3).
  • Über (las nur der Förderung dienende Walzenpaar 4,-#, 48 wird der Zuschnitt nunmehr der Vorrichtung K zugeführt, die den in Abb. 3 mit k bezeichneten Klebstoffbelag für die Längsklebung auf die schmale Seitenklappe s aufträgt. Die im KlebstOttlreliälter .49 laufende Schöpfwalze 5o gibt den Klebstoff an die Übertragungswalze 5 i ab, von der ihn die Auftragwalze 52 übernimmt, die mit zwei den Klebstoff auf die Zuschnitte auftragenden Lätig,sleisten 53 ausgerüstet ist, da sie auf zwei durchlaufende Zuschnitte nur eine Umdrehung ausf iih rt.
  • Von der Vorrichtung K gelangt der Zuschnitt entsprechend dem Verlauf der strichpunktierten Linie zwischen entsprechenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Führungen zu einer Wendestation bG', bestehend aus einer schiefen Ebene 5d, auf welcher der Zuschnitt niedergleitet und hier mit seinem erstgebildeten Längsfalz f gegen einstellhare schwingende Anschläge 55 trifft. Deckschienen 56 dienen dem Niederhalten der bereits umgefalzten breiten Seitenklappe S. Die durch das Hebelpaar ,5; bewegten Anschläge 55 schieben den Zuschnitt auf (leer schiefen Ebene 54 um einen geringen Betrag wieder nach oben, so daB seine schmale Seitenklappe s von der oberen Walze 58 des Walzenpaares 58, 59, die als Saugwalze. ausgebildet ist, mittels ihrer Saugöffnungen 6o erfaßt werden kann. Dadurch fördern die Walzen 58, 59 den Zuschnitt unter Bildung des nunmehr in der Förderrichtung vorn liegenden zweitcti Längsfalzes f' zwischen sich hindurch und bewirken dabei (las Verkleben der beiden Seitenklappen s und S.
  • Von den Walzen 58, 59 auslaufend wird der Zuschnitt nunmehr in waagerechter Bahn zwischen einer Jlehrzahl von Walzen 61 und deren Gegenrollen i>= hindurchgefördert. Auf diesem Weg trägt die Vorrichtung K' den Klebstoffbelag k' für die Bodenklebung auf; während Faltschienen 63 sowie Faltschlaufen 64 zunächst das Hochbiegen der Boden- und Verschlußklappen B bzw. L' in ihren Falzvorbrüchen f" und f"' und alsdann deren LTmfalzeti auf bekannte Art 1rewerkstelligen, worauf diese Falze und Klappen durch Walzen und Gegenrollen angepreßt werden. Die auf diese Weise fertiggestellten Werksdicke gelangen dann dicht nebeneinandergeschichtet in einen Ablegestapel; es ist jedoch der hierauf bezügliche Teil der Maschine in der Zeichnung nicht wiedergegeben, da er in Aufbau und Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt werden kann.
  • In der Abb. 3 sind zwei aufeinanderliegende Zuschnitte für die in der Maschine herzustellenden Flachbeutel dargestellt. Wird angenommen, daß es sich dabei utn das größte und das kleinste Beutelformat handelt, für deren Fertigung die Maschine verwettclbar ist, so läßt die Figur erkennen, um welchen Betrag _r sich die Mittellinie der beiden Grenzformate verlagert, wenn die Falzlinie f" der Bodenklappe B beider Formate in gegenseitiger Deckung, d. h. an gleicher Stelle liegen. Es ist dies von Bedeutung aus folgenden Gründen: Auf ihrem durch (lie Walzen 6 i und deren Gegenrollen 62 bestimmten waagerechten Weg werden die "Zuschnitte so geführt, daß die letzterwähnten Falzlinien bzw. Falzvorbrüche f" der BodenklappeB bei allen Formatgrößen an gleicher Stelle verlaufen, denn es ergibt sich daraus der Vorteil, daß beim Formatwechsel sowohl die Falzwerkzeuge für die Bodenfaizung, z. B. die Faltschienen 63 und die Faltschlaufen 64, als auch die Vorrichtung K' zum Auftragen des Klebstoffbelags k' der Bodenklebung keine Verstellung zu erfahren brauchen.
  • Eine solche gleichartige Führung aller Zuschnittformate innerhalb ihrer erwähnten waagerechten Bahn bedingt naturgemäß, daß auch in dem Einlegestapel 2 die Zuschnitte so gelagert werden, daß die Bodenfalzlinien f" aller Zuschnittformate an die gleiche Stelle zu liegen kommen, denn nur dann gelangen sie in der waagerechten Bahn ebenfalls an die gleiche Stelle. Andererseits ist es für das einwandfreie Arbeiten der zur Anwendung kommenden Volleinzugvorrichtung eitre unerläßliche Voraussetzung, d.aß die verschiedenen Elemente, aus denen sich diese zusammensetzt und die in ihr zusammenwirken, sofern sie in der Einzahl vorgesehen sind, bei allen Zuschnittformaten in der Mitte, und sofern sie zu zweien vorhanden sind, bei allen Formaten symmetrisch zu deren Mittellinie wirksam werden. Alle diese einzelnen Elemente müßten deshalb bei jedem Formatwechsel, wenn sich infolge gleichbleibender Lage der Bodenfalzlinie f" dieLage derFormatmittellinieverändert hat, auf die Lage der Mittellinie dies netten Formats umgestellt werden. Dem Beispiel der Zeichnung entsprechend würde es sich dabei um \ eueinstellunglen des Blätterers 5, des Saugers ; , der Einzugsegmente io, der Einzugwalzenteile i r und der schwingenden Stapelstutzen 17 handeln. Das Ausmaß der größten Verstellung dieser Einzelelemente des Einzugs, die beim Übergang vom kleinsten zum größten Format notwendig werden kann, entspricht dem Maß x der Abb.3. Um jedoch eine solche umständliche und zeitraubende Einzeleinstellung vieler Teile bei jedem Formatwechsel unnötig zu machen, ist die folgende Einrichtung getroffen: Sämtliche erwähnten, unmittelbar zur Volleirnzugvorrichtung gehörenden Teile, deren auf die Querausdehnung der Maschine bezogene Stellung sich nach der Mittellinie des jeweils zu verarbeitenden Zuschnittformats richtet, oder aber deren Wellen bzw. sonstigen Träger sind in einem b esondereri Hilf skulissenpaar 65 gelagert, das durch Traversen 66 miteinander verbunden und in Richtung der Querausdehnung der Maschine gegenüber deren Hauptkulissen 67 einstellbar ist, die allen übrigen, nicht unmittelbar zur Einzugvorrichtung gehörenden Zylindern, Walzen usw. als Lager dienen. Die Hilfskulissen 65 ruhen verschiebbar mit halben Lagerstellen auf Traversen 68, die in ebensolchen halben Lagerstellen der Hauptkulissen 67 befestigt sind.
  • Zu der auf diese Weise beim Formatwechsel allein erforderlichen Einstellung der Hilfskulissen 65 gegenüber den Hauptkulissen 67 dient eine mit einem Stellrad 69 versehene Gewindespindiel 70. Diese ist auf einem Lagerzapfen 71 drehbar, der an einer der Hauptkulissen 67 verschraubt ist. Ein
    Stellring 72 sichert die Gewindespindel 7o gegen
    Uin.gsverschiebung auf dem Zapfen 71. Auf der
    Gewindespindel fiilirt sich mit Muttergewinde die
    Nabe eines Armes 73, der an der Hilfskulisse 65
    der betreffenden N1ascllinenseite verschraubt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Maschine für das Herstellen und Bedrucken vou Flachbeuteln in einem Arbeitsgang, daduTch gekennzeichnet, (Iaß eine die einzelnen Beutelzusclinitte in ihrer vollen Ausdehnung und in Richtung der Falzlinien (f", f"') für die Boden-und Verschlußklappen von der Unterseite eines Eirllegestal)els (2) entnehmende Einzugvorrichtung (S bis r7). ein Druckwerk oder deren mehrere (D, D'), ein den Vorbruch für den ersten I.zingsfalz (f) erzeugendes Walzenpaar (25, 32) und ein die erste Längsfalzung be-,#virken(les Walzenpaar (33, 34) in dieser Reihenfolge unmittelbar aneinander angeschlossen sind und claß sich an letztgenanntes Walzenpaar (33, 34) die weiteren Einzelvorrichtungen für die Beutelfertigung anschließen, beispielsweise in folgender, an sich bekannter Reihenfolge: i. ein Walz;@nltaar (3ct, .4o) zum Ausrichten des Zuscllnitts nach dein zuerst gebildeten Längsfalz, 2, ein \,\':ilzeriltaar (43, .14) zum Vorbrechen des zweiten l.:ingsfalz,es (f') sowie der Boden- und \'ersclilul.iklaltltenfalze (%", %"'). 3. eine Vorrichtung (,K) zum .Auftragen des Klebstoffes für die Längsklebung, 4. eine Vorrichtung (W) zur LTnlkehrung der Förderrichtung der Zuschnitte, 5. ein Walzenpaar (58, 59), das die zweite Längsfalzung (f') bewirkt, 6. Vorrichtungen (63, 64) zum Falzen der Boden- und der Verschlußklappen (B, V) in Verbindung mit 7. einer Vorrichtung (K') zum Auftragen des Klebstoffes für die Bodenklebung und B. eine Vorrichtung zur Bildung eines Ablegestapels für die fertigen Werkstücke.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß a1$ Träge'r und zur Lagerung der gesamten Einzugelemente (6 bis 17) ein Kulissenpaar (65) vorgesehen ist, das gegen den Auflagetisch (i) des Einlegestapels (2) und gegen die als Träger und zur Lagerung für alle sonstigen Teile der Maschine dienenden Ha.uptkuli-ssen (67) in Richtung der Querausdehnung der Maschine verstellt werden kann.
  3. 3. Maschine nach, den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Bildung des ersten Längsfalzes (f), bestehend aus einem Walzenpaar (33, 34), dessen eine Walze (33) als Saugwalze ausgebildet ist, die den Zuschnitt, bezogen auf seine Förderrichtung, unmittelbar hinter dem Vorbruch (f) für den ersten Längsfalz saugend erfaBt und ihn zur Bildung dieses Falzes zwischen sich und ihre Gegenwalze (34) fördert, wobei verstellbare AnscIlläge (37), gegen welche die in der Förderrichtutig zuvorderst liegende freie Kante (4) des Zuschnitts anläuft, das Umbiegen der zu falzenden Seitenklappe (S) im Falzvorbruch und das richtige Einlaufen des letzteren zwischen die beiden Walzen (33. 34) unterstützt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092754B (de) * 1954-04-12 1960-11-10 Walbert Machine Company Vorrichtung zum fortlaufenden vereinzelten Zufuehren von Briefumschlaegen von einem Stapel zu einer Druckvorrichtung
DE1180692B (de) * 1962-06-29 1964-11-05 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zur Aufgabe fein-koernigen Gutes auf Elektroscheider

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092754B (de) * 1954-04-12 1960-11-10 Walbert Machine Company Vorrichtung zum fortlaufenden vereinzelten Zufuehren von Briefumschlaegen von einem Stapel zu einer Druckvorrichtung
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