DE1067673B - Vom Stapel oder von der Rolle arbeitende Universalbriefumschlag- und Flachbeutelmaschine - Google Patents

Vom Stapel oder von der Rolle arbeitende Universalbriefumschlag- und Flachbeutelmaschine

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DE1067673B
DE1067673B DEP14083A DEP0014083A DE1067673B DE 1067673 B DE1067673 B DE 1067673B DE P14083 A DEP14083 A DE P14083A DE P0014083 A DEP0014083 A DE P0014083A DE 1067673 B DE1067673 B DE 1067673B
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DE
Germany
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roller
folding
machine
flap
rollers
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BRUNO PAHLITZSCH BRIEFUMSCHLAG
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Description

  • Vom Stapel oder von der Rolle arbeitende Universalbriefumschlag-und Flachbeutelmaschine Die maschinelle Fertigung von Briefumschlägen wurde bisher entweder vom Blatt, d. h. von einem bereits vorher ausgestanzten Formschnitt oder von einer in ihrer Breite festgelegten Papierrolle vorgenommen. Vor etwa 60 Jahren wurde die erste vollautomatische, vom Blatt arbeitende Saugerklappenmaschine zur Herstellung von Briefumschlägen gebaut, und zwar in der Form, daß das oberste Blatt durch einen Sauger abgesaugt und die Falzungen in Zusammenwirken mit einem Falzschacht, Oberstempel, Unterstempel und Falzklappen vorgenommen wurden. Diese Maschinen sind noch heute entweder festformatig, d. h., es kann jeweils nur ein Format auf einer Maschine hergestellt werden, oder teilweise verstellbar, d. h., es können mehrere vorher festgelegte Formate auf einer Maschine hergestellt werden. Die dritte Gruppe dieser Art bilden die total verstellbaren Maschinen, bei denen es möglich ist, mehrere vorher festgelegte Formate, im Rahmen der Verstellbarkeitsgrenzen liegend, von Millimeter zu Millimeter einzustellen und zu erzeugen. Da die Fördermittel dieser Maschinen eine hin- und her sowie auf- und abwärts gehende Bewegung durchführen, ist der Leistung dieser Maschinen Grenzen gesetzt, da sonst größere Schwingungen auftreten und ein ruhiger Lauf der Maschine nicht mehr gewährleistet ist.
  • Im Jahre 1909 wurde erstmalig der Versuch unternommen, einen Briefumschlag rotationsmäßig herzustellen, und zwar in der Form, daß die Fördermittel für die hin- und hergehenden Bewegungen durch kreisförmige Bewegungsmittel ersetzt wurden. Hierdurch wurde erreicht, daß für die einzelnen Arbeitsoperationen bei der Herstellung des Briefumschlages kein Rücklauf der einzelnen Fördermittel mehr notwendig war und infolgedessen die Leistung der Maschine wesentlich erhöht werden konnte. Der Walzendurchmesser der Arbeitsmaschine wurde so gewählt, daß bei jeder Umdrehung der Rotationsmaschine am Ende der Walzenstraße ein Briefumschlag fertiggestellt wurde. Der Achsenabstand der einzelnen Walzen ist so eingeteilt, daß der kleinste zu verarbeitende Formschnitt noch durch die Walzenstraße zwangsweise gefördert wird. Der Walzenumfang entspricht dem größten zu verarbeitenden Formschnitt, so daß hierdurch die Maschine sehr leicht verstellbar eingerichtet werden kann. Nachdem eine Vielzahl von Rotationsmaschinen, die vom Blatt arbeiten, ihre Bewährungsprobe in der Praxis bestanden hatten, kam in Deutschland 1927 die erste von der Papierrolle arbeitende Rotations-Briefumschlagmaschine auf den Markt, um die Herstellung von Briefumschlägen noch rentabler zu gestalten, d..h. möglichst wenig Papierabfall zu erhalten. Die Arbeitsweise dieser Maschine ist wie folgt: Zunächst wird eine nach der Breite genau berechnete Papierrolle mit einerEckenstanze oderEckenmesserwalze in einem bestimmten verstellbaren Winkel zur Faltmaschine angebracht und dann die Papierrolle in einem bestimmten Schrägwinkel geschnitten, so daß diagonale Abschnitte entstehen. Nachdem die Falzecken ausgestanzt oder ausgeschnitten sind, ist die äußere Umrißgestalt fertig, und die Formschnitte werden alsdann der Faltmaschine und Schlußklappengummierung zugeführt. Bei später auf dem Markt erschienenen Rollenmaschinen wurde nach dem Trennen der Papierbahn erst die Gummierung für die Schlußklappe aufgetragen und dann der Faltmaschine zugeführt. Auf diesen bekanntgewordenen von der Rolle arbeitenden Maschinen ist es aber nur möglich, Fünfsiegelbriefumschläge mit spitzer Verschlußklappe herzustellen. Diese von der Rolle arbeitenden Maschinen haben den Vorteil, daß man gleichzeitig in einem Herstellungsgang einen mehrfarbigen Innen- und Außendruck vornehmen kann.
  • Vor einigen Jahren ist erstmalig eine von der Rolle arbeitende Maschine bekanntgeworden, auf der jede beliebige Form der Verschlußklappe hergestellt werden. kann. Der Papierablauf wird gerade durch die Maschine geführt, so daß die Maschine, frontal gesehen, ein Ganzes bildet. Die Trennung der Papierbahn erfolgt durch ein Formmesser mit harter Gegenwalze und arbeitet ebenfalls ohne nennenswerten Papierabfall. Die Form der Bodenklappe ist gleich der Form der Verschlußklappe, so daß bei entsprechender Falzung der Bodenklappe der gewünschte Überschlag, der zur Verklebung der Verschlußklappe benötigt wird, zur Verfügung steht. Die Klebung der Bodenklappe erfolgt nicht wie bei einem Fünfsiegelumschlag, sondern nach dem Prinzip der Zweinahtklebung an den schmalen Seitenklappen. Diese Klebart hat den Vorteil, daß das Füllgut ohne Behinderung eingeführt werden kann, besonders dann, wenn diese. Einführung mechanisch durchgeführt werden soll. Sollen bei Lagerarbeiten oder kleinen Aufträgen die Umschläge mit Firmen- oder sonstigen Aufdrucken nach der Fertigung versehen werden, hat diese Maschine noch den weiteren Vorteil, die Umschläge auf ihrer ganzen Außenfläche zu bedrucken, ohne daß große Zurichtungen der Klischees auf der Sonderdruckmaschine erforderlich sind, wie es sonst bei den Fünfsiegelumschlägen notwendig ist, was durch die Eigenart der Verklebung bedingt ist. Auf dieser Maschine ist es aber nicht möglich, andere Verklebungsarten, wie es z. B. für die Herstellung von Fünfsiegelumschlägen notwendig ist, durchzuführen, sondern es kann mir nach dem Zweinahtsystem geschnitten, gummiert und geklebt werden.
  • Die Vor- und Nachteile dieser beschriebenen :NTaschinentypen sind folgende: Die Maschinen, die nach dem Saugerklappensystem arbeiten, haben den Vorteil, daß sie äußerst einfach und unempfindlich sind und die herzustellenden Kuverts nach der Fertigung immer einwandfrei im Stapel erscheinen, da der Falzschacht in Verbindung mit den Falzklappen sowie Ober- und Unterstempel immer das genaue Maß ergeben, welches verlangt wird. Die Briefumschläge, im Stapel gesehen, sind stets rechtwinklig und weisen keine Falzdifferenzen auf. Gebauschte Ware läßt sich besonders gut herstellen. da sich die Falzklappen hierfür gut eignen. Noch heute werden die Maschinen bevorzugt, wenn es sich um Ausstattungsumschläge oder Sonderformate in kleineren Mengen handelt und auf Höchstleistung der Maschine kein Wert gelegt wird. Bei normalen Geschäftsumschlägen und höheren Aufträgen hat sich die vom Blatt arbeitende Rotationsmaschine bestens bewährt. Es ist verhältnismäßig leicht, die Maschine von einem zum anderen Format umzustellen, da nur wenige Ersatzteile zum Formatwechsel der Maschine benötigt werden. Außerdem kann die Maschine ununterbrochen arbeiten, da die Blattabnahme der einzelnen gestanzten Zuschnitte von unten, d. h. das unterste Blatt des Stapels abgezogen wird, so daß während des Laufens der Maschine der Stapel von oben nachgefüllt werden kann. Nur dann, wenn höchste Leistung verlangt wird und es sich um Massenaufträge handelt, war bisher der von der Rolle arbeitenden Maschine der Vorzug zu geben, da die Herstellung der Briefumschläge ohne nennenswerten Papierabfall in einem Arbeitsgang fertiggestellt werden und die Stanzmaschine bzw. die Druckmaschine entfällt. Die Herstellungskosten dieser Briefumschlagmaschinen sind im Verhältnis zu anderen Maschinen sehr hoch, da dieselben nur in Einzelanfertigung bzw. in kleinsten Serien hergestellt werden können, da in bezug auf die Formatwünsche des Kunden Rücksicht genommen werden muß, die in den einzelnen Ländern sehr verschieden sind und deshalb nicht so weit in der Fertigung vorangetrieben werden können, wie es wünschenswert gewesen wäre.
  • Es ist auch schon eine von der Rolle arbeitende Maschine bekanntgeworden, deren die Papierrolle mit den Zubehörteilen tragendes Gestell mit dem übrigen Maschinengestell lösbar verbunden und gegen ein vom Stapel arbeitendes Gestell auswechselbar ist. Abgesehen davon, daß der Umbau einen ziemlichen Arbeitsaufwand erfordert, lä$t sich mit dieser Maschine auch nur eine Art von Briefumschlägen herstellen, lediglich das Ausgangsmaterial kann einmal von der Rolle, zum anderen vom Stapel genommen «-erden.
  • Zweck der Erfindung soll es sein, die Vielzahl der bisher bekannten Maschinen durch eine einzige zu ersetzen, mit der man entweder vom Blatt oder von der Rolle arbeiten kann und bei der es ohne weiteres möglich ist, Briefumschläge oder Flachbeutel mit beliebiger Form der Verschlußklappe, verschiedener Z'erklebungsart, z. B. für die Erzeugung von Fünfsiegelbriefumschlägen, Zweinahtbriefumschlägen, Flachbeuteln mit Mittel- oder Seitenverklebung sowie Zweinahtflachbeuteln, herzustellen, ohne daß größere Umstellungen der Maschine hierzu notwendig sind, so daß auf dieser einen Maschine sowohl kleinste Mengen als auch Großaufträge herzustellen sind, und zwar ohne nennenswerten Papierabfall. Die Maschine soll raumsparend sein, um die Betriebskosten möglichst gering zu halten und dem Käufer damit große Vorteile zu bieten. Umgekehrt soll dem Maschinenfabrikanten die Möglichkeit gegeben werden, die Maschinen in größeren Serien herzustellen, um damit die Herstellungskosten und die Verkaufspreise zu senken sowie die Liefertermine zu kürzen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine solche Maschine dadurch gekennzeichnet, daß einer vom Stapel arbeitenden Briefumschlag- und Flachbeutelmaschine mittels einer Aus- und Einschwenkvorrichtung ein von der Rolle arbeitendes Aggregat vorgeschaltet ist und zum Herstellen der verschiedenen Umschlag- und Beutelarten auf dieser so geschaffenen Maschine je nach Bedarf die der betreffenden Briefumschlag- und Beutelart zugehörigen Einrichtungen des Vorschaltaggregates mit den entsprechenden Einrichtungen der Briefumschlag- und Flachbeutelmaschine kuppelbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung. Hierin zeigen Abb. 1 bis 6 eine erfindungsgemäß ausgestattete Maschine in Seitenansicht, wobei die einzelnen Abbildungen mit Abb. 1 links beginnend und mit Abb. 6 rechts aufhörend, nebeneinandergelegt die gesamte Seitendarstellung ergeben, und Abb, 7 bis 10 in schematischen Draufsichten die Wirkungsweise der Maschine.
  • Es können folgende Arten von Briefumschlägen und Flachbeuteln auf der neuen Maschine hergestellt werden: 1. Herstellung von Fünfsiegelumschlägen vom Blatt arbeitend mit beliebig ausgestanzter Umrißgestalt und mit Bedrucken.
  • 2. Herstellung von Flachbeuteln mit Mittel- oder Seitenklebung vom Blatt arbeitend, mit beliebig ausgestanzter Umrißgestalt.
  • 3. Herstellung von Fünfsiegelumschlägen von der Rolle arbeitend, mit Spitzschluß (Diagonalschnitt) und Bedrucken.
  • 4. Herstellung von Flachbeuteln mit Mittel- oder Seitenklebung von der Rolle arbeitend, mit Bedrucken sowie Fensteranordnung.
  • 5. Herstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln mit beliebiger Formverschlußklappe, Zweinaht-Innenverklebung von der Rolle arbeitend, mit Bedrucken sowie Fensteranordnung.
  • 6. Herstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln mit beliebiger Forrnverschlußklappe, Zweinaht-Außenklebung, von der Rolle arbeitend, mit oder ohne Bedrucken und Fensteranordnung.
  • Der Antrieb der Walzenfaltmaschine ist aus den Zeichnungen zu erkennen. Die Hauptantriebswelle n2 (Abb. 4) der Maschine bekommt ihren Antrieb von der Welle n1 des stufenlos regelbaren Motors 311. Die Drehzahl der Maschine ist veränderlich und wird durch den Fernregler H bestimmt. Zwischenrad n3 verbindet die Antriebswellen 114 und n6, die mit Kegelgetriebe versehen sind, und treiben die Längswellen n$ und n7 an. Durch die Kupplungen K1 und K2 können jeweils der vordere oder hintere Teil der Maschine stillgesetzt werden. Von den Längswellen :2s und n7 «-erden sämtliche Arbeitswalzen angetrieben, so daß möglichst ein geringes Räderspiel auftritt. Der schwenkbare Teil der Maschine dreht sich um das Kegelgetriebe X" und X"' (Abb.3), welches mit der Lagerung K' verbunden ist. Die Berührungslinien des Drehpunktes X 0 (Abb. 8) des schwenkbaren Teiles der Maschine bewegt sich auf derLirileX-XO (Abb.3). Der schwenkbare Teil der Maschine G2, U1 bis U4 wird mittels Nebenmotors d12, der auf die Grundplatte G 1 befestigt ist, je nach Bedarf nach Skala in ihrer schrägen oder frontalen Lage ausgefahren. Der feststehende Teil der Maschine G3, U5-U6 wird nicht verändert und bleibt konstant. Die Trockenkette 67 am Ende der Walzenstraße wird durch die Antriebswelle n$ angetrieben und ist mit einem Kegelgetriebe verbunden und treibt somit die Längswelle n9. Die Antriebswelle n-0 ist mit einer Kupplung K3 versehen, so daß auch hier die Möglichkeit besteht, die Trockenkette von der Maschine zu trennen, was beim Auslaufen der Maschine erforderlich ist.
  • Nachstehend sind die einzelnen Herstellungsarten der verschiedenen Briefumschläge und Flachbeutel so beschrieben, wie dieselben oben von 1 bis 6 aufgeführt sind.
  • 1. Herstellung von Fünfsiegelumschlägen vom Blatt arbeitend, mit beliebig ausgestanzter Umrißgestalt und mit Bedrucken (Abb.7) Bei der Herstellung von Briefumschlägen vom Blatt arbeitend, mit beliebig ausgestanzter Umrißgestalt, ist es bekannt und vorteilhaft, den Formschnitt in Querrichtung durch die Walzenstraße der Maschine zu fördern. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Arbeitszylinder klein zu halten, die Leistung der Maschine zu erhöhen und Einschränkungen der Baumaße zu erzielen.
  • Die Bearbeitungsmaßnahmen für diese Herstellungsgruppe wickeln sich in folgender Reihenfolge ab:
    I. 4 bis 6 Einführung unbearbeiteter Form-
    schnitte in Querrichtung der Ma-
    schine.
    1I. 12 Auftragen der ersten Farbe, Innen-
    druck.
    11I. 17 Auftragen der zweiten Farbe,
    Außendruck.
    IV. 17' Auftragen der dritten Farbe,
    Außendruck.
    V. 22' bis 24' Ausrichten des Formschnittes
    (Abb. 7 a).
    VI. 32-33 Falzen und Umlegen der Seiten-
    klappen.
    VII. 38 Klebstoifauftrag für die Boden-
    klappe auf die umgelegten Seiten-
    klappen.
    VIII. 47-48 Falzen und Umlegen der Boden-
    klappe.
    Ix. 55 Gummieren der Verschlußklappe.
    62 bis 65 Falzen und teilweises Umlegen
    der frisch gummierten Verschluß-
    klappe.
    KI. 67 Trocknen des Gummis der Ver-
    schlußklappe.
    NII. 75 Stapeln und Zählen der fertigen
    Briefumschläge.
    Zulräcllst ist die Kupplung K3. (Abb.4) außer Eingriff zu bringen, um den schwenkbaren Teil der Maschine stillzusetzen, da derselbe für diese Herstellungsgruppe nicht benötigt wird. Hierbei ist es gleichgültig. ob der schwenkbare Teil der Maschine in schräger oder frontaler Ausrichtung zur Maschine steht. Der auf dem Magazintisch 1 (Abb. 4) ruhende Blätterstapel 2 enthält die Formschnitte, die in ihrer äußeren Umrißgestalt ausgestanzt sind und durchStapelhalter3 in der notwendigen Stellung gehalten -werden. Der Blätterstapel 2 wird so aufgelegt, daß die Spitze der Bodenklappe vom Sauger 4 gut erfaßt werden kann. Die Blätterzuschnitte liegen mit ihrer Vorderkante gegen den einstellbaren Abblätterer 5, mit Ausnahme einer geringen unteren Schicht, damit der Sauger 4 beim Abziehen der einzelnen Blätter entlastet wird. Der Abblätterer 5 besitzt eine feine Verzahnung, so daß die nachfolgenden Formschnitte an dem Abblätterer leicht abgleiten können. Der zuunterst im Blätterstapel 2 liegende Formschnitt auf dem Magazintisch 1 wird in der Spitze der Bodenklappe von einem schwingenden Sauger 4 erfaßt und nach unten abgebogen. Der auf der Hohlwelle 4' befindliche Sauger 4 hebt in der oberen Stellung den Papierstapel etwas an, damit die Papierspitze sicher angesaugt werden kann. Mit dem Sauger 4 arbeiten zwei Einzugsegmente 6 zeitlich zusammen, die in ihrer Ouerrichtung so einstellbar sind, wie es für die störungsfreie Arbeitsweise des Saugerkopfes 4" notwendig ist. Für Fünfsiegelumschläge mit spitzer Klappe wird ein schmaler Saugerkopf 4" benötigt. Am vorderen Ende der Einzugsegmente 6, in der Laufrichtung der Maschine gesehen, ist am Umfang eine Vertiefung 6' eingearbeitet, um den Formschnitt ohne Beschädigung zwischen Einzugsegmente 6 und Ausziehwalze 7 zu bringen. Die Ausziehwalze 7 ist federnd im Hebel 8 gelagert und kann auf die jeweils zu verarbeitende Papierstärke durch Stellschrauben eingestellt werden. Um das Herausziehen des untersten Formschnittes im Blätterstapel 2 zu erleichtern, sind seitlich des Saugers 4 schwingende Papierstapelhalter 9 angebracht, die den Blätterstapel 2 anheben, und zwar in dem Augenblick, wenn der unterste Formschnitt vom Sauger 4 niedergebogen ist. Sie verbleiben so lange in ihrer Stellung, bis der Sauger 4 beginnt, den nächsten Formschnitt niederzubiegen. Die Einzugsegmente 6 fördern auf jede volle Umdrehung einen Formschnitt und weisen einen Durchmesser auf, der den größten in der Maschine zu verarbeitenden Formschnitt entspricht. Mittels der Saugöffnungen 6" an den Einzugsegmenten 6 und der Papierführungen 10, die um die Einzugsegmente 6 konzentrisch liegen, wird der Formschnitt2 nach dem Verlassen der Ausziehwalze 7 genau und sicher dem Druckzylinder 11 eines Anilindruckwerkes zugeführt. Der Druckzylinder 11 ist ebenfalls mit Saugöffnungen 11' versehen, der den ankommenden Formschnitt zeitlich übernimmt. Der Klischeezylinder 12 des Anilindruckwerkes empfängt die Farbe durch die Auftragwalze 13 mittels anliegender Schöpfwalze 14 aus dem Farbkasten 15. Die Auftragwalze 13 ist im Hebelpaar 13' gelagert und ist mit einer Feineinstellung versehen. Dieses Anilindruckwerk erzeugt auf dem Formschnitt einen beliebigen, auf der Innenseite des fertigen Umschlages befindlichen Druck. Der Druckzylinder 11 übergibt den Formschnitt dem Zylinder 16, der ihn zeitlich saugend erfaßt. Der Zylinder 16 ist der Druckzylinder eines zweiten und dritten Anilindruckwerkes. Der Durchmesser des Druckzylinders 16 ist dreimal so groß wie der der Einzugsegmente 6 und der Druckzylinder 11 und fördert auf jeder vollen Umdrehung drei Formschnitte. Die drei Saugöffnungen 16' sind so eingestellt, daß sie auf dem Walzenumfang den gleichen Abstand voneinander aufweisen. Die Ventilsteuerung ist nicht gezeichnet und wird als bekannt vorausgesetzt. Die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 16 ist die gleiche wie die der vorhergehenden Arbeitswalzen. Die dazugehörigen Druckwerke sind im wesentlichen so ausgebildet, wie das für den Innendruck. Diese Druckwerke bestehen ebenfalls aus den Klischeezylindern 17, 17' und empfangen die Farbe durch die Auftragwalzen 18, 18' mittels anliegender Schöpfwalzen 19,19' aus den Farbkästen 20, 20'. Die Auftragwalzen 18, 18' sind ebenfalls in Hebeln gelagert und mit einer Feineinstellung versehen. Diese Druckwerke erzeugen auf dem Formschnitt je einen Druck, der am fertigen Umschlag einen äußeren Firmen- oder sonstigen Aufdruck ermöglicht. Nach dem Durchlaufen der drei Druckwerke, die eventuell auch abgestellt werden können oder von denen gegebenenfalls nur eins zur Wirkung kommen kann, wird der Formschnitt an den Transportzylinder 21 abgegeben. Dieser Transportzylinder 21 ist in Hebeln gelagert und kann auf die gewünschte zu fördernde Papierstärke durch Stellschrauben eingestellt werden. Von hier aus gelangt der Formschnitt in eine waagerechte Walzenstraße zu der in der Förderrichtung verschiebbar gelagerten Förderwalze 22, die mit einer Schere . f verbunden ist, und deren Gegenrolle 23 und fördert den Formschnitt zwischen das Walzenpaar 24, 25. Die Oberwalze 25 ist als Segmentwalze ausgebildet, mit Füllstücken 25', 25" versehen und in der Laufrichtung einstellbar. Der Formschnitt wird zunächst nicht erfaßt, sondern kommt für einen kurzen Augenblick zur Ruhe, wenn seine vornliegenden, einspringenden Ecken sich in geringer Entfernung vor dem vorderen Ausrichtefinger 24' befinden. Inzwischen sind die Ausrichtefinger 24' in die Ausrichtestellung e ingesclnwenkt, und im gleichen Zeitpunkt werden auch die hinteren Ausrichtefinger 22' in die Arbeitsstellung gebracht. Auf diese Weise kommt der Formschnitt bei entsprechender Einstellung der Ausrichtefingerpaare 22', 24' auf das jeweils herzustellende Format. Die Ausrichtung erfolgt sowohl in der Förderrichtung als auch quer zu dieser. Nach erfolgter Ausrichtung wird der Formschnitt zwischen den beiden Walzen 24, 25 durch die Segmente 25', 25" und deren gummibelegten Gegenwalze 24 erfaßt und weitergefördert. Zwischen dem Walzenpaar 24, 25 und dem darauffolgenden Walzenpaar 26, 27 werden durch die in senkrechter Richtung beweglichen Schienen 28 im Takt zur Maschine die Seitenklappen um die Kanten der einstellbaren Biegeschienen 29 nach oben gebogen und durch den zwischen den Walzenpaaren 26, 27 und 30, 31 angeordneten, quer zur Förderrichtung des Formschnittes beweglichen Schieber 32 umgelegt. Zur Unterstützung des Schiebers32 beim Falzvorgang dienen die Schwinger 33. Für die Herstellung kleiner Formate werden die Transportrollen 34, 35 benötigt. Nach dem Durchlaufen des nachfolgenden Walzenpaares 36, 37 wird auf die umgelegten Seitenklappen der Formschnitt mittels des umlaufenden Gummierers 38' der Klebstoff für die Klebung der Bodenklappe aufgetragen. Die einstellbaren Gummierer 38' der Welle 38 entnehmen den Klebstoff aus dem Klebstoff- bzw. Gummikasten 39 mittel , der Auftragwalze 40 und der anliegenden Schöpfwalze 41. Ein Schaber 42 regelt die Auftragstärke. D'e Stellschrauben 38" sichern die Auftragsstärke zum Papier. Die Förderrolle 37 ist ausgespart und zeitlich einstellbar, um die frisch gummierten Seitenklappen von Gummi freizuhalten. Die Transportrollen 43, 44 sowie 45, 46 werden für die Herstellung dieser Gruppe von Umschlägen nicht benötigt, und die Rollen 44 sowie 46 können abgestellt werden. Die Unterwalze 47 ist als Falzzylinder ausgebildet und mit einer Falzzange 47' versehen. Die Walze 48 ist mit einem Falzmesser 48' ausgerüstet, die im Zusammenwirken den Falz für die Bodenklappe erzeugen und umlegen und durch die einstellbaren Andruckrollen 49 durchgezogen und angedrückt werden. Das Fördersegment 48" sowie das Falzmesser 48' sind zeitlich für die einzelnen Formate einstellbar. Nachdem die Bodenklappe umgefalzt ist und dieselbe die Andruckrollen 49 passiert hat, erfaßt der Zylinder 51 mit den Saugöffnungen 51' den halbfertigen Umschlag an der Falzkante der Bodenklappe und fördert ihn mittels Transportwalze 50 in die nächste waagerechte Walzenstraße zu den Walzen 52, 53 und anschließend zum Walzenpaar 54, 55. Die Oberwalze 55 ist mit einem einstellbaren Fördersegment 55' für den in der Förderrichtung vornliegenden fertigen Umschlag bestimmt. Ein auswechselbarer Verschlußklappengummierer55" der Walze zum Auftragen der Gummierung auf die in der Förderrichtung hintenliegende Verschlußklappe ist ebenfalls zeitlich einstellbar. Die Unterwalze 54 ist in Hebeln gelagert und besitzt ein einstellbares Fördersegment 54' für das Gegensegment 55' und für die Gummierung notwendigen Gegengummierer 54". Aus dem Gummikasten 59 wird über die Auftragwalze 56 und anliegender Schöpfwalze 57 der Klebstoff bzw. Gummi auf den Gummierer 55" aufgetragen. Die einstellbare Abquetschwalze58 regelt die Auftragstärke. Um bei etwaigem Ausbleiben eines Umschlages das Auftragen von Gummi durch den Gummierer 55" der Gummierwalze 55 unmittelbar auf den Gegengummierer 54" der Gegenwalze 54 zu verhindern, ist die Gegenwalze 54 in Hebeln gelagert und wird selbsttätig gesenkt und außer Berührung mit der Oberwalze 55 gebracht. Außerdem wird die Auftragwalze 56 derart angehoben und gesenkt, daß sie lediglich mit dem Gummierer 55", nicht aber mit dem Fördersegment 55' der Walze 55 in Berührung kommt, um auch das letztere von Gummi freizuhalten. Aus dem Walzenpaar 54, 55 auslaufend, wird der halbfertige Umschlag mit offenstehender und gummierter Verschlußklappe dem Walzenpaar 60, 61 zugeführt, deren Oberwalze 61 in Hebeln gelagert ist und im Takt der Maschine angehoben und gesenkt wird, wenn die Gummierung der Verschlußklappe erscheint. Der Falzzylinder 62 und die Falzmesserwalze 63 mit Falzmesser 63' erwirken den Falz für die soeben gummierte Verschlußklappe, und zwar in der Form, daß der offenstehende und gummierte Umschlag mit der gefalzten Bodenklappe zunächst mittels einstellbarem Fördersegment 63" gegen den in der Förderrichtung einstellbaren Anschlag 64 anschlägt und durch Saugluft 64' an der Bodenklappe festgehalten wird. Der Falzzylinder 62 mit Falzzange 62' ist an seiner Oberfläche ausgespart, damit die feuchte gummierte Verschlußklappe beim Einbiegen von der Knickwalze 65 zunächst nicht angedrückt werden kann, um ein Zusammenkleben zu verhindern. Am Knickpunkt der Walze 65 befindet sich eine einstellbare Andruckleiste 65' für den Falzdruck. Dieselbe arbeitet derart, daß, wenn sich die Falzzange 62' des Falzzylinders 62 öffnet, die Andruckleiste 65' die Falzkante der feuchten `'erschlußklappe, kurz andrückt, ohne daß die Verschlußklappe anklebt. Bei leichten Papiersorten kann etwas Blasluft zur Hilfe genommen werden. Außerdem ist der Falzzylinder 62 mit Luftlöchern 62" ausgebildet, um dem Umschlag beim Falzen der Verschlußklappe die richtige Lage zu geben. Die Knickwalze 65, die die feuchte Klappe kurz andrückt, ist als Düsenwalze 65" ausgebildet, d.h. eine stufenweise arbeitende Saugwalze, die den fertiggefalzten, aber frisch gummierten Umschlag C an der Bodenklappe saugend erfaßt und an die nächste kleinere Düsenwalze 66, die ebenfalls als Saugwalze 66' ausgebildet ist, weiterfördert und der Trockenkette 67 zuführt. Die richtige Höhenlage wird durch die einstellbaren Schienen 67', 67" gesichert. Die Trockenkette 67 ist eine bekannte Gliederkette, die in ihrer Konstruktion die einzelnen Umschläge C mit der noch feuchten Verschlußklappe nicht zusammenkleben läßt. Nach dem Zurücklaufen der Trockenkette muß die Gummierung der Verschlußklappe trocken sein. Um die Vielzahl der Kettenglieder nicht zu übertreiben, kann die Trocknung durch bekannte Infrarotstrahler unterstützt werden. Es ist empfehlenswert, die Warmluft noch mit Kaltluft zu vermischen, um ein Kräuseln der gummierten Verschlußklappe zu verhindern. Nachdem die fertigen gefalzten und getrockneten Umschläge die Trockenkette 67 durchlaufen haben, werden dieselben mittels zweier Nockenketten 68, die seitlich verstellbar und ebenfalls zeitlich einstellbar sind und im Takt zur Maschine laufen, an der Falzkante der Verschlußklappe in die Greifer 69' des Zylinders 69 eingeführt und vom Ablagezylinder 70 übernommen. Der Ablagezylinder 70 ist im Durchmesser so bemessen, daß zwei fertige Umschläge sich jeweils auf dem Zylinderumfang befinden. Der Ablagezylinder 70 ist mit Luftlöchern 70' versehen. Die Saugluft wird mit bekannten Mitteln gesteuert, so daß eine einwandfreie Stapelung auf dem Ablageband 71 erreicht wird. Das Ablageband 71 mit Spannrollen 71' wird ruckartig durch ein Sperradgetriebe 72 angetrieben. Die Blasdüsen 73, 74 dienen zur Unterstützung des einwandfreien Einlaufens der Verschlußklappe in den Stapel 75. Ein Zähler 76 ist vorgesehen, um die fertigen Umschläge in gewünschter Stückzahl zu zählen. Die Führungen 69", 77 verhindern ein Durchbiegen der Verschlußklappe. Ein Stapelhalter .St sichert die richtige Lage der fertigen Umschläge. Sollen Umschläge gearbeitet werden ohne Verschlußklappengummierung, so ist der Förderweg folgender: Zunächst wird die Kupplung K3 getrennt, so daß die Trockenkette 67 nicht in Tätigkeit ist. Die Knickwalze 65 ist seitlich mit einem Steuerring versehen, der die Anzahl der offenen Sauglöcher 65" öffnen oder schließen kann. Der Steuerring der Knickwalze 65 wird so eingestellt, daß der fertige Umschlag unmittelbar dem Ablagezylinder 70 zugeführt wird, ohne die Trockenkette 67 zu passieren. Um ein Absacken der Verschlußklappe zu verhindern, ist konzentrisch um die Knickwalze 65 eine Führung 77 angebracht, so daß ein störungsfreier Ablauf zum Stapelband 71 gesichert ist. 2. Herstellung von Flachbeuteln mit Mittel- oder Seitenklebung vom Blatt arbeitend, mit beliebig ausgestanzter Umrißgestalt (Abb. 9, 11) Bei der Herstellung von Flachbeuteln vom Blatt arbeitend, mit beliebig ausgestanzter Umrißgestalt ist es bekannt und vorteilhaft, den Formschnitt in Querrichtung durch die Walzenstraße der Maschine zu fördern. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die größte und kleinste Breite des Flachbeutels zu begrenzen, die durch den Arbeitsdurchmesser und den Walzenabstand abhängig ist. Hierdurch wird die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich erhöht und Einschränkungen der Baumasse erzielt. Nach der Erfindung können fast alle Werkzeuge, die für die Herstellung von Briefumschlägen gebraucht werden, auch für die Fertigung von Flachbeuteln Anwendung finden. Die Bearbeitungsmaßnahmen für diese Herstellungsgruppe wickeln sich in folgender Reihenfolge ab:
    I. 4 bis 6 Einführung unbearbeiteter Form-
    schnitte in Querrichtung der Ma-
    schine.
    1I. 17 Auftragen der ersten Farbe,
    Außendruck.
    11I. 17' Auftragen der zweiten Farbe,
    Außendruck.
    IV. 22' bis 24' Ausrichten des Formschnittes
    (Abb. 9 a).
    V. 25"' Herstellen des Vorbruchs für die
    breite Seitenklappe.
    VI. 24, 79 Falzen und Umlegen der breiten
    Seitenklappe.
    VII. 38 Klebstoffauftrag für die Seiten-
    und Bodenklappe.
    VIII. 47-48 Falzen und Umlegen der schma-
    len Seitenklappe.
    IN. 86-87 Falzen und Umlegen der Boden-
    klappe.
    N. 55 Gummieren der Verschlußklappe.
    XI. 67 Trocknen des Gummis der Ver-
    schlußklappe.
    NII. 90 Falzen und Umlegen der Ver-
    schlußklappe.
    hIII. 75 Stapeln und Zählen der fertigen
    Flachbeutel.
    Zunächst ist die Kupplung K1 (Abb. 4) außer Eingriff zu bringen, um den schwenkbaren Teil der Maschine stillzusetzen, da derselbe für diese Herstellungsgruppe nicht benötigt wird. Hierbei ist es gleichgültig, ob der schwenkbare Teil der Maschine in schräger oder frontaler Ausrichtung zur Maschine steht. Der auf dem Magazintisch 1 (Abb. 4) ruhende Blätterstapel2 enthält die Formschnitte, die in ihrer äußeren Umrißgestalt ausgestanzt sind und durch Stapelhalter 3 in der notwendigen Stellung gehalten werden. Der Blätterstapel 2 wird so aufgelegt, daß die Vorderkante der schmalen Seitenklappe vom Sauger 4 gut erfaßt werden kann. Die Blätterzuschnitte liegen mit ihrer Vorderkante gegen den einstellbaren Abblätterer 5 mit Ausnahme einer geringen unteren Schicht, damit der Sauger 4 beim Abziehen der einzelnen Blätter entlastet wird. Der Abblätterer 5 besitzt eine feine Verzahnung, so daß die nachfolgenden Formschnitte an dem Abblätterer leicht abgleiten können. Der zu unterst im Blätterstapel 2 liegende Formschnitt auf dem Magazintisch 1 wird an der vorderen Kante der schmalen Seitenklappe von einem schwingenden Sauger 4 erfaßt und nach unten abgebogen. Der auf der Hohlwelle4' befindliche Sauger4 hebt in der oberen Stellung den Papierstapel etwas an. damit die Papiervorderkante sicher angesaugt werden kann. Mit dem Sauger 4 arbeiten zwei Einzugssegmente 6 zeitlich zusammen, die in ihrer Querrichtung so einstellbar sind, wie es für die störungsfreie Arbeitsweise des Saugerkopfes 4" notwendig ist. Für normale Flachbeutelausschnitte wird ein breiter Sä.ugerkopf 4" benötigt. Am vorderen Ende der Einzugsegmente 6, in der Laufrichtung der Maschine gesehen, ist am Umfang eine Vertiefung 6' eingearbeitet, um den Formschnitt ohne Beschädigung zwischen Einzugsegment 6 und Ausziehwalze 7 zu bringen. Die Ausziehwalze 7 ist federnd im Hebel 8 gelagert und kann auf die jeweils zu verarbeitende Papierstärke durch Stellschrauben eingestellt werden. Um das Herausziehen des untersten Formschnittes zu erleichtern, sind seitlich des Saugers 4 schwingende Papierstapelhalter 9 angebracht, die den Blätterstapel 2 anheben, und zwar in dem Augenblick, wenn der unterste Formschnitt vom Sauger 4 niedergebogen ist. Sie verbleiben so lange in ihrer Stellung, bis der Sauger 4 beginnt, den nächsten Formschnitt niederzubiegen. Die Einzugsegtnente 6 fördern auf jede volle Umdrehung einen Formschnitt und weisen einen Durchmesser auf, der (lern größten in der Maschine zu verarbeitenden Formschnitt entspricht. :Mittels der Saugöffnungen 6" an den Einzugsegmenten 6 und der Papierführungen 10, die um die Einzugsegmente6 konzentrisch liegen, wird der Formschnitt nach dem Verlassen der Ausziehwalze 7 genau und sicher dem Druckzylinder 11 eines Anilindruckwerkes zugeführt. Der Druckzylinder 11 ist ebenfalls mit Saugöffnungen 11' versehen, der den ankommenden Formschnitt zeitlich übernimmt. Der Klischeezvlinder 12 des Anilindruckwerkes und die Auftragwalze 13 mittels anliegender Schöpfwalze 14 wird abgestellt, da normalerweise Innendruck bei der Herstellung von Flachbeuteln nicht verlangt wird. Der Druckzvlinder 11 übergibt den Formschnitt dem Zylinder16, der ihn zeitlich saugend erfaßt. Der Zylinder 16 ist der Druckzylinder eines zweiten und dritten Anilindruckwerkes. Der Durchmesser des Druckzylinders 16 ist dreimal so groß wie der der Einzugsegmente 6 und der Druckzylinder 11 und fördert auf jeder vollen Umdrehung 3 Formschnitte. Die drei Saugöffnungen 16' sind so eingestellt, daß sie auf dem Walzenumfang den gleichen Abstand voneinander aufweisen. Die Ventilsteuerung ist nicht gezeichnet und wird als bekannt vorausgesetzt. Die Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 16 ist die gleiche wie die der vorhergehenden Arbeitswalzen. Die dazugehörigen Druckwerke sind die gleichen wie die in der Beschreibung zur Herstellung der Briefumschläge. Diese Druckwerke bestehen ebenfalls aus den Klischeezylindern 17, 17' und empfangen die Farbe durch die Auftragwalzen 18, 18' mittels anliegender Schöpfwalzen 19, 19' aus den Farbkästen 20, 20'. Die Auftragwalzen 18, 18' sind ebenfalls in Hebeln gelagert und mit einer Feineinstellung versehen. Diese Druckwerke erzeugen auf dem Formschnitt je einen Druck, der am fertigen Flachbeutel einen äußeren Firmen-oder sonstigen Aufdruck ermöglicht. Nach dem Durchlaufen der zwei Druckwerke, die eventuell auch abgestellt werden können oder von denen gegebenenfalls nur eins zur Wirkung kommen kann, wird der Formschnitt an den Transportzylinder 21 abgegeben. Dieser Transportzylinder 21 ist in Hebeln gelagert und kann auf die gewünschte zu fördernde Papierstärke durch Stellschrauben eingestellt werden. Von hier aus gelangt der Formschnitt in eine waagerechte Walzenstraße zu der in der Förderrichtung verschiebbar gelagerten Förderwalze 22, die mit einer Schere A verbunden ist, und deren Gegenrolle 23 und fördert den Formschnitt zwischen das Walzenpaar 24, 25. Die Vorbruchwalze 25 ist als Segmentwalze ausgebildet und mit Füllstücken 25', 25" versehen und in der Laufrichtung einstellbar. Der Formschnitt wird zunächst nicht erfaßt, sondern kommt für einen kurzen Augenblick zur Ruhe, wenn seine vornliegenden einspringenden Ecken sich in geringer Entfernung vor dem vorderen Ausrichtefinger 24' befinden. Inzwischen sind die Ausrichtefinger 24' in die Ausrichtestellung eingeschwenkt, und im gleichen Zeitpunkt werden auch die hinteren Ausrichtefinger 22' in die Arbeitsstellung gebracht. Auf diese Weise kommt der Formschnitt bei entsprechender Einstellung der Ausrichtefinger 22', 24' auf das jeweilig herzustellende Format. Nach erfolgter Ausrichtung wird der Formschnitt erfaßt und der Vorbruch für die lange Seitenklappe durch die einstellbare Vorbruchwalze 25 erzeugt. Die Vorbruchwalze 25 hat in ihrer Axialrichtung ein verstellbares Messer 25"', welches mit der gummibelegten Unterwalze 24 zusammenarbeitet. Zunächst wird der verstellbare Anschlag 78 in Arbeitsstellung gebracht und so eingestellt, daß die Sauglöcher 79' der Saugwalze 79 den Vorbruch erfassen. Die Hochheber 28 werden von ihrem Antrieb gelöst und so eingestellt, daß dieselben mit der Oberführung 29 eine Falztasche bilden. Nachdem sich die Vorderkanten des Formschnittes gegen die einstellbaren Anschläge 78 gelegt haben, staucht sich der Formschnitt und bildet vor der gummibelegten Walze 24 sowie der Saugwalze 79, die sich in entgegengesetzter Laufrichtung zur Förderrichtung dreht, eine Schlaufe, wird von diesen erfaßt und als Falz gebrochen. Um die Förderrichtung des gefalzten Formschnittes nicht zu verändern, übernimmt die Düsensaugwalze 80, welche mit einer Reihe von Luftlöchern 80' versehen ist, den gefalzten Formschnitt an der Falzkante und fördert denselben bis zum einstellbaren Anschlag 81. Die Saugwalze 26 mit den Sauglöchern 26' übernimmt nun den gefalzten Formschnitt an der schmalen Seitenklappe und fördert ihn wieder nach oben in die gerade Walzenstraße mit Hilfe der Oberwalze 27. Der Schieber 32 und die Schwinger33 werden für diese Herstellungsgruppe der Flachbeutel nicht benötigt und außer Betrieb gesetzt. Die Unterwalzen 30, 34 sowie deren Oberwalzen 31, 35 dienen als Fördermittel zu Gummierern 38'. Die nun auszuführenden Bearbeitungsmaßnahmen folgen kurz hintereinander, und zwar ist die nächste Arbeitsstufe das Gummieren der Seiten- und Bodenklappe, die durch den umlaufenden Gummierer 38' durchgeführt wird. Die Gummierer 38' der Welle 38 entnehmen den Klebstoff aus dem Gummikasten 39 mittels der Auftragwalze 40 und der anliegenden Schöpfwalze 41. Ein Schaber 42 regelt die Gummistärke. Die Stellschrauben 38" sichern die Gummistärke zum Papier. Die Förderrolle 37 ist ausgespart und zeitlich einstellbar, um die frisch gummierte Seitenklappe von Gummi freizuhalten. Die Unterwalzen 43, 45 sowie deren Oberrollen 44, 46, die seitlich neben der Gummierung laufen, dienen als Fördermittel zum Falzzylinder 47. Die Unterwalze 47 ist als Falzzylinder ausgebildet und mit einer Falzzange 47' versehen. Die Walze 48 ist mit einem Falzmesser 48' ausgerüstet, die im Zusammenwirken den Falz für die schmale Seitenklappe erzeugen und umlegen und durch die einstellbaren Andrückrollen 49 durchgezogen und angedrückt werden. Das Fördersegment 48" sowie das Falzmesser 48' ist zeitlich für die einzelnen Formate einstellbar. Nachdem die schmale Seitenklappe umgefalzt ist und dieselbe die Andrückrollen 49 passiert haben, erfaßt der Zylinder 51 mit den Saugöffnungen 51' den halbfertigen Flachbeutel an der schmalen Falzkante und fördert ihn mittels Transportwalze 50 in die nächst waagerechte Walzenstraße, um das Falzen und Umlegen der Bodenklappe vorzunehmen. Dieser Falzvorgang wird durch die einstellbaren Biegeschienen 86 und eines quer zur Förderrichtung des halbfertigen Flachbeutels beweglichen Schiebers 87 durchgeführt. Für die kleinen Formate werden die Unterwalzen 82, 84 sowie deren Oberrollen 83, 85 als Fördermittel benötigt. Nun erfolgt das Auftragen der Verschlußklappengummierung durch das Walzenpaar 54, 55. Da die Verschlußklappengummierung seitlich liegt, brauchen die Fördersegmente 54', 55' für diese Gruppe nicht ausgewechselt zu werden. Ein auswechselbarer Verschlußklappengummierer 55" der Walze 55 zum Auftragen der Gummierung auf die in Förderrichtung seitlich liegende Verschlußklappe ist in der Laufrichtung der Maschine zeitlich einstellbar. Die Unterwalze 54 ist in Hebeln gelagert und besitzt ein Fördersegment 54' für das Gegensegment 55' und für die Gummierung notwendigen Gegengummierer 54". Aus den Gummikasten 59 wird über die Auftragwalze 56 und anliegender Schöpfwalze 57 der Gummi auf den Gummierer 55" aufgetragen. Die einstellbare Abquetschwalze 58 regelt die Gummistärke. Um bei etwaigem Ausbleiben eines Flachbeutels das Auftragen von Gummi durch die Gummierer 55" der Gummierwalze 55 unmittelbar auf den Gegengummierer 54" der Gegenwalze 54 zu verhindern, ist die Gegenwalze 54 in Hebeln gelagert und wird selbständig gesenkt und außer Berührung mit der Oberwalze 55 gebracht. Außerdem wird die Auftragwalze 56 derart angehoben und gesenkt, daß sie lediglich mit dem Gummierer 55", nicht aber mit dem Fördersegment 55' der Walze 55 in in Berührung kommt, um auch das letztere von Gummi freizuhalten. Mit dem Walzenpaar 54, 55 auslaufend, wird der Flachbeutel mit offenstehender und gummierter Verschlußklappe dem Walzenpaar 60, 61 sowie 88, 89 zugeführt. Die Oberwalze 61 wird ebenfalls für diese Herstellungsgruppe nicht abgeschwenkt, sondern fördert laufend die gummierten Flachbeutel dem Walzenpaar 62, 63 zu. Der Falzzylinder 62 mit Falzzange 62', der auch als Saugzylinder 62" ausgebildet ist, ist nun mit abnehmbaren Füllstücken zu versehen, so daß die Mantelfläche geschlossen ist. Er fördert den frisch gummierten Flachbeutel direkt der stufenweise arbeitenden Saugwalze 65 zu, die diese an die kleine, ebenfalls stufenweise arbeitende Saugwalze 66 abgibt. Die kleine Saugwalze 66 führt die Flachbeutel der Trockenkette zu. Die Trockenkette 67 ist eine bekannte Gliederkette, die in ihrer Konstruktion die einzelnen Flachbeutel mit der noch feuchten Verschlußklappe nicht zusammenkleben läßt. Nach dem Zurücklaufen der Trockenkette muß die Gummierung der Verschlußklappe trocken sein. Nachdem die getrockneten Flachbeutel die Trockenkette durchlaufen und verlassen haben, werden dieselben mittels zweier Nockenketten 68, die seitlich verstellbar sind und ebenfalls zeitlich einstellbar im Takt zur Maschine laufen, an der Falzkante der breiten Seitenklappe erfaßt und aus dem Bereich der Trockenkette gefördert und der Falz- und Umlegestation der Verschlußklappe zugeführt. Der Falzvorgang wird genauso durchgeführt wie bei der Bodenklappe, und zwar mit Umlegeschiene 90 und Schieber 90'. Das Sammeln und Zählen der fertigen Flachbeutel wird wie bei der Herstellung von Briefumschlägen durchgeführt. Sollen Flachbeutel ohne Verschlußklappengummierung, aber mit gefalzter Klappe hergestellt werden, so ist der Falzvorgang diametral der Bodenfalzung durchzuführen, und zwar ir_ derselben Anordnung und Arbeitsweise. Das Sammeln der Flachbeutel ohne Verschlußklappengummierung geschieht dann ebenso wie bei der Fertigung von Briefumschlägen. Es ist ohne weiteres möglich, auch Flachbeutel mit pulverdichter Verklebung herzustellen; es sind lediglich Überfalzungen nach Abb. 11a durchzuführen.
  • 3. Herstellung von Fünfsiegelumschlägen von der Rolle arbeitend, mit Spitzschluß (Diagonalschnitt) und Bedrucken (Abb.8) Die Herstellung von Fünfsiegelbriefumschlägen von der Rolle arbeitend kann nur dann rentabel durchgeführt werden, wenn von einer Papierbahn parallelogrammförmige Zuschnitte abgetrennt werden. Die äußere Umrißgestalt des Zuschnittes ist aber von der Breite der Papierbahn sowie dem Schnittwinkel abhängig. Die Weiterverarbeitung ist aber nur dann günstig zu beeinflussen, wenn zwischen den Spitzen der Boden- und Verschlußklappe gedachte Diagonale parallel zur Förderrichtung des Zuschnittes im nicht verstellbaren Teil der Maschine verlaufen. Hieraus ergibt sich, daß der Einstellwinkel der Maschine von der äußeren Umrißgestalt des Zuschnittes abhängig ist und daher bei der Berechnung der gewünschten Papierbreite häufig Konzessionen gemacht werden müssen. Es kann vorkommen, daß die Papierbreite ein Maß aufweist, das von der Papierfabrik nicht geliefert werden kann, sondern nachträglich nachgeschnitten werden muß. Da aber möglichst auf einer Maschine große und kleine Formatgrößen geschnitten werden müssen, wurden bisher bei der Übernahme des Zuschnittes von der Schrägstellung des schwenkbaren Teiles der Maschine in die Förderrichtung des Hauptteiles bei der Umstellung der Maschine häufig Schwierigkeiten festgestellt. Durch den Einbau von weiteren Transportrollen sowie deren Lagerung wurde versucht, die Schwierigkeiten herabzumindern. Der Trennschnitt der Papierbahn wurde bisher meist mit einer rotierenden Messerwalze durchgeführt, deren Schneidmesser in einer Schraubenlinie von hoher Steigung versehen ist. Die Messerwalze arbeitet mit einer harten Stahlwalze derart zusammen, daß ein Abwälzstanzverfahren stattfindet. Der Umfang der Messerwalze ist genau der jeweiligen in .der Förderrichtung gemessenen Länge des Zuschnittes angepaßt, so daß Umfangsgeschwindigkeit der Messerwalze mit der Fördergeschwindigkeit der Papierbahn übereinstimmen. Die Messerwalze muß dann je nach Formatgröße ausgetauscht werden. Die zweite Möglichkeit, das Papier zu trennen, kann nach dem bekannten Prinzip des Scherenschnittes durchgeführt werden. Eine rotierende Messerwalze, deren Messer aber nur eine geringe Schrägstellung aufweist, arbeitet mit einem feststehenden Untermesser, das ebenfalls etwas schräg steht, zusammen. Hierbei ist der ganze Messerbalken, der mit Schlitzen versehen ist, so weit zu schwenken, wie für den gewünschten Schrägschnitt verlangt wird. Der Vorteil dieses Schneidvorganges besteht darin, daß die Messerwalze nicht ausgewechselt zu werden braucht, sondern sehr viele Formatgrößen mit einer Messerwalze abgetrennt werden können. Die Umlaufgeschwindigkeit der Messerwalze ist so bemessen, daß sie stets größer ist als die Vorlaufgeschwindigkeit des längsten zu schneidenden Zuschnittes. Es ist dafür Sorge getragen, daß die Umlaufgeschwindigkeit sich im Rhythmus des Maschinentaktes hält, so daß die Kontinuität des Arbeitsganges im vollen Umfang gewahrt ist. Bei jeder Umdrehung der Messerwalze wird ein Zuschnitt abgetrennt. Andererseits ist enorme Schrägstellung des Messerbalkens bei großem Schnittwinkel nachteilig, da hierdurch die Übersicht beim Einstellen der Maschine vollkommen verlorengeht. Um aber alle gewünschten Formatzuschnitte in den gegebenen Formatrahmen groß oder klein bzw. mit jedem beliebigen Winkel zu schneiden, ohne auf den Einstellwinkel der Maschine Rücksicht zu nehmen, ist es zweckmäßig, je nach Schnittgröße bzw. Schnittwinkel, entweder mit der auswechselbaren Messerwalze und festem Untermesser, die aber in der Schrägstellung verstellt werden, durchzuführen, beispielsweise werden Formatgrößen mit geringem Schnittwinkel mit der nicht auswechselbaren Messerwalze geschnitten, nach dem Prinzip des Scherenschnittes, hingegen Zuschnitte mit großem Schnittwinkel, mit der auswechselbaren Messerwalze nach dem Abwälzstanzverfahren vorgenommen. Eine Tabelle ist vorgesehen, aus der zu entnehmen ist, mit welcher Schneidwalze die einzelnen Formatgrößen geschnitten werden.
  • Die Bearbeitungsmaßnahmen für diese Herstellungsgruppe wickeln sich in folgender Reihenfolge ab:
    I. 146 WT 4 Gewünschter Papiervorzug durch
    Wechselradbestimmung.
    1I. 103 Auftragen der ersten Farbe, Innen-
    druck.
    11I. 103' Auftragen der zweiten Farbe,
    Außendruck.
    IV. 103" Auftragen der dritten Farbe,
    Außendruck.
    V. 103"' Auftragen der vierten Farbe,
    Außendruck.
    VI. 154-155 Querschneiden in Abschnittlängen.
    VII. 159 Papierlaufänderung mit erhöhter
    Geschwindigkeit.
    VIII. 162-163 Seitenklappenspitzen abschneiden.
    ix. 166 Falzecken ausschneiden (vorn in
    Laufrichtung).
    X. 169 Falzecken ausschneiden (hinten in
    Laufrichtung) .
    XI. 22' bis 24' Ausrichten des Formschnittes
    (Abb. 7 a).
    XII. 32-33 Falzen und Umlegen der Seiten-
    klappen.
    XIII. 38 Klebstoffauftrag für die Boden-
    klappe auf die umgelegten Seiten-
    klappen.
    XIV. 47-48 Falzen und Umlegen der Boden-
    klappe.
    XV. 55 Gummieren der Verschlußklappe.
    XVI. 62bis65 Falzen und teilweises Umlegen
    der frisch gummierten Verschluß-
    klappe.
    1VII. 67 Trocknen des Gummis der Ver-
    schlußklappe.
    XVIII. 75 Stapeln und Zählen der fertigen
    Briefumschläge.
    Zunächst wird die Grundplatte G 2 (Abb. 1, 2 und 3), die verschiebbar auf der Grundplatte G 1 angeordnet ist, mittels Betätigung der Nebenmotore,lT 2 (Abb. 2) abgeschwenkt und nach Skala eingestellt und gesichert. Die Druckwerke für die vom Blatt arbeitenden Formatgrößen (Abb.4) sind außer Tätigkeit zu setzen. Der Einstellwinkel der Maschine ergibt sich aus der herzustellenden Formatgröße. Die Papierbahn wird also nicht in gleichbleibender Richtung gefördert. Der gewünschte Vorzug der Papierbahn 91 (Abb. 1) wird durch ein Wechselrad WT 4 (Abb. 3) bestimmt. Der Teilkreisdurchmesser des Wechselrades bzw. der Umfang desselben ergibt die Förderlänge, die für die Herstellung eines Briefumschlages benötigt wird. Die Papierbahn 91 wird der Vorratsrolle 92 entnommen. Ihre richtige Lage wird durch bekannte Mittel, wie Steuerrad und Bremse, hergestellt und durch Leitwalzen einreguliert. Um eventuelle Wölbungen der Papierbahn 91 auszugleichen, ist ein schwenkbar angeordneter Papierbrecher 94' vorgesehen, der durch ein Schneckengetriebe 94 von Hand betätigt werden kann. Der weitere Weg der Papierbahn verläuft in Pfeilrichtung entsprechend der gestrichelten Linie. Als zweite Bearbeitungsmaßnahme für diese Herstellungsgruppe von Briefumschlägen wird der Innendruck ausgeführt. Für den Außendruck sind drei Anilindruckwerke vorgesehen. Da die Klischeezylinder 103 dieselbe Umfangsgeschwindigkeit haben müssen wie die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn, muß der Antrieb der Druckwerke mittels Schere SD 1 (Abb. 1) und Wechselrad WD 1 der Welle D 1 vorgenommen werden, und zwar muß immer der Durchmesser der Klischeewalze der Förderlänge angepaßt sein und ist deshalb je nach Formatlänge auszutauschen. Der Antrieb der Welle D 1 erfolgt durch ein hegelradgetriebe der Längswelle n.5. Das erste Druckwerk für den Innendruck in Pfeilrichtung erzeugt auf der Papierbahn, und zwar auf der späteren Innenseite des fertigen Briefumschlages, ein beliebiges Druckmuster. Zwischen den Leitwalzen 97 und 102 sind die mit gummibelegten Gegendruckzylinder 98, 99, 100, 101 der Druckwerke im Gestell U 1 gelagert. Der Klischeezylinder 103 des ersten Druckwerkes empfängt die Farbe durch die Auftragwalze 104 über die anliegende Schöpfwalze 105 aus dem Farbkasten 106. Der Klischeezylinder 103 sowie die Schöpfwalze 105 sind in den Kulissenlagern 107 gelagert, welche mittels Führungsspindeln 108 eingestellt werden. Die Auftragwalze 104, welche in Hebeln lagert, ist mit exzentrischen Buchsen sowie Stellschrauben versehen und in Bolzen schwenkbar angebracht und kann ein- und abgestellt werden. Hierdurch ist eine Feinstfarbregelung möglich. Außerdem besitzt das Gesamtfarbwerk eine Schnellabfahrvorrichtung, welche durch ein Zahnstangengetriebe Z zentral bedient werden kann. Hierdurch wird bei längerem Stillstand der Maschine ein Ankleben der Papierbahn an den Klischeezylinder verhindert. Die nächsten drei Anilindruckwerke sind von gleicher Bauart und erzeugen auf der Papierbahn, und zwar auf der Papierbahn und späteren Außenseite des fertigen Briefumschlages, einen Reklame- oder sonstigen Aufdruck. Um die Druckabstände in Förderrichtung der Maschine zwischen den einzelnen Druckwerken zu regulieren, sind die Gegendruckzylinder 98, 99, 101 mit bekannten Mitteln versehen, die es gestatten, während des Einrichtens der Maschine die Zylinder zu verstellen. Diese Getriebe werden durch Steuerräder R von Hand betätigt. Eine Registerwalze 109, in Hebeln 109' gelagert, ermöglicht während des Einrichtens der Maschine das vollständige Druckbild in Laufrichtung zur nächsten Station, also Querschneiden in Abschnittlängen zu verändern. Nach dem Durchlaufen der vier Druckwerke, von denen gewünschtenfalls auch nur eines oder zwei zur Wirkung kommen können, wird die Papierbahn den Messerwalzen 153 oder 154 (Abb. 3) zugeführt. Da für diese Herstellungsgruppe eine Befensterung der Papierbahn nicht vorgesehen ist, kann letztere direkt zu den Zugwalzen 146, 147 über die Leitwalzen 102, 134, 139, 140, 144 geführt werden. Das Abtrennen der Papierbahn in Abschnittlängen, nach Umrißgestalt und Formatgröße verschieden, kann entweder unter Anwendung des Abwälzstanzverfahrens mit der Messerwalze 153 oder nach dem Scherenschnittverfahren mittels Messerwalze 154 durchgeführt werden. Der nun in der äußeren Umrißgestalt fertig geschnittene Formschnitt läuft alsdann in die Aussparung 159' der Oberwalze 159 ein und wird zunächst nicht erfaßt. Die Walzen 158, 159 dienen als Reißwalzen, die den geschnittenen Formschnitt, als dieser mit einzelnen Fasern noch an der Papierbahn haftet, völlig von dieser abzieht. Der Durchmesser der Reißwalze 159 ist größer als der der Messerwalze 154 bzw. 153 und hat somit eine höhere Fördergeschwindigkeit. Der Antrieb der Reißwalze ist jedoch so gewählt, daß auf eine volle Maschinenumdrehung ein Formschnitt gefördert wird. Die Oberwalze 159, die als Segmentwalze ausgebildet ist, ist in der Laufrichtung der Maschine einstellbar. Sobald in der Laufrichtung die hinten liegenden Aussparungskanten 159' der Mantelfläche der Reißwalze 159 mit der Unterwalze 158 in Berührung kommen, wird der Formschnitt mit erhöhter, aber veränderter Förderrichtung abgezogen. In dem Zeitpunkt, wo die hintere Falzkante der Oberwalze 159 den Ausschnitt erfaßt, muß das Rollenpaar 156, 157, welches den Schneidvorgang sichert, die oberen Rollen 157 abgeschwenkt haben. Deshalb sind die oberen Rollen in Hebeln gelagert und mit Antriebsmitteln versehen, die es gestatten, eine auf- und abwärts gehende Bewegung durchzuführen. Der Zuschnitt, der von jetzt ab gerade durch die Maschine geführt wird, d. h. nachdem die Spitzen der Boden-und Verschlußklappe gedachte Diagonale, parallel zur Förderrichtung liegen, werden die Seitenklappenspitzen durch bekannte Kreismesser 162, 163 abgeschnitten. Das einwandfreie Abschneiden wird durch die Förderwalzen 160, 161 sowie 164, 165 unterstützt. Anschließend werden die vier Falzecken ausgeschnitten, und zwar in der Form, daß zunächst die Weiterförderung durch das Abwälzen der Messerwalzen 166, 169 nicht behindert wird. Zu diesem Zweck sind die Unterwalzen 166, 169 mit ihren Oberwalzen 167, 170 zur Weiterförderung bestimmt, während die Schneidmesser 166', 169', die seitlich auf den Walzen 166, 169 sitzen, mit harten Gegenrollen 168, 171 zusammenarbeiten und nicht angetrieben werden. Hierdurch ist ein Verschieben der Formabschnitte nicht möglich und ein einwandfreies Ausschneiden der Falzecken gewährleistet. Die kleinen harten Rollen sind stark abgefedert und einstellbar. Die Messerkörper sind mit Luftlöchern 166", 169" versehen, die so eingestellt werden, daß die geschnittenen Falzeckenschnitzel gut erfaßt und abgesaugt und über ein Leitblech in einen Behälter abgeworfen werden. Die Walzen 172, 173 sowie 21, 16 dienen als Förderwalzen. Die Weiterverarbeitung bis zur Fertigstellung des Umschlages geschieht genauso wie bei der Herstellung von Fünfsiegelumschlägen vom Blatt arbeitend beschrieben. Von hier aus gelangt der Formschnitt, der in der äußeren Umrißgestalt fertig ist, zu dem Walzenpaar 22, 23. Dieses Walzenpaar 22, 23 ist in der Förderrichtung verstellbar und wird mit einer Schere g verbunden. Das Förderwalzenpaar 22, 23 fördert den Formschnitt zwischen das Walzenpaar 24, 25. Die Oberwalze 25 ist als Segmentwalze ausgebildet, mit Füllstücken 25', 25" versehen und in der Laufrichtung einstellbar. Der Formschnitt wird zunächst nicht erfaßt, sondern kommt für einen kurzen Augenblick zur Ruhe, wenn seine vornliegenden einspringenden Ecken sich in geringer Entfernung vor dem vorderen Ausrichtefinger 24' befinden. Inzwischen sind die Ausrichtefinger 24' in die Ausrichtestellung eingeschwenkt, und im gleichen Zeitpunkt werden auch die hinteren Ausrichtefinger 22' in die Arbeitsstellung gebracht. Auf diese Weise kommt der Formschnitt bei entsprechender Einstellung der Ausrichtefingerpaare 22', 24' auf das jeweilig herzustellende Format. Die Ausrichtung erfolgt sowohl in der Förderrichtung als auch quer zu dieser. Nach erfolgter Ausrichtung wird der Formschnitt zwischen den beiden Walzen 24, 25 durch die Segmente 25', 25" und deren gummibelegten Gegenwalze 24 erfaßt und weitergefördert. Zwischen dem Walzenpaar 24, 25 und dem darauffolgenden Walzenpaar 26, 27 werden durch die in senkrechter Richtung beweglichen Schienen 28 im Takt zur Maschine die Seitenklappen um die Kanten der einstellbaren Biegeschienen 29 nach oben gebogen und durch die zwischen den Walzenpaaren 26, 27 und 30, 31 angeordnet, quer zur Förderrichtung des Formschnittes beweglichen Schiebers 32 umgelegt. Zur Unterstützung des Schiebers 32 beim Falzvorgang dienen die Schwinger 33. Für die Herstellung kleiner Formate werden die Transportrollen 34, 35 benötigt. Nach dem Durchlaufen des nachfolgenden Walzenpaares 36, 37 wird auf die umgelegten Seitenklappen der Formschnitt mittels des umlaufenden Gummierers 38' der Klebstoff für die Klebung der Bodenklappe aufgetragen. Die einstellbaren Gummierer 38' der Welle 38 entnehmen den Klebstoff aus dem Gummikasten 39 mittels der Auftragwalze 40 und der anliegenden Schöpfwalze 41. Ein Schaber 42 regelt die Gummistärke. Die Stellschrauben 38" sichern die Gummistärke zum Papier. Die Förderrolle 37 ist ausgespart und zeitlich einstellbar, um die frisch gummierten Seitenklappen von Gummi freizuhalten. Die Transportrollen 43, 44 sowie 45, 46 werden für die Herstellung dieser Gruppe von Umschlägen nicht benötigt, und die Rollen 44 sowie 46 können abgestellt werden. Die Unterwalze 47 ist als Falzzylinder ausgebildet und mit einer Falzzange 47' versehen. Die Walze 48 ist mit einem Falzmesser 48' ausgerüstet, die im Zusammenwirken den Falz für die Bodenklappe erzeugen und umlegen und durch die einstellbaren Andrückrollen 49 durchgezogen und angedrückt werden. Das Fördersegment 48" sowie das Falzmesser 48' ist zeitlich für die einzelnen Formate einstellbar. N achdem die Bodenklappe umgefalzt ist und dieselbe die Andrückrollen 49 passiert hat, erfaßt der Zylinder 51 mit den Saugöffnungen 51' den halbfertigen Umschlag an der Falzkante der Bodenklappe und fördert ihn mittels Transportwalze 50 in die nächste waagerechte Walzenstraße zu den Walzen 52, 53 und anschließend zum Walzenpaar 54, 55. Die Oberwalze 55 ist mit einem einstellbaren Fördersegment 55' für den in der Förderrichtung vorn liegenden fertigen Umschlag bestimmt. Ein auswechselbarer '#7erschlußklappengummierer 55" der Walze 55 zum Auftragen der Gummierung auf die in der Förderrichtung hintenliegende Verschlußklappe ist ebenfalls zeitlich einstellbar. Die Unterwalze 54 ist in Hebeln gelagert und besitzt ein einstellbares Fördersegment 54' für das Gegensegment 55' und für die Gummierung notwendigen Gegengummierer 54". Aus dem Gummikasten 59 wird über die Auftragwalze 56 und anliegender Schöpfwalze 57 der Gummi auf den Gummierer 55" aufgetragen. Die einstellbare Abquetschwalze 58 regelt die Gummistärke. Um bei etwaigen Ausbleiben eines Umschlages das Auftragen von Gummi durch den Gummierer 55" der Gummierwalze 55 unmittelbar auf den Gegengummierer 54" der Gegenwalze 54 zu verhindern, ist die Gegenwalze 54 in Hebeln gelagert und wird selbsttätig gesenkt und außer Berührung mit der Oberwalze 55 gebracht. Außerdem wird die Auftragwalze 56 derart angehoben und gesenkt, daß sie lediglich mit dem Gummierer 55", nicht aber mit dem Fördersegment 55' der Walze 55 in Berührung kommt, um auch das letztere von Gummi freizuhalten. Aus dem Walzenpaar 54, 55 auslaufend wird der halbfertige Umschlag mit offenstehender und gummierter Verschlußklappe dem Walzenpaar 60, 61 zugeführt, deren Oberwalze 61 in Hebeln gelagert ist und im Takt der Maschine angehoben und gesenkt wird, wenn die Gummierung der Verschlußklappe erscheint. Der Falzzylinder 62 und die Falzmesserwalze 63 mit Falzmesser 63' erwirken den Falz für die soeben gummierte Verschlußklappe, und zwar in der Form, daß der offenstehende und gummierte Umschlag mit der gefalzten Bodenklappe zunächst mittels einstellbarem Fördersegment 63" gegen den in der Förderrichtung einstellbaren Anschlag 64 anschlägt und durch Saugluft 64' an der Bodenklappe festgehalten wird. Der Falzzylinder 62 mit Falzzange 62' ist an seiner Oberfläche ausgespart, damit die feuchte gummierte Verschlußklappe beim Einbiegen von der Knickwalze 65 zunächst nicht angedrückt werden kann, um ein Zusammenkleben zu verhindern. Am Knickpunkt der Walze 65 befindet sich eine einstellbare Andrückleiste 65' für den Falzdruck. Dieselbe arbeitet derart, daß, wenn sich die Falzzange 62' des Falzzylinders 62 öffnet, die Andrückleiste 65' die Falzkante der feuchten Verschlußklappe kurz andrückt, ohne daß die Verschlußklappe anklebt. Bei leichten Papiersorten kann etwas Blasluft zur Hilfe genommen werden. Außerdem ist der Falzzylinder 62 mit Luftlöchern 62" ausgebildet, um dem Umschlag beim Falzen der Verschlußklappe die richtige Lage zu geben. Die Knickwalze 65, die die feuchte Klappe kurz andrückt, ist als Düsenwalze 65" ausgebildet, d. h. eine stufenweise arbeitende Saugwalze, die den fertiggefalzten, aber frisch gummierten Umschlag C an der Bodenklappe saugend erfaßt und an die nächste kleinere Düsenwalze 66, die ebenfalls als Saugwalze 66' ausgebildet ist, weiterbefördert und der Trockenkette 67 zuführt. Die richtige Höhenlage wird durch die einstellbaren Schienen 67', 67" gesichert. Die Trockenkette 67 ist eine bekannte Gliederkette, die in ihrer Konstruktion die einzelnen Umschläge C mit der noch feuchten Verschlußklappe nicht zusammenkleben läßt. Nach dem Zurücklaufen der Trockenkette muß die Gummierung der Verschlußklappe trocken sein. Um die Vielzahl der Kettenglieder nicht zu übertreiben, kann die Trocknung durch bekannte Infrarotstrahler unterstützt werden. Es ist empfehlenswert, die Warmluft noch mit Kaltluft zu vermischen, um ein Kräuseln der gummierten Verschlußklappe zu verhindern. Nachdem die fertig gefalzten und getrockneten Umschläge die Trockenkette 67 durchlaufen haben, «-erden dieselben mittels zweier Nockenketten 68, die seitlich verstellbar und ebenfalls zeitlich einstellbar sind und im Takt der Maschine laufen, an der Falzkante der Verschlußklappe in die Greifer 69' des Zylinders 69 eingeführt und vom Ablagezylinder 70 iibernommen. Der Ablagezylinder 70 ist im Durchmesser so bemessen, daß zwei fertige Umschläge sich jeweils auf dem Zylinder befinden. Der Ablagezylinder 70 ist mit Luftlöchern 70' versehen. Die Saugluft wird mit bekannten Mitteln gesteuert, so daß eine einwandfreie Stapelung auf dem Ablageband 71 erreicht wird. Das Ablageband 71 mit Spannrollen 71' wird ruckartig durch ein Sperradgetriebe 72 angetrieben. Die Blasdüsen 73, 74 dienen zur Unterstützung des einwandfreien Einlaufens der Verschlußklappe in den Stapel 75. Ein Zähler 76 ist vorgesehen, um die fertigen Umschläge in gewünschter Stückzahl zu zählen. Die Führungen 69", 77 verhindern ein Durchbiegen der Verschlußklappe. Ein Stapelhalter St sichert die richtige Lage der fertigen Umschläge. Sollen die Umschläge gearbeitet werden ohne Verschlußklappengummierung, so ist der Förderweg folgender: Zunächst wird die Kupplung K 3 getrennt, so daß die Trockenkette 67 nicht in Tätigkeit ist. Die Knickwalze 65 ist seitlich mit einem Steuerring versehen, der die Anzahl der offenen Sauglöcherreihen 65" öffnen oder schließen kann. Der Steuerring der Knickwalze 65 wird so eingestellt, daß der fertige Umschlag unmittelbar dem Ablagezylinder 70 zugeführt wird, ohne die Trockenkette 67 zu passieren. Um ein Absacken der Verschlußklappe zu verhindern, ist konzentrisch um die Knickwalze 65 eine Führung 77 angebracht, so daß ein störungsfreier Ablauf zum Stapelband 71 gesichert ist.
  • 4. Herstellung von Flachbeuteln mit Mittel- oder Seitenklebung von der Rolle arbeitend, mit Bedrucken und Fensteranordnung (Abb.10, 12) Bei der Herstellung von Flachbeuteln von der Rolle arbeitend, mit Mittel- oder Seitenklebung ist es bekannt und vorteilhaft, die Rollenbreite so zu bemessen, daß die ausgeschnittenen Formschnitte anschließend in Querrichtung durch die Walzenstraße der Maschine zugeführt werden. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die größte und die kleinste Breite des Flachbeutels zu begrenzen, die durch den Arbeitsdurchmesser und den Walzenabstand abhängig ist. Die Leistungsfähigkeit der Maschine wird hierdurch wesentlich erhöht und Einschränkungen der Baumasse der Maschine erzielt. Es ist ohne weiteres möglich, Flachbeutel mit und ohne Druck sowie mit und ohne Fenster herzustellen, es sind lediglich die Arbeitswalzen von Druck- und Fenstereinrichtung abzustellen und später bei Bedarf nach Skala wieder einzustellen.
  • Die Bearbeitungsmaßnahmen für diese Herstellungsgruppe wickeln sich in folgender Reihenfolge ab:
    I. 110 WF2 Gewünschter Papiervorzug durch
    Wechselradbestimmung.
    1I. 103' Auftragen der ersten Farbe,
    Außendruck.
    11I. 103" Auftragen der zweiten Farbe,
    Außendruck.
    IV. 103"' Auftragen der dritten Farbe,
    Außendruck.
    V. 112-113 Längsschnitt für Fensteröffnung.
    VI. 114-115 Querschnitt für Fensteröffnung
    und Ausschnittabsaugung.
    VII. 119 Klebstoffauftrag für Fenster-
    öffnung.
    VIII. 130 Fensterstoffeinklebung.
    IX. 137-138 Ausschneiden der Boden- und Ver-
    schlußklappe.
    X. 154-155 Querschneiden inAbschnittlängen.
    XI. 22' bis 24' Ausrichten des Formschnittes
    (Abb. 11 a).
    XII. 25"' Herstellen des Vorbruchs für die
    breite Seitenklappe.
    XIII. 24,79 Falzen und Umlegen der breiten
    Seitenklappe.
    XIV. 38 Klebstoffauftrag für die Seiten-
    und Bodenklappe.
    XV. 47-48 Falzen und Umlegen der schmalen
    Seitenklappe.
    XVI. 86-87 Falzen und Umlegen der Boden-
    klappe.
    XVII. 55 Gummieren der Verschlußklappe.
    XVIII. 67 Trocknen des Gummis der Ver-
    schlußklappe.
    XIX. 90 Falzen und Umlegen der Ver-
    schlußklappe.
    XX. 75 Stapeln und Zählen der fertigen
    Flachbeutel.
    Zunächst wird die Grundplatte G2, die verschiebbar auf der Grundplatte G 1 angeordnet ist, mittels Betätigung des Nebenmotors M 2 in frontaler Richtung zur Maschine gebracht und gesichert, so daß das Papier von der Rolle gerade durch die Maschine geführt wird. Die Druckwerke (Abb. 4) sind abzustellen und außer Tätigkeit zu setzen. Der gewünschte Vorzug der Papierbahn 91 (Abb. 1) wird durch ein Wechselrad WF 2 der Welle W 2 (Abb. 2) bestimmt. Der Teilkreisdurchmesser des Wechselrades bzw. der Umfang desselben ergibt die Förderlänge, die für die Herstellung eines Flachbeutels benötigt wird. Die Papierbahn 91 wird der Vorratsrolle 92 entnommen. Ihre richtige Lage wird durch bekannte Mittel, wie Steuerrad und Bremse, hergestellt und durch Leitwalzen 95 bis 97 einreguliert. Um eventuelle Wölbungen der Papierbahn 91 auszugleichen, ist ein schwenkbar angeordneter Papierbrecher 94' vorgesehen, der durch ein Schneckengetriebe 94 von Hand betätigt werden kann. Der weitere Weg der Papierbahn verläuft in Pfeilrichtung entsprechend der gestrichelten Linie. Als zweite Bearbeitungsmaßnahme für Flachbeutel wird der erste Außendruck ausgeführt. Es sind dz ei Anilindruckwerke für den Außendruck vorgesehen, die für die normale Herstellung von Flachbeuteln genügen. Auf Wunsch kann ein viertes Außendruckwerk angebracht werden. Soll auch Innendruck ausgeführt werden, so ist wie bei der Herstellungsgruppe Briefumschläge zu verfahren. Da die Klischeezylinder 103 immer dieselbe Umfangsgeschwindigkeit haben müssen wie die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn, muß der Antrieb der Druckwerke mittels Schere SD 1 und Wechselrad WD 1 der Welle D 1 vorgenommen werden, und zwar muß immer der Durchmesser der Klischeewalze der Förderlänge angepaßt sein und ist deshalb je nach Formatlänge auszutauschen. Der Antrieb der Welle D 1 erfolgt durch ein Kegelradgetriebe der Längswelle n5. Das erste Druckwerk für den Außendruck in Pfeilrichtung erzeugt auf der Papierbahn, und zwar auf der späteren Außenseite des fertigen Flachbeutels, ein beliebiges Druckmuster. Zwischen den Leitwalzen 97, 102 sind die mit Gummi belegten Gegendruckzylinder 99, 100, 101 der Druckwerke im Gestell U 1 gelagert. Der Klischeezylinder 103' dieses Druckwerkes empfängt die Farbe durch die Auftragwalze 104' über die anliegende Schöpfwalze 105' aus dem Farbkasten 106'. Der Klischeezylinder 103' sowie die Schöpfwalze 105' sind in den Kulissenlagern 107' gelagert, welche mittels Führungsspindeln 108' eingestellt werden. Die Auftragwalze 104', welche in Hebeln lagert, ist mit exzentrischen Buchsen sowie Stellschrauben versehen und in Bolzen schwenkbar angebracht und kann ein- und abgestellt werden. Hierdurch ist eine Feinstfarbregelung möglich. Außerdem besitzt das Gesamtfarbwerk eine Schnellabfahrvorrichtung, welche durch ein Zahnstangengetriebe Z zentral bedient werden kann. Hierdurch wird bei längerem Stillstand der Maschine ein Ankleben der Papierbahn an den Klischeezylinder verhindert. Die beiden nächsten Anilindruckwerke sind von gleicher Bauart und erzeugen auf der Papierbahn, und zwar auf der späteren Außenseite des fertigen Flachbeutels einen beliebigen Reklame- oder sonstigen Aufdruck. Um die Druckabstände in Förderrichtung der Maschine zwischen den einzelnen Druckwerken zu regulieren, sind die Gegendruckzylinder 99, 101 mit bekannten Mitteln versehen, die es gestatten, während des Einrichtens der Maschine die Zylinder zu verstellen. Diese Getriebe werden durch Steuerräder R von Hand betätigt. Eine Registerwalze 109 in Hebeln 109' gelagert, ermöglicht während des Einrichtens der Maschine das vollständige Druckbild in Laufrichtung zur nächsten Station zu verändern. Nach dem Durchlaufen der drei Außendruckwerke, von denen gewünschtenfalls auch nur eines oder zwei zur Wirkung kommen können, wird die Papierbahn den Messerwalzen 113, 115 für das Ausschneiden der Fensteröffnung zugeführt. Das Zugwalzenpaar 110, 111, gelagert in U2, bekommt seinen Antrieb durch das Wechselrad WF2 der Welle llj2 mittels verstellbarer Schere SF2 und Zwischenrad L2. Die Welle bV2 wird durch Kegelradgetriebe von der Längswelle n5 (Abb.2) angetrieben. Die obere Zugwalze 111 ist in Hebeln gelagert und ist durch Federdruck für die verschiedenen Papierstärken einstellbar. Die Unterwalze 116 und die Oberwalze 117 als Zugwalzen mit geringer Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit haben die Aufgabe, die Papierbahn straff zu halten, so daß zwischen den Zugwalzen 110, 111 und den Walzen 116, 117 die Messerwalzen 113, 115 nur die Aufgabe haben, zu schneiden, ohne die Weiterförderung der Papierbahn 91 zu übernehmen. Zuerst werden die Längsschnitte für die Fensteröffnung mittels der Messerwalze 113 sowie Schneidmesser 113' und der harten kleinen Gegenwalze 112 durchgeführt. Anschließend erfolgen die Querschnitte für die Fensteröffnung mittels der Messerwalze 115 und der Schneidmesser 115'. Die Messerwalze 115 sowie deren harte Gegenwalzen 114 liegen etwa 3° schräg zur Walzenstraße, damit ein punktweises Schneiden erreicht wird. Das Schneidmesser 115' ist spiral gefräst, so daß im Schnittpunkt winklig zur Papierbahn geschnitten wird. Der Schneiddruck für den Querschnitt ist um ein Vielfaches höher als für den Längsschnitt. Aus diesem Grunde wird das Schneiden der Fensteröffnung in zwei Arbeitsstufen vorgenommen und der Schneiddruck der einzelnen Schneidmesser 113', 115' getrennt eingestellt, da sonst die Messerschneiden sehr leicht stumpf werden. Die harte Gegenwalze 114 sowie Messerwalzen 113, 115 besitzen den Durchmesser, wie für die gewünschte Zuglänge des herzustellenden Formates benötigt wird, und müssen je nach Format ausgerichtet werden. Die harte Walze 114 ist mit einer Reihe von Luftlöchern 114' versehen. Sie wird mit Saugluft beschickt und saugt den Ausschnitt aus der Papierbahn nach dem Schneiden der Querschnitte und führt ihn über ein Ableitblech B 1 dem Behälter B2 zu. Um durch Vakuumeinwirkung nach dem Schließen des Saugventils ein Ankleben des Ausschnittes an der Gegenwalze 114 zu verhindern, wird nach dem Schließen des Saugventils Blasluft durch die Luftlöcher 114' geschickt, wo vorher Saugluft eingeströmt war, so daß ein Ankleben vermieden wird und ein sicherer Abtransport des Fensterausschnittes zum Behälter B2 erfolgt. Die Blasluft hat ebenfalls eine einstellbare Ventilsteuerung, die in der Abbildung nicht gezeichnet ist. Nachdem die Fensteröffnung ausgeschnitten ist, wird die Gummierung auf den Gummierzylinder 118 für die Fensteröffnung aufgetragen. Der umlaufende einstellbare Gummierer 119' der Welle 119 entnimmt den Klebstoff aus dem Gummikasten 121 mittels der anliegenden Schöpfwalze 120. Die einstellbare Abquetschwalze 122 regelt die Gummistärke zur Schöpfwalze. Eine Einstellschraube 121' regelt die Auftragstärke des Klebstoffes zum Gummierer 119'. Der Gummierer 119' selbst ist ebenfalls zum Gummierzylinder 118 durch exzentrische Buchsen sowie Feinschrauben einstellbar und außerdem abschwenkbar. Der Gummierer 119' hat den gleichen Durchmesser und die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Messerwalzen 113, 115 und müssen ebenfalls nach Format ausgewechselt werden. Nachdem die Gummierung aufgetragen ist, ist inzwischen von der Fensterstoffrolle 124 so viel Fensterstoff 123 gefördert worden, wie für das herzustellende Fenster benötigt wird. Über eine Leitwalze 125 wird der Fensterstoff den Vorschubwalzen 126, 127 zugeführt. Der Vorschub, d. h. die Fördermenge des Fensterstoffes, wird durch ein Wechselrad Tf'F 1 bestimmt, welches auf der Ansaugwalze 130 sitzt und mit einer einstellbaren Schere F2 verbunden ist. Die rotierende, im Takt der Maschine arbeitende Messerwalze 129 und das feststehende Gegenmesser 128, welches stark abgefedert ist, bewirkt den benötigten Abschnitt des Fensterstoffes nach dem Prinzip des Scherenschnittes. Die Messerwalze 129 ist in der Förderrichtung der Maschine einstellbar, und außerdem ist das Messer dieser Walze in der Schneidrichtung durch Feinschrauben 129' zum Gegenmesser 128 feinsteinstellbar. Der abgeschnittene Fensterstoff wird von den Sauglöchern 130' der Ansaugwalze 130 in dem Moment erfaßt, wo die Gummierung für das Fenster erscheint. Die Ansaugwalze 130 hat ebenfalls den Durchmesser wie die Messerwalzen 113, 115 und ist in der Förderrichtung der Maschine einstellbar. Nachdem die Ansaugwalze 130 den Fensterstoffabschnitt auf der Papierbahn91 leicht und gleichmäßig aufgedrückt hat, wird das Fenster nochmals durch die Andrückwalze 133 nachgedrückt, um ein Abfliegen bei hoher Geschwindigkeit der Maschine zu vermeiden. Die Gesamteinstellung des Schneidapparates wird durch Stellschrauben 131 bestimmt und gesichert. Außerdem ist es möglich, den Schneidapparat durch ein Zahnstangengetriebe 132 auszufahren. Die nun gefensterte Papierbahn läuft über Leitwalze 134 den Messerwalzen 137, 138 für das Ausschneiden der Boden- und Verschlußklappe zu. Die Messerwalze 138 mit Füllstück 138' sowie Formmesser 138" schneiden bei jeder Umdrehung der Maschine auf beiden Seiten der Papierbahn je einen Formausschnitt aus, wie es für die Verklebung der Boden- bzw. Verschlußklappe notwendig ist. Der Antrieb erfolgt durch ein Kegelradgetriebe der Längswelle n$. Da die Formmesser 138" verschiedene Durchmesser aufweisen müssen, und zwar je nach Formatgröße, ist ein Wechselrad WF3 mit einstellbarer Schere und Zwischenrad erforderlich. Die harten kleinen Gegenrollen 137 zum Formschneiden sind stark abgefedert und einstellbar. Der Durchmesser der Gegenrollen ist bewußt klein gehalten, um die Angriffsfläche des Formmessers 138" auf den harten Rollen 137 möglichst klein zu halten und dadurch eine lange Schneiddauer der Messer 138" zu erzielen. Um weiterhin den Schneidvorgang zu erleichtern, wird die gefensterte Papierbahn 91 über eitlen Zvlinder 136 geführt, so daß die harten Gegenrollen 137 bei dem Schneidvorgang den Ablauf der Papierbahn nicht behindern können und somit ein Einreißen bei dünnen Rollenpapieren vermieden wird. Der Papierabfall von der Boden- und Verschlußklappe wird durch einen kräftigen Luftstrom von dem Ventilator T'1 über ein Absaugrohr h2 abgesaugt und dem Behälter V 3 zugeleitet. Durch eine Registerwalze 135, in Hebeln 135' gelagert, ist es möglich, während des Einrichtens der -T%Iaschine die Papierbahn zu verändern, so daß auch hier eine Einblendung für die nächste Arbeitsfolge über die Leitwalze 139 zum Querschneiden in Abschnittlängen möglich ist. Bei sehr starken oder schlechten Papiersorten oder aber bei ungenauer Messereinstellung kann es vorkommen, daß hier und da ein Schnitzel nicht sauber abgeschnitten bzw. abgesaugt wird, was aber zu Störungen in der Maschine führen kann. Es ist deshalb eine Saugwalze als Reißwalze 141 mit Saugöffnungen 141' vorgesehen, die eine höhere Geschwindigkeit aufweist als die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn. Die eventuell nicht ganz getrennten Schnitzel werden durch Saugluft erfaßt und über ein Ableitbiech 141"' nach unten befördert. Das Abrißinoinent der Saugwalze wird durch die Andrückrollen 141" unterstützt. Die fertig geschnittene Papierbahn kann nun in Abschnittlängen getrennt werden. Die einzelnen Abschnittlängen werden mit der rotierenden Gradschnittmesserwalze 154 sowie dem feststehenden, stark abgefederten Gegenmesser 155', welches auf dem Messerträger 155 sitzt, durchgeführt. Der Antrieb der Messerwalze 154 ist so bemessen, daß auf jeder vollen Maschinenumdrehung ein Trennschnitt durchgeführt wird. Die Schnittgeschwindigkeit des Schneidmessers 154' ist immer höher als die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn 91, um ein einwandfreies Trennen der Papierbahn zii erzielen. Das Schneidinesser 154' der Messerwalze 154 ist ebenfalls mit einer Feinsteinstellung versehen und kann mit dem Gegenmesser 155' im Schnittpunkt genau eingestellt werden. Die Walzen 140, 144 dienen als Leitwalzen. Zugwalze 146, mit deren einstellbaren Oberwalze 147, ist als Hilfszugwalze eingesetzt, Umlegeschienen 142, 143 sowie Andrückrollen 145, Gummierer 148, Formtrennmesserwalze 153 werden für diese Herstellungsgruppe nicht benötigt und können abgestellt und bei Bedarf anderer Herstellungsarten wieder nach Skala eingestellt werden. Der nun in der äußeren Umrißgestalt fertiggeschnittene Formschnitt läuft alsdann in die Aussparung 159' der Oberwalze 159 ein und wird zunächst nicht erfaßt. Die Walzen 158, 159 dienen als Reißwalzen, die den geschnittenen Formschnitt, falls dieser mit einzelnen Fasern noch an der Papierbahn haftet, völlig von dieser abziehen. Der Durchmesser der Reißwalze 159 ist größer als der der Messerwalze 154 und hat somit eine höhere Fördergeschwindigkeit. Der Antrieb der Reißwalze ist jedoch so gewählt, daß auf eine volle Maschinenumdrehung ein Formschnitt gefördert wird. Die Oberwalze 159, die als Segmentwalze ausgebildet ist, ist in der Laufrichtung der Maschine einstellbar. Sobald in der Laufrichtung hintenliegende Aussparungskanten 159' der Mantelfläche der Oberwalze 159 mit der Unterwalze 158 in Berührung kommen, wird der Formschnitt mit erhöhter Geschwindigkeit, die von jetzt ab konstant bleibt, zu den Walzen 160, 161 weitergefördert. In dem Zeitpunkt, wo die hintere Falzkante der Oberwalze 159 den Ausschnitt erfaßt, muß das Rollenpaar 156, 157, welches den Schneidvorgang sichert, die oberen Rollen abgeschwenkt haben. Deshalb sind die oberen Rollen in Hebeln gelagert und mit Antriebsmitteln versehen, die es gestatten, eine auf- und abwärts gehende Bewegung durchzuführen. Die Walzen 162 bis 173 dienen als Förderwalzen zu der Ausrichtestation, nachdem die Schneidmesser 166', 169', die für diese Herstellungsgruppe nicht benötigt werden, abgeschraubt bzw. durch Füllstücke ersetzt worden sind. Um die nächstfolgende Bearbeitungsmaßnahme zeitlich genau durchzuführen, ist es zweckmäßig, den geschnittenen Formschnitt vorher auszurichten, und zwar sowohl in der Förderrichtung als auch quer zu dieser, damit die Flachbeutel nach der Fertigstellung in der Ablage eine einheitliche Größe in der Länge und Breite aufweisen. Nachdem der Formschnitt die Walzen 172, 173 erreicht und an das Walzenpaar 22, 23 übergeben haben, fördern dieselben den Formschnitt zwischen das Walzenpaar 24, 25. Die Vorbruchwalze 25 ist als Segmentwalze ausgebildet und mit Füllstücken 25', 25" versehen und in der Laufrichtung einstellbar. Der Formschnitt wird zunächst nicht erfaßt, sondern kommt für einen kurzen Augenblick zur Ruhe, wenn seine vornliegenden, einspringenden Ecken sich in geringer Entfernung vor dem vorderen Ausrichtefinger 24' befinden. Inzwischen sind die Ausrichtefinger 24' in die Ausrichtestellung eingeschwenkt, und im gleichen Zeitpunkt werden auch die hinteren Ausrichtefinger22' in die Arbeitsstellung gebracht. Auf diese Weise kommt der Formschnitt bei entsprechender Einstellung der Ausrichtefingerpaare 22', 24' auf das jeweilig herzustellende Format. Nach erfolgter Ausrichtung wird der Formschnitt erfaßt und der Vorbruch für die lange Seitenklappe durch die einstellbare Vorbruchwalze 25 erzeugt. Die Vorbruchwalze 25 hat in ihrer Axialrichtung ein verstellbares Messer 25"', welches mit der gummibelegten Unterwalze 24 zusammenarbeitet. Zunächst wird der verstellbare Anschlag 78 in Arbeitsstellung gebracht und so eingestellt, daß die Sauglöcher 79' der Saugwalze 79 den Vorbruch erfassen. Die Hochheber 28 werden von ihrem Antrieb gelöst und so eingestellt, daß dieselben mit der Oberführung 29 eine Falztasche bilden. Nachdem sich die Vorderkanten des Formschnittes gegen die einstellbaren Anschläge 78 gelegt haben, staucht sich der Formschnitt und bildet vor der gummibelegten Walze 24 sowie der Saugwalze 79, die sich in entgegengesetzter Laufrichtung zur Förderrichtung dreht, eine Schlaufe, wird von dieser erfaßt und als Falz gebrochen. Um die Förderrichtung des gefalzten Formschnittes nicht zu verändern, übernimmt die Düsensaugwalze 80, welche mit einer Reihe von Luftlöchern 80' versehen ist, den gefalzten Formschnitt an der Falzkante und fördert denselben bis zum einstellbaren Anschlag 81. Die Saugwalze 26 mit den Sauglöchern 26' übernimmt nun den gefalzten Formschnitt an der schmalen Seitenklappe und fördert ihn wieder nach oben in die gerade Walzenstraße mit Hilfe der Oberwalze 27. Die Schieber 32 und die Schwinger 33 werden für diese Herstellungsgruppe der Flachbeutel nicht benötigt und außer Betrieb gesetzt. Die Unterwalzen 30, 34 sowie deren Oberrollen 31, 35 dienen als Fördermittel zum Gummierzylinder 38. Die nun auszuführenden Bearbeitungsmaßnahmen folgen kurz hintereinander, und zwar ist die nächste Arbeitsstufe das Gummieren der Seiten-und Bodenklappe, die durch den umlaufenden Gummierer 38' durchgeführt wird. Die Gummierer 38' der Welle 38 entnehmen den Klebstoff aus dem Gummikasten 39 mittels der Auftragwalze 40 und der anliegenden Schöpfwalze 41. Ein Schaber 42 regelt die Gummistärke. Die Stellschrauben 38" sichern die Gummistärke zum Papier. Die Förderrolle 37 ist ausgespart und zeitlich einstellbar, um die frisch gummierte Seitenklappe von Gummi freizuhalten. Die Unterwalzen 43, 45 sowie deren Oberrollen 44, 46, die seitlich neben der Gummierung laufen, dienen als Fördermittel zum Falzzylinder 47. Die Unterwalze 47 ist als Falzzylinder ausgebildet und mit einer Falzzange 47' versehen. Die Walze 48 ist mit einem Falzmesser 48' ausgerüstet, die im Zusammenwirken den Falz für die schmale Seitenklappe erzeugen und umlegen und durch die einstellbaren Andrückrollen 49 durchgezogen und angedrückt werden. Das Fördersegment 48" sowie das Falzmesser 48' ist zeitlich für die einzelnen Formate einstellbar. Nachdem die schmale Seitenklappe umgefalzt ist und dieselbe die Andrückrollen 49 passiert haben, erfaßt der Zylinder 51 mit den Saugöffnungen 51' den halbfertigen Flachbeutel an der schmalen Falzkante und fördert ihn mittels Transportwalze 50 in die nächste waagerechte Walzenstraße, um das Falzen und Umlegen der Bodenklappe vorzunehmen. Dieser Falzvorgang wird durch die einstellbaren Biegeschienen 86 und eines quer zur Förderrichtung des halbfertigen Flachbeutels beweglichen Schiebers 87 durchgeführt. Für die kleinen Formate werden die Unterwalzen 82, 84 sowie deren Oberrollen 83, 85 als Fördermittel benötigt. Nun erfolgt das Auftragen der Verschlußklappengummierung durch das Walzenpaar 54, 55. Da die Verschlußklappengummierung seitlich liegt, brauchen dieFördersegmente 54', 55' für diese Gruppe nicht ausgewechselt zu werden. Ein auswechselbarer Verschlußklappengummierer 55" der Walze 55 zum Auftragen der Gummierung auf die in Förderrichtung seitlich liegenden Verschlußklappen ist in der Laufrichtung der Maschine zeitlich einstellbar. Die Unterwalze 54 ist in Hebeln gelagert und besitzt ein Fördersegment 54' für das Gegensegment 55' und für die Gummierung notwendigen Gegengummierer 54". Aus dem Gummikasten 59 wird über die Auftragwalze 56 und anliegender Schöpfwalze 57 der Gummi auf den Gummierer 55" aufgetragen. Die einstellbare Abquetschwalze 58 regelt die Gummistärke. Um bei etwaigem Ausbleiben eines Flachbeutels das Auftragen von Gummi durch die Gummierer 55" der Gummierwalze 55 unmittelbar auf den Gegengummierer 54" der Gegenwalze 54 zu verhindern, ist die Gegenwalze 54 in Hebeln gelagert und wird selbständig gesenkt und außer Berührung mit der Oberwalze 55 gebracht. Außerdem wird die Auftragwalze 56 derart angehoben und gesenkt, daß sie lediglich mit dem Gummierer 55", nicht aber mit dem Fördersegment 55' der Walze 55 in Berührung kommt, um auch das letztere von Gummi freizuhalten. Mit dem Walzenpaar 54, 55 auslaufend, wird der Flachbeutel mit offenstehender und gummierter Verschlußklappe dem Walzenpaar 60, 61 sowie 88, 89 zugeführt. Die Oberwalze 61 wird ebenfalls für diese Herstellungsgruppe nicht abgeschwenkt, sondern fördert laufend die gummierten Flachbeutel dem Walzenpaar 62, 63 zu. Der Falzzylinder 62 mit der Falzzange 62', der auch als Saugzylinder 62" ausgebildet ist, ist nun mit abnehmbaren Füllstücken versehen, so daß die Mantelfläche geschlossen ist. Er fördert den frisch gummierten Flachbeutel direkt der stufenweise arbeitenden Saugwalze 65 zu, die diese an die kleine, ebenfalls stufenweise arbeitende Saugwalze 66 abibt. Die kleine Saugwalze 66 führt die Flachbeutel' der Trockenkette zu. Die Trockenkette 67 ist eine bekannte Gliederkette, die in ihrer Konstruktion die einzelnen Flachbeutel mit der noch feuchten Verschlußklappe nicht zusammenkleben läßt. Nach dem Zurücklaufen der Trockenkette muß die Gummierung der Verschlußklappe trocken sein. Nachdem die getrockneten Flachbeutel die Trockenkette durchlaufen und verlassen haben, werden dieselben mittels zweier Nockenketten 68, die seitlich verstellbar sind und ebenfalls zeitlich einstellbar im Takt zur Maschine laufen, an der Falzkante der breiten Seitenklappe erfaßt und aus dem Bereich der Trockenkette gefördert und der Falz- und Umlegestation der Verschlußklappe zugeführt. Der Falzvorgang wird genau so durchgeführt wie bei der Bodenklappe, und zwar mit Umlegeschiene 90 und Schieber 90'. Das Sammeln und Zählen der fertigen Flachbeutel wird bei der Herstellung von Briefumschlägen durchgeführt. Sollen Flachbeutel ohne Verschlußklappengummierung, aber mit gefalzter Klappe hergestellt werden, so ist der Falzvorgang diametral der Bodenfalzung durchzuführen, und zwar in derselben Anordnung und Arbeitsweise. Das Sammeln der Flachbeutel ohne Verschlußklappengummierung geschieht dann ebenso wie bei der Fertigung von Briefumschlägen. Es ist ohne weiteres möglich, auch Flachbeutel mit pulverdichter Verklebung herzustellen; es sind lediglich Überfalzungen nach Abb. 1 1a durchzuführen. 5. Herstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln mit beliebiger Formverschlußklappe, Zweinaht-Innenklebung, von der Rolle arbeitend, mit oder ohne Bedrucken und Fensteranordnung (Abb. 13 bis 16) Die Herstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln mit beliebiger Formverschlußklappe und Zweinaht-Innenverklebung von der Rolle arbeitend, kann nur rentabel nach dem Zweinahtsystemverfahren gefertigt werden, wenn auf Papierersparnis Wert gelegt wird. Diese Herstellungsart und Maschine ist bekannt. Auf einer solchen Maschine ist es aber nicht möglich, andere Briefumschläge, wie z. B. Fünfsiegelumschläge (Diagonalschnitt) oder Flachbeutel mit Mittel- oder Seitenklebung herzustellen, da hierfür die technischen Voraussetzungen fehlen. Es ist versucht worden, die äußere Umrißgestalt des Formschnittes durch eine Hubstanze, die mit einem Formstanzeisen versehen ist, auszustanzen. Dieses Verfahren ist aber nicht vorteilhaft, da der Papierabfall zu groß ist und außerdem der Stanzvorgang nur im Stillstand der Maschine erfolgen kann. Hierbei wird die Leistung der Maschine derart herabgesetzt, daß der Zweck und die Vorteile einer von der Rolle arbeitenden '.Maschine nicht mehr gegeben sind. Für die Massenherstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln wird diese Verklebungsart bevorzugt, da dieselbe in einem Arbeitsgang gedruckt und gefenstert werden können.
  • DieBearbeitungsmaßnahmen für dieseHerstellungsgruppe wickeln sich in folgender Reihenfolge ab:
    I. 110 WF 2 Gewünschter Papiervorzug durch
    Wechselradbestimmung.
    11. 103 Auftragen der ersten Farbe,
    Innendruck.
    111.111. 1031 1031 Auftragen der zweiten Farbe,
    Außendruck.
    IV. 103" Auftragen der dritten Farbe,
    Außendruck.
    V. 103"' Auftragen der vierten Farbe,
    Außendruck.
    VI. 174-175 Herstellen beliebiger Blind-
    prägung.
    VII.112-113 Längsschnitt für Fensteröffnung.
    VIII.114-115 Querschnitt für Fensteröffnung
    und Ausschnittabsaugung.
    IX. 119 Klebstoffauftrag für Fenster-
    öffnung.
    X.130 Fenstereinklebung.
    XI. 137-138 Ausschneiden der Falznähte.
    XII. 141 bis 143 Falzen und Umlegen der Falznähte.
    XIII. 148 Gummieren der Falznähte.
    XIV. 153 Formschneiden der Boden- bzw.
    Verschlußklappe.
    XV. 154-155 Eckenabschneiden der Boden-
    klappe bei Hochschluß.
    XV I. 22' bis 24'Ausrichten des Formschnittes
    (Abb. 14 a).
    XVII. 47-48 Falzen und Umlegen der Boden-
    klappe.
    XVIII. 55 Gummieren der Verschlußklappe.
    XIX. 62 bis 65 Falzen und teilweises Umlegen
    der frisch gummierten Verschluß-
    klappe.
    _X X. 67 Trocknen des Gummis der Ver-
    schlußklappe.
    XXI. 75 Stapeln und Zählen der fertigen
    Briefumschläge oder Beutel.
    Zunächst wird die Grundplatte G2, die verschiebbar auf der Grundplatte G 1 angeordnet ist, mittels Betätigung des Nebenmotors ?112 in frontaler Richtung zur .Maschine gebracht und gesichert, so daß das Papier von der Rolle gerade durch die Maschine geführt wird. Die Druckwerke (Abb. 4) sind abzustellen und außer Tätigkeit zu setzen. Der gewünschte Vorzug der Papierbahn 91 (Abb. 1) wird durch ein Wechselrad WF 2 der Welle Tilg (Abb. 2) bestimmt. Der Teilkreisdurchmesser des Wechselrades bzw. der Umfang desselben ergibt die Förderlänge, die für die Herstellung eines Briefumschlages oder Flachbeutels benötigt wird. Die Papierbahn 91 wird der Vorratsrolle 92 entnommen. Ihre richtige Lage wird durch bekannte Mittel, wie Steuerrad und Bremse hergestellt und durch Leitwalzen 95 bis 97 einreguliert. Um eventuelle Wölbungen der Papierbahn 91 auszugleichen, ist ein schwenkbar angeordneter Papierbrecher 94' vorgesehen, der durch ein Schneckengetriebe 94 von Hand betätigt werden kann. Der weitere Weg der Papierbahn verläuft in Pfeilrichtung entsprechend der gestrichelten Linie. Als zweite Bearbeitungsmaßnahme für die Herstellungsgruppe wird der Innendruck ausgeführt. Für den Außendruck sind drei Anilindruckwerke vorgesehen. Da die Klischeezylinder 103, 103', 103", 103"' dieselbe Umfangsgeschwindigkeit haben müssen wie die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn, muß der Antrieb der Druckwerke mittels Schere SD 1 und Wechselrad TJ7D 1 der Welle D 1 vorgenommen werden. Der Antrieb der Welle D 1 erfolgt durch ein Kegelradgetriebe der Längswelle n5. Das erste Druckwerk für den Innendruck in Pfeilrichtung erzeugt auf der Papierbahn, und zwar auf der späteren Außenseite des fertigen Flachbeutels, ein beliebiges Druckmuster. Zwischen den Leitwalzen 97, 102 sind die mit Gummi belegten Gegendruckzylinder 98, 99, 100, 101 der Druckwerke im Gestell U 1 gelagert. Der Klischeezylinder 103 dieses Druckwerkes empfängt die Farbe durch die Auftragwalze 104 über die anliegende Schöpfwalze 105 aus dem Farbkasten 106. Der Klischeezylinder 103 sowie die Schöpfwalze 105 sind in den Kulissenlagern 107 gelagert, welche mittels Führungsspindeln 108 eingestellt werden. Die Auftragwalze 104, welche in Hebeln lagert, ist mit exzentrischen Buchsen sowie Stellschrauben versehen und in Bolzen schwenkbar angebracht und kann ein- und abgestellt werden. Hierdurch ist eine Feinstfarbregelung möglich. Außerdem besitzt das Gesamtfarbwerk eine Schnellabfahrvorrichtung, welche durch ein Zahnstangengetriebe Z zentral bedient werden kann. Hierdurch wird bei längerem Stillstand der Maschine ein Ankleben der Papierbahn an den Klischeezylinder verhindert. Die nächsten drei Anilindruckwerke sind von gleicher Bauart und erzeugen auf der Papierbahn, und zwar auf der späteren Außenseite des fertigen Umschlages oder Flachbeutels, den Reklame- oder sonstigen Aufdruck. Um die Druckabstände in Förderrichtung der Maschine zwischen den einzelnen Druckwerken zu korrigieren, sind die Gegendruckzylinder 98, 99, 101 mit bekannten Mitteln versehen, die es gestatten, während des Einrichtens der Maschine die Zylinder zu verstellen. Diese Getriebe werden durch Steuerräder R von Hand betätigt. Eine Registerwalze 109, in Hebeln 109' gelagert, ermöglicht während des Einrichtens der Maschine das vollständige Druckbild in Laufrichtung zur nächsten Station zu verändern. Sollen Briefumschläge oder Flachbeutel mit Blindprägung versehen werden, so ist folgendermaßen zu verfahren: Eine auswechselbare, ausgeformte Stahlwalze 175, in Hebeln lagernd, welche mit Fördergeschwindigkeit der Papierbahn umläuft (Abb.1), arbeitet mit einer gummibelegten Unterwalze 174 derart zusammen, daß durch die Elastizität des Gummis die Ausformung der Stahlwalze sich fortlaufend in die Papierbahn 91 eindrückt. Die Lagerhebel für die Stahlwalze sind mit Stellschrauben versehen, so daß die Prägetiefe einstellbar ist. Nach dem Durchlaufen der drei Außendruckwerke und anschließend der Prägewalze wird die Papierbahn den Messerwalzen 113, 115 für das Ausschneiden der Fensteröffnung zugeführt. Das Zugwalzenpaar 110, 111, gelagert in U2, bekommt seinen Antrieb durch das Wechselrad WF 2 der Welle l772 mittels verstellbarer Schere SF2 und Zwischenrad L2. Die Welle W2 wird durch Kegelradgetriebe von der Längswelle n5 (Abb. 2) angetrieben, so daß ein gleicher Abzug der Papierbahn 91 erfolgt. Die obere Zugwalze 111 ist in Hebeln gelagert und ist durch Federdruck für die verschiedenen Papierstärken einstellbar. Die Unterwalze 116 und die Oberwalze 117 als Zugwalzen mit geringer Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit haben die Aufgabe, die Papierbahn straff zu halten, so daß zwischen den Zugwalzen 110, 111 und den Walzen 117, 116 die Messerwalzen 113, 115 nur die Aufgabe haben, zu schneiden, ohne die Weiterförderung der Papierbahn 91 zu übernehmen. Zuerst werden die Längsschnitte für die Fensteröffnung mittels der Messerwalze 113 sowie Schneidmesser 113' und der harten, kleinen Gegenwalze 112 durchgeführt. Anschließend erfolgen die Querschnitte für die Fensteröffnung mittels der Messerwalze 115 und der Schneidmesser 115'. Die Messerwalze 115 sowie deren harte Gegenwalzen 114 liegen etwa 3° schräg zur Walzenstraße, damit ein punktweises Schneiden erreicht wird. Das Schneidmesser 115' ist spiral gefräst und geschliffen, so daß im Schnittpunkt winklig zur Papierbahn geschnitten wird. Der Schneiddruck für den Querschnitt ist um ein Vielfaches höher als für den Längsschnitt. Aus diesem Grunde wird das Schneiden der Fensteröffnung in zwei Arbeitsstufen vorgenommen und der Schneiddruck der einzelnen Schneidmesser 113', 115' getrennt eingestellt, da sonst die Messerschneiden sehr leicht stumpf werden. Die harte Gegenwalze 114 sowie Messerwalzen 113, 115 besitzen den Durchmesser, wie für die gewünschte Zuglänge des herzustellenden Formates benötigt wird, und müssen je nach Format ausgewechselt werden. Die harte Walze 114 ist mit einer Reihe von Luftlöchern 114' versehen, die mit Saugluft beschickt wird und den Ausschnitt aus der Papierbahn nach dem Schneiden der Querschnitte ansaugt und über ein Ableitblech B 1 dem Behälter B2 zuführt. Um durch Vakuumeinwirkung nach dem Schließen des Saugventils ein Ankleben des Ausschnittes an der Gegenwalze 114 zu verhindern, wird nach dem Schließen des Saugventils Blasluft durch die Luftlöcher 114' geschickt, wo vorher Saugluft eingeströmt war, so daß ein Ankleben vermieden wird und ein sicherer Abtransport des Fensterausschnittes zum Behälter B 2 erfolgt. Die Blasluft hat ebenfalls eine einstellbare Ventisteuerung, die in der Abbildung nicht gezeichnet ist. Nachdem die Fensteröffnung ausgeschnitten ist, wird die Gummierung auf dem Gummierzylinder 118 für die Fensteröffnung aufgetragen. Der umlaufende, einstellbare Gummierer 119' der Welle 119 entnimmt den Klebstoff aus dem Gummikasten 121 mittels der anliegenden Schöpfwalze 120. Die einstellbare Abquetschwalze 122 regelt die Gummistärke zur Schöpfwalze. Eine Einstellschraube 121' regelt die Auftragstärke des Klebstoffes zum Gummierer 119'. Der Gummierer 119' selbst ist ebenfalls zum Gummierzylinder 118 durch exzentrische Buchsen sowie Feinschrauben einstellbar und außerdem abschwenkbar. Der Gummierer 119' hat den gleichen Durchmesser und die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Messerwalzen 113, 115 und müssen ebenfalls je nach Format ausgewechselt werden. Nachdem die Gummierung aufgetragen, ist inzwischen von der Fensterstoff rolle 124 so viel Fensterstoff gefördert worden, wie für das herzustellende Fenster benötigt wird. Über eine Leitwalze 125 wird der Fensterstoff den Vorschubwalzen 126, 127 zugeführt. Der Vorschub, d. h. die Fördermenge des Fensterstoffes, wird durch ein Wechselrad WF 1 bestimmt, welches auf der Ansaugwalze 130 sitzt und mit einer einstellbaren Schere F2 verbunden ist. Die rotierende, im Takt der Maschine arbeitende Messerwalze 129 und das feststehende Gegenmesser 128, welches stark abgefedert ist, bewirkt den benötigten Abschnitt des Fensterstoffes nach dem Prinzip des Scherenschnittes. Die Messerwalze 129 ist in der Förderrichtung der Maschine einstellbar, und außerdem ist das Messer dieser Walze in der Schneidrichtung durch Feinschrauben 129' zum Gegenmesser 128 feinst einstellbar. Der abgeschnittene Fensterstoff wird von den Sauglöchern 130' der Ansaugwalze 130 in dem Moment erfaßt, wo die Gummierung für das Fenster erscheint. Die Ansaugwalze 130 hat ebenfalls den Durchmesser wie die Messerwalzen 113, 115 und ist in der Förderrichtung der Maschine einstellbar. Nachdem die Ansaugwalze 130 den Fensterstoffabschnitt auf der Papierbahn91 leicht und gleichmäßig aufgedrückt hat, wird das Fenster nochmals durch die Andrückwalze 133 nachgedrückt, um ein Abfliegen bei hoher Geschwindigkeit der Maschine zu vermeiden. Die Gesamteinstellung des Schneidapparates wird durch Stellschrauben 131 bestimmt und gesichert. Außerdem ist es möglich, den Schneidapparat durch ein Zahnstangengetriebe 132 auszufahren. Die nun gefensterte Papierbahn läuft über Leitwalze 134, den Messerwalzen 137, 138 für das Ausschneiden der seitlichen Falznähte zu. Die Messerwalzen 138 mit Füllstück 138' sowie Formmesser 138" schneiden bei jeder Umdrehung der Maschine auf beiden Seiten der Papierbahn je einen Formschnitt aus. Der Antrieb erfolgt durch ein Kegelradgetriebe der Längswelle za5. Da die Formmesser 138" verschiedene Durchmesser aufweisen müssen, und zwar je nach Formatgröße, ist ein Wechselrad WF3 (Abb. 3) mit Schere und Zwischenrad erforderlich. Die harten kleinen Gegenrollen 137 zum Formschneiden sind stark abgefedert und einstellbar. Der Durchmesser der Gegenrollen ist bewußt klein gehalten, um die Angriffsfläche des Formmessers 138" auf den harten Rollen 137 möglichst klein zu halten und dadurch eine lange Schneiddauer des Messers 138" zu erzielen. Um weiterhin den Schneidvorgang zu erleichtern, wird die gefensterte Papierbahn 91 über einen Zylinder 136 geführt, so daß die harten Gegenrollen 137 bei dem Schneidvorgang den Ablauf der Papierbahn nicht behindern können und somit ein Einreißen bei dünnen Rollenpapieren vermieden wird. Der Papierabfall von den ausgeschnittenen Falznähten wird durch einen kräftigen Luftstrom vom Ventilator V1 über ein Absaugrohr h2 abgesaugt und dem Behälter V3 zugeleitet. Durch eine Registerwalze 135 in Hebeln 135' gelagert, ist es möglich, während des Einrichtens der Maschine die Papierbahn zu verändern. Bei sehr starken oder schlechten Papiersorten oder aber bei ungenauer Messereinstellung kann es vorkommen, daß hier und da. mal ein Schnitzel nicht sauber abgeschnitten bzw. abgesaugt wird, was aber zu Störungen in der Maschine führen kann. Es ist deshalb eine Saugwalze als Reißwalze 141 mit Saugöffnungen 141' vorgesehen, die eine höhere Geschwindigkeit aufweist als die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn. Die eventuell nicht ganz abgetrennten Schnitzel werden angesaugt und über ein Leitblech 141"' nach unten gefördert. Das Abrißmoment der Saugwalze wird durch die Andruckrollen 141" unterstützt. Anschließend wird die ausgeschnittene Papierbahn über die einstellbare Umleitwalze 140 der Falzvorrichtung der schmalen Seitenklappe zugeführt. Falzblech 142, Falzschienen 142' sowie Oberführungen 143 legen die Seitenklappen sauber und glatt um. Das Ausfalzen der umgelegten Seitenklappen wird durch die in Hebeln gelagerten federnden Ausfalzrollen 145, welche an den Oberflächen ballig sind, zusammen mit der Unterwalze 144 bewirkt. Das Gummieren der schmalen Seitenklappen wird auf dem Gurnmierzylinder 146 durchgeführt. Die Gegenwalze 147, die federnd gelagert und einstellbar ist, hat die Aufgabe, während des Gummierens die Papierbahn straff zu halten. Der umlaufende Gummierer 148' der Welle 148 nimmt den Klebstoff aus dem Gummikasten 150 mittels der anliegenden Schöpfwalze 149. Die einstellbare Abquetschwalze 151 regelt die Auftragstärke des Klebstoffes zum Gummierer 148'. Der Gummierer 148' selbst ist zum Gummierzvlinder 146 durch exzentrische Buchsen sowie Feinschrauben einstellbar und außerdem abschwenkbar. Die nächste Station des Trennens der fertigen ausgeschnittenen und umgelegten gummierten Papierbahn in Abschnittlängen wird durch das Walzenpaar 152, 153 und 154, 155 durchgeführt. Sollen Formschnitte (Abb. 13) durchgeführt werden, so wird die Messerwalze 153 mit Formmesser 153' und die harte Gegenwalze 152 benötigt, so daß ein Abwälzstanzverfahren stattfindet. Das Formmesser 153' ist in seiner Mantelfläche so weit schraubenförmig hinterfräst und geschliffen, daß sich die ablaufenden Schneidkanten punktweise auf der harten Gegenwalze abwickeln und, wie aus Abb. 13 zu ersehen ist, ein gerader Schnitt erzeugt wird. Umfangsgeschwindigkeit des Formmessers 153' sowie die Fördergeschwindigkeit der Papierbahn müssen bei diesem Verfahren gleich sein. Bei Briefumschlägen mit Formschnitt, aber mit hochgezogener Bodenklappe, ist es erforderlich, die Spitzen derselben voll x-@, (Abb.14) abzuschneiden. Die rotierendeGradschnittmesserwalze 154 mit Messer 154', die mit dem feststehenden Gegenmesser 155' zusammenarbeitet, ermöglicht einen direkten Gradschnitt. Die Schnitzel werden von der Messerwalze 154 angesaugt und nach unten über ein Leitblech B3 dem Behälter B4 zugeführt. Bei der Herstellung von Flachbeuteln (Abb. 15, 16) mit gerader Klappe wird der Trennschnitt nur mit der rotierenden Gradschnittmesserwalze 154' und dem feststehenden Gegenmesser 155' durchgeführt. Der nun in der äußeren Umrißgestalt fertiggeschnittene Formschnitt läuft alsdann in die Aussparung 159' der Oberwalze 159 ein und wird zunächst nicht erfaßt. Die Walzen 158, 159 dienen als Reißwalzen. die den geschnittenen Formschnitt, falls dieser mit einzelnen Fasern noch an der Papierbahn haftet, völlig von dieser abzieht. Der Durchmesser der Reißwalze 159 ist größer als der der Messerwalze 154 und hat somit eine höhere Fördergeschwindigkeit. Der Antrieb der Reißwalze ist jedoch so gewählt, daß auf eine volle Umdrehung der Maschine ein Formschnitt gefördert wird. Die Oberwalze 159, die als Segmentwalze ausgebildet ist, ist in der Laufrichtung der Maschine einstellbar. Sobald in der Laufrichtung hintenliegende Aussparungskanten 159' der Mantelfläche der Oberwalze 159 mit der Unterwalze 158 in Berührung kommen, wird der Formschnitt mit erhöhter Geschwindigkeit, die von jetzt ab konstant bleibt, zu den Walzen 160, 161 weitergefördert. In dem Zeitpunkt, wo die hintere Falzkante der Oberwalze 159 den Ausschnitt erfaßt, muß das Rollenpaar 156, 157, welches den Schneidvorgang sichert, die oberen Rollen abgeschwenkt haben. Deshalb sind die oberen Rollen in Hebeln gelagert und mit Antriebsmitteln versehen, die es gestatten, eine auf- und abwärts gehende Bewegung durchzuführen. Die Walzen 162, 163 dienen als Förderwalzen zu der Ausrichtestation, nachdem die Schneidmesser 166', 169', die für diese Herstellungsgruppe nicht benötigt werden, abgeschraubt bzw. durch Füllstücke ersetzt worden sind. Um die nächstfolgende Bearbeitungsmaßnahme zeitlich genau durchzuführen, ist es zweckmäßig, den geschnittenen Formschnitt mit der umgelegten Seitenklappe vorher auszurichten, und zwar sowohl in der Förderrichtung als auch quer zu dieser, damit die Briefumschläge nach der Fertigstellung in der Ablage eine einheitliche Größe in der Länge und Breite aufweisen. Die Walzen 21, 16 dienen ebenfalls als Förderwalzen. Die Formschnitte in ihrer fertigen Umrißgestalt, aber mit gummierten umgelegten schmalen Seitenklappen, werden anschließend den in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Walzen 22, 23 zugeleitet und erfaßt und zwischen das Walzenpaar 24, 25 weitergefördert. Die Oberwalze 25 ist als Segmentwalze ausgebildet, und der Formschnitt wird zunächst nicht erfaßt, sondern kommt für einen kurzen Augenblick zur Ruhe, wenn seine vornliegenden, einspringenden Ecken sich in geringer Entfernung vor dem vorderen Ausrichtefinger 24' befinden. Inzwischen sind die Ausrichtefinger 24' in die Aüsrichtestellung eingeschwenkt, und im gleichen Zeitpunkt werden auch die hinteren Ausrichtefinger 22' in die Arbeitsstellung gebracht. Auf diese Weise kommt der Formschnitt bei entsprechender Einstellung der Ausrichtefingerpaare 22', 24' auf das jeweilig herzustellende Format. Nach erfolgter Ausrichtung wird der Formschnitt zwischen den beiden Walzen 24, 25 durch Segmente 25', 25" und deren Gegenwalze 24 erfaßt und weitergefördert. Die nachfolgenden Walzenpaare 26,27 - 34,35 -30, 31 - 43, 44 - 36, 37 - 45, 46 finden als Fördermittel Anwendung. Das Walzenpaar 79, 80 wird nicht benötigt, ebenfalls können Schieber 32, Schwinger 33 sowie Gummierung 38 abgestellt werden. Die Unterwalze 47 ist als Falzzylinder ausgebildet und mit einer Falzzange 47' versehen. Die Walze 48 ist mit einem Falzmesser 48' ausgerüstet, die im Zusammenwirken den Falz für die Bodenklappe erzeugen und umlegen und durch die einstellbaren Andruckrollen 49 durchgezogen und angedrückt werden. Das Fördersegment 48" sowie das Falzmesser 48' ist zeitlich für die einzelnen Formate einstellbar. Nachdem die Bodenklappe umgefalzt ist und dieselbe die Andruckrollen 49 passiert haben, erfaßt der Zylinder 51 mit den Saugöffnungen 51' den halbfertigen Umschlag an der Falzkante der Bodenklappe und fördert ihn mittels Transportwalze 50 in die nächste waagerechte Walzenstraße zu den Walzen 52, 53 und anschließend zum Walzenpaar 54, 55. Die Oberwalze 55 ist mit einem einstellbaren Fördersegment 55' für den in der Förderrichtung vornliegenden fertigen Umschlag bestimmt. Ein auswechselbarer Verschlußklappengummierer 55" der Walze 55 zum Auftragen der Gummierung auf die in der Förderrichtung hintenliegende Verschlußklappe ist ebenfalls zeitlich einstellbar. Die Unterwalze 54 ist in Hebeln gelagert und besitzt ein einstellbares Fördersegment 54' für das Gegensegment 55' und für die Gummierung notwendigen Gegengummierer 54". Aus dem Gummikasten 59 wird über die Auftragwalze 56 und anliegender Schöpfwalze 57 der Gummi auf den Gunimierer 55" aufgetragen. Die einstellbare Abduetsc>>walze 58 regelt die Gummistärke. Um bei etwaigem Ausbleiben eines Umschlages das Auftragen von Gummi durch den Gummierer 55" der Gummierwalze 55 unmittelbar auf den Gegen-' ummierer 54" der Gegenwalze 54 zu verhindern, ist die Gegenwalze 54 in Hebeln gelagert und wird selbsttätig gesenkt und außer Berührung mit der Oberwalze 55 gebracht. Außerdem wird die Auftragwalze 56 derart angehoben und gesenkt, daß sie lediglich mit dem Gummierer 55", nicht aber mit dem Fördersegment 55' der Walze 55 in Berührung kommt, um auch das letztere von Gummi freizuhalten. Aus dem Walzenpaar 54, 55 auslaufend, wird der halbfertige Umschlag mit offenstehender und gummierter Verschlußklappe dem Walzenpaar 60, 61 zugeführt, deren Oberwalze 61 in Hebeln gelagert ist und im Takt der 'Maschine angehoben und gesenkt wird, wenn die Gummierung der Verschlußklappe erscheint. Der Falzzylinder 62 und die Falzmesserwalze 63 mit Falzmesser 63' erwirken den Falz für die soeben gummierte Verschlußklappe, und zwar in der Form, daß der offenstehende und gummierte Umschlag mit der gefalzten Bodenklappe zunächst mittels einstellbarem Fördersegment 63" gegen den in der Förderrichtung einstellbaren Anschlag 64 anschlägt und durch Saugluft 64' an der Bodenklappe festgehalten wird. Der Falzzylinder 62 mit Falzzange 62' ist an seiner Oberfläche ausgespart, damit die feuchte gummierte Verschlußklappe beim Einbiegen von der Knickwalze 65 zunächst nicht angedrückt werden kann, um ein Zusammenkleben zu verhindern. Am Knickpunkt der Walze 65 befindet sich eine einstellbare Andrückleiste 65' für den Falzdruck. Dieselbe arbeitet derart, daß, wenn sich die Falzzange 62' des Falzzylinders 62 öffnet, die Andrückleiste 65' die Falzkante der feuchten Verschlußklappe kurz andrückt, ohne daß die Verschlußklappe anklebt. Bei leichten Papiersorten kann etwas Blasluft zur Hilfe genommen werden. Außerdem ist der Falzzylinder 62 mit Luftlöchern 62" ausgebildet, um dem Umschlag beim Falzen der '\"erschlußklappe die richtige Lage zu geben. Die Knickwalze 65, die die feuchte Klappe kurz andrückt, ist als Düsenwalze 65" ausgebildet, d. h. eine stufenweise arbeitende Saugwalze, die den fertiggefalzten, aber frisch gummierten Umschlag C an der Bodenklappe saugend erfaßt und an die nächste kleinere Düsenwalze 66, die ebenfalls als Saugwalze 66' ausgebildet ist, weiterfördert und der Trockenkette 67 zuführt. Die richtige Höhenlage wird durch die ein stellbaren Schienen 67', 67" gesichert. Die Trockenkette 67 ist eine bekannte Gliederkette, die in ihrer Konstruktion die einzelnen Umschläge C mit der noch feuchten Verschlußklappe nicht zusammenkleben läßt. Nach dem Zurücklaufen der Trockenkette rnuß die Gummierung der Verschlußklappe trocken sein. Um die Vielzahl der Kettenglieder nicht zu übertreiben, kann die Trocknung durch bekannte Infrarotstrahler unterstützt werden. Es ist empfehlenswert, die Warmluft noch mit Kaltluft zu vermischen, um ein Kräuseln der gummierten Verschlußklappe zu verhindern. Nachdem die fertigen gefalzten Lind getrockneten Umschläge die Trockenkette 67 durchlaufen haben, werden dieselben mittels zweier Nockenketten 68, die seitlich verstellbar und ebenfalls zeitlich einstellbar sind und im Takt zur 'Maschine laufen, an der Falzkante der Verschlußklappe in die Greifer 69' des Zvlinders 69 eingeführt und vom Ablagezylinder 70 übernommen. Der Ablagezylinder 70 ist im Durchmesser so bemessen, daß zwei fertige Umschläge sich jeweils auf dem Zylinderumfang befinden. Der Ablagezylinder 70 ist mit Luftlöchern 70' versehen. Die Saugluft wird mit bekannten Mitteln gesteuert, so daß eine einwandfreie Stapelung auf dem Ablageband 71 erreicht wird. Das Ablageband 71 mit Spannrollen 71' wird ruckartig durch ein Sperradgetriebe 72 angetrieben. Die Blasdüsen 73, 74 dienen zur Unterstützung des einwandfreien Einlaufens der Verschlußklappe in den Stapel 75. Ein Zähler 76 ist vorgesehen, um die fertigen Umschläge in gewünschter Stückzahl zu zählen. Die Führungen 69", 77 verhindern ein Durchbiegen der Verschlußklappe. Ein Stapelhalter St sichert die richtige Lage der fertigen Umschläge.
  • Sollen Umschläge gearbeitet werden ohne Verschlußklappeng ummierung, so ist der Förderweg folgender: Zunächst wird die Kupplung K3 getrennt, so daß die Trockenkette 67 nicht in Tätigkeit ist. Die Knickwalze 65 ist seitlich mit einem Steuerring versehen, der die Anzahl der offenen Sauglöcherreihen 65" öffnen oder schließen kann. Der Steuerring der Knickwalze 65 wird so eingestellt, daß der fertige Umschlag unmittelbar dem Ablagezylinder 70 zugeführt wird, ohne die Trockenkette 67 zu passieren. Um ein Absacken der Verschlußklappe zu verhindern, ist konzentrisch um die Knickwalze 65 eine Führung 77 angebracht, so daß ein störungsfreier Ablauf zum Stapelband 71 gesichert ist.
  • 6. Herstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln mit beliebiger Formverschlußklappe, Zweinaht-Außenklebung, von der Rolle arbeitend, mit oder ohne Druck-und Fenstereinklebevorrichtung (Abb. 17 bis 20) Die Herstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln mit beliebiger Forinverschlußklappe und Zweinaht-Außenverklebung, von der Rolle arbeitend, kann ebenfalls auf dieser Maschine vorgenommen werden. Die Druck- und Fenstereinklebevorrichtungen sind nicht beschrieben, da die Arbeitsvorgänge genau die gleichen sind wie bei der Herstellung von Briefumschlägen oder Flachbeuteln mit Zweinaht-Innenv erklebung. Da die einzelnen Fördermittel sowie die Werkzeuge für die Arbeisstufen genau beschrieben worden sind, ist auf eine ausführliche Beschreibung für diese Herstellungsgruppe verzichtet worden. Die Bearbeitungsmaßnahmen für diese Herstellungsgruppe ohne Druck- und Fenstereinklebevorrichtung wickeln sich in nachstehender Reihenfolge ab:
    I. 110 WF2 Gewünschter Papiervorzug durch
    Wechselradbestimmung.
    1I. 137-138 Ausschneiden der Falznähte.
    11I. 153 Formschneiden der Boden- bzw.
    - Verschlußklappe.
    IV. 154=155 Eckenabschneiden der Boden-
    klappe bei Hochschluß.
    V. 22' bis 24' Ausrichten des Formschnittes
    (Abb. 18 a).
    '\'I. 38 Gummieren der Falznähte.
    VII. 47-48 Falzen und Umlegen der Boden-
    klappe.
    VIII. 86-87 Falzen undUmlegenderFalznähte.
    IX. 55 Gummieren der Verschlußklappe.
    62 bis 65 Falzen und teilweises Umlegen
    der frisch gummierten Verschluß-
    klappe.
    KI. 67 Trocknen des Gummis der Ver-
    schlußklappe.
    KII. 75 Stapeln und Zählen der fertigen
    Briefumschläge oder Flachbeutel.
    Wie aus den einzelnen Bearbeitungsmaßnahmen zu ersehen ist, brauchen für diese Herstellungsgruppe keine zusätzlichen Werkzeuge eingebaut zu werden, sondern es sind lediglich einzelne Arbeitseinrichtungen auszuschalten bzw. abzustellen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt deutlich, daß eine Vielzahl von Formen von Briefumschlägen oder Flachbeuteln, zu deren Herstellung bisher verschiedene Maschinen benötigt wurden, durch eine sinnreiche Kombination von teilweise an sich bekannten Mitteln unmittelbar in einer l,Zaschinenstraße hergestellt werden können. Hierdurch wirkt die Erfindung raumsparend und kostensenkend.

Claims (4)

  1. P.ITENTANSPRCCHE: 1. Vom Stapel oder von der Rolle arbeitende Universalbriefumschlag- und Flachbeutelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß einer vom Stapel arbeitenden Briefumschlag- und Flachbeutelmaschine (G3, U 5 und U6) mittels einer Aus-und Einschwenkvorrichtung (A12, X", X"') ein von der Rolle arbeitendes Aggregat (G2, U1 bis I'4) vorgeschaltet ist und zum Herstellen der verschiedenen Umschlag- und Beutelarten auf dieser so geschaffenen Maschine je nach Bedarf die der betreffenden Briefumschlag- und Beutelart zugehörigen Einrichtungen des Vorschaltaggregates (L, 'l bis I74) mit den entsprechenden Einrichtungen der Briefumschlag- und Flachbeutelmaschine (I15 und U6) kuppelbar sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stapel (2) entnommenen Formschnitte, die nach der Ausrichtung in ihrer Längs- und Querrichtung gefalzt sind, an eine Vorbruchwalze (25) gelangen, die mit der gummibelegten Unterwalze (24 in Abb. 4) mit Saugwalzen (79 und 80) derart verbunden ist, daß diese eine Einheit bilden, so daß mittels Anschlägen (78 und 81) eine Stauchfalzeinrichtung entsteht, die die Falzung der Seitenklappen (32 bis 35) von Flachbeuteln ermöglicht, so daß, wenn Einrichtungen (38 bis 42) zum Gummieren der Boden-und Seitenklappen und zum Falzen und Umlegen (47-48) der Bodenklappe für Briefumschläge, Einrichtungen (86-87) zum Falzen und Umlegen der Bodenklappe für Flachbeutel, Einrichtungen (54 bis 59) zum Gummieren der Verschlußklappe und zum Falzen und teilweisen Umlegen (62 bis 66) der gummierten Verschlußklappe sowie zum Trocknen (66-67") des Gummis der Verschlußklappe, Einrichtungen (90-90") zum Falzen und Umlegen der Verschlußklappe von Flachbeuteln und Einrichtungen (68 bis 76) zum Stapeln und Zählen der fertigen Umschläge in der entsprechenden Reihenfolge Anwendung finden, wahlweise Briefumschläge mit Schlußklappengummierung oder Flachbeutel vom vorbereiteten Formschnitt vom Stapel (2) entnommen und gefertigt werden können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausrichten der einzelnen Zuschnitte in ihrer Längs- und Querrichtung Einrichtungen (166 bis 171) zum Ausschneiden der Falzecken und zum Abschneiden (162-163) der Seitenklappenspitzen für Spitzschluß, anschließend Trennmesserwalzen (152 bis 155), und zwar eine austauschbare Formmesserwalze (153) und harte Gegenrolle (152) und eine nicht austauschbare Gradschnittmesserwalze (154) mit feststehendem Gegenmesser (155) vorgesehen sind, so daß jeder beliebige Schrägschnitt lückenlos ohne Stufensprung durchgeführt, ferner jede beliebige Form der Verschlußklappe ausgeschnitten werden kann, und daß, wenn anschließend Einrichtungen (G2) zum Schwenken der Maschine Anwendung finden, Briefumschläge und Flachbeutel vom Blatt und Briefumschläge im Diagonalschnitt mit Schlußklappengummierung wahlweise vom Stapel oder von der Rolle gefertigt werden können.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Trennmesserwalzen (152 bis 155) Einrichtungen (146 bis 151) zum Gummieren der Seitenklappen für Zweinahtklebung und zum Falzen und Umlegen (142 bis 145) der Seitenklappen für Zweinahtklebung, Einrichtungen (136 bis 141) zum Ausschneiden der Boden- und Verschlußklappe für Flachbeutel oder Seitenklappen für Zweinahtklebung, Einrichtungen (132-133) zum Abschneiden und Einkleben des Fensterstoffes, zum Gummieren (118 bis 122) der Fensteröffnung, zum Ausschneiden (112 bis 155) der Fensteröffnung, Einrichtungen (154 bis 155) für Blindprägung sowie Einrichtungen für den Außendruck (99 bis 108') der Papierbahn und für den Innendruck (98 bis 108) der Papierbahn Anwendung finden, so daß auf einer Maschine eine Vielzahl von Briefumschlag- und Flachbeutelformen, z. B. nach Abb. 7 bis 20, vom Blatt und von der Rolle gefertigt werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift INTr. 455 377; britische Patentschrift Nr. 729 689.
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DE1218273B (de) * 1964-04-07 1966-06-02 Berkley Machine Company Maschine zur Herstellung von Briefumschlaegen
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GB729689A (en) * 1952-06-24 1955-05-11 Winkler Richard Improvements in or relating to the manufacture of envelopes

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