DE1436853B2 - Verfahren zum maschinellen herstellen von flachbeuteln mit einer einzigen mittel- und seitenklebung ihrer seitenklappen aus von einem von einer rolle ablaufendem bande aus papier o.dgl. abgetrennten abschnitten - Google Patents

Verfahren zum maschinellen herstellen von flachbeuteln mit einer einzigen mittel- und seitenklebung ihrer seitenklappen aus von einem von einer rolle ablaufendem bande aus papier o.dgl. abgetrennten abschnitten

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DE1436853B2 DE19641436853 DE1436853A DE1436853B2 DE 1436853 B2 DE1436853 B2 DE 1436853B2 DE 19641436853 DE19641436853 DE 19641436853 DE 1436853 A DE1436853 A DE 1436853A DE 1436853 B2 DE1436853 B2 DE 1436853B2
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Description

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines wirtschaftlichen Verfahrens zur Fertigung von Flachbeuteln der eingangs erwähnten Gattung. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Rohzuschnitte ohne Unterbrechung ihrer Bewegung in Laufrichtung des Bandes sofort nach dem quer zu dieser Richtung erfolgten Abtrennen in an sich bekannter Weise auf Taktgeschwindigkeit der Bearbeitungsmaschine beschleunigt, in ununterbrochener Bewegung in ihrer Außenform fertig beschnitten und anschließend den in ihrer Reihenfolge variablen Verfahrensstufen: Ausrichten, Vorbrechen, Gummieren, Falten und Trocknen unterworfen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In den Zeichnungen ist rein schematisch die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Darstellung der aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen vom Bande bis zum fertigen Flachbeutel,
F i g. 2 eine abgewandelte Folge der Verfahrensstufen vom Gummieren der Boden- und Schließklappen bis zum fertigen Flachbeutel,
F i g. 3 eine Folge der Verfahrensstufen für eine andere Gummierungsart der Boden- bzw. Schließklappe bis zum fertigen Flachbeutel und
F i g. 4 eine geradlinige Anordnung des Laufrichtungswechsels der Zuschnitte.
In F i g. 1 ist 1 das in Pfeilrichtung von einer nicht dargestellten Rolle mit gleichförmiger Geschwindigkeit ablaufende Band mit der Breite B der Flachbeutelzuschnitte. Von seinem vorderen Ende werden an der Schnittlinie 2 durch einen Rotationsquerschneider oder eine andere im Takt arbeitende Schneidvorrichtung im Lauf rechteckige Abschnitte einzeln nacheinander abgetrennt und sofort auf die Taktgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine beschleunigt, wogegen die niedrigere Bandgeschwindigkeit gleich der Länge L der Flachbeutelzuschnitte pro Arbeitstakt ist. Durch diese Beschleunigung entsteht der gegenseitige Abstand D zwischen den abgetrennten Abschnitten in den Stellungen 3 und 4.
An dem noch nicht unterbrochenen Bande kann, etwa an der mit xx angedeuteten Stelle, von einer oder von zwei Seiten gedruckt werden. Da die Bandgeschwindigkeit gleich der Abwicklung oder Zuschnittlänge L pro Arbeitstakt ist, müssen die Druckwalzen für einen nicht die ganze Oberfläche des Bandes bedeckenden Druck einen der Abwicklung L entsprechenden Durchmesser haben. Dieser Nachteil wird aber durch den langen Trockenweg für den Druck am laufenden Bande aufgewogen.
Bei 5 wird der neben der späteren Bodenklappe 6 und der späteren Schließklappe 7 befindliche Abfall 8 mit entsprechenden rotierenden Werkzeugen weggeschnitten, wodurch die fertige Außenform des Flachbeutelzuschnitts entsteht. Die in der Reihe der Arbeitsgänge dargestellte Zuschnittsform entspricht einem Flachbeutel mit Mittelklebung. Falls Flachbeutel mit einer Seitenklebung gefertigt werden sollen, so würde an gleicher Stelle neben der späteren Bodenklappe 6' und der späteren Schließklappe 7', der AbfallS' weggeschnitten, wie bei 5' (neben 5) dargestellt ist. Beide Zuschnittsformen können mit den gleichen Werkzeugen beschnitten werden.
Bei 9 werden die späteren Faltlinien 10 an Boden- und Schließklappe zwischen auf entsprechendem gegenseitigem Abstand einstellbaren, rotierenden, geraden Vorbruchsmessern und einer elastischen Gegenwalze vorgebrochen. Bei 11 wird der Zuschnitt in die für die anschließenden Arbeitsgänge erforderliche, um 90° von der Laufrichtung des Bandes 1 abweichende, d. h. quer zur Längsrichtung des fertigen Flachbeutels verlaufende Förderrichtung umgelenkt. Falls aus Gründen des Platzbedarfs für die Flachbeutelmaschine zur Durchführung des Verfahrens ein
ίο geradliniger Durchlauf der Zuschnitte in Bandlaufrichtung durch die ganze Maschine vorgezogen wird, kann erfindungsgemäß eine Schwenkung jedes einzelnen Zuschnittes um 90° auf einer drehscheibenartigen Schwenkvorrichtung erfolgen, wie bei 11' in F i g. 4 dargestellt ist. Für die der Station 11' vor- und nachgeordneten Stationen sind in F i g. 4 die gleichen Bezugszeichen gesetzt wie in F i g. 1.
Nach Änderung der Laufrichtung der Zuschnitte bei 11 bzw. 11' werden sie bei 12 neu durch an ihrer Boden- und Schließklappe angreifende, auf Ketten laufende Stifte 13 ausgerichtet. Bei 14 werden die späteren Faltlinien 15 der beiden Seitenklappen vorgebrochen, wie für die VorbruchlinienlO beschrieben. Es ist aber auch möglich, das Vorbrechen sowohl der Seitenklappen als auch der Bodenklappen unmittelbar nacheinander auszuführen, also etwa die Arbeitsstufe 9 und 14 folgen lassen.
Bei 16 wird eine Fensteröffnung 17 (oder gegebenenfalls mehrere Fensteröffnungen) mit rotierenden Schneidwerkzeugen ausgeschnitten, bei 18 ein transparenter Fensternecken über die Fensteröffnung oder Fensteröffnungen geklebt. Die Arbeitsstufen 16 und 18 entfallen, wenn nur Flachbeutel ohne Fenster gefertigt werden. In der entsprechenden Maschine werden die Stationen 16 und 18 zweckmäßig als wahlweise einzufügende oder fortzulassende Baueinheit ausgebildet.
Bei 20 werden (auf dem Wege von 18 nach 23) die Bodenklappe 6 und Schließklappe 7 erst umgelegt (wie bei 20 gezeichnet) und dann wieder geöffnet. Bei 23 wird die in Laufrichtung vordere Seitenklappe 21 an der Vorbruchlinie, zweckmäßig mittels einer sogenannten Falztasche, umgefaltet. Bei 25 wird auf die hintere Seitenklappe 22 ein Streifen Klebstoff 26 aufgetragen und die so gummierte Seitenklappe 22 bei 27 auf die vorher umgefaltete Seitenklappe 21 gefaltet und mit derselben verklebt. Nach dem Falten beider Seitenklappen wird die Taktgeschwindigkeit der Flachbeutel durch entsprechende Verringerung des Walzendurchmessers der Maschine auf etwa die Hälfte verringert.
Bei 28 wird gleichzeitig auf die Bodenklappe Klebstoff 30, auf die Schließklappe Klebstoff 31 aufgetragen, anschließend bei 29 die Bodenklappe 6 umgefaltet und verklebt, wogegen die Schließklappe zum Trocknen des aufgetragenen Klebstoffs offen bleibt, während der soweit fertige Flachbeutel, zweckmäßig zwischen Greifern oder Blattfedern gehalten, durch eine mit T angedeutete Trockenzone gefördert wird. Nach dem Verlassen der Trockenzone wird bei 32 auch die Schließklappe 7 umgefaltet, und schließlich werden die fertigen Flachbeutel bei 33 auf dem Ablegetisch der Maschine gesammelt. Das beschriebene Verfahren hat den großen Vorteil, daß bei einer Umstellung auf Flachbeutel lediglich anderer Länge gar kein Werkzeugwechsel erforderlich ist. Bei Umstellung auf eine andere Breite sind nur auf die in der Maschine verbleibenden Wal-
5 6
zen oder Träger entsprechend der neuen Breite ge- Schließklappen und die anschließenden Arbeitsgänge formte Werkzeuge für die Arbeitsstufen 5, gegebe- an Drucksachen-Flachbeuteln, deren zur Postinspeknenfalls 16 (nur bei anderer Fensterform), 25 und 28 tion zu öffnende und wieder zu schließende Bodenaufzusetzen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß klappe mit einem latexartigen Spezialklebstoff versieh die stets quer zur Faserrichtung (Längsrichtung) 5 klebt ist, welcher im Gegensatz zu üblichem Latex ein des Bandes 1 liegende Bodenklappe 6 und Schließ- mehrfaches Verkleben und Öffnen im trockenen Zuklappe? nach dem Gummieren wesentlich weniger stand gestattet. Bei 28" wird auf die Schließklappe krüllen, als wenn sie parallel zur Faserrichtung liegen ein Streifen 31" aus Dextrin od. dgl. aufgetragen und würden. Schließlich ermöglicht die Lage des fertigen gleichzeitig von dem obenerwähnten Spezialklebstoff Flachbeutels in Längsrichtung des Papierbandes die io je ein Streifen 36 auf die Bodenklappe und 37 auf Herstellung der in manchen Ländern bevorzugten den Mittelteil des Flachbeutels gegeben, welcher anlängsgestreiften Flachbeutel direkt aus dem längsge- schließend mit offenstehender Boden- und Schließstreiften Papierbande auf wirtschaftliche Weise. klappe durch die Trockenzone T" läuft. Bei 32"
In F i g. 2 ist das Gummieren der Boden- und werden Boden- und Schließklappe umgefaltet und
Schließklappen von Selbstklebe-Flachbeuteln samt 15 dabei die Bodenklappe 6" verklebt. Bei 33" werden
den nachfolgenden Arbeitsstufen gezeigt. Bei 28' die fertigen Flachbeutel auf dem Ablegetisch der
wird gleichzeitig ein Streifen 30' aus Dextrin od. dgl. Maschine angesammelt.
auf die Bodenklappe aufgetragen, ein Streifen 34 aus Die Erfindung soll nicht auf die als Beispiel beLatex auf die Schließklappe und ein entsprechender schriebene und dargestellte Folge der Arbeitsgänge Streifen 35 aus Latex auf den Mittelteil des Flach- 20 bei der Herstellung von Flachbeuteln mit einer einzibeutels aufgebracht. Bei 29' wird die Bodenklappe gen Mittel- oder Seitenklebung ihres Mittelteils beumgefaltet und verklebt, anschließend erfolgt die schränkt sein. Die Reihenfolge der auf das Abtren-Trocknung in der Trockenzone T'. Die Schließ- nen des rechteckigen Abschnitts vom Bande folgenklappe mit dem getrockneten Latexstreifen 35 wird den Arbeitsgänge kann aus praktischen Gründen gebei 32' nicht umgefaltet, vielmehr werden die 25 ändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfinfertigen Flachbeutel bei 33' mit offener Schließ- dung abzuweichen. Auch für die Herstellung anders klappe auf dem Ablegetisch der Maschine ange- gestalteter Flachbeutel, z. B. solcher mit doppelter sammelt. Seitenklebung, nach dem beschriebenen Verfahren
F i g. 3 zeigt das Gummieren von Boden- und wird Schutz begehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum maschinellen Herstellen von Flachbeuteln mit einer einzigen Mittel- oder Seitenklebung ihrer Seitenklappen, bei welchem von einem von einer Rolle ablaufenden Band aus Papier od. dgl. rechteckige Abschnitte abgetrennt und weiter zu Flachbeuteln verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohzuschnitte (3) ohne Unterbrechung ihrer Bewegung in Laufrichtung des Bandes (1) sofort nach dem quer zu dieser Richtung erfolgten Abtrennen in an sich bekannter Weise auf Taktgeschwindigkeit der Bearbeitungsmaschine beschleunigt, in ununterbrochener Bewegung in ihrer Außenform fertig beschnitten (5; 5') und anschließend den in ihrer Reihenfolge variablen Verfahrensstufen: Ausrichten, Vorbrechen, Gummieren, Falten und Trocknen unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Abtrennen und Beschleunigen des vom Band abgetrennten rechteckigen Abschnittes (3, 4) in ununterbrochener Bewegung an jedem Abschnitt folgende, in ihrer Reihenfolge variable Arbeitsgänge ausgeführt werden: Schließ- und Bodenklappe beschneiden (5, 5'); Schließ- und Bodenklappe vorbrechen (9, 10); Laufrichtungswechsel (11; 11'); Ausrichten (12, 13); Seitenklappen vorbrechen (14, 15); Wahlweise Boden- und Schließklappe einwärts und wieder auswärts falten (20, 6,7); Seitenklappen gummieren und falten (23, 25, 26, 27); Boden- und Schließklappe gummieren (28; 28'; 28"); Trocknen (T; T; T"); Falten der Bodenklappe (6, 29; 6', 29'; 6", 32") und der Schließklappe (7, 32; 7", 32").
3. Verfahren nach Anspruch 2 zum Herstellen von Flachbeuteln mit einem oder mehreren Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise zwischen den Arbeitsgängen Vorbrechen (14) und Falten (23), die für die Fenster erforderlichen Arbeitsgänge Fensterschneiden (16, 17) und Fensterflecken einkleben (18, 19) eingeschoben sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufrichtungswechsel (11) unter Beibehaltung der Achsrichtung der Zuschnitte quer zur Laufrichtung des Bandes (1) erfolgt, so daß der Weg der Zuschnitte durch die Verarbeitungsmaschine die Form eines rechten Winkels hat.
5. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufrichtungswechsel (H') durch Schwenkung jedes Zuschnitts um 90° erfolgt, so daß Band und Zuschnitt in gerader Richtung durch die Verarbeitungsmaschine laufen.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf die Boden- und Seitenklappe jedes Flachbeutelzuschnitts gleichzeitig, wahlweise auf beide Dextrin od. dgl., auf beide Latex od. dgl. oder auf die eine Klappe Dextrin od. dgl. und die andere Latex od. dgl. aufgebracht wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Herstellen von Flachbeuteln mit einer einzigen Mittel- oder Seitenklebung ihrer Seitenklappen, bei welchem von einem von einer Rolle ablaufenden Band aus Papier od. dgl. rechteckige Abschnitte abgetrennt und weiter zu Flachbeuteln verarbeitet werden. Es sind verschiedene Verfahren bekannt, Flachbeutel mit doppelter Seitenklebung aus einem oder auch aus zwei Bändern zu fertigen, wobei möglichst viele Arbeitsgänge am Band ausgeführt werden, bevor der mehr oder weniger fertige Flachbeutel vom Bande abgetrennt wird.
Wenn aus einem laufenden Band Flachbeutel von verschiedener Länge mit profilierten Seitenklappen und profilierter Boden- und Schließklappe gefertigt werden, so müssen für jede andere Länge des Flachbeutels Schneidwalzen von entsprechend geändertem Durchmesser verwendet werden, da der Umfang dieser Walzen der Abwicklung des betreffenden Flachbeutels gleich sein muß. Dasselbe gilt für das Schneiden von Fensteröffnungen in eine laufende Bahn. Der zur Umstellung einer am Bande schneidenden Flachbeutelmaschine von einer Formatlänge auf eine andere erforderliche Austausch der Schneidwalzen samt den darauf festsitzenden Schneidwerkzeugen ist recht kostspielig, der Zeitaufwand für eine solche Umstellung ist hoch. Wenn derartige Beutelmaschinen nicht immer sehr hohe Stückzahlen nur weniger Formate zu fertigen haben, so sind sie trotz der durch die Fertigung vom Bande gegebenen Papier- und Stanzkostenersparnisse unwirtschaftlich.
Es ist auch bereits eine zyklisch arbeitende Vorrichtung zum Herstellen rhombischer Briefumschlagrohlinge bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 091 847), die von einer fliegenden Schneideinrichtung von der Papierbahn abgetrennt werden. An die Schneideinrichtung schließt sich eine Einrichtung zum Drehen der Rohlinge an, die eine Transporteinrichtung, eine volständige untere Rolle und ein oberes, einstellbares Segment umfaßt. Das Segment wird mit größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben als die größte Fördergeschwindigkeit der Rolle beträgt, so daß der abgeschnittene Rohling in der Förderrichtung weitertransportiert, aber von der Vorderkante der folgenden Papierbahn weggezogen wird. Das Segment besteht aus sich überlappenden, komplementären Abschnitten, deren einer fest auf seiner Antriebswelle sitzt und den Rohling stets genau in dem Augenblick erfaßt, in dem der Schnitt erfolgt, während der andere durch geeignete Einstellung die Förderlänge des Rohlings durch die Fördereinrichtung bestimmt, so daß dieser genau in dem Augenblick freigegeben wird, in dem er die Stelle erreicht, an der die Drehung einsetzen soll.
Diese bekannte Arbeitsweise bedarf zu ihrer Durchführung einer verhältnismäßig aufwendigen Anlage, deren Aufbau aber auch bald eine obere Geschwindigkeitsgrenze erreichen läßt.
Beim Herstellen von Flachbeuteln mit einer einzigen Seitenklebung ihrer Seitenklappen ist es bekannt, die einzelnen notwendigen aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge an den von einer Papierbahn abgetrennten Zuschnitten in ununterbrochener Bewegung auszuführen (deutsche Patentschrift 1 106 156).
Ferner ist es bei der Briefumschlagherstellung bekannt, die zu verarbeitenden Zuschnitte nach Bedarf zu beschleunigen oder zu verzögern (deutsche Auslegeschrift 1 003 025).
DE19641436853 1964-08-20 1964-08-20 Verfahren zum maschinellen herstellen von flachbeuteln mit einer einzigen mittel- und seitenklebung ihrer seitenklappen aus von einem von einer rolle ablaufendem bande aus papier o.dgl. abgetrennten abschnitten Pending DE1436853B2 (de)

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