DE520386C - Maschine zur Herstellung von taschenfoermigen Eisenbahnkarten oder aehnlichen Zulassungskarten aus Pappe mit in ihr liegender loser Karte - Google Patents

Maschine zur Herstellung von taschenfoermigen Eisenbahnkarten oder aehnlichen Zulassungskarten aus Pappe mit in ihr liegender loser Karte

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DE520386C
DE520386C DEE38652D DEE0038652D DE520386C DE 520386 C DE520386 C DE 520386C DE E38652 D DEE38652 D DE E38652D DE E0038652 D DEE0038652 D DE E0038652D DE 520386 C DE520386 C DE 520386C
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Germany
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cardboard
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von taschenförmigen Eisenbahnkarten oder ähnlichen Zulassungskarten., die in bekannter Art eine lose Karte mit Reklameaufdruck o. dgl. tragen, und die hier selbsttätig in vollständig fertigem Zustand erzeugt werden sollen, indem der Karton- oder Papierstreifen, aus dem die Karten hergestellt werden, zwischen zwei andere Streifen Karton
o. dgl. gelegt wird, die die Außenblätter der Karte bilden sollen. Die drei Streifen Karton o. dgl. können aus oder in einem Stück hergestellt werden, wobei dieses bedruckt, geritzt und der bedruckte Teil oder Abschnitt zwisehen den unbedruckten eingefaltet wird. Man kann aber auch drei gesonderte Streifen verwenden.
Die zur Herstellung derartiger Karten dienende Maschine besitzt eine Druckvorrichtung zum Aufdrucken der Reklame o. dgl. in Ein- oder Mehrfarbendruck, eine Stanzvorrichtung, Walzen zum Aufbringen des Klebstoffes auf die unbedruckten Kartenteile, eine Falzvorrichtung zum Umfalten des bedruckten Teiles zwischen die unbedruckten Teile und eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen der einzelnen Karten.
Auf der Zeichnung ist die Maschine in zwei Ausführungsbeispielen, Abb. 1 bis 4 und Abb. 5 bis 13, dargestellt. Es sind Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 ein Grundriß der Maschine,
Abb. 3 eine vergrößerte Darstellung des in der Maschine gefertigten Werkstückes, bedruckt, bestanzt, geritzt und geleimt, aber nicht gefalzt, während
Abb. 4 die einzelne fertige Karte veranschaulicht.
Abb. 5 und 6 sind entsprechende, schematisch gehaltene Ansichten der Maschine in der anderen Ausführungsart,
Abb. 7 bis 10 verbildlichen Einzelteile der Maschine,
Abb. 11 das Werkstück der Stanzung, und
Abb. 12 und 13 sind ebenfalls Darstellungen von Einzelteilen der Maschine nach Abb. 5 und 6.
In der Ausführung nach Abb. 1 bis 4 ruht der Maschinenrahmen ι ο auf Füßen 11 und trägt eine Kartonrolle 12 von einer für zwei Werkstücke oder Tafeln ausreichenden Breite. Der Karton 13 geht über zwei Führungsrollen 14, 14' zu den ersten Druckzylindern 15, 15', die einen Aufdruck in zwei Farben auf dem
Außenrande der Tafel erzeugen. Weiter geht der Karton dann zwischen den beiden Preßzylindeni 16, x6' durch und erhält auf dem Zylinder 16' einen Aufdruck auf der Rückseite in einer Farbe durch den Druckzylinder 17. Weiter gelangt der Karton dann zur Stanzvorrichtung, Walze 18, und wird auf der Unterwalze ig durch Zähne der Walze 18 ausgestanzt, wie dies die Tafel 20 (Abb. 2) zeigt, worauf er beim Weitergang über Heizplatten 21 geführt wird, die den Aufdruck abtrocknen und ihn für die Aufbringung des Klebstoffes anwärmen. Danach läuft der Karton durch eine Ritzvorrichtung 22, wo er in der Längsrichtung symmetrisch an vier Stellen zu beiden Seiten der Mittellinie, wie die strichpunktierten Linien in *Abb. 3 andeuten, geritzt wird, um dann zur Leimvorrichtung zu gelangen, die aus drei Rollen 23 besteht, die den Leim oder Klebstoff einer vierten Rolle 24 zuführen, welche ein Reliefmuster für den Leim besitzt und nach diesem Muster den Leim, wie die Züge 25 in Abb. 2 und 3 erkennen lassen, auf den Karton aufbringt. Danach sieht der Karton, wie ihn die Abb. 3 zeigt, aus; er ist geritzt in den Linien 26, gelocht bei 27 und 27', und die den Aufdruck tragenden Teile 28 sind ausgestanzt. Nun wird er in der Mittellinie durchgeschnitten, und zwar durch die Schneidvorrichtung 29, worauf die beiden getrennten Hälften zwischen zwei Druckwalzen 30 treten, die sie während des Überganges zur Falzvorrichtung 31 festhalten. Diese Vorrichtung besteht aus acht Schienen, von denen je vier jede Kartonhälfte bearbeiten. Die ersten beiden Schienen sind so angeordnet, daß die Längsbewegung des Kartons beide äußeren Ränder der einen Hälfte um 90° winklig anheben gegenüber dem zwischen den beiden Ritzlinien 26 gebildeten Mittelteil. Die Bewegung des Kartons über die nächste Schiene der beiden Sätze hinaus bewirkt ein Umfalten der stehenden und die Druckblätter 28 tragenden Ränder auf den Teil 32 (Abb. 3), wonach die vierte Schiene der Sätze in Wirkung tritt und die übrigen hochgehobenen Ränder umfaltet, so daß die Karten oder Teile 28 zwischen den Teilen 32 und 33 liegen (s. Abb. 3). Die beiden vollständig gefalzten Teile des Werkstückes gehen nun zwischen Preßwalzen 34, 34', 34" durch, wobei die Falze zusammengepreßt und zusammengeklebt werden, worauf sie durch zwei Paar Messer 35' einer Beschneidevorrichtung 35 an der äußeren Kante beschnitten werden und damit die Karten 28 frei werden. Die beiden gefalzten und verklebten Streifen werden alsdann durch einstellbare Preßwalzen 36, 36' auf gleichmäßige Dicke gepreßt.
Man kann hierbei auch noch eine automatische Vorrichtung zum Anzeigen der richtigen Dicke des fertigen Stücks anbringen, und zwar in Form einer Lehre, durch die das Stück geht, bevor es zum Querschneider 37 gelangt, der aus mehreren, auf Zylindern 38, 38'' sitzenden Schneidscheiben besteht und die Streifen nach den punktierten Linien 39 (Abb. 3) durchschneidet, um Karten von der erforderlichen Länge zu bilden, die dann durch einen Ablauf 40 auf eine Stapelvorrichtung4i, wie 42 (Abb-. 2j zeigt, gelangen.
Um Verzögerung nach Ablauf der Kartonbahn von der Rolle 12 und das Einspannen einer neuen Bahn in die ganze Maschine zu vermeiden, wird eine zweite Rolle 43 angeordnet, so daß das Ende der ersten Bahn mit dem Anfang der zweiten Bahn (Rolle 43) zusammengeklebt werden kann, während nach dem Ablauf dieser Rolle, deren Kartonbahnende mit dem Anfang einer neuen Kartonbahn, die inzwischen auf die Rolle 12 aufgebracht worden ist, vereinigt werden kann.
In der Ausführung nach Abb. 5 bis 13 führt die Maschine eine Kartonbahn von doppelter Breite (gegenüber Abb. 3), so daß je vier Karten gleichzeitig hergestellt werden. Die Kartonbahn geht hier von der Rolle 51 zwischen den Walzen 52 und 53 und eine Bürstvorrichtung 54 durch, die den Karton reinigt, so daß das Drucken und Schneiden auf keine go Behinderung trifft, weiter zwischen Walzen 55 durch in die Druckvorrichtung 56 und 57, die die Kartenteile einseitig bedrucken. Danach geht die Kartonbahn zwischen Walzen 58 zur Ritzvorrichtung 59, wo sie auf der Unterseite geritzt wird und über Walzen 60 zur zweiten Druckvorrichtung 61, wo die andere Kartenseite bedruckt wird. Alsdann läuft die Bahn zwischen Walzen 62 weiter und hängt danach durch. Bis dahin ist der Arbeitsgang ein ununterbrochener, an dieser Stelle jedoch muß die Bahn durch die Stanze 64 gehen, die aus zwei ineinandergreifenden Werkzeugen besteht und daher wiederum durchhängen, nachdem sie die Vorrichtung 65 durchlaufen hat, die die Bahn mittels Greifer fortschaltet und durch einen Exzentertrieb betätigt wird, um die durch die Vorrichtung gehende Kartonlänge jederzeit zu regeln. Diese Vorrichtung ist erforderlich, damit das Ausstanzen in genauer Übereinstimmung mit dem Aufdrucken vor sich gehe. Die Stanzvorrichtung 64 und die Greifervorrichtung 65 sind .in den Abb. 7 bis 10 gesondert dargestellt; 101 ist der Stanzkopf mit Führungen 102 und Kolben 103, an dem die Oberstanze der Vorrichtung befestigt ist. Der Kolben geht in üblicherweise auf und nieder unter der Wirkung des Exzenters 105 und seiner Stanze 106. Die Kartonbahn läuft in der Pfeilrichtung durch die Vor- richtung und wird periodisch durch eine Fördereinrichtung vorbewegt, die an die Bahn bei
ihrer Fortschaltbewegung angreift. Der untere Teil dieser Greifervorrichtung 107 gleitet mit Schuhen 108 auf einer Bahn 109, und Kurbelscheiben 11 ο greifen mit Daumen 111 auf der Innenseite an Winkelhebel 112 und 113 an, auf deren waagerechten Armen der obere Teil 114 der Greifervorrichtung ruht und gleitet, der mit dem Unterteil durch Gleitbolzen 115 verbunden ist. Die Arbeitsweise diesei Vorrichtung ist folgende.
Die Daumen 111 kreisen mit der Scheibe 11 ο und sind so gestaltet, daß sie die Hebel 112 und 113 mittels Rollen 112« und 11 y verstellen und damit wechselweise den Oberteil 114 der Greifvorrichtung heben und sinken lassen. Dadurch erhält die Kartonbahn eine schrittweise Bewegung und wird nach jedem Stanzvorgang vorgeschaltet, während sie beim Stanzen stillsteht.
so Um die Kartonbahn vorzuschalten, senkt sich der Oberteil 114, wenn er sich in der hintersten Stellung befindet, wobei die Kartonbahn zwischen den Teilen 1.14 und 107 festgeklemmt und während der Vorbewegung der Vorrichtung festgehalten wird. Am Ende der Vorbewegung hebt sich der Oberteil 114, die Kartonbahn steht still, so daß die Stanzung erfolgen kann, und während des Stanzvorganges geht die Greifvorrichtung zurück, um wieder die Stellung für den nächsten Fortschaltvorgang einzunehmen. So fördert die Hinundherbewegung der Vorrichtung die Kartonbahn immer um ein gleiches Stück in regelmäßigen Zwischenräumen vorwärts. Abb. 9 zeigt die Vorrichtung in der Vorderstellung, aus der sie eben zurückgehen will und wobei sie die Kartonbahn stillstehen laßt, während die Stanzung erfolgt. Mit dieser Vorrichtung läßt sich die Länge, um die die Kartonbahn in die Stanzvorrichtung hinein vorgebracht wird, regeln. Abb. 10 zeigt die Vorrichtung zu Beginn des Vorrückens und beim Erfassen der Kartonbahn.
Die von der Stanzvorrichtung in die Kartonbahn geschlagenen Löcher dienen zugleich dem Zwecke der richtigen Einstellung der Kartonbahn für das Aufdrucken und Stanzen. Kommen Unstimmigkeiten hier vor, so kann man sie durch die Einrichtung nach Abb. 8 beseitigen, deren Schneckentrieb 116, 117 Spindeln 116« verstellt, die eine Gleitplatte 118 mitnehmen. Dreht man die Spindel der Schnecken 117, so bewegt man damit die PlatteiiS vor- oder rückwärts. Die Platte 118 besitzt vier Stellstifte 119, die beim Niedergang des Stanzkopfes, an dem die Platte 118 angeschlossen ist, und vor erfolgter Stanzung in schon in der Kartonbahn beim vorangehenden Stanzvorgang vorgestanzte Löcher eintreten, so daß die Kartonbahn automatisch nach vorn oder zurück während des Ganges der Maschine eingestellt wird. Damit die zu stanzenden Löcher genau mit dem Aufdruck der Lage nach übereinstimmen, hat man nur die Spindel der Schnecken 117 in der einen oder der anderen Richtung zu drehen.
Die hin und her gehende Bewegung wird der Greifvorrichtung durch die Kurbelscheiben 11 o, Gestänge 11 oa und Kurbelzapfen 11 o6 vermittelt, die für Einstellzwecke in Schlitze 11 oc der Scheiben 11 ο eingreifen.
Ist die Kartonbahn in Abb. 5 und 6 durch die Strangvorrichtung 65 gegangen, so erhält sie wieder eine ununterbrochene Bewegung durch Walzen 66, fährt durch eine Schneidvorrichtung mit kreisenden Messern 67, die die Bahn in vier Längen zerteilen, und durch eine Leimvorrichtung 68, deren Zylinder die vier Längen oder Streifen, wie beschrieben, mit Klebstoff versehen, um dann wieder von Schaltwalzen 69 mitgenommen zu werden.
In der folgenden waagerechten Strecke werden die vier Kartonstreifen in der Vorrichtung 70, die wie die schon beschriebene angeordnet ist, gefalzt, in den Preßwalzen 72 verklebt und schließlich durch die kreisenden Schneidscheiben 73 beschnitten, um die gedruckten Karten abzutrennen. Die vier Streifen laufen danach über die Walzen 74 zum go Querschneider 75, der die Streifen in einzelne Karten zerlegt, und diese gelangen auf den Ablegetisch 76 mit endlosem Fördertuch 77. Der kreisende Querschneider ist gesondert in den Abb. 12 und 13 dargestellt. 121 sind hier die Seitenwangen der Maschine, die Antriebswelle 122 treibt mittels Kegelgetriebe 123, 124 eine Welle 125 an, auf der ein Zahnrad 126 aufgekeilt ist, das ein Zahnrad 127 mitnimmt. Verbunden mit diesem Zahnrad läuft ein Zahnrad 128, das mit einem Ritzel 129 kämmt, welches ein zweites Ritzel 130 mitnimmt, das ein auf der Messerspindel 132 aufgekeiltes Zahnrad 131 antreibt. Das Schneiden erfolgt durch ein mit dem ortsfesten Messer 135 zusammenwirkendes kreisendes Messer 134, das hinsichtlich der Laufgeschwindigkeit einstellbar ist und so eingestellt wird, daß die Durchschnitte immer an " den richtigen Punkten in den fortlaufenden Streifen erfolgen.
Zu dem Zwecke ist ein Schneckenrad 136 lose auf einer Hülse zwischen den Rädern 127 und 128 angeordnet und trägt auf Drehzapfen die Ritzel 129, 130. Das Rad 136 kämmt mit einer Schnecke 137, die durch ein Kegelgetriebe 138 mit Welle 139 und Handrad 140 eingestellt werden kann. Will man das Schneidmesser gegenüber der Kartonbahn vorrücken, so muß man das Handrad 140 in entsprechender Richtung drehen und damit die die Klingen 134 führende Welle 132 be-
schleunigen, bis die Kartonbahn weit genug fortgeschaltet worden ist, so daß der Schnitt an der richtigen Stelle erfolgt. Die Vorrichtung ist gewissermaßen ein Ausgleichsgetriebe mit Handrad 140, durch dessen Drehung die Geschwindigkeit erhöht oder herabgesetzt wird, so daß, da der gefalzte und geleimte Karton mit regelmäßiger Geschwindigkeit gegen den Querschneider vorgeschaltet wird, dessen Stellung zur Erzielung einer genau stimmenden Schneidarbeit eingestellt werden kann. Anlaß- und Anhalträder können überdies auf der Maschine an verschiedenen Stellen vorgesehen werden, so daß man die Maschine von verschiedenen Stellen her augenblicklich zum Stillstand bringen kann. Jede Druckvorrichtung wird man auch mit einem Hebel versehen, durch den die Farbwalzen von der Farbrinne abgehoben werden können und zugleich damit der auf die Druckwalze wirkende Druck abgestellt wird, so daß die einzelne Druckwalze nach Bedarf abgestellt werden kann. Das ganze Getriebe sitzt auf einer Seite der Maschine und fern ab vom Arbeiter, so daß die Bedienung nicht gefährdet wird.
Mit dem Querschneider läßt sich in einfacher Weise eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anzeigen der fertiggestellten Karten nach je 500 Stück verbinden. Unterhalb der vier Klingen des Querschneiders, jeder gefalzte Kartonstreifen hat sein eigenes Messer und alle vier Messer sitzen auf einer "Welle, sind vier Metallkanäle vorgesehen, durch die die Karten zum Ablegetisch niederfahren. Jeder Kanal besitzt an seinem Ende eine angelenkte Klappe, die durch einen Hebel mit über ein Daumenrad laufender Rolle gesteuert wird, so daß sie sich in regelmäßigen Zwischenräumen, d.h. immer nachdem das einzelne Messer 500 Karten abgeschnitten hat, öffnet und dann während mehrerer Umläufe der Messerwelle geschlossen bleibt, worauf sie sich wieder öffnet und einen Satz von 500 neu geschnittenen Karten auf den Tisch fahren läßt, die der Arbeiter nun weiterbefördern kann, während die Messer bei geschlossener Klappe fortarbeiten.
Ungeheure Mengen Karten kann die Maschine in einem Tage herstellen. Um nun Karten mit verschiedenem Aufdruck zu erhalten, wird man dem einzelnen Druckzylinder eine Anzahl verschiedener, auf seinem Umfang verteilter Drucksätze geben. Beispielsweise werden die vier zu bedruckenden Kartonstreifen in Abb. 5 und 6 von vier Zylindern bedruckt, deren jeder auf seinem Umfang sechs verschiedene Drucksätze trägt, so daß vierundzwanzig verschiedene Drucke bei einem Umlauf gemacht werden.
Arbeitet die Maschine mit nur drei Kartonstreifen, so wird der mittlere Streifen bedruckt und ausgeschnitten und dann zwischen die beiden die äußere Umlage bildenden Streifen gelegt. Dies läßt sich einfach mittels einer Rollenschaltvorrichtung mit Führungen durchführen. Die Außenstreifen werden dabei, wie beschrieben, ausgestanzt, geritzt, gummiert und gefalzt usw. In allen Fällen erspart die Maschine viel Arbeit und Zeit gegenüber der bisherigen Art der Herstellung dieser Eisenbahn- oder ähnlichen Karten, indem sie bei geringstem Zeitaufwand eine Höchstleistung erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zur Herstellung von taschenförmigen Eisenbahnkarten oder ähnlichen Zulassungskarten aus Pappe mit in ihr liegender loser Karte, dadurch gekennzeichnet, daß der die Karte bildende Karton- oder Papierstreifen zusammen mit zwei die Karte bedeckenden Kartonschichten nacheinander Vorrichtungen zum Be- drucken der einzelnen Seiten mit dem Reklameaufdruck, Stanzen, Ritzen in der Längsrichtung, Aufbringen einer Leimschicht, Einfalzen des bedruckten Abschnitts zwischen die beiden unbedruckten g0 Teile und Abschneiden der Karte zugeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt! Zeichnungen
DEE38652D 1928-01-31 1929-01-26 Maschine zur Herstellung von taschenfoermigen Eisenbahnkarten oder aehnlichen Zulassungskarten aus Pappe mit in ihr liegender loser Karte Expired DE520386C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2604120A1 (fr) * 1986-09-19 1988-03-25 Milliasseau Flaunet Francis Dispositif d'impression et de coupe pilote par ordinateur pour la fabrication de papier peint
EP0332787A1 (de) * 1988-03-15 1989-09-20 Françis Milliasseau Flaunet Vorrichtung für das Drucken und den von einem Computer gesteuerten Zuschnitt für die Herstellung von Tapeten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2604120A1 (fr) * 1986-09-19 1988-03-25 Milliasseau Flaunet Francis Dispositif d'impression et de coupe pilote par ordinateur pour la fabrication de papier peint
EP0332787A1 (de) * 1988-03-15 1989-09-20 Françis Milliasseau Flaunet Vorrichtung für das Drucken und den von einem Computer gesteuerten Zuschnitt für die Herstellung von Tapeten

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