DE561369C - Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblaetter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblaetter

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DE561369C
DE561369C DE1930561369D DE561369DD DE561369C DE 561369 C DE561369 C DE 561369C DE 1930561369 D DE1930561369 D DE 1930561369D DE 561369D D DE561369D D DE 561369DD DE 561369 C DE561369 C DE 561369C
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paper
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H A Braun & Co
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09J2400/20Presence of organic materials
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblätter Papierblätter mit teilweise angeheftetem zweiten Blatt und teilweiser Gummierung, wie solche beispielsweise für Schreibmaschinenpostkarten dienen, wurden bisher durch eine Reihe verschiedener Arbeitsvorgänge auf verschiedenen Maschinen hergestellt. Die in der entsprechenden Größe zugeschnittenen Blätter für eine oder mehrere Poskarten wurden zuerst bedruckt, dann perforiert und gummiert, worauf dann das Ankleben der Kopierblätter erfolgte.
  • Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, mit welchen man Briefumschläge ausschneiden kann, nachdem sie vorher durch dieselbe Maschine mit den Klebstreifen versehen sind. Auch solche Vorrichtungen sind bekannt, welche zwei Papierstreifen zusammenkleben und dann trocknen. Damit hatte man aber noch keine Mittel an der Hand, Schreibmaschinenkarten oder ähnliche Vordrucke herzustellen, bei welchen ein zweites Papierblatt mit Gummi teilweise angeklebt und gleichzeitig ein weiterer Gummistreifen ohne Klebung mit dem zweiten Papierblatt auf dem ersten Blatt bestehen bleiben soll.
  • Erfindungsgemäß geschieht die Herstellung der fertigen Postkarten o. dgl. in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsgang. Das ist dadurch möglich, daß ein endloser Kartonstreifen durch ein Gummierwerk mit Gummistreifen versehen, hierauf der Gummi durch Heizung und warme Luft getrocknet, sodann gegebenenfalls bedruckt und perforiert wird, hierauf ein zweiter Gummistreifen durch ein weiteres Gummierwerk aufgebracht und dann ein zweiter Streifen endlosen Papiers an den ersten Streifen angepreßt wird, worauf das Zerschneiden der zusammengeklebten Streifen in die gewünschte Blattgröße erfolgt.
  • Der Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß ein Papierstreifen endlos durch die verschiedenen Arbeitsvorrichtungen bis zur Fertigstellung derartiger Schreibmaschinenpostkarten oder anderer gummierter Blätter mit angeklebtem zweiten Blatt laufen kann. Hierdurch sind weniger Arbeiter erforderlich, und in derselben Zeit kann eine bedeutend größere Anzahl Postkarten oder sonstige derartige Blätter hergestellt werden, Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens dargestellt, und zwar ist die dargestellte und in der Beschreibung näher erläuterte Vorrichtung zur Herstellung von Schreibmaschinenpostkarten mit angeklebtem Durchschlagpapier geeignet.
  • Es zeigt Abb. i die schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens und Abb. z einen fortlaufenden Papierstreifen mit Gummierung, Perforierung und Druck und dazugehörigem Durchschlagpapier in Draufsicht.
  • Ein Kartonstreifen a befindet sich auf einer Rolle a1, welche auf einer drehbaren Welle ca° gelagert ist, und wird durch Zugwalzen b sowie eine Reihe weiterer Walzen, welche gleichzeitig neben der Fortbewegung noch anderen Arbeitszwecken dienen, durch die Vorrichtung hindurchgezogen. Der Papierstreifen a läuft von der Rolle a1 zunächst über eine Heiztrommel c in der durch den Pfeil x angegebenen Richtung. Bei Berührung der Heiztrommel wird der Papierstreifen durch ein Gummierwerk d teilweise mit einer Gummilösung bedeckt, und zwar bei dem vorliegenden Beispiel an den Stellen, welche in Abb. 2 mit dl und d= bezeichnet sind. Um die Trocknung des Gummiauftrages zu beschleunigen, ist ein Heißluftventilator e vorgesehen, welcher warme Luft auf die gummierten Flächen aufbringt. Das nunmehr mit dem trockenen gummierten Streifen versehene Papierblatt a wird nun durch die Rollen f weitergeleitet und läuft durch Walzen g, welche die erforderlichen Linien auf dein Karton aufbringen. Nachdem der Karton dann durch die Zugwalzen b hindurchgegangen ist, gelangt er zu einem Buchdruckeindruckwerk 1z und durch die Führungswalzen i über eine Unterlage k. Durch eine Druckmaschine mit der Satzform l wird der erforderliche-Druck auf dem Karton aufgebracht, während das Buchdruckeindruckwerk dafür sorgt, daß der Kartonstreifen vor der Unterlage k so lange stehenbleibt, bis der Druck vollendet ist. Sodann läuft der Kartonstreifen durch das Perforationswerk m und sodann durch ein Wasserfeuchtwerk n. Durch das Wasserfeuchtwerk werden diejenigen gummierten Oberflächen angefeuchtet, an welchen ein Durchschlagblatt angeklebt werden soll, und zwar ist es im vorliegenden Falle der Gummistreifen d2. Eine Rolle mit Durchschlagpapier, welches im vorliegenden Falle dieselbe Breite wie das Kartonpapier besitzt, ist auf der Welle o1 drehbar gelagert. Der Durchschlagpapierstreifen o gelangt von der Rolle o2 über eine Führungsrolle p und von da in die Preßwalzen q. In den Preßwalzen q wird der Papierstreifen o auf den Kartonstreifen a aufgepreßt und klebt mit diesem an den befeuchteten Gummistreifen d2 zusammen. Über eine weitere Führungsrolle r gelangen die beiden zusammengeklebten Streifen durch einen Locher v (zwecks Einheftung der Durchschlagblätter in Schnellhefter) und eine Schneidvorrichtung s, welche den Streifen nach der Linie s1 in Abb. 2 in zwei schmälere Streifen teilt, während im weiteren Verlauf durch das Schneidwerkzeug t ein Querschnitt nach den Linien t1, t= in Abb. 2 erfolgt. Die nunmehr vollständig fertigen Postkarten mit angeklebtem Durchschlagpapier gelangen auf die Auslage tt. Die Perforation .des Kartonstreifens ist in Abb. 2 durch .die punktierten Linien ml angedeutet.
  • Anstatt den Klebestreifen d2, an welchem das Durchschlagpapier befestigt werden soll, durch das Gummierwerk d beim Auftreffen des Kartons auf .die Heiztrommel c herzustellen und ihn nachher durch das Wasserfeuchtwerk zt anzufeuchten, kann man auch von dem Auftragen dieses Klebestreifens durch das Gummierwerk d absehen und einen' solchen Klebestreifen vor dem Eintritt des Kartonstreifens a in die Preßwalzen anordnen. In diesem Falle wird anstatt des Wasserfeuchtwerks n ein weiteres Gummierwerk angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblätter mit angeklebten zweiten Papierblättern, insbesondere Schreibmaschinenpostkarten, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem von einer Rolle kommenden Papierstreifen zunächst ein Klebestreifen aufgebracht, dieser getrocknet, sodann ein zweiter Klebestreifen aufgebracht und in feuchtem Zustande mit einem zweiten Papierstreifen zusammengepreßt wird, worauf die Doppelblätter ausgeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Papierstreifen (a), bevor er auf die Trokkenvorrichtung aufläuft, zwei Klebestreifen (d2) aufgetragen und gemeinsam getrocknet werden, worauf einer der beiden Klebestreifen durch ein Wasserfeuchtwerk (n) angefeuchtet wird und dann das Zusammenpressen mit dein zweiten Papierstreifen (o) erfolgt.
DE1930561369D 1930-07-16 1930-07-16 Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblaetter Expired DE561369C (de)

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DE1930561369D Expired DE561369C (de) 1930-07-16 1930-07-16 Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblaetter

Country Status (1)

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DE (1) DE561369C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866753C (de) * 1948-06-18 1953-02-12 Marcel Gaut Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von Umschlaegen, Saecken, Tueten od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866753C (de) * 1948-06-18 1953-02-12 Marcel Gaut Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von Umschlaegen, Saecken, Tueten od. dgl.

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