CH163904A - Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblätter mit angeklebten zweiten Papierblättern, insbesondere Schreibmaschinenpostkarten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblätter mit angeklebten zweiten Papierblättern, insbesondere Schreibmaschinenpostkarten.

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CH163904A
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Inventor
Ernst Ott Ve Werbewerkstaetten
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Ernst Ott Verlag Buchdruckerei
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C3/00Making booklets, pads, or form sets from multiple webs

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  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description


  verfahren zur Herstellung     teilweise    -gummierter Papierblätter mit     angeklebten     zweiten Papierblättern, insbesondere Schreibmaschinenpostkarten.    Papierblätter mit teilweise angeheftetem  zweitem Blatt und teilweiser Gummierung,  wie solche beispielsweise für Schreibmaschi  nenpostkarten dienen, wurden bisher durch  eine Reihe verschiedener Arbeitsvorgänge  auf verschiedenen Maschinen hergestellt. Die  in der entsprechenden Grösse zugeschnittenen  Blätter für eine oder mehrere Postkarten  wurden zuerst bedruckt, dann perforiert und  gummiert, worauf .dann das Ankleben der  Kopierblätter     erfolgte.     



  Es sind schon Vorrichtungen bekannt, mit  welchen man Briefumschläge ausschneiden  kann, nachdem sie vorher durch dieselbe Ma  schine mit den Klebestreifen versehen sind.  Auch solche Vorrichtungen sind bekannt,  welche zwei Papierstreifen zusammenkleben  und dann trocknen. Damit hatte man aber       noch    keine Mittel an der Hand, Schreib  maschinenpostkarten oder ähnliche Vor  drucke herzustellen, bei welchen ein zweites  Papierblatt mit Gummi teilweise angeklebt.    und gleichzeitig     ein    weiterer Gummistreifen  ohne     Klebung    mit dem zweiten     Papierblatt     auf dem ersten     Blatt    bestehen bleiben soll.  



  Erfindungsgemäss geschieht die Herstel  lung .der fertigen Postkarten oder dergleichen  in einem     ununterbrochenen    fortlaufenden  Arbeitsgang: Auf einen von einer Rolle ab  laufenden Streifen Papier gewünschter Dicke  werden mindestens zwei Gummiklebestreifen  aufgetragen.     In    dem Augenblick, da.     auf    die  sen ersten Streifen ein zweiter Papierstreifen.

         aufgepresst    wird, befindet sich ein solcher  Klebestreifen in feuchtem Zustand, während  der andere     bezw.    die übrigen Klebestreifen  trocken sind.     Dies    wird zum Beispiel     da-          ,durch    erreicht,     dass    entweder alle Klebestrei  fen gleichzeitig von einem     Gummierwerk     aufgetragen, dann gemeinsam getrocknet  werden und hierauf der eine davon :

  durch ein       Wasserfeuchtwerk    -wieder angefeuchtet wird,  unmittelbar bevor der zweite Papierstreifen  auf den ersten gepresst wird, oder     dass,    von      einem     ersten.        Gummierwerk    Klebestreifen  aufgetragen und diese getrocknet werden,  während     unmittelbar    vor dem Zusammen  pressen der zwei Papierstreifen durch ein       zweites        Gummierwerk    ein weiterer Gummi  klebestreifen aufgetragen wird.

   Die zwei zu  sammengepressten und deshalb zusammen  geklebten Papierstreifen     bilden    einen Dop  pelblätterstreifen, der in einzelne Doppelblät  ter     zerschnitten    wird, zum Beispiel durch ein  mit den übrigen     Maschinenteilen    in Verbin  dung stehendes Schneidwerk. Bevor die bei  den Papierstreifen zusammengeklebt werden,  kann der eine von     ihnen    gegebenenfalls be  druckt und perforiert werden.  



  Das neue Verfahren     ermög?_cht    also, dass  die zwei von Rollen ablaufenden Papierstrei  fen in einem ununterbrochenen fortlaufenden  Arbeitsgang bis zur Fertigstellung     derartiger     Schreibmaschinenpostkarten oder anderer  gummierter Blätter mit angeklebten zweiten       Blättern    durch die zu einer Arbeitseinheit  verbundenen Arbeitsvorrichtungen laufen.  Das bedeutet Ersparnis an Arbeitskraft und  Zeit; das Verfahren nach der Erfindung ist  also wirtschaftlicher als bisher bekannte Ver  fahren.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise  Vorrichtung zur Ausübung .des neuen Ver  fahrens dargestellt. Die dargestellte und in  der Beschreibung näher erläuterte Vorrich  tung ist geeignet zur Herstellung von       Schreibmaschinenpostkarten    mit angekleb  tem Durchschlagpapier. Es. zeigt:       Abb.    1 die     .schematische    Darstellung einer  Vorrichtung zur     Ausübung    des Verfahrens,  und       Abb.    2     einen    fortlaufenden     Papierstreifen     mit     Gummierung,    Perforierung und Druck       und,    dazugehörigem Durchschlagpapier in  Draufsicht.  



  Ein Kartonstreifen a befindet sich auf  einer Rolle     a@,    welche auf einer drehbaren  Welle     a'    gelagert ist und wird durch Zug  walzen b, sowie eine Reihe weiterer Walzen,  welche gleichzeitig     neben    der     Fortbewegung     noch andern Arbeitszwecken dienen, durch  ,die Vorrichtung hindurchgezogen.

   Der Pa-         pierstreifen    a läuft von der Rolle     a'    zunächst  über eine Heiztrommel c in der durch den  Pfeil x angegebenen     Richtung.        Bei    Berüh  rung der     Heiztrommel    wird :der Papierstrei  fen durch ein     Gummierwerk    d teilweise mit  einer Gummilösung bedeckt, und zwar bei  ,dem vorliegenden Beispiel an den Stellen.  welche in     Abb.    2 mit     d'    und     d2    bezeichnet  sind.

   Um die Trocknung des Gummiauf  trages zu beschleunigen, ist ein     Heissluftven-          tilator    e vorgesehen, welcher warme Luft auf  .die     gummierten    Flächen führt.     Die    Gummi  klebestreifen werden dadurch getrocknet und  .das mit ihnen versehene Papierblatt a wird  nun durch die Rollen f weitergeleitet und  läuft durch     Walzen    y, welche die     erforder-          lichen    Linien auf     .dem    Papier anbringen.

    Nachdem der Papierstreifen dann durch die  Zugwalzen b     hindurchgegangen    ist, gelangt  er zu einem     Buchdruckeindruckwerk    h; die  ses ist in der     Zeichnung    nur durch die zwei  Walzen     h    angedeutet und sorgt dafür,     dass     der Papierstreifen vor der Unterlage     k    der       unmittelbar        darauffolgenden    Druckmaschine  so     lange        stehen    bleibt, bis der Druck vollen  det ist.

   Vom Buch     druckeindruckwerk    ge  langt der Papierstreifen über Führungs  walzen     i    vor die Unterlage     k,    wo durch eine       Druckmaschine    mit der Satzform l der erfor  derliche Druck auf den Papierstreifen auf  gebracht wird.

   Durch das Wasserfeucht  werk     7z        wird    derjenige     Gummiklebestreifen     angefeuchtet, an welchem ein Durchschlags  blatt angeklebt werden soll, und zwar ist  .es im vorliegenden Fall der     Gummistreifen          d2.    Eine Rolle     o2    mit Durchschlagpapier,  welches im vorliegenden Fall     :dieselbe    Breite  wie das erste Kartonpapier besitzt, ist auf  der Welle     o'    drehbar gelagert.

   Der Durch  schlagpapierstreifen o gelangt von der Rolle  02 über eine Führungsrolle p und von da     in     die     Presswalzen   <I>q.</I> In den     Presswalzen   <I>q</I> wird  der Papierstreifen o auf den Kartonpapier  streifen a     aufgepresst    und klebt mit     diesem     an den befeuchteten     Gummiklebestreifen        d2     zusammen.

   Über eine weitere Führungsrolle       r    gelangen die     beiden    zusammengeklebten  Streifen durch einen Locher v     (zwecks    spä-           terer        Einheftung    der Durchschlagblätter in  Schnellhefter) und eine     Schneidvorrichtung     s, welche den Streifen nach der Linie     s'    in       Abb.    ? in zwei schmälere Streifen teilt,  während im weiteren Verlauf durch das       Schneidwerkzeug    t ein Querschnitt nach den  Linien     t',        t2    in     Abb.    2 erfolgt.

   Die nunmehr  vollständig fertigen Postkarten mit angekleb  tem Durchschlagpapier gelangen auf .die  Auslage     u.    Die Perforation des Papierstrei  fens     a    ist in     Abb.    2 durch die     punktierten     Linien     m'    angedeutet.  



  Anstatt den Klebestreifen     d2,    an welchem  das Durchschlagpapier befestigt werden soll,  durch das     Gummierwerk    d beim Auftreffen  des     Papieres    auf die     Heiztrommel    c herzu  stellen und ihn nachher durch das Wasser  feuchtwerk n wieder anzufeuchten, kann  man auch von dem Auftragen dieses. Klebe  streifens durch das     Gummierwerk    d absehen  und einen solchen Klebestreifen vor dem Ein  tritt des Papierstreifens a in die     Presswalzen     anordnen. In diesem Fall wird anstatt des       Wasserfeuchtwerkes        n    ein weiteres     Gum-          mierwerk    angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblätter mit angeklebten zweiten Papierblättern, insbesondere Schreib maschinenpostkarten, dadurch gekennzeich net, dass auf einen von einer Rolle kommen den Papierstreifen in einem fortlaufenden, ununterbrochenen Arbeitsgang mindestens zwei Klebestreifen aufgetragen, dann, wäh rend sich einer der Klebestreifen in feuch tem, der beziehungsweise die andern in trok- kenem Zustande befinden,
    ein zweiter von einer Rolle herkommender Papierstreifen aufgepresst und der so gebildete Doppelblät- terstreifen in Doppelblätter bildende Teil stücke geschnitten wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren zur Herstellung teilweise gum mierter Papierblätter mit angeklebten zweiten Papierblättern, insbesondere Schreibmaschinenpostkarten, nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den ersten Papierstreifen durch ein Gummierwerk Klebestreifen aufgetra gen und durch eine Trockeneinrichtung getrocknet werden, hierauf einer der Klebestreifen durch ein Wasserfeucht werk angefeuchtet wird, worauf dann das Aufpressen des zweiten Papierstreifens erfolgt. 2.
    Verfahren zur Herstellung teilweise gum mierter Papierblätter mit angeklebten zweiten Papierblättern, insbesondere Schreibmaschinenpostkarten, nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den ersten Papierstreifen durch ein Gummierwerk Klebestreifen aufge tragen und durch eine Trockeneinrichtung getrocknet werden, hierauf durch ein wei teres Gummierwerk ein weiterer Klebe streifen aufgetragen wird, worauf dann das Aufpressen ,des zweiten Papierstrei fens erfolgt.
CH163904D 1936-06-26 1932-03-17 Verfahren zur Herstellung teilweise gummierter Papierblätter mit angeklebten zweiten Papierblättern, insbesondere Schreibmaschinenpostkarten. CH163904A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034009B (de) * 1952-06-07 1958-07-10 Willy Hesselmann Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Selbstklebepostkarten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034009B (de) * 1952-06-07 1958-07-10 Willy Hesselmann Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Selbstklebepostkarten

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