DE579710C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementhuelsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementhuelsen

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DE579710C
DE579710C DES104135D DES0104135D DE579710C DE 579710 C DE579710 C DE 579710C DE S104135 D DES104135 D DE S104135D DE S0104135 D DES0104135 D DE S0104135D DE 579710 C DE579710 C DE 579710C
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DE
Germany
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sleeve
edge
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moistened
sleeves
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DES104135D
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/741Moistening; Drying; Cooling; Heating; Sterilizing

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementhülsen Im Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, mit Hilfe von Fingern o. dgl. den über den Boden vorstehenden Rand der Hülse vor dem endgültigen Anpressen umzubiegen. Dieses Vorbiegen, das in dergleichen Arbeitsstelle vorgenommen werden kann, in der der Boden eingesetzt wird, das aber ebensogut in einer Arbeitsstelle für sich erfolgen kann, dient dazu, die Hülse an ihrem Rand so nachgiebig zu machen, daß dieser später in der Arbeitsstelle zum Fertigprägen leicht umgelegt und an den Boden angeklebt werden kann. Dieses Vorbiegen mittels Fingern, die außerdem nur bestimmte Stellen der Hülsen berührten, aber nicht den gesamten, oberen Rand einbogen, genügte dann nicht, wenn die Hülse sehr ausgetrocknet war. Der ausgetrocknete Karton setzte dem Fertigprägen, vor allem an den Stellen, die nicht vorgebogen waren, immer noch so viel Widerstand entgegen, daß ein ungleichmäßiges Umlegen stattfand. Da nun bei wollautomatisch arbeitenden Maschinen zwischen dem Falten und Schließen der Hülse auf dem erhitzten Dorn und dem Fertigprägen, also dem L?inrollen der Ränder. nur ein kurzer Zeitraum liegt, so kommen alle Hülsen sehr ausgetrocknet zur Umrollstelle. Die Folge davon war, daß die Hülsen sich zwar am gerade verlaufenden Rande gut umlegen ließen, aber nicht in der gewünschten Weise an den Rundungen. Das ausgetrocknete Material setzte der Faltenbildung, zu großen Widerstand entgegen. Von einem guten Ausfall des Produktes hing aber die Verwendbarkeit der nach dem neuen Verfahren arbeitenden Maschine ab. Die richtige Behandlung des oberen Hülsenrandes wurde also zu einer wichtigen Fabrikationsfrage.
  • Wenn bei der Lösung dieser Aufgabe zunächst versucht wurde, Hilfswerkzeuge vorzuschalten, mit denen die betreffenden Kanten v orgebogen werden sollten, so beweist das nur, daß die bessere Lösung, wie sie in der Erfindung zum Ausdruck kommt, nicht ohne weiteres zu finden war. Gemäß dieser ist vor oder hinter der Bodeneinsetzstelle bzw. vor der Umrollstelle ein Tupfer angebracht, der den Hülsenrand nach dem Einsetzen des Bodens anfeuchtet. Der Versuch hat ergeben, daß Hülsen, deren Rand in dieser Weise behandelt wird, auch ohne Vorbiegen im Fertigprägewerkzeug einwandfrei umgelegt werden können. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Randfeuchten als getrennte Arbeitsstelle gezeichnet, die vor oder hinter der Bodeneinsetzstelle bzw. vor der Fertigprägestelle eingeschaltet ist.
  • Hier ist nun darauf hinzuweisen, daß es bekannt ist, Zuschnitte zü feuchten, und zwa.-entweder am Rande oder an bestimmten Faltstellen. Immer handelt es sich dabei tun flache Zuschnitte, die erst nach dem Feuchten zu einem Behälter o. dgl. umgebildet «-erden können. Die Feuchtigkeit wird entweder mit mechanischen Mitteln auf die flachen Zuschnitte aufgetragen oder die Zuschnitte werden in einen feuchten Raum gebracht, damit die hier vorhandene Feuchtigkeit von außen her in die Ränder der Zuschnitte eindringen kann.
  • Bei der Erfindung dagegen handelt es sich um bereits geformte Werkstücke (Hülsen), die mit Feuchtigkeit an bestimmten Stellen versehen werden. Solche vorgeformten Gegenstände vor einer weiteren Bearbeitung nochmals zu feuchten, ist neu. Da es sich um bereits geformte Gegenstände handelt, können die Mittel zum Feuchten flacher Zuschnitte keine Verwendung finden, sondern es müssen Einrichtungen benutzt werden, die sich der Form des Gegenstandes anpassen. Dadurch; daß nur der obere Hülsenrand gefeuchtet wird, behält die Hülse an den Stellen, an denen sie nicht bearbeitet wird, ihre Form und setzt dort der Umrollung den entsprechenden Widerstand entgegen, während sich der Hülsenrand an den gewünschten Stellen leicht umlegen läßt.
  • Gemäß der Erfindung finden Tupfer aus Filz o. dgl. Verwendung, die an einem Stempel angebracht sind und beim Eintreten in das Innere der Hülse den oberen Hülsenrand feuchten. Gleichzeitig wird durch am Stempel angebrachte Führungen der Hülsenrand ausgerichtet. An sich ist es bekannt, Stempel ähnlicher Ausführung für das Auftragen von Klebstoff im Innern einer Zarge zu verwenden, um später in die Hülse einen Boden einzukleben. Die Erfindung benutzt diese bekannte Einrichtung für den neuen Verwendungszweck. Darüber hinaus ist aber die bekannte Einrichtung noch mit Führungen versehen, um das zum Feuchten dienende Filzstück störungsfrei in das Innere der Hülse einführen zu können. Die Führungen richten die Hülsenzarge vor dem Eintreten des Stempels aus. Es kann also nicht passieren, daß sich der in das Innere der Hülse tretende Teil auf den Hülsenrand aufsetzt und diesen zerdrückt, falls sich die Hülse unter dem Einfluß der Wärme bei den vorausgegangenen Schaltungen etwas verändert haben sollte. Für ein rasches und störungsfreies Arbeiten ist diese Einrichtung von größter Wichtigkeit.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und :2 zwei verschiedene Ansichten der Feuchtvorrichtung, Abb.3 die Feuchtvorrichtung und das Werkzeug vor dem Feuchten, Abb. q. die Feuchtvorrichtung beim Anfeuchten des oberen Hülsenrandes.
  • In der Zeichnung ist i ein auf und ab bewegbarer Stempel, der so viel Feuchtapparate trägt, als Formkerne nebeneinander auf dem Drehtisch der Maschine aufgespannt sind. Wird beispielsweise mit Doppelwerkzeug gearbeitet, so trägt der Stempel zwei Feuchtvorrichtungen ?,und 2a. Diese Feuchtvorrichtungen bestehen aus einem der Form der # Hülse ,angepaßten Filzpfropfen 3, 3a, der aus einem Trichter q., 4.a mit Wasser getränkt wird. Dem Trichter wird das Wasser aus einem Behälter (nicht gezeichnet) mittels eines abstellbaren Zuleitungsrohres 5, 5a zugeführt. Außerdem sind die Feuchtvorrichtungen mit Führungen 6 versehen, deren untere Enden nach außen zu abgebogen sind, um beim Aufsetzen auf den Kern, beispielsweise beim Aufstülpen über die auf den Kern ; gesteckte Hülse 8 diese so auszurichten, daß sich auch der Filzpfropfen in das Innere der Hülse bewegen kann. 9 ist die eingesetzte Bodenscheibe, die bei dieser Gelegenheit gleich mit bis auf den Kern geschoben wird, falls sie beim Einsetzen nicht so tief geschoben wurde. Natürlich kann das Feuchten auch vor dem Bodeneinsetzen erfolgen. ` Die Arbeitsweise ist sehr einfach. Bewegt sich der Stempel nach unten, so. wird der Hülsenrand ausgerichtet; er schiebt sich in den zwischen Führung ünd Filz vorgesehenen Spalt io. Der neue Filz gibt nun an den Hülsenrand eine gewisse Menge Feuchtigkeit ab, die genügt, um ein einwandfreies Kleben des Hülsenrandes zu ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Herstellung von Elementhülsen und ähnlichen Gegenständen aus Rollenpapier oder -karton o. dgl., Zusatz zum Patent 457 876, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse vor dem Umlegen an ihrem Rande gefeuchtet wird. "
  2. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstelle zum Umlegen und Fertigprägen der Elementhülsen o. dgl. eine Feuchtvorr ichtung vorgeschaltet ist, die aus einem in an sich bekannter Weise an einem Stempel befestigten Stück Filz o. dgl. besteht, das beim Eintreten in das Innere der Hülse den oberen Hülsenrand feuchtet und dabei gleichzeitig mit am Stempel vorgesehenen Führungen den Hülsenrand ausrichtet.
DES104135D 1932-04-14 1932-04-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementhuelsen Expired DE579710C (de)

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DES104135D Expired DE579710C (de) 1932-04-14 1932-04-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Elementhuelsen

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DE (1) DE579710C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017121503A1 (de) * 2016-01-14 2017-07-20 Wilhelm Bahmüller Maschinenbau Präzisionswerkzeuge GmbH Verfahren und vorrichtung zur faltung von wellpappe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017121503A1 (de) * 2016-01-14 2017-07-20 Wilhelm Bahmüller Maschinenbau Präzisionswerkzeuge GmbH Verfahren und vorrichtung zur faltung von wellpappe

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