DE497372C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial

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DE497372C
DE497372C DER77908D DER0077908D DE497372C DE 497372 C DE497372 C DE 497372C DE R77908 D DER77908 D DE R77908D DE R0077908 D DER0077908 D DE R0077908D DE 497372 C DE497372 C DE 497372C
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fiber
transparent
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial Durchsichtige, faserfreie Cellulosehäute werden allgemein als Verpackungsmaterial verwendet. So kommen unter den Namen »Cellophan«, »Transparit« usw. Cellulosehydratfolien in Verwendung, welche infolge ihrer absoluten Durchsichtigkeit einen gewünschten und beliebten Verpackungsstoff darstellen, der es dem Käufer ermöglicht, die darin verpackten Waren in Augenschein zu nehmen, ohne die Packung öffnen zu müssen. Die Preisgestaltung der bekannten durchsichtigen, faserfreien Cellulosehäute ist jedoch so hoch, daß dieses Material zur Verpackung von Waren, welche nicht nennenswert verteuert werden dürfen, kaum verwendbar ist.
  • Es wurde nun vorgeschlagen, die Gel1ulosehaut mit Papier zu vereinigen, z. B. in der Kartonabenindustrie Schachteln mit einem durchsichtigen Deckel, sogenannten Fenstern, zu versehen, ebenso wie auch Briefumschläge mit Fenstern aus Gellulosehaut bereits bekannt sind. Bei diesen Gegenständen muß jedoch aus dem Papier oder der Pappe ein Teil, dem einzusetzenden Fenster entsprechend, ausgeschnitten werden. Dieses ausgeschnittene Material ist vollkommen unverwendbar "und bedeutet daher einen völligen Materialverlust. Dazu kommt noch, daß aus der faserfreien Gellulosehaut gleichfalls Ausschnitte in entsprechender Form hergestellt und einzeln von Hand aus oder maschinell als Fenster eingeklebt werden müssen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Möglichkeit zu geben, durch eine rationelle Arbeitsmethode ein mit durchsichtiger, faserfreier Cellulosehaut und Papier kombiniertes Verpackungsmaterial zu schaffen. Das Verfahren besteht aus folgendem: Drei von Rollen laufende Bahnen. werden derart nebeneinander angeordnet und in fortlaufender Arbeit mittels Klebstoff an den Kanten miteinander verbunden, daß die malere Bahn aus faserfreier, durchsichtiger Gellulosehaut, die beiden seitlichen Bahnen aus Papier bestehen. Auf diese Art können in ununterbrochener Arbeit beliebig lange Bahnen hergestellt und nachträglich quer in gewünschte Formate geschnitten werden. Diese Abschnitte sollen derart zum Einwickeln von Waren dienen, daß rechts und links die Papierteile den unteren und seitlichen Teil der Einwicklung bilden, während durch die obenliegende Cellulosehaut der verpackte Gegenstand sichtbar bleibt. Aus den nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellten Bahnen können von Hand Tüten derart geklebt werden, daß die Bahn in Schlauchform gebracht und die Papierteile sowie der Bodenteil zusammengeklebt werden. Selbstverständlich können die Bahnen auch in Tütenmasch0.-nen eingeführt und so verarbeitet werden.
  • Bei Verwendung von Cellulosehydrathäuten, welche gegen Feuchtigkeit äußerst empfindlich sind, sind dieselben, wie an anderer Stelle bereits vorgeschlagen, mit einem wasserabstoßenden Überzug, wie Nitrocellulose o. dgl., zu versehen, welcher das Austrocknen bzw. Entweichen der Weichhaltungsmittel der Cellulosehydrathaut sowie das Anziehen von neuer Feuchtigkeit verhindert. Die mit einem schützenden Überzug versehene Cellulosehydrathaut hat jedoch den Nachteil, daß, sie sich nur äußerst schwer kleben läßt.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, war es an sich bekannt, die zu beklebenden Teile bei Herstellung des schützenden Überzuges auszusparen oder dein Überzug von diesen Teilen auf chemischem Wege zu entfernen.
  • Beiliegende schematische Zeichnung stellt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dar.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Draufsicht. Von der Achse i werden die verstellbaren Rollen der Papierbahn 2 und 3 geführt und an den Kanten ¢ und 5 mit einem schmalen Klebstoffauftrag versehen. Von einer gesonderten -Achse 6- wird die faserfreie Cellulosehaut derart geführt, daß die Kanten derselben auf dem mittels der Klebstoffauftragsrädchen 7 und ä auf das Papier aufgetragenen Klebstoff anliegen. Die zusammengeklebten drei Bahnen werden zwecks besseren Haftens unter eine Quetschwalze 9 geführt.
  • Abb.2 zeigt die gleiche Vorrichtung seitwärts gesehen. Von der Achse i o werden die Papierrollen durch- die Führungswalzen i i und 12 zu den Quetschwalzen 13 und i q. geführt, nachdem sie durch die Klebstoffauftragswalze 16 mit dem entsprechenden K1ebstoffauftrag versehen wurden. Die durchsichtige, faserfreie Cellulosehaut rollt von der Achse 15 und wird unter der_= Quetschwalze mit den mit Klebstoff versehenen Stellen der Papierbahnen zusammengeklebt. Die Wischvorrichtung 17 dient zum eventuellen Entfernen der schützenden Lackschicht von den zu, beklebenden Stellen der CeJlulosehydrathaut.
  • An diese vorgeschlagene Vorrichtung kann eine Tütenherstellungs-, Farbendruck-, Stanzvorrichtung und andere von Rollen arbeitende Maschinen angeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Verpackungsmaterial aus Papier in Verbindung mit faserteier, durchsichtiger Cellulosehaut, dadurch gekennzeichnet, daß drei von nebeneinander angeordneten Rollen ablaufende Bahnen derart an den Kanten durch Klebstoff miteinander verbunden werden, daß die mittlere Bahn aus durchsichtiger,-- faserfreier Cellulosehaut zeschen die beiden seitlichen Bahnen aus Papier zu liegen kommt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierrollen verstellbar auf einer Achse und außerhalb derselben die Rolle der zwischen den beiden Papierbahnen laufenden Cellulosehautbahnangeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch?, bei Verwendung einer mit wasserabstoßenden und isolierenden - überzügen versehenen Cellulosehydrathaut, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Cellulosehydrathautrolle und Quetschwalze eine zum teilweisen öder gänzlichen Entfernen, des isolierenden Überzuges von den zu beklebenden Stellen dienende Wischvorrichtung vorgesehen ist. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 497 372 Klasse 54d Gruppe 9. Das Patent 497 372 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 7.Februar 1935 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daB Anspruch 1 gestrichen ist.
DER77908D 1929-04-24 1929-04-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungsmaterial Expired DE497372C (de)

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DE497372C true DE497372C (de) 1930-05-09

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081745B (de) * 1957-08-17 1960-05-12 Duro Papierverarbeitung Huxol Verfahren zum Herstellen von mit Abdichtfolie versehenen Behaeltermantelzuschnitten aus Karton, Pappe od. dgl.
DE1120258B (de) * 1959-12-24 1961-12-21 Alfred Schmermund Aufreissstreifen aus einem aus Zellglas oder einem aehnlichen kleb- oder schweissbaren Werkstoff bestehenden Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081745B (de) * 1957-08-17 1960-05-12 Duro Papierverarbeitung Huxol Verfahren zum Herstellen von mit Abdichtfolie versehenen Behaeltermantelzuschnitten aus Karton, Pappe od. dgl.
DE1120258B (de) * 1959-12-24 1961-12-21 Alfred Schmermund Aufreissstreifen aus einem aus Zellglas oder einem aehnlichen kleb- oder schweissbaren Werkstoff bestehenden Verpackungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

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