DE819090C - Einrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken - Google Patents

Einrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken

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DE819090C
DE819090C DEP5984A DEP0005984A DE819090C DE 819090 C DE819090 C DE 819090C DE P5984 A DEP5984 A DE P5984A DE P0005984 A DEP0005984 A DE P0005984A DE 819090 C DE819090 C DE 819090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
album
adhesive
postage stamps
repellent
stamps
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Expired
Application number
DEP5984A
Other languages
English (en)
Inventor
G K Walter Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums
    • B42F5/02Stamp or like filing arrangements in albums

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken, insbesondere ein Einsteckalbum, dessen Taschen von vorzugsweise durchsichtigen Deckstreifen gebildet werden, welche sich dicht gegen die Oberfläche der Albumseiten legen und bezweckt, das Ankleben noch gummierter Briefmarken auf ihrer Unterlage zu verhindern.
  • Dieses Ankleben tritt ein, wenn noch gummierte, z. B. postfrische Briefmarken, sei es in Einzelstücken oder in ganzen Bogen, in Alben oder auch aufeinanderliegend lange lagern und sich .der Einfluß der Luftfeuchtigkeit nicht durch besondere, oft nicht durchführbare Maßnahmen, ausschalten läßt. Beim Ablösen an- oder festgeklebter Marken ist eine Beschädigung der Originalgummierung nicht zu vermeiden, wodurch die Marke einen beträchtlichen Wertverlust erleidet.
  • Man hat bereits versucht, durch Pudern der Marken ihr Ankleben zu verhindern. Diese Maßnahme hat aber nur bedingten Erfolg, weil der Puder häufig die Gummierung oder die Farbe der Marken schädigende Bestandteile enthält, was vorher nicht feststellbar oder erkennbar ist, da die Schädigung oft erst nach längerer Zeit eintritt.
  • Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß ein sicherer und unschädlicher Schutz der Marken dadurch erreicht werden kann, daß man ihre gummierte Seite durch eine klebstoffabweisende Fläche, z. B. eine Folie, schützt, d. h. daß man zwischen die Marken und ihre Unterlage oder zwischen die Markenbogen eine Zwischenlage aus klebstoffabweisendem Werkstoff einschaltet.
  • Es hat sich nun ergeben, daß derartige Folien zwar bereits bekannt sind, daß man aber bisher von ihnen keinen entsprechenden Gebrauch gemacht hat. Es handelt sich hierbei um Papier, welches paraffiniert bzw. gewachst ist und bisher nur für die Herstellung der Fenster in Fensterbriefumschlägen und zur Verpackung von Waren dient, die vor Austrocknung ."geschützt werden sollen, z. B. Brot, Obst, Bonbons usw. Derartige Papiere sind durch die Paraffinierung bzw. ihren Wachsüberzug aber auch klebstoffabweisend und verhindern somit ein Ankleben. Versuche haben ergeben, daß sowohl befeuchtete, postfrische Briefmarken als auch mit Dextrin, Knochenleim oder einem sonstigen handelsüblichen Kleber auf diese Folien aufgeklebte :Marken sich nach dem Trocknen des Klebstoffes ohne weiteres wieder ablösen, selbst wenn sie längere Zeit unter starkem Druck auf die Folie aufgepreßt wurden. Anfragen bei den Herstellern solcher Papiere bzw. Folien haben ferner ergeben, daß derartige Papiere bisher nicht mit der Absicht hergestellt wurden, ihnen die ,Eigenschaft der Klebstoffabweisung zu geben bzw. von dieser Eigenschaft Gebrauch zu machen.
  • Nachdem die Fachwelt trotz des seit langem vorliegenden Bedürfnisses bisher keine befriedigende Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe finden konnte, ist es somit das Verdienst der Erfindung, diese bisher ungenutzte Eigenschaft eines bekannten Werkstoffes einem neuen Zweck dienstbar zu machen, indem erfindungsgemäß 'vorgeschlagen wird, die klebstoffabweisenden, bekanntenFolien außerhalb des bisher üblichenGebrauches dazu zu verwenden, das Ankleben gummierter Briefmarken auf ihrer Unterlage zu verhindern.
  • Ein besonders geeignetes Anwendungsgebiet für die Erfindung sind z. B. die bekannten Einsteckalben für Briefmarken, deren Taschen von vorzugsweise durchsichtigen Deckstreifen .gebildet werden, welche sich dicht gegen die Oberfläche der Albumseiten legen. Erfindungsgemäß sind in die Taschen zwischen die Albumseiten und die eingesteckten Marken Streifen oder Blättchen aus einem klebstoffabweisenden Werkstoff, z. B. paraffiniertem Papier, eingeschoben, um das Ankleben noch gummierter Briefmarken auf der Albumseite zu verhindern.
  • Die Anwendung der Erfindung ist am Beispiel eines Briefmarkeneinsteckalbums beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht einer Albumseite mit einem Deckstreifen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II von Fig. i, Fig.3 einen Schnitt nach Linie III-111 von Fig. t und Fig. 4 einen Schnitt für eine andere Ausführungsform.
  • Gemäß Fi . i si uf der Albumseite i voszugsweise durchsichtige D efesti t. Die Befestigung erfolgt beispielsweise der unteren langen Kante_2lind der beiden kurzen Seitenkanten, y ,wahrend .. die #Öberkante frei bleibt. JederDeckstreifen 2 bildet somit zusammen mit der Oberfläche der Albumseite i eine nach oben offene Einstecktasche für die Briefmarke.
  • Bei der bekannten Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Briefmarke 6 unmittelbar unter den Deckstreifen 2 geschoben und legt sich mit ihrer Bildseite gegen die Innenseite des Deckstreifens 2 und mit ihrer Rückseite gegen -die Oberfläche der Albumseite i, Ist die Rückseite der Marke noch gummiert, so besteht die Gefahr, daß die Marke an der Albumseite i festklebt.
  • Gemäß der Erfindung wird daher ein der Länge der Tasche entsprechender Streifen 7 (Fig. i und 3) zwischen die Marke 6 und die Albumseite i eingelegt, wobei der Streifen 7 aus einem klebstoffabweisenden Werkstoff, z. B. paraffiniertem-°-"`üzrv: gewachstem Papier, besteht.
  • Statt des Streifens 7 kann auch hinter jede Marke ein Blättchen 8 (Fig. i links oben) aus demselben Werkstoff ,gelegt werden, wobei es zweckmäßig ist, daß dieses Blättchen etwas größer ist als die zu schützende Marke.
  • Die Streifen 7 und die Blättchen 8 können in geeigneten Größen in großen Mengen hergestellt und an die Briefmarkensammler ebenso in geeigneten Packungen und Sortierungen verkauft werden wie die bekannten Klebefalzblättchen zum Kleben von Marken in Einklebealben. Für Sammler, die Briefmarkenblöcke oder ganze Bogen sammeln, können entsprechend große Schutzfolien aus klebstoffabweisendem Werkstoff ebenfalls in entsprechenden Mengen hergestellt und an Briefmarkensammler verkauft werden.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den klebstoffabweisenden Werkstoff nicht lose zwischen die Markenrückseite und die Albumseite zu legen, sondern die Oberfläche der Albumseite, soweit sie mit der Rückseite von Briefmarken in Berührung kommt, aus derartigem klebstoffabweisendem Werkstoff herzustellen oder sie mit solchem Werkstoff zu überziehen.
  • Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwendung für Briefmarken, sondern sie kann sinngemäß auch für andere, ein- oder doppelseitig gummierte Papiere benutzt werden, z. B. bei Kleberollen, Etiketten, den gummierten Klappen von Briefumschlägen usw.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist die Albumseite i fortgelassen, und zwar nur der klebstoffabweisende Werkstoff 7 vorhanden, welcher die Albumseite ersetzt. Auf diesen Folien 7 sind die Deckstreifen 2 in derselben Weise befestigt wie bei den übrigen Ausführungsformen auf der Albumseite i selbst. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die ganze Albumseite durchsichtig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken o. dgl., gekennzeichnet durch .die Verwendung von an sich bekannten klebstoffabweisenden Folien, z. B. aus paraffiniertem bzw. gewachstem Papier, als Zwischenlage bzw. Schutzfolie, um das Ankleben ihrer gummierten Seite an die eigentliche Unterlage zu verhindern.
  2. 2. Einsteckalbum für Briefmarken nach Anspruch i, dessen Taschen von vorzugsweise durchsichtigen Deckstreifen gebildet werden, welche sich dicht gegen die Oberfläche der Albumseite legen, dadurch gekennzeichnet, daB in die Taschen zwischen die Albumseite (i) und die eingesteckten Marken (6) Streifen (7) oder Blättchen (8) aus einem klebstoffabweisenden Werkstoff, z. B. paraffinierten bzw. gewachsten Papier, eingeschoben sind, um das Ankleben noch gummierter Briefmarken auf der Albumseite zu verhindern.
  3. 3. Einsteckalbum für Briefmarken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die ganze Oberfläche der Albumseiten oder ein Teil der Oberfläche, soweit diese mit der gummierten Rückseite von Briefmarken in Verbindung kommt oder die Streifen aus klebstoffabweisendem und durchsichtigem Werkstoff bestehen oder mit solchem überzogen sind.
DEP5984A 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zur Aufbewahrung von Briefmarken Expired DE819090C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020141B (de) * 1954-06-05 1957-11-28 Claus Koenig Durchsichtiges Selbstklebeband mit einer Klebstofflaengsbahn, die in ihrer Quererstreckung oder nahe der einen Kante beginnt und deren Breite etwa ein Viertel bis zu einem Drittel der Bandbreite betraegt
DE1043280B (de) * 1954-08-09 1958-11-13 Langheck & Co Transparentfolie Sammelblatt fuer Alben, Loseblaetterbuecher od. dgl.
DE1084409B (de) * 1954-06-05 1960-06-30 Claus Koenig Selbstklebeband

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020141B (de) * 1954-06-05 1957-11-28 Claus Koenig Durchsichtiges Selbstklebeband mit einer Klebstofflaengsbahn, die in ihrer Quererstreckung oder nahe der einen Kante beginnt und deren Breite etwa ein Viertel bis zu einem Drittel der Bandbreite betraegt
DE1084409B (de) * 1954-06-05 1960-06-30 Claus Koenig Selbstklebeband
DE1043280B (de) * 1954-08-09 1958-11-13 Langheck & Co Transparentfolie Sammelblatt fuer Alben, Loseblaetterbuecher od. dgl.

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