DE596181C - Wickelmaschine zum Wickeln von Schachtelzargen - Google Patents

Wickelmaschine zum Wickeln von Schachtelzargen

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DE596181C
DE596181C DES99326D DES0099326D DE596181C DE 596181 C DE596181 C DE 596181C DE S99326 D DES99326 D DE S99326D DE S0099326 D DES0099326 D DE S0099326D DE 596181 C DE596181 C DE 596181C
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DE
Germany
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winding
mandrel
machine according
roller
strip
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Expired
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DES99326D
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English (en)
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

Description

  • Wickelmaschine zum Wickeln von Schachtelzargen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Wickeln von Schachtelzargen, Hülsen o. dgl. aus Streifenmaterial. Diese Streifen werden von Hand in die Maschine eingeführt oder in bekannter Weise selbsttätig einem Stapel entnommen, um dann selbsttätig zu Hülsen oder Zargen gewickelt zu werden. Die Wicklung erfolgt in der Weise, daß erst nach .der ersten Wicklung ein Leimwerk in Tätigkeit tritt, um nur auf eine solche Länge des Zuschnittes Klebstoff aufzutragen, wie für .die zweite, dritte usw. Wicklung benötigt wird. Innen und außen bleibt .die fertige Zarge usw. leimfrei.
  • Das Patentbegründende der neuen Wickelmaschine wird darin gesehen, daß die in bekannter Weise vorgesehene Andrückwalze gleichzeitig zum Andrücken des Papiers an die Leimwalze dient, wenn sie in ihre entsprechende Arbeitsstellung gebracht worden ist. Hierdurch ergibt sich auch eine gedrängte Gesamtanordnung.
  • Preßrollen rings um die Wickelwalze verstärken ihren Anpreßdruck während des Wickelns, so daß eine gute Arbeit gewährleistet wird. Nach dem Wickeln wird die fertige Hülse bzw. Zarge auf einen feststehenden, beheizten Dorn geschoben, wo die Schließnaht nachgepreßt und durch die Hitzeeinwirkung eine gute Formgebung vollendet wird.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i bis 3 zeigen verschiedene Ansichten der Einrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, und Abb. q. zeigt eine Draufsicht auf die. Einrichtung.
  • Die außerhalb der Maschine geschnittenen Streifen werden in größeren Mengen in einen Stapel eingelegt und aus diesem in bekannter Weise durch Greifer, Sauger, Schieber oder andere an sich bekannte Entnahmevorrichtungen entnommen und bis zu einem Vorschubwalzenpaar i, 2 gebracht, von denen die obere Walze i durch Kurven o. dgl. im Arbeitstakt der Maschine angehoben und gesenkt wird. Auf ,diese Weise kann bereits wieder ein neuer Streifen 3 vorgeschoben werden und in den Bereich der Vorschubwalzen gebracht werden (Abb.2), während der vorhergehende Streifen gewickelt wird. Sobald der Weitertransport des Streifens 3 erfolgen kann, setzt sich die Walze oder Rolle i selbsttätig auf den Streifen 3 auf und fördert ihn in Zusammenarbeit mit der unteren Walze 2 vorwärts (Abt. 3). Der Streifen 3 wird auf den Tisch q. vorgeschoben bis zur Förderrolle 5 (Abt. i) und schließlich bis zu einem gesteuerten Greifer 6. Die Steuerung des Greifers 6 geschieht selbsttätig, beispielsweise über ein entsprechendes Gestänge durch eine Kurve 7 o. dgl. Hat der Greifer den Streifen erfaßt, so beginnt das Wickeln der Zargen um den Dorn 8 ip Verbindung mit Preßrollen 9, die beweglich an dem Bügel io aufgehängt sind und durch eine Feder i i im Verlauf des Arbeitsvorganges einen verstärkten Preßdruck auf den gewickelten Zargenring ausüben. Abb. i zeigt, wie der Streifen 3 dein Greifer 6 zugeführt und von diesem erfaßt wird. Abb. 2 zeigt den Moment, in dem die Beleimung des Zuschnittstreifens erfolgt. Die erste Wicklung ist gerade so weit fortgeschritten, daß der Beginn der Leimung mit dem Anfang des Streifens unter dem Greifer 6 zusammenfällt, also in das Innere der Schachtel kein Klebstoff kommt. Das Beleimen geht in der Weise vor sich, daß die Rolle 12, die bis dahin von dein Streifen 3 weggeschwenkt war, sich auf den Streifen aufsetzt und diesen gegen die Leimauftragwalze 13 drückt; außerdem bewegt sich die Leimauftragwalze nach aufwärts bis in die Nähe der Walze 5, damit der Streifen 3 die Walze 13 in größerem Bogen umspannen kann und die Leimung dadurch eine bessere wird. Die Steuerung der Rolle 12 (diese Rolle dient übrigens auch zum Andrücken des Zargenschlusses) und der Leirnauftragwalze 13 kann durch Kurvenscheiben über entsprechende Zwischenglieder erfolgen. I.)as Anheben der Walze 13 z. B. wird dadurch herbeigeführt, daß durch die Kurve 14 das Gestänge 15, 16, 17 bewegt wird, und zwar so, daß die Leimwalze 13 sich auf der Walze 18 in einem Leimbehälter i9 abrollt, also auch in dieser angehobenen Stellung .dauernd von der Walze i8 Leim entnehmen kann. In ähnlicher Weise geschieht auch die Steuerung .der Rolle 12. Sobald der 7uschnittstreifen 3 vollständig um- den Dorn 8 leerumgewickelt ist, wird die Rolle 12 wieder nach aufwärts geschwenkt und die Walze 13 entsprechend nach abwärts gesenkt, wie es Abb. 3 zeigt. Der fertig zum Ring gewickelte Streifen wird durch einen Auswerfer 2o, der gleichfalls von der Kurvenscheibe 7 aus gesteuert wird, von dem Dorn 8 herabgeschoben auf einen Dorn 21. -Natürlich kann sich auch der Dorn 8 und 21 rückwärts bewegen; in diesem Falle bleibt der Abstreifer stehen. Auf diesem Dorn 21 bleibt der Zargenring längere Zeit unter Hitze, Der Dorn 2.1 ist undrehbar. Sobald die fertiggewickelte Zarge auf den Dorn aufgeschoben wurde, wird die Preßbacke leicht gelüftet. Dieses Lüften wird deswegen vorgenommen, da es beim Fertigwickeln der Zarge, also nachdem der Zargenschluß noch nicht längere "Zeit festgepreßt wurde, vorkommen kann, daß sich die Enden des Zargenschlusses von der Klebestelle wieder etwas ablösen. Sie stehen dann nach oben, so daß sie das Aufschieben auf den Dorn verhindern würden, wenn die Preßbacke 22 nicht so weit gelüftet wäre, daß die etwas @-orstehenden Eiiden des Zargensclilusses bequem unter die Preßbacke geschoben werden können. Sobald der Ring von 8 auf 21 geschoben ist, setzt sich eine Preßvorrichtung 22 auf die Verschlußnaht des Ringes auf -und hält sie weiter unter Druck. Die Steuerung dieser Preßbacke erfolgt durch die Kurve 14, und zwar über den Bügel io, ah dem auch die Rolleng, 9 aufgehängt sind. Schritt um Schritt werden mit der Fertigstellung einer neuen Schachtelzarge die Schachtelhälse von 3 bis 3', von 3' bis 3" und schließlich nach 3"' geschoben, um am Ende des Dornes 21 herabzufallen. Zweckmäßig sind hier Förderbänder angeordnet, die die Zargenringe der Weiterverarbeitungsmaschine zuführen. Sie sind, sobald sie den Dorn verlassen, sehr genau kalibriert und haben an jedem Punkt der Wicklung gut abgebunden, so daß eine tadellos gleichmäßig runde oder fassonierte Schachtel hergestellt werden kann.

Claims (6)

  1. PATLNTAi\TsPRÜcHr i. Wickelmaschine zum Wickeln von Schachtelzargen, Hülsen usw. aus Einzelwerkstücken, die aus einem Stapel selbsttätig zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Bogen geschnittenen, .dem Wickeldorn in bekannter Weise selbsttätig aus einem Stapel oder durch Handanlage zugeführten Einzelwerkstücke zu Zargen in einer solchen Weise gewickelt werden, daß kurz vor Beendigung .der ersten Wicklung eine schwenkbare, durch an sich bekannte Kurven gesteuerte Rolle (12) nach abwärts bewegt wird, um die Streifen gegen die Klebstoffauftragwalze (13) zu drücken und gleichzeitig zum Andrücken des Streifens an den gewiclzelten Ring zu dienen.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung .der Rolle (12) die Klebstoffauftragwalze sich dem zugeführten Streifen entgegenbewegt, so daß der zu beleimende Streifen in größerem Bogen die Klebstoffauftragwalze umschließt und auf diese Weise eine gute Beleimung gewährleistet.
  3. 3. Wickelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben ,der gesteuerten Rolle (12) an sich bekannte Walzen (9) gegen den Wickeldorn bewegt werden, die an einem Bügel o. dgl. derart federnd aufgehängt sind und ,durch Kurven gesteuert werden, .daß der Preßdruck ein Verlauf der Wicklung sich verstärkt.
  4. Wickelmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Wickeln die fertigen Zargen vom Wickeldorn auf einen geheizten, feststehenden Dorn (2i) geschoben werden, wo sie längere Zeit unbeweglich verbleiben, so daß durch die Wärmeeinwirkung eine gute Formgebung erzielt wird.
  5. 5. Wickelmaschine nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß während der .ganzen Zeit, in der die gewickelten Zargen auf dem feststehenden Dorn (2i) verbleiben, eine Preßbacke (22) an sich bekannter Bauart auf die Schließnaht preßt und dadurch eine gute Klebung des Zargenrandes herbeiführt.
  6. 6. Wickelmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Aufschiebung einer neuen Zarge auf den feststehenden Dorn (2i) durch einen Auswerfer (20) o. dgl. die Preßbacke (22) gelüftet wird, so daß ein gutes Aufschieben auch dann möglich ist, wenn der Zargenschluß noch etwas absteht.
DES99326D 1931-06-23 1931-06-23 Wickelmaschine zum Wickeln von Schachtelzargen Expired DE596181C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018470A1 (de) * 1979-04-28 1980-11-12 Maschinenfabrik Rissen GmbH Verfahren zum Wickeln einer Hülse und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
FR2510943A1 (fr) * 1981-08-05 1983-02-11 Abzac Sa Cartonnages Procede et machine de fabrication d'un cylindre tubulaire de carton, notamment d'un corps de fut et cylindre de carton fabrique par ce procede
FR2583498A1 (fr) * 1985-06-14 1986-12-19 Saint Gobain Isover Procede et dispositif de fabrication de coquilles en fibres minerales

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EP0072315A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-16 ABZAC S.A. Cartonnages Verfahren und Maschine zur Herstellung eines Rohrförmigen Zylinders aus Karton, insbesondere eines Fasskörpers, und Kartonzylinder durch dieses Verfahren hergestellt
FR2583498A1 (fr) * 1985-06-14 1986-12-19 Saint Gobain Isover Procede et dispositif de fabrication de coquilles en fibres minerales
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