DE7232465U - Maschine zum herstellen von hohlkoerpern wie insbesondere buechsen u.dgl. - Google Patents

Maschine zum herstellen von hohlkoerpern wie insbesondere buechsen u.dgl.

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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
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Description

bin· angaban
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
Gulf &. Western Industrial Products Company, 530 South Ellsworth Avenue, Salem, Ohio 44460 (USA)
Maschine zum Herstellen von Hohlkörpern, wie insbesondere
Büchsen u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Hohlkörpern, wie insbesondere Büchsen u.dgl., mit einem länglichen Dorn, um den J1I a chmateri al zuschnitte unter Überlappung ihrer Seitenkanten herum verformbar sind, wobei die so gebildeten Hohlkörper an den sich überlappenden Seitenkanten unter Bildung einer Seitennaht verklebbar sind, mit einem hin- und hergehenden Vorschubmechanismus zum Transport der Hohlkörper entlang dem Dorn über mehrere Stationen und mit einer in Richtung auf den Dorn und in Gegenrichtung be-
~2~ Ai
weglichen Schlagvorrichtung od.dgl. zum Andruck gegen die Seitennaht der Hohlkörper.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Herstellung von zylindrischen Büchsen, Dosen u.dgl. gerichtet, obwohl sie auch zur Herstellung der Nahtverklebung bei anderen Erzeugnissen mit anderen Formen Anwendung finden kann.
Büchsen werden im allgemeinen so hergestellt, daß ein rechteckiges Flachblech bzw. ein rechteckiger Flachmaterialzuschnitt mittels nach Art von Schwingen oder Schenkelstücken od.dgl. ausgebildeten Verformungswerkzeugen um ein Formgebungshorn herumgewickelt wird. Dabei wird zur Herstellung der Seitennaht des Büchsenkörpers zwischen die sich überlappenden Seitenkanten des Flachmaterialzuschnitts ein Klebemittel eingebracht. Um das Klebemittel zur Bindung zu bringen, wird die Seitennaht mittels eines Hammers geschlagen und kurzzeitig unter einem Anpreßdruck gehalten, um das Klebemittel zum Abbinden bzw. zum Aushärten zu bringen. Anschließend wird der Büchsenkörper entlang dem Formgebungsdorn zu den weiteren Bearbeitungsstationen transportiert.
Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Büchsenkörpern und deren Seitennähten kann es geschehen, daß sich die überlappenden Sei+enränder im Nahtbereich gegeneinander verschieben und versetzen, bevor das Klebemittel voll ausgehärtet ist. Wird die Nahtstelle mit dem Hammer an der ersten Bearbeitungsstation über eine so lange Zeitspanne hinweg unter einem Anpreßdruck gehalten, daß das
Klebemittel vollständig aushärtet bzw. bindet, so ergibt sich eine beträchtliche Verminderung der Produktioiisgeschwindigkeit.
Der Erfindung liegt daher vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, mit der sich eine zuverlässige Nahtverklebung von Hohlkörpern erreichen läßt, ohne daß die Hohlkörper hierbei an einer Bearbeitungsstotion über eine unerwünscht lange Zeitspanne hinweg mit an der Seitennaht unter Druck anliegendem Hammer od.dgl. verbleiben müssen. Es soll erfindungsgemäß eine zuverlässige Nahtverklebung bei raschen Produktionsgeschwindigkeiten erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Naschine ist gekennzeichnet durch eine Anstellvorrichtung, mit der die Schlagvorrichtung während, des Transports der Hohlkörper zu einer nachgeschalteten Station mit einer gegenüber der Anfangskraft verminderten Kraft gegen die Hohlkörper-Seitennaht gehalten ist.
Bei dieser Ausführung der erfindungsgemäßen Maschine wird also nach der Form^ebung des Hohlkörpers mittels eines Hammers o&.dgl. auf die sich überlappenden Seitenränder dos Hohlkörpers geschlagen und die üpht zur Herstellung der Klebeverbindung unter einer vorbestimmten Hrltekraft gehalten. Bei dem Weitertransport des Hohlkörpers verbleibt dabei der Hammer in Anlage an der Seitennaht, wobei aber die Halte- bzw. Anpreßkraft jetzt geringer ist als in der: vorhergehenden stationären Zustand des Hohlkörpers. Die
72324e5-i.i.7i
Seitennaht des Hohlkörpers wird demgemäß über eine längere Zeitspanne hinweg unter der Haltekraft des Hammers gehalten, ohne daß jedoch die Produktionsgeschwindigkeit vermindert zu werden braucht.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist an der nachgeschalteten Station eine zweite Schlagvorrichtung od.dgl. angeordnet, welche die Seitennaht auch hier unter einem Anpreßdruck hält. Diese nachgeschaltete Schlagvorrichtung weist zweckmäßig ebenfalls eine Anstellvorrichtung auf, mit der die nachgeschaltete Schlagvorrichtung während des Hohlkörpervorschubs zunächst mit einer verminderten Haltekraft und dann während der Rückhubbewegung des Vorschubmechanismus mit einer demgegenüber erhöhten Haltekraft an der Hohlkörper-Seitennaht gehalten wird. Erfindungsgemäß wird also die Seitennaht des Hohlkörpers vorzugsweise an zwei im Transportweg hintereinandergeschalteten Stationen bzw. Positionen unter einer HaI-tekraft gehalten, wobei die Haltekraft jeweils im stationären Zustand des Hohlkörpers größer ist als während seines Transports von der einen Station zur nächstfolgenden.
Die aus einem Hammer, Stößel, einer Druckschiene od.dgl. bestehende Schlagvorrichtung ist vorzugsweise an einem beweglichen Träger angeordnet, zweckmäßig derart, daß zwischen der Schlagvorrichtung und diesem Träger eine die Schlagvorrichtung gegen den Dorn bzw. den Hohkörper anstellende, vorzugsweise aus Federn bestehende Andruckvor-
richtung vorgesehen ist. Die Anstellvorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einer Steuerkurve, welche der Schlag\orrichtung bzw. dem Träger derselben eine Anstellbewegung in Richtung auf den Hohlkörper und in Gegenrichtung erteilt. Die im Transportweg hintereinandergeschalteten Schlagvorrichtungen bestehen zweckmäßig aus Druck- oder Schlagleisten od.dgl., die sich unmittelbar aneinander anschließen. Erfindungsgemäß besteht auch die Möglichkeit, eine Schlagvorrichtung zu verwenden, die sich über zwei im Transportweg hintereinander angeordnete Bearbeitungsstationen erstreckt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maschine können somit Büchsenkörper od.dgl. stufenweise entlang eines Dorns bewegt werden, wobei über diesen Transportweg die Seitennaht gehalten und damit ein Verrutschen oder Versetzen der sich überlappenden Randteile der Büchsenkörper vermieden wird. Sobald an den einzelnen Stationen die Büchsenkörper angehalten werden, wird auf die Seitennaht eine größere Haltekraft ausgeübt als während des Büchsentransports.
Auf diese Weise läßt sich bei rascher Taktfolge und demgemäß hoher Produktionsgeschwindigkeit eine zuverlässige Seitennaht-Klebeverbindung herstellen, wobei die Stillstandszeiten an den einzelnen Stationen bzw. Bearbeitungspositionen auf ein Mindestmaß beschränkt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführuxigsb ei spiel einer erfindungsgemäßen Maschine dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Maschine zur Seitennahtverbindung von zylindrischen Hohlkörpern gemäß der Erfindung;
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 im Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. k einen den Fig. 2 und 3 entsprechenden Querschnitt, wobei hier die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung gezeigt ist;
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1.
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, läßt insbesondere in den Fig. 1 und 2 einen langgestreckten Dorn A erkennen, auf dem Hohlkörper geformt und während des Herstellungsprozesses von einer Station bzw. Bearbeitvngsposition zur anderen transportiert werden. Die aus zylindrischen Büchsen bestehenden Hohlkörper B werden aus flachen Rechteckblechen bzw. Rechteckzuschnitten 12 geformt, auf deren sich überlappenden Seitenränder 16 und 18 ein Klebemittel 14 aufgebracht wird (Fig. 2), um den Hohlkörper an der Seitennaht zu verschließen. Wie in Fig. 2 angedeutet, wird der Rechteckzuschnitt 12 zur Herstellung des Körpers B um den zylindrischen Dorn A gewickelt, was in bekannter Weise mittels Schwingen oder Formgebungsschenkel od.dgl. erfolgt. Dieser Vorgang vollzieht sich in der Formgebungsstation C der Maschine. Es versteht sich, daß der Zuschnitt 12 auch zu einem Hohlkörper anderer Form, z.B. von Rechteckform,
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verformt werden könnte. Auch wäre es möglich, die Seitennaht-Verschlußvorrichtung zur Herstellung der Seitennähte bei anderen Körpern, wie z.B. bei Rohren oder Leitungen od.dgl, zu verwenden. Die Flachmaterialzuschnitte 12 bzw. die hieraus geformten Hohlkörper B werden in Längsrichtung des Doms A mittels eines Vorschubmechanismus von einer Station zur anderen befördert. Der hin- und hergehende Vorschubmechanismus weist Finger 20 auf, welche die Hohlkörper B in Pfeilriclxbung 22 befördern (Fig. 1). Die Finger können in bekannter Weise unter einer nach außen wirkenden Federbelastung stehen, wodurch sie während des Transporthubes des Vorschubmechanismus in Anlage gegen die hinteren Stirnkanten der Hohlkörper B gebracht werden. Die Finger werden denn beim Rücklauf zurückgezogen, so daß sie einen nachfolgenden Zuschnitt bzw. Hohlkörper erfassen und ihn beim nächsten Arbeitstakt vorschieben.
An der Formgebungsstation C ist eine Schlagvorrichtung D angeordnet, die einen Stößel oder einen Hammer 26 od.dgl. aufweist, der sich gegen die Nahtstelle E legt, die von den sich überlappenden Ssitenrändern 16 und 18 des in die Grundform gebrachten Flachmaterialzuschnitts gebildet wird. An einem Lagerstück 30 sind zwei im Abstand angeordnete Arme 28 angeschraubt oder in anderer Weise befestigt. An einer Lagerkonsole 40 sir.d zwei im Abstand vertikal übereinander angeordnete Hebel 32 und 34 bei 36 und 38 angelenkt. Die Hebel 32 und 34 sind über Gelenke 42 und 44 uit dem Lagerstück 30 verbunden. Mit den Armen 28 ist eine Plat-
te 48 in etwa horizontaler Lage verschweißt. Die Platte weist Löcher auf, in denen Führungsbolzen 50 verschiebbar geführt sind, die in Gewindebohrungen des Hammers 26 eingeschraubt sind. Der Hammer 26 und die Platte 48 sind mit paarweise fluchtenden Aussparungen 52 versehen, in denen die Enden von Schraubenfedern 54 liegen. Die Schraubenfedern 54 drücken den Hammer 26 normalerweise von der Platte 48 und dem Hammerträger D fort in Richtung auf den Dorn A.
Die Maschine weist ferner eine angetriebene Welle 60 auf, die synchron mit dem hin- und herschwingenden, mit den Fingern 20 versehenen Vorschubmechanismus umläuft. Mit der Welle 60 ist mittels einer Paßfeder 62 eine Steuerkurve F verkeilt. Die Umfangsflache dieser Steuerkurve F wirkt gegen eine Platte 64, die mit dem Lagerstücli 30 verschweißt ist. Wenn die Formbacken bzw. Formschenkel den Flachmaterialzuschnitt 12 in der ersten Station C um den Dorn A herum in die zylindrische Form bringen, befindet sich die Steuerkurve F in ihrer untersten Position, in der der Hammer 26 keine Berührung mit der Seitennaht E hat und im Abstand unterhalb der Nahtstelle liegt. Beim Öffnen der Formschenkel dreht sich die Steuerkurve F weiter, wobei sie mit ihrem höchsten Steuerkurvenabschnitt 66 den Hammerträger D nach oben in die Position gemäß Fig. 3 hebt, in der der Hammer 26 gegen die Seitennaht schlägt und diese unter einer Haltekraft hält. Die Federn 54 sind hierbei stark zusammengedrückt und sie drücken demgemäß den Hammer 26 mit
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einer vorbestimmten Haltekraft gegen die Seitennaht E. Sobald die Formschenkel vollständig geöffnet sind, kann ein nachfolgender Flachmaterialzuschnitt 12 in die Formgebungsstation C eingeführt und der zuvor hergestellte Hohlkörper B mit Hilfe der Finger 20 von der Formgebungsstation C in eine nachgeschaltete zweite Station G transportiert werden. Wenn sich die Finger 20 des hin- und herbeweglichen Vorschubmechanismus dem in der Formgebungsstation C befindlichen Hohlkörper B nähern, hat sich die Steuerkurve F in eine tiefere, zweite Stufe 68 weitergedreht, in der die Schraubenfedern 54 teilweise druckentlastet sind, so daß nun der Hammer 26 mit einer Anstellkraft an der Seitennaht E gehalten wird, die kleiner ist als die zuvor bewirkte Stoß- und Haltekraft. Während die Seitennaht E mit dieser verminderten Haltekraft gehalten wird, wird der Hohlkörper B von den Fingern 20 aus der Formgebungsstation C längs am Dorn A vorbei zu der zweiten nachgeschalteten Station G bewegt. Die Naht E wird also auch bei der Überführung des Hohlkörpers von der Station C zu der Station G unter einer Andruckkraft gehalten. Sobald der Hohlkörper B die nachgeschaltete Station G erreicht, gelangt die Steuerkurve F in ihren dritten Steuerbereich 70, in dem der Hammer 26 wieder von dem Dorn A abgehoben ist, so daß nun ein neuer Flachmaterialzuschnitt 12 zu einem zylindrischen Hohlkörper geformt werden kann. Gemäß Fig. 2 besteht die Möglichkeit, eine Feder 72 vorzusehen, welche den Hammerträger D nach unten zieht, so daß die Platte 64 in ständigem Kontakt mit der Steuerkurve F gehalten wird.
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An der Station G und einer dritten Station H ist eine zweite Hammerträgervorrichtung I angeordnet. Diese Vorrichtung weist ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Arme 74 auf, die mit einer im wesentlichen horizontalen Platte 76 verschweißt sind. Letztere ist mittels Schrauben 78 an einer Platte 80 befestigt, die an einem Lagerstück 82 angeschweißt ist. Die zweite Hammerträgervorrichtung I weist ebenfalls zwei parallele, vertikal übereinander angeordnete Hebel 86 und 88 auf, die ein Parallelogrammhebelsystem bilden und in der gleichen Weise wie die Hebel 32 und 34 der Hammerträgervorrichtung D an einer Lagerkonsole angelenkt sind. Die Hebel 86 und 88 sind über Gelenke 92 und 94 mit dem Lagerstück 82 verbunden. Eine an dem Arm 74 angeschweißte horizontale Platte 96 weist mehrere Löcher auf, in denen Führungsbolzen 98 geführt sind, welche in Gewindebohrungen des zweiten Hammers 106 eingeschraubt sind. Die Platte 96 und der Hammer 106 sind mit paarweise gegenüberliegenden Aussparungen 108 und 110 versehen, in die Schraubenfedern 112 mit ihren Enden einfassen. Die Federn 112 drücken den Hammer 106 normalerweise von der Platte 96 und dem Hammerträger fort in Richtung auf den Dorn A. Der Hammer 106 ist ebenso wie der vorgeschaltete Hammer 26 als Leiste oder Druckschiene ausgebildet, wobei die beiden Schienen im Werkstück-Transportweg unmittelbar hintereinanderliegen. Der Hammer 106 weist an seiner dem Hammer 26 zugewandten vorderen Stirnkante eine Abschrägung oder Krümmung 116 auf, um zu verhindern, daß die Hohlkörper B bei ihrer Bewegung
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von der ersten Station C zu der zweiten Station G sich an der Hammerstirnkante festlaufen.
Dem Hammer 106 ist ebenfalls eine der Drucksteuerung dienende Anstellvorrichtung in Gestalt einer Steuerkurve J zugeordnet, die mittels einer Paßfeder 118 auf der Welle 60 j befestigt ist. Die Steuerkurve J weist einen zweistufigen
: Kurvenverlauf auf; sie wirkt auf eine Kontaktleiste 120,
die mit dem Lagerstück 82 verschweißt ist. Die Steuerkuri ve J drückt den zweiten Kammerträger I nach oben gegen
den Dorn A, so daß der Hammer 106 in ständigem Kontakt
J mit der Seitennaht E gehalten wird. Über den ersten Steuer-
; abschnitt der Steuerkurve J sind die Federn 112 so weit zu-
I sammengedrückt, daß sie den Hammer 106 mit einer vorbestimm-
; ten Andruckkraft an der Naht E halten. Diese Kraft wird wan-
1 rend des Transports des Hohlkörpers B von der ersten Station
C zur zweiten Station G auf die Seitennaht ausgeübt. Wenn ; der Hohlkörper B die zweite Station G erreicht hat und die
\ Finger 20 sich für die Beförderung eines weiteren Hohlkör-
I pers rückläufig zu bewegen beginnen, gelangt die Steuerkur-
I ve J in ihren zweiten Steuerabschnitt, in dem die Federn
, stärker zusammengedrückt werden. Der Hammer 106 wird daher
mit einer Kraft, die erheblich größer ist als die anfängliche Andruckkraft, gegen die Seitennaht E gedrückt, sobald ! sich der Hohlkörper B in der Station G befindet. Soll der
Hohlkörper B anschließend der dritten Station H zugeführt werden, so gelangt die Steuerkurve J wieder in ihren ersten Steuerabschnitt, in dem während des Hohlkörpertransports
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der Hammer 106 wiederum mit der geringeren Andruckkraft an der Nahtstelle E gehalten wird.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß sowohl dem Hammer 26 als auch dem Hammer 106 eine Anstellvorrichtung zugeordnet ist, die zur Steuerung des Anpreßdruckes des Hammers bzw. der Schlagvorrichtung während des Ruhezustands der Hohlkörper und während ihres Weitertransports in Dornlängsrichtung dient. Diese Anstellvorrichtung besteht bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel aus den rotierenden Steuerkurven, die den Anpreßdruck der Federn 54 und 112 derart steuern, daß während der Verweilzeit der Hohlkörper B in den verschiedenen Stationen der Anpreßdruck größer ist als bei der stufenweisen Vorwärtsbewegung der Hohlkörper entlang dem Dorn A. Mit dieser Maßnahme wird ein unerwünschtes Verrutschen und Versetzen der Seitennaht während des Hohlkörpertransports wirksam vermieden. Bei dem in der Zeichnung darfestellten Ausführungsbeispiel wird auf die Seitennaht der Hohlkörper eine Haltekraft über drei aufeinanderfolgende Maschinenstationen bzw. Bearbeitungspositionen ausgeübt. Es ist ohne weiteres möglich, den Abschnitt, auf den eine Haltekraft auf die Seitennaht der Hohlkörper ausgeübt wird, auf weniger Stationen zu beschränken oder auf eine größere Anzahl an Stationen zu erhöhen. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, daß die Länge des leistenförmigen Hammers 106 größer oder kleiner gewählt wird. Die zweite Hammerträgervorrichtung I kann
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ebenfalls mit einer Feder versehen sein, welche die Kontakt leiste 120 in ständiger Anlage am Umfang der Steuerkurve J hält.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Maschine zum Herstellen von Hohlkörpern, wie insbesondere Büchsen u.dgl., mit einem länglichen Dorn, um den Flachmaterialzuschnitte unter Überlappung ihrer Seitenkanten herum verformbar sind, wobei die so gebildeten Hohlkörper an den sich überlappenden Seitenkanten unter Bildung einer Seitennaht verklebbar r-ind, mit einem hin- und hergehenden Vorschubmechanismus zum Transport der Hohlkörper entlang dem Dorn über mehrere Stationen und mit einer in Richtung auf den Dorn und in Gegenrichtung beweglichen Schlagvorrichtung od.dgl. zum Andruck gegen die Seitennaht der Hohlkörper, gekennzeichnet durch eine Anstellvorrichtung (F), mit der die Schlagvorrichtung (26) währerd des Transports der Hohlkörper (B) zu einer nachgeschalteten Station (G) mit einer gegenüber der Anfangskraft verminderten Haltekraft gegen die Hohlkörper-Seitennaht (E) gehalten ist.
    2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Schlagvorrichtung (26) tragenden beweglichen Träger (D) und eine hieran angeordnete, die Schlagvorrichtung gegen den Dorn (A) anstellende, vorzugsweise aus Federn (54) bestehende Andruckvorrichtung.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellvorrichtung (F) aus einer Steuerkurve besteht.
    4. Maschine nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierend Steuerkurve (J?) den beweglichen Träger (D) der Schlugvorrichtung (26) quer zur Längsrichtung des Doms (A) antreibt.
    5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der nachgeschalteten Station (G) eine zweite gegen die Seitennaht (E) der Hohlkörper (B) wirkende und i... Transportrichtung der Kohlkörper unmittelbar hinter der ersten Schlagvorrichtung (26) befindliche Schlagvorrichtung (106) angeordnet ist.
    6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweite Anstellvorrichtung (J), mit der die nachgeschaltete Schlagvorrichtung (106) während des Hohlkörpervorschubs mit einer verminderten Haltekraft und während der Rückhubbewegung des Vorschubmechanismus mit einer demgegenüber erhöhten Haltekraft an der Hohlkörper—Seitennaht (E) gehalten ist.
    7» Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch einen die nachgeschaltete Schlagvorrichtung (106) tragenden beweglichem Träger (I) und eine hieran angeordnete, die Schlagvorrichtung gegen den Dorn (A) anstellende, vorzugsweise aus Federn (112) bestehende Andruckvorrichtung .
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 his 7 5 dadurch ^a-
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    kennzeichnet, daß die zweite Anstellvorrichtung (J) für die nachgeschaltete Schlagvorrichtung (I) ebenfalls aus einer an d.em Träger angreifenden rotierenden Steuerkurve besteht.
    9- Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander nachgeschalteten Schlagvorrichtungen (26, 106) aus sich unmittelbar aneinander anschließenden Druck- oder Schlagleisten od.dgl. bestehen.
    IC. Kaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9: dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung sich über zwei oder mehr in Transportweg hintereinander angeordnete Besrbeitungsstationen (G, H) erstreckt.
    11. Iioschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ier Schlagvorrichtung bzw. der Schla^vorrichtungen schwenkbar angeordnet ist.
DE19727232465U 1971-09-09 1972-09-01 Maschine zum herstellen von hohlkoerpern wie insbesondere buechsen u.dgl. Expired DE7232465U (de)

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