DE590262C - Maschine zur Herstellung von Elementhuelsen aus Rollenmaterial - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Elementhuelsen aus Rollenmaterial

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DE590262C
DE590262C DES104134D DES0104134D DE590262C DE 590262 C DE590262 C DE 590262C DE S104134 D DES104134 D DE S104134D DE S0104134 D DES0104134 D DE S0104134D DE 590262 C DE590262 C DE 590262C
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DE
Germany
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sleeves
sleeve
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turntable
cores
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DES104134D
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Otto Schiller
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/02Feeding or positioning sheets, blanks or webs
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    • B31B50/042Feeding sheets or blanks using rolls, belts or chains
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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Elementhülsen aus Rollenmaterial Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Hauptpatent beschriebenen Maschine zur Herstellung von Elementhülsen aus Rollenkarton. Gemäß der Erfindung sind zur Verdoppelung bzw. Erhöhung der Leistung die Werkzeuge und Formen der Hülsen paarweise auf dem absatzweise geschalteten, an sich bekannten Drehtisch angeordnet, und ebenso sind alle übrigen Teile der Maschine, nämlich die Hülseneinrichtung sowie die Einrichtung zur Herstellung der Hülsenböden und' die Umrolleinrichtung, doppelt vorgesehen.
  • Für andere Kartonagenerzeugnisse, z. B. für Becher usw., ist es bereits bekanntgeworden, die Leistung durch Verdoppelung zu erhöhen. In der Regel hat man zu diesem Zwecke zwei Maschinenanlagen nebeneinander aufgestellt, die auf ein gemeinsames Förderband arbeiten, welches die fertigen Erzeugnisse der Weiterverarbeitungsstelle zuführen. Eine ideale Lösung ist dies nicht, denn es wird Platz für die zwei Maschinen, zweimaliger Antrieb, doppelte Überwachung usw. gebraucht, so daß im Grunde genommen nicht mehr erzielt wird, als wenn zwei voneinander unabhängige Maschinen zur Aufstellung kommen. Bei der Erfindung ist im Gegensatz dazu die Verdoppelung bzw. Erhöhung der Arbeitsleistung durch Weiterentwicklung der Maschine herbeigeführt worden, ohne daß die Maschine bzw. der absatzweise geschaltete Drehtisch in den Abmessungen eine nennenswerte Vergrößerung erfahren müßte. Gemäß der Erfindung wurde dies dadurch erreicht, daß die Werkzeug= kerne auf dem Drehtisch im Gegensatz zum Hauptpatent um 9o° gedreht, also radial zum Drehtisch zweifach nebeneinander angeordnet sind, so daß der Drehtisch keine größeren Abmessungen @ zu erhalten braucht, ferner die Hülsenbahn so breit gehalten wurde, daß zwei Hülsenzuschnitte, mit ihren Schmalseiten aneinanderstoßend, von der Bahn abgeschnitten werden können. Während im Hauptpatent der Vorschub dieser Bahn immer um Hülsenlänge vor sich gehen muß, wird sie bei der vorliegenden' Erfindung immer nur um die spätere Hülsenhöhe vorgeschoben. Es sind also viel kleinere Vorschubwege erforderlich, sämtliche Walzen können im Durchmesser kleiner sein, der Trockenkasten kann kleiner sein usw. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß sowohl für die Böden wie auch für die Hülsen nur eine Bahn zugeführt zu werden braucht (wollte man im Hauptpatent die Werkzeugkerne verdoppeln, dann hätten zwei Hülsenbahnen zugeführt werden müssen) und im übrigen Änderungen des Drehtischdurchmessers nicht vorgenommen zu werden brauchen. Je kleiner aber der Drehtisch ist, um so einfacher werden die Mittel zum absatzweisen Schalten. Schließlich wird die Hülsenbahn nicht mehr senkrecht stehend, sondern waagerecht der Maschine zugeführt und erst kurz vor dem Abtrennen der Zuschnitte aus der waagerechten in die senkrechte Richtung abgelenkt. Es ist selbstverständlich, daß dadurch die Führungen für die Bahn und die Mittel zum Vorschieben viel einfacher werden können, als wenn die breite Bahn auf ihrer Kante stehend befördert werden muß. Das Ablenken in die Senkrechte kurz vor dem Abschneiden der Zuschnitte hat wiederum den Vorteil, daß die Zuschnitte selbsttätig den Kalibriereinrichtungen zugleiten können, so daß besondere Vorschubmittel an dieser Stelle nicht gebraucht werden. Mit Hilfe von Faltfingern und einer sich öffnenden und schließenden Kalibriereinrichtung erfolgt das Falten, Verkleben und Kalibrieren der Zuschnitte. Die fertigen Hülsen verbleiben nach dem Schließen noch einige Zeit auf dem Faltdorn und im Kalibrierkanal unter Hitze und werden erst nach und nach den Mitteln zum Zubringen der Hülse zur Drehtischpresse zugeführt, die sie nach dem Austritt aus dem Kanal erfassen, den Kernen zuführen, wo sie durch Stempel auf die Kerne aufgeschoben werden. Der Drehtisch bringt dann die Hülsen zu den ebenfalls doppelt vorgesehenen Vorrichtungen zum Ausstanzen und Einsetzen der Böden sowie zum Umrollen der Hülsenränder und zum Fertigmachen der Hülsen.
  • Hier ist darauf hinzuweisen, daß man auch bei anderen Papiererzeugnissen, z. B. bei Papiersäcken und Briefumschlägen, aus einer breiten Bahn zwei Werkstücke gefertigt hat. Aber dort handelt es sich nicht um Gegenstände, die aus mehreren. Teilen zusammengesetzt werden, so daß es gleichgültig ist, wie die Bahn die verschiedenen Arbeitsstellen durchläuft. Bei der Erfindung war dagegen Rücksicht auf die spätere Zusammenarbeit mit dem Drehtisch zu nehmen, dem die einzelnen Werkstücke in einer Lage zugeführt werden mußten, die eine Vergrößerung des Tisches ausschließt. Es mußte weiter darauf Rücksicht genommen werden, daß nach dem Abtrennen der Zuschnitte Faltfinger jeden einzelnen Zuschnitt um einen Dorn zu formen hatten und dann die Hülsen auf senkrecht auf den Drehtisch aufgesetzte Kerne aufgeschoben werden mußten. Bei der Erfindung war zur Erreichung der gewünschten Leistungssteigerung auf alle diese Eigenheiten Rücksicht zu nehmen. Bereits im Hauptpatent hatte es sich erwiesen, daß die Hülsenbildung am vorteilhaftesten ist und das Aufsetzen auf die Dorne am leichtesten vor sich gehen kann, wenn die Hülsen um senkrechte Dorne gefaltet und geschlossen wurden. Gemäß der Erfindung wird daher *die Bahn nicht in der waagerechten Ebene zu Hülsen verarbeitet, sondern vor der Hülsenherstellung erst aus der waagerechten in die senkrechte Ebene überführt, um auch bei doppelter Hülsenherstellung die gleichen Vorteile zu erreichen wie bei einfacher Hülsenfabrikation.
  • An sich ist die Ablenkung einer Bahn aus der waagerechten in die senkrechte Ebene bekannt. Bei horizontal arbeitenden Stanz- und Ziehpressen zur Herstellung formgeprägter Gegenstände, z. B. Papptellern, wird bereits in dieser Weise gearbeitet. Die Ablenkung erfolgt hier aber nicht zu dem gleichen Zweck, eine Leistungssteigerung herbeizuführen, sondern aus Zweckmäßigkeitsgründen, die ihre Ursache in dem sich in der Horizontalen hin und her bewegenden Stempel haben. Die fertigen Werkstücke fallen bei diesen bekannten Maschinen nach dem Ziehen auf ein Förderband oder in einen Stapelkasten. Bei der Erfindung dagegen erfolgt die Ablenkung zu dem Zweck, das Falten und Bilden der Hülse in einer Stellung vorzunehmen, die es ermöglicht, die fertigen Teile in einfachster Weise auf die senkrecht stehenden Werkzeugkerne des Drehtisches aufzusetzen. Hier erfolgt also die Ablenkung zielbewußt in dem Bestreben, eine vereinfachte und dabei eine Steigerung der Produktion herbeizuführen.
  • Weiter ist darauf hinzuweisen, daß auch das Kalibrieren von gewickelten oder überlappt geschlossenen Hülsen, z. B. für Becher, bekannt ist. Diese Kalibriereinrichtungen bildeten aber immer nur das Gegenwerkzeug, die Matrize des Formwerkzeuges. Von einem selbsttätigen Weiterbewegen der geschlossenen Hülse in dieser Kalibrierform kann also keine Rede sein. Infolgedessen kann die Hülse nicht beliebig lange in dem Kalibrierkanal bleiben, weil sonst die Leistung sehr gering würde oder eine Vielzahl solcher Kalibriereinrichtungen vorhanden sein müßte. Bei der Erfindung ist die Kalibriereinrichtung ein Kanal von einer solchen Länge, daß er mehrere Hülsen aufnehmen kann, die in ihm unter Hitzeeinwirkung verbleiben. Der Dom, um den die Hülsen gefaltet werden, reicht bis in den Kanal, so daß also Dorn und Kanal das Kalibrieren durchführen. Bei der Erfindung ist der Kanal aber nicht nur zum Kalibrieren bestimmt, sondern dient gleichzeitig auch dazu, die bis zum Verkleben vorgefaltete Hülse zu schließen. Damit dies möglich ist, besteht der Kanal aus zwei Schalen, die beim Einführen einer vorgefalteten, nicht ganz geschlossenen Hülse leicht geöffnee werden, um das Einführen zu erleichtern. Durch das Öffnen ist aber gleichzeitig ein leichteres Verschieben der bereits geschlossenen, noch auf den Dornen befindlichen Hülsen möglich. Die Hülsen durchwandern die Kalibriereinrichttmg schrittweise und verlassen den Kalibrierkanal an seinem unteren offenen Ende; kurz bevor eine Hülse aus dem - Kanal herausgeschoben -wird, beweget< sich Greifer an sich bekannter Art, wie- sie ähnlich als Umsetzvorrichtung für Bechermaschinen verwendet werden, bis unter die Kanalöffnung, um gewissermaßen als Fortsetzung des Kanals die herausgeschobenen Hülsen aufzunehmen. Sobald die Greifer die Hülsen erhalten haben, schwenken sie bis über die Werkzeugkerne, wo die Hülsen mit Hilfe von Stempeln auf die Kerne aufgeschoben werden. Durch diese besondere Ausbildung unterscheiden sich die Greifer der Erfindung von den bekannten Umsetzvorrichtungen, die sich unter Spannung auf den umzusetzenden Gegenstand aufschieben oder sich beim Erfassen etwas auseinanderbewegen und so den umzusetzenden Gegenstand leicht zusammendrücken und auseinanderziehen. Solche Formveränderungen können bei konischen Becherhülsen in Kauf genommen werden; sie würden aber ein einwandfreies Aufsetzen von Gegenständen ausschließen, wenn diese wie in der Erfindung gerade Seitenwände haben. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung bleibt die Form der einzusetzenden Gegenstände erhalten: Die Greifer werden daher über den Werkzeugkern nicht geöffnet, sondern das Herausschieben der Hülsen aus diesen Greifern und das Aufsetzen auf die Fofmkerne geschieht mit Hilfe von Stempeln, die vom Maschinenantrieb aus oder vom Stößel entsprechend betätigt werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. . Es ist Abb. z eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Formen der Hülsen.
  • Abb. 2 zeigt die Vorrichtung zum Formen der Hülsen.
  • Abb. 3 und 4 zeigen die Faltfinger zum Herumlegen des Zuschnittes um die Dorne.
  • Abb. 5 und 6 zeigen die Kalibriervorrichtung für die fertigen Hülsen, Abb.7 und 8 die Vorrichtungen zum Entnehmen der Hülsen von den Dornen und zum Aufsetzen auf die Formkerne des Drehtisches, Abb. 9 eine besondere Ausbildung der Führung der Kartonbahn in der Trockenkammer. Entsprechend der Beschreibung im Hauptpatent ist 3 die Kartonrolle, die zur Herstellung der Hülsen 25 dient. Die ablaufende Kartonbahn 3" wird mittels Vorschubwalzen von der Rolle abgezogen und zunächst einem Leimwerk 5 zugeführt, das im Gegensatz zum Hauptpatent aus einer umlaufenden Rolle 5a besteht, die in der Mitte der Bahn einen Leimstreifen längs aufträgt. Mit diesem Leimstreifen versehen, wandert die Bahn in die Trockenkammer oder in den Trockenofen 6, den sie in mehreren Schleifen 6a (Abb. 9) derart durchwandert, daß der aufgetragene Klebstoff sich immer oben befindet, mit den verschiedenen Transportrollen also nicht in Berührung kommt. Ein Verschmieren der Transportrollen mit Klebstoff wird dadurch vermieden.
  • Nachdem der aufgetragene Leim völlig trocken ist, -kommt die Bahn wieder aus dem Ofen heraus, wird nun einem Längsschneider 30 zugeführt, der die Bahn in der Mitte des Leimstreifens genau in zwei gleich breite, schmale Bahnen zerschneidet. Dann wird die zerteilte Bahn hinter den Vorschubwalzen 7 o. dgl. in eine Schleife 31 überführt, die, da sie spannungslos ist, ein Auseinanderziehen der Bahn mit Hilfe der Führung 32 und der mit einer Mittelrippe besetzten Walze 33 ermöglicht. Das Auseinanderziehen ist wichtig, denn nur so wird genügend Platz für ein einwandfreies Formen der Hülsen geschaffen. Von der Walze 33 läuft die Bahn 311 senkrecht nach unten bis zu den Schneidmessem B. Sie trennen immer zwei Zuschnitte, die mit den beleimten Stirnseiten einander zugekehrt sind, auf einmal ab. Die abgetrennten Zuschnitte 3b fallen in Führungen 34 bis zu einem Anschlag 35 -und werden hier so lange zurückgehalten, bis die Backen zum Falten und Kleben die Zuschnitte um die Kerne 9 legen. Zunächst setzen sich Preßbacken 13 in Bewegung, legen sich gegen den Zuschnitt und klemmen ihn am Kern fest. Dann treten die Faltfinger in Tätigkeit, die aus Doppelhebeln 36 bestehen, die an ihren Kopfstücken Rollen 37 tragen. Die Doppelhebel (Faltfinger) 36, 37 bewegen sich gegen die Zuschnitte und falten während ihrer Vorwärtsbewegung diese um die Kerne 9 herum (Abb. 4). Ein Finger 38, der in eine Aussparung 39 in den Dornen 9 eingreift, bewegt sich nach abwärts und schiebt die vorgefaltete Hülse in die Schließ- und Kalibriereinrichtung, die aus den beiden Kanalhälften 40, 41 besteht. Soll eine Hülse in den Kanal geschoben werden, so öffnet sich dieser, 'und zwar so weit, daß auch die noch nicht geschlossene Hülse 42 ohne Widerstand in die Schließ- und Kalibriereinrichtung gelangen kann. Das Öffnen der beiden Kanalhälften geschieht durch Kurven, Exzenterwellen o. dgl. Die Kurvenscheibe 43, die gegen die Rolle 44 am Stempel 45 arbeitet, öffnet die Hälfte 4z, Exzenterwellen 46 bewegen die Kanalhälfte 40. Natürlich kann auch eine Kanalhälfte gelüftet werden, und ebenso können andere als die hier beschriebenen Mittel verwendet werden.
  • Sobald die gefalteten Hülsen durch die Finger 38 in die geöffnete Schließ- und Kalibriervorrichtung- geschoben wurden, bewegen sich beide Teile 4o und 41 gegeneinander, verkleben die Schließnaht und pressen die Hülse unter Druck in den geheizten Kanal. Die Hülse wird auf richtige Form gebracht. Sie bleibt nun nicht etwa nur einen Formvorgang lang im Kanal, sondern längere Zeit, da der Kanal so groß ist, wie zur genauen Kalibrierung notwendig. Beim Einsetzen der genau fertiggestellten Hülsen in den geöffneten Kanal werden die vorher fertiggestellten um Hülsenhöhe weitergeschoben. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis die zuerst fertiggestellten Hülsen am unteren Ende der Dorne 9 angelangt sind und beim nächsten Arbeitshub von den Dornen herabgeschoben werden: Hier beginnt die Tätigkeit derjenigen Mittel, die die fertigen Elementhülsenzargen erfassen und auf die Kerne 2 des Drehtisches aufsetzen. Diese Einrichtung besteht aus schwenkbaren Greifern 47 mit Schellen 48 o. dgl., die so ausgebildet sind, daß sie die Elementhülsenzargen aufnehmen können. Sie schwenken, wie es die Abb. 7 zeigt, bis unter die Dorne g. Die untersten, auf diesen Dornen sitzenden Zargen werden in die Schellen 48 geschoben und nun von diesen bis über die Kerne 2 gebracht (Abb. 8). Diese Schwenkbewegung kann durch verschiedene Mittel durchgeführt werden. Im Ausführungsbeispiel erfolgen sie durch Zahnräder 49 einer doppelseitigen Zahnstange 50.
  • Sobald sich die Schellen mit den fertigen Elementhülsenzargen 42 über den Kernen des Drehtisches befinden, bewegen sich Stempel 51 nach abwärts (Abb. 2) und schieben die Hülsen aus der Schelle heraus auf die Kerne 2. Das Fertigmachen der Elementhülsen kann nun in der im Hauptpatent beschriebenen Weise vor sich gehen, jedoch ebenfalls in diesen Einrichtungen in doppelter Ausführung. Für die Ausbildung dieser Teile gilt im übrigen das gleiche, wie für die vorliegende Erfindung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Elementhülsen aus Rollenmaterial (Zusatz zum Patent 457 876), dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfach paarweise auf einem an sich bekannten, absatzweise geschalteten Drehtisch angeordneten Werkzeuge mit den Mitteln zum Bilden der Hülsen und Böden in der Weise zusammenarbeiten, daß für die Hülsenbildung eine in der Mitte in bekannter Weise längsbeleimte und in der Leimmitte getrennte Bahn den Falt- und Schließeinrichtungen von oben her zugeführt und nach Ablenkung der Bahn in die Senkrechte in einzelne Zuschnitte zerteilt wird, die selbsttätig bis zu Anschlägen fallen, hier mit Hilfe von Faltvorrichtungen an sich bekannter Bauart um Faltdorne herumgelegt und anschließend in einer sich öffnenden und schließenden Kalibriervorrichtung überlappt geschlossen und unter Druck kalibriert und geklebt werden, worauf sie Greifer auf die Kerne des Drehtisches zur Weiterbeförderung an die ebenfalls doppelt vorgesehene Bodeneinsetz- und Umbördelvorrichtung aufsetzen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibriereinrichtung aus zwei Backen besteht, von denen eine oder beide zum leichteren Einschieben der vorgefalteten, aber noch nicht geschlossenen Hülsen vom Kalibrierdorn mittels Exzenter, Kurbeln o. dgl. zeitweise wegbewegt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen der kalibrierten Hülse zu den paarweise parallel angeordneten Werkzeugen Greifer o. dgl., Schellen an sich bekannter Bauart o. dgl. dienen, die in Aufnahmestellung für die Hülsen gewissermaßen die Fortsetzung des Kalibrierkanals bilden und mit diesem in der Weise zusammenarbeiten, daß beim Einschieben einer neuen Hülse in den Kanal die untersten aus diesem automatisch in die Greifer geschoben werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer o. dgl, mit einem auf und ab bewegbaren Hilfsstempel in der Weise zusammenarbeiten, daß beim Einschwenken der Greifer über die Werkzeugkerne der Hilfsstößel sich nach abwärts bewegt, sich auf die Hülsen aufsetzt und diese auf die Werkzeugkerne schiebt.
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