DE1611642C - Im Längsförderverfahren arbeitende Vorrichtung zum Herstellen von aus Papier oder dergl. bestehenden Tragtaschen - Google Patents

Im Längsförderverfahren arbeitende Vorrichtung zum Herstellen von aus Papier oder dergl. bestehenden Tragtaschen

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DE1611642C
DE1611642C DE19671611642 DE1611642A DE1611642C DE 1611642 C DE1611642 C DE 1611642C DE 19671611642 DE19671611642 DE 19671611642 DE 1611642 A DE1611642 A DE 1611642A DE 1611642 C DE1611642 C DE 1611642C
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pocket
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reinforcements
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Application number
DE19671611642
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DE1611642A1 (de
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Charles Lingolsheim; Schweyer Gilbert Reichstett; Bas-Rhin Helfer (Frankreich)
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Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Original Assignee
Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
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Description

Da bei nur einer einzigen Verstärkung für Seitenwand und zugehörigem Rand 17 nach F i g. 4 das Umschlagen des Randes entlang der Faltllinie 14 zu Schwierigkeiten führt, ist es bekannt, zwei Verstärkungen 15 und 16 mit einem geringen gegenseitigen Abstand beiderseits der Faltlinie 14 anzuordnen, wie dies aus F i g. 3 hervorgeht, so daß der Rand ohne größeren Widerstand entlang der Faltlinie 14 umgeschlagen werden und die Grifföffnungen in Rand und Taschenseitenwand in gegenseitige Fluchtung gebracht werden können.
Tragtaschen der in Frage stehenden Art werden im kontinuierlichen Verfahren aus einem Papierband B hergestellt. Zu diesem Zweck muß das Papierband vor der Faltung in einen Schlauch in entsprechende Abschnitte durch querverlaufende Perforationen od. dgl. eingeteilt und mit den Verstärkungen 15 und 16 versehen werden. Da Grifföffnungen sowohl in jeder Taschenwand als auch dem zugehörigen Rand vorgesehen sein müssen, werden für jeden Bandabschnitt zwei in Querrichtung im gegenseitigen Abstand angeordnete Paare von Verstärkungen benötigt, wie dies aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Die hierfür vorgesehene Vorrichtung ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Diese Maschine arbeitet wie folgt:
Der zur Herstellung der Verstärkung dienende MaterialstreifenA, der z.B. aus starkem Papier oder Pappe besteht, läuft durch einen veränderlichen Antrieb mit den Zahnrädern 1 und 2. Durch diesen Antrieb wird die jeweils gewünschte Länge der Verstärkungen bestimmt. Anschließend läuft der Verstärkungsstreifen A durch eine Schneideinrichtung. Diese besteht aus einem feststehenden Messer 3 und einem rotierenden Messer 3'. Mit Hilfe dieser Schneideinrichtung werden die Verstärkungsabschnitte von dem Verstärkungsstreifen abgetrennt. Bei der dargestellten Vorrichtung nimmt die Schneideinrichtung jeweils zwei Schnitte in Zuordnung zu einer Abschnittslänge des zur Taschenherstellung dienenden Papierbandes B vor. Von dem Verstärkungsstreifen werden also jeweils zwei aufeinanderfolgende Verstärkungsabschnitte 15 und 16 abgetrennt. Die beiden Verstärkungsabschnitte werden von einer Antriebsvorrichtung aufgenommen, welche mit Segmenten versehene Antriebsrollen 4 und 5 aufweist. Durch diese wird der erste Verstärkungsabschnitt 16 einer Fördereinrichtung 6,7,8 und 9 zugeführt, welche die gleiche lineare Geschwindigkeit wie das Papierband B od. dgl. besitzt. Auf ihrem Weg trifft der erste Verstärkungsabschnitt 16 auf einen Anschlag 10 und wird durch diesen festgehalten. Der zweite Verstärkungsabschnitt 15 läuft nach der Abtrennung von dem Materialstreifen auf dem gleichen Weg wie der erste Verstärkungsabschnitt. Bevor jedoch der zweite Verstärkungsabschnitt 15 mit dem ersten Verstärkungsabschnitt in Berührung gelangt, wird der Anschlag 10 aus seiner Anschlagstellung herausbewegt und läßt beide Verstärkungen weiterlaufen. Dabei haben beide Verstärkungsabschnitte 16 und 15 die gleiche lineare Geschwindigkeit wie das Papierband B.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird der Anschlag 10 durch einen Nocken 11 gesteuert, der dem Anschlag 10 jeweils eine Bewegung aus der Anschlagsstellung in eine Freigabestellung und zurück pro Abschnittslänge des Papierbandes B erteilt. Die Bewegung des Anschlages 10 erfolgt damit jeweils nach jedem zweiten Schnitt der Schneideinrichtung 3,3'.
Das Papierband B od. dgl. wird vor Erreichen der Aufbringungsstelle der Verstärkungen an den zur Aufnahme der Verstärkungsabschnitte 16 und 15 bestimmten Bereichen durch eine Leimauftragseinrichtung 12 mit Leim versehen. Die Einstellung erfolgt so, daß die beiden Verstärkungsabschnitte im Bereich der Umlenkwalze 13 genau auf die mit Leim versehenen Bereiche aufgebracht werden. Es ist ersichtlich, daß für jedes Paar von Verstärkungsabschnitten 15 und 16 eine die beschriebenen Einrichtungen aufweisenden Vorrichtung vorgesehen ist, wobei beide Vorrichtungen jeweils im gleichen Takt arbeiten und dem gleichen Abschnitt des Papierbandes B jeweils zwei Verstärkungsabschnitte 15 und 16 zuführen.
Nach Aufbringen der Verstärkungen wird das Papierband B in üblicher Weise weiterbehandelt, und zwar in die Schlauchform übergeführt, worauf die Taschenabschnitte von dem Band abgetrennt und an den Taschenabschnitten die Böden in bekannter Weise angeformt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
wand zu erzielen, so daß an der Umfalzstelle, an der
Patentanspruch: der Rand auf die zugehörige Taschenseitenwand um
geschlagen wird, kein Verstärkungsmaterial vorliegt
Im Längsförderverfahren arbeitende Vorrich- ■ und das Umschlagen ohne Widerstand vor sich geht, tung zum Herstellen von-aus Papier od. dgl. beste- 5 Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die henden Tragtaschen mit einem Rand längs der Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so Füllöffnung, bei dessen Umschlagen im Rand und weiterzubilden, daß die Anbringung der zur Verstärin den Taschenwänden befindlichen Grifföffnun- kung dienenden Materialstreifen auf einfachere und gen und diesen zugeordneten Verstärkungen in ge- billigere Weise als bisher in einem kontinuierlichen genseitige Fluchtung gelangen, mit je einer Ein- io Vorgang zuverlässig ermöglicht wird,
richtung zum fortlaufenden Zuführen eines Pa- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
pierbandes od. dgl. zur Bildung der Tasche und löst, daß zu dem bekannten Aufbringen der beiden eines die Verstärkungen bildenden Materialstrei- Verstärkungen auf jeder Taschenwand und dem zugefens für jede Taschenwand mit Rand, dadurch hörigen Rand mit einem geringen gegenseitigen Abgekennzeichnet, daß zum Aufbringen der 15 stand beiderseits der späteren Faltlinie derZuführeinbeiden Verstärkungen (15,16) auf jeder Taschen- richtung für den Verstärkungsstreifen eine Schneidwand und dem zugehörigen Rand mit einem gerin- einrichtung zum Abtrennen von zwei Verstärkungsgen gegenseitigen Abstand beiderseits der späte- abschnitten pro einer Tasche entsprechender Vorren Faltlinie (14) der Zuführeinrichtung (1,2) für schublänge des Papierbandes od. dgl. zugeordnet ist, den Verstärkungsstreifen (^4) eine Schneideinrich- 20 an die eine die Verstärkungsabschnitte der eine Leimtung (3,3') zum Abtrennen von zwei Verstär- auftragseinrichtung aufweisenden Fördereinrichtung kungsabschnitten (15, 16) pro einer Tasche ent- für das Papierband od. dgl. zuführende Fördereinrichsprechender Vorschublänge des Papierbandes (B) tung mit einem beweglichen Anschlag anschließt, der od. dgl. zugeordnet ist, an die eine die Verstär- über eine Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von kungsabschnitte (15, 16) der eine Leimauftrags- 25 dem Vorschub des Papierbandes od. dgl. in die Bahn einrichtung (12) aufweisenden Fördereinrichtung jeweils des ersten von zwei aufeinanderf olgenden Ver-(9,13) für das Papierband (B) od. dgl. zuführende Stärkungsabschnitten bewegbar ist und diese erst nach Fördereinrichtung (6,7,8,9) mit einem bewegli- Einholen durch den nachfolgenden Verstärkungsabchen Anschlag (10) anschließt, der über eine Beta- schnitt freigibt, wobei beide Verstärkungsabschnitte tigungseinrichtung (11) in Abhängigkeit von dem 3° nach Freigabe durch den Anschlag mit Hilfe der För-Vorschub des Papierbandes (5) od. dgl. in die dereinrichtung mit der linearen Geschwindigkeit des Bahn jeweils des ersten (16) von zwei (15,16) auf- Papierbandes od. dgl. diesem zuführbar sind,
einanderfolgenden Verstärkungsabschnitten be- Auf Grund dieser Ausbildung werden zwar für die
wegbar ist und diese erst nach Einholen durch den beiden Verstärkungen, die jeder der beiden Taschennachfolgenden Verstärkungsabschnitt (15) frei- 35 wände zugeführt werden müssen, zwei nebeneinangibt, wobei beide Verstärkungsabschnitte (15,16) derliegende Vorrichtungen benötigt. Für die beiden nach Freigabe durch den Anschlag (10) mit Hilfe Verstärkungen, die jedoch einer Taschenwand und der Fördereinrichtung (6 bis 9) mit der linearen dem zugehörigen Rand zugeführt werden, wird jeweils Geschwindigkeit des Papierbandes (B) od: dgl. nur eine einzige Vorrichtung der beschriebenen Art diesem zuführbar sind. 40 benötigt, welche jeweils die beiden Verstärkungsab
schnitte als aufeinanderfolgende Abschnitte liefert . ■ . und zuverlässig auf das Papierband, aus dem die
. . Tragtasche gebildet wird, aufbringt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet- kon-45 tinuierlich und ist wesentlich einfacher und raumspa-
Die Erfindung betrifft eine im Längsförderverfah- render ausgebildet, als dies bisher möglich war. Daren arbeitende Vorrichtung zum Herstellen von · aus durch, daß jeweils nur eine solche Vorrichtung zum Papier od. dgl. bestehenden Tragtaschen mit einem Herstellen, Zuführen und Aufbringen der beiden VerRand längs der Füllöffnung, bei dessen Umschlagen Stärkungsabschnitte auf eine Tragtaschenseitenwand im Rand und in den Taschenwänden befindliche Griff- 50 mit dem zugehörigen Rand benötigt wird, ist die Voröffnungen und diesen zugeordnete Verstärkungen in · richtung auch wesentlich billiger herzustellen und gegenseitige Fluchtung gelangen, mit je einer Einrich- übersichtlicher im Betrieb.
tung zum fortlaufenden Zuführen eines Papierbandes Die Erfindung wird nachfolgend an Handschema-
od. dgl. zur Bildung der Tasche und eines die Verstär- tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel kungen bildenden Materialstreifens für jede Taschen- 55 näher erläutert. ■
wand mit Rand. F i g. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht den Auf-
Es ist bekannt, die Griffbereiche von Tragtaschen bau der Vorrichtung nach der Erfindung und die veraus Papier od. dgl. durch einen Materialstreifen zu schiedenen Phasen der Herstellung einer Tragtasche verstärken. Zu diesem Zweck ist es auch bekannt, die mit Verstärkungen im Bereich der Grifföffnungen von Verstärkung für die Grifflöcher im Rand und in der 60 Seitenwand und zugehörigem Rand;
zugehörigen Seitenwand der Tasche in Form von zwei F i g. 2 ist eine Draufsicht auf das zur Herstellung
in einem geringen gegenseitigen Abstand angeordne- der Tragtasche dienende Papierband mit aufgebrachten Verstärkungsstreifen anzubringen. Hierzu werden ten Verstärkungen;
Vorrichtungen benötigt, welche es gestatten, von vier F i g. 3 zeigt in Seitenansicht die fertige Tasche,
Spulen mit Verstärkungsmaterialstreifen auszugehen 65 während
und vier entsprechende Einrichtungen vorzusehen, F i g. 4 zur Veranschaulichung der zu beseitigen-
um jeweils eine Trennung zwischen zwei Verstärkun- den Probleme eine Tasche mit nur einer einzigen Vergen im Rand und in der zugehörigen Taschenseiten- Stärkung für Seitenwand und zugehörigem Rand zeigt.
DE19671611642 1967-06-28 1967-08-14 Im Längsförderverfahren arbeitende Vorrichtung zum Herstellen von aus Papier oder dergl. bestehenden Tragtaschen Expired DE1611642C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8926A FR1529304A (fr) 1967-06-28 1967-06-28 Dispositif de renforcement pour sac à provision
FR8926 1967-06-28
DEA0056487 1967-08-14

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1611642A1 DE1611642A1 (de) 1971-01-21
DE1611642C true DE1611642C (de) 1973-03-15

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