CH652106A5 - Verfahren und vorrichtung zum bilden von einzelnen stapeln aus einer endlosen bahn. - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Bilden von einzelnen Stapeln aus einer endlosen, aus miteinander verbundenen Abschnitten bestehenden Bahn gemäss Oberbegriff des Anspruches 1, bzw. des Anspruches 4.
Die CH-PS 545 698 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher auf jeden zweiten Abschnitt einer taktweise vorgeschobenen Trägerbahn eine Durchschreibegarnitur aufgeklebt wird. Anschliessend wird die Trägerbahn zickzackförmig gefaltet und auf einen Ablegetisch abgelegt, wobei die Durchschrei-begarnituren aufeinander zu liegen kommen. Will man nun nach Erreichen einer gewissen Stapelhöhe den Stapel vom Ablegetisch entfernen, so muss von Hand eine Trennung zwischen dem obersten Trägerbahnabschnitt des fertigen Stapels und dem nachfolgenden Trägerbahnabschnitt erfolgen. Da wie bereits erwähnt die Trägerbahn taktweise be5
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wegt wird, ist ein solches Trennen von Hand wohl noch möglich, doch wird dadurch die Leistung der Vorrichtung begrenzt.
Aus der US-PS 3 301 111 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Bilden von einzelnen Stapeln, von denen jeder aus einer gegebenen Anzahl von miteinander verbundenen und zickzackförmig gefalteten Abschnitten einer Endlosbahn gebildet ist, bekannt. Letztere wird schrittweise vorgeschoben, gefaltet und auf einem Förderer abgelegt. Zur Bildung der einzelnen Stapel werden in einem Abstand oberhalb des Förderers einzelne Platten zwischen jeweils zwei miteinander verbundene Bahnabschnitte eingeführt. Diese Platten weisen an ihrer Vorderkante eine Schneide zum Durchtrennen der Bahnabschnitte an ihrer Faltstelle auf. Die nachfolgenden Abschnitte der Bahn werden jeweils auf die zwischen zwei Bahnabschnitte eingeschobene Platte abgelegt. Diese Platte samt den auf dieser aufliegenden Bahnabschnitten wird dann auf den Förderer abgesenkt. Die Platten werden nun zusammen mit dem aufliegenden Stapel durch den Förderer weggefördert.
Das schrittweise Verschieben der Materialbahn erlaubt es, die Platten während den Vorschubpausen einzuführen und während diesen Vorschubpausen auch die Bahnabschnitte voneinander zu trennen. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung ist es nun erforderlich, mindestens zwei Platten vorzusehen, die immer wieder neu verwendet werden. Dies bedeutet, dass nach dem Entfernen des Stapels von diesen Platten letztere wieder in die richtige Position gebracht werden müssen, um erneut zwischen zwei aneinan-derhängende Abschnitte der Endlosbahn eingeführt werden zu können. Wegen dieser erforderlichen Manipulation der Platten lässt sich die Bildung der einzelnen Stapel nur sehr schwer automatisieren. Eine Erhöhung der Leistung der Vorrichtung ist daher nicht ohne weiteres möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die es ermöglicht, bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit automatisch einzelne Stapel zu bilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 4 gelöst.
Durch das Festhalten der einzelnen Abschnitte der Bahn während des Trenn Vorganges ist es möglich, die Bahn kontinuierlich zuzuführen und auch das Falten der Bahn kontinuierlich vorzunehmen. Da die Abschnitte wie erwähnt festgehalten werden, ist ein sauberes und einwandfreies Trennen möglich, auch ohne dass der Vorschub der Bahn während des Trennens unterbrochen wird. Da die Stützeinrichtung die nachfolgenden Bahnabschnitte nur vorübergehend unterstützt und die Teilstapel an das Auflageorgan übergibt, sobald dieses wieder aufnahmebereit ist, ist einerseits nur eine einzige Stützeinrichtung erforderlich, und es ist andererseits möglich, die Bildung der einzelnen Stapel zu automatisieren.
Vorzugsweise weist die Stützeinrichtung ein zwischen die voneinander zu trennenden Abschnitte einfahrbares Auflageelement auf, an dem ein Trennorgan angebracht ist. Das Auflageelement dient somit sowohl zum Tragen des Zwischenstapels wie auch zum Trennen der Abschnitte.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen rein schematisch:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Stapelbildevorrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A,
Fig. 3-5 in zu Fig. 1 entsprechender Darstellung die Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen, und
Fig. 6 u. 7 eine andere Ausbildung der obern Festhalteanordnung in verschiedenen Arbeitsphasen.
In den Figuren ist mit 1 eine endlose Bahn bezeichnet, die durch einzelne gleichartige Abschnitte 2 gebildet wird. 5 Diese Abschnitte 2 sind entlang von Schwächungslinien 3, z.B. Perforationslinien, die quer zur Bewegungsrichtung der Bahn 1 verlaufen, miteinander verbunden. Die Bahn kann z.B. ein Endlosformular (Einfach- oder Mehrfachformular) sein, wie es insbesondere bei Datenverarbeitungsmaschinen io Verwendung findet. Die Bahn 1 kann jedoch auch als Trägerbahn ausgebildet sein, auf die Aufkleber, z.B. Durch-schreibegarnituren, aufgebracht sind, wie das aus der bereits früher erwähnten CH-PS 545 698 sowie aus den CH-PSen 492 566 und 524 474 bekannt ist.
15 Diese Bahn 1 wird über eine Trommel 4 geführt, die auf nicht näher dargestellte Weise um ihre Achse 4a in Richtung des Pfeiles B drehend angetrieben wird. Wie die Fig. 2 zeigt, weist die Trommel 4 mehrere in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Scheiben 5 auf, auf denen 20 die Bahn 1 aufliegt. Jede Scheibe weist zwei Saugöffnungen 6 auf, die periodisch an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle anschliessbar sind. Die beiden Saugöffnungen 6 jeder Scheibe liegen in Umfangsrichtung der Scheibe um einen Betrag auseinander, der im wesentlichen der doppel-25 ten Länge der Abschnitte 2, d.h. dem doppelten Abstand zwischen zwei Schwächungslinien 3, entspricht. Wie die Fig. 1 zeigt, wird jeder zweite, auf die Trommel 4 auflaufende Abschnitt 2 im Bereich 2a seiner Vorderkante durch den an den Saugöffnungen 6 wirkenden Unterdruck an der 30 Trommel 4 festgehalten und während deren Drehung mitgenommen. Die Saugöffnungen 6 bleiben so lange mit der Unterdruckquelle verbunden, bis sich der festgehaltene Bereich 2a auf der Unterseite der Trommel 4 befindet, wie ' das die Fig. 1 zeigt. Dann werden die Saugöffnungen 6 von 35 der Unterdruckquelle abgetrennt, was ein Freigeben des erfassten Bereiches 2a zur Folge hat. Zwischen den einzelnen Scheiben 5 sind Anschläge 7 (Fig. 2) angeordnet, an denen der mitgenommene Abschnitt 2 anschlägt. Auf diese Weise wird die Bahn 1 an den Schwächungslinien 3 zick-40 zackförmig gefaltet und zu einem Stapel 8 abgelegt, der auf einem Auflageorgan 9 zur Auflage kommt.
Das Auflageorgan 9 wird durch mehrere aufrechtstehende, in einem gegenseitigen Abstand verlaufende Platten 10 gebildet (Fig. 2). Mit dem Auflageorgan 9 ist ein 45 allgemein mit 11 bezeichneter Zahnstangenantrieb bekannter Bauart verbunden, mittels welchem das Auflageorgan 9 in Richtung des Pfeiles C gehoben und gesenkt werden kann. Zum Wegführen der auf noch zu beschreibende Weise auf dem Auflageorgan 9 gebildeten Stapel 8 ist ein orts-50 fester Wegförderer 12 vorhanden, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Anzahl von Förderbändern 13 besteht, von denen jedes zwischen zwei benachbarten Platten 10 des Auflageorgans 9 angeordnet ist. Die Förderbänder 13 werden in Richtung des Pfeiles D angetrie-55 ben.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist weiter eine Lichtschranke 14 bekannter Bauart vorgesehen, welche jeweils bei Erreichen einer bestimmten Stapelhöhe ein Absenken des Auflageorgans 9 auslöst, wie das noch näher zu beschrieben sein wird. 60 Es sind weiter zwei Druckfinger 15 vorhanden, von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist, und die in einem Abstand voneinander über die Breite der Bahn 1 verteilt angeordnet sind. Die beiden Druckfinger 15 sind auf einer Schwenkachse 15a befestigt, welche mittels einer Zahnstan-65 ge 16 gedreht werden kann. Diese Zahnstange 16 ist mit einem Pneumatikzylinder 17 verbunden. Die Druckfinger 15 sind aus der in Fig. 1 gezeigten Ausschaltstellung in eine Wirkstellung schwenkbar, in der sie auf noch zu erläutern
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de Weise auf den fertig gebildeten Stapel 8 drücken. Diese beiden Druckfinger 15 bilden die untere Festhalteanord-nung zum Festhalten zumindest des obersten Abschnittes des fertig gebildeten Stapels 8.
Zum Festhalten des untersten Abschnittes des nachfolgend zu bildenden Stapels ist eine obere Festhalteanordnung vorhanden, welche zwei mit einem Abstand nebeneinander angeordnete Saugköpfe 18 aufweist, die oberhalb der Druckfinger 15 angeordnet sind. Jeder Saugkopf 18 weist eine Saugöffnung 19 auf, welche periodisch mit einer nicht näher dargestellten .Unterdruckquelle verbunden werden kann. Die beiden Säugköpfe 18 sind in Richtung des Pfeiles E mittels eines Pneumatikzylinders 20 hin und her verschiebbar.
Ein als Auflageelement zum vorübergehenden Stapeln der ankommenden Abschnitte 2 dienender Rollenrost 21 trägt an seinem vordem Ende ein Messer 22 und ist über eine Walze 23 geführt, die in Richtung des Pfeiles F drehbar angetrieben ist. Zu diesem Zweck wirkt die Walze 23 mit einer Zahnstange 24 zusammen, welche mittels eines Pneumatikzylinders 25 hin und her verschoben werden kann.
In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Ausführungsform der obern Festhalteanordnung dargestellt. Anstelle der beiden Saugköpfe 18 ist je eine Klemmzange 27 vorhanden. Diese Klemmzange weist einen untern Zangenteil 28 auf, der in Richtung des Pfeiles G hin und her verschiebbar ist. Dieser untere Zangenteil 28 ist mit einer Verzahnung 29 versehen, die mit einem angetriebenen Zahnrad 30 zusammenwirkt. Die Klemmzange 27 weist ferner einen obern, beweglichen Zangenteil 31 auf, der um eine Achse 31a zwecks Öffnen und Schliessen der Klemmzange 27 schwenkbar ist.
Anhand der Fig. 1-5 wird im folgenden die Wirkungsweise der Stapelvorrichtung beschrieben.
Wie bereits erwähnt läuft die Bahn 1 über die Trommel 4, auf der der vorlaufende Bereich 2a jedes zweiten Bahnabschnittes 2 mittels Unterdruck während der Drehung der Trommel 4 gehalten wird. Auf diese Weise wird die Bahn 1 zickzackförmig auf dem Auflageorgan 9 abgelegt, wobei die Faltung an den Schwächungslinien 3 erfolgt, und die Abschnitte 2 aufeinander zu liegen kommen (Fig. 1). Hat nun der sich auf dem Auflageorgan 9 bildende Stapel 8 jeweils eine bestimmte Höhe erreicht, so spricht die Lichtschranke 14 an, welche über den Zahnstangenantrieb 11 ein Absenken des Auflageorgans 10 um einen bestimmten Betrag bewirkt. Durch dieses schrittweise Absenken des Auflageorgans 10 mit zunehmender Stapelhöhe wird erreicht, dass der Abstand zwischen der Oberkante des Stapels 8 und der Trommel 4 annähernd konstant bleibt. Die Abschnitte 2 werden an geeigneter Stelle durch einen nicht gezeigten Zähler mit Vorwahl, der an sich bekannter Bauart ist, gezählt. Ist der am Zähler vorgewählte Wert erreicht, so wird der Pneumatikzylinder 20 betätigt, wodurch die beiden Saugköpfe 18 in Richtung des Pfeiles E zwischen die Abschnitte 2' und 2" eingefahren werden. Die Saugköpfe 18 untergreifen somit den untersten Abschnitt 2" des nächsten zu bildenden Stapels 26. Gleichzeitig werden die Saugköpfe 18 an die Unterdruckquelle angeschlossen, wodurch der erwähnte unterste Abschnitt 2" festgehalten wird.
Das Auflageorgan 9 wird nun soweit abgesenkt, dass durch Betätigen des Pneumatikzylinders 17 und entsprechendes Vorschieben der Zahnstange 16 die Druckfinger 15 um ihre Achse 15a aus der Ausschaltstellung im Gegenuhrzeigersinn in ihre Wirkstellung verschwenkt werden, in der sie auf den fertig gebildeten Stapel 8 drücken (Fig. 3). In. dieser Arbeitsphase ist, wie das diese Fig. 3 zeigt, zwischen dem obersten Abschnitt 2' des fertig gebildeten Stapels 8
und dem untersten Abschnitt 2" des nächsten Stapels 26 genügend Platz frei zum Einführen des Messers 22. Der sich infolge der kontinuierlichen Zuführung der Bahn bildende Teilstapel 26 liegt an der einen Kante auf den beiden Saugköpfen 18 auf und ist mit seinem untersten Abschnitt 2" noch mit dem obersten Abschnitt 2' des fertig gebildeten Stapels 8 verbunden.
Durch Betätigen des Pneumatikzylinders 25 wird nun die Zahnstange 24 vorgeschoben, wodurch die Walze 23 in Richtung des Pfeiles F, d.h. im Gegenuhrzeigersinn, gedreht wird, wie das Fig. 4 zeigt. Dadurch wird der Rollenrost 21 vorgeschoben und zwischen die beiden Abschnitte 2' und 2" eingeführt. Das Messer 22 trennt nun die beiden Abschnitte 2' und 2" an ihrer Verbindungsstelle 3. Der sich neu bildende Teilstapel 26 liegt einerseits noch immer auf den Saugköpfen 18 auf, stützt sich hingegen auf der andern Seite auf dem Rollenrost 21 ab.
Wie die Fig. 5 zeigt, wird nun das Auflageorgan 9 mittels des Zahnstangenantriebes 11 in Richtung des Pfeiles C abgesenkt, bis das Auf lageorgan 9 seine unterste Endstellung erreicht hat. In dieser untersten Endstellung kommt der fertig gebildete Stapel 8 auf den Förderbändern 13 zur Auflage und wird von diesen in Richtung des Pfeiles D weggeführt, wie das in Fig. 1 mit dem mit 8' bezeichneten Stapel dargestellt ist. Zudem werden die Saugköpfe 18 in Richtung des Pfeiles E wieder in eine Stellung zurückbewegt, in der sie ausser Einwirkung auf den Teilstapel 26 sind. Dieser Teilstapel 26 kommt somit vollständig auf dem Rollenrost 21 zur Auflage. Durch Betätigen des Pneumatikzylinders 17 werden die Druckfinger 15 wieder in ihre Ausschaltstellung zurückgeschwenkt.
Wenn die Förderbänder 13 den fertig gebildeten Stapel 8 vom Auflageorgan 9 weggeführt haben, so wird das zur Aufnahme des nächsten Stapels bereite Auflageorgan 9 mittels des Zahnstangenantriebes 11 wieder in die obere Endstellung bewegt. Hat das Auflageorgan 9 diese obere Endstellung erreicht, so wird mittels des Pneumatikzylinders 25 die Zahnstange 24 vorgeschoben, wodurch die Walze 23 im Uhrzeigersinn gedreht wird, was ein Zurückfahren des Rollenrostes 21 zur Folge hat. Der sich auf diesem Rollenrost 21 gebildete Teilstapel 26 wird nun vom Auflageorgan 9 übernommen. Zur Bildung, Abrennung und Wegführung eines neuen Stapels wird der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt.
Da während des Trennvorganges und dem Wegführen des fertig gebildeten Stapels 8 der sich neu bildende Teilstapel 26 auf dem Rollenrost 21 vorübergehend abgestützt wird, können einzelne Stapel 8 gebildet werden, ohne dass die kontinuierliche Zufuhr der Bahn 1 unterbrochen werden muss. Werden anstelle der Saugköpfe 18 die Klemmzangen
27 gemäss den Fig. 6 und 7 verwendet, so bleibt sich die vorstehend erläuterte Wirkungsweise im wesentlichen gleich. Durch Drehen des Zahnrades 30 wird der untere Zangenteil
28 in eine Stellung vorgeschoben, in der er gleich wie die Saugköpfe 18 den untersten Abschnitt 2" des nächsten zu bildenden Teilstapels 26 untergreift. Durch Verschwenken des obern, beweglichen Zangenteils 31 um dessen Achse 31a wird zumindest der erwähnte unterste Abschnitt 2" und allenfalls noch weitere Abschnitte 2 zwischen den beiden Zangenteilen 28, 31 festgeklemmt, wie das aus Fig. 7 hervorgeht. Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäss den Fig. 1-5 werden somit bei der Variante gemäss den Fig. 6 und 7 die Abschnitte des Teilstapels 26 nicht mittels Unterdruck, sondern durch Klemmkraft festgehalten.
Anhand der Figuren sind vorstehend zwei bevorzugte Ausfühnngsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung erläutert worden. Es versteht sich jedoch, dass die beschrie-
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bene Vorrichtung in verschiedenen Teilen anders als gezeigt ausgebildet werden kann. Nachfolgend werden nun einige mögliche Varianten erläutert.
Der Antrieb der verschiedenen Teile kann mechanisch, pneumatisch oder auch hydraulisch erfolgen. Anstelle eines Rollenrostes 21 kann auch ein anders ausgebildetes Aufnahmelement zum vorübergehenden Stützen des sich bildenden Teilstapels 26 verwendet werden, z.B. eine Platte. Gegenüber einer solchen Platte hat jedoch der Rollenrost 21 den Vorteil, dass er umgelenkt werden kann und in seiner Bewegungsrichtung demnach weniger Platz benötigt.
Obwohl das Anbringen des Messers 22 am vorlaufenden Ende des Rollenrostes 21 eine besonders einfache Lösung darstellt, ist es auch denkbar, das Trennorgan nicht am Aufnahmeelement zu befestigen, was jedoch einen ge5 652106
sonderten Antrieb für dieses Trennorgan 22 erforderlich macht. Im weitem ist es auch möglich, anstelle der Druckfinger 15 mit andern Mitteln einen Druck auf den fertig gebildeten Stapel 8 zu erzeugen, um beim Trennen zumin-5 dest den obersten Abschnitt des fertigen Stapels 8 festzuhalten.
Es versteht sich, dass die Zickzack-Faltung der Bahn 1 auch auf andere als die beschriebene Weise erfolgen kann, z.B. wie in der CH-PS 545 698 beschrieben.
io Der erläuterten Stapelvorrichtung können die verschiedensten geeigneten Maschinen vorgeschaltet werden. Diese Stapelvorrichtung eignet sich jedoch insbesondere dazu, mit einer Vorrichtung zum automatischen Aufbringen von Aufklebern auf eine Endlosbahn, wie sie in der DE-OS 30 22 525 15 beschrieben ist, zusammenzuwirken.
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3 Blätter Zeichnungen
Claims (16)
1. Verfahren zum Bilden von einzelnen Stapeln aus einer gegebenen Anzahl von miteinander verbundenen Abschnitten (2) einer endlosen Bahn (1), insbesondere einer mit Aufklebern versehenen Bahn, bei dem die Bahn (1) an den Verbindungsstellen (3) zwischen den aufeinanderfolgenden Abschnitten (2) zickzackförmig gefaltet und auf einem Auflageorgan (9) abgelegt wird, nach jeder Fertigstellung eines Stapels (8) die Bahn (1) zwischen dem obersten Abschnitt (2') des Stapels (8) und dem nachfolgenden Abschnitt (2") durchgetrennt wird und während des Entfernens eines fertigen Stapels (8) vom Auflageorgan (9) die zugeführten nachfolgenden Abschnitte (2) der Bahn (1) weiterhin zickzackförmig gefaltet und mittels einer Stützeinrichtung (21) unterstützt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (1) kontinuierlich zugeführt wird, dass während des Trennvorganges die beiden voneinander zu trennenden Abschnitte (2', 2") der Bahn (1) einzeln festgehalten werden und dass nach erfolgtem Entfernen eines fertigen Stapels
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (21) zwischen die voneinander zu trennenden und offengehaltenen Abschnitte (2', 2") eingeführt wird.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung der Abschnitte (2', 2") durch ein mit der Stützeinrichtung (21) eingeführtes Trennorgan (22), z.B. ein Messer, erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Anordnung (4-6) zum zickzackför-migen Falten der Bahn (1) an den Verbindungsstellen (3) zwischen den aufeinanderfolgenden Abschnitten (2) und anschliessendem Ablegen auf einem Auflageorgan (9), einer Trenneinrichtung (22) zum periodischen Trennen des jeweils obersten Abschnittes (2') des auf dem Auflageorgan (9) aufliegenden fertigen Stapels (8) vom nachfolgendem Abschnitt (2") der Bahn (1) sowie einer Stützeinrichtung (21) zum Stützen der ankommenden Abschnitte (2) während des Entfernens des fertigen Stapels (8) vom Auflageorgan (9), dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltevorrichtung (15, 27, 30) zum vorübergehenden Festhalten der einzelnen voneinander zu trennenden Abschnitte (2', 2") während des Trennvorganges vorgesehen ist und dass die Stützeinrichtung (21) periodisch und vorübergehend während des Entfernens des fertigen Stapels (8) vom Auflageorgan (9) in eine die nachfolgenden Abschnitte (2) der kontinuierlich zugeführten Bahn (1) untergreifende Stellung bringbar und zur Übergabe des sich in der Zwischenzeit auf der Stützeinrichtung (21) gebildeten Teilstapels (26) an das wieder aufnahmebereite Auflageorgan (9) aus dieser Stellung zurückbewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine erste Festhalteanordnung (15) zum Festhalten zumindest des obersten Abschnittes (2') des jeweils fertig gebildeten Stapels (8) und eine zweite Festhalteanordnung (18; 27, 30) zum Festhalten wenigstens des untersten Abschnittes (2") des nächsten zu bildenden Stapels (26) aufweist, wobei die beiden Festhalteanordnungen (15, 18; 27, 30) in einem Abstand übereinander angeordnet sind, um die voneinander zu trennenden Abschnitte (2', 2") während des Trennvorganges voneinander abgehoben zu halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Festhalteanordnung wenigstens ein Festhalteelement (15), z.B. einen um eine Achse (15a) schwenkbaren Druckfinger, das in eine Stellung bringbar ist, in der es auf den jeweils fertig gebildeten Stapel drückt, aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Festhalteanordnung wenigstens ein Saugelement (18, 19) aufweist, das in eine Stellung bringbar ist, in der es den untersten Abschnitt (2") des nachfolgend zu bildenden Stapels (26) untergreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Festhalteanordnung wenigstens eine Klemmzange (27, 30) aufweist, die in eine Wirkstellung bringbar ist, in der sie zumindest den untersten Abschnitt (2") des nachfolgend zu bildenden Stapels (26) festhält.
(8) vom Auflageorgan (9) die durch die Stützeinrichtung (21) vorübergehend unterstützten Abschnitte (2) der Bahn (1) von der Stützeinrichtung (21) entfernt und dem Auflageorgan (9) übergeben werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung ein zwischen die voneinander zu trennenden Abschnitte (2', 2") einfahrbares Auflagelement (21), z.B. einen Rost, aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung ein am Auflageelement (21) angebrachtes Trennorgan (22), z.B. ein Messer, aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageorgan (9) heb- und senkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der untern Endstellung des Auflageorgans (9) den Stapel (8) von letzterem übernehmender Wegförderer (12) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wegförderer (12) mindestens einen Bandförderer (13) aufweist, auf dem im Bereich der unteren Endstellung des Aufnahmeorgans (9) der Stapel (8) zur Auflage kommt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-13, dadurch gekennzeichnet, dass zum Falten der Bahn (1) eine drehbar angetriebene Trommel (4) vorgesehen ist, über die die Bahn (1) geführt ist und an der jeder zweite auflaufende Abschnitt (2) im Bereich seiner vorlaufenden Kante (2a) während der Drehung der Trommel (4) so lange festgehalten ist, bis sich der festgehaltene Bereich (2a) des Abschnittes (2) auf der Trommelunterseite befindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (4) mit wenigstens zwei ein- und ausschaltbaren Festhalteeinrichtungen (6) versehen ist, die in Umfangsrichtung der Trommel"(4) um einen Betrag auseinanderliegen, der im wesentlichen der zweifachen Länge der Abschnitte (2) entspricht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhalteeinrichtungen durch Saugeinrichtungen (6) gebildet sind, die periodisch an eine Unterdruckquelle anschliessbar sind.
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