DE60003039T2 - Vorrichtung zum ergreifen und zerschneiden einer zum umhüllen einer palettisierten ladung angewendeten folie - Google Patents
Vorrichtung zum ergreifen und zerschneiden einer zum umhüllen einer palettisierten ladung angewendeten folie Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Greifen und Trennen von Folien, verwendet zum Umhüllen von Produktgruppen. Insbesondere kann diese Einheit an Maschinen zum halbautomatischen Umhüllen von gestapelten Produkten angebracht werden, die zum Transportieren der Stapel auf Paletten angeordnet sind.
- Auf dem Gebiet der Planung und Herstellung von Maschinen zum Umhüllen von gestapelten Produkten, haben die Hersteller im Laufe der Zeit in Bezug auf die Konstruktion zwei verschiedene Philosophien verfolgt, welche zu zwei Typen von Maschinen geführt haben, jeweils automatische und halbautomatische.
- Diese beiden Typen gehen von einer ähnlichen Grundstruktur aus, welche eine Trägerplattform für die Paletten enthält, auf welcher die zu umhüllende Produktgruppe liegt, und einen Rahmen an der Seite der Plattform, an welchem eine Spule mit Folie zum Umhüllen der Produktgruppen angeordnet ist.
- Im Falle von automatischen Maschinen gibt es Lösungen, welche eine rotierende Plattform vorsehen, und bei welcher die Spule sich nur vertikal auf und ab bewegt, um die Folie entlang der Produktgruppe abzuwickeln, oder Lösungen mit einer feststehenden Plattform und einer Spule, welche sich vertikal bewegt und von einem Arm getragen wird, welcher sich um die Produktgruppe dreht.
- Bei halbautomatischen Maschinen wird normalerweise der erste, oben für automatische Maschinen beschriebene Typ von System verwendet, das heisst mit der rotierenden Plattform und einer Spule, welche sich in beiden Richtungen entlang einer vertikalen Achse bewegt. Diese beiden Maschinen unterscheiden sich grundlegend dadurch, dass die automatischen Maschinen eine Reihe von Vorgängen bei Beginn und Ende des Zyklus (zum Beispiel Positionieren der freien Kante der Folie an dem Stapel, Abtrennen der Folie nach Vervollständigung der Umhüllung und Verschweissen der Kante an dem so beschriebenen Stapel usw.) ausführen können, wobei sie automatische Vorrichtungen verwenden und ohne direkten Eingriff der Bediener der Maschine arbeiten; bei halbautomatischen Maschinen sind andererseits Bediener erforderlich, um diese Arbeiten auszuführen.
- Eine automatische Maschine zum Umhüllen einer Ladung ist aus dem Dokument EP-A-0 630 813 bekannt, auf welchem der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert. Die Maschine enthält eine Vorrichtung zum Zuführen von vorgezogener Folie, einen Support für die Ladung und eine Vorrichtung zur Handhabung eines freien Endes der Folie zwischen zwei Umhüllungszyklen. Die Vorrichtung zur Handhabung enthält eine Platte zum Halten der Folie an der Ladung und ein Paar von Klemmbacken, die dicht an einer der Längskanten dieser Platte angeordnet und im Verhältnis zueinander entlang dieser Kante beweglich sind, um zwischen sich den Abschnitt der Folie, der sich zwischen der Platte und der Folienzuführvorrichtung befindet, zu krumpeln und zu greifen.
- Eine andere automatische Maschine ist bekannt aus dem Dokument US-A-5 138 818, enthaltend einen Drehtisch zum Tragen einer zu umhüllenden Ladung, eine Rolle zum Zuführen eines Wickelmaterials und einen Haltemechanismus für das Wickelmaterial, beweglich aus einer ersten Position in eine zweite Position, um das Wickelmaterial dicht an dem Drehtisch zu halten.
- Ein Verfahren zum Abtrennen der Folie, verwendet zum Umhüllen von Produktgruppen, ist aus dem Dokument WO/9906279 bekannt, auf welchem der Oberbegriff des Anspruchs 8 basiert. Das Verfahren enthält die Phase der Reduzierung der Breite des Folienabschnittes, der sich zwischen der Spule und dem Stapel erstreckt, und zwar mit Hilfe von entsprechenden Mitteln, um ein Band der Folie koplanar zu der rotierenden Plattform zu bilden. Das Verfahren enthält die Phase des Greifens des bandförmigen Abschnittes durch Greifer, sowie eine Schneideinheit, angebracht an dem äusseren Rand der rotierenden Plattform, auf welcher der Stapel angeordnet ist.
- Natürlich bedeuten die Unterschiede, dass die automatischen Maschinen sehr teuer sind, nur für eine hohe Produktivität benutzt werden und zur Spitzenklasse gehören, während die halbautomatischen Maschinen für Betriebe mit mittleren oder kleineren Produktionsmengen wirtschaftlich besser geeignet sind.
- Um die beiden Typen von Maschinen einander näher zu bringen, hat die Anmelderin eine Vorrichtung zum Trennen der Folie für Maschinen des halbautomatischen Typs entwickelt, mit welcher es möglich ist, den Vorgang des Trennens der Folie zu automatisieren, ohne die Kosten der Maschine merklich zu beeinflussen, wobei die Struktur und die Funktionen der heutigen halbautomatischen Maschinen unverändert bleiben.
- Die technischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung, in Übereinstimmung mit den oben erwähnten Zwecken, sind in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben, und die Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, welche eine vorgezogene Ausführungsform zeigen, und von denen
- –
1 eine schematische Planansicht von oben von einer Maschine zum Umhüllen von Produktgruppen ist, ausgestattet mit der Vorrichtung zum Greifen und Trennen nach der vorliegenden Erfindung; - –
2 ist eine schematische Seitenansicht von der Maschine wie in1 , mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu zeigen; - –
3 ist eine Ansicht aus D in1 der offenbarten Vorrichtung; - –
4 ist eine Detailansicht aus E in1 , welche einen Teil der offenbarten Vorrichtung zeigt. - Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, insbesondere auf die
1 , wird eine Vorrichtung zum Halten und Schneiden einer Länge von Folie1 aus Kunststoff von Breite L (s.2 ) benutzt, welche zum Umhüllen von palettisierten Produktgruppen verwendet wird. - Die Maschinen, welche diese Art von Betriebsabläufen ausführen (insbesondere halbautomatische Maschinen, obwohl die beschriebene Vorrichtung nicht auf Maschinen dieses Typs begrenzt ist), enthalten grundlegend eine Plattform
2 , die sich um ihre vertikale AchseZ dreht und auf ihrer OberflächeP eine mit der Folie zu umhüllende Gruppe von Produkten trägt, wobei die Plattform2 in die durch den Pfeil A in1 angezeigte Richtung gedreht wird, um einen umhüllten Stapel3 zu bilden. - Die Folie
1 wird von einer Spule4 abgewickelt, die sich um ihre vertikale AchseZ' dreht und von einem Rahmen (nicht gezeigt, da von bekannter Art) getragen ist, positioniert dicht an der Plattform2 . Der Rahmen bewegt sich auf und ab, wobei er die Spule4 auf solche Weise mit sich nimmt, dass der Stapel3 in der Höhe vollkommen umwickelt wird. - Wenn die Umhüllung des Stapels
3 vervollständigt ist und die Spule4 sich in ihrer untersten Position befindet, wie in2 gezeigt ist, wird die hier beschriebene Trennvorrichtung aktiviert. - Diese Vorrichtung enthält eine Einheit
6 , welche die Folie1 greift und abtrennt, wobei diese Einheit ausserhalb des Umrisses der Plattform2 angeordnet ist, und zwar dicht an dem Rand der Plattform selbst, und wobei sie dazu bestimmt ist, einen Abschnitt der Folie1 von Breite L1, geringer als die Gesamtbreite L der Folie1 , zwischen dem Stapel3 und der Spule4 abzufangen und anschliessend den Abschnitt der Folie1 abzureissen, wobei sie zusammen mit einer Drehbewegung der Plattform2 wirkt. - Die Einheit
6 enthält einen Hauptgreifer8 , bestehend aus zwei Armen8a und8b , wobei der erste mit einem Messer81 und der zweite mit einer Pressplatte8p versehen ist, dazu bestimmt, den abgerissenen Abschnitt der Folie1 zu halten und zu raffen. - Um die Folie
1 abzufangen und abzureissen, enthält der Hauptgreifer8 Antriebsmittel7 , welche auf solche Weise auf den Greifer wirken, dass dieser den Abschnitt der Folie1 durch Ausführen einer ersten Umdrehung um einen festge legten Winkel α bis in eine Position greift, in welcher der Greifer im wesentlichen vertikal angeordnet ist (s. unterbrochene Linie und PfeilF1 in2 und3 ), mit der Folie1 zwischen den beiden Armen8a und8b des Greifers8 , und einer zweiten Umdrehung um einen weiteren Winkel β bis in eine Position, in welcher der Abschnitt der Folie1 gerafft ist und der Hauptgreifer8 im wesentlichen horizontal und oberhalb der Plattform2 angeordnet ist (s. kontinuierliche Linie und PfeilF2 in2 ). Mit anderen Worten befindet sich der Hauptgreifer8 anfangs ausserhalb der Plattform2 (s.2 ), so dass er nicht das Umhüllen des Stapels3 behindert, und wird dann um einen gestreckten Winkel gedreht, während die Plattform2 ebenfalls auf solche Weise entsprechend gedreht wird, dass der Abschnitt der Folie1 abgefangen und abgetrennt wird (wie nachstehend mehr im Detail beschrieben ist). - Mit
9 sind Nockenmittel bezeichnet, angeordnet und arbeitend zwischen den Antriebsmitteln7 und dem Hauptgreifer8 auf solche Weise, dass die Folie1 zwischen den ersten und zweiten Armen8a und8b gehalten wird, wenn die erste und zweite Umdrehung ausgeführt wird, um den Abschnitt der Folie1 zu greifen und zu raffen. - Die Nockenmittel
9 (s. insbesondere3 ) bestehen aus einer in eine Trommel10T eingearbeiteten kreisförmigen Laufrille10 , die einer Welle11 zugeordnet ist, durch welche der Hauptgreifer8 angetrieben wird. In dieser Laufrille10 läuft ein Nockenstössel12 , der an dem ersten Arm8a des Hauptgreifers8 auf solche Weise befestigt ist, dass er den ersten Arm aus einer Ruhestellung, in welcher sich der erste Arm8a von dem zweiten Arm8b entfernt befindet (wie gezeigt), in eine Arbeitsposition bewegt (s. PfeilF3 ), in welcher sich der erste Arm8a sich mit dem zweiten Arm8b auf solche Weise im Kontakt befindet, dass der Abschnitt der Folie1 gegriffen und gerafft wird. - Die oben erwähnten Antriebsmittel
7 des Hauptgreifers8 bestehen aus einem Getriebemotor13 , der über die Antriebswelle11 an die entsprechenden, den Hauptgreifer8 bildenden unteren Enden der Arme8a und8b angeschlossen ist. - Wie deutlich in den
1 und2 gezeigt ist, haben die den Hauptgreifer8 bildenden ersten und zweiten Arme8a und8b einen ersten, geraden Abschnitt14 und einen zweiten, angewinkelten Abschnitt15 , so dass ein Durchlass16 gebildet wird, welcher, wenn die zweite Abreissumdrehung ausgeführt wird, dicht an dem äusseren Rand der Plattform2 angeordnet ist. Der Durchlass16 wird benutzt, wie nachstehend mehr im Detail beschrieben ist, von Mitteln17 zum Greifen und vollständigen Abreissen des bereits durch den Hauptgreifer8 gerissenen Abschnittes der Folie1 . - Die Mittel
17 zum Greifen und vollständigen Abreissen des Abschnittes der Folie1 , angeordnet zwischen der Greif- und Abreisseinheit6 und der Spule4 , sind dem äusseren Rand der Plattform2 zugeordnet und wirken als Element zum Halten der von der Spule4 abgewickelten Folie1 , und zwar während der weiteren Umdrehung der Plattform2 in Wickelrichtung A. - Die Greif- und Abreissmittel
17 (s.4 ) enthalten einen zweiten Greifer18 , bestehend aus einem an der Plattform2 befestigten feststehenden Arm19 und einem beweglichen Arm20 , der inC an die Halterung des feststehenden Armes angelenkt ist, welcher als Anschlag wirkt. Das freie Ende des beweglichen Armes20 ist mit einer Rolle21 ausgestattet, welche mit den auf den beweglichen Arm wirkenden Antriebsmitteln22 auf solche Weise in Kontakt kommt, dass dieser von dem feststehenden Arm19 fort bewegt wird (s. kontinuierliche Linie und PfeilF4 in4 ), und zwar durch Drehen um den ZapfenC auf solche Weise, dass zwischen den beiden Armen19 und20 der geraffte und von der Greif- und Abreisseinheit6 gehaltene Abschnitt der Folie1 abgefangen wird. - Federmittel
23 wirken auf den beweglichen Arm20 , so dass, wenn die beiden Arme19 und20 von den Antriebsmitteln22 fort bewegt werden, eine Umdrehung in der entgegengesetzten Richtung zu der vorherigen Richtung (s. PfeilF5 in4 ) ausgeführt wird, und zwar so, dass der Abschnitt der Folie1 zwischen den beiden Armen19 und20 durch Senken des beweglichen Armes20 festgehalten wird. - Die oben erwähnten Antriebsmittel
22 (s. wieder4 ) bestehen aus einem geformten Profil24 , das dem ersten Arm8a des Hauptgreifers8 zugeordnet ist, wenn dieser sich in der Abreissposition befindet, das heisst im wesentlichen horizontal über der Plattform2 . - Die spezielle „Z"-Form der Arme
8a und8b ist solche, dass der zweite Greifer18 das geformte Profil24 abfangen kann, und zwar dank des Durchlasses16 , der durch die Arme8a und8b des Hauptgreifers8 (s. auch2 ) während der Umdrehung der Plattform2 gebildet wird. Auf diese Weise wird der zweite Greifer18 geöffnet und der zuvor durch den Hauptgreifer8 geraffte Abschnitt der Folie1 kann dann abgefangen und gegriffen werden. - Um den gerafften Abschnitt der Folie
1 in dem Abfangbereich des zweiten Greifers18 gespannt zu halten, ist eine vertikale, leerlaufende Rolle25 vorhanden, welche an der Einheit6 dicht an dem Hauptgreifer8 auf solche Weise montiert ist, dass sie den Abschnitt der Folie1 , der dicht an dem Abfangbereich zwischen der Spule4 und dem Hauptgreifer8 angeordnet ist, spannt, wenn letzterer sich in der horizontalen Abreissposition oberhalb der Plattform2 befindet. - Praktisch arbeitet die auf diese Art hergestellte Vorrichtung auf die folgende Weise.
- Wenn eine Gruppe von Produkten auf der Plattform
2 positioniert worden ist, wird letztere aktiviert und die Spule4 bewegt sich entlang ihrer vertikalen AchseZ' , um die Produktgruppe zu umhüllen. - Nach Vervollständigung der Umhüllung ist die Spule
4 im Verhältnis zu der Plattform2 an ihrem tiefsten Punkt angeordnet, das heisst in der in den1 und2 gezeigten Position. Der Hauptgreifer8 wird nun durch den Getriebemotor13 in die vertikale Position gebracht, wo die beiden Arme8a und8b auf solche Weise dicht zusammen geführt werden, dass sie den Abschnitt der Folie1 halten, dessen Breite L1 geringer ist als die gesamte Breite L der Folie1 . Damit beginnt das Abreissen der Folie1 , und die Abreisswirkung geht weiter durch die Umdrehung der Plattform2 um einen bestimmten Winkel, der gross genug ist, um die Folie1 dicht an dem Greifbereich des Greifers8 vollkommen in zwei Teile zu trennen. Sobald die Folie1 abgerissen ist, dreht sich der Greifer8 in die zweite horizontale Position über der Plattform2 , wobei er den Abschnitt der Folie1 rafft, und vervollständigt, falls notwendig, das Abreissen (wenn die vorherige Umdrehung der Plattform2 nicht ausreichend war, um die Folie vollkommen abzureissen). - Wenn dies getan ist, und mit der Einheit
6 und der Plattform2 in ihrer Position angehalten, kann der umhüllte Stapel3 entnommen werden. - Nach der Entnahme kann ein anderer Stapel von Produkten angeordnet und die Plattform
2 erneut gedreht werden (ohne eine Behinderung zwischen der Gruppe von Produkten und dem Hauptgreifer8 ), um den zweiten Greifer18 zu befähigen, den dicht an dem Hauptgreifer8 gespannten und gerafften Abschnitt der Folie1 abzufangen und zu halten. Für den Hauptgreifer8 ist es nun möglich, sich in seine Ruhestellung ausserhalb des Umrisses der Plattform2 zurück zu bewegen und für einen neuen Umhüllungszyklus zu starten, mit dem vorderen Ende der Folie1 von dem zweiten Greifer18 gehalten. - Der Umhüllungszyklus kann auf diese Weise bis zur Vervollständigung ausgeführt werden, oder es kann als Alternative das vordere Ende freigegeben werden, wenn die Umhüllung an einem bestimmten Punkt angelangt ist, und zwar durch Anhalten der Plattform
2 in einer bestimmten Position, wobei der Hauptgreifer8 über die Plattform2 gedreht (ohne die Folie1 abzufangen) und die Plattform gerade ausreichend genug bewegt wird, um den zweiten Greifer18 durch den Kontakt mit dem Profil24 anzuheben und somit das Ende der Folie1 freizugeben. Der Hauptgreifer8 wird dann nach ausserhalb der Plattform2 gedreht und der Umhüllungszyklus kann weitergehen. - Die Erfindung erreicht die gewünschten Zwecke durch eine ausgesprochen einfache und wirtschaftliche Vorrichtung, die sehr leicht zu benutzen ist, und die sicher und zuverlässig beim Greifen und Trennen der Folie zum Umhüllen ist. Ausserdem werden diese Zwecke erreicht, ohne die Grundstruktur der Maschine zu verändern, sondern es wird dieser eine zusätzliche Eigenschaft hinzugefügt, welche den Arbeitszyklus der Maschinen ohne merkliche Erhöhung ihres Preises automatisiert.
- Die beschriebene Erfindung kann Änderungen und Varianten unterliegen, ohne dabei aus dem Zweckbereich wie in den nachstehenden Ansprüchen herauszugehen.
Claims (9)
- Vorrichtung zum Ergreifen und Trennen einer Folie (
1 ) der Breite (L), verwendet zum Umhüllen von palettisierten Produktgruppen in Maschinen, welche eine Plattform (2 ) enthalten, die sich um ihre vertikale Achse (Z ) dreht, und die auf ihrer Oberfläche (P ) eine mit der Folie (1 ) zu umhüllende Produktgruppe trägt, um durch die Umdrehung der Plattform (2 ) einen umhüllten Stapel (3 ) zu bilden; wobei die Folie (1 ) von einer Spule (4 ) abgewickelt wird, die sich um ihre vertikale Achse (Z' ) dreht, und die von einem dicht an der Plattform (2 ) angeordneten Rahmen getragen ist, dazu bestimmt, die Spule (4 ) auf solche Weise auf und nieder zu bewegen, dass der Stapel in der Höhe vollkommen umwickelt wird; wobei die genannte Vorrichtung wie folgt enthält: – eine Einheit (6 ) zum Greifen und Abreissen der Folie (1 ), angeordnet ausserhalb des Umrisses der Plattform (2 ) und einen Hauptgreifer (8 ) mit zwei Armen (8a ,8b ) enthaltend; – Mittel (7 ) für den Antrieb der Einheit (6 ) zum Greifen; dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptgreifer (8 ) an den Enden der Arme (8a ,8b ) drehbar ist, um sich auf einer Ebene parallel zu der Folie (1 ) zu drehen, und zwar aus einer ersten Position, in welcher der Hauptgreifer (8 ) sich ausserhalb der Plattform (2 ) befindet und einen Ab stand von der Folie (1 ) hat, in eine zweite Position durch eine erste Umdrehung um einen bestimmten Winkel (α), in welcher der Hauptgreifer (8 ) im wesentlichen vertikal angeordnet ist und einen Abschnitt der Folie zwischen dem ersten (8a ) und dem zweiten Arm (8b ) hält, und in eine dritte Position durch eine zweite Umdrehung um einen weiteren Winkel (β), in welcher der Hauptgreifer (8 ) im wesentlichen horizontal über der Plattform (2 ) angeordnet ist und den Abschnitt der Folie (1 ) zwischen dem ersten (8a ) und dem zweiten Arm (8b ) hält; und dadurch, dass die Einheit (6 ) weiter wie folgt enthält: – Nockenmittel (9 ), angeordnet und arbeitend zwischen den Antriebsmitteln (7 ) und dem Greifer, bestehend aus einer kreisförmigen Laufrille (10 ), welche einer Welle (11 ) zum Drehen des Hauptgreifers (8 ) zugeordnet ist, und in welcher ein Nockenstössel (12 ) läuft, der an den ersten Arm (8a ) des Hauptgreifers (8 ) angeschlossen ist, um den ersten Arm (8a ) aus einer Ruhestellung, in welcher er sich von dem zweiten Arm (8b ) entfernt befindet, in eine Arbeitsposition zu bringen, in welcher er sich mit dem zweiten Arm (8b ) im Kontakt befindet, und zwar auf solche Weise, dass die Folie (1 ) zwischen den ersten und zweiten Armen (8a ,8b ) gegriffen wird, wenn durch den Hauptgreifer (8 ) die erste und die zweite Umdrehung ausgeführt worden ist, um den Abschnitt der Folie (1 ) zu halten und zu raffen. - Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
7 ) zum Antreiben des Hauptgreifers (8 ) aus einem Getriebemotor (13 ) bestehen, der über eine Antriebswelle (11 ) an die Enden der Arme (8a ,8b ) angeschlossen ist, welche den Hauptgreifer (8 ) bilden. - Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Arme (
8a ,8b ) des Hauptgreifers (8 ) einen ersten, geraden Abschnitt (14 ) aufweisen und einen zweiten, angewinkelten Abschnitt (15 ), so dass ein Durchlass (16 ) gebildet wird, der dicht an dem äusseren Rand der Plattform (2 ) angeordnet ist, wenn die zweite Umdrehung ausgeführt wird, um die Folie zu raffen. - Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (
17 ) zum Greifen und Abreissen des Abschnittes der Folie (1 ) enthält, und zwar zwischen der Greif- und Abreisseinheit (6 ) und der Spule (4 ), wobei die genannten Mittel dem äusseren Rand der Plattform (2 ) zugeordnet und dazu bestimmt sind, die Folie zu greifen, wenn die Plattform (2 ) eine weitere Umdrehung ausführt. - Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greif- und Abreissmittel (
17 ) einen zweiten Greifer (18 ) enthalten, bestehend aus einem feststehenden, an der Plattform (2 ) angebrachten Arm (19 ) und aus einem beweglichen Arm (20 ), der in (C ) an die Halterung des feststehenden Armes angelenkt ist; wobei das freie Ende des beweglichen Armes (20 ) mit einer Rolle (21 ) ausgestattet ist, welche mit den auf den beweglichen Arm (20 ) wirkenden Antriebsmitteln (22 ) auf solche Weise in Kontakt kommt, dass dieser von dem feststehenden Arm (19 ) fort bewegt wird, und zwar durch das Drehen um die Achse (C ) auf solche Weise, dass zwischen den beiden Armen (19 ,20 ) der von der Greif- und Abreisseinheit (6 ) gehaltene Abschnitt der Folie (1 ) abgefangen wird; wobei Federmittel (23 ) vorgesehen sind, um so auf den beweglichen Arm (20 ) zu wirken, dass, wenn dieser von den Antriebsmitteln (22 ) fort bewegt wird, eine Umdrehung entgegengesetzt zu der vorherigen Richtung auf solche Weise erfolgt, dass der Abschnitt der Folie (1 ) zwischen den beiden Armen (19 ,20 ) gestoppt wird. - Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (
22 )aus einem geformten Profil (24 ) bestehen, das einem ersten Arm (8a ) eines Hauptgreifers (8 ) zugeordnet ist, wenn letzterer sich in einer Konfiguration des Raffens befindet, das heisst im wesentlichen horizontal und oberhalb der Plattform (2 ); und der einen Bereich oder Durchlass (16 ) aufweist, welcher es dem sekundären Greifer (18 ) erlaubt, sich unter den Armen (8a ,8b ) des Hauptgreifers (8 ) zu bewegen. - Vorrichtung nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greif- und Abreisseinheit (
6 ) eine vertikale leerlaufende Rolle (25 ) enthält, die dicht an dem Hauptgreifer (8 ) montiert und dazu bestimmt ist, den Abschnitt der Folie (1 ) zwischen der Spule (4 ) und dem Hauptgreifer (8 ) zu spannen, wenn letzterer sich in der horizontalen Abreissposition oberhalb der Plattform (2 ) befindet. - Verfahren zum Greifen und Trennen einer Folie (
1 ) der Breite (L), verwendet zum Umhüllen von palettisierten Produktgruppen in Maschinen, welche eine Plattform (2 ) enthalten, die sich um ihre vertikale Achse (Z ) dreht, und die auf ihrer Oberfläche (P ) eine mit der Folie (1 ) zu umhüllende Produktgruppe trägt, um durch die Umdrehung der Plattform (2 ) einen umhüllten Stapel (3 ) zu bilden; wobei die Folie (1 ) von einer Spule (4 ) abgewickelt wird, die sich um ihre vertikale Achse (Z' ) dreht, und die von einem dicht an der Plattform (2 ) angeordneten Rahmen getragen ist, dazu bestimmt, die Spule (4 ) auf solche Weise auf und nieder zu bewegen, dass der Stapel in der Höhe vollkommen umwickelt wird; wobei das Verfahren die folgenden Phasen enthält: – Greifen eines Abschnittes von Folie (1 ) der Breite (L), angeordnet zwischen dem Stapel (3 ) und der Spule (4 ); – Abreissen der Folie (1 ) dicht an dem Greifbereich; – Positionieren des gegriffenen Abschnittes dicht an dem Rand der Plattform (2 ); wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Phase des Greifen des Abschnittes der Folie (1 ) die folgenden Schritte enthält: – Drehen eines Hauptgreifers (8 ), der einen ersten (8a ) und einen zweiten Arm (8b ) in einer Ebene parallel zu der Folie enthält, aus einer ersten Position, in welcher sich der Hauptgreifer (8 ) ausserhalb der Plattform (2 ) befindet und von der Folie (1 ) einen Abstand hat, in eine zweite Position, in welcher der Hauptgreifer (8 ) im wesentlichen vertikal angeordnet ist und der Abschnitt der Folie (1 ) zwischen dem genannten ersten (8a ) und dem genannten zweiten Arm (8b ) positioniert ist; – Bewegen des ersten Armes (8a ) aus einer Ruhestellung, in welcher er sich von dem zweiten Arm (8b ) entfernt befindet, in eine Arbeitsposition, in welcher er mit dem zweiten Arm (8b ) auf solche Weise im Kontakt ist, dass die Folie (1 ) zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Arm (8a ,8b ) gegriffen und gerafft wird, wenn die Umdrehung ausgeführt worden ist; und dadurch, dass die Phase des Abreissens der Folie (1 ) den folgenden Schritt enthält: – teilweises Umdrehen der Plattform (2 ) zum Spannen der Folie (1 ) zwischen dem gegriffenen Abschnitt und dem Stapel (3 ). - Verfahren nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es nach der Positionierphase eine weitere Phase des vollständigen Abreissens des Abschnittes der Folie (
1 ) enthält, wobei die genannten Abreisswirkung durch die Greifmittel (17 ) erfolgt, die an dem Rand der Plattform (2 ) angeordnet sind.
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