DE3816774C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufrollen einer Bahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufrollen einer BahnInfo
- Publication number
- DE3816774C2 DE3816774C2 DE3816774A DE3816774A DE3816774C2 DE 3816774 C2 DE3816774 C2 DE 3816774C2 DE 3816774 A DE3816774 A DE 3816774A DE 3816774 A DE3816774 A DE 3816774A DE 3816774 C2 DE3816774 C2 DE 3816774C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- winding
- sleeve
- web
- finished
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H19/26—Cutting-off the web running to the wound web roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H19/2238—The web roll being driven by a winding mechanism of the nip or tangential drive type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/41—Winding, unwinding
- B65H2301/413—Supporting web roll
- B65H2301/4136—Mounting arrangements not otherwise provided for
- B65H2301/41361—Mounting arrangements not otherwise provided for sequentially used roll supports for the same web roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/41—Winding, unwinding
- B65H2301/417—Handling or changing web rolls
- B65H2301/418—Changing web roll
- B65H2301/4182—Core or mandrel insertion, e.g. means for loading core or mandrel in winding position
- B65H2301/41824—Core or mandrel insertion, e.g. means for loading core or mandrel in winding position from below, e.g. between rollers of winding bed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2402/00—Constructional details of the handling apparatus
- B65H2402/30—Supports; Subassemblies; Mountings thereof
- B65H2402/31—Pivoting support means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2404/00—Parts for transporting or guiding the handled material
- B65H2404/40—Shafts, cylinders, drums, spindles
- B65H2404/42—Arrangement of pairs of drums
- B65H2404/421—Bed arrangement, i.e. involving parallel and spaced drums, e.g. arranged horizontally for supporting a roll to be wound or unwound
- B65H2404/4212—Bed arrangement, i.e. involving parallel and spaced drums, e.g. arranged horizontally for supporting a roll to be wound or unwound with means for changing inclination of bed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2404/00—Parts for transporting or guiding the handled material
- B65H2404/40—Shafts, cylinders, drums, spindles
- B65H2404/43—Rider roll construction
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln
einer Bahn,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Desweiteren wird eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens geschaffen.
Beim Aufrollen einer Bahn muß in Veränderungssituatio
nen der Bahn immer die große und schwere sog. Tambourwalze
angehalten werden und nach dem Transport der Hülse oder
Hülsen zum Tragwalzenroller muß die Tambourwalze wieder in
Gang gesetzt werden. Bei den heutigen Rollgeschwindigkeiten
von ca. 2000 m/min verursacht das Bremsen der großen und
schweren Tambourwalze Verschleiß an der Konstruktion und das
Anhalten nimmt Zeit in Anspruch. Das Wiederingangsetzen der
großen und schweren Tambourwalze erfordert viel elektrische
Energie. Gegenwärtig beträgt die Wechselzeit beim Bahnrollen
bei Anwendung von maschinellen Lösungen ca. 30 Sekunden und
beim manuellen Hülseneinsetzen ca. 2 Minuten.
Bezüglich des Standes der Technik wird auf die finni
sche PS Nr. 63918 hingewiesen, in der eine Anwendung zum
Aufrollen einer Papier- oder ähnlichen Bahn auf eine Rollen- oder
ähnliche Hülse in einem Tragwalzenroller beschrieben ist.
Zu dem Tragwalzenroller gehören Tragwalzen und eine die zu
bildende Bahnrolle gegen die Tragwalzen haltende Anpreßwalze
oder dergleichen, Geräte zum Transport der neuen Rollenhülse
während der Endphase der vorherigen Bahnrollenwicklung zwi
schen diese Bahnrolle und die Tragwalzen, eine Bahnabtrenn
vorrichtung sowie Geräte zum Weitertransport der fertigen
Bahnrolle aus dem Bereich zwischen den Tragwalzen und der
Anpreßwalze. In dieser bekannten Lösung sind weiter Geräte
zur Führung des abgetrennten Endes der Bahn um die neue Rol
lenhülse herum vorhanden, die aus um die Rollenhülse angeord
neten Leitvorrichtungen bestehen, die angebracht sind, um
derart ausgerichtete Druckluftstrahlen zu erzeugen, daß diese
die Bahn in jedem Bereich zwischen den auf die Rollenhülse
wirkenden Pressenspalten dicht um die Rollenhülse führen.
In der finnischen PS Nr. 49 276 ist ein Verfahren zum
Aufrollen einer Bahn beschrieben, in dem die Bahn, von einer
ersten Tragwalze und einer zweiten Tragwalze getragen und von
einer oberseitigen Anpreßwalze gegen die zu wickelnde Bahn
rolle gepreßt, auf eine Hülse gewickelt wird. Die fertige
Bahnrolle wird mit einer Absenkvorrichtung entfernt und zum
Teil im wesentlichen gleichzeitig mit der Absenkbewegung der
Rolle wird eine neue Hülse in den maulförmigen Spalt zwischen
der ersten Tragwalze und der zweiten Tragwalze befördert. Die
Bahn wird, ohne daß sie angehalten wird, abgetrennt und das
abgetrennte Ende der Bahn wird an der Hülse befestigt. Es
wird begonnen, die Bahn unterhalb des von den Tragwalzen
gebildeten maulförmigen Spaltes zu einer neuen Rolle aufzu
rollen, wobei sie von einer unterseitigen Anpreßwalze ge
stützt wird, wonach die neue Rolle mit Hilfe der untersei
tigen Anpreßwalze durch den sich zwischen den Tragwalzen
öffnenden maulförmigen Walzenspalt befördert wird.
In der finnischen PS Nr. 72 096 wird ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Aufrollen beschrieben. In diesem bekann
ten Verfahren wird die Bahn, getragen von einer ersten Trag
walze und einer zweiten Tragwalze und von einer oberseitigen
Anpreßwalze gegen die zu wickelnde Rolle gepreßt, auf eine
Hülse aufgerollt. Die fertige Bahnrolle wird mit Hilfe einer
Absenkvorrichtung entfernt. Zum Teil mit der Absenkbewegung,
im wesentlichen gleichzeitig, wird die neue Hülse in den
maulförmigen Spalt zwischen der ersten Tragwalze und der
zweiten Tragwalze transportiert. Die Bahn wird abgetrennt,
vorteilhaft ohne die Bahn anzuhalten, und das abgetrennte
Ende der Bahn wird an der Hülse befestigt. Die fertige Rolle
wird mit Hilfe von wenigstens zwei Absenkwalzen in die herab
gelassene Position gebracht derart, daß die Absenkwalzen an
ihrer Bewegungsbahn entlang angehoben werden, um die fertige
Bahn entgegenzunehmen, wobei die Absenkwalzen die Rolle be
rühren, nachdem sie auf die richtige Oberflächengeschwindig
keit beschleunigt worden sind.
Der größte Nachteil bei den entsprechenden bisher be
kannten Verfahren und Vorrichtungen bestand darin, daß die
Qualität der Wicklung nicht genügend gut beherrscht werden
konnte. Ebenso sind beim Herunterlassen der Rolle Probleme
aufgetreten und vielfach ist die Rolle beim Herunterlassen
beschädigt worden.
Aus der DE 36 25 054 A1 ist ein Verfahren zum Aufwickel einer
Bahn sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
bekannt, bei dem der Wickel während des Aufwickelns von zwei
Tragwalzen getragen wird. Um das Einführen einer neuen Hülse zu
ermöglichen, wenn der Wickel fertig gewickelt ist, wird dieser
mittels zweier Walzen abgesenkt und eine neue Hülse wird an die
Tragwalzen herangeführt. Anschließend wird die Bahn durchtrennt
und der fertige Wickel entfernt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang
wird mit dem Aufwickeln der Bahn auf die neue Hülse begonnen. Zu
diesem Zeitpunkt ist die Hülse beim Beginn des Aufwickelns immer
noch unterhalb der Tragwalze angeordnet und wird in dieser Posi
tion von einer weiteren Walze gestützt. Erst wenn der neue
Wickel eine bestimmte Dicke erreicht hat, wird die Tragwalze
angehoben, um den Tragwalzenspalt zwischen beiden Tragwalzen zu
vergrößern und der Wickel wird dann mittels der diesen Wickel
stützenden Walze angehoben. Sobald der Wickel anschließend von
den beiden Tragwalzen gehalten wird, wird die Hilfswalze abge
senkt und die Tragwalzen werden in ihre normale Betriebsstellung
zurückgebracht. In dieser Stellung wird der Wickel bis zum End
maß aufgewickelt.
Die DE-OS 29 08 294 beschreibt ein Verfahren zum Aufwickeln
einer Bahn sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver
fahrens, bei dem der Wickel von zwei Tragwalzen getragen wird,
über die ein Band gespannt ist. Zum Entfernen des fertigen Wick
els wird eine der beiden Tragwalzen soweit unter die andere
Tragwalze gesenkt, daß der Wickel von den Tragwalzen abrollt.
Aus der DE 36 39 244 A1 ist ein Verfahren zum Aufwickeln einer
Bahn sowie ebenfalls eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens bekannt, bei dem ein Tragwalzenpaar verwendet wird,
über das ein Band gespannt ist. Gemäß diesem Verfahren wird zum
Entfernen des fertigen Wickels eine Tragwalze abgesenkt, so daß
der fertige Wickel aus der Wickelposition in eine Entnahmeposi
tion gerollt werden kann. Dieser Verfahrensschritt stellt das
Ende des Aufwickelvorganges dar.
Auch die DE-OS 21 18 963 beschreibt ein Verfahren zum Aufwickeln
einer Bahn, bei dem ähnlich wie bei dem Verfahren gemäß der
DE-OS 29 08 294 verfahren wird. Auch diese Schrift beschreibt eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Gemäß diesem Ver
fahren wird der Wickel von zwei Tragwalzen getragen und nach Er
reichen einer bestimmten Wickelstärke in eine Entnahmeposition
überführt. Gleichzeitig mit der Überführung in die Entnahmepo
sition wird eine neue Hülse von unten in Kontakt mit den Trag
walzen gebracht. Dabei wird diese neue Hülse von einer Stütz
walze gestützt. Nach dem Durchtrennen der Bahn wird mit dem Auf
wickeln der Bahn auf die neue Hülse noch in der gleichen Posi
tion der Hülse begonnen. D.h., mit dem Aufwickeln der Bahn auf
eine neue Hülse wird begonnen, wenn sich diese noch unterhalb
der beiden Tragwalzen befindet. Sobald der Umfang des neu auf
der Hülse entstehenden Wickels eine bestimmte Größe erreicht
hat, wird der Wickel durch den Walzenspalt gedrückt und in die
normale Wickelstellung oberhalb der Tragwalzen gebracht. In die
ser Stellung wird der Wickel von beiden Tragwalzen getragen und
fertig gewickelt. Um ein Durchdrücken des Wickels durch den Wal
zenspalt bzw. den Walzenrachen zu ermöglichen, wird bei dieser
Vorrichtung zumindest eine Tragwalze verschiebbar gelagert.
Diese Walze wird durch eine Spanneinrichtung in die normale Be
triebsstellung belastet, in der der Walzenspalt relativ gering
ist. Durch die vom Wickel auf die Tragwalze ausgeübte Druckkraft
wird die Vorspannkraft dieser Spanneinrichtung überwunden, so
daß diese Tragwalze von der zweiten Tragwalze wegbewegt werden
kann, um den Walzenspalt so weit zu öffnen, daß der Wickel durch
diesen Spalt hindurch verlagert werden kann. Darüber hinaus zeigt die
DE-OS 21 18 963 ein Verfahren, bei dem die neue Hülse bei vorher erfolgter Beabstandung der Tragwalzen
zwischen den Tragwalzen nach oben befördert wird und nach Zurückführung der Tragwalzen in dem
Wickel der beiden Tragwalzen abgelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auf
wickeln einer Bahn zu schaffen, das einerseits ein schnelles
Aufwickeln einer Bahn auf eine Hülse gestattet und andererseits
einen homogenen Wickel gewährleistet. Desweiteren soll eine Vor
richtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw.
Patentanspruchs 10 gelöst.
Gemäß der Erfindung kann
zum Entfernen der fertigen
Rolle und zum Beginnen einer neuen Aufrollung das Aufrollen
auf die Änderungswechselgeschwindigkeit verzögert werden und
die Anpreßwalze von der fertigen Rolle nach oben abgehoben
und bezüglich der fertigen Rolle zurückgesetzt werden, die
Riemenwalzenkonstruktion in seitlicher Richtung versetzt,
eine neue Hülse in den von der ersten Tragwalze,
der ersten Walze der Riemenwalzenkonstruktion und der
fertigen Rolle begrenzten Raum gebracht werden, die Riemen
walzenkonstruktion in Seitenrichtung zurück und die Anpreß
walze zur neuen Hülse gesetzt werden, wobei die Anpreßwalze
zugleich ausgeführt ist, die fertige Rolle von der ersten
Tragwalze weg zu stoßen, und daß im wesentlichen gleichzeitig
die zweite Tragwalze der Riemenwalzenkonstruktion in Höhen
richtung heruntergelassen wird, wobei die Rolle angeordnet
ist, sich in die Absenkvorrichtung zu bewegen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung
wird eine Reihe bedeutender Vorteile erzielt. Mit dem Ver
fahren und der Vorrichtung der Erfindung kann das Aufrollen
der Bahn auf zuverlässige Weise beherrscht werden derart, daß
die Qualität der Bahn und die Qualität der Wicklung sehr gut
aufrechterhalten werden. Desgleichen wurde das Herunterlassen
der fertigen Rolle derart gelöst, daß die fertige Rolle vor
Beschädigungen geschützt wird. Die Wechselzeit der Rolle
verkürzt sich bedeutend, weil mit dem Verfahren und der Vor
richtung der Erfindung die große und schwere Tambourwalze
nicht angehalten zu werden oder nur für eine sehr kurze Zeit
angehalten zu werden braucht. Im vorangehenden Fall kann die
Bahn bei Bedarf von der Papiermaschine direkt zum Tragwalzen
roller gefahren werden, wobei eine gute Qualität der aufge
wickelten Rolle erreicht wird, weil dank der kontinuierlichen
Arbeitsweise eine etwas niedrigere Wickelgeschwindigkeit
verwendet werden kann, was nachteilige Luftströmungen und
dgl. während des Aufrollvorgangs verringert. Auch die Aus
schußmenge nimmt ab, weil die Bahn nicht zuerst auf eine
Tambourwalze gerollt zu werden braucht. Zum Aufrollen werden
weiter weniger Maschinen und diese bedienendes Personal ge
braucht, womit die Kosten auch bedeutend reduziert werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
einige in den Figuren der beigefügten Zeichnung gezeigte
Ausführungen
ausführlich
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführung der in dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Vor
richtung in schematischer Seitenansicht in
der Situation, bei der die Anpreßwalze von
der fertigen Rolle nach oben abgehoben wird.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der
Situation, bei der die die Tragwalze bildende
Riemenwalzenkonstruktion zwecks Einbringens
der neuen Hülse zur Seite bewegt wird.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der
Situation, bei der die Riemenwalzenkon
struktion seitlich zurück bewegt wird.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der
Situation, bei der die Anpreßwalze zur neuen
Hülse hin bewegt wird und gleichzeitig die
fertige Rolle zur Absenkvorrichtung hin
stößt.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der
Situation, bei der die fertige Rolle sich so
weit von der ersten Tragwalze weg bewegt hat,
daß die Abtrennvorrichtung das Abtrennen der
Bahn durchführt und die neue Aufrollung
beginnen kann.
Fig. 6 zeigt eine zweite vorteilhafte Ausführung
der in dem erfindungsgemäßen Verfahren ver
wendeten Vorrichtung in schematischer Seiten
ansicht in der Situation, bei der die Anpreß
walze von der fertigen Rolle nach oben abge
hoben wird.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der
Situation, bei der die die Tragwalze bildende
Riemenwalzenkonstruktion zwecks Einbringens
der neuen Hülse zur Seite bewegt wird.
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der
Situation, bei der die Riemenwalzenkonstruk
tion seitlich zurück bewegt wird.
Fig. 9 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der
Situation, bei der sich die Anpreßwalze zur
neuen Hülse hin bewegt und gleichzeitig die
fertige Rolle zur Absenkvorrichtung hin
stößt.
Fig. 10 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der
Situation, bei der die fertige Rolle sich
so weit von der ersten Tragwalze weg bewegt
hat, daß die Abtrennvorrichtung das Abtrennen
der Bahn durchführt und die neue Aufrollung
beginnen kann.
In der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 ist die erfindungs
gemäße Vorrichtung allgemein mit Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Bei dieser Ausführung gehört zur Vorrichtung 10 eine erste
Tragwalze 11 und eine zweite Tragwalze 12, zwischen denen in
dem von diesen gebildeten maulförmigen Spalt die Bahn P auf
die Hülse gerollt worden ist, womit die Bahn P den fertigen
Wickel 13 bildet. Zur Vorrichtung 10 gehört weiter die Andruck
walze 14 sowie die Absenkvorrichtung 15, die in dieser Aus
führung eine Kippvorrichtung ist. Zur Vorrichtung 10 gehört
außerdem ein Hülsenbringer 16, der unterhalb des maulförmigen
Spaltes zwischen Tragwalze 11 und Tragwalze 12 angebracht
ist. Der Hülsenbringer 16 ist ausgeführt, Hülsen 17 aus der
Lage nach Fig. 1 in die Lage nach Fig. 3 zu bringen.
Bei dieser Ausführung ist die zweite Tragwalze 12 eine
sog. aus einer Riemenwalzenkonstruktion gebildete Tragwalze.
Zur Riemenwalzenkonstruktion gehört eine erste Tragwalze 18,
eine zweite Tragwalze 19 und ein Riemen 20. Außerdem gehören
bei dieser Ausführung zur Riemenwalzenkonstruktion 12 an
Befestigungsstücken 24 und 25 gelenkig angebrachte Hebelarme
21 und 22, die in Gelenkpunkten 23 gelenkig befestigt sind.
Das aus den Hebeln 21 und 22 sowie deren Befestigungsstücken
24 und 25 gebildete Schrägviereck kann mit dem Zylinder als Antriebsvorrichtung 26
bewegt werden. Bei dieser Ausführung ist der Zylinder 26
ausgeführt, auf das Befestigungsstück 24 zu wirken. Auf das
Befestigungsstück 25 zu wirken angebracht ist ein Zylinder
27, mit dem die Lage der zweiten Walze 19 der Riemenwalzen
konstruktion 12 in Höhenrichtung geändert werden kann. Die
Tragkonstruktion der Andruckwalze 14 ist mit Bezugszeichen
28 bezeichnet und der Befestigungsarm, an dem die Tragkonstruktion 28
beweglich angebracht ist, hat das Bezugszeichen 29. Der Befestigungsarm
29 kann mit Hilfe des Zylinders 29a um den Befestigungspunkt
29b des Befestigungsarms 29 geschwenkt werden. Dementsprechend ist der
Zylinder 28a angebracht, die Tragkonstruktion 28 und gleichzeitig
die Andruckwalze 14 in Richtung des Pfeiles A zu bewegen.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in
der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 ist folgende. In der Situa
tion nach Fig. 1 ist die Vorrichtung bereit zum Änderungs
wechsel und der fertige Wickel 13 hat die gewünschte Rollen
größe erreicht. Dabei ist der Aufrollbetrieb gestoppt. Die
Andruckwalze 14 hebt sich nach oben hin von dem fertigen Wickel
13 ab und bewegt sich in der durch Pfeil A gekennzeichneten
Weise von dem fertigen Wickel 13 aus gesehen nach hinten weg.
Die neue Hülse 17 wartet im Hülsenbringer 16 darauf, einge
fahren zu werden. Die Hülsenschlösser 30 öffnen sich und
fallen in die untere Position.
In der Situation nach Fig. 2 wird die Riemenwalzenkon
struktion 12 mit Hilfe des Zylinders 26 zum Einsetzen der
Hülse 17 versetzt, wobei sich das aus den Hebeln 21 und 22
sowie deren Befestigungsstücken 24 und 25 gebildete System
in die in Fig. 2 gezeigte Lage bewegt. Die Hülse 17 wird mit
dem Hülsenbringer 16 zwischen der ersten Tragwalze 11 und der
ersten Tragwalze 18 der Riemenwalzenkonstruktion unter den
fertigen Wickel 13 gesetzt. Die Andruckwalze 14 wartet hinter
dem fertigen Wickel 13 in der Position nach Fig. 2.
In der Situation nach Fig. 3 wird die Riemenwalzenkonstruktion
zurückgesetzt und die neue Hülse 17 bleibt
in dem von der ersten Tragwalze 11, der ersten Walze 18 der
Riemenwalzenkonstruktion und dem fertigen Wickel 13 begrenzten
Raum. Danach schließen sich die Hülsenschlösser 30
und der Hülsenbringer 16, der die neue Hülse oben gehalten
hat, wird zwischen der ersten Tragwalze 11 und der ersten
Walze 18 der Riemenwalzenkonstruktion hindurch nach unten
befördert. Danach kann mit dem Entfernen des fertigen Wickels
13 begonnen werden.
In der Situation nach Fig. 4 bewegt sich die Anpreßwalze
14 in Richtung des Pfeiles B auf die neue Hülse 17 zu,
d. h. nach unten und stößt gleichzeitig den fertigen Wickel 13
von der ersten Tragwalze 11 weg. Dabei rollt der fertige Wickel
13 auf die Kippvorrichtung 15 zu. Gleichzeitig wird
die zweite Walze 19 der Riemenwalzenvorrichtung mit Hilfe
des Zylinders 27 als zweite Antriebsvorrichtung herabgelassen. Durch dieses Verfahren wird
ermöglicht, daß das Herunterlassen der fertigen Rolle 13 so
weich wie möglich erfolgt.
In der Situation nach Fig. 5 ist die fertige Rolle 13
so weit von der ersten Tragwalze 11 entfernt, daß die um die
Andruckwalze 14 schwenkbar angebrachte Trennschneide 31 einschwenkt
und die Bahn P abtrennt. Gleichzeitig ist der fertige
Wickel 13 frei zum Wegrollen in die Kippvorrichtung 15.
Wenn der fertige Wickel 13 in die Kippvorrichtung 15 gerollt
ist, kann die Riemenwalzenkonstruktion in ihre obere Lage
zurückgehoben werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt gleich
zu Beginn des neuen Aufrollens nötig. Das Ende der Bahn P
kann entweder mit Hilfe von Leim, doppelseitigem Klebestrei
fen oder durch Herumblasung um die neue Hülse 17 gelegt
werden. Das Befestigen des Endes der Bahn P an der neuen
Hülse 17 ist seitens der Technik an sich bekannt, weshalb es
in dieser Anmeldung im einzelnen nicht näher behandelt wird.
Danach kann mit der neuen Aufrollung begonnen werden.
In der Ausführung nach Fig. 6 bis 10 ist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung allgemein mit Bezugszeichen 100
bezeichnet. Bei dieser Ausführung gehört zur Vorrichtung 100
eine erste Tragwalze 11 und und eine zweite Tragwalze 12,
zwischen denen in dem von diesen gebildeten maulförmigen
Spalt die Bahn P auf die Hülse gerollt worden ist, womit die
Bahn P den fertigen Wickel 13 bildet. Zur Vorrichtung 100 gehört
weiter die Andruckwalze 14 sowie die Absenkvorrichtung 15, die
in dieser Ausführung aus Absenkwalzen 15a und 15b gebildet
wird. Zur Vorrichtung 100 gehört außerdem ein Hülsenbringer
16, der unterhalb des maulförmigen Spaltes zwischen Tragwalze
11 und Tragwalze 12 angebracht ist. Der Hülsenbringer 16 ist
ausgeführt, Hülsen 17 aus der Lage nach Fig. 6 in die Lage
nach Fig. 7 zu bringen.
Bei dieser Ausführung ist die zweite Tragwalze 12 eine
sog. aus einer Riemenwalzenkonstruktion gebildete Tragwalze,
deren Konstruktion dieselbe ist wie bei der Ausführung nach
Fig. 1 bis 5.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 in
der Ausführung nach Fig. 6 bis 10 ist folgende. In der Situa
tion nach Fig. 6 ist die Vorrichtung bereit zum Änderungs
wechsel und der fertige Wickel 13 hat die gewünschte Rollen
größe erreicht. Der Änderungswechsel erfolgt ohne Anhalten
des Aufrollens wie folgt. Das Aufrollen wird auf die Ände
rungswechselgeschwindigkeit verzögert. Die Andruckwalze 14
hebt sich nach oben hin von dem fertigen Wickel 13 ab und
bewegt sich in der durch Pfeil A gekennzeichneten Weise von
dem fertigen Wickel 13 aus gesehen nach hinten weg. Die neue
Hülse 17 wartet im Hülsenbringer 16 darauf eingefahren zu
werden. Die Hülsenschlösser 30 öffnen sich und fallen in die
untere Position.
In der Situation nach Fig. 7 wird die Riemenwalzenkon
struktion mit Hilfe des Zylinders 26 zum Einsetzen der
Hülse 17 versetzt, wobei sich das aus den Hebeln 21 und 22
sowie deren Befestigungsstücken 24 und 25 gebildete System in
die in Fig. 7 gezeigte Lage bewegt. Die Hülse 17 wird mit dem
Hülsenbringer 16 zwischen der ersten Tragwalze 11 und der
ersten Tragwalze 18 der Riemenwalzenkonstruktion unter die
fertige Rolle 13 gesetzt. Die Andruckwalze 14 wartet hinter
dem fertigen Wickel 13 in der Position nach Fig. 7.
In der Situation nach Fig. 8 wird die Riemenwalzen
konstruktion zurückgesetzt und die neue Hülse 17 bleibt
in dem von der ersten Tragwalze 11, der ersten Walze 18 der
Riemenwalzenkonstruktion und dem fertigen Wickel 13 be
grenzten Raum. Danach schließen sich die Hülsenschlösser 30
und der Hülsenbringer 16, der die neue Hülse oben gehalten
hat, wird zwischen der ersten Tragwalze 11 und der ersten
Walze 18 der Riemenwalzenkonstruktion hindurch nach unten
befördert. Danach kann mit dem Entfernen des fertigen Wickels
13 begonnen werden.
In der Situation nach Fig. 9 bewegt sich die Anpreß
walze 14 in Richtung des Pfeiles B auf die neue Hülse 17 zu,
d. h. nach unten und stößt gleichzeitig den fertigen Wickel 13
von der ersten Tragwalze 11 weg. Dabei rollt der fertige Wickel
13 auf die Absenkwalzen 15a und 15b zu. Gleichzeitig
wird die zweite Walze 19 der Riemenwalzenvorrichtung mit
Hilfe des Zylinders 27 herabgelassen. Die Absenkwalzen 15a
und 15b werden auf die Umfangsgeschwindigkeit des fertigen Wickels
13 beschleunigt, ohne daß sie ansonsten bewegt werden.
Die Gegenwalze 32 ist mit Hilfe des Zylinders 34, der auf den
Arm 33 wirkt, vor den fertigen Wickel 13 gesetzt, um dort zu
warten. Durch dieses Verfahren wird ermöglicht, daß das Absenken
des fertigen Wickels 13 so weich wie möglich erfolgt.
In der Situation nach Fig. 10 ist der fertige Wickel 13
so weit von der ersten Tragwalze 11 entfernt, daß die um die
Andruckwalze 14 schwenkbar angebrachte Trennschneide 31 einschwenkt
und die Bahn P abtrennt. Gleichzeitig ist der fertige
Wickel 13 frei zum Wegrollen zu den Absenkwalzen 15a und
15b. Die Gegenwalze 32 verhindert ein zu schnelles Wegrollen
des fertigen Wickels 13 von der Walze 19 der Riemenwalzenkonstruktion
12 und begleitet den Wickel 13 zu den Absenkwalzen
15a und 15b, die den Wickel 13 zum Stillstand bringen. Danach
kann der Wickel 13 weiter auf den Fußboden oder einen Förderer
z. B. durch Schrägstellen der Absenkwalzen 15a und 15b entfernt
werden. Wenn der fertige Wickel 13 von der Walze 19 der
Riemenwalzenkonstruktion weggerollt ist, kann die Walze 19
der Riemenwalzenkonstruktion in ihre obere Lage zurück
gehoben werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt gleich zu
Beginn des neuen Aufrollens nötig. Das Ende der Bahn P kann
entweder mit Hilfe von Leim, doppelseitigem Klebestreifen
oder durch Herumblasung um die neue Hülse 17 gelegt werden.
Das Befestigen des Endes der Bahn P an der neuen Hülse 17 ist
seitens der Technik an sich bekannt, weshalb es in dieser
Anmeldung im einzelnen nicht näher behandelt wird. Danach
kann mit der neuen Aufrollung begonnen werden, indem die
Aufrollung auf Rollgeschwindigkeit beschleunigt wird.
Claims (14)
1. Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn (P), bei dem die Bahn
(P) auf eine Hülse (17) aufgerollt wird und während des Auf
wickelns der Bahn (P) in einer Wickelstellung von einer ersten
Tragwalze (11) und einer zweiten Tragwalze (18) getragen wird,
von denen wenigstens eine Tragwalze (18) einen Teil einer Rie
menwalzenkonstruktion bildet, wobei der entstehende Wickel (13)
von einer Andruckwalze (14) gegen die Tragwalzen (11, 18) ge
drückt wird und bei Erreichen der Endgröße mittels einer Ab
senkvorrichtung (15) entfernt wird, wobei eine neue Hülse (17)
in Kontakt mit zumindest einer Tragwalze (11, 18) gebracht wird,
um die Bahn (P) nach dem Abtrennen von dem fertigen Wickel (13)
auf diese Hülse aufzuwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (17) vor der Bahntrennung und dem Beginn des Aufwickelns
der Bahn (P) in die Wickelstellung gebracht wird, in der die
Hülse (17) von den beiden Tragwalzen (11, 18) getragen wird,
wobei zum Positionieren der Hülse (17) eine Tragwalze (11, 18)
kurzzeitig aus ihrer normalen Position verlagert wird, um den
Rachen zwischen den beiden, den fertigen Wickel (13) nach wie
vor tragenden Tragwalzen (11, 18) zu vergrößern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Beginnen einer neuen Aufwicklung das Aufwickeln
auf die Änderungswechselgeschwindigkeit verzögert wird
und die Andruckwalze (14) von dem fertigen Wickel (13) nach oben
abgehoben und bezüglich des fertigen Wickels (13) zurückgesetzt
wird, und daß die Riemenwalzenkonstruktion in seitlicher Richtung
versetzt wird und eine neue Hülse (17) in den von der Tragwalze
(11), der Tragwalze (18), der Riemenwalzenkonstruktion und dem fertigen
Wickel (13) begrenzten Raum gebracht wird, wobei die Riemenwalzenkonstruktion
in Seitenrichtung zurück und die Andruckwalze
(14) zur neuen Hülse (17) gesetzt wird, und gleichzeitig der fertige Wickel
(13) mittels der Andruckwalze (14) von der ersten Tragwalze (11)
weggestoßen wird und dazu im wesentlichen gleichzeitig die Tragwalze (19) der
Riemenwalzenkonstruktion (12) in Höhenrichtung heruntergelassen wird, wodurch
sich der Wickel (13) in Richtung der Absenkvorrichtung (15) bewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entfernen des fertigen Wickels (13) und zum Beginnen
einer neuen Aufwicklung das Aufwickeln angehalten
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei genügend großem Abstand der fertige
Wickel (13) von der ersten Tragwalze (11) die Bahn (P) mit Hilfe
einer um die Andruckwalze (14) schwenkbar angebrachten
Trennschneideinrichtung (31) abgetrennt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Riemenwalzenkonstruktion nach Austreten
des fertigen Wickels in die Absenkvorrichtung (15) in Höhenrich
tung zurückgehoben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Absenkvorrichtung (15) eine Kippvorrich
tung verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Absenkvorrichtung (15) Absenkwalzen
(15a, 15b) verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absenkwalzen (15a, 15b) beim Herablassen des fertigen Wickels
(13) auf die Umfangsgeschwindigkeit des fertigen Wickels (13)
beschleunigt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der fertige Wickel (13) beim Herablassen des
fertigen Wickels (13) mit Hilfe einem Gegenwalze (32) zur Ab
senkvorrichtung (15) gebracht wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 bis 9, die folgende Merkmale aufweist: eine erste Tragwalze
(11), eine zweite Tragwalze (18), von denen wenigstens eine
Tragwalze (18) eine aus einer Riemenwalzenkonstruktion gebildete
Tragwalze ist und eine gegen den auf die Hülse (17) zu
wickelnden Wickel (13) drückende Andruckwalze (14) gehört, wobei
die erste Tragwalze (11) mit dem Wickel (13) einen ersten
Pressenspalt und dementsprechend die zweite Tragwalze (18) mit
dem Wickel (13) einen zweiten Pressenspalt bildet, und von den
beiden genannten Tragwalzen (11, 18) wenigstens eine eine
angetriebene Tragwalze ist, die ausgeführt ist, die Hülse (17)
und den auf sie zu wickelnden Wickel (13) zu drehen, und eine Trenneinrichtung (31), die die
Bahn (P) abtrennt und das abgetrennte
Ende der Bahn (P) an der Hülse (17) befestigt,
wobei die Trennvorrichtung (31) als eine um die Andruckwalze (14)
schwenkbar angebrachte Trennschneide (31) ausgebildet ist und eine erste An
triebsvorrichtung (26), die ausgeführt ist, die Riemen
walzenkonstruktion in seitlicher Richtung zu versetzen, wobei
eine zweite Antriebsvorrichtung (27) vorgesehen ist, um die Lage
der zweiten Walze (19) der Riemenwalzenkonstruktion in Höhen
richtung zu verändern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine dritte Antriebsvorrichtung
(28a) vorgesehen ist, die die Andruckwalze (14) in Richtung
ihres Befestigungsarmes (29) bewegt, und eine vierte An
triebsvorrichtung (29a), die ausgeführt ist, den Befe
stigungsarm (29) der Andruckwalze (14) um dessen Befesti
gungspunkt (29b) zu schwenken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Absenkvorrichtung (15) aus einer Kippvorrichtung
gebildet wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Absenkvorrichtung (15) aus Absenkwalzen (15a, 15b)
gebildet wird, die derart ausgeführt sind, daß sie beim Herun
terlassen des fertigen Wickels (13) auf die Umfangsgeschwindig
keit des fertigen Wickels (13) beschleunigt werden können.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Gegenwalze (32)
vorgesehen ist, die ausgeführt ist, den fertigen Wickel (13) zur Absenkvor
richtung (15) zu bringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI872223A FI81551C (fi) | 1987-05-20 | 1987-05-20 | Foerfarande och anordning vid rullningen av en bana. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3816774A1 DE3816774A1 (de) | 1988-12-08 |
DE3816774C2 true DE3816774C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=8524516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3816774A Expired - Lifetime DE3816774C2 (de) | 1987-05-20 | 1988-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrollen einer Bahn |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4842209A (de) |
AT (1) | AT400558B (de) |
DE (1) | DE3816774C2 (de) |
FI (1) | FI81551C (de) |
Families Citing this family (40)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4909452A (en) * | 1988-02-29 | 1990-03-20 | Paper Converting Machine Company | Surface winder and method |
DE3904598A1 (de) * | 1989-02-16 | 1990-08-23 | Jagenberg Ag | Tragwalzen-wickelmaschine zum aufwickeln von materialbahnen |
US4975095A (en) * | 1989-07-28 | 1990-12-04 | Gates Energy Products, Inc. | Method of winding an electrochemical cell and cell produced by the method |
US5257748A (en) * | 1989-09-27 | 1993-11-02 | Krantz America, Inc. | Sheet winding apparatus |
US5022597A (en) * | 1989-09-27 | 1991-06-11 | Krantz America, Inc. | Sheet winding apparatus |
DE3941384C1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-27 | Kampf Gmbh & Co Maschinenfabrik, 5276 Wiehl, De | |
US5150850A (en) * | 1991-05-10 | 1992-09-29 | Beloit Corporation | Method for winding a traveling web on a belted two drum wound web roll winder |
US5240198A (en) * | 1991-11-29 | 1993-08-31 | Beloit Technologies, Inc. | Compliant roller for a web winding machine |
US5379962A (en) * | 1992-01-21 | 1995-01-10 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Heated web knife |
US5346150A (en) * | 1992-01-21 | 1994-09-13 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Tail gap winder |
US5632849A (en) * | 1992-01-21 | 1997-05-27 | Minnesota Mining And Manufacturing And Company | Tab applicator for log roll winders |
US5370335A (en) * | 1993-02-18 | 1994-12-06 | Paper Converting Machine Company | Surface rewinder and method |
US5505405A (en) * | 1993-02-18 | 1996-04-09 | Paper Converting Machine Company | Surface rewinder and method having minimal drum to web slippage |
DE4310900A1 (de) * | 1993-04-02 | 1994-10-06 | Basf Magnetics Gmbh | Trenn- und Anlegevorrichtung für Materialbahnen an Wickelmaschinen |
DE29610197U1 (de) * | 1996-06-13 | 1997-10-16 | Beloit Technologies Inc | Belastungswalzenanordnung für Wickelmaschinen |
DE19635216A1 (de) * | 1996-08-30 | 1998-03-05 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn zu einer Rolle |
DE19727012A1 (de) * | 1997-06-25 | 1999-01-07 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Wickelmaschine |
DE19729375A1 (de) | 1997-07-09 | 1999-01-14 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Platte auf dem Umfang des Zylinders einer Lackiermaschine |
FI108429B (fi) * | 1997-12-22 | 2002-01-31 | Metso Paper Inc | Painotelarullain |
SE9901092L (sv) | 1999-03-25 | 2000-09-26 | Valmet Karlstad Ab | Upphängningsanordning för en vals |
US6145777A (en) * | 1999-04-28 | 2000-11-14 | 3M Innovative Properties Company | Single station continuous log roll winder |
FI113960B (fi) * | 2001-06-06 | 2004-07-15 | Metso Paper Inc | Menetelmä ja laite rainan rullauksessa |
ITFI20010120A1 (it) * | 2001-06-29 | 2002-12-29 | Perini Fabio Spa | Dispositivo per il controllo dello scarico dei rotoli da un ribobinatrice e ribobinatrice comnprendente detto dispositivo |
FI116282B (fi) * | 2002-04-02 | 2005-10-31 | Metso Paper Inc | Menetelmä ja laite paperi- tai kartonkirainan, erityisesti tissuepaperirainan rullauksen yhteydessä |
FI117552B (fi) * | 2003-06-17 | 2006-11-30 | Metso Paper Inc | Menetelmä rullauksessa ja kiinnirullain |
DE102004051235A1 (de) * | 2004-10-20 | 2006-05-04 | Albrecht Bäumer GmbH & Co.KG Spezialmaschinenfabrik | Wicklereinheit |
FI121229B (fi) * | 2005-07-08 | 2010-08-31 | Metso Paper Inc | Menetelmä hihnarullaimessa ja hihnarullain |
SG132526A1 (en) * | 2005-11-18 | 2007-06-28 | Pai Lung Machinery Mill Co Ltd | A rolling and feeding structure of a fabric rolling machine |
US8281633B2 (en) * | 2008-02-21 | 2012-10-09 | Hatch Ltd. | Active transfer apparatus for hot strip mill coilbox |
DE102009045073A1 (de) * | 2009-09-28 | 2011-03-31 | Voith Patent Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Hülsenbeschickung von Doppeltragwalzenrollern bei laufendem Betrieb |
FI122562B (fi) * | 2009-11-23 | 2012-03-30 | Metso Paper Inc | Pituusleikkurin muutonvaihtolaite. |
IT1398724B1 (it) | 2010-03-16 | 2013-03-18 | Celli Paper S P A A | "macchina e metodo per l'avvolgimento di bobine di materiale nastriforme" |
IT1403565B1 (it) * | 2010-12-22 | 2013-10-31 | Perini Fabio Spa | Macchina ribobinatrice e metodo di avvolgimento |
DE102011116308A1 (de) * | 2011-10-18 | 2013-04-18 | Andritz Küsters Gmbh | Doppeltragwalzenroller |
ITFI20110253A1 (it) * | 2011-11-23 | 2013-05-24 | Perini Fabio Spa | "svolgitore per bobine e metodo di svolgimento" |
DE102013104978B4 (de) * | 2013-05-15 | 2019-03-14 | PSA Technology S.à.r.l. | Maschine zum Aufwickeln von bahnförmigen Materialien |
ES2940654T3 (es) | 2017-11-29 | 2023-05-10 | Paper Converting Machine Co | Rebobinadora de superficie con asistencia central y correa y tambor de enrollamiento que forman un nido de enrollamiento |
CN108891961B (zh) * | 2018-04-24 | 2021-01-08 | 朱国涛 | 一种自动上辊下卷的无纺布成卷机 |
US11247863B2 (en) | 2018-11-27 | 2022-02-15 | Paper Converting Machine Company | Flexible drive and core engagement members for a rewinding machine |
US11383946B2 (en) | 2019-05-13 | 2022-07-12 | Paper Converting Machine Company | Solid roll product formed from surface rewinder with belt and winding drum forming a winding nest |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2118963A1 (de) * | 1971-04-20 | 1972-11-09 | Fa. A. Ahlström, Osakeyhtiö, Helsinki | Zum kontinuierlichen Aufwickeln von Materialbahnen in Einzelrollen bestimmtes Verfahren und Vorrichtung sowie deren Anwendung bei der Bahnbehandlung oder/ und Bahnveredlung |
DE2908294A1 (de) * | 1979-03-03 | 1980-09-04 | Voith Gmbh J M | Vorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigem gut, z.b. von papier |
DE3625054A1 (de) * | 1985-08-06 | 1987-02-19 | Waertsilae Oy Ab | Verfahren und vorrichtung beim aufwickeln einer bahn |
DE3639244A1 (de) * | 1985-11-20 | 1987-05-21 | Waertsilae Oy Ab | Rollapparat fuer bewegte bahnen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI63918C (fi) * | 1980-10-21 | 1983-09-12 | Waertsilae Oy Ab | Anordning foer rullning av pappersbanor |
FI69819C (fi) * | 1983-05-03 | 1986-05-26 | Waertsilae Oy Ab | Anordning foer banrullning |
-
1987
- 1987-05-20 FI FI872223A patent/FI81551C/fi not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-05-10 AT AT0122988A patent/AT400558B/de not_active IP Right Cessation
- 1988-05-16 US US07/194,444 patent/US4842209A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-05-17 DE DE3816774A patent/DE3816774C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2118963A1 (de) * | 1971-04-20 | 1972-11-09 | Fa. A. Ahlström, Osakeyhtiö, Helsinki | Zum kontinuierlichen Aufwickeln von Materialbahnen in Einzelrollen bestimmtes Verfahren und Vorrichtung sowie deren Anwendung bei der Bahnbehandlung oder/ und Bahnveredlung |
DE2908294A1 (de) * | 1979-03-03 | 1980-09-04 | Voith Gmbh J M | Vorrichtung zum aufwickeln von bahnfoermigem gut, z.b. von papier |
DE3625054A1 (de) * | 1985-08-06 | 1987-02-19 | Waertsilae Oy Ab | Verfahren und vorrichtung beim aufwickeln einer bahn |
DE3639244A1 (de) * | 1985-11-20 | 1987-05-21 | Waertsilae Oy Ab | Rollapparat fuer bewegte bahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI81551C (fi) | 1990-11-12 |
FI872223A (fi) | 1988-11-21 |
DE3816774A1 (de) | 1988-12-08 |
FI81551B (fi) | 1990-07-31 |
AT400558B (de) | 1996-01-25 |
FI872223A0 (fi) | 1987-05-20 |
US4842209A (en) | 1989-06-27 |
ATA122988A (de) | 1995-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3816774C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufrollen einer Bahn | |
EP0792829B1 (de) | Verfahren zum Aufwickeln einer Papierbahn zu einer Rolle | |
EP0826615B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn zu einer Rolle | |
AT393260B (de) | Vorrichtung zum aufwickeln einer endlosen bahn, z. b. papier- oder kartonbahn, auf wickelwalzen | |
DE3330430A1 (de) | Bahnanspleissapparat | |
DE4003504A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen wechseln einer vollen wickelrolle gegen eine neue wickelhuelse | |
DE2721883A1 (de) | Verfahren zur uebertragung einer papierbahn in einer papiermaschine sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE69814882T2 (de) | Kombination von 5-ht wiederaufnahme-inhibitoren und h5-ht 1b antagonisten oder partiellen agonisten | |
DE2823326A1 (de) | Endstation einer maschine zur behandlung bandfoermigen materials, beispielsweise einer druckmaschine | |
DE3411398A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von materialbahnen | |
DE1906939A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Stossverbindung zwischen den Enden zweier Kartonbahnen | |
DE3723827C2 (de) | ||
EP1055624B1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn | |
DE3640724A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufrollen von bahnen | |
DE3723600A1 (de) | Abwickelvorrichtung fuer papier- oder kartonbahn | |
EP2313335B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum auf- und/oder abwickeln von materialbahnen | |
DE4122411C2 (de) | Verfahren zum Ersetzen sowie Justieren von vorbedrucktem Streifenmaterial in einer Fertigungsmaschine | |
DE3625054C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Bahn in einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine und Doppeltragwalzen-Wickelmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
WO2009144047A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln von bahnförmigen materialien | |
DE3217247A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von materialbahnen | |
DE4039048C2 (de) | Wickelvorrichtung zum Aufwickeln einer kontinuierlich zugeführten Kunststoffbahn | |
DE3440107C2 (de) | ||
EP2808281B1 (de) | Spleißeinrichtung zum Spleißen von Cordmaterial | |
DE60118964T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum wickeln von bahnen | |
EP0129209A2 (de) | Bandspeichermaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |