DE3816774C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufrollen einer Bahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufrollen einer Bahn

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Desweiteren wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen.
Beim Aufrollen einer Bahn muß in Veränderungssituatio­ nen der Bahn immer die große und schwere sog. Tambourwalze angehalten werden und nach dem Transport der Hülse oder Hülsen zum Tragwalzenroller muß die Tambourwalze wieder in Gang gesetzt werden. Bei den heutigen Rollgeschwindigkeiten von ca. 2000 m/min verursacht das Bremsen der großen und schweren Tambourwalze Verschleiß an der Konstruktion und das Anhalten nimmt Zeit in Anspruch. Das Wiederingangsetzen der großen und schweren Tambourwalze erfordert viel elektrische Energie. Gegenwärtig beträgt die Wechselzeit beim Bahnrollen bei Anwendung von maschinellen Lösungen ca. 30 Sekunden und beim manuellen Hülseneinsetzen ca. 2 Minuten.
Bezüglich des Standes der Technik wird auf die finni­ sche PS Nr. 63918 hingewiesen, in der eine Anwendung zum Aufrollen einer Papier- oder ähnlichen Bahn auf eine Rollen- oder ähnliche Hülse in einem Tragwalzenroller beschrieben ist. Zu dem Tragwalzenroller gehören Tragwalzen und eine die zu bildende Bahnrolle gegen die Tragwalzen haltende Anpreßwalze oder dergleichen, Geräte zum Transport der neuen Rollenhülse während der Endphase der vorherigen Bahnrollenwicklung zwi­ schen diese Bahnrolle und die Tragwalzen, eine Bahnabtrenn­ vorrichtung sowie Geräte zum Weitertransport der fertigen Bahnrolle aus dem Bereich zwischen den Tragwalzen und der Anpreßwalze. In dieser bekannten Lösung sind weiter Geräte zur Führung des abgetrennten Endes der Bahn um die neue Rol­ lenhülse herum vorhanden, die aus um die Rollenhülse angeord­ neten Leitvorrichtungen bestehen, die angebracht sind, um derart ausgerichtete Druckluftstrahlen zu erzeugen, daß diese die Bahn in jedem Bereich zwischen den auf die Rollenhülse wirkenden Pressenspalten dicht um die Rollenhülse führen.
In der finnischen PS Nr. 49 276 ist ein Verfahren zum Aufrollen einer Bahn beschrieben, in dem die Bahn, von einer ersten Tragwalze und einer zweiten Tragwalze getragen und von einer oberseitigen Anpreßwalze gegen die zu wickelnde Bahn­ rolle gepreßt, auf eine Hülse gewickelt wird. Die fertige Bahnrolle wird mit einer Absenkvorrichtung entfernt und zum Teil im wesentlichen gleichzeitig mit der Absenkbewegung der Rolle wird eine neue Hülse in den maulförmigen Spalt zwischen der ersten Tragwalze und der zweiten Tragwalze befördert. Die Bahn wird, ohne daß sie angehalten wird, abgetrennt und das abgetrennte Ende der Bahn wird an der Hülse befestigt. Es wird begonnen, die Bahn unterhalb des von den Tragwalzen gebildeten maulförmigen Spaltes zu einer neuen Rolle aufzu­ rollen, wobei sie von einer unterseitigen Anpreßwalze ge­ stützt wird, wonach die neue Rolle mit Hilfe der untersei­ tigen Anpreßwalze durch den sich zwischen den Tragwalzen öffnenden maulförmigen Walzenspalt befördert wird.
In der finnischen PS Nr. 72 096 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufrollen beschrieben. In diesem bekann­ ten Verfahren wird die Bahn, getragen von einer ersten Trag­ walze und einer zweiten Tragwalze und von einer oberseitigen Anpreßwalze gegen die zu wickelnde Rolle gepreßt, auf eine Hülse aufgerollt. Die fertige Bahnrolle wird mit Hilfe einer Absenkvorrichtung entfernt. Zum Teil mit der Absenkbewegung, im wesentlichen gleichzeitig, wird die neue Hülse in den maulförmigen Spalt zwischen der ersten Tragwalze und der zweiten Tragwalze transportiert. Die Bahn wird abgetrennt, vorteilhaft ohne die Bahn anzuhalten, und das abgetrennte Ende der Bahn wird an der Hülse befestigt. Die fertige Rolle wird mit Hilfe von wenigstens zwei Absenkwalzen in die herab­ gelassene Position gebracht derart, daß die Absenkwalzen an ihrer Bewegungsbahn entlang angehoben werden, um die fertige Bahn entgegenzunehmen, wobei die Absenkwalzen die Rolle be­ rühren, nachdem sie auf die richtige Oberflächengeschwindig­ keit beschleunigt worden sind.
Der größte Nachteil bei den entsprechenden bisher be­ kannten Verfahren und Vorrichtungen bestand darin, daß die Qualität der Wicklung nicht genügend gut beherrscht werden konnte. Ebenso sind beim Herunterlassen der Rolle Probleme aufgetreten und vielfach ist die Rolle beim Herunterlassen beschädigt worden.
Aus der DE 36 25 054 A1 ist ein Verfahren zum Aufwickel einer Bahn sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt, bei dem der Wickel während des Aufwickelns von zwei Tragwalzen getragen wird. Um das Einführen einer neuen Hülse zu ermöglichen, wenn der Wickel fertig gewickelt ist, wird dieser mittels zweier Walzen abgesenkt und eine neue Hülse wird an die Tragwalzen herangeführt. Anschließend wird die Bahn durchtrennt und der fertige Wickel entfernt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird mit dem Aufwickeln der Bahn auf die neue Hülse begonnen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Hülse beim Beginn des Aufwickelns immer noch unterhalb der Tragwalze angeordnet und wird in dieser Posi­ tion von einer weiteren Walze gestützt. Erst wenn der neue Wickel eine bestimmte Dicke erreicht hat, wird die Tragwalze angehoben, um den Tragwalzenspalt zwischen beiden Tragwalzen zu vergrößern und der Wickel wird dann mittels der diesen Wickel stützenden Walze angehoben. Sobald der Wickel anschließend von den beiden Tragwalzen gehalten wird, wird die Hilfswalze abge­ senkt und die Tragwalzen werden in ihre normale Betriebsstellung zurückgebracht. In dieser Stellung wird der Wickel bis zum End­ maß aufgewickelt.
Die DE-OS 29 08 294 beschreibt ein Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver­ fahrens, bei dem der Wickel von zwei Tragwalzen getragen wird, über die ein Band gespannt ist. Zum Entfernen des fertigen Wick­ els wird eine der beiden Tragwalzen soweit unter die andere Tragwalze gesenkt, daß der Wickel von den Tragwalzen abrollt.
Aus der DE 36 39 244 A1 ist ein Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn sowie ebenfalls eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bekannt, bei dem ein Tragwalzenpaar verwendet wird, über das ein Band gespannt ist. Gemäß diesem Verfahren wird zum Entfernen des fertigen Wickels eine Tragwalze abgesenkt, so daß der fertige Wickel aus der Wickelposition in eine Entnahmeposi­ tion gerollt werden kann. Dieser Verfahrensschritt stellt das Ende des Aufwickelvorganges dar.
Auch die DE-OS 21 18 963 beschreibt ein Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn, bei dem ähnlich wie bei dem Verfahren gemäß der DE-OS 29 08 294 verfahren wird. Auch diese Schrift beschreibt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Gemäß diesem Ver­ fahren wird der Wickel von zwei Tragwalzen getragen und nach Er­ reichen einer bestimmten Wickelstärke in eine Entnahmeposition überführt. Gleichzeitig mit der Überführung in die Entnahmepo­ sition wird eine neue Hülse von unten in Kontakt mit den Trag­ walzen gebracht. Dabei wird diese neue Hülse von einer Stütz­ walze gestützt. Nach dem Durchtrennen der Bahn wird mit dem Auf­ wickeln der Bahn auf die neue Hülse noch in der gleichen Posi­ tion der Hülse begonnen. D.h., mit dem Aufwickeln der Bahn auf eine neue Hülse wird begonnen, wenn sich diese noch unterhalb der beiden Tragwalzen befindet. Sobald der Umfang des neu auf der Hülse entstehenden Wickels eine bestimmte Größe erreicht hat, wird der Wickel durch den Walzenspalt gedrückt und in die normale Wickelstellung oberhalb der Tragwalzen gebracht. In die­ ser Stellung wird der Wickel von beiden Tragwalzen getragen und fertig gewickelt. Um ein Durchdrücken des Wickels durch den Wal­ zenspalt bzw. den Walzenrachen zu ermöglichen, wird bei dieser Vorrichtung zumindest eine Tragwalze verschiebbar gelagert. Diese Walze wird durch eine Spanneinrichtung in die normale Be­ triebsstellung belastet, in der der Walzenspalt relativ gering ist. Durch die vom Wickel auf die Tragwalze ausgeübte Druckkraft wird die Vorspannkraft dieser Spanneinrichtung überwunden, so daß diese Tragwalze von der zweiten Tragwalze wegbewegt werden kann, um den Walzenspalt so weit zu öffnen, daß der Wickel durch diesen Spalt hindurch verlagert werden kann. Darüber hinaus zeigt die DE-OS 21 18 963 ein Verfahren, bei dem die neue Hülse bei vorher erfolgter Beabstandung der Tragwalzen zwischen den Tragwalzen nach oben befördert wird und nach Zurückführung der Tragwalzen in dem Wickel der beiden Tragwalzen abgelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auf­ wickeln einer Bahn zu schaffen, das einerseits ein schnelles Aufwickeln einer Bahn auf eine Hülse gestattet und andererseits einen homogenen Wickel gewährleistet. Desweiteren soll eine Vor­ richtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. Patentanspruchs 10 gelöst.
Gemäß der Erfindung kann zum Entfernen der fertigen Rolle und zum Beginnen einer neuen Aufrollung das Aufrollen auf die Änderungswechselgeschwindigkeit verzögert werden und die Anpreßwalze von der fertigen Rolle nach oben abgehoben und bezüglich der fertigen Rolle zurückgesetzt werden, die Riemenwalzenkonstruktion in seitlicher Richtung versetzt, eine neue Hülse in den von der ersten Tragwalze, der ersten Walze der Riemenwalzenkonstruktion und der fertigen Rolle begrenzten Raum gebracht werden, die Riemen­ walzenkonstruktion in Seitenrichtung zurück und die Anpreß­ walze zur neuen Hülse gesetzt werden, wobei die Anpreßwalze zugleich ausgeführt ist, die fertige Rolle von der ersten Tragwalze weg zu stoßen, und daß im wesentlichen gleichzeitig die zweite Tragwalze der Riemenwalzenkonstruktion in Höhen­ richtung heruntergelassen wird, wobei die Rolle angeordnet ist, sich in die Absenkvorrichtung zu bewegen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung wird eine Reihe bedeutender Vorteile erzielt. Mit dem Ver­ fahren und der Vorrichtung der Erfindung kann das Aufrollen der Bahn auf zuverlässige Weise beherrscht werden derart, daß die Qualität der Bahn und die Qualität der Wicklung sehr gut aufrechterhalten werden. Desgleichen wurde das Herunterlassen der fertigen Rolle derart gelöst, daß die fertige Rolle vor Beschädigungen geschützt wird. Die Wechselzeit der Rolle verkürzt sich bedeutend, weil mit dem Verfahren und der Vor­ richtung der Erfindung die große und schwere Tambourwalze nicht angehalten zu werden oder nur für eine sehr kurze Zeit angehalten zu werden braucht. Im vorangehenden Fall kann die Bahn bei Bedarf von der Papiermaschine direkt zum Tragwalzen­ roller gefahren werden, wobei eine gute Qualität der aufge­ wickelten Rolle erreicht wird, weil dank der kontinuierlichen Arbeitsweise eine etwas niedrigere Wickelgeschwindigkeit verwendet werden kann, was nachteilige Luftströmungen und dgl. während des Aufrollvorgangs verringert. Auch die Aus­ schußmenge nimmt ab, weil die Bahn nicht zuerst auf eine Tambourwalze gerollt zu werden braucht. Zum Aufrollen werden weiter weniger Maschinen und diese bedienendes Personal ge­ braucht, womit die Kosten auch bedeutend reduziert werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnung gezeigte Ausführungen ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausführung der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Vor­ richtung in schematischer Seitenansicht in der Situation, bei der die Anpreßwalze von der fertigen Rolle nach oben abgehoben wird.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Situation, bei der die die Tragwalze bildende Riemenwalzenkonstruktion zwecks Einbringens der neuen Hülse zur Seite bewegt wird.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Situation, bei der die Riemenwalzenkon­ struktion seitlich zurück bewegt wird.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Situation, bei der die Anpreßwalze zur neuen Hülse hin bewegt wird und gleichzeitig die fertige Rolle zur Absenkvorrichtung hin stößt.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Situation, bei der die fertige Rolle sich so weit von der ersten Tragwalze weg bewegt hat, daß die Abtrennvorrichtung das Abtrennen der Bahn durchführt und die neue Aufrollung beginnen kann.
Fig. 6 zeigt eine zweite vorteilhafte Ausführung der in dem erfindungsgemäßen Verfahren ver­ wendeten Vorrichtung in schematischer Seiten­ ansicht in der Situation, bei der die Anpreß­ walze von der fertigen Rolle nach oben abge­ hoben wird.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der Situation, bei der die die Tragwalze bildende Riemenwalzenkonstruktion zwecks Einbringens der neuen Hülse zur Seite bewegt wird.
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der Situation, bei der die Riemenwalzenkonstruk­ tion seitlich zurück bewegt wird.
Fig. 9 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der Situation, bei der sich die Anpreßwalze zur neuen Hülse hin bewegt und gleichzeitig die fertige Rolle zur Absenkvorrichtung hin stößt.
Fig. 10 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 6 in der Situation, bei der die fertige Rolle sich so weit von der ersten Tragwalze weg bewegt hat, daß die Abtrennvorrichtung das Abtrennen der Bahn durchführt und die neue Aufrollung beginnen kann.
In der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 ist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung allgemein mit Bezugszeichen 10 bezeichnet. Bei dieser Ausführung gehört zur Vorrichtung 10 eine erste Tragwalze 11 und eine zweite Tragwalze 12, zwischen denen in dem von diesen gebildeten maulförmigen Spalt die Bahn P auf die Hülse gerollt worden ist, womit die Bahn P den fertigen Wickel 13 bildet. Zur Vorrichtung 10 gehört weiter die Andruck­ walze 14 sowie die Absenkvorrichtung 15, die in dieser Aus­ führung eine Kippvorrichtung ist. Zur Vorrichtung 10 gehört außerdem ein Hülsenbringer 16, der unterhalb des maulförmigen Spaltes zwischen Tragwalze 11 und Tragwalze 12 angebracht ist. Der Hülsenbringer 16 ist ausgeführt, Hülsen 17 aus der Lage nach Fig. 1 in die Lage nach Fig. 3 zu bringen.
Bei dieser Ausführung ist die zweite Tragwalze 12 eine sog. aus einer Riemenwalzenkonstruktion gebildete Tragwalze. Zur Riemenwalzenkonstruktion gehört eine erste Tragwalze 18, eine zweite Tragwalze 19 und ein Riemen 20. Außerdem gehören bei dieser Ausführung zur Riemenwalzenkonstruktion 12 an Befestigungsstücken 24 und 25 gelenkig angebrachte Hebelarme 21 und 22, die in Gelenkpunkten 23 gelenkig befestigt sind. Das aus den Hebeln 21 und 22 sowie deren Befestigungsstücken 24 und 25 gebildete Schrägviereck kann mit dem Zylinder als Antriebsvorrichtung 26 bewegt werden. Bei dieser Ausführung ist der Zylinder 26 ausgeführt, auf das Befestigungsstück 24 zu wirken. Auf das Befestigungsstück 25 zu wirken angebracht ist ein Zylinder 27, mit dem die Lage der zweiten Walze 19 der Riemenwalzen­ konstruktion 12 in Höhenrichtung geändert werden kann. Die Tragkonstruktion der Andruckwalze 14 ist mit Bezugszeichen 28 bezeichnet und der Befestigungsarm, an dem die Tragkonstruktion 28 beweglich angebracht ist, hat das Bezugszeichen 29. Der Befestigungsarm 29 kann mit Hilfe des Zylinders 29a um den Befestigungspunkt 29b des Befestigungsarms 29 geschwenkt werden. Dementsprechend ist der Zylinder 28a angebracht, die Tragkonstruktion 28 und gleichzeitig die Andruckwalze 14 in Richtung des Pfeiles A zu bewegen.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 ist folgende. In der Situa­ tion nach Fig. 1 ist die Vorrichtung bereit zum Änderungs­ wechsel und der fertige Wickel 13 hat die gewünschte Rollen­ größe erreicht. Dabei ist der Aufrollbetrieb gestoppt. Die Andruckwalze 14 hebt sich nach oben hin von dem fertigen Wickel 13 ab und bewegt sich in der durch Pfeil A gekennzeichneten Weise von dem fertigen Wickel 13 aus gesehen nach hinten weg. Die neue Hülse 17 wartet im Hülsenbringer 16 darauf, einge­ fahren zu werden. Die Hülsenschlösser 30 öffnen sich und fallen in die untere Position.
In der Situation nach Fig. 2 wird die Riemenwalzenkon­ struktion 12 mit Hilfe des Zylinders 26 zum Einsetzen der Hülse 17 versetzt, wobei sich das aus den Hebeln 21 und 22 sowie deren Befestigungsstücken 24 und 25 gebildete System in die in Fig. 2 gezeigte Lage bewegt. Die Hülse 17 wird mit dem Hülsenbringer 16 zwischen der ersten Tragwalze 11 und der ersten Tragwalze 18 der Riemenwalzenkonstruktion unter den fertigen Wickel 13 gesetzt. Die Andruckwalze 14 wartet hinter dem fertigen Wickel 13 in der Position nach Fig. 2.
In der Situation nach Fig. 3 wird die Riemenwalzenkonstruktion zurückgesetzt und die neue Hülse 17 bleibt in dem von der ersten Tragwalze 11, der ersten Walze 18 der Riemenwalzenkonstruktion und dem fertigen Wickel 13 begrenzten Raum. Danach schließen sich die Hülsenschlösser 30 und der Hülsenbringer 16, der die neue Hülse oben gehalten hat, wird zwischen der ersten Tragwalze 11 und der ersten Walze 18 der Riemenwalzenkonstruktion hindurch nach unten befördert. Danach kann mit dem Entfernen des fertigen Wickels 13 begonnen werden.
In der Situation nach Fig. 4 bewegt sich die Anpreßwalze 14 in Richtung des Pfeiles B auf die neue Hülse 17 zu, d. h. nach unten und stößt gleichzeitig den fertigen Wickel 13 von der ersten Tragwalze 11 weg. Dabei rollt der fertige Wickel 13 auf die Kippvorrichtung 15 zu. Gleichzeitig wird die zweite Walze 19 der Riemenwalzenvorrichtung mit Hilfe des Zylinders 27 als zweite Antriebsvorrichtung herabgelassen. Durch dieses Verfahren wird ermöglicht, daß das Herunterlassen der fertigen Rolle 13 so weich wie möglich erfolgt.
In der Situation nach Fig. 5 ist die fertige Rolle 13 so weit von der ersten Tragwalze 11 entfernt, daß die um die Andruckwalze 14 schwenkbar angebrachte Trennschneide 31 einschwenkt und die Bahn P abtrennt. Gleichzeitig ist der fertige Wickel 13 frei zum Wegrollen in die Kippvorrichtung 15. Wenn der fertige Wickel 13 in die Kippvorrichtung 15 gerollt ist, kann die Riemenwalzenkonstruktion in ihre obere Lage zurückgehoben werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt gleich zu Beginn des neuen Aufrollens nötig. Das Ende der Bahn P kann entweder mit Hilfe von Leim, doppelseitigem Klebestrei­ fen oder durch Herumblasung um die neue Hülse 17 gelegt werden. Das Befestigen des Endes der Bahn P an der neuen Hülse 17 ist seitens der Technik an sich bekannt, weshalb es in dieser Anmeldung im einzelnen nicht näher behandelt wird. Danach kann mit der neuen Aufrollung begonnen werden.
In der Ausführung nach Fig. 6 bis 10 ist die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung allgemein mit Bezugszeichen 100 bezeichnet. Bei dieser Ausführung gehört zur Vorrichtung 100 eine erste Tragwalze 11 und und eine zweite Tragwalze 12, zwischen denen in dem von diesen gebildeten maulförmigen Spalt die Bahn P auf die Hülse gerollt worden ist, womit die Bahn P den fertigen Wickel 13 bildet. Zur Vorrichtung 100 gehört weiter die Andruckwalze 14 sowie die Absenkvorrichtung 15, die in dieser Ausführung aus Absenkwalzen 15a und 15b gebildet wird. Zur Vorrichtung 100 gehört außerdem ein Hülsenbringer 16, der unterhalb des maulförmigen Spaltes zwischen Tragwalze 11 und Tragwalze 12 angebracht ist. Der Hülsenbringer 16 ist ausgeführt, Hülsen 17 aus der Lage nach Fig. 6 in die Lage nach Fig. 7 zu bringen.
Bei dieser Ausführung ist die zweite Tragwalze 12 eine sog. aus einer Riemenwalzenkonstruktion gebildete Tragwalze, deren Konstruktion dieselbe ist wie bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 in der Ausführung nach Fig. 6 bis 10 ist folgende. In der Situa­ tion nach Fig. 6 ist die Vorrichtung bereit zum Änderungs­ wechsel und der fertige Wickel 13 hat die gewünschte Rollen­ größe erreicht. Der Änderungswechsel erfolgt ohne Anhalten des Aufrollens wie folgt. Das Aufrollen wird auf die Ände­ rungswechselgeschwindigkeit verzögert. Die Andruckwalze 14 hebt sich nach oben hin von dem fertigen Wickel 13 ab und bewegt sich in der durch Pfeil A gekennzeichneten Weise von dem fertigen Wickel 13 aus gesehen nach hinten weg. Die neue Hülse 17 wartet im Hülsenbringer 16 darauf eingefahren zu werden. Die Hülsenschlösser 30 öffnen sich und fallen in die untere Position.
In der Situation nach Fig. 7 wird die Riemenwalzenkon­ struktion mit Hilfe des Zylinders 26 zum Einsetzen der Hülse 17 versetzt, wobei sich das aus den Hebeln 21 und 22 sowie deren Befestigungsstücken 24 und 25 gebildete System in die in Fig. 7 gezeigte Lage bewegt. Die Hülse 17 wird mit dem Hülsenbringer 16 zwischen der ersten Tragwalze 11 und der ersten Tragwalze 18 der Riemenwalzenkonstruktion unter die fertige Rolle 13 gesetzt. Die Andruckwalze 14 wartet hinter dem fertigen Wickel 13 in der Position nach Fig. 7.
In der Situation nach Fig. 8 wird die Riemenwalzen­ konstruktion zurückgesetzt und die neue Hülse 17 bleibt in dem von der ersten Tragwalze 11, der ersten Walze 18 der Riemenwalzenkonstruktion und dem fertigen Wickel 13 be­ grenzten Raum. Danach schließen sich die Hülsenschlösser 30 und der Hülsenbringer 16, der die neue Hülse oben gehalten hat, wird zwischen der ersten Tragwalze 11 und der ersten Walze 18 der Riemenwalzenkonstruktion hindurch nach unten befördert. Danach kann mit dem Entfernen des fertigen Wickels 13 begonnen werden.
In der Situation nach Fig. 9 bewegt sich die Anpreß­ walze 14 in Richtung des Pfeiles B auf die neue Hülse 17 zu, d. h. nach unten und stößt gleichzeitig den fertigen Wickel 13 von der ersten Tragwalze 11 weg. Dabei rollt der fertige Wickel 13 auf die Absenkwalzen 15a und 15b zu. Gleichzeitig wird die zweite Walze 19 der Riemenwalzenvorrichtung mit Hilfe des Zylinders 27 herabgelassen. Die Absenkwalzen 15a und 15b werden auf die Umfangsgeschwindigkeit des fertigen Wickels 13 beschleunigt, ohne daß sie ansonsten bewegt werden. Die Gegenwalze 32 ist mit Hilfe des Zylinders 34, der auf den Arm 33 wirkt, vor den fertigen Wickel 13 gesetzt, um dort zu warten. Durch dieses Verfahren wird ermöglicht, daß das Absenken des fertigen Wickels 13 so weich wie möglich erfolgt.
In der Situation nach Fig. 10 ist der fertige Wickel 13 so weit von der ersten Tragwalze 11 entfernt, daß die um die Andruckwalze 14 schwenkbar angebrachte Trennschneide 31 einschwenkt und die Bahn P abtrennt. Gleichzeitig ist der fertige Wickel 13 frei zum Wegrollen zu den Absenkwalzen 15a und 15b. Die Gegenwalze 32 verhindert ein zu schnelles Wegrollen des fertigen Wickels 13 von der Walze 19 der Riemenwalzenkonstruktion 12 und begleitet den Wickel 13 zu den Absenkwalzen 15a und 15b, die den Wickel 13 zum Stillstand bringen. Danach kann der Wickel 13 weiter auf den Fußboden oder einen Förderer z. B. durch Schrägstellen der Absenkwalzen 15a und 15b entfernt werden. Wenn der fertige Wickel 13 von der Walze 19 der Riemenwalzenkonstruktion weggerollt ist, kann die Walze 19 der Riemenwalzenkonstruktion in ihre obere Lage zurück­ gehoben werden. Dies ist jedoch nicht unbedingt gleich zu Beginn des neuen Aufrollens nötig. Das Ende der Bahn P kann entweder mit Hilfe von Leim, doppelseitigem Klebestreifen oder durch Herumblasung um die neue Hülse 17 gelegt werden. Das Befestigen des Endes der Bahn P an der neuen Hülse 17 ist seitens der Technik an sich bekannt, weshalb es in dieser Anmeldung im einzelnen nicht näher behandelt wird. Danach kann mit der neuen Aufrollung begonnen werden, indem die Aufrollung auf Rollgeschwindigkeit beschleunigt wird.

Claims (14)

1. Verfahren zum Aufwickeln einer Bahn (P), bei dem die Bahn (P) auf eine Hülse (17) aufgerollt wird und während des Auf­ wickelns der Bahn (P) in einer Wickelstellung von einer ersten Tragwalze (11) und einer zweiten Tragwalze (18) getragen wird, von denen wenigstens eine Tragwalze (18) einen Teil einer Rie­ menwalzenkonstruktion bildet, wobei der entstehende Wickel (13) von einer Andruckwalze (14) gegen die Tragwalzen (11, 18) ge­ drückt wird und bei Erreichen der Endgröße mittels einer Ab­ senkvorrichtung (15) entfernt wird, wobei eine neue Hülse (17) in Kontakt mit zumindest einer Tragwalze (11, 18) gebracht wird, um die Bahn (P) nach dem Abtrennen von dem fertigen Wickel (13) auf diese Hülse aufzuwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) vor der Bahntrennung und dem Beginn des Aufwickelns der Bahn (P) in die Wickelstellung gebracht wird, in der die Hülse (17) von den beiden Tragwalzen (11, 18) getragen wird, wobei zum Positionieren der Hülse (17) eine Tragwalze (11, 18) kurzzeitig aus ihrer normalen Position verlagert wird, um den Rachen zwischen den beiden, den fertigen Wickel (13) nach wie vor tragenden Tragwalzen (11, 18) zu vergrößern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beginnen einer neuen Aufwicklung das Aufwickeln auf die Änderungswechselgeschwindigkeit verzögert wird und die Andruckwalze (14) von dem fertigen Wickel (13) nach oben abgehoben und bezüglich des fertigen Wickels (13) zurückgesetzt wird, und daß die Riemenwalzenkonstruktion in seitlicher Richtung versetzt wird und eine neue Hülse (17) in den von der Tragwalze (11), der Tragwalze (18), der Riemenwalzenkonstruktion und dem fertigen Wickel (13) begrenzten Raum gebracht wird, wobei die Riemenwalzenkonstruktion in Seitenrichtung zurück und die Andruckwalze (14) zur neuen Hülse (17) gesetzt wird, und gleichzeitig der fertige Wickel (13) mittels der Andruckwalze (14) von der ersten Tragwalze (11) weggestoßen wird und dazu im wesentlichen gleichzeitig die Tragwalze (19) der Riemenwalzenkonstruktion (12) in Höhenrichtung heruntergelassen wird, wodurch sich der Wickel (13) in Richtung der Absenkvorrichtung (15) bewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen des fertigen Wickels (13) und zum Beginnen einer neuen Aufwicklung das Aufwickeln angehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei genügend großem Abstand der fertige Wickel (13) von der ersten Tragwalze (11) die Bahn (P) mit Hilfe einer um die Andruckwalze (14) schwenkbar angebrachten Trennschneideinrichtung (31) abgetrennt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenwalzenkonstruktion nach Austreten des fertigen Wickels in die Absenkvorrichtung (15) in Höhenrich­ tung zurückgehoben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Absenkvorrichtung (15) eine Kippvorrich­ tung verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Absenkvorrichtung (15) Absenkwalzen (15a, 15b) verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkwalzen (15a, 15b) beim Herablassen des fertigen Wickels (13) auf die Umfangsgeschwindigkeit des fertigen Wickels (13) beschleunigt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der fertige Wickel (13) beim Herablassen des fertigen Wickels (13) mit Hilfe einem Gegenwalze (32) zur Ab­ senkvorrichtung (15) gebracht wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den An­ sprüchen 1 bis 9, die folgende Merkmale aufweist: eine erste Tragwalze (11), eine zweite Tragwalze (18), von denen wenigstens eine Tragwalze (18) eine aus einer Riemenwalzenkonstruktion gebildete Tragwalze ist und eine gegen den auf die Hülse (17) zu wickelnden Wickel (13) drückende Andruckwalze (14) gehört, wobei die erste Tragwalze (11) mit dem Wickel (13) einen ersten Pressenspalt und dementsprechend die zweite Tragwalze (18) mit dem Wickel (13) einen zweiten Pressenspalt bildet, und von den beiden genannten Tragwalzen (11, 18) wenigstens eine eine angetriebene Tragwalze ist, die ausgeführt ist, die Hülse (17) und den auf sie zu wickelnden Wickel (13) zu drehen, und eine Trenneinrichtung (31), die die Bahn (P) abtrennt und das abgetrennte Ende der Bahn (P) an der Hülse (17) befestigt, wobei die Trennvorrichtung (31) als eine um die Andruckwalze (14) schwenkbar angebrachte Trennschneide (31) ausgebildet ist und eine erste An­ triebsvorrichtung (26), die ausgeführt ist, die Riemen­ walzenkonstruktion in seitlicher Richtung zu versetzen, wobei eine zweite Antriebsvorrichtung (27) vorgesehen ist, um die Lage der zweiten Walze (19) der Riemenwalzenkonstruktion in Höhen­ richtung zu verändern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine dritte Antriebsvorrichtung (28a) vorgesehen ist, die die Andruckwalze (14) in Richtung ihres Befestigungsarmes (29) bewegt, und eine vierte An­ triebsvorrichtung (29a), die ausgeführt ist, den Befe­ stigungsarm (29) der Andruckwalze (14) um dessen Befesti­ gungspunkt (29b) zu schwenken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Absenkvorrichtung (15) aus einer Kippvorrichtung gebildet wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Absenkvorrichtung (15) aus Absenkwalzen (15a, 15b) gebildet wird, die derart ausgeführt sind, daß sie beim Herun­ terlassen des fertigen Wickels (13) auf die Umfangsgeschwindig­ keit des fertigen Wickels (13) beschleunigt werden können.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenwalze (32) vorgesehen ist, die ausgeführt ist, den fertigen Wickel (13) zur Absenkvor­ richtung (15) zu bringen.
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