DE3330430A1

DE3330430A1 - Bahnanspleissapparat

Info

Publication number: DE3330430A1
Application number: DE3330430A
Authority: DE
Inventors: James J. 01801 Woburn Mass. Hennessy; John M. 01770 Sherborn Mass. Hobby; Orfeo J. 02343 Holbrook Mass. Salvucci; Ronald R. 02860 Pawtucket R.I. Young
Original assignee: Harris Graphics Corp
Current assignee: Harris Graphics Corp
Priority date: 1982-08-23
Filing date: 1983-08-23
Publication date: 1984-02-23
Also published as: GB8521491D0; GB2125774A; US4450039A; FR2531940B1; CA1228061A; GB8321944D0; GB2168038B; GB2125774B; GB2168038A; FR2531940A1; JPH0436986B2; JPS5957846A

Description

PATENT-UND RECHTSANWÄLTE

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN ■ DIPL.-ING. W. LEHN

. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE

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39 078 p/hl

Harris Graphics Corporation,
Melbourne, Florida /V.St.A.

Bahinanspleißapparat

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bahnarispleißapparat. .und. insbesondere auf einen Nullgeschwindigkeits-Bahnanspleißapparat· ·'

Viele Herstellungsmaschinen, wie Druckpressen, Zigarettenherstellungsmaschinen und Beutelherstellmaschinen verwenden ein kontinuierliches Band oder eine kontinuierliche . Bahn aus Rohmaterial, um einen Strom des fertigen Produktes • herzustellen. Derartige Maschinen verwenden eine Vielzahl von Materialien", einschließlich Papier'/ Karton und dünne Metallfolien. Häufig wird dieses Bahnmaterial der Herstellungsmaschine von einer großen, kontinuierlichen Materialrolle zugeführt, welche mehrere 100 m-Bahnmaterial umfaßt; Beim Betrieb zieht die Verwendungsmaschinerie das Bahnma- .

terial von der Versorgungsrolle mit hoher Geschwindigkeit ab, welche mehrere 10 m/min betragen kann.

Häufig folgt das Bahnmaterial einem komplizierten Weg durch die Maschine, so daß eine beträchtliche Zeit aufgebracht: werden muß, um die Maschine vor dem Betrieb anfänglich einzustellen, damit sichergestellt ist, daß das Bahnmaterial die richtige Zugspannung hat und dem richtigen Weg durch die

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Maschine folgt. Konsequenterweise ist es vorteilhaft, eine kontinuierliche Versorgung von Bahnmaterial zur Maschine vorzusehen, damit ein Anhalten der Maschine am Ende jeder Bahnmaterialrolle und das Neueinrichten des Mechanismus vermieden werden kann, wenn jede Bahnmaterialrolle die Maschine vollständig verläßt.

Dementsprechend wurden verschiedene Anspleißmechanismen entwickelt, um die voreilende Kante einer neuen Bahnmaterialrolle ("bereitstehende Rolle" genannt) an die nachlaufende Kante einer verbrauchten. Materialrolle (nachfolgend "laufende Rolle" genannt) anzuspleißeh,.während der Verwendungsmaschine ein kontinuierlicher Streifen an Bahnmaterial zugeführt wird.

. .

Mehrere verschiedene Typen von Anspleißmaschinen wurden entwickelt, um einen Anspleißvorgang automatisch durchzuführen. Bei diesen' Maschinen wird üblicherweise ein Anspleißen durch Ankleben der voreilenden Kante der bereitstehenden Rolle an einen Abschnitt der laufenden Rolle des Bahnmaterials mittels eines Klebers oder eines doppelseitigen, • druckempfindlichen Bandes durchgeführt, wonach die Bahn von der Rolle vor dem Anspleißen abgetrennt wurde.

Um ein zuverlässiges Anspleißen durchzuführen, muß das.

Bahnmaterial in der bereitstehenden und der laufenden Rolle mit nahezu derselben Geschwindigkeit bewegt werden. Herkömmliche Anspleißmaschinen vollziehen diese Geschwindigkeitsanpassung auf zwei verschiedene Wege. "Im Flug"-Ansplei-0 ßer verwendet man einen Elektromotor oder andere Antriebsmittel zum Beschleunigen der bereitstehenden Rolle, so daß deren Bahnmaterial mit derselben Geschwindigkeit läuft wie das Bahnmaterial, welches, von der laufenden Rolle abgezogen wird. Der Anspleißvorgang wird tatsächlich "im Flug" durchgeführt,

• * ·* ψm

wenn sich die beiden Bahnen durch den Anspleißapparat bewegen .

Bei sogenannten "Nullgeschwindigkeits"-Anspleißern wird die- laufende Rolle der Materialbahn nahezu auf Nullgeschwindigkeit abgebremst und der AnspleißVorgang durchgeführt, während die Bahn sowohl der bereitstehenden Rolle als auch der laufenden Rolle im wesentlichen angehalten werden. • Da es, wie zuvor erwähnt, üblicherweise nicht wünschenswert ist, die Verwendungsmaschine während des Anspleißvörganges anzuhalten, wird ein "Akkumulator" oder "Materialspeicher" zwischen der Verwendungsmaschine und dem Anspleißapparat vorgesehen. Dieser Akkumulator besteht aus einer . Reihe von festen Walzen und einer Reihe von gegenüberliegenden beweglichen Walzen. Das Bahnmaterial ist zwischen den Walzen wie eine Girlande geführt, um eine große Durchhangschlaufe zu bilden. Während des Anspleißvorganges, wenn das Bahnmaterial im wesentlichen angehalten worden ist, bewegen sich die Ansammlungen von Rollen an gegenüberliegenden Seiten aufeinander zu, um notwendiges. Bahnmaterial zu liefern, damit die Herstellungsmaschine im Betrieb bleiben kann. Wenn das Anspleißen vollständig durchgeführt ist, wird die bereitstehende Materialrolle auf ihre Laufgeschwindigkeit beschleunigt und ein Rückkopplungsmechanismus steuert den Bahnakkumulator, um die beweglichen Rollen in ihre Normallage zurückzubringen.'

Bei einem typischen Nullgeschwindigkeit-Anspleißer werden die beiden Bahnen aufeinander gedruckt, um einen Spleiß durch ein Paar von elastisch nachgiebigen "Klemmwalzen" zu bilden. Vor dem Anspleißvorgang muß die voreilende Kan- · te der bereitstehenden Rolle für das Anspleißen vorbereitet und auf eine der Klemmwalzen angebracht werden. Die Klemmwalzen sind mit einer Reihe von Löchern versehen und sind ·

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an eine Vakuumquelle angeschlossen, so daß das Bahnmaterial an der Walze haftet und in Position gehalten wird, bis das Anspleißen durchgeführt wird.

Die Vorbereitung der voreilenden Kante der bereitstehenden Rolle beinhaltet das Trimmen oder Querabtrennen der Bahnkante und das Aufbringen von Klebstoff oder eines Streifens eines gummierten Bandes, damit ein Haften an der Kante der anderen Bahn erzielbar ist. Typischerweise wird bei den bekannten Maschinen eine derartige Vorbereitung durch einen "Vakuumsammelanschluß" durchgeführt, welcher vor den Klemmwalzen angeordnet ist. Der erste Schritt der Anspleißvorbereitung besteht darin, einen auf die bereitstehende Rolle einwirkenden Bremsmechanismus zu lösen und das Bahnmaterial über diesen Vakuumsammelanschluß zu ziehen. An dieser Stelle wird ein Vakuum an die Vakuumsammelleitung angelegt, '-um das Bahnmaterial am Ort zu halten. Ein Messer oder eine Klinge wird dann verwendet, um die voreilende Kante des Bahnmaterials im rechten Winkel durchzutrennen, d.h. zu trimmen und dann einen Klebstoff oder ein Anspleißband auf die Kante aufzubringen, wobei unter Kante ein gewisser Randbereich zu verstehen ist. Das Vakuum wird dann entfernt und die vorbereitete Kante von dieser Vakuumsammelleitung zu einer der Klemmwalzen überführt. Dann wird wieder ein Vakuum aufgebracht, durch welches das Bahnmateriäl an der Klemmwalze haftet. Schließlich werden die Klemmwalze und die vorbereitete Kante in die Anspleißstellung gedreht, üblicherweise direkt entgegengesetzt zu der anderen Klemmwalze.

An diesem Punkt muß die Bedienungsperson, die die Anspleißmaschine vorbereitet, manuell die bereitstehende Bahnmaterialrolle drehen und die Bremse wieder zum Einsatz bringen, wodurch jeglicher Durchhang in der Bahn beseitigt wird, um ein Brechen' der Bahn zu verhindern, wenn der AnspleißVorgang

-9-nachfolgend durchgeführt wird.

Die Anspleißmaschine ist dann bereit für das automatische Anspleißen der bereitstehenden Rolle an die laufende.

Rolle. Um dies durchzuführen, zeigt die Anspleißmaschine den Durchmesser der laufenden Rolle an. Wenn ein vorbestimmter Durchmesser erreicht ist, bremst der Anspleißmechanismus die aufgebrauchte Materialrolle bis zum vollständigen Anhalten und bringt automatisch die Klemmwalzen zusammen, wodurch die voreilende Kante der·bereitstehenden Rolle an einem Abschnitt der laufenden Rolle haftet. Ein automatisches Messer trennt dann die laufende Rolle . hinter der Anspleißstelle ab. In Abhängigkeit von der Nähe des Messers an den Klemmwalzen verbleibt ein nachlaufender Materiallappen als "Nachlauf" an der,Spleißstelle. Bei den meisten Verwendüngsmaschinen bedeutet dieser Nachlauf kein bezeichnendes Problem. Am Ende des Spieißvorganges trennen sich die Klemmwalzen automatisch und ein Beschleunigungsmotor beschleunigt die fertige Rolle auf die

Laufgeschwindigkeit.. ■

Einer der.Probleme beim bekannten Verfahren zum Vorbereiten der voreilenden Kante der bereitstehenden Rolle für das Anspleißen besteht darin, daß es schwierig ist, die voreilende Kante auf geeignete Weise zu trimmen, d.h. von der Materialbahn abzutrennen, um einen scharfen Schnitt und insbesondere einen zur Laufrichtung rechtwinkligen Schnitt -vorzusehen. Wenn die Kante der Materialbahn nicht genau im rechten Winkel zur Materialbahn abgeschnitten wird, ist der sich ergebende Anspleiß nicht gerade und verursacht eine ungleichmäßige Spannung und erlaubt ein Weglaufen der Materialbahn von den Führungswalzen, was wiederum zum Bruch der Materialbahn und könsequenterwei'-se zu einer Unterbrechung des Herstellungsprozesses führt.

Außerdem ist es bei den bekannten Vorrichtungen häufig möglich,.die Materialbahn auf die Klemmwalze in geneigter bzw. schräger Lage anzubringen, da die Materialbahn von der Vakuumsammelleitung entfernt und auf die Klemmwalzen überführt werden muß, sogar wenn die Kante genau im rechten Winkel abgeschnitten worden ist, was ebenfalls zum Bahnbruch führt.

■ Um diese Probleme zu überwinden, erlauben einige Anspleißmaschinen des Standes der Technik die Vorbereitung der vorlaufenden Kante der bereitstehenden Rolle, während sie ' auf den Klemmwalzen angebracht ist. Bei diesen Maschinen wird die Bahn während der Bahnvorbereitung über die Klemmwalze gezogen und auf die Vakuumsammelleitung plaziert, welche vor den Klemmwalzen liegt. Das. Systemvakuum wird dann eingeschaltet, wodurch die Bahn an dieser Vakuumsammelleitung haftet. Das Bahnmaterial kann dann mit einer'. Klinge abgetrennt werden, indem die Kante, der Vakuumsammelleitung als Führung verwendet wird. Da jedoch diese Vakuumsammelleitung sich vor den Klemmwalzen befindet, ist es möglich, in die elastisch nachgiebigen Klemmwalzen zu· schneiden, wenn das Trimmen der Bahn erfolgt, wodurch die Spleißmaschine beschädigt wird.

Hinzu kommt, daß die meisten bekannten Anspleißmaschinen das Bahnabtrennmesser der Bedienungsperson gegenüber freilegen, und zwar das. Messer, welches durch die' automatische Spleißraaschine während des Anspleißvorgariges betätigt wird. Da dieses Messer extrem scharf ist, führen diese

30. Maschinen häufig zu Verletzungen.

Weiterhin erfordern die bekannten Maschinen eine Einstellung der vorbereiteten Materialbahn, um einen Durchhang zu beseitigen, was eine beträchtliche Erfahrung beim Betreiben der Vakuum- und Bremssteuerung voraussetzt, um

ORIGINAL INSPECTED

die richtige Spannung im Bahnmaterial vorzusehen. Es war ebenso möglich, während eines Spannvorganges die Bahn von den Klemmwalzen weg zu ziehen, wodurch die Bedienungsperson den gesamten Anspleißvorbereitungsvorgang wiederholen mußte, was einen erheblichen Zeit- und Müheaufwand bedeutete. ■

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und einen AnspleiJJvorbereitungsapparat zu schaffen, welcher einen einwandfreien Betriebsablauf gewährleistet. ·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die beschriebene •Anordnung gelöst, bei der das Bahnmaterial vollständig vorbereitet werden kann, während es an einer Klemmwalze · haftet. Insbesondere nachdem das Material über die Klemmwalze gezogen wurde, positioniert der' Anspleißvorbereitungsmechanismus eine Trimmklinge, d.h. eine Abtrennklinge vor die Klemmwalze. Das Bahnmaterial kann dann gegen die Trimmklinge weggedreht werden, um einen genauen Senkrechtschnitt der Materialbahn vorzunehmen. Beim Vorgang des Positionierens der Trimmklinge zum Abtrennen bzw. Tri^Tmen der Bahnmaterialkante bringt der Anspleißvorbereitungsmechanismus eine Durchhangschlaufe vorbestimmter Länge in die Materialbahn..Wenn daher die. Klemmwalze später in die Anspleißstellung gedreht wird, wird das Bahnmaterial in die richtige Zugspannung gebracht. ■ ·

Mehr insbesondere betätigt während des Anspleißvorganges ein Nocken- und Hebelmechanismus ein Paar von Kragarmen, auf denen die Kantentrimmklinge befestigt ist, um die Trimmklinge vor die Klemmwalzen· zu positionieren, damit auf richtige Weise das Bahnmaterial abgetrennt werden kann. Ebenso ist der Bahnabtrennmessermechanismus auf einem beweglichen Schlitten befestigt. Ein Schlitz ist in diesem

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Schlitten vorgesehen, durch den das Bahnmaterial läuft. Während der Anspleißvorbereitung bewegt der Nocken- Und Hebelmechanismus den Messerschlitten und den Schlitz in Querrichtung zur Materialbahn, wodurch eine Durchhangschlaufe vorbestiimnter Länge in die Materialbahn eingebracht wird. Nachdem die Vorbereitung vollständig durchgeführt ist, bewegt der Nocken- und Hebelmechanismus die Trimmklinge aus dem Weg und bringt den Messerschlitten in seine Normalläge zurück. Die Klemmwalze und die vorbereitete Bahnkante kann dann in die AnspleißStellung gedreht werden, wobei ein. geeigneter Zugspannungsbetrag in die Rolle der Materialbahn eingegeben wird.

Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die yoreilende Kante der bereitstehenden Rolle so vorbereitet, daß sie direkt auf eine der Klemmwalzen anliegt. Vorteilhafterweise bringt der Anspleißvorbereitungsmechanismus automatisch den' korrekten Durchhangbetrag und die richtige Spannung während der Anspleißvorbereitung in die Materialbahn. Der

20· Anspleißvorbereitungsmechanismus arbeitet einfach und zuverlässig und ist einfach zu halten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich die Bedienungsperson an dem Bahnabtrennmesser des Anspleißvorbereitungsmechanismus nicht verletzen kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Vorbereitung eines Bahnanspleiß- · Vorbereitungsmechanismus, welcher automatisch eine Trimm- · klinge vor den Klemmwalzen in Position bringt, so daß die Kante der Materialbahn weggerissen werden kann, während das Material an der Klemmwalze haftet.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

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Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Bahnanspleißapparates, geeignet für die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht eines illustrativen Anspleißvorbereitmechanismus einschließlich einem Nocken- und Hebelmechanismus und Klemmwalzen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1,

Fig. 3 eine Endschnittansicht des illustrativen Anspleiß-• Vorbereitungsmechanismus als Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 mit der Darstellung der beweglichen Messerträger, Klemmwalzen und einer beweglichen Trimmklinge,
. ' · · '

Fig. 4 eine Schnittansicht durch den illustrativen An-

• Spleißmechanismus entlang der Linie 4-4 in Fig. und eine Darstellung des mechanischen Mechanismus, wie er die Klemmwalzen und die Zahnstangen-Zahnritzelanordnung für das Positionieren der beweglichen. Messerträger betätigt,

Fig. 5 eine Endschnittansicht des illustrativen Anspleiß-

appärates in Richtung der Linien 5-5 in Fig. 2 "25 mit der Darstellung des Nocken-Hebelmechanismus für das Positionieren der Trimmklinge,

Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinien 6-6 in Fig. 5 mit der Darstellung des Nocken-Hebel- · mechanismus der illustrativen Anspleißanordnung,

Fig. 7 eine Schnittansicht des illustrativen Anspleißmechanismus entlang der Linie 7-7 der Fig. 5 mit der Darstellung der Anordnung der Nocken, Hebel und Zahnstangen-Zahnritzel-Getriebe für den beweglichen Messerträger,

• ♦ ψ ·

Fig. 8 den Nocken-Hebelmechanismus, wie er in die Lage

zum Vorbereiten des voreilenden Endes der berelt'-stehenden Rolle aus Bahnmaterial auf der oberen-Klemmwalze versetzt wird, 05

Fig. 9 eine Detaildarstellung der Anspleißvorbereitungsklinge, dargestellt in der Vorbereitung des Abtrennens des Endes der bereitstehenden Rolle, ■

Fig. 10 eine Detaildarstellung, die das Betätigungslenkergestänge des Bahnabtrennmessers zeigt,

Fig. 11 eine Schnittansicht des Bahnabtrennmesserträgers

• . in Richtung der Schnittlinien 11-1 in Fig. 10 .und 15

Fig. 12-17 die schematische Darstellung der Betriebsweise des Apparates in den verschiedenen Stufen der Herstellung der Anspleißung vom Beginn bis nach dem vollständigen Durchführen des Anspleißens.

Fig. 1 der Zeichnungen zeigt eine herkömmliche automatische .Nullgeschwindigkeits-Anspleißmaschine, bei der ein .Spleißkopf 137, welcher den erfindungsgemäßen Anspleißvorbereitungsmechanismus enthält, verwendet wird, um die voreilende Kante der bereitstehenden Rolle vorzubereiten.· Die Anspleißmaschine der Fig. 1 ist eine Horizontal-Anspleißmaschine, bei der die Bahnmaterialrollen Seite an Seite angeordnet sind. Die Erfindung ist jedoch auch auf Vertikal-Anspleißmaschinen anwendbar, bei denen die Bahnmaterialrollen vertikal 0 übereinander angeordnet sind.

Insbesondere werden zwei Rollen .des Bahnmaterials 100 und gezeigt. Jede Rolle kann mehrere 100 m Bahnmaterial enthalten und kann ein Gewicht von mehreren 100 kg haben. Die Bahnmaterialrollen sind auf schweren Wellen angeordnet, welche

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in nicht dargestellten Lagern sitzen. Diese Lager befinden sich in Seitenrahmen 1.01 und 102. Die Bahnmaterialrolle 105 kann mittels eines Hebezeugs und eines Hakenmechanismus 130,135 an eine gewünschte Stelle angehoben werden. ' Ein ähnlicher Mechanismus (nicht dargestellt) wird dazu verwendet, die Bahnmaterialrolle 100 an einen gewünschten Ort zu heben.

Die Welle jeder Bahnmaterialrolle ist mit einem. Bremsmechanismus gekuppelt, von denen nur ein Mechanismus 110 schematis.ch in der Figur dargestellt ist. Der Bremsmechanismus 110 kann ein Scheibenbremsmechanismus der.dargestellten Art sein, kann aber auch ein Trommelbremsmechanismus oder eine Reibungskupplungsanordnung sein. Die Bremsanordnung kann elektrisch oder.alternativ auch pneumatisch betätigt sein, und zwar in Übereinstimmung mit der· wohlbekannten Betriebsweise. Zusätzlich ist jede Bahnmaterialrolle mit einem Seitenlegeinstellmotor, wie einem Motor 120., gekuppelt. Der Motor 120 ist mittels eines Antriebsriemens .125 mit einem Schneckengetriebemechanismus 115 gekuppelt, welcher mit der Rollenwelle 105 verbunden ist. Der Seitenlegmechanismus wird dazu verwendet, die Bahnmaterialrolle 105 vor dem Durchführen des Anspleißvorganges auf bekannte Weise zu zentrieren. Bekannte Rückkopplüngsanordnungen steuern ebenso den Bremsmechanismus 110, um im Bahnmaterial eine konstante Spannung zu halten, wenn dieses durch die Anspleißmaschine in die das Bahnmaterial verwendende Vorrichtung (nicht dargestellt) liefert.

Entsprechend der Darstellung in der Figur ist die Bahnmaterialrolle .105 die laufende Rolle. Beim Betriebsablauf verläuft das Bahnmaterial 106 über eine Leerlaufrolle 156 und eine Klemmwalze 145 nach der das Bahnmaterial 160 über einen Beschleunigungsmechanismus gezogen wird, welcher

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aus einem Motor 165 und einer Beschleunigungswalze 166 besteht. Das Ziehen erfolgt in den Bahnsammeimechanismus, welcher oberhalb der Rollen 100 und 105 angeordnet ist. Der Beschleunigungsmechanismus wird dazu verwendet, das Bahnmaterial auf seine Laufgeschwindigkeit zu beschleunigen, wenn das Anspleißen durchgeführt worden ist.

Der Bahnsanunelmechanismus umfaßt eine Vielzahl von stationären Leerlaufwalzen 170. Den stationären Leerlaufwalzen 170 ·

10' gegenüberliegend befinden sich eine Vielzahl von Walzen 180, die einen beweglichen Schlitten 175 enthalten. Der Schlitten 175 bewegt sich auf einer Spur 190 in horizontaler Richtung. Die Lage des Schlittens 175 wird durch eine Endloskettenschlaufe gesteuert, die um Kettenräder 185 und 186 verläuft. Das Kettenrad 186 wird durch eine Kette · 188 angetrieben, welche durch einen Motor 187 gesteuert wird. Der Motor· enthält eine bekannte magnetische Kupplungsanordnung und wird durch einen Rückkopplungskreis gesteuert, um zwischen dem Bahnmaterial, welches zwischen den Walzen 170 und 180 gewunden geführt ist, eine konstante Spannung zu halten. Das Bahnmaterial.tritt an der Stelle 195 aus dem Anspleißapparat aus.

Die Bahnmaterialrolle 100 ist eine bereitstehende Rolle, welche für das Anspleißen vorzubereiten ist. Insbesondere verläuft das Bahnmaterial der Bahnmaterialrolle 100 über Leerlaufwalzen 150 und 151 im dargestellten Anspleißkopf 137. Der Anspleißkopf 137 umfaßt zwei Leerlaufwalzen 155, 156'und zwei Klemmwalzen 140,145. Die Leerlaufwalze 155 und die Klemmwalze 140 werden dazu verwendet, die Bahnmaterialrolle 100 zu bedienen. Die Leerlaufwalze 156 und die Klemmwalze 145 werden dazu verwendet, die Bahnmaterialrolle 105 zu bedienen.

Die Leerlaufwalzen 155 und 156 sind in ihrer Lage festgelegt und werden dazu verwendet, das Bahnmaterial in den Klemmwalzenbereich zu führen. Die Klemmwalzen 140 und 145 sind

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jeweils auf einem beweglichen Arm befestigt und werden durch einen herkömmlichen Anspleißkreis gesteuert, um aneinandergepreßt zu werden und so die voreilende Kante der bereitstehenden Rolle mit der·nachlaufenden Kante der laufenden Rolle während eines automatischen Anspleißvorganges zu versiegeln.

Entsprechend der Erfindung umfaßt der Anspleißkopf 137 außerdem bewegliche Bahntrennmesserschlitten 157 und 158 und eine bewegliche Trimmklinge 159. Vorteilhafterweise, wie dies später noch erläutert wird, werden die Messerschlitten 157 und 158' während eines Anspleißvorbereitungsvorganges bewegt, um einen vorbestimmten Betrag eines Durchhangs im Bahnmaterial so einzuführen, daß die Klemmwalzen· 140 und 145 in die Anspleißstellung gedreht werden können, in der sie das Bahnmaterial vor dem Beginnen des Anspleißvorganges korrekt spannen.

Entsprechend der Erfindung kann außerdem auch die Trimmklinge 159 während der Anspleißvorbereitung in eine Stelle vor einer der Klemmwalzen 140 und 145 bewegt werden, damit die Kante des Bahnmaterials weggedreht werden kann, wenn das Material durch ein Vakuumsystem auf den Klemmwalzen in Lage gehalten wird. . . · ' . '"'''. ■ ■ ' Fig. 2 der Zeichnungen zeigt eine Vorderansicht des Anspleißkopf es 137. Der Anspleißkopf besteht aus zwei •Rahmenteilen 200 und 201, die parallel zueinander in Lage angeordnet sind. Diese Rahmenteile halten verschiedene Komponenten des Anspleißkopfes in Relativstellung. Diese Seitenrahmenteile 200 und 201 sind am Hauptrahmen des Anspleißapparates durch vier Befestigungsblöcke 270-273 geschraubt.

Der Anspleißkopf besteht aus einer oberen und einer unteren Hälfte, welche in.mechanischer Komponentenanordnung

und Funktion identisch sind. Dementsprechend wird nur eitle Hälfte (die obere Hälfte) im einzelnen beschrieben, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden. Wie zuvor beschrieben, wird jede Hälfte des Anspleißapparates dazu verwendet, die voreilende Kante der Bahnmaterialrollen vorzubereiten. Insbesondere wird die obere Hälfte des Anspleißvorbereitungsapparates bei der Vorbereitung der voreilenden Kante der Rolle 100 beschrieben.

Während der Anspleißvorbereitung wird das ■ Bahnmaterial 205 über eine Leerlaufwalze 255 in den Anspleißkopf gezogen. Die Leerlaufwalze 255 ist auf einer Welle 202 befestigt und enthält innere Lager, so daß sie sich frei auf der Welle 202 dreht. Die Welle 202 ist in die Rahmen 200 und 201 eingesetzt, und mittels Klemmschrauben, wie eine Klemmschraube 203, befestigt.

Bahnmaterial 205 wird ebenso durch den Messerschlitten 257 gezogen. Der Messerschlitten 257 enthält ein Bahntrenn messer (in Fig. 2 nicht dargestellt), welches automatisch während des Anspleißvorganges betätigt werden kann, um das nachlaufende Ende der laufenden Rolle abzutrennen. In dem Fall, bei dem die voreilende Kante der neuen Rolle vorbereitet wird, wird das Messer nicht verwendet. Wie jedoch später noch im einzelnen beschrieben wird, vollzieht der Messerschlitten 257 eine nützliche Funktion beim automatischen Vorsehen einer durchhängenden Schlaufe des Bahnmaterials 205, damit später die Klemmwalze 240 für das Anspleißen in Lage gedreht werden kann.

Insbesondere wird der Messerschlitten 257 auf einer Gegenplatte 220 befestigt. Diese Platte 220 wird ihrerseits durch zwei Spuren in Lage gehalten, die von Schienen 210, 215 und 225, 226 gebildet werden und jeweils an den Rahmenteilen 200 und 201 befestigt sind. Durch die Spuren können

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die Gegenplatte 220 und der Messerträger 257 in eine Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Materialbahn 205 bewegt werden (in das und aus dem Papier).

Der Messerschlitten 257 kann während eines Anspleißvorbereitungsvorganges unter dem Einfluß von Zahnritzeln 224 und 228 bewegt werden, welche Zahnritzel mit einer Zahnstange 222 bzw. 229 im Eingriff stehen. Die Zahnritzel 224 und 228 sind ihrerseits auf einer Welle 227 befestigt, welche durch Lager und die Rahmenteile 200 und 201 verläuft und mit einem Handgriff 230 verbunden ist.

Der Messerschlitten 257 wird normalerweise durch eine in

• Fig. 2 nicht dargestellte Feder gegen einen Rollenstift 290 in Ruhelage gehalten. Während eines Anspleißvorbereitungsvorganges kann jedoch der Handgriff 230 gedreht werden, wodurch die Zahnritzel 224 und 228 gedreht und der Messerschlitten 257 in der Papierebene zurückgezogen wird, um dadurch eine Durchhangschlaufe von.Bahnmaterial 205 zu bilden. Der Handgriff 230 ist"mit einem Verriegelungskragen 235 verbunden, welcher an der Achse 227 befestigt ist und mit einem federbelasteten Verriegelungsriegel 236 .zusammenwirkt, um den Schlitten 257 in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten, während die Kante des Bahnmaterials 205 vorbereitet wird. Nachdem die Vorbereitung beendet worden ist, kann der Handgriff 230 in seine Ausgangslage gedreht werden, wodurch der Messerschlitten 257 nach vorne

• bewegt wird und dabei die geeignete Durchhangschlaufe im Bahnmaterial beläßt.

■ Nach dem Durchlaufen des Messerschlittens 257 gelangt das Bahnmaterial 205 über die Klemmwalzen 240. Wie mit der Leerlaufwalze 255 ist die Klemmwalze 240 auf einer Welle 244 befestigt und enthält Innenlager, über die sich die Klemmwalze frei um die Welle 244 drehen kann. Die Welle 244

ist in beweglichen Armen befestigt/ wie einem Arm 246, welcher durch einen nicht dargestellten pneumatischen Zylinder positioniert werden kann, um dem Anspleißbereich einen Druck zuzuführen. Während der Anspleißvorbereitung ruht, der Arm 246 gegen einen Anschlag 247.

Die Klemmwalze 240 ist ebenso mit einer elastischen Beschichtung abgedeckt, durch die die Möglichkeit besteht, dem Anspleißbereich während des Spleißvorganges einen Druck zuzuführen. Darüber hinaus ist die Klemmwalze. hohl und durch einen herkömmlichen Vakuumverteiler 243 mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbunden. Wenn das Vakuum auf den Verteiler 243 aufgebracht wird, wird das Bahnmaterial 205 gegen die Klemmwalze 24 0 gezogen, was mittels einer Reihe von Vakuumlöchern 241 erfolgt. Das Bahnmaterial wird während der Anspleißvorbereitung und dem tatsächlichen Anspleißvorgang in Lage gehalten.

Vorteilhafterweise ist weiterhin die Klemmwalze 240 mit einem Kerbenring 242 versehen, durch den, wie noch später entsprechend der Erfindung zu beschreiben ist, die Klemmwalze 24 0 präzise in Lage zum Vorbereiten des Endes des Bahnmateriales 205 gehalten werden kann und später in die präzise Stellung zum Durchführen des Anspleißvorganges gedreht'werden kann.

Nach dem Verlaufen über die Klemmwalze 24 0 verläuft das · Bahnmaterial 205 hinter die Trimmklinge 259. Die Trimmklinge 259 ist in ihrer normalen Ruhelage dargestellt, die sie einnimmt, nachdem die Bahnvorbereitung vollständig durchgeführt worden ist und während das System läuft. Die Trimmklinge 259 besteht aus einem gehärteten Stahl mit einer geschärften Wellenschnittkante an ihrer oberen und unteren Kante. In der Ruhelage befindet sich die Trimmklinge 259 hinter einem Klingenschutzglied 248 und wird von diesem vollständig abgedeckt, um Verletzungen durch die scharfen Kanten der Trimmklinge 259 zu vermeiden.

ORiGlNAL INSPECTED

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Die Trimmklinge 259 und das Schutzglied 24 8 sind mit Trägern 233 und 263 verbunden, welche ihrerseits mit •Kragarmen 232 und 252 verbunden sind. Während der Anspleißvorbereitung können die Trimmklinge 259 und das Schutzglied 248 in die Trimmlage vor einer der Klemmwalzen 240 oder 245 bewegt werden, und zwar unter Wirkung einer Nocken- und Hebelanordnung, welche durch Handgriffe 230 und 260 betätigt wird.

Insbesondere bewegt die Betätigung des Handgriffs 230

nach oben (was ebenso ein Zurückziehen des Messerschlittens 257 bewirkt) einen Nocken 234, welcher mit einem Nockenfolgeglied (in Fig. 2 nicht dargestellt) zusammeri-. · wirkt, so daß sich ein Gestänge 231 nach unten bewegt, was später noch erläutert wird. Das nach unten Bewegen des Gestänges 231 verursacht ein Anheben des Trägers 233 durch den Arm 232 nach.oben, um die Trimmklinge 259 und das Schutzglied 248 vor die Klemmwalze 240 zu bringen. Ein ähnlicher Nocken 254 betätigt einen Lenker 250 und den Kragarm 252· an der gegenüber dem.Handgriff 230 entgegengesetzten Seite des Anspleißkopfes, um sicherzustellen, daß die Trimmklinge 259 in einer Lage senkrecht zum Verlauf des Bahnmaterials 205 verbleibt.

Wie im nachfolgenden detailliert erläutert wird, verursachen der Betrieb der Lenker 231 und 250 und der Arme 232 und 252 ein Verschieben der Trimmklinge 259 nach außen vom Schutzglied 248, wenn sich diese in ihrer Trimmlage befindet, damit das vorlaufende Ende der Bahn 205 einen rechten Winkel bildend weggedreht wird.

Nachdem das Ende des Bahnmaterials 205 auf der Trimmklinge 259 getrimmt worden ist, wird der Handgriff 230 nach unten gedreht, wodurch der Messerschlitten 257 unter Belassung einer Durchhangschlaufe nach vorne und die Trimmklinge 259 in ihre Ruhelage bewegt wird, so daß ein

gummiertes Klebeband oder ein Klebstoff auf die Kante des Bahnmaterials 205. zur Vorbereitung des Anspleißvorganges aufgebracht werden kann. Nachdem das gummierte Material aufgebracht worden ist, kann die Klemmwalze 240 in ihre Änspleißlage gedreht und präzise mittels des Kerbringes 242 lokalisiert werden.

Der Handgriff 260 wirkt mit einem ähnlichen Gestänge zusammen, um die Trimmklinge 259 über die Klemmwalze 10. 245 zu bringen und das Bahnmaterial 206 für einen Anspleißvor.gang vorzubereiten. Der Handgriff'260 betätigt ebenso einen Messerschlitten 258 auf die zuvor im Zusammenhang mit dem Messerschlitten 257 beschriebene Weise.

Fig. 3 zeigt im einzelnen die Messerschlitten und die Kerbringe für die Klemmwalzen. Insbesondere verläuft die ■ für das Anspleißen vorbereitete Bahn 305 durch .einen Schlitz 364 im Messerschlitten 357 über die Leerlaufwalze 355 vor die Klemmwalze 340. Gleicherweise verläuft die Laufbahn 306 über die Leerlaufwalze 356 durch den Schlitz 375 im Messerschlitten 358 und über die Klemmwalze 345 zum Rest der Anspleißmaschine.

Wie zuvor beschrieben wurde, ist die Klemmwalze 340 hohl und über eine Leitung 340 und einen Vakuumverteiler mit einer Vakuumquelle verbunden. Wenn das Bahnmaterial 305 sich in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, wird es durch Löcher 341 auf das im Bahnmaterial aufgebrachte Vakuum gegen die Klemmwalze 340 gezogen. Die Klemmwalze 340 kann ihrerseits mittels eines Kerbringes 242 in Lage gehalten werden, welcher mit einer Rolle 345 im Eingriff steht, die an einem pneumatischen Zylinder 34 6 angebracht ist.

Inbesondere die Beaufschlagung des Zylinders 346 mit Druckluft fährt die Rolle 345 aus, die somit gegen den Kerbring 342 stößt. Die.Rolle 345 sitzt in einer Kerbe 347 des Kerbenringes 342 und verriegelt die Klemmwalze 34 0 in ihre Lage für die Anspleißvorbereitung.

Eine ähnliche Kerbe (nicht dargestellt) wird verwendet, · um die.Klemmwalze in der geeigneten Lage für das automatische Anspleißen zu halten. Nachdem das Anspleißen vollständig durchgeführt worden ist und sowohl das Vakuum . als auch die Druckluft automatisch durch das System abgeschaltet wurden, wird das Bahnmaterial von der Klemmwalze gelöst und der Zylinder 346 entregt. Eine Innenfeder im Zylinder zieht dann die Rolle 345 zurück, so daß sich •die Klemmwalze 344 frei drehen kann. · ' Ebenso im einzelnen dargestellt ist der Messerschlitten 357. Wie zuvor beschrieben, ist der Messerschlitten 357 an einer Gegenplatte 320 angeschraubt und umfaßt Klingenführungen 321 und 322, die an der Gegenplatte 320 angeschraubt sind. Die Führungen 321 und 322 sehen einen Schlitz vor, in dem eine Trennmesserklinge 323 in hori-r zontaler Richtung verschiebbar ist.

Die Trennmesserklinge 323 wird durch einen Schwenkhebel .25 325 betätigt, welcher um einen Stift schwenkbar ist, welcher an. der Gegenplatte 320 angebracht ist. Wenn die Messerklinge 323 sich in ihrer· zurückgezogenen Lage befindet, verhindert ein Schutzglied 361 den Zugang der Bedienungsperson, um Verletzungen zu verhindern. Wenn die Messerklinge 323 durch einen Mechanismus betätigt wird, der später beschrieben wird, bewegt sich dieses durch einen Schlitz 363 durch das Führungsglied 361 und trennt die Bahn 305 ab und bewegt sich durch einen Schlitz 362 in ein Schutzglied 360. Zu keiner Zeit ist die Messerklinge durch die Hand der Bedienungsperson zugänglich.

In Übereinstimmung, mit der Erfindung ist das Schutzglied 360 kreisförmig ausgebildet, so daß, wenn der Messerschlitten 357 sich in seine Anspleißvorbereitungsstellung bewegt (in Fig. 3 nach rechts), das Schutzglied 360 in dem Bahnmaterial 305 einen Durchhang vorbestimmter Länge erzeugt, damit die Klemmwalze 340 in ihre Anspleißlage gedreht werden kann.

In Fig.. 3 ist ebenfalls die Trimmklinge 359 und ihr Schutzglied 3.48 dargestellt, welche sich beide in ihrer Ruhestellung befinden. "··'"■

Flg. 4 zeigt eine detaillierte Ansicht des Zahnstangen-Zahnritzelgetriebes, welches die beweglichen Messerschlitten betätigt. Die Leerlaufwalzen und die Klemmwalzen wurden in dieser Figur weggelassen, um den Schlittenmechanismus offen darstellen zu können. Wie zuvor erwähnt, bilden Spurglieder 410 und 415 eine Längsspur, in der eine Gegenplatte 420 des Messerschlittens in horizontaler Richtung sich verschiebt'.

Die Gegenplatte 420 ist normalerweise durch eine Feder 432 gegen einen Rollenstift 490 gehalten, welche Feder 432 sich an einem Zapfen abstützt, welcher an der-Platte 420 befestigt ist und an einem Zapfen, welcher am Spurglied 410 befestigt ist. Unter der Steuerung des Zahnritzels 424 können jedoch die Platte 420 und der zugehörige Messer schütten in Richtung nach rechts (Fig. .4) um einen vorbestimmten Abstand gezogen werden, bis ein Anschlag 431 berührt wird.

Insbesondere ist das Zahnritzel 424 auf eine Welle 427 gekeilt, welche mit den Anspleißvorbereitungshandgriffen verbunden ist und während des Anspleißvorbereitungsvorganges gedreht werden kann, damit das Zahnritzel 424 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die mit dem Zahnritzel

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im Eingriff stehende Zahnstange den Messerschlitten nach r.echts bewegt.

In vorteilhafter Weise kann entsprechend der Erfindung der Bewegungsverlauf des Messerschlittens und somit der Betrag des Durchhangs im Bahnmaterial genau durch den Einsteilanschlag 431 eingestellt werden. Insbesondere kann eine Mutter 430 gelöst und somit eine Gewindestange 431 so eingestellt werden, daß die richtige Spannung erreicht ist, nachdem die Anspleißvorbereitung beendet ist.

Diese Fähigkeit der genauen Einstellung des Durchhangs in der Bahn während der Anspleißvorbereitung ist insbesondere bei bestimmten Anspleißvorgangen nützlich. Normalerweise wird während des Anspleißvorganges die Klemmwalze, auf die die voreilende Kante der bereitstehenden Rolle vorbereitet worden ist, bewegt_/ um das Anspleißen gegen die andere Klemmwalze vollständig durchzuführen. Jedoch ist es in bestimmten Situationen wünschenswert, entweder die obere Klemmwarze, die untere Klemmwalze oder beide Klemmwalzen während des Anspleißvorganges zu bewegen. Bei den meisten bekannten Maschinen war es nicht möglich, den AnspleißVorgang leicht durchzuführen, da die untere Klemmwalze oder beide Klemmwalzen bewegt wurden.

Dieses Problem trat auf wegen der unterschiedlichen Walzenbewegung, die unterschiedliche Durchhangbeträge in der Bahn während der Anspleißvorbereitung erfordert-

Mehr insbesondere"ist die obere Klemmwalze, welche sich auf der Welle 444 dreht, auf einem beweglichen Arm 462 befestigt, welcher sich um einen Bolze.n 460 dreht, und zwar aufgrund der Bewegung des Kolbens 451 des pneumatischen Zylinders 450. Während eines normalen Anspleißvorganges wird Druckluft dem Zylinder 450 zugeführt, welcher ein Zurückziehen des Kolbens 451 und somit ein Drehen des Armes 462 um den Bolzen 460 verursacht. Die Klemmwalze wird

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dadurch in Berührung mit der sich bewegenden Bahn bewegt, um die Anspleißung einzurichten. Um diese Bewegung aufzunehmen¹, muß der Durchhang verbleiben. Wenn alternativ die untere Klemmwalze sich bewegt, ist in der Bahn ein geringerer Durchhang notwendig.

Fig. 5 zeigt die mechanische Anordnung der Nocken- und Hebelanordnung, die die Trimmklinge und die beweglichen Messerschlitten betätigt. Wie bereits zuvor mit den Abschnitten des Anspleißkopfes beschrieben worden ist, hat die Nocken- und Hebelanordnung identische Teile, die dazu verwendet werden können, die Trimmklinge zu positionieren und so das Bandmaterial auf der oberen oder unteren Klemmwalze vorzubereiten. Insbesondere wird der Handgriff 530 dazu verwendet, den Mechanismus zu betätigen und das Bahnmaterial auf der oberen Klemmwalze vorzubereiten. Der Handgriff 560 wird dazu verwendet, den Mechanismus zu betätigen und das Material auf der unteren Klemmwalze vorzubereiten. Die mechanische Anordnung der Teile ist im Ruhezustand dargestellt.

Der Handgriff 530 ist mit einem Nocken 534 verbunden, welcher eine halbkreisförmige Nockenfläche 582 hat. Der Handgriff 530 und der Nocken 534 sind ihrerseits mit einer Achse 544 verbunden, und zwar mittels einer geschlitzten Ringanordnung, welche durch eine Schraube festgezogen wird. Wie zuvor erläutert worden ist, ist die Achse mit einer Zahnritzel-Zahnstangenanordnung verbunden, welche den beweglichen Messerschlitten betreibt. Ebenso ist an der Achse 544 ein Verriegelungskragen 535 angebracht, welcher mit einem Verriegelungsriegel 536 zusammenwirkt, um den Handgriffmechanismus in der Anspleißvorbereitungsstelluhg zu verriegeln. Der Verriegelungsriegel 536 dreht sich um einen Zapfen 537 und wird mittels einer Feder 538 gegen den Verriegelungskragen 535 gehalten.

ORIGINAL

INSPECTED

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Eine Rolle 581 wirkt als Nockenfolgeglied gegen die Nokkenflache 582. Die Rolle 581 ist ihrerseits an einem
Hebel 531 angebracht, weicher einen Schlitz 585 ent-^
hält, durch den ein Stift 574 ragt. Der Stift 574 ist

am Rahmen 500 befestigt und zwangssteuert die Bewegung
des Hebels 531. Der Hebel 531 ist schwenkbar an einem
Punkt 594 eines Kragarms 532 angebracht, welcher seinerseits mittels eines Schwenkzapfens 571 am Rahmen 500 angebracht ist. ·

Ein identisches Gestänge ist iri der unteren Hälfte des
Anspleißyorbereitungsapparates vorgesehen. Insbesondere
ein Nocken 514 wirkt auf eine Rolle 515, die den Hebel
573 betätigt. Der Hebel 573 enthält seinerseits einen

Schlitz 586, welcher über einem, am Rahmen 500 angebrachten .Stift 575 liegt. Der Hebel 573.ist ebenso schwenkbar an einem Punkt 595 des Kragarmes 570 angebracht, welcher seinerseits schwenkbar mittels eines Zapfens 572 am Rahmen 500 angebracht ist.

■ ;

Das äußere Ende der Kragarme 532 und 570 sind mit Trägern verbunden, welche die Trimmklinge 559 und das zugehörige Schutzglied 548 tragen. Insbesondere ist das Schutzglied 558 am Träger 533 angebracht, welcher Träger sei-

nerseits schwenkbar an beiden Kragarmen 532 und 570·.
an den· Schwenkpunkten 592 und 593 angebracht ist. Die
Trimmklinge 559 ist am Träger 560 angebracht, welcher an den Stellen 590 und 591 am Arm 532 bzw. 570 angebracht
ist. · '

.

Die Hebel 531, 573 und die Arme 532 und 570 werden durch Federn 587 und 598 in ihrer jeweiligen Ruhelage gehalten. Eine zusätzliche Zentrierrolle 576 ist mit einem geschlitzten Hebel 577 verbunden, welcher hin- und hergehbar an Stiften 578 und 579 befestigt ist, die ihrerseits

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am Rahmen 500 angebracht sind. Eine Feder 580 drückt auf den Hebel 577 und die zentrierende Rolle 576/ um gegen die Hebel 531 und 573 zu drücken, so daß das Zentrieren des Mechanismus unterstützt wird.

Wie nachfolgend beschrieben wird, werden die Hebel 531, 573 und die Arme 532, 570 dahingehend betätigt, die Trimmklinge 559 vor der oberen oder unteren Klemmwalze zu positionieren, wenn der Handgriff 530 oder 560 betätigt wird, um die Kante des Bahnmaterials während der Anspleißvorbereitung zu trimmen.

Fig. 6 und 7 zeigen zusätzliche Schnittansichten des Nocken- und Hebelmechanismus. Fig. 6 zeigt insbesondere die Anbringung des Zentrierhebels 677 und die zugehörige Zentrierrolle 676 am Rahmen 600 und die Anbringung der Klinge und der Schutzgliedträger 633 und 660 am Kragarm 632.

Fig. 7 zeigt zusätzliche Einzelheiten der Nockenfolgerolle 715 und die Anbringung der Zentrierfeder am Arm 773. Fig. 7 zeigt ebenso die Verbindung des Zahnritzels ■ 705 an der Welle 712, welche durch den Handgriff 760 während der Anspleißvorbereitung gedreht wird, und die Zwischenwirkung zwischen Zahnritzel 705 und Zahnstange 706, die den Messerschlitten 710 auf den Spuren 707 und 708 bewegt.

Fig. 8 zeigt die Betriebsweise des Nocken- und. Hebelmechanismus, wenn der obere Handgriff gedreht wird, um die Trimmklinge für das Vorbereiten des Bahnmaterials auf der oberen Klemmwalze zu positionieren. Wenn insbesondere der Handgriff 830 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, kämmt das Zahnritzel 824 mit der Zahnstange 822, um den Messerschlitten 857 nach innen zu ziehen, so daß das-

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. Klingenschutzglied 863 in der Bahn 805 zwischen der Leerlaufwalze 855 und der Klemmwalze 840 eine Schlaufe 861 bildet.

Gleicherweise stößt der Nocken 834 gegen die Rolle 881, wodurch der Hebel 831 über dem Zapfen 844 geschoben wird, was wiederum ein Drehen des Kragarmes 832 um den Zapfen 871 verursacht. Die Wirkung des Hebels 831 und des Armes 832 verursachen ein nach oben Schwingen der Trimmklinge und des zugehörigen Schutzgliedes in die Vorbereitungsstellung vor der oberen Klemmwalze 840.

Da die Drehpunkte des Schutzgliedträgers 833 und des Trimmklingenträgers 860 leicht voneinander versetzt sind, verschiebt sich der Schutzgliedträger 833 um einen etwas größeren Abstand nach oben als der Trimmklingenträger 860. Wenn daher die Klinge und das Schutzglied ihre Endstellungen erreicht haben, tritt die Trimmklinge 859 unter dem Schutzglied 848 vor« Die Position der Trimmklinge und des Schutzgliedes in der Vorbereitungsstellung sind im einzelnen in Fig. 9 dargestellt. Entsprechend der Darstellung in Fig. 9 steht die Kante 902 hinter der Kante des 'Schutzgliedes 904 vor und erlaubt.so ein Anheben und ein Abtrennen bzw. Abreißen des Bahnmaterials entlang der Trimmklingenkante 902. Fig. 9 zeigt ebenso, daß die Trimmklinge 909 ein wenig abgebogen ist, um das Bahnmaterial dichter an die Fläche der Klemmwalze 940 zu drücken.

Die Betriebsweise des Hebels 831 und des Armes 832 verursacht ein Verschieben der Zentrierrolle 876 und des zugehörigen Hebels 878 entlang den Zapfen 878 und 879 hinsichtlich eines Zusammendrückens der Feder 880. .

Der Handgriff 830 ist in seiner Vorbereitungsstellung verriegelt, was durch den Verriegelungskragen 835 und den federbelasteten Verriegelungsriegel 836 erfolgt. Nachdem das Bahnmaterial gegen die Trimmklinge 959 getrimmt wurde, kann der Handgriff 830 in seine normale Ruhelage zurückgebracht werden, und zwar durch Aufbringung einer genügenden Kraft, um den federbelasteten Verriegelungsriegel 836 aus der im Verriegelungskragen 835 befindlichen Einkerbung oder Ausnehmung zu bringen.

Wenn der Handgriff 830 in seine Ausgangslage zurückkehrt, wird die Trimmklinge in ihre Ruhelage zwischen den Klemmwalzen 840 und 845 abgesenkt und der Messerschlitten kehrt in seine Ausgangslage zurück, und zwar unter Belassung einer freien Durchhangschlaufe von Bahnmaterial 805.

Gleicherweise kann der Handgriff 862 dahingehend betätigt werden, die Vorbereitungsklinge in ihre Anspleißvorbereitungssteilung vor die Klemmwalze 845 abzusenken.

. .

Fig. 10 und 11 zeigen mechanische Einzelheiten des Bahnabtrennmesser Schlittens. Insbesondere wird der Messermechanismus durch einen pneumatischen Zylinder 1000 gesteuert. Das Messer wird automatisch durch den Anspleißmechanismus in Übereinstimmung mit den bekannten Prinzipien betätigt, und zwar durch Versorgen des Zylinders 1000 mit Druckluft, um so den Kolben 1005 nach unten zu drücken. Die Bewegung des Kolbens 1005 wird auf den Messerträger 1010 übertragen, wodurch ein Bewegen der linken Kante des Messers 1023 durch einen Schlitz in der Messerführung 1061 parallel zum Bahnschlitz 1064 und in die Messerführung 1063 verursacht wird. Die Bewegung des Kolbens 1005 wird ebenso durch einen Schwenkhebel 1020 auf eine Zugstange 1025 übertragen. Die Zugstange 1025 5 wird in Fig. 10 nach links gezogen, welche Bewegung wiederum den Schwenkhebel 1030 verursacht, um dem Trimmklingen-

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träger 1015 eine Kraft nach unten zu verleihen. Diese Kraft bewegt die rechte Kante des Messers 1023. Das Messer 1023 ist so angeordnet, daß es in einem kleinen Winkel auf das Bahrmaterial trifft und so ein Abscheren verursacht eher als ein Schneiden, um einen sauberen Schnitt zu erzielen.

Fig. 11 ist eine Schnittansicht des Messerschlittens und der pneumatischen Betätigungsanordnung mit der Darstellung zusätzlicher Einzelheiten der Schwenkhebe!verbindungen,

Fig. 12-17 zeigen verschiedene Stufen der Anspleißvorbereitung unter Verwendung des Anspleißvorbereitungsapparates. Insbesondere in Fig. 12 wird die voreilende Kante der bereitstehenden Bahnmäterialrolle auf der oberen Klemmwalze 1240 vorbereitet. Um die Anspleißvorbereitung einzuleiten, wird der Bremsmechanismus auf der bereitstehenden Rolle gelöst und das Bahnmaterial 1205 über die Leerlaufwalze 1255 bezogen, und zwar durch den Materialschlitz im Messerschlitten 1257 und parallel sowie über die Klemmwalze 1240. Die .Klemmwälze 1240 wird dann ge-. dreht, um die Kerbe oder die Ausnehmung auf dem Ring 1242 mit der Rolle 1245 in Eingriff zu bringen, um die Klemmwälze 1240 in der Anspleißvorbereitungsstellung zu

25" verriegeln (nachdem der Anspleißvorgang stattgefunden hat, sorgt der Anspleißmechanismus für Druckluft, um die Rolle 1245 zum Ausfahren und zum Stoßen gegen den Ring 1242 zu veranlassen). Der Bremsmechanismus wird dann reaktiviert, um die bereitstehende Rolle in dieser Stellung zu verriegeln.

Die nächste Stufe der Anspleißvorbereitung ist in Fig.13 dargestellt, in der der obere Anspleißhandgriff gedreht wird, wie zuvor beschrieben, um den Messerträgex 1357 zurückzuziehen und die Trimmklinge 1359 und das zugehörige Schutzglied 1358 in die Anspleißvorbereitungsstellung

vor der Klemmwalze 1340 anzuheben. Die Bewegung des Messerträgers 1357 verursacht das Einbringen einer Materialschlaufe in der Bahn 1305 durch das Messerschlutzglied 1360, und zwar in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Verlauf des Messerschlittens 1357. Das Systemvakuum wird dann eingeschaltet und verursacht ein Haften der Bahn 1205 an der Walze 1240 mittels der Vakuumlöcher 1241. Die Kante des Bahnmaterials 1305 wird dann durch Abtrennen an der freiliegenden Kante der Trimmklinge 1359 getrimmt.

Dann wird entsprechend der Darstellung in Fig. 14 der' Handgriff in seine Ausgangslage zurückgedreht, wodurch der Messerschlitten 1457 in seine Ausgangslage zurückkehrt, aber die Durchhangschlaufe im Bahnmaterial 1405 beibeläßt. Die Betätigung des Anspleißhandgriffes bringt ebenso die Trimmklinge 1459 und das zugehörige Schutzglied 1458 in ihre Ruhelage zurück. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Stück eines Anspleißbandes oder ein Klebstoff auf die voreilende Kante der Bahn 1405 aufgebracht werden, welche an der Klemmwalze 1440 aufgrund des Systemvakuums haftet.

Der nächste Schritt (in Fig. 15 dargestellt) besteht in einer Drehung der Klemmwalze 1540 in die Ahspleißstellung. Diese Drehung ist möglich aufgrund der Betätigung der Rolle 1545 und des Ringes 1542. Wenn die Klemmwalze 1540 in die Anspleißstellung gedreht worden ist, steht eine zweite Ausnehmung oder Kerbe mit der Rolle 1545 im Eingriff, um die Rolle in der geeigneten Stellung zu indexieren. Wie zuvor beschrieben, hat die in dem Bahnmaterial 1505 durch die Betätigung des Messerschlittens 1557 eingebrachte Durchhangschlaufe genau die richtige Länge, um. im Bahnmaterial die richtige Spannung zu erzeugen, wenn die Klemmwalze 1540 in die Anspleißstellung gedreht wird.

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Das System ist nun bereit für den stattzufindenden automatischen Anspleißbetrieb.

Entsprechend der Darstellung in Fig. 16 bremst während des tatsächlichen Anspleißvorganges das Anspleißsystem die zu Ende gehende Laufrolle 1605 nahezu bis zum Stillstand und betätigt die pneumatischen Zylinder 1650 und 1651 zum Steuern der Klemmwalzen 1640 und 1645, wodurch die Klemmwalzen 1640 und 1645 die vorbereitete Kante der bereitstehenden Rolle auf die nachlaufende Kante der zu. Ende gehenden Materialrolle drücken. In Fig. 16 sind beide Walzen im betätigten Zustand dargestellt, jedoch können eine oder beide tatsächlich betätigt werden, um den Anspleißvorgang zu vollziehen.

. ■

Wie zuvor in Übereinstimmung der Erfindung beschrieben, kann der Durchhängbetrag der Materialbahn genau einge-■ stellt werden, damit verschiedene Arten von Anspleißvorgängen stattfinden können. Nachdem die Klemmwalzen 1640 und 1645 die voreilende Kante der bereitstehenden Rolle an die zu Ende gehende Rolle geklebt hat, trennt das Messer 1623 des Schlittens 1658 das Ende der zu Ende gehenden Rolle 1605 ab.

Während dieses Vorgangs verschiebt sich entsprechend der Darstellung in Fig. 16 und 17 die entsprechend den Pfeilen versehene, oben angeordnete Materialspeichervorrichtung, so daß die kontinuierliche Lieferung von Bahnmaterial hinter diesem Mechanismus möglich ist und ihren Speichervorrat abgibt.

Aus Fig. 17 ist schließlich ersichtlich, daß das Systemvakuum und die Druckluft unterbrochen werden, wodurch die Klemmwalzen 1740 und 1745 gelöst werden. Außerdem kann die in die Ausnehmung eingerastete Rolle sich zurückziehen

und somit die obere Klemmwalze 1740 sich frei drehen« Der Beschleunigungsantrieb 1720 beginnt dann das angespleißte Bahnmaterial auf die Betriebsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Während dieser Beschleunigung speichert die vorgenannte Speichervorrichtung wieder ausreichendes Bahnmaterial.

ORIGINAL

INSPECTED

Leerseite

Claims

j j j Uft Jü PATENT-UND RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ING. W. LEHN DIPL.-ING. K FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H.-A. BRAUNS ·' DIPL.-ING. K. GDRG DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE 39 078 p/hl Harris Graphics Corporation,. Melbourne, Florida / V.St.A. Bahnanspleißapparat Patentansprüche .

1. Bahnanspleißapparat mit einer bereitstehenden neuen Bahnmaterialrolle und einer aufgebrauchten, noch .laufenden Bahnmaterialrolle, mit einem Paar von elastisch nachgiebigen Klemmwalzen, -die dahingehend betreibbar sind, daß sie die vorlaufende Kante des Bahnmaterials ■ der bereitstehenden neuen Rolle an die nachlaufende Kante des Bahnmaterials der aufgebrauchten Rolle an-

.· spleißt, und mit einer Leerlaufwalze, um die voreilende Kante zu einer der Klemmwalzen zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leerlaufwalze (.155; 156) und einer Klemmwalze (140; 145) eine Einrichtung (157) vorgesehen ist, die dahingehend betreibbar ist, daß sie während der Anspleißvorbereitung eine Durchhängschlaufe (861) des Bahnmaterials genauer vorbestimmter.Länge zwischen der Leerlaufwalze und einer der Klemmwalzen zieht.

2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic hn e t , daß die Zieheinrichtung einen beweglichen Schlitten (157) mit einem darin befindlichen Schlitz (364) umfaßt, durch den die Materialbahn verläuft,

GOPY BAD

und daß eine Einrichtung zum Bewegen des Schlittens in Richtung quer zur Bahnbewegung vorgesehen ist.

3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtung weiterhin eine Einstellbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der .Querbewegung des- Schlittens in einem genauen Abstand umfaßt.

4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß die Zieheinrichtung weiterhin ein Bahntrennmesser (323) und eine Einrichtung zum Betätigen dieses Messers umfaßt, um die Bahn der verbrauchten Bahnmaterialrolle abzutrennen, sobald das Anspleißen durchgeführt worden ist.

5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Trimmklinge (159) zum Trimmen der voreilenden Kante der bereitstehenden Rolle (100) während der Anspleißvorbereitung vorgesehen ist und daß eine Einrichtung dahingehend betreibbar ist, diese Trimmklinge während der Anspleißvorbereitung vor die genannte eine Klemmwalze in.eine Stellung zu bringen, die es erlaubt, daß die voreilende Kante an dieser Klinge abgetrennt wird. .

6. Apparat, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeic hn e t ,' daß die Positionierungseinrichtung dahingehend betreibbar ist, die genannte Trimmklinge (159) an eine Stelle weg von der genannten einen Klemmwalze zu posi- · tionieren, daß eine weitere Vorbereitung der voreilenden Kante möglich ist.

7. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zieheinrichtung und die Positioniereinrichtung durch eine Steuereinrichtung .gleichzeitig betätigbar sind.

8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzei chn e t , daß die Steuereinrichtung manuell betätigbar ist.

9. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Klingenschutzglied (348) und eine Einrichtung zum Positionieren dieses Schutzgliedes über die Trimmklinge (359) vorgesehen ist/ um Verletzungen der Personen zu vermeiden, die den Anspleißapparat bedienen, und zwar bei der Einstellung der Klinge in der Ruhestellung.

ο. Apparat nach Anspruch 9, dadurch g· e k e η η ze i c h n e t , - daß weiterhin eine Einrichtung zum Bewegen des Schutzgliedes (348) vorgesehen ist, um die Trimmklinge ; (359) freizugeben, wenn sich die Klinge vor der genannten einen Klemmwalze befindet.

11. Apparat nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e η η zeichne t , daß die Positionierungseinrichtung einen Kragarm umfaßt,. welcher, an der Anspleißmaschine angebracht ist, und· daß die Trimmklinge (159) am Ende dieses Armes angebracht ist, wobei eine Nockeneinrichtung zum Bewegen des.Armes vorgesehen ist. . . ■ ■

12. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine bereitstehende neue Bahnmaterialrolle (100) und eine verbrauchte, noch laufende Bahnmaterialrolle (105) vorgesehen ist, daß darüber hinaus ein Paar von elastisch nachgiebigen Klemmwalzen (140) und zwei Leerlaufwalzen (155,156) vorgesehen sind, daß jeweils zwischen einer Leerläufwal ze und einer Klemmwalze ein beweglicher, das Trennmesser tragender Schlitten (157,158) vorgesehen sind.

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13. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß eine Ausnehmungen bzw. Kerben aufweisende Einrichtung vorgesehen ist, mit der die genannte eine Klemmwalze in der An-Spleißvorbereitungsstellung und in der Anspleißstellung verriegelbar ist.

14. Apparat nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η - . zeichnet , daß die die Ausnehmungen.bzw.

, _n die Kerben aufweisende Einrichtung durch den Anspleiß apparat automatisch lösbar ist, wenn das Anspleißen vollständig durchgeführt ist.