DE3439313A1 - Vorrichtung zum verbinden von bahnen aus verpackungsmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von bahnen aus verpackungsmaterialInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer ersten,
ablaufenden Materialbahn mit dem "Vorderende einer zweiten, anzuschließenden Materialbahn, wobei jeder Materialbahn ein querbewegbarer,
insbesondere schwenkbarer Bahnhalter zugeordnet ist, von denen der die ablaufende erste Materialbahn fixierende erste Bahnhalter
dem ein Vorderende der anzuschließenden, zweiten Materialbahn fixierenden zweiten Bahnhalter zustellbar ist und dabei die
erste, ablaufende Materialbahn durchtrennt wird.
COPY
3433313
Bei einer in der Praxis bekannten Vorrichtung dieser "Art "sind die Bahnhalter für die erste und zweite Materialbahn
plattenförmig ausgebildet und in den Ausgangsstellungen etwa V-förmig zueinander angeordnet. Die ablaufende Materialbahn
wird durch einen Spalt-zwischen den Schwenklagern der schwenkbaren Bahnhalter hindurchgeleitet. Die
einander zugekehrten Flächen derselben dienen zum zeitweiligen Fixieren der zugeordneten Materialbahn bzw. eines Vorderendes derselben. Wenn bei dieser bekannten .Vor-
richtung die erste, von einer Bobine abgezogene Material-bahn abgelaufen ist, wird der Bahnhalter aufgrund eines
entsprechenden Signals in Richtung auf den gegenüberliegenden Bahnhalter verschwenkt. Während dieser Bewegung
erfolgt ein Durchtrennen der weiter ablaufenden Materialbahn dadurch, daß ein an dem Bahnhalter angeordnetes
Trennmesser unter Mitnahme der ablaufenden Bahn an einem zwischen den Bahnhaltern angeordneten ortsfesten Gegenmesser
vorbeibewegt und die ablaufende Bahn dabei durchtrennt wird. Das an dem weiterverschwenkten Bahnhalter
anliegende rückwärtige Ende der ablaufenden Materialbahn wird an die zugekehrte Seite des gegenüberliegenden zweiten
Bahnhalters angedrückt bzw. an das dort fixierte Vorderende der anzuschließenden Bahn. Über einen Klebestreifen
oder dergleichen erfolgt die Verbindung der Bahnenden, wobei zugleich die anzuschließende zweite Materialbahn in
Vorderbewegung versetzt wird und nunmehr abläuft.
Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt die Betätigung der Bahnhalter von Hand. Dadurch ergeben sich gewisse Bedienungs-
und Steuerungsprobleme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der bekannten Ausführung weiterzuentwickeln und zu
verbessern, dahingehend, daß die Bewegungsabläufe beim Wechsel der Materialbahnen zuverlässiger und exakter ausgeführt
werden. .·■ - ' ·
COPY
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils beweg-"~ bare Bahnhalter durch die_ erste, ablaufende Materialbahn
betätigbar ist, insbesondere über Druckmittelzylinder.
· Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert nicht mehr
den manuellen Einsatz zum Wechsel der Materialbahnen und zum Aneinanderschließen der Bahnenden. Die Bewegung
der Bahnhalter relativ zueinander, insbesondere durch Verschwenken, wird mit Druckmittelzylindern besorgt,
die jedem Bahnhatter zugeordnet sind. Die Steuerung der"'
Druckmittelzylinder wiederum wird durch die ablaufende Materialbahn bewirkt, deren rückwärtiges Ende durch
(fotoelektrische) Sensoren abgetastet wird.
Mit der Bewegung der Bahnhalter werden selbsttätig weitere Schalt- bzw. Steuervorgänge ausgelöst. Ein Schieber
wird durch den jeweils bewegten Bahnhalter von einer Endstellung in die gegenüberliegende verstellt, wobei
in der jeweiligen Endstellung ein Schaltorgan betätigt, insbesondere ein Initiator beaufschlagt wird. Dieser
wiederum löst mehrere Vorgänge im Zusammenhang mit dem Wechsel der Materialbahnen aus. Insbesondere wird die
Arbeitsgeschwindigkeit der zugeordneten Verpackungsmaschine zeitweilig, verzögert. Des weiteren wird eine der
jeweils ablaufenden Bahn zugeordnete Sensoreinheit eingeschaltet. Schließlich wird die Saugluft zum Fixieren
des Vorderendes der anzuschließenden, zweiten Materialbahn an dem zugeordneten zweiten Bahnhalter abgeschaltet.
Zugleich wird die Saugluft im Bereich des gegenüberliegenden, ersten Bahnhalters eingeschaltet.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß der jeweilige Bahnhalter während der Bewegung in Richtung auf
den benachbarten im Bereich des mittig zwischen den COPY Bahnhaltern angeordneten Gegenmessers geführt und damit
auf exakte Relativstellung zu diesem gehalten wird.
Q / Q Q r' 1 „ w · -. Ο 4 J J ν υ
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigen: "-
Fig. 1 die Vorrichtung zum "Wechseln von Material bahnen in chematischer Gesamtansicht,'
Fig. 2 einen Ausschnitt der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 ' einen Schnitt durch die Einzelheit der
Fig. 2 in der Ebene III-III, bei nochmals
vergrößertem Maßstab. 15
Die Vorrichtung kommt vorzugsweise in Verbindung mit einer Verpackungsmaschine zum Einsatz. Es geht darum,
eine ablaufende, erste Materialbahn 10 mit einer sich ■ in Wartestellung befindenden zweiten Materialbahn 11
zu verbinden und letztere in den Fertigungsprozeß einzuführen. Die Materialbahnen 10, 11 sind vorzugsweise
Verpackungsmaterial, z. B. Stanniolfolie, Papier oder dergleichen. Die erste Materialbahn 10 wird von einer
ersten Bobine 12 und drie zweite Materialbahn 11 von
einer zweiten Bobine 13 abgezogen. Jeder Bobine ist eine Backenbremse 14, 15 zugeordnet, die in bekannter
Weise durch eine Schwinge 16 nach Maßgabe der Spannung in der ablaufenden Materialbahn 10 betätigt wird. Feder-
~
belastete, zweiarmige Bremshebel 17, 18 sind auf einer durch die Schwinge betätigten Kurvenscheibe 19 abgestützt.
Jede der beiden Materialbahnen 10, 11 wird im Anschluß
35
an die Bobine 12, 13 über eine Mehrzahl von Umlenkwalzen 20 bzw. 21 geleitet". Im Anschluß an die erste, der
Bobine 12, T3 zugeordneten Umlenkwalze ist eine Einrichtung zur Überwachung der laufenden Materialbahn angeord-
net, nämlicheine (fotoelektrische) Sensoreinheit 22 bzw. 23. Durch diese wird im wesentlichen (rückwärtige)
Ende der zugeordneten. Materialbahn 10, 11 abgetastet,
wenn diese sich in der Position der ablaufenden Material bahn-befindet. Darüber hinaus überwachen diese Sensorein
heiten 22, 23 die Materialbahnen 10, 11 in bezug auf etwaige Fehler, z. B. Einrisse, Löcher etc.
Über weitere Umlenkwalzen 20 bzw. 21 werden die Materialbahnen 10, 11 einer für beide Materialbahnen 10, 11 ge- meinsamen
zentralen Umlenkwalze 24-zugeführt. Von hier aus wird die jeweils ablaufende Materialbahn - bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel die Materialbahn 10 der Schwinge 16 zugeführt und schließlich über ein Paar
15'" von Zugwalzen 25, 26 geleitet. Durch diese erfolgt der Abzug bzw. Transport der ablaufenden Materialbahn 10.
Den Zugwalzen 25, 26 nachgeschaltet ist eine Trennvorrichtung 27 zum Abtrennen von Zuschnitten von der Materialbahn
10.
20
Im Bereich der zentralen Umlenkwalze 24 werden die Materialbahnen 10 und 11 miteinander verbunden, wenn die
eine, erste Materialbahn 10 abgelaufen, die Bobine 12 also leergefahren und die zweite, sich in Wartestellung
befindende· Materialbahn 11 angeschlossen werden soll.
es
<?
<?
Jeder Materialbahn 10, 11 ist ein Bahnhalter 28 bzw. zugeordnet. Diese sind im wesentlichen plattenförmig
ausgebildet, und zwar mit einer Breite, die größer ist als die Breite der Materialbahn 10, 11 (s. Fig. 3).
In.· Ausgangsstellung sind die Bahnhalter 28, 29 V-förmig zueinander gerichtet, in Förderrichtung der Materailbahnen
10, 11 konvergierend. An den unteren Rändern sind die Bahnhalter 28, 29 schwenkbar gelagert, nämlich
auf Lagerzapfen 30, 31. Der dem zweiten Bahnhalter 29 COPV
zugeordnete Lagerzapfen 30 dient zugleich der Aufnahme der zentralen Umlenkwalze 24. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,.
Q / O Q - ι ο
t η O 4 J J >. i j ,
-?- -ΠΙ ist der Bahnhalter 29 seitlich neben der Umlenkwalze 24
auf dem Lagerzapfen 30 gelagert. Die Umlenkwalze 24 erstreckt sich in einer randseitigen Ausnehmung 32 des
Bahnhalters, so daß die Materialbahn 11 im Bereich des
Bahnhalters 29 und der zentralen Umlenkwalze 24 geführt ~ werden kann.
Im unteren Bereich ist der Abstand der Bahnhalter 28, bzw. der Lagerzapfen 30, 31 voneinander verhältnismäßig
klein, derart, daß ein schmaler Spalt 33 für den Durch- ' tritt der einen-oder anderen Materialbahn 10, 11 gebildet
ist.
An der zu den unteren Enden gegenüberliegenden Seite
" ist am (oberen) Rand der Bahnhalter 28, 29 jeweils eine weitere Umlenkwalze 34 bzw. 35 zur Umleitung der Materialbahn
10 bzw. 11 in die Ebene der Vorderseiten der Bahnhalter 28, 29 vorgesehen.
Die Materialbahnen 10, 11 werden an Halteflächen 36, 37 der Bahnhalter 28, 29 entlanggeführt (ablaufende Materialbahn
10) bzw. an diesen fixiert. Letzteres gilt für ein Vorderende 38_ der sich in Wartestellung befindenden
zweiten MaJerialbahn 11.
Die Halteflächen 36, 37 sind im vorliegenden Fall mit einer vorstehenden elastischen Auflage, insbesondere
einer Gummiauflage 39 versehen. Im Bereich derselben wird die Materialbahn bzw. das Vorderende 38 derselben
durch Saugluft gehalten. Zu diesem Zweck münden Saugbohrungen 40 im Bereich von Löchern 41 der Gummiauflage
39. Durch eine quergerichtete Reihe derartiger Saugbohrungen 40 bzw. Löcher 41 wird die Materialbahn 10 bzw.
11 über die annähernd volle Breite fixiert. Die Saugbohrungen 40 sind über eine Saugleitung 42 an eine Unter- COPY
druckquelle angeschlossen.
Jeder Bahnhalter 28, 29 ist mit einem Trennmesser 43,44
versehen. Durch Relativbewegung der die ablaufende Materialbahn 10 aufnehmenden Bahnhalters 28 wird das
Trennmesser an einem mittig zwischen den beiden Bahnhaltern angeordneten Gegenmesser 45 vorbeigeführt. Dabei
erfolgt ein Trennschnitt in der ablaufenden Mäterialbahn 10.
Die Bahnhalter 28, 29 sind zur Durchführung des Trenn-
jQ Schnitts und zum Verbinden der Bahnenden der Materialbahnen
10 und 11 miteinander schwenkbar. Jeder Bahnhalter ist aus der in ausgezogenen Linien gezeigten Ausgangs
stellung in die durch strichpunktierten Linien gezeigten Verbindungsstellung verschwenkbar. Dabei wird - nach
^g'' durchtrennen der ablaufenden Materialbahn 10 in der beschriebenen
Weise - das dann freie rückwärtige Bahnende mit dem Vorderende 38 durch Andrücken verbunden. Das
Vorderende 38 ist im vorliegenden Fall mit einem überstehenden Klebestreifen 46 versehen, der die Verbindung
herstellt. Danach wird der Bahnhalter 28 in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Die abgelaufene Bobine 12 bzw.
der Bobinenkern wird nun beseitigt, eine neue Bobine 12 in Position gebracht und über die Umlenkwalzen 21 in die
Position der sich in Wartestellung befindenden später anzuschließenden.Materialbahn gebracht, und zwar manuell.
Dabei nimmst das. Vorderende der neuen Bobine 12 die Posi-
er
tion ein, die in Fig. 2 in bezug auf die Materialbahn gezeigt ist. Die Bahnhalter 28, 29 liegen in der Ausgangsstellung
an Anschlägen 47 an.
Die Betätigung der Bahnhalter 28, 29 im verschwenkenden Sinne erfolgt im vorliegenden Falle durch einen jedem
Bahnhalter zugeordneten Druckmittelzylinder 48. Die beiden Druckmittelzylinder 48 sind im vorliegenden Fall aus
Gründen optimaler Raumausnutzung an der Unterseite eines kasten- bzw. winkelförmigen Maschinentragteils 49 angeordnet.
Die Bahnhalter 28, 29 sind in einer im rechten Winkel hierzu sich erstreckenden (vertikalen) Ebene,
-ir- j 4 j y ο ι..
nämlich an einer aufrechten Tragwand 50 gelagert. Die 'Bewegungen einer Kolbenstange 51 des Druckmittelzylinders
48 werden über ein Umlenkgetriebe 52 auf die Bahn- · halter 28, 29 übertragen. Diese sind seitlich mit dreieckförmigen
Doppellaschen 53 versehen, die eine Zug- und ~ Druckstrebe 54 mit Gelenk^55 aufnehmen. Die Zug- und
Druckstrebe 54 wiederum ist mit dem freien Ende schwenkbar an einer Umlenklasche 56 gelagert. Diese ist etwa
dreieckförmig ausgebildet und schwenkbar an einen mit dem Maschinentragteil 49 verbundenen Laschenhalter 57
gelagert. Die Zug- und Druckstrebe 54 ist an einem Schenkel 58 und die Kolbenstange 51 an einem anderen
Schenkel 59 der Umlenklasche angebracht. Aus- und Einfahrbewegungen der Kolbenstange 51 bewirken Schwenkbewegungen
der Umlenklasche 56 in bezug auf das Lager an dem Laschenhalter 57. Dadurch wird die Zug- und Druckstrebe
54 auf- und abbewegt, was wiederum ein Verschwenken des einen oder anderen Bahnhalters 28, 29 in der
einen oder anderen Richtung zur Folge hat.
Die einseitig im Bereich der Lagerzapfen 30, 31 abgestützten
Bahnhalter 28 und 29 werden im Bereich des ortsfesten Gegenmessers 45 zeitweilig geführt, derart,
daß stets eine exakte Relativstellung zwischen Trennmesser 43 oder 44, einerseits und Gegenmesser 45 andererseits
gegeben ist. Zu diesem Zweck ist seitlich am freien Rand der Bahnhalter 28, 29 jeweils eine bogenförmig
bzw. segmentartig ausgebildete Stütz- und Führungsschiene 60 angeordnet. Diese ist im Querschnitt etwa C-förmig
ausgebildet! Ein nach unten weisender Führungsschenkel 61 stützt sich zeitweilig auf einer ortsfesten Stützrolle
62 ab, die im Bereich des Gegenmessers 45, nämlich mittig zu diesem, gelagert ist. Die Abstützungsphase
entspricht der Länge der Stütz- und Führungsschiene.
Die Stützrolle 62 ist auf einem mit der Tragwand 50 verbundenen Tragarm 63 gelagert. Die Anordnung ist derart,
daß die Stütz- und Führungsschiene 60 außerhalb des Bereichs der Materialbahn 10, 11 und damit auch außerhalb
>■ ■ ■■ *
der Umlenkwalzen 24 bzw. 34, 35 verlaufen.
Durch die Bewegung der Bahnhalter 28, 29 werden bestimmte Vorgänge eingeleitet bzw. beendet. Zu diesem Zweck
g wird durch die Bahnhalter 28, 29 ein Schaltorgan betätigt, nämlich bewegt. ^,
Im vorliegenden Falle ist seitlich neben den Bahnhaltern 28, 29, nämlich in bzw. an der aufrechten Tragwand 50,
^q ein Schieber 64 gelagert. Dieser ist hier trapezf-örmig
im Querschnitt -ausgebildet und schwalbenschwanzartig in einer passenden, Hinterschneidungen aufweisenden Nut
65 der Tragwand 50 gleitend geführt. Auf der den Bahnhaltern 28, 29 zugekehrten Seite ist der Schieber 64
•j^g mittig mit einer Anschlagrolle 66 versehen. An dieser
erhält jeweils ein Mitnehmer 67 am zugekehrten Seitenrand der Bahnhalter 28, 29 Anlage. Dadurch wird der
Schieber 64 aus der einen Endstellung (Fig. 2) in die andere, gegenüberliegende verschoben.
In den Endpositionen des Schiebers 64 werden Schaltvorgänge ausgelöst. Zu diesem Zweck sind dort Initiatoren
68, 69 angeordnet, die in bekannter Weise von dem Schieber beaufschlagt werden. Eine Betätigung dieser Initiatoren
68, 69 löst, verschiedene Vorgänge aus. So wird die Sensorjginheit 22 der bis dahin ruhenden Materialbahn
11 aktiviert. Gleichzeitig wird die Sensoreinheit 23 der abgelaufenen Materialbahn 10 abgeschaltet. Des weiteren
wird die Saugluft im Bereich des Bahnhalters 29 abgeschaltet, so daß nach dem Verbinden der Bahnenden die COPY
Materialbahn 11 ungehindert gefördert werden kann. Die Sauglauft des Bahnhalters 28 wird eingeschaltet. Des
weiteren wird ein im einzelnen nicht dargestelltes und beschriebenes Register angesteuert, welches den Auswurf
einer geringen Anzahl von Packungen bewirkt, unter denen sich eine Fehlpackung aufgrund der Verbindungsstelle der
Materialbahnen 10 und 11 befindet.
■ «~ / Q Q ■">
ι Ο
Die Betätigung des einen oder anderen Druckmittelzylinders 48 wird durch die Sensoreinheit 23 der jeweils ablaufenden
Materialbahn bewirkt. Nach Abtasten des Bahnendes bzw. eines~Bahnfehlers wird zunächst über einen
Zeitraum von zwei bis drei Masxhinentakten die Verpakkungsmaschine
auf Kriechgang heruntergefahren. Danach erfolgt die Betätigung des einen oder anderen Druckmittelzylinders
48, ·
Nach dem Abtrennen der laufenden Materialbahn 10 von
einem zurückbleibenden Bahnrest wird dieser im Bereich der Umlenkwalze 34 gegen ungeordnetes Verhalten gesi- .
chert durch eine federnde Gummileiste 70, die mit einem elastischen Federblatt 71", insbesondere ebenfalls aus
Gummi, an dem Umfang der Umlenkwalze 34 bzw. an .dem Bahnrest anliegt.
Eine im einzelnen nicht dargestellte Lampe zeigt an, daß im Bereich der Bobine 12 ein Bobinenwechsel nunmehr auszuführen
ist.
Meissner & Bolte
Patentanwälte
Patentanwälte
·■··"
Anmelder:
Foeke &"Co.. Siemensstr.
2810 Verden
(GmbH & Co. ) 10
25. ÜKtober 1984/ 3912 FOC-221-DE
ό A 3 9 ο 1 3
Vorrichtung zum Verbinden von Bahnen aus Verpackungsmaterial
10 | Materialbahn, erste | 38 | Vorderende |
11 | Materialbahn, zweite | 39 | Gummiauflage |
12 | Bobine | 40 | Saugbohrung |
13 | Bobine | 41 | Loch |
14 | Backenbremse | 42 | Saugleitung |
15 | Backenbremse | 43 | Trennmesser |
16 | Schwinge | 44 | Trennmesser |
17 | Bremshebel | 45 | Gegenmesser |
18 | Bremshebel | 46 | Klebestreifen |
19 | Kurvenscheibe | 47 | Anschlag |
20 | Umlenkwalze | 48 | Druckmittel zylinder |
21 | Umlenkwalze | 49 | Maschinentragteil |
22 | Sensoreinheit | 50 | Tragwand |
23 | Sensoreinh'eit | 51 | Kolbenstange |
24 | Umlenkwalze (zentral) | 52 | Umlenkgetriebe |
25 | Zugwalze | 53 | Doppellasche |
26 | Zugwalze | 54 | Zug- und Druckstrebe |
27 | Trennvorrichtung _ | 55 | Gelenk |
28 | Bahnhalter | 56 | Umlenklasche copy Laschenhalter |
29 | Bahnhalter | 57 | Schenkel |
30 | Lagezapfen | 58 | Schenkel |
31 | Lagerzapfen | 59 | Stütz- u. Führungsschiene |
32 | Ausnehmung - | 60 | Führungsschenkel |
33 | Spalt | 61 | Stützrolle |
34 | Umlenkwalze | 62 | Tragarm |
35 | Umlenkwalze | 63 | Schieber |
36 | Haltefläche | 64 | Nut ..__. -2- |
37 | Haltefläche | 65 |
66 Anschlagrolle
67' Mitnehmer
68 Initiatoren
69 Initiatoren
70 Gummileiste
71 Federblatt
Meissner & Bolte Patentanwälte
COPY
- Leerseite -
Claims (1)
- Ansprüche1 . Vorrichtung zum Verbinden einer ersten, ablaufenden Materialbahn mit dem Vorderende einer zweiten, anzuschließenden Materialbahn, wobei jeder Materialbahn ein querbewegbarer, insbesondere schwenkbarer Bahnhalter zugeordnet ist, von denen der die ablaufende erste Materialbahn fixierende erste Bahnhalter dem ein Vorderende der anzuschließenden, zweiten Materialbahn fixierenden zweiten Bahnhalter zustellbar ist und dabei die erste, ablaufende Materialbahn durchtrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils bewegbare Bahnhalter 28,29 durch die erste ablaufende Materialbahn 10, 11 betätigbar ist,COPYif _ 2 _ J H 3 Cl Oinsbesondere über Druckmittelzylinder (48).- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, δ daß den Materialbahnen (10, 11) jeweils ein Kontrollorgan zugeordnet ist, insbesondere fotoelektrische Sensoreinheiten (22, 23), die auf an den Materialbahnen (10, 11) angebrachte Markier_ujxgen_.b_zw. auf das Ende der Materialbahn (10, 11) ansprechen, derart, daß bei Feststellung einer Markierung bzw. des Bahnendes durch die der e.rsten, ablaufenden MaterXalbahn (10) zugeordnete Sensoreinheit ein Signal ausgelöst und insbesondere der zugeordnete Druckmittelzylinder (48) betätigt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnhalter (28, 29) mit durch die Sensoreinheiten (22, 23) abschaltbarer Saugluft beaufschlagbar sind, zum zeitweiligen Fixieren der zugeordneten Materialbahn (11) bzw. des Vorderendes (38) derselben.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der- Bewegung des einen oder anderen Bahnhalters (28, 29) eifi Schaltorgan (Schieber 64) betätigbar ist für die Beaufschlagung eines Schalters in der einen oder anderen Endstellung, insbesondere zum betätigen eines Initiators (68, 69), durch den Betätigungen auslösbar sind, insbesondere die der zweiten Materialbahn (11) ~ zugeordnete Sensoreinheit (22) einschaltbar und die der ersten Materialbahn (10) zugeordnete Sensoreinheit (23) abschaltbar und/oder die Saugluft des ersten Bahnhalters (28) einschaltbar und die Saugluft des zweiten Bahnhai- COPY ters (29) abschaltbar ist.Q / O O O -ι οO 4 J J ο ΙΟ5.. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hin- und herbewegbare Schieber in einer Führung (Nut 65) einer aufrechten Tragwand(50)angeordnet und durch Mitnehmer (67) an den Seiten der Bahnhalter (28, 29) über eine Anschlagrolle.(66) bewegbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Trennmessern (43, 44) ausgebildeten Bahnhalter im Bereich eines mittig angeordneten, feststehenden, gemeinsamen Gegenmessers (45) geführt sind, insbesondere durch eine ortsfeste Stützrolle (62), auf der eine am' Bahnhalter (28, 29) angebrachte, bogenförmige bzw. segmentartige Stütz- und Führungsschiene (60) während des Trennvorgangs abläuft.7. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnhalter (28, 29) auf der der Materialbahn (10, 11) zugekehrten Seite mit einem elastischen Belag, insbesondere einer Gummiauflage (39), versehen sind, die mit Löchern (41). im Bereich von Saugbohrungen (40) versehen ist«,Meissner S Bolte
PatentanwälteCOPY ,
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3439313A DE3439313C2 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Vorrichtung zum Verbinden von Bahnen aus Verpackungsmaterial |
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EP85111230A EP0179243B1 (de) | 1984-10-26 | 1985-09-05 | Vorrichtung zum Verbinden von Bahnen aus Verpackungsmaterial |
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