DE3922236A1 - Vorrichtung zur herstellung von spitztueten aus einer doppellagigen kunststoffolienbahn - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von spitztueten aus einer doppellagigen kunststoffolienbahnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zur
Herstellung von Spitztüten aus einer doppellagigen Kunststoffolienbahn,
mit einer Transporteinrichtung für einen schrittweisen Vorschub der
Kunststoffolienbahn, mit zwei synchron auf- und niederbewegbaren
Trennschweißwerkzeugen, die mit Taktschrittabstand quer zur Kunst
stoffolienbahn angeordnet und nach Maßgabe des Grundrisses der
Spitztüten verstellbar sind, und mit einer Stapelvorrichtung für die
Spitztüten, wobei von dem in Vorschubrichtung der Kunststoffolienbahn
ersten Trennschweißwerkzeug ein Folienabschnitt mit parallelogramm
artigem Grundriß abtrennbar und dieser von dem zweiten Trenn
schweißwerkzeug durch einen diagonalen Trennschnitt in zwei Spitz
tüten aufteilbar ist und wobei der Folienabschnitt sowie die Spitz
tüten von der Transporteinrichtung schrittweise weiterbewegbar sind.
- Spitztüten bezeichnet im Rahmen der Erfindung sowohl Tüten mit
dreieckförmigem Grundriß als auch solche mit trapezförmigem Grund
riß, die an beiden Enden offen sind. Letztere finden insbesondere
als Blumenbeutel oder Blumenhüllen Anwendung.
Die aus der DE-PS 35 43 725 bekannte gattungsgemäße Vorrichtung
arbeitet mit Schweißdrähten als Schweißwerkzeuge. Für den schritt
weisen Vorschub des von der Materialbahn abgetrennten Folienab
schnittes und der Spitztüten sind randseitige Klemmbänder vorgesehen.
Die Stapelvorrichtung arbeitet mit auslaufseitig angeordneten Nadel
stapelbändern und zugeordneten Aufnadelniederschlägern. Die Bewegun
gen der verschiedenen Maschinenteile einschließlich der Auf- und
Niederbewegung der Trennschweißwerkzeuge sind von einem zentralen
Antrieb abgeleitet. Die Arbeitsgeschwindigkeit der bekannten Vorrich
tung ist verbesserungsbedürftig. Als leistungsbegrenzend erweist sich
zum einen die Verwendung von Schweißdrähten, die beim Trenn
schweißen relativ langsam durch die Kunststoffolienbahn hindurchge
führt werden müssen, und zum anderen die Führung des Folienab
schnittes und der Spitztüten durch randseitige Klemmbänder. Bei
hohen Taktfrequenzen tritt in der Praxis nicht selten ein störender
Schlupf an den Klemmbändern auf, mit der Folge, daß der Folienab
schnitt und/oder die Spitztüten freikommen oder sich gegeneinander
unkontrolliert verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vor
richtung so auszugestalten, daß mit hohen Taktfrequenzen gearbeitet
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Trennschweiß
werkzeuge als auf Gegenwalzen arbeitende Schweißbalken ausgebildet
und an zwei durch eine elektronische Steuerung synchronisierte An
triebsaggregate angeschlossen sind, daß die Transporteinrichtung ein
Vorschubwalzenpaar für die Kunststoffolienbahn sowie zwei daran an
schließende Transportabschnitte zum schrittweisen Bewegen des von
der Kunststoffolienbahn abgetrennten Folienabschnittes und zum Ab
transport der Spitztüten aufweist, wobei beide Transportabschnitte
jeweils mit einer Mehrzahl paralleler, über Saugkammern geführter
gelochter Transportsaugbänder ausgerüstet sind, daß das in Vorschub
richtung erste Trennschweißwerkzeug im Bereich des dem Folienab
schnitt zugeordneten ersten Transportabschnittes um eine ortsfeste,
zur Kunststoffolienbahn orthogonale Achse schwenkbar gelagert ist
und daß das zweite Trennschweißwerkzeug an einer Übergabestelle
zwischen den beiden Transportabschnitten auf einem in Vorschubrich
tung verfahrbaren Schlitten angeordnet sowie ebenfalls um eine zur
Kunststoffolienbahn orthogonale Achse schwenkbar gehalten ist und
daß dem Vorschubwalzenpaar sowie den beiden Transportabschnitten
jeweils separate Vorschubantriebe zugeordnet sind, welche die Kunst
stoffolienbahn, den abgetrennten Folienabschnitt und die Spitztüten
schrittweise mit unterschiedlicher Vorschublänge zum Zwecke der Bil
dung von Lücken weiterbewegen. - Die Erfindung nutzt die Erkenntnis,
daß eine Trennschweißung mit großer Geschwindigkeit durchgeführt
werden kann, wenn als Trennschweißwerkzeug ein Schweißbalken ver
wendet wird, der auf ein Widerlager arbeitet. Erfindungsgemäß wird
die Verwendung von Schweißbalken mit Gegenwalzen als Trennschweiß
werkzeuge mit einer Transporteinrichtung kombiniert, welche den abge
trennten Folienabschnitt und die Spitztüten auf breiter Fläche be
triebssicher abstützt und welche zugleich so eingerichtet ist, daß sich
zwischen der Kunststoffolienbahn, dem abgetrennten Folienabschnitt
und den Spitztüten Lücken gleichsam als Sicherheitsabstände bilden.
Dadurch ist eine störende Überlappung der Spitztüten und/oder des
Folienabschnittes weitestgehend ausgeschlossen. Die Transportvorrich
tung ist an die erfindungsgemäß verwendeten Trennschweißwerkzeuge
ferner so angepaßt, daß auf einfache Weise eine Umstellung auf
andere Spitztütenformate möglich ist. Hierzu trägt wesentlich bei, daß
den Trennschweißwerkzeugen separate Antriebsaggregate zugeordnet
sind, die durch eine elektronische Steuerung synchronisiert werden.
Ein rascher Formatwechsel, d.h. eine Umstellung auf andere Tütenfor
mate, ist insbesondere dann möglich, wenn nach bevorzugter Ausfüh
rungsform der Erfindung die Transportsaugbänder im Bereich der
Trennschweißwerkzeuge über an Trägern gelagerte Umlenkrollen ge
führt sind, wobei die Träger auf parallel zu den Transportsaugbän
dern sich erstreckenden Führungsstangen beweglich gehalten sind und
die Führungsstangen mittels eines Spindeltriebes quer zur Kunststoff
folienbahn verstellbar angeordnet sind. Durch Betätigung des Spindel
triebes ist der Abstand zwischen den Transportsaugbändern veränder
bar und auf diese Weise die Transporteinrichtung an die Breite der
zu verarbeitenden Kunststoffolienbahn anpaßbar. Die auf den Füh
rungsstangen beweglich gehaltenen Träger führen dabei eine durch die
Anderung der Spitztütenwinkels erforderliche Relativbewegung ohne
weiteres aus. Zusätzliche Einstellmaßnahmen an den Trennschweißwerk
zeugen sind nicht erforderlich. Dies gilt insbesondere dann, wenn
nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lehre die Gegenwalzen der Trennschweißwerkzeuge in Ausnehmungen
der Träger angeordnet sind und die Träger beidseits der zugeordneten
Gegenwalze mit Umlenkrollen ausgerüstet sowie in einer schwenkbar ge
lagerten, quer zur Kunststoffolienbahn sich erstreckenden Führungs
schiene geführt sind. Im Bereich des ersten Transportabschnittes ist
die Anordnung der Umlenkrollen zweckmäßigerweise so gewählt, daß
die Transportsaugbänder an der Gegenwalze des ersten Trennschweiß
werkzeuges außerhalb des Arbeitsbereiches vorbeigeführt werden.
Die Stapelvorrichtung weist nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein umlaufendes Flügelrad mit Saugarmen und zumin
dest zwei in Vorschubrichtung verschiebbare parallele Übergabesaug
bänder auf, welche den zweiten Transportabschnitt bereichsweise über
fassen und diesen mit dem Arbeitsbereich des Flügelrades verbinden.
Diese Ausführungsform gewährleistet ein sicheres Stapeln bei hohen
Taktfrequenzen der Vorrichtung.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß Spitztüten mit
hoher Fertigungsgeschwindigkeit betriebssicher herstellbar sind. Fer
ner ermöglicht die Vorrichtung einen einfachen Formatwechsel, d.h.
eine Umstellung auf andere Bahnbreiten der Kunststoffolienbahn sowie
andere sichere Grundrißformen der zu fertigenden Spitztüten. Die Um
stellung kann ohne Austausch von Maschinenteilen durchgeführt
werden, wenn unter Beibehaltung des Taktschrittabstandes lediglich
die Bahnbreite der Kunststoffolienbahn verändert wird, um Spitztüten
unterschiedlicher Länge herzustellen. Soll der Taktschrittabstand ver
ändert werden, so ist im allgemeinen ein Austausch der Saugkammern
erforderlich, was jedoch rasch und mit geringem Arbeitsaufwand
durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei
gen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfinderischen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung von
Spitztüten 1 aus einer doppellagigen Kunststoffolienbahn 2. Im Aus
führungsbeispiel haben die Spitztüten 1 einen trapezförmigen Grundriß
und sind bei den Tütenenden offen. Derartige Spitztüten finden als
Blumenbeutel oder Blumenhüllen Verwendung. Zum grundsätzlichen Auf
bau der Vorrichtung gehören eine Transporteinrichtung 3 für den
schrittweisen Vorschub der Kunststoffolienbahn 2, zwei synchron auf-
und niederbewegbare Trennschweißwerkzeuge 4, 5 sowie eine Stapelvor
richtung 6 für die Spitztüten. Insbesondere der Fig. 2 entnimmt man,
daß die Trennschweißwerkzeuge 4, 5 mit Taktschrittabstand L quer zur
Kunststoffolienbahn 2 angeordnet sind, und zwar unter einem der
Tütenspitze α der zu fertigenden Spitztüten 1 entsprechenden Winkel.
Sie sind nach Maßgabe des Grundrisses der Spitztüten 1 verstellbar.
In funktionsmäßiger Hinsicht entnimmt man der Fig. 2, daß von dem
in Vorschubrichtung der Kunststoffolienbahn 2 ersten Trennschweiß
werkzeug 4 ein Folienabschnitt 7 mit parallelogrammartigem Grundriß
abgetrennt wird. In einem nachfolgenden Bearbeitungsschritt wird der
Folienabschnitt 7 dann von dem zweiten Trennschweißwerkzeug 5 durch
einen diagonalen Trennschnitt in die Spitztüten 1 aufgeteilt. Der Fo
lienabschnitt 7 sowie die Spitztüten 1 werden von der Transportein
richtung 3 schrittweise weiterbewegt.
Einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß
die Trennschweißwerkzeuge 4, 5 als Schweißbalken 6 ausgebildet sind,
die auf Gegenwalzen 6 arbeiten. Jedem Trennschweißwerkzeug 4, 5 ist
ein Antriebsaggregat 10 zugeordnet, die durch eine elektronische
Steuerung synchronisiert sind. Zur Transporteinrichtung gehören ein
Vorschubwalzenpaar 11 für die Kunststoffolienbahn sowie zwei daran
anschließende Transportabschnitte 12, 13, wobei durch den in Vor
schubrichtung ersten Transportabschnitt 12 der abgetrennte Folienab
schnitt 7 und durch den nachfolgenden Transportabschnitt 13 die aus
den Folienschnitt 7 hergestellten Spitztüten 1 schrittweise vorwärts
bewegbar sind. Beide Transportabschnitte 12, 13 sind jeweils mit einer
Mehrzahl paralleler, über Saugkammern 14 geführter gelochter
Transportbänder 15 ausgerüstet. Ferner erkennt man, daß dem
Vorschubwalzenpaar 11 sowie den beiden Transportabschnitten 12, 13
jeweils separate Vorschubantriebe 16, 17, 16 zugeordnet sind. Diese
Vorschubantriebe 16, 17, 18 bewegen die Kunststoffolienbah 2, den
abgetrennten Folienabschnitt 7 und die aus dem Folienabschnitt 7 her
gestellten Spitztüten 1 schrittweise mit unterschiedlicher Vorschublänge
weiter so, daß zwischen den einzelnen Materialbereichen Lücken
s1, s2 gebildet werden. Die Einstellung der Vorschublänge erfolgt
durch eine Weg-Zeitsteuerung. Die Vorschubantriebe 16, 17, 18 sind
dazu an eine Steuervorrichtung 19 angeschlossen und von dieser nach
einander um eine lückenbildende Zeitdifferenz versetzt betätigbar. Die
Stuervorrichtung ist dabei so eingerichtet, daß der Vorschubantrieb
18 des zweiten Transportabschnittes 13 dem Vorschubantrieb 17 des
ersten Transportabschnittes 12 voreilt und dieser wiederum dem Vor
schubantrieb 16 des Vorschubwalzenpaares 11 voreilt.
Das in Vorschubrichtung erste Trennschweißwerkzeug 4 mit Schweiß
balken 6 und Gegenwalz 9 ist im Bereich des dem Folienabschnitt 7
zugeordneten ersten Transportschnittes 12 um eine ortsfeste, zur
Kunststoffolienbahn orthogonale Achse 20 schwenkbar gelagert. Das
zweite Trennschweißwerkzeug 5 ist an einer Übergabestelle zwischen
den beiden Transportabschnitten 12, 13 auf einem in Vorschubrichtung
verfahrenbaren Schlitten 21 angeordnet. Auch das zweite Trennschweiß
werkzeug 5 ist um eine zur Kunststoffolienbahn orthogonale Achse 20
schwenkbar gehalten. Die Schwenkachse 26 beider Trennschweißwerk
zeuge 4, 5 sind auf der Mittelachse 22 der Kunststoffolienbahn ange
ordnet. Insbesondere der Fig. 3 entnimmt man, daß die Transport
saugbänder 15 im Bereich der Trennschweißwerkzeuge 4, 5 über an
Trägern 23 gelagerte Umlenkrollen 24 geführt sind. Die Träger 23 sind
auf parallel zu den Transportsaugbändern 15 sich erstreckenden Füh
rungsstangen 25 beweglich gehalten, wobei die Führungsstangen 25
mittels eines Spindelantriebes 26 quer zur Kunststoffolienbahn 2 ver
stellbar angeordnet sind. Die Träger 23 weisen ferner eine Ausnehmung
27 für die Gegenwalze 9 des Trennschweißwerkzeuges auf. Die Ausneh
mungen 27 der parallel nebeneinander angeordneten Träger 23 bilden
gleichsam einen Aufnahmeschacht für die Gegenwalze 9, so daß sich
diese quer über die Kunststoffolienbahn 2 erstrecken kann. Beidseits
der Ausnehmung 27 zur Aufnahme der Gegenwalze 9 sind Träger 23
mit Umlenkrollen 24 ausgerüstet, über die die Transportsaugbänder
15 geführt sind. Die Träger 23 weisen ferner einen Führungszapfen
28 auf und sind in einer schwenkbar gelagerten Führungsschiene 29
geführt, die sich quer zur Kunststoffolienbahn 2 erstreckt. Im Bereich
des ersten Transportabschnittes 12 ist die Anordnung der Umlenkrollen
24 an den Trägern 23 so eingerichtet, daß die Transportsaugbänder
15 an der Gegenwalze 9 des ersten Trennschweißwerkzeuges 4 außerhalb
des Arbeitsbereiches 30 vorbeigeführt sind. Dies ist in Fig. 3 durch
ein e strichpunktiert dargestellte untere Umlenkrolle sowie ein um diese
Umlenkrolle geführtes - ebenfalls strichpunktiert dargestelltes Trans
portband - angedeutet.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Figuren erkennt man, daß
durch Betätigung des Spindeltriebes 26 die Breite B der Transportein
richtung 3 veränderbar und an die Bahnbreite der Kunststoffolienbahn
2 anpaßbar ist. Läßt man den Taktschrittabstand L unverändert, so
kann die Anpassung ohne Auswechseln von Maschinenteilen durchge
führt werden. Wird der Abstand zwischen den Transportsaugbändern
15 verändert, so führen die Trennschweißwerkzeuge 4, 5 mit den zu
geordneten Antriebsaggregaten 10 eine Schwenkbewegung um ihre Achse
20 aus, wobei sich die auf den Führungsstangen 25 angeordneten Trä
ger 23 nach Maßgabe der Drehbewegung verschieben. Soll der Takt
schrittabstand L verändert werden, so wird der das zweite Trenn
schweißwerkzeug 5 tragende Schlitten 21 in Vorschubrichtung nach
Maßgabe der gewünschten Änderung verfahren. Es versteht sich, daß
die Saugkammern 14 des ersten Transportabschnittes 12 ausgewechselt
und entsprechend an die neuen Geometrieverhältnisse angepaßt werden
müssen. Ein Auswechseln der Transportsaugbänder 15 ist hingegen
nicht erforderlich. Die Anpassung kann vielmehr über einen Bandspei
cher 31 vorgenommen werden.
Hinsichtlich der Ausgestaltung der Stapelvorrichtung 6 entnimmt man
den Fig. 1 und 2, daß die Stapelvorrichtung 6 ein umlaufendes Flü
gelrad 32 mit Saugarmen und zumindest zwei parallele Übergabesaug
bänder 33 aufweist, die in Vorschubrichtung verschiebbar sind. Die
Übergabesaugbänder 33 überfassen den zweiten Transportabschnitt 13
bereichsweise und verbinden den zweiten Transportabschnitt 13 mit dem
Arbeitsbereich des Flügelrades 32. Es versteht sich, daß dem Flügel
rad ablaufseitig in bekannter Weise Einrichtungen zum Verblocken,
Perforieren und Lochen der Spitztüten nachgeschaltet sind.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Spitztüten aus einer doppellagigen
Kunststoffolienbahn,
mit einer Transporteinrichtung für einen schrittweisen Vor schub der Kunststoffolienbahn,
mit zwei synchron auf- und niederbewegbaren Trenn schweißwerkzeugen, die mit Taktschrittabstand quer zur Kunststoffolienbahn angeordnet und nach Maßgabe des Grundrisses der Spitztüten verstellbar sind, und
mit einer Stapelvorrichtung für die Spitztüten,
wobei von dem in Vorschubrichtung der Kunststoffolienbahn ersten Trennschweißwerkzeug ein Folienabschnitt mit parallelogrammartigem Grundriß abtrennbar und dieser von dem zweiten Trennschweißwerkzeug durch einen diagonalen Trennschnitt in zwei Spitztüten aufteilbar ist und wobei der Folienabschnitt sowie die Spitztüten von der Transport einrichtung schrittweise weiterbewegbar sind, dadurch ge kennzeichnet,
daß die Trennschweißwerkzeuge (4, 5) als auf Gegenwalzen (9) arbeitende Schweißbalken (8) ausgebildet und an zwei durch eine elektronische Steuerung synchronisierte An triebsaggregate (10) angeschlossen sind,
daß die Transporteinrichtung (3) ein Vorschubwalzenpaar (11) für die Kunststoffolienbahn (2) sowie zwei daran an schließende Transportabschnitte (12, 13) zum schrittweisen Bewegen des von der Kunststoffolienbahn (2) abgetrennten Folienabschnittes (7) und zum Abtransport der Spitztüten (1) aufweist, wobei beide Transportabschnitte (12, 13) je weils mit einer Mehrzahl paralleler, über Saugkammern (14) geführter gelochter Transportsaugbänder (15) ausge rüstet sind,
daß das in Vorschubrichtung erste Trennschweißwerkzeug (4) im Bereich des dem Folienabschnitt zugeordneten ersten Transportabschnittes (12) um eine ortsfeste, zur Kunststoff folienbahn (2) orthogonale Achse (20) schwenkbar gelagert ist und daß das zweite Trennschweißwerkzeug (5) an einer Übergabestelle zwischen den beiden Transportabschnitten (12, 13) auf einem in Vorschubrichtung verfahrbaren Schlitten (21) angeordnet sowie ebenfalls um eine zur Kunststoffolienbahn (2) orthogonale Achse (20) schwenkbar gehalten ist und
daß dem Vorschubwalzenpaar (11) sowie den beiden Transportabschnitten (12, 13) jeweils separate Vorschuban triebe (16, 17, 18) zugeordnet sind, welche die Kunststoff folienbahn (2), den abgetrennten Folienabschnitt (7) und die Spitztüten (1) schrittweise mit unterschiedlicher Vor schublänge zum Zwecke der Bildung von Lücken (s1, s2) weiterbewegen.
mit einer Transporteinrichtung für einen schrittweisen Vor schub der Kunststoffolienbahn,
mit zwei synchron auf- und niederbewegbaren Trenn schweißwerkzeugen, die mit Taktschrittabstand quer zur Kunststoffolienbahn angeordnet und nach Maßgabe des Grundrisses der Spitztüten verstellbar sind, und
mit einer Stapelvorrichtung für die Spitztüten,
wobei von dem in Vorschubrichtung der Kunststoffolienbahn ersten Trennschweißwerkzeug ein Folienabschnitt mit parallelogrammartigem Grundriß abtrennbar und dieser von dem zweiten Trennschweißwerkzeug durch einen diagonalen Trennschnitt in zwei Spitztüten aufteilbar ist und wobei der Folienabschnitt sowie die Spitztüten von der Transport einrichtung schrittweise weiterbewegbar sind, dadurch ge kennzeichnet,
daß die Trennschweißwerkzeuge (4, 5) als auf Gegenwalzen (9) arbeitende Schweißbalken (8) ausgebildet und an zwei durch eine elektronische Steuerung synchronisierte An triebsaggregate (10) angeschlossen sind,
daß die Transporteinrichtung (3) ein Vorschubwalzenpaar (11) für die Kunststoffolienbahn (2) sowie zwei daran an schließende Transportabschnitte (12, 13) zum schrittweisen Bewegen des von der Kunststoffolienbahn (2) abgetrennten Folienabschnittes (7) und zum Abtransport der Spitztüten (1) aufweist, wobei beide Transportabschnitte (12, 13) je weils mit einer Mehrzahl paralleler, über Saugkammern (14) geführter gelochter Transportsaugbänder (15) ausge rüstet sind,
daß das in Vorschubrichtung erste Trennschweißwerkzeug (4) im Bereich des dem Folienabschnitt zugeordneten ersten Transportabschnittes (12) um eine ortsfeste, zur Kunststoff folienbahn (2) orthogonale Achse (20) schwenkbar gelagert ist und daß das zweite Trennschweißwerkzeug (5) an einer Übergabestelle zwischen den beiden Transportabschnitten (12, 13) auf einem in Vorschubrichtung verfahrbaren Schlitten (21) angeordnet sowie ebenfalls um eine zur Kunststoffolienbahn (2) orthogonale Achse (20) schwenkbar gehalten ist und
daß dem Vorschubwalzenpaar (11) sowie den beiden Transportabschnitten (12, 13) jeweils separate Vorschuban triebe (16, 17, 18) zugeordnet sind, welche die Kunststoff folienbahn (2), den abgetrennten Folienabschnitt (7) und die Spitztüten (1) schrittweise mit unterschiedlicher Vor schublänge zum Zwecke der Bildung von Lücken (s1, s2) weiterbewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschubantriebe von einer Steuervorrichtung (19) nacheinander um
eine lückenbildende Weg-Zeitdifferenz versetzt betätigbar sind, wobei
der Vorschubantrieb (18) des zweiten Transportabschnittes (13) dem
Vorschubantrieb (17) des ersten Transportabschnittes (12) und dieser
wiederum dem Vorschubantrieb (16) des Vorschubwalzenpaares (11) vor
eilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportsaugbänder (15) im Bereich der Trennschweißwerkzeuge
(4, 5) über den Trägern (23) gelagerte Umlenkrollen (24) geführt sind,
daß die Träger (23) auf parallel zu den Transportsaugbändern (15)
sich erstreckenden Führungsstangen (25) beweglich gehalten sind und
daß die Führungsstangen (25) mittels eines Spindeltriebes (26) quer
zur Kunststoffolienbahn (2) verstellbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
genwalzen (9) der Trennschweißwerkzeuge in Ausnehmungen (27) der
Träger (23) angeordnet sind und daß die Träger (23) beidseits der
zugeordneten Gegenwalze (9) mit Umlenkrollen (24) ausgerüstet sowie
in einer schwenkbar gelagerten, quer zur Kunststoffolienbahn (2) sich
erstreckenden Führungsschiene (29) geführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportbänder (15) des ersten Transportab
schnittes (12) an der Gegenwalze (9) des ersten Trennschweißwerkzeu
ges (4) außerhalb des Arbeitsbereichs (30) vorbeigeführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stapelvorrichtung (6) ein umlaufendes Flügelrad
(32) mit Saugarmen und zumindest zwei in Vorschubrichtung verschieb
bare parallele Übergabesaugbänder (33) aufweist, welche den zweiten
Transportabschnitt (13) bereichsweise überfassen und diesen mit dem
Arbeitsbereich des Flügelrades (32) verbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922236A DE3922236A1 (de) | 1989-07-06 | 1989-07-06 | Vorrichtung zur herstellung von spitztueten aus einer doppellagigen kunststoffolienbahn |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE3922236A DE3922236A1 (de) | 1989-07-06 | 1989-07-06 | Vorrichtung zur herstellung von spitztueten aus einer doppellagigen kunststoffolienbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3922236A1 true DE3922236A1 (de) | 1991-01-17 |
DE3922236C2 DE3922236C2 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6384432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3922236A Granted DE3922236A1 (de) | 1989-07-06 | 1989-07-06 | Vorrichtung zur herstellung von spitztueten aus einer doppellagigen kunststoffolienbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3922236A1 (de) |
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