DE69001279T2 - Vorrichtung fuer die kontinuierliche herstellung von netzbeuteln. - Google Patents
Vorrichtung fuer die kontinuierliche herstellung von netzbeuteln.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Netzbeuteln, die mit Produkten, wie Früchten oder Gemüse, gefüllt und an den oberen und unteren Enden durch Wärmeschweißung verschlossen werden, aus einem Strumpf aus wärmeschweißbarem Netzmaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Maschine dieser Art ist aus EP-A-0 302 460 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine Maschine zum Herstellen von Netzbeuteln, die mit Produkten, wie Früchten oder Gemüse, gefüllt werden, bestehend aus einem vertikalen, an seinem unteren Ende offenen Rohr zum Einfüllen des Produkts in den Beutel, das von einem Sturmpf aus Netzmaterial umgeben ist, das von dem Rohr mittels zweier Rollen für die kontrollierte Abwärtsbewegung des Netzmaterials abgezogen wird. Die Maschine enthält zwei weitere Rollenpaare zum Abwärtsziehen von Plastiklaminarbändern und zwei einander gegenüberstehende Gleitköpfe, die jeweils eine Schneidklinge tragen, um mit einer weiteren feststehenden Klinge zusammenzuwirken. Im Betrieb der Maschine werden die Laminarbänder nach unten vor die Gleitköpfe gefördert, bis die Vorderkanten der Plastikbänder in der gleichen Höhe wie die unteren Ränder der Gleitköpfe sind. Die Gleitköpfe werden dann aufeinander zu bewegt, sodaß sie die Plastikbänder ergreifen, die durch den Saugköpfen zugeordnete Saugeinrichtungen an den Saugköpfen festgehalten werden. Bei fortgesetzter Bewegung der Gleitköpfe aufeinander zu werden die Plastikbänder von den Schneidklingen durchgeschnitten und anschließend mit dem Netzmaterial in Berührung gebracht, das zwischen den Gleitköpfen eingeklemmt ist, und werden dann längs dreier sich horizontal erstreckender Schweißlinien durch entsprechende, in den Gleitköpfen angeordnete Wärmeschweißeinrichtungen verschweißt. Nach Beendigung des Schweißvorgangs wird das Netzmaterial, das zwischen den abgeschnittenen, an ihnen angeschweißten Plastikbandstücken eingeschlossen ist, zwischen den zwei obersten Schweißlinien durchgeschnitten, um den mit Produkten gefüllten Netzbeutel von dem nachfolgenden Netzmaterial abzutrennen, das durch den zuvor beschriebenen Vorgang an seinem unteren Ende durch Wärmeschweißung verschlossen worden ist, um die nächste Produktcharge aufzunehmen.
- Aufgrund dieses Aufbaus der Maschine sind die Netzbeutel nur an ihren oberen und unteren Enden mit wärmeschweißbaren Bandmaterialstücken versehen.
- Aus ES-A-87 00 529 ist eine Maschine zum Herstellen von mit Produkten gefüllten Netzbeuteln bekannt, durch die Bänder aus wärmeschweißbarem Material an dem Netzbeutel derart angebracht werden können, daß sich die Bänder durchgehend vom unteren zum oberen Ende des Netzbeutels erstrecken. Es ist weder möglich, Bandmaterialstücke nur an den oberen und unteren Enden anzubringen noch den Netzbeutel mit einer Fahne zu versehen, die zur Aufnahme von Etiketten oder dergl. geeignet ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der oben genannten Art anzugeben, mit der je nach dem jeweiligen Wunsch des Benutzers wärmeschweißbares Bandmaterial nur an den oberen und unteren Enden des Netzbeutels, oder Bandmaterial, das sich vom unteren zum oberen Ende entweder innerhalb des Netzbeutels oder außerhalb desselben oder innen und außen erstreckt, oder sich durchgehend erstreckendes Bandmaterial und Bandmaterialstücke an den oberen und unteren Enden in Kombination oder sogar Bandmaterial, das Laschen zur Anbringung von Etiketten oder dergl. bildet, angebracht werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Es ist ein wesentlicher Gedanke der Erfindung, daß die Maschine zwei Förderwege zum Zuführen von wärmeschweißbarem Bandmaterial zum Netzmaterial aufweist, das durch Wärme verschweißt werden soll, um die Netzbeutel an ihren oberen und unteren Enden zu verschließen. Diese Förderwege sind voneinander unabhängig und sind nach Wahl des Benutzers in Abhängigkeit von der Art der Ausrüstung des mittels der Maschine herzustellenden Netzbeutels auswählbar. Einer der Förderwege ist dazu eingerichtet, Netzbeutel mit Bandmaterialstücken nur an den oberen und unteren Enden zu versehen, während der andere Förderweg dazu geeignet ist, den Netzbeutel mit wärmeschweißbarem Bandmaterial zu versehen, das sich durchgehend vom oberen und unteren Ende entweder innerhalb oder außerhalb des Beutels oder sowohl innen als auch außen erstreckt. Dieser zweite Förderweg hat daher in Abhängigkeit davon, ob das Band innerhalb oder außerhalb des Netzbeutels anzubringen ist, unterschiedliche Ausbildung.
- Die Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Maschine zeigt.
- Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Maschine und zeigt den Förderweg zweier Bänder aus wärmeschweißbarem Material, die an dem Netzmaterial außerhalb des daraus hergestellten Netzbeutels anzubringen sind und durchgehend vom unteren zum oberen Ende des Netzbeutels laufen;
- Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, die zwei Förderwege zum Anbringen wärmeschweißbarer Bänder am Netzbeutel zeigt, von denen eines durchgehend vom unterern zum oberen Ende läuft und das andere diskontinuierlich nur am unteren und oberen Ende angebracht wird;
- Fig. 3 ist eine Darstellung ähnlich den Fig. 1 und 2 und zeigt Förderwege, die dazu bestimmt sind, zwei thermoschweißbare Bänder anzubringen, die sich durchgehend zwischen den oberen und unteren Enden des Netzbeutels erstrecken, einer innerhalb und der andere außerhalb desselben und ein drittes thermoschweißbares Band anzubringen, das sich diskontinuierlich in Stücken erstreckt, von denen eines am unteren Ende und das andere am oberen Ende des Netzbeutels angebracht wird;
- Fig. 4 ist eine Darstellung, die die Anbringung von zwei Paaren thermoplastischer Bänder am Netzbeutel zeigt, von denen sich ein Paar zu beiden Seiten des Netzbeutels außerhalb desselben vom unteren zum oberen Ende erstreckt und das andere Paar Teilstücke am unteren und am oberen Ende bildet, wobei eines der oberen Teilstücke eine Fahne bildet;
- Fig. 5 ist eine Darstellung, die zwei Paare wärmeschweißbaren Bandmaterials zeigt, die an dem Netzbeutel angebracht werden, wobei sich ein Paar innerhalb des Netzbeutels zwischen den unteren und oberen Enden desselben erstreckt, während das andere Paar Teilstücke am unteren Ende und am oberen Ende bildet, von denen eines zur Ausbildung einer Fahne verlängert ist;
- Fig. 6 und 7 zeigen die Anbringung eines einzelnen thermoschweißbaren Bandes, das sich zwischen den unteren und oberen Enden des Netzbeutels erstreckt, und eines Paares von Bändern, die am Netzbeutel als Teilstücke an den unteren und oberen Enden angebracht werden, wobei eines von ihnen eine Fahne bildet, wobei Fig. 6 die Anbringung des durchgehenden Bandes außerhalb des Netzbeutels und Fig. 7 die Anbringung des durchgehenden Bandes innerhalb des Netzbeutels zeigt;
- Fig. 8 zeigt die Anbringung von Teilstücken wärmeschweißbaren Materials nur an den unteren und oberen Enden des Netzbeutels, wobei eines der oberen Teilstücke zur Ausbildung einer Fahne verlängert ist;
- Fig. 9 und 10 sind Seitenansichten; und
- Fig. 11 und 12 Draufsichten charakteristischer Merkmale der Maschine, die Details der Bandzuführungsmechanismen zeigen;
- In den Fig. 1 bis 8 werden die Netzbeutelarten, die von der Maschine hergestellt werden, als Seitenansichten zusammen mit Maschinenelementen gezeigt.
- Gemäß Fig. 1 werden Bänder aus wärmeschweißbarem Laminarmaterial von Rollen 1 und 2 abgezogen und über eine geeignete Anzahl von Rollen 3 und 4 geführt und den entgegengesetzten Seiten eines abgeflachten Abschnitts 5 des Netzbeutels 6 zugeführt, der aus strumpfförmigem Netzmaterial 7 gebildet ist, das von einem zylindrischen Trägerrohr 8 abgezogen wurde.
- Das Abschneiden und Anschweißen der wärmeschweißbaren Bänder, die von außen an dem abgeflachten Abschnitt 5 des Netzbeutels angebracht worden sind, vollzieht sich überlicherweise mittels einer beweglichen Anordnung, bestehend aus einem Trägerkörper 9, der mit Wärmeschweißkanten 10 versehen ist, einem Messer 11 und Lochstempeln 12, die dazu bestimmt sind, die Bänder und das dazwischen eingeschlossene Netz zu durchstechen, um Einschnitte für Fingerlöcher 50 und 51 auszubilden.
- Die Fig. 2 bis 8 zeigen einen weiteren Förderweg für wärmeschweißbares Bandmaterial 15, durch den wenigstens ein wärmeschweißbares Bandmaterial 15 direkt dem Schneid- und Schweißbereich der Maschine zugeführt wird. Die betreffende Anordnung, wie sie in den Seitenansichten der Fig. 1 bis 10 und den Draufsichten der Fig. 11 und 12 gezeigt ist, enthält ein rechteckiges Metallblech 13, das horizontal angeordnet ist und eine Eingangskante 14 aufweist, die nach oben gebogen ist, um das wärmeschweißbare Bandmaterial 15 aufzunehmen, und dessen gegenüberliegender Rand 16 im entgegengesetzten Sinn gebogen ist, um das Bandmaterial an den Schneid- und Schweißbereich der Maschine abzugeben.
- Unter dem Blech 13 befindet sich ein weiteres Metallblech 17, das zusammen mit dem Blech 13 einen engen Zwischenraum begrenzt, zwischen dem das wärmeschweißbare Band 15 hindurchläuft.
- Das obere Metallblech 13 ist mit mehreren rechteckigen, parallelen und äquidistanten Öffnungen versehen, durch die ringförmige Vorsprünge 18, die einer Querrolle auf einer horizontalen Welle zugeordnet sind, in den von den Metallblechen 13 und 17 begrenzten Zwischenraum vorstehen, wobei die Vorsprünge die Oberseite des Bandes 15 ergreifen und die untere Bandseite von einer Rolle 19 abgestützt wird, deren Oberfläche mit einem weichen Material oder dgl. in wenigstens einigen ringförmigen Bereichen bedeckt ist, die den ringförmigen Vorsprüngen der Rolle 18 zugeordnet sind. Hierdurch wird ein sanfter Zug des Bandes 15 ohne jegliche Möglichkeit eines Schlupfes in Richtung auf den mittleren Bereich der Maschine erreicht, wo die Bänder aus wärmeschweißbarem Material mit dem Netzmaterial verschweißt und geschnitten werden.
- Bewegliche Messer 20, die einander gegenüberstehend montiert sind, werden synchron mit den anderen Elementen der Maschine zum Zerschneiden des Bandes bzw. der Bänder 15 aus wärmeschweißbarem Material aufeinander zu bewegt.
- Es ist eine Eigenschaft der Maschine, daß keine Saugglocken oder andere pneumatische Elemente im Schneid- und Schweißbereich vorhanden sind, weil das Festhalten der wärmeschweißbaren Bänder während der Ausführung der zuvor beschriebenen Vorgänge mit Hilfe solcher Saugglocken oder dergl. überhaupt nicht notwendig ist.
- Ein weiteres Merkmal der Maschine ist die Existenz von Stäben 21 und 22, die horizontal angeordnet und schwenkbar an einem Träger 23 angebracht sind und die von einem Zwischenträger 24 geführt sind, der ihr Öffnen und Schließen automatisch in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des beweglichen Körpers 9a der Maschine bestimmt, wenn das Schließen des Netzbeutels und das Abschneiden und Verschweißen desselben zusammen mit den ihm zugeführten Bändern ausgeführt wird. Auf diese Weise wird eine glatte tubusförmige Einschnürung und eine geeignet abgeflachte Gestalt des Netzmaterials vor dem Schweiß- und Schneidevorgang erzielt.
- Die Maschine kann durch die Verwendung von Einrichtungen komplettiert werden, die Zusatzverrichtungen ausführen, wie beispielsweise das Anbringen von zwei oder mehr parallelen Bändern innerhalb oder außerhalb der Beutel zur Aufnahme von Werbeinformation oder um ein ansprechendes Aussehen zu erzeugen.
- Die Bandlänge des wärmeschweißbaren Bandmaterial hängt davon ab, ob nur ein Griff an der einen oder anderen Seite der hergestellten Beutel gebildet werden soll, oder ob der Beutel mit einer Fahne versehen werden soll, auf der Etiketten angebracht oder Information aufgedruckt werden soll. Die Bandlänge wird mittels pneumatischer Zylinder 25 zu beiden Seiten der Maschine eingestellt, die horizontal gehalten und mit der Zylinderachse senkrecht zum Laufweg des Netzmaterials beim Bilden der Netzbeutel ausgerichtet sind, wobei der Zylinder von einem Träger 26 gehalten ist, der an einem beweglichen Arm 27 befestigt ist, der auf festen Führungen gleitet, die am Maschinenrahmen befestigt sind. Der Pneumatikzylinder 25 nimmt einen Kolben auf, der eine Stange 28 trägt, die mit einem gezahnten Abschnitt 29 und einem Gewindeabschnitt 30 an ihrem Ende versehen ist, was die Einstellung des Vorwärtshubes des Kolbens relativ zu einem Anschlagelement 31 mittels einer oder zweier Einstellmuttern ermöglicht. Auf diese Weise wird der Umfang der Drehbewegung einer Führungsrolle 32, die dem gezahnten Abschnitt zugeordnet ist und darin kämmt, bestimmt, und dadurch wird der Umfang der Drehung eines Rades 33 und einer diesem zugeordneten Rollengruppe 18 und 19, die den Bandvorschub hervorrufen, bestimmt.
- Aus den vorangehenden Fig. 1 bis 8 versteht man den Laufweg der Bänder aus wärmeschweißbarem Material, die dem Netzmaterial zugeführt werden, sehr gut. Das durch die verschiedenen Bandförderarten erzielte Ergebnis ist aus den Seitenansichten und den Profilansichten der in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Netzbeutel verständlich.
- Wie man aus den Fig. 3 bis 7 entnimmt, können die Netzbeutel sowohl innerhalb als auch außerhalb des Netzmaterials, das den Beutel bildet, mit Wärmeschweißbaren Bändern versehen werden. Gemäß diesen Figuren kann wenigstens ein wärmeschweißbares Band von einer Rolle 34 zugeführt werden oder zwei Bänder können von Rollen 34 und 35 zugeführt und über Rollensätze geleitet und dem mittleren Bereich der Maschine zugeführt werden, wo das Band dem Netzmaterial von außen angelegt wird (Fig. 3 und 6) oder ins Innere desselben geleitet wird, indem es zwischen das Netzmaterial 7 und den tubusförmigen Trägerkörper 8 eingeführt wird, wie in den Fig. 3, 5 und 7 gezeigt, je nach dem Wunsch des Benutzers. Diese Bänder sind dazu bestimmt, sich durchgehend vom unteren zum oberen Ende des Netzbeutels zu erstrecken, und sie werden zusammen mit dem anderen Band oder Bändern aus wärmeschweißbarem Material geschnitten und verschweißt, die Verstärkungs und Etikettenbereiche an den unteren und oberen Enden des Beutels bilden.
- Aus den Fig. 1 bis 8 geht die Art und Weise hervor, in der die Bänder aus wärmeschweißbarem Material, die von den Rollen 1 und 2 geliefert werden, zur Bildung unterschiedlicher Förderwege entsprechend der gewünschten, an der Außenseite des Netzbeutels zu bildenden Längen geführt werden. Wenn sich die Bänder außerhalb des Netzbeutels durchgehend vom unteren zum oberen Abschnitt auf einer oder beiden Seiten des Beutels gemäß den Fig. 1, 2 bzw. 3 erstrecken sollen, werden die Bänder aus wärmeschweißbarem Material nicht durch die Förderwege zwischen den Metallblechen 13 und 17, sondern vielmehr durch Schlitze 36 und 37 geführt, die sich quer in Platten 38 und 39 erstrecken, wie in den Fig. 1 bis 4, 6, 11 und 12 zu sehen. Letztere Platte 39 ist mit Vorsprüngen 40 versehen, die einen mittleren, geradlinigen Bereich 41 bestimmen, der an den unteren Abschnitt des Netzmaterials 7 angepaßt ist und auf diese Weise die Einschnürung des Netzmaterials vor dem Einklemmen desselben zwischen den Klemmkörpern 9 und 9a vor dem Verschweißen begünstigt.
- Die Beutel nach Fig. 1 sind mit zwei rechteckigen Seitenbändern 42 versehen, die sich voll über den Beutel und seinen Inhalt erstrecken, während der Beutel nach Fig. 2 ein Band aufweist, das sich durchgehend vom unteren zum oberen Ende außerhalb des Netzbeutels erstreckt, und der Beutel von Fig. 3 hat ein Band, das sich durchgehend außen am Beutel vom unteren zum oberen Ende erstreckt, während sich ein weiteres Band innerhalb des Netzbeutels vom unteren zum oberen Ende erstreckt, wobei letzteres von der Rolle 34 zugeführt wird.
- Der Beutel nach Fig. 4 ist außen mit zwei Bändern 44 und 45 versehen, die von Rollen 34 und 35 geliefert werden, und er ist zusätzlich mit Bandstücken versehen, die Verstärkungsbereiche 46 und 47 an den oberen und unteren Enden des Beutels bilden, wobei einer von ihnen eine Fahne zur Anbringung von Etiketten und dergl. bildet.
- Die von der Maschine nach der Erfindung hergestellten Beutel sind mit zwei oder mehr durchgehenden oder diskontinuierlichen Schweißlinien 48 und 49 versehen, die von den Schweißbändern 10 des aktiven Klemmkörpers 9 definiert werden, der außerdem mit Lochstanzen 12 versehen ist, um Schnitte für Fingerlöcher 50 und 51 zu stanzen. Der obere Rand 52 und der untere Rand 53 der wärmeschweißbaren Bandmaterialstücke, die an die oberen und unteren Enden des Netzbeutels angeschweißt sind, werden durch das Schneidmesser 12 ausgebildet, die dem Klemmkörper 9 zugeordnet sind, während der untere Rand 55 der Teilstücke aus wärmeschweißbarem Material 15, die an dem oberen Ende des Netzbeutels angeschweißt sind, von Schneidmessern 20 ausgebildet werden.
- Am unteren Ende der Beutel fügt die Schweißlinie 54 das wärmeschweißbare Bandmaterial mit dem den Beutel bildenden Netzmaterial 7 zusammen. Aus den Zeichnungen kann man sehen, daß das Messer 11 zwischen den Schweißvorsprüngen 10 angeordnet ist, die die Schweißlinien 48 und 54 bilden.
- Die Länge der Fahne 56 nach Fig. 5 kann durch Beeinflussung des Hubes der Zahnstange 29 eingestellt werden, die dem betreffenden Pneumatikzylinder zugeordnet ist, und die Fahne kann zur Anbringung eines Etiketts 57 verwendet werden, das ggf. Aufschriften, graphische Darstellungen oder einen Strichkode trägt.
- Im Falle der Anbringung von Etiketten, beispielsweise an der Fahne 56, kann eine Zusatzanordnung verwendet werden, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, die das einfache Anbringen von Etiketten ohne Falten verbessern kann und auf dem Betrieb kleiner Pneumatikzylinder basiert.
Claims (5)
1. Maschine zum Herstellen von Netzbeuteln (6), die mit
Produkten, wie Obst oder Gemüse, gefüllt und an ihren oberen und
unteren Enden durch Wärmeschweißung verschlossen sind, aus
einem Strumpf aus einem wärmeschweißbaren Netzmaterial (7)
enthaltend:
ein Trägerrohr (8), das an seinem Umfang einen Strumpf aus dem
wärmeschweißbaren Netzmaterial (7) in akkumuliertem Zustand
trägt und als Zuführeinrichtung für das in den gebildeten
Netzbeutel zu füllende Produkt dient;
eine Einrichtung (13;36,37;40) zum Zuführen von
wärmeschweißbarem Bandmaterial (15,42,44,45) zu wenigstens einem Abschnitt
(5) des Netzmaterials (7), der von dem Trägerrohr (8) abgezogen
worden ist, um an dem Netzmaterial (7) durch Wärmeschweißung
befestigt zu werden;
eine Klemmeinrichtung (9,9a) zum Klemmen des Abschnitts (5) des
Netzmaterials (7), der von dem Trägerrohr (8) abgezogen worden
ist, wobei das wärmeschweißbare Bandmaterial (15,42,44,45) zu
dem geklemmten Netzmaterialabschnitt (5) zugeführt ist,
eine Wärmeschweißeinrichtung (10), die der Klemmeinrichtung
(9,9a) zugeordnet ist, um den Netzmaterialabschnitt (5) und das
ihm zugeführte Bandmaterial (15,42,44,45) längs wenigstens
zweier Schweißlinien (48,49,54) miteinander zu verschweißen, um
den aus dem Netzmaterial (7) gebildeten Netzbeutel (6) zu
verschließen;
wobei die Zuführungseinrichtung ein Paar erster und zweiter
Pfade (13) zum Zuführen von wärmeschweißbarem Bandmaterial (15)
zu der Klemmeinrichtung (9,9a) aufweist;
erste Schneidmesser (20) zum Schneiden des Bandmaterials (15),
die in dem ersten Zuführpfad (13) angeordnet sind; und
ein zweites Schneidmesser (11) zum Trennen eines gebildeten,
mit Produkten gefüllten Netzbeutels (6) vom nachfolgenden
Netzmaterial (7) zwischen zwei (48,54) der Schweißlinien
(48,49,54),
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Messer (20) gleichzeitig mit der
Wärmeschweißeinrichtung (10) betätigt werden, wenn diese an den geklemmten
Netzmaterialabschnitt (5) angelegt ist, um die Netzbeutel (6)
mit dem Bandmaterial (15) nur an ihren oberen und unteren Enden
zu versehen, und
zweite Zuführpfade (26,27;40) zum Zuführen von
wärmeschweißbarem Bandmaterial (42,44,45) zu dem Netzmaterial (7) vorhanden
sind, die außerhalb des Wirkungsbereiches der ersten Messer
(20) liegen, um die Netzbeutel (6) mit Bandmaterial (42,44,45)
zu versehen, das sich von den oberen zu den unteren Enden
derselben erstreckt.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die ersten Zuführpfade
jeweils ein Paar Metallbleche (13,17) umfassen, die sich
horizontal stromaufwärts der ersten Messer (20) erstrecken und
einen vertikalen Zwischenraum zwischen sich zum Durchleiten des
Bandmaterials (15) freilassen, und sich ein Paar Rollen (18,19)
teilweise durch Öffnungen in den Metallblechen (13) erstrecken
und mehrere ringförmige Vorsprünge aus einem Material geringer
Härte aufweisen, die an dem Bandmaterial (15) angreifen.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der eine der Rollen (18,19)
von einem Zahnrad angetrieben ist, das seinerseits durch ein
Ritzel (32) angetrieben ist, das in einer Zahnstange (29)
kämmt, die an der Stange (28) eines pneumatisch getriebenen
Kolbens befestigt ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, bei der die Stange (28) an ihrem
Ende mit einem Gewindeabschnitt (30) versehen ist, auf der
wenigstens eine Einstellmutter sitzt, die im Zusammenwirken mit
einer Anschlageinrichtung (31) den Hub des Kolbens bestimmt.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend
horizontal verlaufende Stäbe (21,22), die schwenkbar in einem
Träger (23) gehalten sind und von einem Zwischenträger (24)
geführt sind und eine Schließ- und Öffnungsbewegung im
Zusammenwirken mit der Bewegung der Klemmeinrichtung (9,9a) in die
Klemm- und Freigabepositionen ausführen, um die Breite des von
der Klemmeinrichtung (9,9a) zu klemmenden Abschnitss (5) des
Netzmaterials zu vermindern.
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