DE3138221A1 - Verfahren zur herstellung thermoplastischer beutel - Google Patents
Verfahren zur herstellung thermoplastischer beutelInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. WeickmAN.W, D'ßPL.i-P jiiraiDBt·"^. V'iν
* Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
8000 MÜNCHEN 86, DENg^0 Sep. 1981
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
FMC CORPORATION
200 E. Randolph Drive
Chicago, Illinois, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung thermoplastischer
Beutel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Beutel nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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5
■ Maschinen zur Erzeugung von Beuteln aus thermoplastischem
Bahnmaterial erscheinen in einer Vielfalt von Konfigurationen,
die von der Größe und der Art der herzustellenden Beutel
abhängt und sind zur Bearbeitung von Material verschiedener Dicken und chemischer Zusammensetzungen geeignet. Gewisse
Beutelmaschinen sind zur Erzeugung einer Art von Beutel (seitengefaltet oder bodengefaltet) vorgesehen oder ihre
Konstruktion ist von einem universelleren Charakter in der Weise, daß durch Ersetzung gewisser Komponenten soitonqefalte-Tj
I i<- oder hoiloiKjofallrot ο Heu Led- ijt«f iM-t.iijt worden kttnnon.
-4T-
Beutelmaschinenentwicklungen sind direkt oder indirekt darauf gerichtet, die Zeit zur Herstellung eines Beutels zu
verringern. Die wichtigste Überlegung hinsichtlich der Reduzierung der Zykluszeit der Maschine hängt im wesentlichen
gänzlich davon ab, ob der Ausstoß der Beutelmaschine so organisiert werden kann, daß aufeinanderfolgende Beutel
ordentlich lagegenau in Stapeln gesammelt werden, wobei jeder Stapel eine vorbestimmte Zahl von Beuteln enthält.
Ein laufend praktizierter Versuch lagegenaue und abgezählte Beutel herzustellen, liegt darin, einen Beutelstapel
sammelnden Förderer zu benutzen, der als ein Pfosten- oder Stiftförderer (wicketer) bekannt ist. Grundsätzlich
enthält der sammelnde Förderer eine Anzahl von Stiftsätzen, die auf einer Stapelstation sukzessive angeordnet
sind und dort verbleiben, bis eine vorbestimmte Zahl von Beuteln auf den Stiften abgelegt worden ist. Wenn die-•
ses Verfahren benutzt wird, ist jeder einzelne Beutel mit zwei Löchern versehen, deren Lochabstand so gewählt ist,
daß sie auf die Stifte passen. Nachdem eine vorbestimmte Zahl von Beuteln gesammelt worden ist, wird das Fortschreiten
der Bahn unterbrochen und der die Stiftsätze tragende Förderer wird eingeschaltet, um einen kompletten Beutelstapel
von der Stapelstation fort zu transportieren und ein folgendes Stiftpaar auf oder in der Stapelstation in
Position zu bringen.
Maschinen, die einen sogenannten Stiftstapler (wicket
stacker) verwenden, sind weit verbreitet in Gebrauch, weil die Stapelmehrerer hundert Beutel aus klein bemessenem
Polyäthylen hoher Dichte schnell und genau gestapelt werden können, weil Spielraumprobleme auf eine
saubere Stapelung einen sehr geringen Einfluß ausüben.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Erzeugen thermoplastischer Beutel vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß Abschnitte erzeugt werden, von denen
•ί i
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jeder zwei Beutel definiert, daß die Abschnitte sukzessive
auf eine Stapelvorrichtung eines schaltbaren Förderers überführt werden, der eine Anzahl der genannten
Stapelvorrichtungen aufweist, die in seiner Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind und die
in die Abschnitte auf der Stapelvorrichtung in wenigstens einem Punkt eingreifen, wodurch die Abschnitte lagegenau
als ein Stapel zurückgehalten werden, und daß die Abschnitte des Stapels getrennt werden, nachdem von der
Stelle, an welcher die Abschnitte auf eine gegebene Stapelvorrichtung aufgenommen wurde, fortgeschaltet oder -bewegt
worden ist.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung thermo-1^
plastischer Beutel ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung von jeweils zwei Beutel definierenden
Abschnitten, eine Einrichtung zum sukzessiven Überführen der Abschnitte auf eine Stapelvorrichtung eines weiterschaltenden
Förderers, der mehrere in seiner Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete solche Stapelvorrichtungen
aufweist, und durch eine Einrichtung, die in mindestens
einem Punkt in die Abschnitte eingreift, wenn diese auf irgendeiner der Stapelvorrichtungen sich befinden, wodurch die Abschnitte als ein Stapel, in dem sie lagegenau
zueinander angeordnet sind, gehalten sind, und . durch eine Einrichtung zum Lösen der Abschnitte von dem
Stapel nach dem Fortschalten von der Stelle, an welcher die Abschnitte auf irgendeine vorhandene Stapelvorrichtung
aufgenommen worden sind.
30
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Wenn Beutel aus einem schlauch- oder röhrenförmigen Film erzeugt werden sollen, resultieren erhebliche Vorteile beim
Bedrucken der Bahn auf einer oder beiden Seiten. Insbesondere kann das durch die Druckerpresse erzielbare Muster
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doppelt auf jeder Seite der Längsachse der Bahn ausgeführt werden, weil die Bearbeitung durch die erfindungsgemäße
Beutelmaschine die Erzeugung zweier Beutel aus einem Bahn-
abschnitt ermöglicht.
Die Rate, mit welcher aus thermoplastischem Bahnmaterial gefertigte Beutel durch beide Aspekte der Erfindung
erzeugt werden können, ist doppelt so groß wie die Rate . der Maschinenzykluszeit, und die physikalischen Eigenschaften
des Materials, beispielsweise seine fehlende Steifheit, ist nicht länger mehr ein Faktor, der das akurrate
Stapeln und die Stapelbeibehaltung begrenzt, wenn gesammelte Stapel zu einem weiteren Verarbeitungsgerät
überführt werden. Insbesondere ermöglichen das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine schnell gesteuerte Überführung und die Erzeugung von Stapeln, die mehrere hundert Bahnabschnitte enthalten,
wenn das dünnst erhaltbare Polyäthylen niedriger Dichte verarbeitet wird.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 12, und der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den
ünteransprüchen 14 bis 20 hervor.
Eine die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels enthaltende Vorrichtung wird anhand der Figuren in der
folgenden Beschreibung näher erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1A und 1B, zusammen betrachtet, eine Seitenansicht
einer Bahnverarbeitungsmaschine, 30
Fig. 2 eine verkleinert dargestellte Seitenansicht einer Bahnverarbeitungsmaschine,
die Mechanismen zur Erzeugung einer anderen Art von Beuteln enthält,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Schneidmesser zum Abtrennen eines
schmalen Bahnstreifens von einem röhren-
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förmigen Film,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
von Seitenfalten bildenden Vorrichtungen, 5
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung, Vorrichtungen zum beabstandeten Perforationslinien
im Bahnschlauch,
!O Fig. 6 eine perspektivische Darstellung von Stanzvorrichtungen
zur Ausbildung eines Lochmusters in einem Mittelstreifen der Bahn,
Fig„ 7 eine perspektivische Ansicht eines Siegelstabes
und einer Siegelrolle in der Versie-
gelungs- und Trennstation, die zur Erzeugung
eines Bahnabschnitts vorgesehen ist, in dem ein aus vier Löchern bestehendes Lochmuster
ausgebildet ist,
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Fig. 8 eine perspektivische Darstellung, aus der
die Plazierung eines Bahnabschnitts auf einer bei der Stapelstation befindlichen Stapelvorrichtung
ersichtlich ist,
Fig. 9 und 10 in vergrößerter Darstellung eine Seitenbzw.
Vorderansicht eines Schneidmechanismus zum Trennen der Bahnabschnitte,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer Stapelvorrichtung
bei einer Schneide- oder Trennstation,
Fig„ 12 eine perspektivische Darstellung, aus der
35
ersichtlich ist, wie die Bahnabschnitte
1 r »
nach .dem Durchtrennen durch aufwärtsstehen
de Stifte auf der "Stapelvorrichtung gehalten werden,
Fig. 13 eine Vorderansicht des in Fig. 12 dargestellten Gebildes,
Fig. 14 und 15 zwei Arten von Beuteln, die mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können,
Fig. 16 eine modifizierte Ausführung des Überführungsmechanismus,
die so ausgebildet ist, daß sie Bahnabschnitte größerer Querabmessungen überführen kann,
Fig. 17 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, bei
der Teile weggebrochen sind, um arbeitende Einzelteile sichtbar zu machen,
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 17,
Fig. 19 in vergrößerter Darstellung einen Teil der
Maschine gemäß den Fig. 17 und 18,
Fig. 20 eine Draufsicht auf den in Fig. 19 dargestellten
Teil,
Fig. 21 und 22 Querschnitte durch den Teil gemäß Fig. 19, die längs der Schnittlinie V-V bzw. VI-VI
genommen sind, und
Fig. 23 einen der Fig. 22 ähnelnden Querschnitt, der eine Modifikation darstellt.
■4
Die Fig., 1Α und 1Β zeigen zusammen betrachtet eine allgemein
mit 20 bezeichnete Bahnverarbeitungsmaschine. Die Hauptkomponenten der Maschine umfassen einen Abrollstand
22, der auf einer Achse 24 eine später manchmal als Bahnrolle WR bezeichnete Rolle aus thermoplastischem Material
drehbar hält, und raehrere Umlenkrollen 26, die den thermoplastischen Film TF einem Spannungssteuermechanismus 28 zuführen,
der in einer Rahmenkonstruktion 30 befestigt ist. Der Film TF ist um mehrere stationäre Umlenkrollen oder
-walzen 32 und mehrere drehbar in einem vertikal beweglichen
Querstück 36 befestigten Umlenkrollen oder -walzen 34 gewunden. Das Querstück 36 ist durch Hohlstäbe 38 vertikal
geführt, in denen ein Strang oder Seil 40 angeordnet ist, dessen Ende mit einem Gewicht 42 verbunden ist und das
sich mit Hilfe von Rollen 44 in einer im wesentlichen rechtwinkligen
Schleife bewegt* Das Gesamtgewicht der Rollen und des Querstücks 36 ist größer als das Gewicht 42, so
daß das Differenzgewicht es dem Querstück 36 ermöglicht,
sich nach unten zu bewegen und dadurch eine Spannung auf den thermoplastischen Film auszuüben, der um die Umlenkwalzen
32 und die Umlenkwalzen 34 geschlungen ist. Der thermoplastische Film ist dann um die Umlenkrollen oder -walzen
46, 48 bzw. 50 gelenkt und danach wird die Bahn einer Perforierungseinheit 52 zugeführt, die Perforierungsräder 54
und Bahnantriebsrollen oder -walzen 56 aufweist, von denen
eine als eine Glättungsrolle oder -walze für das Perforierungsrad 54 wirkt. Der Film wird danach durch eine Tänzer- oder
Spannwalzeneinheit 58 geschlungen, die zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung an dem Filmabschnitt dient, der
auf der stromabwärtigen Seite der Antriebswalzen 56 sich
befindet. Zwischen die Umlenkwalzen 46 und 48 und zwischen die Umlenkwalzen 48 und 50 ist eine Einrichtung 60 zur Ausbildung
von Seitenfalten befestigt, die so arbeitet, daß sie die sich gegenüberliegenden Ränder des thermoplastischen FiI-mes
nach innen faltet.
Die von der Tanzerwalzeneinheit 58 geführte Filmbahn
läuft über eine Umlenkrolle oder -walze 62 und zwischen vier Rollen oder -walzen 64, die neben einer Versiegelungs-
und Trennstation 66 angeordnet sind, die eine Siegelwalze 68 unter einen auf und ab sich bewegenden Versiegelungsstab
70 aufweist, der erwärmt ist, so daß er eine Versiegelung und Abtrennung des Films zwecks Erzeugung von
Bahnabschnitten gleichmäßiger Abmessungen bewirkt. Zwischen der Versiegelungs- und Abtrennstation 66 und der
Umlenkwalze 62 ist eine Stanzeinheit 76 angeordnet, die an einem Zusatz- oder Hilfsabschnitt 72 der Beutelmaschine
74 befestigt ist. Die Stanzeinheit 76, die später ausführlicher beschrieben wird, wird in Perioden betätigt, in denen
die Bahn ruht und erzeugt ein Muster aus vier.Löchern
in einem Mittelstreifen der Filmbahn.
Der Teil des Films, der über die Versiegelungs- und Abtrennstation
66 hinaus geschoben wurde, wird durch eine Reihe von seitlich beabstandeten Riemen 78 gestützt, die
sich längs einer im wesentlichen dreieckförmigen Bahn bewegen, die durch Umlenkrollen 80 und eine Antriebsrolle 82
festgelegt ist. Nachdem der über den Siegelstab 70 hinausragende Bahnteil abgetrennt und versiegelt worden ist, wird
er sofort von radial sich erstreckenden Armen 84 einer sich drehenden Überführungseinrichtung 86 erfaßt, deren Konstruktion
und Arbeitsweise bekannt ist. Die Arme 84 sind mit einer Reihe von Löchern oder Mündungen versehen, die mit einem
Vakuum verbunden sind und die, wenn sie in Kontakt mit dem Bahnteil oder -abschnitt kommen, ein Erfassen bewirken, und
der Bahnabschnitt wird um einen Winkel von im wesentlichen 180° gedreht und auf einer Stapelvorrichtung 88 abgelegt,
die aufwärts stehende Stifte 90 trägt, die in einem Muster im Abstand voneinander angeordnet sind, das im wesentlichen
dem Muster entspricht, das von der Stanzeinheit 76 erzeugt wird. Bei Betrachtung der Fig. 1B wird erkennbar, daß eine
Anzahl solcher Stapelvorrichtungen 88 auf einem Förderer 92
befestigt sind, der von einer intermittierend arbeitenden
Antriebseinheit 94 angetrieben wird, und der sich längs einer Bahn bewegt, die durch Umlenkzahnräder 96 und ein
Antriebszahnrad 98 bestimmt ist. Längs des oberen Bereichs
des Förderers 92 ist an einer Rahmenkonstruktion 100 eine Schneide- oder Schneidekombinationseinheit 102 befestigt,
die zum Durchtrennen eines Stapels von Bahnabschnitten in Beutel vorgesehen ist.
Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Bahnabschnitten auf einer sich bei einer Stapelstation SS befindlichen Stapelvorrichtung
88 gestapelt worden sind, wird die Vorwärtsbewegung des stromaufwärts der Versiegelungs- und Abtrennstation
66 befindlichen thermoplastischen Films augenblicklieh angehalten, so daß eine folgende Stapelvorrichtung
88 bei der Stapelstation SS sich befindet. Während der Erzeugung eines Stapels von Bahnsegmenten auf einer der Stapelvorrichtungen
88 werden die Bahnabschnitte auf einer stromabwärtigen und unmittelbar unter der Einheit 102 befindlichen
Stapelvorrichtung 88 durch ein Messer 104 getrennt, das von laufend betriebenen Betätigern 106 nach
unten bewegt wird.
Obwohl es herkömmliche Praxis ist, Kunststoffilme umzuformen,
um Bahnabschnitte zu erzeugen, die gestapelt und danach durchtrennt werden, so daß jeder Bahnabschnitt zwei
Beutel erzeugt, erlaubt es die vorliegende Erfindung durch das Vorsehen einer zwangsläufigen Überführung und einer
Stapelstation, die jeden Bahnabschnitt und jeden vervollständigten Stapel festlegt, daß mehrere hundert Bahnabschnitte
gesammelt werden können, die in Eingriff gehalten werden, wenn der vervollständigte Stapel zu einem Schneidoder
Schneid- und Kombinierungsmechanismus weitergeschaltet wird, der im folgenden manchmal als Schneid- und/oder Blockiereinheit
bezeichnet wird. Die Vorteile, die aus einem mit einer hier beispielhaft beschriebenen Vorrichtung durchge-
-wf-
führten Verfahren resultieren, erlauben die Verarbeitung
des dünnsten erhältlichen Polyäthylenfilms niedriger Dichte und die Erzeugung von mit einem Rand versehenen
Beuteln, bei denen der Randteil sehr schmal sein kann, bei-,-spielsweise
25 mm. Für den Fall, daß mit einem Rand versehene Beutel erzeugt werden sollen (dies bezieht sich auf
Beutel, bei denen die einander zugeordneten, die öffnung definierenden Ränder .uneben oder voneinander beabstandet
sind), ist an der Rahmenkonstruktion 30 eine Schneidein-
"LQ richtung 108 befestigt. Die Schneideinrichtung 108 ist in
der Fig. 3 dargestellt und enthält einen Trägerstab 110,
der von dem Rahmen 30 getragen wird, und einen Block 112,
der auf den Trägerstab 110 einstellbar fixiert ist. Der
• Block 112 trägt seitlich beabstandete Messer 114, die so
orientiert sind, daß sie einen Filmstreifen 116 aus einer Schicht des schlauchförmigen Film herausschneiden und gleichzeitig
entfernen und dadurch einen Spalt 118 in einer Lage oder Platte des anfänglich schlauchförmigen thermoplastischen Films erzeugen. Nicht dargestellte herkömmliche
Einrichtungen, beispielsweise eine mit einer Vakuumquelle verbundene Röhre kann zum Fortbringen des überflüssigen
Filmstreifens 116 vorgesehen sein.
Die Fig. 4 zeigt die Wirkungsweise der die Seitenfalten bildenden
Einrichtung 60, deren dargestellte Ausführungsform
Räder 120 umfaßt, die an kurzen Achsstummeln 122 befestigt, sind, die frei drehbar"an die Rahmenkonstruktion 30 montiert
sind. Die Räder 120 weisen einen kantenförmicren Rand auf, der das Einwärtsfalten des Films erleichtert und es
sei darauf hingwiesen, daß ein Rad in einem Rand des Films eingreift, wenn sich dieser der Umlenkwalze 48 nähert, während
das andere Rad in den Film eingreift, wenn sich dieser von der Umlenkwalze fortbewegt. Die Einrichtung 60 zur
Ausbildung der Seitenfalten kann, wenn es erwünscht ist, aus zwei beabstandeten, stationären, flachen Platten bestehen,
zwischen denen ein Rad* oder eine andere flache Platte angeordnet ist.
Bei der Herstellung einer anderen Art von Beuteln, bei
denen die Ränder der sich gegenüberliegenden, die Öffnung
bildenden Flächen oder Felder glatt, eben oder auf gleicher Höhe sind, wird der Sehneidmechanismus 108 zum Stillstand
gebracht oder entfernt und der Perforierungsmechanismus (Fig. 5) wird in Betätigung gebracht, so daß er beabstandete
Perforationslinien 124 auf beiden Lagen des mit Seitenfalten versehenen thermoplastischen Films TF erzeugt
wird. Der zentrale Streifen des Films zwischen den Perforationslinien 124 ist die Zone, in welcher Löcher zum Befestigen
der Bahnabschnitte gemacht werden., wie es in der Fig. 6 dargestellt ist. Der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß
der Antriebsstab eine Siebenstell- oder Kraftantrieb 125. mit einer Platte 126 verbunden ist, die zwei Lochwerkzeuge
128 trägt. Die Antriebe 125 werden durch herkömmliche
Steuerungen erregt und drücken die Lochwerkzeuge 128 durch den thermoplastischen Film, wodurch vier Löcher 130 in
den Spalt 118 des thermoplastischen Films erzeugt werden.
Das Stanzen findet in einer Zeit statt, in der die Bahn
zum Versiegeln und Abtrennen angehalten ist.
Wenn der mit Seitenfalten versehene thermoplastische Film
durch die Ziehwalze 64 zwischen die Siegelwalze 68 und den Siegelstab 70 (Fig. 7) geführt ist, liegt der Zuwachs des
zur rotierenden Überführungseinrichtung 86 des vorstehenden
.thermoplastischen Materials die Längsabmessung des Bahnabschnitts WS fest, und dieses enthält das Muster aus vier
Löchern 130, gefaltete seitliche Ränder 132 und vordere
und hintere Versiegelungen 134. Der in den Figuren 6 und 7 dargestellte thermoplastische Film enthält den Spalt 118,
der durch Entfernung eines Hilfsstreifens 116 durch die
Messer 114 erzeugt worden ist. Wenn die Vorrichtung so eingestellt
oder aufgebaut ist, daß Beutel mit glatten oder
ebenen Rändern erzeugt werden, enthält der thermoplastische 35
Film die Perforationslinien J24 und die vier Löcher 130
in jedem Bahnabschnitt»
Wie vorstehend erwähnt, wird der über die Siegelwalze 68 und den Siegelstab 70 hinausstehende thermoplastische Film
von einer Reihe von seitlich beabstandeten Riemen 78 gestützt, und vor dem Abtrennen und Versiegeln wird der Bahnabschnitt
von einem Paar seitlieh beabstandeter Arme 84 erfaßt, die sich nebeneinander nach unten im Gegenuhrzeigersinn
(siehe Fig. 1B und 2) bewegen und die aufgrund der Tatsache, daß die Arme 84 hohl und über eine hohle Nabe
136 mit einer auf einer Achse oder Welle 137 verbundenen Vakuumquelle, verbunden sind, eingreifen und halten. Sobald
sich jedes Armpaar der Überführungsstation TS nähert, wird
ein Bahnabschnitt erfaßt und auf die auf der Stapelstation SF befindliche Stapelvorrichtung 88 überführt, wie es in
Fig. 8 gezeigt ist. Die Sammlung von Bahnabschnitten auf einer Stapelvorrichtung setzt sich solange fort, bis eine
vorbestimmte Zahl von Abschnitten aufgesammelt worden sind. Die vorbestimmte Zahl von Bahnabschnitten wird durch einen
herkömmlichen Zählmechanismus bestimmt, der die Bahn zuführenden Ziehwalzen 64 veranlaßt, ihre intermittierende
Rotation eine von der Bedienungsperson festgesetzte Zeitperiode lang anhält, um es der intermittierend schaltenden
Antriebseinheit zu ermöglichen, die Stapelvorrichtungen 88 des oberen Bereichs des Förderers 92 zur Schneid- oder Schneid-
und Kombinierungseinheit 102 zu bewegen. Gleichzeitig wird
eine folgende, leere Stapelvorrichtung bei der Stapelstation SS positioniert.
Die Erzeugung von Stapeln aus Bahnabschnitten auf jeder der Stapelvorrichtungen 88 setzt sich mit einer Unterbrechung
fort, die stattfindet, wenn ein voller Satz oder ein volles Komplement von Bahnsegmenten auf einer Stapelvorrichtung
gesammelt worden ist. Wenn eine Stapelvorrichtung mit einem vollen Komplement von Bahnabschnitten direkt unter der
Einheit 102 positioniert ist, werden die Bahnabschnitte
längs einer Linie CP (Fig. 14 und 15) geteilt oder getrennt, die in der Mitte zwischen den Rändern 132
138221
verläuft. Während dieser Trennung setzt sich eine Stapelung auf einer folgenden Stapelvorrichtung 88 fort.
Die Fig. 9 und 10 stellen die Konstruktion der Schneider
oder Schneid- und Kominierungseinheit 102 dar, während die
Fig. 11, 12 und 13 die Arbeitsweise illustrieren. Es ist
zu entnehmen, daß der Rahmen 100 eine Platte 138 umfaßt, welche die pneumatischen Stell- oder Kraftantriebe 106
derart trägt, daß Antriebsstäbe 140 durch Öffnungen oder
^q Löcher in die Platte 138 ragen. Gegen Biegemomente, die
auf die Platte 138 ausgeübt werden, sind hohle Träger 142 mit rechteckigen Querschnitt, beispielsweise durch Schweissen,
fest mit der Platte 138 verbunden. An den unteren Enden der Stäbe 140 ist mittels eines mit einem Gewinde versehenen
Befestigungselements 144 eine Trägerplatte 146
befestigt, an der mittels Befestigungselementen 148 und
Abstandshalter 150 eine Haltevorrichtung 152 befestigt ist, die einen Anpreßbalken 154 aufweist, der das Messer 104
hält, das mit einer scharfen, gezahnten Schneide 158 ausgebildet ist. Auf sich gegenüberliegenden Seiten der Haltevorrichtung
152 und dicht daneben sind Klemmbalken 160 angeordnet, von denen jeder fest mit Führungsstäben 162 verbunden
ist, die von Federn 164 nach unten gedrückt werden. Jeder Führungsstab 162 ist gleitend in Buchsen 166 geführt,
die an der Platte 146 befestigt sind, und die Führungsstäbe sind in den Buchsen durch Gewindemuttern 168 gehalten. Aus
der Fig. 10 ist zu erkennen, daß die Klemm- oder Anpreßbalken
160 dazu dienen, den Stapel aus Bahnabschnitten nach unten zu drücken, während das Messer 104 den Bahnabschnittsstapel
durchtrennt und dadurch einzelne Beutelstapel erzeugt, die durch die Stifte 90a, 90b zusätzlich auf der Stapelvorrichtung 88 gehalten sind.
Um das Schneiden oder das Schneiden und Zusammenfügen oder
Verbinden eines Bahnabschnitts zu erleichtern, wird der Haltevorrichtung 152 Wärme zugeführt und auf das von ihr
getragene Messer 104 übertragen. Die Wärme wird von einer
-VT-
langgestreckten, röhrenförmigen Widerstandshei iz vorrichtung
170 erzeugt oder zugeführt, die mit einer nicht dargestellten "Temperatursteuerung verbunden ist, damit die Temperatur
des Messers 104 eingestellt werden kann. Ein Schneiden ohne
Verbindung oder Verstopfung der getrennten Ränder wird sehr leicht gemacht, wenn das Messer auf eine Temperatur von
930C bis 1050C gebracht wird. Es wurde herausgefunden, daß
in diesem Temperaturbereich die für das Messer zum Durchschneiden des Bahnabschnittsstapeis notwendigen Durchdrin-
IQ gungskräfte reduziert werden. Wenn zusätzlich zum Schneiden
die geschnittenen Ränder verbunden werden sollen, wird die Messertemperatur auf etwa 298°C erhöht. Es wurde gefunden,
daß bei diesen Temperaturen die gewünschten Resultate bei gewissen Arten von thermoplastischen Filmen erzielt werden.
Fachlich geschultes Bedienungspersonal kann die für die besonderen Erfordernisse des benutzten Films am besten geeigneten
Temperaturen bestimmen.
Zur Steuerung des Druckluftstromes zu den Antrieben 106
sind geeignete, herkömmliche Steuerungen vorgesehen, um zu bewirken, daß die Stäbe 140 aus- und eingeschoben werden
und demgemäß ein Schnitt ausgeführt wird.
Um die Schärfe des Messers 104 zu erhalten, wenn es den
Bahnabschnittsstapel durchdrungen hat, weist die Stapelvorrichtung 88, die eine flache rechtwinklige Platte 172
umfaßt, auch einen Holzblock 174 auf, der an der Platte
172 befestigt ist. Es wurde herausgefunden, daß der Holzblock 174 eine sehr dauerhafte Gegendruckfläche darstellt,
die ein Eindringen des Messers ermöglicht und dadurch sicherstellt, daß alle Bahnabschnitte durchschnitten und die Lebensdauer
der Messerschneide noch verlängert wird.
Die Erzeugung eines Stapels von Bahnabschnitten auf der Stapelvorrichtung durch aufeinanderfolgendes Aufstiften
der Bahnabschnitte auf die Stifte, die allgemein mit 90 bezeichnet
sind, wird zuverlässig dadurch sichergestellt, daß
das Paar Stifte 90a. kürzer gemacht wird als das Paar Stifte
90b (siehe Fig. 8). Die unterschiedliche Höhe der Stiftsätze 90a. und 90b ist so gewählt, daß eine Ebene durch ihre
Enden im wesentlichen parallel zu einer Ebene verläuft, in welcher die Uberführungsarme 84 angeordnet sind. Wenn
dementsprechend ein Bahnabschnitt auf die Stifte 90 aufgestiftet wird, durchdringen die Stifte die Löcher 130 im
!wesentlichen gleichzeitig.
IQ Die Fig. 11, 12 und 13 veranschaulichen die Arbeitsweise
der Schneid- oder der Schneid- und Versiegelungseinrichtung,die,
wie vorstehend erwähnt, von der Temperatur des Messers 104
abhängt. Wenn eine der Stapelvorrichtungen 88 direkt unter der Einheit 102 positioniert ist, werden die von den Stiften
90 getragenen Bahnabschnitte längs der die Schneidebene bezeichnenden Linie CP getrennt. Wenn die Temperatur des Messers
104 bei etwa 1050C liegt, werden die Bahnabschnitte
getrennt (Fig. 12) und die benachbarten Lagen nicht miteinander verbunden. Es werden folglich beim Durchtrennen zwei
Beutelstapel BS erzeugt und von den Stiften 90 auf der Stapelvorrichtung
gehalten. Die in der Fig. 12 veranschaulichten Beutelstapel sind mit einer Lippe versehen, die erzeugt
wird, wenn das Schneidmesser 114 den Materialstreifen 116
entfernt.
Wenn es erwünscht ist, die getrennten Bahnabschnitte zu verbinden oder zu blockieren, wird das Messer 104 auf einer
Temperatur von etwa 298°C gehalten, so daß, wenn das Messer durch den Stapel aus Bahnabschnitten hindurchdringt,
die Ränder 176 alle resultierenden Ränder eines jeden Beutelstapels
zusammengeschweißt oder verschmolzen werden. Wenn die zwei Beutelstapel tragende Stapelvorrichtung sich
über die Schneideinheit 102 hinaus fortbewegt, kann ein Entladen der Stapel durch eine Bedienungsperson erfolgen,
doch der obere Bereich des Förderers 92 ist derart, daß ein unmittelbares Entfernen nicht "notwendig ist.
-4W-
Die Fig. 14 und 15 zeigen die Konfiguration zweier Arten
von Beuteln, die durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform efzeugbar
sind.
5
5
Die Fig. 14 veranschaulicht mit einem Rand oder einer Lippe versehene Beutel, bei denen die oberen, die Beutelöffnung
festlegenden Ränder nicht auf gleicher Höhe liegen, was aus der Entfernung des Streifens 116 und den dadurch erzeugten
1Ü Spalt 118 resultiert.
Die Fig. 15 veranschaulicht die Konfiguration eines Bahnabschnitts,
nach dem der Perforator 52 in Betrieb geblieben und die Perforationen 124 erzeugt hat. Nachdem die Bahnabschnitte
längs der Linie CP in zwei einzelne Beutel getrennt worden sind, sind die Ränder der Beutel auf gleicher Höhe,
weil die Perforationslinxe 124 in beiden Flächen ausgebildet sind.
Die modifizierte Ausführungsform gemäß Fig. 16 stellt eine
Konstruktion eines Uberführungsmechanismus 86 dar, der Bahnabschnitte
WS mit größerer Querabmessung handhaben kann und den Abschnitten beim überführen noch eine Stabilität und
Kontrolle verleiht.. Die Kontrolle oder Steuerung wird dadurch erreicht daß vier Naben 136 und zugeordnete radial
sich erstreckende Arme 84 auf der Achse 137 vorgesehen sind.
Beim Eingreifen in und Überführen von Bahnabschnitten WS erfassen die Arme 84 den Abstand bei im wesentlichen äquidistant
beabstandeten seitlichen Zonen und halten so den breiteren Bahnabschnitt fest.
Wenn es erwünscht ist, eine Rolle aus flachem, einlagigem Material
zu verarbeiten, kann eine herkömmliche Faltvorrichtung benutzt werden, die so arbeitet, daß sie die sich gegenüberliegenden
Randabschnitte in Richtung der Längsachse der Bahn so faltet, daß ein Spalt 118 gewünschter Breite festgelegt
wird. Die Benutzung einer Rolle aus flacher Bahn, die so gefaltet ist, daß die Ränder sich berühren oder leicht
überlappen und bei dem danach beide Lagen perforiert werden,
um Beutel mit Rändern auf gleicher Hohe zu erhalten, weist signifikante Vorteile beim Drucken auf, weil das graphische
Muster auf beiden Flächen des Beutels vorhanden ist und dennoch das Druckverfahren vereinfacht ist. Um beide Flächen
von Beuteln zu bedrucken, die aus einem schlauchförmigen
Material stammen, ist ein spezielles Druckverfahren erforderlich, bei dem die Bahn zweimal durch die Presse läuft.
Die zweite Ausführungsform einer Vorrichtung, die nur einen
Teil der Beutelfertigungsmaschine als Ganzes bildet, dient nur zum Stapeln und Trennen der Bahnabschnitte, wobei die
Formation der Beutelabschnitte auf einer Maschine bewirkt wird, wie sie in bezug auf die Fig. 1A beschrieben worden
ist oder in der Tat auf jeder anderen geeigneten Maschine zur Erzeugung von Beutelabschnitten als sie vorstehend beschrieben
ist.
Teile, die denen der zuerst beschriebenen Ausführungsform ähneln, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
werden nicht noch einmal beschrieben. Der Hauptunterschied in bezug auf die erste Ausführungsform ist die Verwendung
von Klemm- oder Anpreßmitteln, um die Beutelabschnitte unmittelbar bei Vollendung der überführung eines jeden Beutelabschnitts
von den Rädern 86 auf den Förderer 92 in Position zu halten. Aus der Fig. 18 ist zu entnehmen, daß der
Förderer 78 Spalten 79 aufweist, die das Anheben der Beutelabschnitte
durch die Arme 84 des Rades 86 erleichtert.
Anstelle der Stapelvorrichtungen der ersten Ausführungsform werden Stapelvorrichtungen 188 benutzt, die in den
Fig. 17 und 18 im Umriß und in den Fig. 19 und 20 im einzelnen
dargestellt sind. Jede Stapelvorrichtung 188 umfaßt eine Sicherungs- oder Befestigungseinrichtung 190, die
3^ 2ura starren Befestigen einer Platte 192 mit einem nach oben
gebogenen Endanschlag oder einer entsprechenden Führung dient, und weist am vorderen Ende der Platte (betrachtet in
der Bewegungsrichtung des Förderers) einen abwärts geneigten Randabschnitt auf. Die Teile der Beutelabschnitte, die
auf dem Randabschnitt 196 liegen, können mit einer Klemme oder Anpreßvorrichtung 198 zusammenwirken, die leicht über
5 oder außerhalb des Randes angelenkt oder verdreht ist und
die in Form eines U-förmigen Drahtstückes ausgebildet ist.
Die Klemme 198 ist fest mit einem J-förmig ausgebildeten Stab 200 verbunden, dessen langer Schenkel mit den freien
Enden der ü-förmigen Klemme 198 verbunden ist. Eine Spiralfeder 202 umgibt den Stab 200 und wirkt auf diesen so ein,
daß er die Klemme 198 in Richtung des Randabschnitts 196 drückt. Die Klemme 198 kann von dem Randabschnitt 196
durch einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb 204 ■.
über eine Querplatte 206 beseitigt werden, die an dem freien Ende der Kolbenstange 208 des Antriebs befestigt ist.
Wenn eine Stapelvorrichtung 188 die Stapelstation FS erreicht,
wird sie so angeordnet, daß sie mit einem Paar pneumatischer Antriebe 210 zusammenwirken kann, deren Zylinder
212 fest an einem Teil des Rahmenwerks 214 der Vorrichtung befestigt sind. Die Kolbenstange 216 eines jeden Antriebs
weist einen Endabschnitt 218 auf, der aus Material mit Reibung gefertigt oder mit einem solchen Material überzogen
ist, das ein Ergreifen des obersten Bahnabschnitts des Stapels unterstützt. Die Antriebe arbeiten alternierend und
folglich sind in der in Fig. 19 dargestellten Seitenansicht die Endabschnitte 218 beider Zylinder 212 sichtbar.
Die Zylinder oder Antriebe 212 sind Gegenstand der Wirkungs-
weise von nicht dargestellten Steuermitteln, welche die
Zylinder in Abhängigkeit von der Winkelstellung der rotierenden Überführungseinirichtung 86 erregen können. Mit der
Überführungseinrichtung 86 drehfeste Kurvenscheiben können
genutzt werden.
35
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Beim Betrieb werden, wenn eine der Stapelvorrichtungen 188
-TT-
sich bei der Stapelstelle SS befindet, Beutelabschnitte 220 (strichpunktierte Linien) von den Armen des Rades 86
nacheinander geliefert, wobei die beiden Antriebe 212 sich in einer Position befinden, in der kein Anpressen oder keine
Störung mit einem Beutelabschnitt, der gerade abgelegt wird, verursacht wird. Unmittelbar nach Beendigung der Ablage,
bei der ein Rand des Abschnitts genau an dom Anschlag 194
anliegt, wird eines der Reibelemente 218 abgesenkt und hält den Beutelabschnitt in Position. Wenn der nächste
Beutelabschnitt abgelegt wird, nimmt der erste Antrieb 212 das zugeordnete Reibelement 218 fort und der andere
Antrieb 212 senkt ab, um den gerade abgelegten Beutel festzuklemmen
oder anzupressen usw.. Alternativ dazu können die Antriebe 212 auch synchron arbeiten. Wenn die Formation einer
vorbestimmten Zahl von Abschnitten im Stapel vollendet ist, kann die Klemme 198 arbeiten, indem der Antrieb 204 zurückzieht.
Der Förderer 92 wird dann in Vorwärtsrichtung weitergeschaltet und der vollständige Stapel aus Abschnitten 220
wird von Hand entfernt. Aufgrund der Klemme 198 wird eine
akkurate Lagegenauigkeit erhalben.
In der Zwischenzeit ist die Beutelfertigungsmaschine für
eine geeignete Zahl von Zyklen unterbrochen worden, so daß das Weiterschalten des Förderers beendet werden kann. Der
ganze Stapelzyklus wird dann wieder begonnen, wobei die Klemme 198 von dem Endabschnitt 196 der Platte 192 fortgenommen
ist.
Die sichere und genau ausgeglichene Lage der Beutelabschnit-
te 220 auf der Stapelvorrichtung 188 und das Vorhandensein
der Klemme 198 erleichtern die Trennung der Beutelabschnitte
von individuellen Beuteln und es kann wie in der ersten Ausführungsform eine Vorrichtung verwendet werden, die dies
bewirkt= Die Voraussetzungen zum Bewirken einer Trennung und
Verschließen einer Formation sind die gleichen. Wenn eine
24
derartige Trennung auszuführen ist, kann es wünschenswert
sein, hohle Stapelstifte oder Stäbe auf jeder Stapelvorrichtung vorzusehen, wie es aus der Fig. 23 bei 222 hervorgeht.
Ein nicht dargestelltes rotierendes, vorzugsweise
b erwärmtes Messer bildet bei 222 einen Schnitt und versiegelt
ggf..
In der Modifikation gemäß Fig. 23 kann jede Stapelvorrichtung 188 zwei sich gegenüberliegende, umlegbare Seitenplatten
226 aufweisen, die nach der Trennung angehoben werden können, um die Entfernung des vollständigen Beutelstapels
zu erleichtern. Der Betrieb der Seitenplatten kann durch lineare Nocken bzw. Kurvenscheiben gesteuert
werden.
Claims (1)
- Patentansprüche( 1.(Verfahren zur Erzeugung thermoplastischer Beutel, da-V—s durch gekennzeichnet, daß Abschnitte (BS) erzeugt werden, von denen jeder zwei Beutel festlegt, daß die Abschnitte (BS) sukzessive auf eine Stapelvorrichtung (88, 188) eines intermittierend schaltbaren Förderer (92) überführt werden, der eine Anzahl solcher Stapelvorrichtungen (88, 188) aufweist, die längs seiner Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind und die in die Abschnitte (BS) auf der Stapelvorrichtung in wenigstens einem Punkt (90, 218) eingreifen, wodurch die Abschnitte als ein lagegenauer Stapel erhalten werden, und daß die Abschnitte des Stapels nach dem Fortschalten von der Stelle Γ an der die Abschnitte auf eine gegebene Stapelvorrichtung aufgenommen worden sind, durchtrennt werden.* E- »β-2-2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Abschnitt wenigstens zwei Löcher (130) ausgebildet werden, die so voneinander beabstandet sind, daß jeder eventuelle Beutel (BS) wenigstens ein solches Loch aufweist, daß die Abschnitte sukzessive auf aufgerichteten, längliehen Elementen (90) gestapelt werden, von denen jedes eines der Löcher (130) eines jeden Abschnitts aufnimmt, und daß die gestapelten Abschnitte durchtrennt werden, wodurch aus jedem Segment zwei Beutel gebildet werden.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Elemente (90) auf den intermittierend schaltbaren Förderer (92) befestigt sind, der bei der Vollendung eines Stapels mit einer vorbestimmten Zahl von Abschnitten weitergeschaltet werden kann, und daß die länglichen Elemente (90) folgender Stapelvorrichtungen zum Sammeln aufeinanderfolgender Stapel dienen.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte zur Bildung von Beuteln durchtrennt werden, wenn die gestapelten Abschnitte zu beiden Seiten der länglichen Elemente (90) 'oder eines anderen Eingriffpunktes lose herabhängen, wodurch in der Trennzone eine von der Schwerkraft erzeugte Zugspannung ausgeübt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Loch (130) neben der Längsachse der Bahn angeordnet ist und daß die Löcher in regelmäßigen Abständen angeordnet sind, derart, daß jeder Bahnabschnitt wenigstens vier Löcher enthält.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnabschnitte so erzeugt werden, daß die seitlichen Ränder (132) der Bahn (TF) von derβ ρ · * * O fr A «ί ft β ί1 ■»-3-Längsachse (CP) der Bahn gleich beabstandet sind, daß jeder Abschnitt (WS) erzeugt wird, indem die Bahn an in deren Längsrichtung äquidistanten Stellen in Querrichtung druchtrennt und versiegelt wird, daß jeder Abschnitt, wenn er erzeugt worden ist, auf beiden Seiten der Öffnungen (130) berührt und erfaßt und zu einer Stapelstation überführt wird, wo er auf die aufrechtstehenden, länglichen Elemente (90) aufaefadelt wird, welche die punktweise eingreifenden Mittel bilden, die entsprechend dem Abstand der Öffnungen mit Abstand voneinander angeordnet sind und auf Trägerplatten (88, 188) befestigt sind, welche die an der Stapelstation positionierten Stapelvorrichtungen bilden und eine Länge aufweisen, die mindestens der Breite der Abschnitte und eine Breite aufweisen, die wesentlich kleiner als die Länge der Segmente ist, daß, wenn eine gewünschte Zahl von Bahnabschnitten auf den länglichen Elementen (90) aufgefädelt oder gesammelt worden ist, die Trägerplatte oder die Stapelvorrichtung von der Stapelstation zu einer Schneid- oder einer Schneid- und Verbxndungsstation (102) weitergeschaltet wird, und daß die Bahnabschnitte in der zuletzt erwähnten Station durch ein erwärmtes Messer (158), das in einer die Längsachse (CP) der Bahnabschnitte enthaltenden Ebene angeordnet ist, geschnitten oder geschnitten und verbunden werden, wodurch der Stapel aus Bahnabschnitten in zwei Beutelstapel geteilt wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung eines zentralen Streifens (1.16) aus einer Lage der Bahnbeutel (Fig. 14) erzeugt, bei denen die Ränder, weiche die Beutelöffnung begrenzen, nicht auf gleicher Höhe sind.8„ Verfahren nach Anspruch 6,- dadurch gekennzeichnet, daß in einer zentralen Zone der Bahn kontinuierliche Perforationslinien (124) mit durch beide Lagen gehendenPerforationen erzeugt werden, um in jedem Beutelstapel Beutel mit auf gleicher Höhe liegenden Rändern zu erzeugen (Fig. 15), wobei die Beutel eines jeden Stapels bei den Perforationen an einem zugeordneten Teil eines zentralen, die Öffnungen (130) enthaltenden Streifen abtrennbar befestigt sind.9. Verfahren nach einem der Ansprüche. 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (158) in der Schneid- oder Schneid- und Verbxndungsstation auf annähernd 1050C erwärmt ist, um einen Schnitt ohne Verbindung der benachbarten Lagen der Bahn zu bewirken.10. Verfahren nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (158) in der Schneid- oder Schneid- und Verbindungsstation auf annähernd 2980C erwärmt wird, um eine Verbindung der benachbarten Lagen der Bahn zu bewirken und dadurch zwei Blöcke von miteinander verbundenenBeuteln aus den gestapelten Abschnitten zu erzeugen. 2011. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffspunkt eines jeden Abschnitts durch wenigstens einen pneumatischen Antrieb (212) bewirkt wird..^12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vervollständigung eines Stapels der Antrieb oder die Antriebe zurückgezogen wird bzw. werden und daß während der Weiterschaltung die Lagegenauigkeit des Stapelsdurch Anpreß- oder Kleinmittel (198) beibehalten wird. 3013. Vorrichtung zur Erzeugung thermoplastischer Beutel, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung von Abschnitten (BS), von denen jeder zwei Beutel festlegt, eine Einrichtung (86) zum sukzessiven Überführen der Segmente auf eine Stapelvorrichtung (88, 188) eines intermittierend weitefschaltbaren Förderers (92), dereine Anzahl solcher Stapelvorrichtungen (88, 188) aufweist, die entlang seiner Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, sowie eine Einrichtung (90, 218), die in die Abschnitte in zumindest einem Punkteingreift, wenn sie sich auf einer der Stapelvorrichtungen befinden, wodurch die Abschnitte lagegenau
einander zugeordnet als ein Stapel gehalten werden,
und durch eine Einrichtung (102) zum Durchtrennen der Abschnitte des Stapels, nachdem von der Stelle, in der Abschnitte auf eine gegebene Stapelvorrichtung aufgenommen worden sind, weitergeschaltet worden ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der weiterschaltbare Förderer ein Stiftförderer(92) ist, und daß die eingreifende Einrichtung aus durchdringenden Stiften (90) besteht.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (76) zur Ausbildung wenigstens einer öffnung (130) auf jeder Seite der Längsachse (CP) der Bahn während Perioden des Bahnstillstandes, wobei die Öffnungen den Abschnitten den Eingriff der Stifte (90)
in sie ermöglichen.16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnetdurch eine Einrichtung (108) zum Entfernen eines Streifens (116) aus dem zentralen Bereich einer Bahnlage.17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsbildende Einrichtung (76) zwei hin-
und her verschiebbare pneumatische Antriebe (125) umfaßt, von denen jeder zwei Stanzwerkzeuge trägt, und daß die Antriebe in Längsrichtung so voneinander beabstandet sind, daß sie ein Muster aus vier Öffnungen in jedem
Bahnabschnitt erzeugen.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung eine hin- und herbewegbare Messerhaltevorrichtung (152) aufweist, die ein langgestrecktes, gezahntes Messer (-104) trägt, daß eine Einrichtung (170) zum elektrischen Aufheizen der Haltevorrichtung und des Messers auf eine gewünschte Temperatur vorgesehen ist und daß eine zum Messer (104) im wesentlichen koextensive und auf beiden Seiten des Messers angeordnete Einrichtung (160,162) zum Niederdrücken der gesammelten Bahnabschnitte (WS) vor und während des Schneidvorgangs vorgesehen ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch wenigstens einen pneumatischen Antrieb (212), dessen Kolbenstange als die Einrichtung zur Bildung des Punkteingriffs in den Abschnitt dient.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet, durch eine Klemmeinrichtung (198), die so arbeitet, daß sie bei der Vervollständigung einer vorbestimmten Zahl von Abschnitten in den Stapel und während der Weiterschaltung zu der Trenneinrichtung die Lagegenauigkeit des Stapels oder in ihm aufrechterhält. .
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