DE3415992A1 - Vorrichtung zum stapeln und verblocken von kunststoffbeuteln - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln und verblocken von kunststoffbeutelnInfo
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- B31B2160/00—Shape of flexible containers
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Description
- 4
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Stapeln und Verblocken von Kunststoff beuteln, die aus mit Stiftlöchern
versehenen Abschnitten einer flachgelegten Kunststoffolien-Schlauchbahn bestehen, mit
Schweiß- und Trennstation,
Stiftförderband mit über die Förderbandlänge angeordneten Stapelstiften, auf die die Abschnitte bei der Stapelbildung
auf stiftbar sind, und
Übergabeeinrichtung,
wobei die Übergabeeinrichtung eine Mehrzahl von an Naben angeschlossenen,
im wesentlichen radialen, in Reihen angeordneten Übergabesaugarmen aufweist, die um eine horizontale Achse rotieren,
einen zu stapelnden Abschnitt an der Schweiß- und Trennstation aufnehmen und auf die Stapelstifte aufstiften sowie sich dabei an
dem Stiftförderband vorbeibewegen. Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-OS 31 38 221) sind jeweils zwei Übergabesaugarme mit Abstand nebeneinander angeordnet, deren einer links
und deren anderer rechts an dem Stiftförderband vorbeibewegbar sind. Diese beiden Übergabesaugarme ergreifen einen Abschnitt des
flachgelegten Kunststoffolienschlauches, der einen Doppelbeutelabschnitt darstellt. Die Doppelbeutelabschnitte werden gleichsam über
das Stiftförderband gehängt, welches nebeneinander zwei Reihen von Stapelstiften aufweist. Danach erfolgt eine Trennschweißung,
die gleichzeitig eine Verblockung bewirkt, durch ein Trennschweißwerkzeug, welches sich in Förderrichtung des Stiftförderbandes erstreckt
und zwischen den beiden Stiftreihen arbeitet. Die bekannte Vorrichtung kann nur hinter einer Maschine arbeiten, die dafür
eingerichtet ist, von einer flachgelegten Kunststoffolienschlauchbahn
Doppelbeutelabschnitte abzutrennen. Demgegenüber existieren in der Praxis zahlreiche Maschinen, die von einer flachgelegten Kunststoff folienschlauchbahn
Einzelbeutelabschnitte abtrennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß Einzelbeutelabschnitte gestapelt
und verblockt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß jeweils drei Übergabesaugarme mit Abstand nebeneinander in den Reihen angeordnet
sind,
von denen zwei einen Einzelbeutelabschnitt beidseits der
an einem Ende des Einzelbeutelabschnittes angeordneten
Stiftlöchern erfassen und sich beim Aufstiften an dem Stiftförderband
vorbeibewegen,
daß der jeweils dritte Übergabesaugarm den Einzelbeutelabschnitt bodenseitig erfaßt, und daß in Transportrichtung des Stiftförderbandes
hinter der Übergabeeinrichtung eine Finisheinrichtung angeordnet ist, die besteht aus
einer Verblockzylinderkolbenanordnung mit beheiztem Verblockungsmesser
,
einer Gegendruckzylinderkolbenanordnung mit Gegendruckplatte,
einem der Gegendruckplatte zugeordneten Grifflochmesser und
einem Auswerfer für den Verblockungsabfall,
wobei das Verblockungsmesser sowie die Gegendruckplatte gegen das Stiftförderband im Obertrum und das Grifflochmesser von unten
gegen die Gegendruckplatte arbeiten und wobei das Grifflochmesser sowie der Auswerfer von Zylinderkolbenanordnungen angetrieben
sind, die unterhalb des Stiftförderbandes angeordnet sind, welches nur eine Reihe von Stapelstiften aufweist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es bei gattungsgemäßen
Vorrichtungen nicht erforderlich ist, die Abschnitt der flachgelegten Kunststoffolienschlauchbahn so über das Stiftförderband
zu hängen, daß die Beutelbereiche der Abschnitte zu beiden Seiten überhängen. Es können auch Einzelbeutelabschnitte gestapelt und
verblockt werden, wenn die Übergabeeinrichtung in der beschriebenen Weise weiter ausgebildet wird und zum Verblocken die beschriebenen
Merkmale verwirklicht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit großer Geschwindigkeit in bezug auf das Stapeln und
auch in bezug auf das Verblocken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 perspektivisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A teilweise geschnitten und
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 2 vergrößertem Maßstab weitere Einzelheiten
aus dem Gegenstand der Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Stapeln und Verblocken von Kunststoff beuteln 1, die aus mit Stiftlöchern 2 versehenen
Einzelbeutelabschnitten 3 einer flachgelegten Kunststoffolienschlauchbahn 4 bestehen. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine
Schweiß- und Trennstation 5,
ein Stiftförderband 6 mit über die Förderbandlänge angeordneten Stapelstiften 7, auf welche die Einzelbeutelabschnitte
3 bei der Stapelbildung auf stiftbar sind,
eine Übergabeeinrichtung 8.
Die Übergabeeinrichtung 8 besitzt eine Mehrzahl von an Naben 9 angeschlossenen, im wesentlichen radial erstreckten, in Reihen angeordneten
Übergabesaugarmen 10, 11, 12, die um eine horizontale Achse 13 rotieren, wie es der in Fig. 1 eingezeichnete Bogenpfeil
14 verdeutlicht. Diese Übergabesaugarme 10, 11, 12 nehmen einen zu stapelnden Einzelbeutelabschnitt 3 hinter der Schweiß- und Trennstation
5 auf und stiften ihn auf die Stapelstifte 7 auf. Dabei bewegen sich die Übergabesaugarme 10, 11, 12 an dem Stiftförderband
6 vorbei.
E-rfinduftgegemäß sind jeweils drei Übergabesaugarme 10, 11, 12 mit
Abstand nebeneinander in den Reihen angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß von den Übergabesaugarmen 10, 11, 12 einer Reihe
jeweils zwei 10, 11 einen Einzelbeutelabschnitt 3 beidseits der an einem Ende des Einzelbeutelabschnittes 3 angeordneten Stiftlöcher 2
erfassen und sich beim Aufstiften in der schon beschriebenen Weise an dem Stiftförderband 6 vorbeibewegen. Der jeweils dritte Übergabesaugarm 12 der jeweils gleichen Reihe erfaßt den Einzelbeutelabschnitt
3 bodenseitig. In Transportrichtung des Stiftförderbandes 6 hinter der Übergabeeinrichtung 8 befindet sich eine Finisheinrichtung
15. Diese Finischeinrichtung 15 besteht aus einer Verblockungszylinderkolbenanordnung
16 mit Verblockungsmesser 17, einer Gegendruckzylinderkolbenanordnung 18 mit rotierender Gegendruckplatte 19,
einem der Gegendruckplatte 19 zugeordneten Grifflochmesser 20 und einem Auswerfer 21 für die Verblockungsabfälle 22. Die Anordnung
ist so getroffen, daß das Verblockungsmesser 17 sowie die Gegendruckplatte 19 gegen das Stiftförderband 6 im Obertrum und das Grifflochmesser
20 von unten gegen die Gegendruckplatte 19 arbeiten. Das Stiftförderband 6 besitzt nur eine Reihe von Stapelstiften 7, es kann
als Plattenförderband ausgebildet sein.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform sind die Verblockungszylinderkolbenanordnung 16 und die Gegendruckzylinderkolbenanordnung
18 nebeneinander angeordnet. Dabei arbeitet die Gegendruckzylinderkolbenanordnung 18 mit vertikaler Achse,
die Verblockungszylinderkolbenanordnung 16 ist aus räumlichen Gründen schräg gestellt. Die Zylinderkolbenanordnung 23 für den Antrieb
des Grifflochmessers 20 ist horizontal montiert und arbeitet über eine Betätigungsrolle 24 auf eine Betätigungsschrägfläche 25 an
dem Grifflochmesser 20, wozu auf die Fig. 3 verwiesen wird. Die Betätigungseinrichtung für den Auswerfer 21 arbeitet mit einer Zylinderkolbenanordnung
26, die ebenfalls unter dem Stiftförderband 6 angeordnet ist, jedoch mit ihrer Kolbenstange 27 schräg nach
oben arbeitet. Es versteht sich, daß das Stiftförderband 6 taktweise arbeitet, wobei beim Stapeln das Stiftförderband 6 stillsteht, danach
ein Transportakt durchgeführt wird, so daß die gestapelten Einzelbeutelabschnitte
3 unter die Finisheinrichtung 15 gelangen, wo während des nächsten Stapel Vorganges die Verblockung erfolgt. Beim
Verblocken werden die Stapel im Bereich des Verblockungsmessers 17 miteinander verschweißt.
Claims (1)
- Andrejewski, Honke & Partner PatentanwälteDiplom-PhysikerDr. Walter AndrejewskiDiplom-IngenieurDr.-Ing. Manfred HonkeDiplom-PhysikerDr. Karl Gerhard MaschAnwaltsakte: 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 10 0261 375/N- 13. April 1984PatentanmeldungLEMO M. Lehmacher S Sohn GmbHMaschinenfabrikRheidter Straße 52, 5216 Niederkassel-MondorfVorrichtung zum Stapeln und Verblocken von Kunststoff beutelnPatentanspruch :Vorrichtung zum Stapeln und Verblocken von Kunststoff beuteln, die aus mit Stiftlöchern versehenen Abschnitten einer flachgelegten Kunststoffolien-Schlauchbahn bestehen, mitSchweiß- und Trennstation,Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in EssenStiftförderband mit über die Förderbandanlage angeordneten Stapelstiften, auf die die Abschnitte bei der Stapelbildung auf stiftbar sind, undÜbergabeeinrichtung,wobei die Übergabeeinrichtung eine Mehrzahl von an Naben angeschlossenen, im wesentlichen radialen, in Reihen angeordneten Übergabesaugarmen aufweist, die um eine horizontale Achse rotieren, einen zu stapelnden Abschnitt an der Schweiß- und Trennstation aufnehmen und auf die Stapelstifte aufstiften sowie sich dabei an dem Stiftförderband vorbeibewegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei Übergabesaugarme (10, 11, 12) mit Abstand nebeneinander in den Reihen angeordnet sind,von denen zwei (10, 11) einen Einzelbeutelabschnitt (3) beiseits der an einem Ende des Einzelbeutelabschnittes (3) angeordneten Stiftlöchern (2) erfassen und sich beim Aufstiften an dem Stiftförderband (6) vorbeibewegen,daß der jeweils dritte Übergabesaugarm (12) den Einzelbeutelabschnitt (3) bodenseitig erfaßt, und daß in Transportrichtung des Stiftförderbandes (6) hinter der Übergabeeinrichtung (8) eine Finisheinrichtung (15) angeordnet ist, die besteht auseiner Verblockzylinderkolbenanordnung (16) mit beheiztem Verblockungsmesser (17),einer Gegendruckzylinderkolbenanordnung (18) mit Gegendruckplatte (19),Λ ft ·»' 341F992Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen- 3einem der Gegendruckplatte (19) zugeordneten Grifflochmesser (20) undeinem Auswerfer (21) für den Verblockungsabfall (22),wobei das Verblockungsmesser (17) sowie die Gegendruckplatte (19) gegen das Stiftförderband (6) im Obertrum und das Grifflochmesser (20) von unten gegen die Gegendruckplatte (19) arbeiten und wobei das Grifflochmesser (20) sowie der Auswerfer (21) von Zylinderkolbenanordnungen (23, 26) angetrieben sind, die unterhalb des Stiftförderbandes (6) angeordnet sind, welches nur eine Reihe von Stapelstiften (7) aufweist.
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DE19843415992 DE3415992A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Vorrichtung zum stapeln und verblocken von kunststoffbeuteln |
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DE19843415992 DE3415992A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Vorrichtung zum stapeln und verblocken von kunststoffbeuteln |
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ID=6234663
Family Applications (1)
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DE19843415992 Withdrawn DE3415992A1 (de) | 1984-04-28 | 1984-04-28 | Vorrichtung zum stapeln und verblocken von kunststoffbeuteln |
Country Status (2)
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