DE3447775C2 - Stapelvorrichtung für Säcke - Google Patents
Stapelvorrichtung für SäckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für Säcke
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus DE 29 24 827 C2
bekanntgeworden.
Die bekannte Vorrichtung stapelt
vielfach die Säcke nicht zuverlässig
und weist oft eine große Länge auf.
Außerdem ist sie kaum in der Lage, Säcke unterschiedlicher
Abmessungen gleichzeitig zu verarbeiten.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus DE-OS 18 13 513
bekanntgeworden. Dabei sind die Förderabschnitte als
teleskopierbare Förderer ausgebildet.
Weiterhin ist aus US 32 47 981 eine Stapelvorrichtung
bekanntgeworden, die ebenfalls alle Merkmale des
Oberbegriffes von Anspruch 1 aufweist.
FI-PS 79 09 88 offenbart eine Vorrichtung, bei welcher die Säcke
in Lagen und in bestimmten Mustern direkt auf der Transportpalette
abgelegt werden durch Anwendung eines kombinier
ten Fördersystemes mit einem Band oder einem ähnlichen Förderer,
der horizontal und vertikal drehbar mit einer entsprechenden Zu
fuhr-Laufbahn sowie einer vertikal und horizontal bewegbaren Vor
richtung verbunden ist, durch welche die Säcke oder dergleichen
in eine Position entsprechend dem Stapelmuster gewendet werden,
und die schließlich die positionierten Säcke auf den Stapler ver
bringt. Die Stapelvorrichtung umfaßt einen unterhalb der Drehvor
richtung angeordneten, ein- und ausfahrbaren Förderer, dessen
Breite etwa der Breite der zu stapelnden Gegenstände entspricht.
Dieses System arbeitet vielfach
nicht schnell und nicht immer störungsfrei, die Kombination ist
lang und die ganze Konstruktion ist lediglich für eine
einzige Sackabmessung ausgelegt.
Die Breite des Zufuhr-Förderers dieser Vorrichtung kann kaum verändert
werden. Liegt der Sack quer auf dem Förderer, so hängen
demgemäß die Sackenden über die Kanten des Förderers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Stapelvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu
schaffen, die Säcke zuverlässig und störungsarm stapelt,
mit der trotz kurzer Baulänge ein sauberer Verbandstapel
geschaffen wird und die außerdem Säcke unterschiedlicher
Abmessungen zu verarbeiten vermag.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von
Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist
im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen Verbindungsförderer 2 (Einführförderer), der
der Bewegung eines Hauptförderers 4 folgt. Förderer 2 führt die
Säcke einer Overhead-Drehvorrichtung 3 zu, die mit pneumatischen
Drehtellern ausgerüstet ist, wobei die Säcke in die gewünschte
Position verbracht werden. In dieser Phase befindet sich eine
Transportpalette 14 auf einem Stapellift 13 in ihrer oberen Posi
tion. Hauptförderer 4 bewegt sich zur Seite und die Drehvorrich
tung 3 gibt den einzelnen Sack frei, beispielsweise an Abschnitt
B, der sodann den Sack auf die Transportpalette 14 ablegt, die
sich auf dem Stapellift 13 befindet. Abschnitt B wie auch die Ab
schnitte A und C sind von einer Mechanik angetrieben, die die
festen Rollen 8 und 9 umfaßt, ferner das hierzu gehörende Band
11. Das Umlaufen der beweglichen Rollen 10 und 12 läßt diesen Ab
schnitt als Zufuhr-Förderorgan arbeiten, d. h. als Stapler für die
Säcke.
Es gibt auch Fälle, in welchen die Länge oder die Breite des ein
zelnen Sackes im wesentlichen gleich jener zweier Abschnitte des
Hauptförderers 4 ist, und zwar entweder A+B oder B+C. In diesem
Falle ist der Sack asymmetrisch auf dem Hauptförderer 4 abzulegen.
Bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel wird
dies dadurch erreicht, daß ein Frontanschlag 15 der Drehvorrich
tung 3 nach vorn bewegt wird, und zwar gemäß der Gesamtbreite von
Abschnitt A und Abschnitt B oder den Abschnitten B und C.
Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles sind Anschläge
6 des Hauptförderers an der Stelle des Stapelliftes 13 angeordnet,
um ein noch genaueres Positionieren der Säcke zu erreichen. Auf
die Anschläge 6 kommt es jedoch nicht entscheidend an.
Gemäß der Darstellung erreicht man die vertikale Position durch
Anwenden des Stapelliftes 13. Statt der Verwendung des Liftes kön
nen die Förderer 2 und 4 derart angeordnet sein, daß sie vertikal
laufen, so daß auf den Stapellift verzichtet werden kann.
Gemäß der Zeichnung ist der Verbindungsförderer 2 zur Seite hin
schwenkbar, so wie durch Pfeil 16 angedeutet. Hauptförderer 4
folgt der Bewegung des Verbindungsförderers 2 in seitlicher Rich
tung, ohne daß er jedoch tatsächlich schwenkt. Es ist aber auch
denkbar, daß Hauptförderer 4 keine Seitenbewegung ausführt, son
dern der Verbindungsförderer 2 die Säcke zur Seite in die ge
wünschten Positionen auf dem Hauptförderer 4 verbringt.
Sämtliche oben beschriebenen Positionen werden unter Anwendung
einer Kontroll- und Steuereinrichtung ausgeführt, ggf. mit einer
programmierbaren Logistik ausgestattet.
Die Abschnitte A, B und C können an Zahl
entweder zwei oder mehr als drei betragen. Je mehr Abschnitte vor
handen sind und je schmäler sie sind, umso flexibler arbeitet die
Vorrichtung.
Wenn auch nur das Stapeln von Säcken erwähnt wurde, läßt sich die
Vorrichtung doch gleichermaßen für das Stapeln einer Vielzahl von
Paketen oder Packen auf Transportpaletten in bestimmten Mustern
verwenden. Ein typisches Anwendungsverfahren ist das Stapeln von
Bündeln leerer Säcke in Sackfabriken.
Claims (2)
1. Stapelvorrichtung für Säcke, die einen
Verbindungsförderer (2) aufweist, der die Säcke an einen
Hauptförderer (4) übergibt, über dem sich eine
Drehvorrichtung (3) für die Säcke befindet, die nach
dieser entsprechend ihrer auf einer Transportpalette (14)
ausgerichteten Lage von einem weiteren Förderer
transportiert werden, der in zwei oder mehrere
zueinander parallele, einzeln oder paarweise oder
gemeinsam angetriebene Abschnitte unterteilt ist und
von dem eine Lage von Säcken auf die Palette (14) ohne
parallele Relativbewegung zu deren Oberfläche durch
Zurückziehen der Transportoberfläche abgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptförderer (4), auf
dem die Säcke um eine Drehachse gedreht werden, in die
zueinander parallelen Abschnitte unterteilt sowie als
teleskopierbarer Bandförderer ausgebildet ist, dessen
Bänder A, B, C von einer ortsfesten Rolle (8) und zu
bewegenden Rollen (9, 11, 12) umgelenkt werden, dessen
Oberfläche sich in ausgefahrener Stellung vom
Verbindungsförderer (2) bis zum Palettenende erstreckt
und dessen jeweiliges Band A, B, C ein Sack vom
Verbindungsförderer (2) zumindest mit übernimmt und
zumindest mit direkt auf die Stapelstelle ablegt.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderer (2, 4) in ihrer Höhe
ortsfest angeordnet sind und die Palette (14) in der
Höhe variabel ist.
Applications Claiming Priority (1)
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