DE3335945A1 - Vorrichtung fuer die manipulation von kunststoffbeuteln - Google Patents
Vorrichtung fuer die manipulation von kunststoffbeutelnInfo
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Description
Andrejewslci, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung
für die Manipulation von Kunststoffbeuteln hinter einem Beutelautomaten, - mit
Beutelelemente hinter dem Beutelautomaten aufnehmendem Zuführförderer,
Übergabeeinrichtung mit mehreren, nach Maßgabe der Breite der Beutelelemente mit Abstand voneinander
angeordneten Außendrehkreuzen und
Stiftstapelvorrichtung,
wobei die Drehkreuze Saugarme zum Festhalten der vom Zuführförderer
abgenommenen Beutelelemente aufweisen und die Beutelelemente auf der intermittierend angetriebenen Stiftstapelvorrichtung
ablegen, wobei ferner die Stiftstapelvorrichtung einen endlos umlaufenden Förderer mit vorstehenden Stapelstiften aufweist,,
die nach Maßgabe des Stapelabstandes angeordnet sind.
Bei der bekannten, gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-OS 31 38 221 )
besitzt der Förderer eine einzige, mittig laufende Förderkette mit zwei nebeneinander angeordneten Stiftreihen. Die Übergabeeinrichtung
besitzt lediglich die beiden mit Abstand voneinander angeordneten Außendrehkreuze. Ein im Bereich der Mitte der
Übergabeeinrichtung arbeitendes, zusätzliches Drehkreuz fehlt, obwohl es für die sichere Abnahme der BeuteIelernente vom Zuführförderer
und für das sichere Ablegen der Beutelelemente auf der Stiftstapelvorrichtung vorteilhaft wäre. Das Fehlen
eines in der Mitte der Übergabeeinrichtung arbeitenden Dreh-
kreuzes ist nachteilig und beruht darauf, daß dieses mittige
Drehkreuz mit der mittig laufenden Förderkette kollidieren würde. Der beschriebene Aufbau beschränkt aber auch den Einsatzbereich
der bekannten Vorrichtung. Sie kann nur mit Beutelelementen arbeiten, die noch keine fertigen Beutel sind. Es handelt sich
gleichsam um Abschnitte aus einem flachgelegten Schlauch aus Kunststoffolie, wobei diese Abschnitte orthogonal zur Transportrichtung
laufende Randschweißnähte aufweisen und voneinander getrennt
sind. Aus diesen Beutelelementen werden erst auf der Stiftstapelvorrichtung zwei getrennte Beutel gebildet, wozu die
Stiftstapelvorrichtung mit entsprechenden Werkzeugen zusätzlich ausgerüstet ist. Ganz ausgeschlossen ist es, mit Hilfe der bekannten
Vorrichtung sogenannte Sinusbeutel herzustellen. Sinusbeutel bezeichnet bekanntlich Kunststoffbeutel, die im Öffnungsund
Handgriffbereich mehr oder weniger sinusförmig ausgeschnitten sind und im Sinusberg eine Handgrifföffnung aufweisen. Die
bekannte Vorrichtung kann nicht einmal hinter einem Beutelautomaten arbeiten, der für die Herstellung derartiger Sinusbeutel
eingerichtet ist (vgl. DE-OS 30 04 220 und DE-OS 30 04 244).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß mit der Vorrichtung nicht
nur Beutelelemente manipuliert werden können, die im Sinne der obigen Ausführungen flachgelegte Schlauchabschnitte sind, sondern
vielmehr beliebige Beutel, und auch fertige Beutel, insbes. also auch sogenannte Sinusbeutel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
soll mit anderen Worten auch hinter Beutelautomaten arbeiten
können, die zur Herstellung von Sinusbeuteln eingerichtet sind, wobei stets nebeneinander zwei Sinusbeutel gleichzeitig
gefertigt werden.
Ändrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
— 5 —
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Förderer der Stiftstapelvorrichtung zwei mit Durchtrittsabstand voneinander
angeordnete Förderketten mit vorstehenden Stapelstiften aufweist, die im Bereich der Mitte der Stiftstapelvorrichtung
geführt sind, daß die Übergabeeinrichtung im Bereich der Mitte der Stiftstapelvorrichtung ein zusätzliches Mittendrehkreuz aufweist
und daß das Mittendrehkreuz durch den Durchtrittsabstand zwischen den beiden Förderketten hindurch bewegbar ist. - Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die eingangs beschriebene Kollision eines im Bereich der Mitte der Übergabeeinrichtung
arbeitenden Drehkreuzes mit dem Förderer der Stiftstape!vorrichtung
vermieden werden kann, wenn dieser Förderer in der beschriebenen Weise im Bereich seiner Mitte zwei Förderketten
aufweist, die einen Durchtrittsabstand aufweisen. Folglich besteht die Möglichkeit, mit Hilfe des für die Erfindung wesentlichen
Mittendrehkreuzes die Beutelelemente im Bereich der Mitte zusätzlich festzuhalten. Dabei kann es sich um Beutelelemente
handeln, die in der eingangs beschriebenen Weise Abschnitte aus einem flachgelegten Schlauch sind. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, zwei nebeneinanderliegende Beutel zu manipulieren.
Insbes, kann es sich dabei auch um Sinusbeutel handeln. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insoweit also hinter einem
entsprechenden Beutelautomaten arbeiten (vgl. bezüglich solcher Beutelautomaten DE-OS 30 04 220 und DE-OS 30 04 244). Insoweit
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Mittendrehkreuz als Doppeldrehkreuz ausgeführt und dadurch zur Abnahme
bzw. Ablage von zwei getrennten, quer zur Transportrichtung nebeneinanderliegenden KunststoffbeuteIn ausgebildet ist, die
sich im Bereich der Mitte des Zuführförderers bzw. der Stiftstapel
vor richtung und damit der Übergabeeinrichtung, ggf. mit Abstandsspalt, stoßen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1 und
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient für die Manipulation
von Kunststoffbeuteln 1 hinter einem Beutelautomaten.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
ein Beutelelemente 2, 3 hinter dem Beutelautomaten aufnehmender
Zuführförderer 4,
eine Übergabeeinrichtung 5 mit mehreren, nach Maßgabe der Breite der Beutelelemente 2, 3 mit Abstand voneinander
angeordneten Außendrehkreuzen 6 und
eine Stiftstapelvorrichtung 7.
Die Drehkreuze 6 weisen Saugarme 8 zum Festhalten der vom Zuführförderer
4 abgenommenen Beutelelemente 2, 3 auf. Die Saugarme legen die Beutelelemente 2, 3 auf der intermittierend angetriebenen
Stiftstapelvorrichtung 7 ab, Die Stiftstapelvorrichtung besitzt einen umlaufenden Förderer 9 mit vorstehenden Stapelstiften
10. Diese sind nach Maßgabe des StapelabStandes angeordnet
und ggf. auch entsprechend einrichtbar.
Ändrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Insbes. aus den Fig. 1 und 3 entnimmt man, daß der Förderer 9
der Stiftstapelvorrichtung 7 zwei mit Durchtrittsabstand D voneinander angeordnete Förderketten 11 mit vorstehenden Stapelstiften
10 aufweist, die im Bereich der Mitte der Stiftstapelvorrichtung 7 geführt sind. Die Übergabeeinrichtung 5 besitzt
im Bereich der Mitte der Stiftstapelvorrichtung 7 ein zusätzliches Mittendrehkreuz 12. Die Anordnung ist so getroffen, daß
das Mittendrehkreuz 12 durch den Durchtrittsabstand D zwischen den beiden Förderketten 11 hindurchgeführt sind. Insbes. aus
der Fig. 3 entnimmt man fernerhin, daß das Mittendrehkreuz 12
als Doppeldrehkreuz ausgeführt und dadurch zur Abnahme bzw. Ablage von zwei getrennten, quer zur Transportrichtung nebeneinanderliegenden
Kunststoffbeuteln 1a, 1b ausgebildet ist, die sich im Bereich der Mitte des Zuführförderers 4 bzw. der Stiftstapelvorrichtung
7 und damit der Übergabeeinrichtung 5, ggf. mit Abstandsspalt, stoßen.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Beutelautomaten um einen solchen, der Sinusbeutel des vorstehend beschriebenen
Aufbaus herstellt, wobei stets zwei fertige Beutel 1a, 1b nebeneinanderliegen
und in der beschriebenen Weise manipuliert werden. Sie werden in der Übergabeeinrichtung 5 im Bereich des Bodens
und im Handgriffbereich von den Saugarmen 8 der entsprechenden Drehkreuze 6, 12 insbes. im Handgriffbereich von den Saugarmen
des Mittendrehkreuzes 12, festgehalten. Die dargestellte Vorrichtung ist jedoch universell, auch bei anderen Beutelautomaten
verwendbar.
Claims (3)
- Ändrejewski, Honke & Partner PatentanwälteDiplom-PhysikerDr. Walter ÄndrejewskiDiplom-IngenieurDr.-Ing. Manfred HonkeDiplom-PhysikerDr. Karl Gerhard MaschAnwaltsakte: 4300 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf 10 0260 844/kb- 3. Oktober 1983Patent- und HilfsgebrauchsmusteranmeldungLEMO M. Lehmacher & Sohn GmbH
MaschinenfabrikRheidter Straße 5 25216 Niederkassel-MondorfVorrichtung für die Manipulation von Kunststoff beutelnPatentansprüche:f 1.jVorrichtung für die Manipulation von Kunststoffbeuteln hinter Beutelautomaten, - mitBeutelelemente hinter dem Beutelautomaten aufnehmendem Zuführförderer ,Übergabeeinrichtung mit mehreren, nach Maßgabe der Breite der Beutelelemente mit Abstand voneinander angeordneten Außendrehkreuzen undAndrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in EssenStiftstapelvorrichtung,wobei die Drehkreuze Saugarme zum Festhalten der vom Zuführförderer abgenommenen Beutelelemente aufweisen und die Beutelelemente auf der intermittierend angetriebenen Stiftstapelvorrichtung ablegen, wobei ferner die Stiftstapelvorrichtung einen endlos umlaufenden Förderer mit vorstehenden Stapelstiften aufweist, die nach Maßgabe des Stapelabstandes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (9) der Stiftstapelvorrichtung (7) zwei mit Durchtrittsabstand (D) voneinander angeordnete Förderketten (11) mit vorstehenden Stapelstiften (10) aufweist, welche Förderketten (11) im Bereich der Mitte der Stiftstapelvorrichtung (7) geführt sind, daß die Übergabeeinrichtung (5) im Bereich der Mitte der Stiftstapelvorrichtung (7) ein zusätzliches Mittendrehkreuz (12) aufweist und daß das Mittendrehkreuz (12) mit seinen Saugarmen (8) durch den Durchtrittsabstand (D) zwischen den beiden Förderketten (11) hindurchbewegbar ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß das Mittendrehkreuz (12) als Doppeldrehkreuz ausgeführt und dadurch zur Abnahme bzw.
- Ablage von zwei getrennten, quer zur Transportrichtung nebeneinanderliegenden, fertigen Kunststoffbeuteln (1a, 1b) ausgebildet ist, die sich im Bereich der Mitte des Zuführförderers (4) bzw. der Stiftstapelvorrichtung (7), und damit der Übergabeeinrichtung (5), ggf. mit Abs tands spalt, stoßen.
Priority Applications (5)
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DE19833335945 DE3335945A1 (de) | 1983-10-04 | 1983-10-04 | Vorrichtung fuer die manipulation von kunststoffbeuteln |
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