DE3712522C2 - - Google Patents

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DE3712522C2
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    • B31B50/54Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members, e.g. fingers operating on moving material

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Falten und Halten der aus Haupt- und Nebenlaschen gebildeten Mehrfachlaschen von Faltschachtelzuschnitten, umfassend untere und obere Förderer für den Transport der Faltschachtelzuschnitte, in den Transportweg der Schachtelzuschnitte eingreifende Falthaken zum Falten der Hauptlaschen, Mittel zum Rückfalten der an den Hauptlaschen hängenden Nebenlaschen und Mittel zum Halten der Mehrfachlaschen in ihrer gefalteten Stellung.
Aus der CH-PS 6 44 081 geht eine derartige Einrichtung hervor, bei der die vorderen Hauptlaschen durch Falthaken und die hinteren Hauptlaschen durch rotierende Falthaken in bekannter Weise auf den Zuschnitt gefaltet werden. Die an den Hauptlaschen hängenden Nebenlaschen stoßen dabei gegen oberhalb der Bahn der Nebenlaschen angeordneten, einstellbaren Stangen, die in sich starr aber flexibel nachgiebig ausgebildet sind, wodurch die Rückfaltung dieser Nebenlaschen bewirkt wird. Da diese Stangen in sich starr sind, stoßen besonders bei hohen Transportgeschwindigkeiten die Kanten der Nebenlaschen sehr heftig gegen die Stangen. Zur Schonung der Kanten sind deshalb jeweils mehrere Stangen parallel zueinander angeordnet. Da wegen der diagonalen Faltkanten das längs der Oberkanten der Nebenlaschen aufzubringende Faltmoment variiert, werden die Stangen unterschiedlich stark vorgespannt. Zum Rückfalten der Nebenlaschen der vorderen und der hinteren Mehrfachlaschen sind zwei Falteinrich­ tungen hintereinander angeordnet. Zum Halten der durch die erste Falteinrichtung gefalteten Mehrfachlasche ist zwischen den beiden Falteinrichtungen eine gesonderte Halteführung erforderlich. Die bekannte Einrichtung ist wegen der vorgesehenen zwei Falteinrichtungen, wegen der Vielzahl der unterschiedlich vorzuspannenden Stäbe und wegen der zusätzlich erforderlichen Halteführung baulich und in der Handhabung sehr aufwendig. Außerdem ist die Belastung für die Oberkanten der Nebenlaschen bei hohen Transportgeschwindigkeiten sehr hoch, da sie gegen die in sich starren Stangen stoßen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche baulich und in der Handhabung einfach ist und welche auch bei hohen Produktions- bzw. Transportgeschwindigkeiten bei weitgehender Schonung der Zuschnitte zufriedenstellend funktioniert.
Die vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mittel zum Rückfalten der Nebenlaschen und zum Halten der Mehrfachlaschen durch wenigstens einen parallel zum Transportweg der Faltschachtelzuschnitte angeordneten, umlaufenden Riementrieb gebildet sind, dessen dem Faltschachtelzuschnitt nahes Trum sich in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie der Faltschachtelzuschnitt.
Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht einen sehr einfachen Aufbau einer solchen Einrichtung. So sind beispielsweise keine gesonderten Mittel zum Niederhalten der zuerst gefalteten Mehrfachlaschen erforderlich, da sich der Riementrieb über die gesamte Falteinrichtung erstreckt. Des weiteren sind die Laschenkanten auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten einer oder nur geringer Stoßbelastung ausgesetzt, da der Riemen flexibel nachgiebig ist. Außerdem bewegt sich das dem Zuschnitt nahe Trum des Riementriebes mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie der Zuschnitt, so daß die Oberkanten der Nebenlaschen zum wesentlichen ohne Relativgeschwindigkeit gegen dieses Trum stoßen. Deshalb genügt auch nur ein Riementrieb für die in einer Reihe liegenden Laschen.
Um die Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung weiter zu verbessern, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Seitenlänge des Riementriebes in bezug auf die Position eines Antriebsmittels der Einrichtung veränderbar ist. Hierdurch läßt sich die Einrichtung auf sehr einfache Weise den unterschiedlichen Formaten der Mehrfachlaschen anpassen, wodurch die Einrichtzeit verkürzt wird.
Um eine gleichmäßige Spannung und Führung des Riemens des Riementriebs zu erreichen, ist es weiterhin vorteilhaft, daß der Riemen des Riementriebs über eine Antriebsrolle, über Umlenkrollen und über eine Spannrolle geführt ist. Die Antriebsrolle, die Umlenkrollen und die Spannrollen können dabei an der Seitenfläche einer vertikalen Maschinenwange montiert sein, die ihrerseits an einem Rohrrahmen befestigt ist.
Damit der Abstand zwischen Rolle und Lagerung deren Achse in der Maschinenwange möglichst kurz gestaltet werden kann, wird weiter vorgeschlagen, daß die vertikale Maschinenwange zwei geneigte Teile aufweist, welche die Umlenkrollen aufnimmt, sowie eine bogenförmige Ausnehmung, die in einem Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollen des dem Faltschachtelzuschnitt nahen Trums des Riemens ausgebildet ist. Die bogenförmige Ausnehmung ermöglicht dabei einerseits, daß die Laschen bei dem Faltvorgang nicht gegen die Maschinenwange schlagen und andererseits, daß der Abstand zwischen den einzelnen Rollen des Riementriebes und der Maschinenwange klein ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung sieht, wie oben erwähnt, vor, daß die Seitenlage des Riementriebs in bezug auf die Position eines Antriebsmittels der Einrichtung veränderbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Antriebsrolle auf einer Querwelle angeordnet ist, die so ausgebildet ist, daß sie sich in einem Lagergehäuse verschieben kann, welches eine die Antriebsmittel bildende Betätigungsrolle trägt.
Da zum einen der Abstand zwischen den Rollen und der Maschinenwange klein gehalten werden und zum anderen die Seitenlage des Riementriebs in bezug auf die Position der Antriebsmittel bzw. der Betätigungsrolle veränderbar sein soll, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Antriebsrolle eine Nabe aufweist, die auf einem Nabensitz der Querwelle verstiftet ist, welche in einem mit einer Nut versehenen Lagergehäuse gehalten ist, in die eine in der vertikalen Seitenwange ausgebildete Gabelung eingreift.
Der Antrieb der Einrichtung erfolgt über die Betätigungsrolle. Hierfür kann ein eigener Riementrieb vorgesehen werden oder aber in vorteilhafter Weise die Betätigungsrolle durch einen Flachriemen eines der oberen oder unteren Förderer angetrieben werden.
Damit an einem Faltschachtelzuschnitt mehrere Mehrfachlaschen gefaltet werden können, die nicht in einer Reihe hintereinander liegen, wird weiter vorgeschlagen, daß zwei Riementriebe nebeneinander und einander gegenüberliegend am Rohrrahmen befestigbar sind.
Der Riemen des Riementriebs kann unterschiedliche Querschnitte aufweisen. In bevorzugter Ausführungsform weist der Riemen einen Kreisquerschnitt auf, wodurch eine gute Führung des Riemens gewährleistet ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden bei­ spielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Teils einer Faltstation;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Falten und Festhalten;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 3.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Faltschachtelzuschnitt 3, dessen Einfachlaschen 4, 5, 7 und 8 sowie die Haupt- 1, 2 und Nebenlaschen 37, 38, 2, 48, 49 umfassenden Mehrfachlaschen 1, 37, 38; 2, 48, 49, die im weiteren nur mit den Bezugszeichen 1 und 2 bezeichnet werden, während des Transportes des Zuschnittes in Richtung des Pfeiles 6 gefaltet werden sollen. Die Faltung der vorderen Einfachlaschen 4 und 5 und der vorderen Mehrfachlasche 1 er­ folgt um die Falzlinie 36; die Faltung der hinteren Einfach­ laschen 7 und 8 sowie der hinteren Mehrfachlasche 2 erfolgt um die Falzlinie 52. Wenn diese Faltungen durchgeführt worden sind, werden die Abschnitte 9 und 10 des Zuschnittes 3 nach einer Beleimung der Nebenlaschen 37, 38, 48 und 49 in der durch den Pfeil 6 bezeichneten Transportrichtung um die Falz­ linien 33 gefaltet.
Fig. 2 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Teils einer Faltstation 11, in welcher die Faltopera­ tionen der vorderen Laschen 1, 4 und 5 sowie der hinteren Laschen 2, 7 und 8 des Schachtelzuschnittes 3 durchgeführt werden. Diese Faltstation weist Faltorgane auf, die unter anderem die vorderen Haken 12 zum Umschlagen der vorderen Mehrfachlasche 1 und rotierende Haken 13 umfassen, die da­ zu bestimmt sind, die hintere Mehrfachlasche 2 umzuschlagen. Die vorderen und hinteren Einfachlaschen 5 und 8 werden ihrerseits auch mittels Haken der gleichen Art umgeschlagen, die jedoch in dieser Figur nicht dargestellt worden sind. Die vollständige Faltung einer vorderen oder hinteren Mehr­ fachlasche erfordert es einerseits, daß man diese Lasche um ihre Falzlinie umschlägt und daß man andererseits gleich­ zeitig die Nebenlaschen 37, 38, 48 und 49 der Mehrfachlaschen zu­ rückfaltet. Dazu umfaßt die Faltstation 11 einen oberen Rohrrahmen 14, auf welchem Trägerelemente 15, 16 und 17 be­ festigt sind, welche die Bauteile der Falteinrichtung 11 halten. Es ist offensichtlich, daß während der Faltoperatio­ nen der Schachtelzuschnitt 3 mittels der unteren und oberen Förderer transportiert und gehalten wird, von denen nur der rechte untere Förderer 18 schematisch in der Figur dar­ gestellt wurde.
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zum Falten und Halten der gefalteten Laschen, die am oberen Rohrrahmen 14 gemäß Fig. 2 aufgehängt werden kann. Diese Einrichtung umfaßt eine vertikale Maschinenwange 19, an der die Antriebsrolle 20, die Umlenkrollen 21, 22 und 23 und die Spannrolle 24 einer Riemen-Falteinrichtung 25 befestigt sind, die oberhalb des unteren Förderers 18 angeordnet ist. Die vordere Mehrfachlasche 1 des Schachtelzuschnittes 3 wird mittels des Hakens 12 gefaltet und gleichzeitig wird deren Nebenlasche 37 selbst unter der Wirkung des Riemens 25 auf diese zurückgefaltet; der Riemen 25 bewegt sich linear mit einer Ge­ schwindigkeit fort, die im wesentlichen gleich der Trans­ portgeschwindigkeit des Riemens 26 des unteren Förderers 18 ist. Der Schachtelzuschnitt 3, welcher durch den unteren Förderer 18 vorwärtsbewegt und durch den Riemen 25 der Falt­ einrichtung gehalten wird, wird sodann nach vorne weiter­ befördert und der Haken 13 der rotierenden Falteinrichtung faltet die hintere Mehrfachlasche 2. Während dieses Vor­ ganges berührt auch die Nebenlasche 49 der Mehrfachlasche 2 den Riemen 25 der Falteinrichtung und wird umgeschlagen, so daß sie auf dle Mehrfachlasche 2 zurückgefaltet wird. Der derart gefaltete Schachtelzuschnitt wird von einem oberen Förderer 27 aufgenommen, wobei er bis zu der (nicht dar­ gestellten) Beleimungsstation in seinem gefalteten Zustand gehalten wird.
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in der Fig. 3 und zeigt im einzelnen die Art und Weise, in der der Riemen 25, vorzugsweise ein Riemen mit kreisförmi­ gem Querschnitt, am Eingang der Faltungs- und Halteein­ richtung gehalten wird. Der Riemen 25 verläuft um eine ge­ kehlte Rolle 23, die auf einem Kugellager 28 gelagert ist, welches in einer Ausnehmung dieser Rolle mit Hilfe von Sicherungsringen 29 und 30 gehalten wird. Das Kugellager 28 wird seinerseits von einer Gewindehülse 31 gehalten, die mittels der Schraube 33 und der Beilagscheiben 34 und 35 gegen einen geneigten Teil 32 der vertikalen Maschinen­ wange 19 gespannt ist. Das Kugellager 28 ist auf der Ge­ windehülse 31 mittels eines Sicherungsringes 36 gesichert.
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 3 und zeigt die gekehlte Umlenkrolle 22, die sowohl als Faltführung und zum Halten der vorderen Mehrfachlasche 1 dient. Die Rolle 22 ist ebenfalls an dem geneigten Teil 32 der vertikalen Maschinenwange 19 befestigt, und zwar über eine Gewindehülse 31, welche das Kugellager 38 trägt und in der Rolle 22 durch die Sicherungsringe 39 und 40, auf der Gewindehülse durch den Sicherungsring 41 gehalten wird. Die Gewindehülse 31 ist mittels der Schraube 42 und der Beilagscheiben 43 und 44 gegen den geneigten Teil 32 ge­ spannt. In dieser Figur ist somit eine zweite Faltungs- und Halteeinrichtung dargestellt, die dazu bestimmt ist, die andere Nebenlasche 38 der vorderen Mehrfachlasche 1 zu be­ arbeiten. Die zweite Faltungs- und Halteeinrichtung ist derjenigen gleich, die in Verbindung mit der Faltung der rechten Nebenlasche der Mehrfachlasche beschrieben wurde.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 3, wobei die verschiedenen Teile einer Faltungs- und Halteeinrichtung dargestellt sind. Die Antriebsrolle 20 für den Riemen 25 umfaßt eine Nabe 45, die mittels des Stiftes 46 auf dem Nabensitz 47 einer Querwelle 90 be­ festigt ist. Der Nabensitz 47 ist außerdem mit einem Kugel­ lager 91 versehen, welches durch einen Sicherungsring 50 gesichert ist. Das Kugellager 91 ist in einem mit einer Nut 53 versehenen Lagergehäuse 51 montiert; in diese Nut greift eine in der vertikalen Maschinenwange 19 ausgearbei­ tete Gabelung 54 ein, und zwar zum Zwecke einer seitlichen Versetzung der Faltungs- und Halteeinrichtung. Die Anwen­ dung einer derartigen Konstruktion erlaubt den Antrieb der Antriebsrolle 20, wie auch immer die Seitenposition der Einrichtung bezüglich des Längsträgers 55 ist, welcher das die Querwelle 90 haltende Lagergehäuse 56 trägt. Das Lagergehäuse 56 ist so ausgebildet, daß es ein Kugellager 57 aufnehmen kann, welches auf seinem Sitz mittels eines Sicherungsringes 58 gehalten wird. Das Kugellager 57 ist auf einer Hülse 59 angeordnet, in der die Querwelle 90, die zwei Abplattungen 60 besitzt, gleiten kann. Das Lager­ gehäuse 56 ist am Längsträger 55 mittels Schrauben 61 be­ festigt, die den Deckel 62 durchdringen. Das Lagergehäuse 56 ist außerdem mit einer Muffe 63 versehen, auf der zwei nebeneinander angeordnete und durch den Sicherungsring 65 ge­ haltene Kugellager 64 montiert sind. Diese beiden Kugel­ lager 64 tragen eine die Antriebsmittel der Einrichtung bildende Betätigungsrolle 66, die durch einen Flach­ riemen 67 angetrieben wird; dieser kann beispielsweise der Riemen von einem der Randförderer (nicht dargestellt) der Falt-Klebemaschine sein, in welcher die Faltungs- und Halteeinrichtung montiert ist. Die Betätigungsrolle 66 ist be­ züglich der Kugellager 64 mittels eines Sicherungsringes 68 positioniert. Zum Zwecke einer Vergrößerung des Abstandes der Abstützung für die Welle 90 sowie zur Sicherstellung des Antriebes der Betätigungsrolle 66 ist vorgesehen, diese mit einem Flansch 69 zu versehen, welcher mit der Querwelle 90 verbunden ist. Dieser Flansch 69 ist an der Betätigungs­ rolle 66 mittels Schrauben 70 befestigt. Die Querwelle 90 kann sich im Flansch 69 verschieben und überträgt ihre Drehbe­ wegung auf diesen mittels der Abplattungen 60. Um eine für die Funktion wichtige Spannung des Riemens 25 zu gewähr­ leisten, wird eine Rolle 24 eingesetzt, die auf einem Kugel­ lager 71 montiert ist, welches durch die Sicherungsringe 72 in ihrem Sitz gehalten wird. Der innere Laufring des Kugellagers 71 ist auf einer Hülse 73 montiert und durch einen Sicherungsring 74 gehalten. Die Hülse 73 ist durch eine Schraube 75 an die Beilagscheibe 76 gespannt. Die Schraube 75 durchdringt eine längliche Nut 77, die in der vertikalen Maschinenwange 19 ausgebildet ist; die Fixierung dieser Spanneinrichtung in ihrer Position wird durch die Wirkung der Schraube 75 auf die Beilagscheiben 76 und 78 sichergestellt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittline VII-VII in Fig. 3 und stellt die Umlenkrolle 21 dar, die am Ausgang der Faltungs- und Halteeinrichtung angeordnet ist. Die Um­ lenkrolle 21 ist auf einem Kugellager 79 montiert, dessen Position innerhalb der Ausnehmung dieser Rolle 21 durch die Sicherungsringe 80 festgelegt ist. Der Riemen 25 ist in der Kehlnut geführt, die in der Umfangsfläche der Umlenk­ rolle 21 ausgebildet ist. Der innere Laufring des Kugel­ lagers 79 ist auf einem Lagerzapfen 82 montiert, auf welchem er durch einen Sicherungsring 83 gehalten wird. Der Lager­ zapfen 82 ist gegen den geneigten Teil 84 der vertikalen Maschinenwange 19 durch Montagemittel gespannt, die die Schraube 85 und die Beilagscheiben 86 und 87 umfassen. Um den Durchgang der gefalteten Laschen zu erleichtern und aus der Elastizität des Riemens 25 Nutzen zu ziehen, ist die vertikale Maschinenwange 19 so bearbeitet, daß sie eine bo­ genförmige Ausnehmung 88 (siehe Fig. 3) aufweist. Wie wei­ ter vorne schon beschrieben wurde, kann die Faltungs- und Halteeinrichtung dazu dienen, alle Mehrfachlaschen eines Schachtelzuschnittes zu falten und zu halten. Dazu genügt es, am oberen, schematisch bei 14 dargestellten Rahmen (siehe Fig. 2 und 3) die gewünschte Anzahl von Faltein­ richtungen nebeneinander zu montieren. Fig. 5 zeigt bei­ spielhaft die Verwendung von zwei Einrichtungen, die sich gegenüberliegend angeordnet sind.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung erlaubt es, das Einrichten der Faltstation zu erleichtern, indem sie die Notwendigkeit ausschaltet, unterschiedliche Faltungs- und Halteorgane für jedes Format von Mehrfachlaschen zu montieren. Diese Besonderheit, die sich aus der Verwendung eines nicht starren Faltungs- und Haltemittels ergibt, ist von Bedeutung, wenn man die Einrichtzeit für die Organe der Falt-Klebemaschine reduzieren und damit die Produktion vergrößern will. Ein anderer Vorteil der Faltungs- und Halteeinrichtung ergibt sich aus der Tatsache, daß während des Umschlagens der unterschiedlichen Teile einer Mehrfach­ lasche die Reibung zwischen diesen und der Faltungs- und Halteeinrichtung praktisch verschwindend ist, da das Fal­ tungs- und Haltemittel mit der gleichen linearen Geschwin­ digkeit angetrieben wird wie der zu faltende Schachtelzu­ schnitt.

Claims (10)

1. Einrichtung zum Falten und Halten der aus Haupt- und Nebenlaschen gebildeten Mehrfachlaschen von Faltschach­ telzuschnitten, umfassend untere und obere Förderer für den Transport der Faltschachtelzuschnitte, in den Trans­ portweg der Schachtelzuschnitte eingreifende Falthaken zum Falten der Hauptlaschen, Mittel zum Rückfalten der an den Hauptlaschen hängenden Nebenlaschen und Mittel zum Halten der Mehrfachlaschen in ihrer gefalteten Stel­ lung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Rückfalten der Nebenlaschen (37, 38; 48, 49) und zum Halten der Mehrfachlaschen (1, 37, 38; 2, 48, 49) durch wenigstens einen parallel zum Transportweg der Faltschachtelzuschnitte (3) angeordneten, umlaufenden Riementrieb (20 bis 25) gebildet sind, dessen dem Falt­ schachtelzuschnitt (3) nahes Trum sich in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie der Faltschachtelzuschnitt (3).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlage des Riementriebs (20 bis 25) in bezug auf die Position eines Antriebsmittels (66) der Einrichtung veränderbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (25) des Riementriebs (20 bis 25) über eine Antriebsrolle (20), über Umlenkrollen (21, 22 und 23) und über eine Spannrolle (24) geführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (20), die Umlenkrollen (21, 22 und 23) und die Spannrolle (24) an der Seitenfläche einer vertikalen Maschinenwange (19) montiert sind, die ihrerseits an einem Rohrrahmen (14) befestigt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Maschinenwange (19) zwei geneigte Teile (32, 84) aufweist, welche die Umlenkrollen (21, 22, 23) aufnimmt, sowie eine bogenförmige Ausnehmung (88), die in einem Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollen (21, 22) des dem Faltschachtelzuschnitt (3) nahen Trums des Riemens (25) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (20) auf einer Querwelle (90) angeordnet ist, die so ausgebildet ist, daß sie sich in einem Lagergehäuse (56) ver­ schieben kann, welches eine die Antriebsmittel bildende Betätigungsrolle (66) trägt, wodurch die Seitenlage des Riementriebs (20 bis 25) in bezug auf die Position der Betätigungsrolle (66) veränderbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (20) eine Nabe (45) aufweist, die auf einem Nabensitz (47) der Querwelle (90) verstiftet ist, welche in einem mit einer Nut (53) versehenen Lagergehäuse (51) gehalten ist, in die eine in der vertikalen Seitenwange (19) ausgebildete Gabelung (54) eingreift.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsrolle (66) durch einen Flachriemen (67) eines der oberen oder unteren Förderer angetrieben wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Riementriebe (20 bis 25) nebeneinander und einander gegenüberliegend am Rohrrahmen (14) befestigbar sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (25) einen Kreisquerschnitt aufweist.
DE19873712522 1986-04-18 1987-04-13 Einrichtung zum falten und festhalten der laschen eines faltschachtelzuschnittes Granted DE3712522A1 (de)

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