DE19742324B4 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

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    • A46D3/08Parts of brush-making machines

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Abstract

Bürstenherstellungsmaschine mit einer Sortiereinrichtung (1) für farblich unterschiedliche Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (1) eine Greifeinrichtung mit wenigstens einem Greifer (12) zum Erfassen eines Bürstenkörpers (5) aus einem unsortierten, farblich gemischten Bürstenkörpervorrat (3) sowie eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des Greifers (12) bei einem zu ergreifenden Bürstenkörper (5) aufweist und daß die Positioniereinrichtung mit einer Farberkennungseinrichtung in Steuerverbindung steht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Sortiereinrichtung für farblich unterschiedliche Bürsten, insbesondere Zahnbürsten.
  • Beim Herstellen und Verpacken von Zahnbürsten ist innerhalb einer Verpackungseinheit eine Zusammenstellung einer vorgegebenen Anzahl von Bürsten mit unterschiedlichen Farben erwünscht. Dies kann erreicht werden, indem jede Bürstenkörperfarbe auf Vorrat produziert und dann von dem jeweiligen Vorrat eine entsprechende Anzahl von Bürsten zum Zusammenstellen einer Sammelverpackung entnommen werden. Beim Produzieren von Bürstenkörpern jeweils einer Farbe auf Vorrat und damit einer über den Bedarf gehenden Produktion von Bürstenkörpern, müssen große Mengen von Bürstenkörpern zwischengelagert werden, damit für nachfolgende Arbeitsgänge und schließlich für das Verpacken Bürstenkörper aller vorgesehenen Farben in dem gewünschten Farbsortiment-Verhältnis zur Verfügung stehen.
  • Für das Zwischenlagern von auf Vorrat produzierten Bürstenkörpern ist jedoch ein entsprechender Platzbedarf erforderlich und es müssen auch Maßnahmen getroffen werden, dass die über längere Zeit lagernden Bürstenkörper nicht verschmutzen.
  • Dies gilt insbesondere bei der Produktion von Zahnbürsten aus hygienischen Gründen.
  • Aus der DE 40 17 503 A1 ist bereits eine Farbsortiereinrichtung für Bürstenkörper bekannt. Dabei ist einer Stopfmaschine mit nachgeschalteter Fertigbearbeitungsmaschine eine Sortiereinrichtung nachgeschaltet, die eine an die Fertigbearbeitungsmaschine angeschlossene Zuführbahn und von dieser abzweigende Sortierbahnen aufweist. Die Sortierbahnen, in die jeweils gleichfarbige Bürsten geleitet werden, bilden jeweils einen Zwischenspeicher, von dem aus die Bürsten in einem gewünschten Farbsortiment einer Verpackungsmaschine zugeführt werden können.
  • Diese Sortiermaschine erfordert jedoch einen vergleichsweise hohen Aufwand, da für jede Bürstenkörperfarbe unter anderem ein Zwischenspeicher erforderlich ist.
  • Aus der DE 34 24 681 C2 ist eine Bürstenherstellungsmaschine bekannt, mit einer Bürstenkörper-Bevorratung, welche Magazine zur farbsortierten Aufnahme von Bürstenkörpern aufweist. Dabei werden aus einem Vorrat mit farblich unterschiedlichen Bürstenkörpern oder von einer Spritzgießmaschine gelieferte Bürstenkörper farbsortiert in den einzelnen Magazinen abgelegt und können dann wahlweise farbsortiert aus den Magazinen entnommen werden.
  • Die Anzahl der Magazine entspricht der Anzahl der unterschiedlichen Bürstenkörper-Farben, so dass ein vergleichsweise hoher Aufwand für die Magazine zur Aufnahme jeweils von Bürstenkörpern einer Farbe vorhanden ist, zumal jedem Magazin jeweils noch eine Vereinzelungs- und Ausgabevorrichtung zugeordnet ist, von denen ein Weitertransport von farbsortierten Bürstenkörpern mittels eines Transportbandes zu einer Stopfmaschine erfolgt.
  • Aus der DE 195 07 186 A1 ist eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Stopfeinrichtung und einem Positionierantrieb für eine Positionierung des Bürstenkörpers und des Stopfwerkzeugs relativ zueinander bekannt, wobei in Abhängigkeit von Maßabweichungen des Bürstenkörpers durch verschiedene Einflüsse, Positionierkorrekturen vorgenommen werden. Da in der laufenden Produktion Maßabweichungen von Millimeter-Bruchteilen nicht oder nur aufwändig in der kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit erfasst werden können, wird indirekt über andere Erkennungsmerkmale, wie zum Beispiel die Farbe der Bürstenkörper, auf das Bürstenkörper-Material geschlossen und auf die daraus resultierenden, unterschiedlichen Maßabweichungen. Eine Farbsortierung und eine farbsortierte Ausgabe von Bürstenkörpern oder Bürsten ist damit nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Sortiereinrichtung zu schaffen, bei der die Farb-Sortiereinrichtung nur einen geringen Aufwand erfordert und auch einen geringen Platzbedarf hat.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Sortiereinrichtung eine Greifeinrichtung mit wenigstens einem Greifer zum Erfassen eines Bürstenkörpers aus einem unsortierten, farblich gemischten Bürstenkörpervorrat sowie eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des Greifers bei einem zu ergreifenden Bürstenkörper aufweist und dass die Positioniereinrichtung mit einer Farberkennungseinrichtung in Steuerverbindung steht.
  • Mit Hilfe der Greifeinrichtung können so nacheinander entsprechend einer farblichen Vorgabe Bürstenkörper unterschiedlicher Farbe aus einem farblich gemischten Bürstenkörpervorrat entnommen und in einer Reihe hintereinander abgelegt werden, wobei die farbliche Reihenfolge schon der Farbzusammensetzung innerhalb der Verpackungseinheit entspricht.
  • Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Sortiereinrichtung zwischen einer oder mehreren Spritzgießmaschinen zum Herstellen von Bürstenkörpern und einer Stopfmaschine zum Einstopfen von Borstenbündeln angeordnet ist. Dadurch werden die Bürstenkörper mit der jeweils gewünschten Farbe und in der richtigen Farb-Reihenfolge der Stopfmaschine zugeführt. Im Anschluss an das Stopfen und Nachbearbeiten der Bürsten kann dann auch das Verpacken der fertigen Bürsten in einer Linie erfolgen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Positioniereinrichtung auch mit einer Lageerkennungseinrichtung in Steuerverbindung steht zur Lageerkennung von zu ergreifenden Bürstenkörpern hinsichtlich deren Dreh- und/oder Wendelage. Unter Drehlage wird im vorliegenden Fall die Lage der Bürstenkörper in Rotationsrichtung um ihre Längsachse und unter Wendelage die Lage der Bürstenkörper um ihre Querachse, die quer zur Längsachse verläuft, verstanden.
  • Dadurch besteht die Möglichkeit, die nach ihrer Farbe ausgewählten nur dann zu ergreifen, wenn sie bereits passend im Bürstenkörpervorrat liegen. Andererseits kann damit erkannt werden, ob ein ergriffener Bürstenkörper richtig liegt und es können dann bedarfsweise Maßnahmen getroffen werden, ihn in eine für die Weiterverarbeitung korrekte Ausgangslage zu bringen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Positioniereinrichtung zur Bewegung des Greifers zumindest in zwei Achsen ausgebildet insbesondere für eine entlang eines Bürstenkörpervorrates verlaufende Positionierbewegung sowie eine dazu rechtwinklige Hubbewegung und daß gegebenenfalls eine Rotationsbewegung um eine etwa parallel zur Hubachse verlaufende Achse vorgesehen ist.
  • Der Greifer kann somit im Bereich eines Bürstenkörpervorrates bei einem als farblich passend erkannten Bürstenkörper so positioniert werden, daß der Bürstenkörper ergriffen werden kann. Beim Positionieren wird der Greifer über die Lagererkennungseinrichtung gesteuert. Ist gleichzeitig auch neben der Farberkennung eine Lagekorrektur vorgesehen, so kann diese bedarfsweise nach dem Aufnehmen des Bürstenkörpers erfolgen. Durch eine Rotationsbewegung um die Hubachse des Greifers kann der Bürstenkörper bedarfsweise gedreht werden, so daß alle vom Greifer wieder abgesetzten Bürstenkörper mit ihrem Bürstenkörperkopf in eine Richtung weisen.
  • Bevorzugt ist zur Farberkennung und/oder zur Lageerkennung eine mit einer Bilderkennungseinrichtung gekoppelte Kamera vorgesehen.
  • Über die Bilderkennungseinrichtung können nacheinander von der Farbe und von der Lage vorgegebene Referenzmuster mit Bürstenkörper des Bürstenkörpervorrates verglichen und anschließend der Bürstenkörper ergriffen werden, der zumindest hinsichtlich der Farbe dem Referenzmuster entspricht.
  • Zweckmäßigerweise ist die Kamera an der Greifeinrichtung angeordnet und macht zumindest die Hauptpositionierbewegungen mit. Sie bleibt dabei insbesondere auf die Greifstelle des Greifers gerichtet, so daß zwischen dem von der Kamera erfaßten Bürstenkörper und dem vor dem Greifer liegenden Bürstenkörper kein Versatz vorhanden ist.
  • Zweckmäßigerweise hat der Greifer zwei relativ zueinander bewegbare Greifarme, die vorzugsweise zum Ergreifen eines Bürstenkörpers an gegenüberliegenden Stellen seiner Längsseiten ausgebildet ist und wobei vorzugsweise zwischen den Greifarmen ein Druckelement zur Beaufschlagung der Oberseite des zu ergreifenden Bürstenkörpers angeordnet ist.
  • An den Längsseiten lassen sich Bürstenkörper vergleichsweise einfach und sicher halten und es ist hierfür auch keine sehr genaue Positionierung erforderlich. Mit Hilfe des zwischen den Greifarmen befindlichen Druckelementes können schräg liegende Bürstenkörper gerade gerichtet werden, so daß sie dementsprechend auch gerade und nicht verkantet von dem Greifer erfaßt werden können.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt zum Teil etwas schematisiert:
  • 1 eine Seitenansicht einer Greifeinrichtung mit Positionier- und Farberkennungseinrichtung,
  • 2 eine Längsschnittdarstellung eines in Längsrichtung zick-zack-förmig verlaufenden Flachmagazines,
  • 3 das in 2 im Schnitt gezeigte Flachmagazin in Aufsicht und
  • 4 eine Aufsicht einer Stopfmaschine mit zugeordnetem, eine Lagekorrektureinrichtung aufweisenden Flachmagazin sowie einer Übergabeeinrichtung.
  • Eine in 1 gezeigte Sortiereinrichtung 1 ist Teil eines Zuführsystems, bei dem Bürstenkörper unterschiedlicher Farbe einer Stopfeinrichtung 2 (4) zugeführt werden. Nach dem Stopfen werden die Bürsten einer Nachbearbeitung und schließlich einer Verpackungsmaschine zugeführt, wo sie farblich sortiert, d. h. in einem vorgegebenen Farbsortiment in Verpackungseinheiten zusammengefaßt werden.
  • Die Sortiereinrichtung ist oberhalb eines Bürstenkörpervorrates 3, der sich ungeordnet auf einem zweiten Flachmagazin 4 (vgl. auch 2 und 3) befindet, angeordnet. Mit Hilfe der Sortiereinrichtung können verschiedenfarbige, unsortiert liegende Bürstenkörper nach einer vorgebbaren Farbfolge entnommen und zumindest hinsichtlich der Farbreihenfolge geordnet einem weiteren, in 4 gezeigten ersten Flachmagazin 4a zugeführt werden. In dieser Farbreihenfolge und zusätzlich lagekorrigiert werden dann die Bürstenkörper 5 vom Ende des ersten Flachmagazines 4a mit Hilfe einer Übergabeeinrichtung 7 der Stopfeinrichtung 2 zugeführt (4).
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Sortiereinrichtung 1 entlang eines zweiten Flachmagazines 4 entlanggeführt. Dazu ist oberhalb des Flachmagazins eine Längsführung 8 vorgesehen, an der ein Führungs-Schlitten 10 aufgehängt ist. Die Längsführung 8 verläuft etwa mittig des zweiten Flachmagazines 4, so daß die quer auf dem zweiten Flachmagazin 4 aufliegenden Bürstenkörper 5 etwa mittig ihrer Längserstreckung ergriffen werden können. Die Bürstenkörper liegen dabei mit ihren Enden an Seitenführungen 9 des Flachmagazines 4 an.
  • Die Sortiereinrichtung weist den an der Längsführung 8 geführten Schlitten 10 auf, an dem sich zwei Hubführungen 11 und an diesen höhenverschiebbar ein Greifer 12 befindet. Dieser weist zwei relativ zueinander bewegbare, insbesondere verschwenkbare Greifarme 13, 14 auf, deren Greifenden an den Bürstenkörperquerschnitt etwa konturangepaßt sind.
  • Zwischen den beiden Greifarmen 13, 14 erkennt man noch ein Druckelement 15, mittels dem die dem Greifer zugewandte Oberseite des zu ergreifenden Bürstenkörpers beaufschlagt und dadurch ein schräg oder gekippt liegender Bürstenkörper geradegerichtet werden kann. Das Druckelement 15 ist federkraftbeaufschlagt, so daß nach dem Beaufschlagen der Oberseite des Bürstenkörpers und dem weiteren Anfahren des Greifers in Greifposition, das Druckelement 15 relativ zur Greiferbewegung ausweichen kann.
  • Mit dem Schlitten 10 ist auch eine Kamera 16 verbunden, die mit einer hier nicht dargestellten Auswerteeinrichtung zur Farberkennung und gegebenenfalls auch zur Bilderkennung bezüglich der Lage des Bürstenkörpers, verbunden ist. Diese Kamera 16 ist so ausgerichtet, daß sie den Greifbereich des Greifers 12 erfaßt sowie die in Verlängerung dazu befindlichen Bürstenkörper 5.
  • Zum farblichen Sortieren der Bürstenkörper wird der Greifer 12 mit der Kamera 16 entlang der Längsführung 8 über das zweite Flachmagazin 4 geführt. Erkennt die Kamera einen Bürstenkörper mit der passenden Farbe, wird der Greifer mit einer nicht näher dargestellten Positioniereinrichtung so positioniert, daß der Greifer 12 direkt fluchtend oberhalb des zu ergreifenden Bürstenkörpers 5 liegt. Der Greifer 12 wird dann entlang den Hubführungen 11 abgesenkt und faßt den Bürstenkörper. Hat der Bürstenkörper eine ungünstige Lage, so wird der Greifversuch wiederholt, entweder bis der Körper gefaßt ist oder der Vorgang abgebrochen wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß außer der Farberkennungseinrichtung auch eine Lageerkennungseinrichtung vorhanden ist. In diesem Fall kann über die Kamera nicht nur die passende Farbe sondern auch erkannt werden, ob der Bürstenkörper lagerichtig für die weitere Bearbeitung liegt. Ist dies nicht der Fall, kann der Greifer 12 bei einem anderen, passenden Bürstenkörper 5 positioniert werden.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß bei einem ersten Flachmagazin 4a, wo die zumindest farbsortierten Bürstenkörper von dem Greifer 12 abgelegt werden, eine oder mehrere Lagekorrektureinrichtungen 17, 17a angeordnet sind (4). In diesem Fall ist es nur erforderlich, daß in der vorgegebenen Farbreihenfolge Bürstenkörper von dem Bürstenkörpervorrat 3 farbsortiert auf dem ersten Flachmagazin 4a abgelegt werden. Mit Hilfe der Lagekorrektureinrichtung 17a erfolgt dann bedarfsweise eine Lagekorrektur durch Wenden, so daß nach dieser Einrichtung die Bürstenkörper mit ihrem Bürstenkörperkopf 18 in eine Richtung weisen. Das erste Flachmagazin 4a weist beispielsweise ein Transportband auf, mit dem die darauf liegenden Bürstenkörper in Richtung des Pfeiles Pf1 transportiert werden.
  • Die mit ihrem Kopfenden in eine Richtung weisenden Bürstenkörper werden nach der Lagekorrektureinrichtung 17a noch der Lagekorrektureinrichtung 17 zugeführt, mittels der ein Drehen des Bürstenkörpers um ihre Längsachse erfolgen kann, so daß alle Bürstenkörper danach mit ihrer Stopfseite nach unten weisen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, daß direkt bei dem Greifer 12 eine Wendeeinrichtung integriert ist, so daß ein vom Greifer 12 erfaßter Bürstenkörper bedarfsweise gewendet und dann mit dem Bürstenkörper-Kopf 18 immer in gleiche Richtung weisend auf dem ersten Flachmagazin 4a abgelegt werden kann.
  • Falls auch eine Lagekorrektureinrichtung 17 am ersten Flachmagazin 4a angeordnet ist, besteht auch die Möglichkeit, daß der Greifer nur solche Bürstenkörper von dem Bürstenkörper-Vorrat 3 ergreift, die bereits als in der richtigen Drehlage liegend erkannt werden. Die mit der Kamera verbundene Auswerteeinrichtung ist in diesem Fall vorzugsweise eine Bilderkennungseinrichtung, mittels der die von der Kamera erfaßten Bürstenkörper hinsichtlich der Farbe und auch der Lage mit einem Referenzmuster verglichen werden.
  • Um die Bürstenkörper von dem Bürstenkörper-Vorrat 3 möglichst sicher ergreifen zu können, sollten die Bürstenkörper mit ihrer Längserstreckung etwa rechtwinklig zur Längserstreckung des zweiten Flachmagazines 4 liegen. Um dies zu begünstigen, kann die Auflageseite des zweiten Flachmagazines 4 in Längsrichtung einen beispielsweise zick-zack-förmigen Höhenverlauf, wie gut in 2 erkennbar, aufweisen. Die Bürstenkörper richten sich dadurch schwerkraftbedingt in einer günstigen Querlage aus. Zusätzlich kann dieses zweite Flachmagazin 4 dann auch mit einer Vibrations- oder Rütteleinrichtung verbunden sein, so daß auch bei sehr flach verlaufenden Auflageseiten des zweiten Flachmagazines 4, das schwerkraftbedingte Ausrichten der Bürstenkörper begünstigt ist.
  • Die in 1 gezeigte Sortiereinrichtung 1 mit der Längsführung 8, dem Schlitten 10 und dem Greifer 12 sowie der Kamera 16 kann auch mehreren Behältern mit jeweils darin befindlichen Bürstenkörpern einer Farbe zugeordnet sein, so daß der Greifer kameragesteuert je nach gewünschter Farbe Bürstenkörper aus einem der Behälter entnehmen kann. Die Behälter können dabei in beliebiger Reihenfolge und bei entsprechender Führung und Positionierbarkeit des Greifers auch an beliebiger Stelle angeordnet sein. Bedarfsweise können auch mehrere Sortiereinrichtungen 1 einer Reihe von Bürstenkörper-Behältern zugeordnet sein.

Claims (10)

  1. Bürstenherstellungsmaschine mit einer Sortiereinrichtung (1) für farblich unterschiedliche Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (1) eine Greifeinrichtung mit wenigstens einem Greifer (12) zum Erfassen eines Bürstenkörpers (5) aus einem unsortierten, farblich gemischten Bürstenkörpervorrat (3) sowie eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des Greifers (12) bei einem zu ergreifenden Bürstenkörper (5) aufweist und daß die Positioniereinrichtung mit einer Farberkennungseinrichtung in Steuerverbindung steht.
  2. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung mit einer Lageerkennungseinrichtung in Steuerverbindung steht zur Lageerkennung von zu ergreifenden Bürstenkörpern (5) hinsichtlich deren Dreh- und/oder Wendelage.
  3. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung zur Bewegung des Greifers (12) zumindest in zwei Achsen, insbesondere für eine entlang eines Bürstenkörper-Vorrates (3) verlaufende Positionierbewegung sowie eine dazu rechtwinklige Hubbewegung ausgebildet ist und daß gegebenenfalls eine Rotationsbewegung um eine etwa parallel zur Hubachse verlaufende Achse vorgesehen ist.
  4. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Farberkennung und/oder zur Lageerkennung eine mit einer Bilderkennungseinrichtung gekoppelte Kamera (16) vorgesehen ist.
  5. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (16) an der Greifeinrichtung angeordnet ist und zumindest die Hauptpositionierbewegungen mitmacht.
  6. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (12) zwei relativ zueinander bewegbare Greiferarme (13, 14) hat, die vorzugsweise zum Ergreifen eines Bürstenkörpers (5) an gegenüberliegenden Stellen seiner Längsseiten ausgebildet ist und daß vorzugsweise zwischen den Greiferarmen ein Druckelement (15) zur Beaufschlagung der Oberseite des zu ergreifenden Bürstenkörpers (5) angeordnet ist.
  7. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Flachmagazin (4a) oder dergleichen Auflage zur Aufnahme und zum Weitertransport von Bürstenkörpern (5) vorgesehen ist, dessen lichte Aufnahmebreite etwa der Länge der Bürstenkörper (5) entspricht und daß gegebenenfalls im Verlauf des Flachmagazins wenigstens eine Lagekorrektureinrichtung (17, 17a), zum Wenden und/oder Drehen von Bürstenkörpern (5) angeordnet ist.
  8. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Flachmagazin (4) oder dergleichen Auflage zur Aufnahme von Bürstenkörpern (5) vorgesehen ist, dessen Auflagefläche in Längsrichtung einen unebenen Verlauf aufweist und vorzugsweise im Längsschnitt zick-zack-förmig ausgebildet ist.
  9. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Flachmagazin (4) oder dergleichen Auflage mit einer Vibrations- oder Rütteleinrichtung verbunden ist.
  10. Bürstenherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiereinrichtung (1) zwischen einer oder mehreren Spritzgießmaschinen zum Herstellen von Bürstenkörpern (5) und einer Stopfmaschine zum Einstopfen von Borstenbündeln angeordnet ist.
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