DE102007054642B3 - Beschickungsvorrichtung für Furnierzusammensetzmaschinen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung zur Beschickung einer Furnierzusammensetzmaschine mit Furnierstreifen, umfassend: ein Magazin (2) mit einer Vielzahl von Aufnahmeflächen (2a), welche parallel nebeneinander angeordnet sind, und jeweils einen Furnierstapel (10) aufnehmen, eine Transporteinrichtung (3), welche dem Magazin (2) nachgeschaltet ist und die Furnierstreifen zur Furnierzusammensetzmaschine fördert, und einen Portalgreifer (6) mit einer Vielzahl von Greifern (7), wobei der Portalgreifer (6) über dem Magazin (2) und der Transporteinrichtung (3) angeordnet ist und gleichzeitig mehrere Furnierstreifen aus dem Magazin (2) entnimmt und auf die Transporteinrichtung (3) ablegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung zur Beschickung einer Furnierzusammensetzmaschine mit Furnierstreifen.
  • Bislang ist es üblich, bei Furnierzusammensetzmaschinen, welche Furnierstreifen an ihren Längskanten quer zur Faserrichtung zusammensetzen, diesen Furnierstreifen von Hand zuzuführen. Diese manuelle Beschickung hat ihre Gründe darin, dass der Maschinenbediener neben der Beschickung der Maschine mit Furnierstreifen auch eine Qualitätskontrolle durchführt. Hierbei muss zum einen eine Dickenkontrolle einzelner Furnierstreifen durchgeführt werden, um zu dünne bzw. zu dicke Furniere auszusortieren und andererseits wird eine optische Kontrolle durchgeführt. Die optische Kontrolle hat nicht nur das Ziel, ungeeignete Furnierstreifen auszusortieren, sondern auch dafür zu sorgen, dass ein ansprechendes Muster auf dem erzeugten Furnierteppich erhalten wird.
  • In jüngster Zeit gibt es jedoch eine verstärkte Nachfrage nach Möbeln mit Furnierbildern, bei denen die einzelnen Furniere aus verschiedenen Furnierpaketen miteinander verklebt werden, um einen Massivholz-Charakter des Möbelstücks zu erhalten. Da hierfür verschiedene Furnierpakete notwendig sind, ergibt sich ein erheblicher Platzbedarf neben der Zusammensetzmaschine. Ferner kann es für den Bediener unübersichtlich werden, wenn er auf die richtige Anordnung der Furnierstreifen achten muss, um einen ansprechenden Furnierteppich zu erzeugen.
  • Aus der DE 38 20 437 C2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Furnierstücken bekannt, welche die Furnierstücke zuerst in eine vertikale Lage bringt und gruppiert und dann in eine Schräglage zum Magazinieren bringt.
  • Ferner offenbart die DE 199 42 674 B4 eine Beschickungsvorrichtung für Furnierzusammensetzmaschinen, welche eine Zuführeinrichtung aufweist, die unterhalb eines Furnierschachtes angeordnet ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschickungsvorrichtung zur Beschickung einer Furnierzusammensetzmaschine bereitzustellen, welche bei einfachem und kostengünstigem Aufbau eine Beschickung der Furnierzusammensetzmaschine aus verschiedenen Furnierpaketen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Beschickungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Die erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung zur Beschickung einer Furnierzusammensetzmaschine mit Furnierstreifen weist einen kompakten und kleinbauenden Aufbau auf und kann eine Beschickung aus einer Vielzahl von Furnierstapeln realisieren. Die erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung umfasst dabei ein Magazin, eine Transporteinrichtung und einen Portalgreifer. Das Magazin weist eine Vielzahl von Aufnahmefächern auf, welche parallel nebeneinander angeordnet sind, um jeweils einen Furnierstapel aufzunehmen. Die Transporteinrichtung ist dem Magazin nachgeschaltet und fördert die einzelnen Furnierstreifen zur Furnierzusammensetzmaschine. Der Portalgreifer weist eine Vielzahl von Greifern auf und ist über dem Magazin und der Transporteinrichtung angeordnet. Die Greifer entnehmen gleichzeitig Furnierstreifen aus dem Magazin und legen sie auf der Transporteinrichtung ab.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Transporteinrichtung einen ersten Transportbereich und einen zweiten Transportbereich, welche in Reihe nacheinander angeordnet sind. Der Portalgreifer legt die vom Magazin entnommenen Furnierstreifen dabei auf dem ersten Transportbereich ab. Der erste Transportbereich umfasst ein erstes Förderelement und der zweite Transportbereich umfasst ein zweites Förderelement. Das erste und zweite Förderelement sind dabei unabhängig voneinander antreibbar. Dadurch ist es möglich, dass eine Förderung der gerade abgelegten Furnierstreifen unabhängig von einer Förderung der Furnierstreifen ist, welche dann auf die Furnierzusammensetzmaschine übergeben werden sollen.
  • Besonders bevorzugt ist unterhalb des zweiten Transportbereichs ein Leuchttisch angeordnet, um die Furnierstreifen von unten zu beleuchten. Dadurch kann eine Qualitätssicherung der geförderten Furnierstreifen ermöglicht werden. Wenn ein beschädigter Furnierstreifen in dem lose geförderten Furnierteppich entdeckt wurde, kann dieser dann manuell entnommen werden.
  • Weiter bevorzugt ist zwischen dem Magazin und der Transporteinrichtung eine lösbare Verriegelungseinrichtung angeordnet. Dadurch kann das Magazin von der Transporteinrichtung gelöst werden. Dies hat den Vorteil, dass das Magazin austauschbar an der Transporteinrichtung angeordnet ist. Somit kann ein erstes und ein zweites Magazin vorgesehen werden, wobei das erste Magazin an der Transporteinrichtung fixiert ist und von welchem Furnierstreifen entnommen werden können, und das zweite Magazin gerade an einer anderen Stelle aufgefüllt wird. Wenn dann das erste Magazin geleert wurde, kann dieses schnell gegen das zweite Magazin ausgetauscht werden, so dass keine Unterbrechung der Beschickung notwendig ist. Während das zweite Magazin von dem Portalgreifer entleert wird, wird gleichzeitig wieder das erste Magazin aufgefüllt und bereitgestellt. Beim Auffüllen der Aufnahmefächer kann auch schon auf ein ansprechendes Muster des Furnierteppichs geachtet werden.
  • Weiter bevorzugt ist am Magazin zwischen den einzelnen Aufnahmefächern jeweils ein seitliches Anlageelement angeordnet. Das Anlageelement ist vorzugsweise entnehmbar. Dadurch kann das Magazin schnell auf verschiedene Breiten von Furnierstreifen umgerüstet werden, indem beispielsweise jedes zweite Anlageelement aus dem Magazin entfern wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Greifer des Portalgreifers als Klebebandgreifer ausgebildet. Hierbei umfassen die Klebebandgreifer einen Klebebandstreifen, welcher zur Entnahme des Furnierstreifens vom Furnierstapel aus dem Magazin dient.
  • Weiter bevorzugt umfasst der Portalgreifer ferner eine Glaseinrichtung, um eine Oberfläche der Furnierstreifen vor einem Greifvorgang freizublasen. Dadurch wird verhindert, dass beispielsweise Staub o. a. ein sicheres Greifen eines Furnierstreifens verhindert.
  • Um eine einfache und sichere Positionierung der Furnierstreifen im Magazin sicherzustellen, ist vorzugsweise an jedem Aufnahmefach des Magazins ein federbelasteter Schieber angeordnet. Der federbelastete Schieber richtet dabei die Furnierstreifen aus. Hierbei drückt der federbelastete Schieber die Furnierstreifen beispielsweise gegen eine Wand oder einen Anschlag.
  • Weiter bevorzugt ist das Magazin in einem Winkel von 90° zur Transportrichtung auf der Transporteinrichtung angeordnet. Somit werden die aus dem Magazin entnommenen Furnierstreifen quer zur Transportrichtung auf der Transporteinrichtung abgelegt, so dass diese einer Querzusammensetzmaschine linear zugeführt werden können.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Beschickungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht der Beschickungsvorrichtung von 1 aus einer anderen Richtung.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 eine Beschickungsvorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Beschickungsvorrichtung 1 ein Magazin 2, eine Transporteinrichtung 3 und einen Portalgreifer 6. Das Magazin 2 weist eine Vielzahl von Aufnahmefächern 2a auf, welche parallel nebeneinander angeordnet sind. An den Aufnahmefächern 2a sind seitliche Anlageschienen 2b sowie eine Vielzahl von federbelasteten Schiebern 12 angeordnet. In den Aufnahmefächern 2a sind Furnierstapel 10 angeordnet, welche aus einer Vielzahl von einzelnen Furnierstreifen bestehen. Die Furnierstapel 10 werden dabei mittels der federbelasteten Schieber 12 gegen die Anlageschienen 2b gedrückt. In diesem Ausführungsbeispiel sind beispielhaft zwei Furnierstreifen mit unterschiedlichen Breiten und Längen dargestellt, wobei jeweils fünf Furnierstapel 10 mit unterschiedlichen Abmessungen abwechselnd nebeneinander angeordnet sind. Das Magazin 2 ist auf Rollen (nicht gezeigt) angeordnet und mittels einer nicht dargestellten Verriegelungseinrichtung an der Transporteinrichtung 3 fixiert. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist das Magazin dabei in einem Winkel von 90° zur Transporteinrichtung 3 angeordnet.
  • Die Transporteinrichtung 3 umfasst einen ersten Transportbereich 4 und einen zweiten Transportbereich 5. Die beiden Transportbereiche 4, 5 sind dabei in Reihe nacheinander angeordnet. Der erste Transportbereich 4 umfasst ein erstes Förderelement 4a in Form einer Vielzahl umlaufender Riemen und der zweite Transportbereich 5 umfasst ein zweites Förderelement 5a, welches ebenfalls als eine Vielzahl umlaufender Riemen ausgebildet ist. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist der Portalgreifer dabei über dem ersten Transportbereich 4 und dem Magazin 2 angeordnet. Der Portalgreifer 6 umfasst eine Vielzahl von Greifern 7, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Klebebandgreifer ausgebildet sind. Die Klebebandgreifer greifen dabei jeweils einen obersten Furnierstreifen von den Furnierstapeln 10. Wie aus 1 ersichtlich ist, sind in diesem Ausführungsbeispiel fünf Greifer 7 am Portalgreifer angeordnet. Die Greifer 7 sind an einer gemeinsamen Leiste 7a fixiert und werden gemeinsam über zwei parallel zueinander angeordnete Schienen 8a, 8b verfahren. Die Schienen 8a, 8b sind dabei auf einem gerüstartigen Aufbau des Portalgreifers 6 angeordnet. Am Ende der Transporteinrichtung 3 in Förderrichtung ist eine Abgabestelle 9 angeordnet, an welcher eine Übergabe der Furnierstreifen zu einer Furnierzusammensetzmaschine erfolgt. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Furnierstreifen quer zur Faserrichtung übergeben, so dass die nachfolgende Maschine als Querfurnierzusammensetzmaschine ausgebildet ist. Am Portalgreifer 6 ist ferner noch eine Glaseinrichtung 11 angeordnet, um Schmutz wegzublasen und ein sicheres Greifen der Furnierstreifen mittels der Klebebänder zu ermöglichen.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung ist dabei wie folgt. In einem ersten Schritt werden die Furnierstapel 10 in die Aufnahmefächer 2a im Magazin 2 gelegt. Dies kann unmittelbar an der Beschickungsvorrichtung 1 vorgenommen werden, oder an einem anderen Ort. Wenn das Magazin 2 gefüllt ist, wird der Portalgreifer 6 betätigt, indem die Greifer 7 über die Furnierstapel 10 verfahren werden. Dann werden die Greifer 7 abgesenkt und jeder Greifer 7 greift mittels eines Klebebandes den obersten Furnierstreifen. Gleichzeitig mit dem Absenken des Greifers wird die Glaseinrichtung 11 betätigt, um einen evtl. an der Oberfläche des Furnierstreifens vorhandenen Staub o. a. fortzublasen. Wenn jeder Greifer 7 einen Furnierstreifen gegriffen hat, werden die Greifer 7 leicht angehoben und der Portalgreifer 6 wird entlang der Schienen 8a, 8b über den ersten Transportbereich 4 der Transporteinrichtung 3 verfahren. Dann werden die gegriffenen Furnierstreifen auf das erste Förderelement 4a im ersten Transportbereich 4 abgelegt. Somit sind die Furnierstreifen nun in Form eines losen Furnierteppichs auf dem ersten Transportbereich 4 abgelegt. Dann werden die gelegten Furnierstreifen mittels des ersten Förderelements 4a in Richtung des zweiten Transportbereichs 5 gefördert. Um zu vermeiden, dass die einzelnen Furnierstreifen unabsichtlich übereinander gefördert werden, können Taster oder Sensoren, wie z. B. optische Sensoren, vorgesehen sein. Die Furnierstreifen werden auf das Förderelement 5a im zweiten Transportbereich 5 gefördert und von dort zur Abgabestelle 9. Unterhalb des zweiten Transportbereichs 3 ist dabei ein nicht gezeigter Leuchttisch angeordnet, welcher die einzelnen Furnierstreifen von unten beleuchtet. Dadurch können schadhafte und/oder zu dünne Furnierstreifen erkannt werden und von einer Bedienperson aus dem losen Furnierteppich entnommen werden. Ferner kann die Bedienperson auf der relativ großen Fläche des zweiten Transportbereichs 5 schon die Wirkung des lose zusammengelegten Furnierteppichs beurteilen und gegebenenfalls einzelne Furnierstreifen, welche nicht in das Gesamtbild des zu erstellenden Furnierteppichs passen, entnehmen oder manuell austauschen.
  • Sobald alle Furnierstreifen vom ersten Transportbereich 4 auf den zweiten Transportbereich 5 gefördert wurden, wird wieder der Portalgreifer 6 betätigt, um die nächsten einzelnen Furnierstreifen aus dem Magazin 2 zu entnehmen und auf den ersten Transportbereich 4 abzulegen. Die Überwachung, ob noch Furnierstreifen auf dem ersten Transportbereich 4 befindlich sind, kann dabei beispielsweise ebenfalls mittels eines optischen Sensors erfolgen.
  • Der Aufbau des Magazins 2 ist dabei derart, dass durch die federbelasteten Schieber 12 die einzelnen Furnierstapel 10 jeweils gegen die Anlageschienen 2b gedrückt werden. Wenn nun eine Umrüstung auf breitere Furnierstreifen erfolgen soll, wird lediglich der federbelastete Schieber 12 durch die breiteren Furnierstreifen etwas weiter ausgelenkt, so dass auch die breiteren Furnierstreifen problemlos gegen die Anlageschienen 2b gedrückt werden und somit in richtiger Weise ausgerichtet sind. Gegebenenfalls können auch einzelne Anlageschienen vom Magazintisch entfernt werden, so dass noch breitere Furniere aufgelegt werden können. Hierbei können die nicht benötigten Schieber entnommen oder abgesenkt werden.
  • Während die Furniere vom Magazin 2 entnommen werden, wird an anderer Stelle schon ein anderes Magazin befüllt, welches dann einfach gegen das leere Magazin 2 an der Beschickungsvorrichtung 1 ausgetauscht wird. Dadurch kann ein kontinuierlicher Nachschub an Furnierstreifen sichergestellt werden. Der Austausch erfolgt dabei vorzugsweise zu einem Zeitpunkt, in welchem die am ersten Transportbereich 4 abgelegten Furnierstreifen zum zweiten Transportbereich 5 gefördert werden.
  • Wenn einer der Furnierstreifen aufgrund von Qualitätsproblemen aussortiert wurde, entsteht kurzzeitig ein Loch im losen Furnierteppich. Wenn das "Loch" im losen Furnierteppich bis zur Abgabestelle 9 gefördert wurde, werden die zweiten Förderelemente 5a des zweiten Transportbereichs 5 kurzzeitig länger betrieben, so dass das Loch wieder geschlossen wird.
  • Somit kann erfindungsgemäß eine einfach aufgebaute und kostengünstig herstellbare Beschickungsvorrichtung 1 bereitgestellt werden, welche es insbesondere ermöglicht, dass ein Furnierteppich schnell und kostengünstig hergestellt werden kann, welcher aus einzelnen Furnierstreifen von unterschiedlichen Furnierstapeln hergestellt wird. Die erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung stellt dabei automatisch sicher, dass jeweils ein Furnierstreifen von einem anderen Furnierstapel entnommen wird und nicht gleichzeitig zwei Furnierstreifen aus einem Furnierstapel entnommen werden und nacheinander angeordnet werden. Dadurch können auf einfache Weise Furnierteppiche gelegt werden, welche durch die Aufeinanderfolge von verschiedenen Furnierstreifen einen Massivholzcharakter oder eine besondere Gestaltung aufweisen.
  • 1
    Beschickungsvorrichtung
    2
    Magazin
    2a
    Aufnahmefach
    2b
    Anlageschiene
    3
    Transporteinrichtung
    4
    Erster Transportbereich
    4a
    Erstes Förderelement
    5
    Zweiter Transportbereich
    5a
    Zweites Förderelement
    6
    Portalgreifer
    7
    Greifer
    7a
    Leiste
    8a, b
    Schienen
    9
    Abgabestelle
    10
    Furnierstapel
    11
    Glaseinrichtung
    12
    Federbelasteter Schieber

Claims (9)

  1. Beschickungsvorrichtung zur Beschickung einer Furnierzusammensetzmaschine mit Furnierstreifen, umfassend: – ein Magazin (2) mit einer Vielzahl von Aufnahmefächern (2a), welche parallel nebeneinander angeordnet sind, und jeweils einen Furnierstapel (10) aufnehmen, – eine Transporteinrichtung (3), welche dem Magazin (2) nachgeschaltet ist und die Furnierstreifen zur Furnierzusammensetzmaschine fördert, und – einen Portalgreifer (6) mit einer Vielzahl von Greifern (7), wobei der Portalgreifer (6) über dem Magazin (2) und der Transporteinrichtung (3) angeordnet ist und gleichzeitig mehrere Furnierstreifen aus dem Magazin (2) entnimmt und auf die Transporteinrichtung (3) ablegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) einen ersten Transportbereich (4) und einen zweiten Transportbereich (5) umfasst, welche in Reihe nacheinander angeordnet sind, wobei der Portalgreifer (6) die Furnierstreifen auf dem ersten Transportbereich (4) ablegt, wobei der erste Transportbereich (4) ein erstes Förderelement (4a) und der zweite Transportbereich (5) ein zweites Förderelement (5a) umfasst, und wobei das erste Förderelement (4a) vom zweiten Förderelement (5a) unabhängig antreibbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des zweiten Transportbereichs (5) ein Leuchttisch angeordnet ist, um die Furnierstreifen von unten für eine Qualitätsüberprüfung zu beleuchten.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Magazin (2) und der Transporteinrichtung (3) eine lösbare Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, um das Magazin (2) von der Transporteinrichtung (3) zu lösen und zu befestigen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (2) eine Vielzahl von Anlageelementen (2b) umfasst, welche zwischen den einzelnen Aufnahmefächern (2a) seitlich angeordnet sind, um die Aufnahmefächer (2a) voneinander zu trennen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (7) des Portalgreifers (6) als Klebebandgreifer ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Portalgreifer (6) ferner eine Glaseinrichtung (11) umfasst, um eine Oberfläche der Furnierstreifen vor einem Greifvorgang freizublasen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (2) ferner eine Vielzahl von federbelasteten Schiebern (12) umfasst, welche an den Aufnahmefächern (2a) des Magazins (2) angeordnet sind, um die Furnierstapel (10) auszurichten.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (2) in einem Winkel von 90° zur Transportrichtung der Transporteinrichtung (3) angeordnet ist, so dass die vom Magazin (2) entnommenen Furnierstreifen quer zur Transportrichtung auf der Transporteinrichtung (3) abgelegt sind.
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