DE3002250C2 - Vorrichtung zum Bereitstellen von Etiketten an einer Etikettiermaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Bereitstellen von Etiketten an einer EtikettiermaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
- B65C9/10—Label magazines
- B65C9/105—Storage arrangements including a plurality of magazines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Etiketten an einer Etikettiermaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In modernen Etikettiermaschinen werden mittels beleimbarer Entnahmeelemente die Etiketten nacheinander
einem Etikettenstapel entnommen und an einen Greiferzylinder übertragen, der die Etiketten auf die zu
etikettierenden Gegenstände aufbringt. Mit solchen Etikettiermaschinen lassen sich Leistungen von 50 000,
ja 100 000 Etikettierungen pro Stunde durchführen. Bei solchen Leistungen ist der Er>kettec'«sten innerhalb
von wenigen Minuten geleert. Damit die Maschine nicht stillgesetzt zu werden braucht ist es erforderlich,
laufend für Nachschub an Etiketten im Etikettenkasten zu sorgen. Grundsätzlich ist es möglich, in den
Etikettenkasten Etikettenstapel von Hand einzulegen.
Wegen der schnellen Entleerung der Kästen macht diese Art des Nachfüllens es ;ber erforderlich, daß eine
Bedienungsperson für die Etikettiermaschine ständig zur Verfügung zu stehen hat. Man hat deshalb versucht,
diesen Nachfüllvorgang zu automatisieren.
Bei einer bekannten Etikettiermaschine ist an der Rückseite des Etikettenkastens ein revolverartig ausgebildetes
Magazin mit einer Vielzahl von Vorratskästen angeordnet. Jeder Vorratskasten kann fluchtend mit
dem Etikettenkasten gebracht werden, aus dem die Entnahmeelemente die Etiketten entnehmen, so daß die
im Vorratskasten des revolverartigen Magazins befindlichen Etiketten mittels eines Stößels in den Etikettenkasten
überführt werden können. Da die im Vorratskasten befindlichen Etiketten im Zyklus der Fntnahme
M> durch die Entnahmeelemente ständig nachgeführt
werden müssen, und zwar auch während des Nachfüllvorganges, sind der Nachfüllvorgang, der mittels des
Stößels des revolverartigen Magazins erfolgt, und das Heranführen des neuen Etikettenstapels an den im
Kasten bereits befindlichen Teilstapel problematisch und machen in der Regel noch eine gewisse Handbedienung
erforderlich. Beim Heranführen des neuen Etikettenstapels ändern sich die Druckverhaltnisse im
vorderen Stapel: Nur bei elastischem Stapel mit gleichmäßigem Druck ist eine einwandfreie Etikettenentnahme
gewährleistet Von noch größerem Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist aber, daß wegen
des hinter dem Etikettenkasten angeordneten revolver- > artigen Magazins kein Platz mehr für eine Zurückbewegung
des Etikettenkastens zur Verfügung steht. Die Zurückbewegung des Ftikettenkastens ist aber erforderlich,
wenn bei fehlenden Gegenständen die Etikettenentnahme bei laufender Maschine unterbrochen m
werden soll (DE-OS 21 16 912).
Bei einer anderen, bekannten Vorrichtung wird der Etikettenkasten entsprechend seiner Leerung ebenfalls
von hinten durch neue Etiketten nachgefüllt. Zu diesem Zweck sind mehrere Kästen parallel nebeneinander und
quer zur Stapellängsrichtung verschiebbar hinter dem Etikettenkasten angeordnet Mittels eines Stößels oder
Schiebers werden auch in diesem Fall die Etiketten von dem Vorratskasten in den Etikettenkasten überführt
Diese Vorrichtung zum automatischen Nachfüllen des Etikettenkastens ist mit den gleichen Nachteilen wie die
andere, beschriebene Vorrichtung behaftet (DE-OS 22 02 525).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bereitstellung der Etiketten bei ununterbrochener >5
Etikettenentnahme zu vereinfachen, um den Aufwand für zusätzliche Nachfüllvorrichtungen zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale aus dem Anspruch 1 gelöst
Die Unteransprüche kennzeichnen Ausgestaltungen so
der Erfindung.
Bei der Erfindung wird das Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Entnahmen ausgenutzt, um einen
leeren Etikettenkasten aus der Entnahmeposition und einen vollen Etikettenkasten in die Entnahmeposition zu
bringen. Dieser »Nachfüllvorgang« läßt sich nicht nur bei niedriger, sondern auch bei höherer Maschinenleistung
durchführen. Die Frequenz dieses Nachfüllvorganges kann groß und damit die Masse des einzelnen
Etikettenkastens klein sein. Eine kleine Masse wirkt sich -to sowohl bei dem Wechsel der Kästen als auch bei einem
eventuellen Zurücksteuern des Kastens günstig aus, was eriorderlich ist, wenn die Etikettenentnahme gestoppt
werden soll. Da der Nachfüllvorgang nicht von der Rückseite des Etikettenkastens erfolgt, steht genügend +5
Raum für die Rückbewegung zur Verfugung. Die konstruktive Lösung der Erfindung ist platzsparend,
weil nicht an der Rückseite des Etikettenkastens weiterer Platz für ein Magazin mit mehreren Vurratskästen
benötigt wird. Da das Nachfüllen nicht in den in Entnahmestellung befindlichen Etikettenkasten erfolgt,
ändern sich die Druckverhältnisse während der Etikettenentnahme nicht. Der Stapel hat deshalb immer
die für eine optimale Entnahme notwendige Elastizität.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine Etikettiermaschine in Draufsicht.
F i g. 2 den Bewegungsablauf von auf einem drehbaren Träger angeordneten Entnahmeelementen an der *o
Entnahmestelle,
Fig. 3 die Stellung zweier Etikettenkästen in wechselnder Stellung an der Entnahmestelle,
Fig.4 die konstruktive Ausbildung bei Anordnung
zweier nebeneinander angeordneter Etikettenkästen in *5
Draufsicht, und
F i g. 5 in Seitenansicht,
F i g. 6 schematisch die Vorrichtung mit mehreren auf einer Führungsbahn angeordneten Etikettenkästen,
F i g. 7 eine konstruktive Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren nebeneinander
angeordneten Etikettenkästen in Draufsicht, und
F i g. 8 im Querschnitt
F i g. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht, F i g. 10 im Querschnitt und
F i g. 11 in teilweiser Frontansicht.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Etikettiermaschine weist um den Flaschenträger 1 zwei Etikettierstationen
2 und 3 auf. Die zu etikettierenden Flaschen 4 werden der Etikettiermaschine auf der Förderbahn 5 in
Pfeilrichtung 6 zugeführt, werden von dem Einlaufstern 7 vereinzelt und auf Abstand gebracht dem Flaschenträger
1 zugeführt Die Etiketten 8 werden aus dem in der Entnahmestellung stehenden Etikettenkasten 9 durch
die auf einem Träger 10 schwenkbar angeordneten Entnahmeelemente 11 einzeln L-ntnommen und auf
einen Greiferzylinder 12 übergeben, der die Etiketten auf die Flaschen 4 bringt. Von der Leimwalze 13 wird
auf die Entnahmeelemente I1 eine Leimschicht aufgetragen, die bsi der Entnahme auf die Etiketten 8
übertragen wird. Über den Auslaufstern 14 gelangen die etikettierten Flaschen 4 auf die Abfuhrförderbahn 15
und werden in Pfeilrichtung 16 aus der Etikettiermaschine abgefordert
Neben dem in Entnahmesteüung befindlichen Etikettenkasten
9 ist ein weiterer, mit Etiketten 8 gefüllter Etikettenkasten 9 in Wartestellung und wird in
Pfeilrichtung 17 nach links verschoben, sobald der in Entnahmestellung befindliche Etikettenkasten 9 leer ist.
Nach dem Wechsel der Etikettenkästen 9 wird der leere nachgefüllt und in Pfeilrichtung 17 nach rechts
verschoben, sobald der andere Kasten 9 leer ist.
Zeigt der Fühler 18 an, daß auf dem Flaschenträger 1 eine Flasche fehlt, wird der in Entnahmesteüung
befindliche Etikettenkasten 9 in Pfeilrichtung 19 auf Abstand von dem Entnahmeelement 11 zurückgefahren
und erst dann wieder in Richtung auf das Entnahmeelement vorgefahren, sobald der Fühler 18 eine Flasche 4
auf dem Flaschenträger 1 abtastet.
F i g. 2 zeigt die Zeitspanne, die für einen Wechsel der Etikettenkästen 9 verbleibt. Auf dem in Pfeilrichtung 20
sich drehenden Träger 10 sind Entnahnieelemente 11
schwenkbar gelagert. Bei Beginn der Entnahme berührt das entnehmende Entnahmeelement 11 zuerst mit
seiner rechten Kante das in Entnahmestellung befindliche Etikett 8, wälzt sich dann durch die Schwenkbewegung
in Pfeilrichtung 21 auf dem Etikett 8 ab und entnimmt dieses dabei aus dem Etikettenkasten 9. In der
links eingezeichneten Stellung des Entnahmeelementes 11 hebt dieses mit dem entnommenen Etikett 8 vom
Etikettenkasten 9 pb. Diese Zeitspanne bei der En-'^ahme entspricht dem Abstand zwischen den
Punkten A und B auf dem durch die Schwenkpunkte der Entnahmeelemei;te 11 gezeichneten Teilkreis 22. Die
Zeitspanne, die zum Wechsel der Etikettenkästen 9 verbleibt, d. h. die Zeit vom Abheben eines Entnahmeelementes
bis zum Beginn der Entnahme durch das folgende Entnahmeelement 11, entspricht dem Abstand
der Punkie B und C auf dem Teilkreis 11. Diese Wegbzw.
Zeitabschnitte sind nochmals auf einer Geraden in F ig. 2 dargestellt.
Fig. 3 zeigt den Wechsel zweier nebeneinander angeordneter Etikettenkästen 9. In der Stellung D ist
der obere Etikeitenkasten 9 an der EntnahmRStelle.
Sobald er leer ist, wird der neben ihm in Wartestellung befindliche, mit Etiketten 8 gefüllte, Etikettenkasten 9 in
Pfeilrichtung 17 an die Entnahmestelle geschoben und
dabei gleichzeitig der leere Kasten 9 weggeschoben. Die Stellung D zeigt die Stellung der Entnahmeelemente U
bei Beginn dieser Etikettenkasten-Verschiebung. In der Stellung E muß der Etikettenkasten-Wechsel abgeschlossen sein, damit das nun in die Entnahmestellung
gekommene nächste Entnahmeelement 11 ein Etikett ordnungsgemäß aus dem in die Entnahmestellung
geschobenen Etikettenkasten 9 übernehmen kann.
Die Stellungen Fund G in Fig. 3 zeigen den Beginn
und das Ende bei erneutem Etikettenkasten-Wechsel in Pfeilrichtung 17 mit den zugehörigen Stellungen der
Entnahmeelemente 11 auf dem Träger 10.
Die F i g. 4 und 5 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei
auf einem gemeinsamer. Tragrahmen 23 angeordneten, in Pfeilrichtung 17 hin- und herschiebbaren Etikettenkästen 9, die abwechselnd in die Entnahmestellung
geschoben werden. Der Tragrahmen 23 ist dabei mii der
Tragkonstruktion 26 des Trägers 10 der Entnahmeelemente 11 baulich verbunden. Die Etikettenkästen 9 sind
in durchgezogenen Linien in der einen und in strichpunktierten Linien in der anderen Endstellung
dargestellt. Die Querverschiebung der Etikettenkästen 9 in Pfeilrichtung 17 erfolgt durch einen an dem
Tragrahmen 23 angreifenden und an einer Parallelogramm-Hebelanordnung 27, 28, 29, 30 (Fig.5) sich
abstützenden Antrieb 24. Die Parallelogramm-Hebelanordnung besteht aus an einer an der Tragkonstruktion
26 des Trägers 10 befestigten Platte 27, an der zwei Hebel 28 und 29 angelenkt sind, deren freie Enden mit
einer Tragplatte 30 schwenkbar verbunden sind. Ein Antrieb 31 ist einerseits an der Platte 27 und
andererseits an dem Hebel 28 angebracht. Bei Betätigung des Antriebs 31 wird die Parallelogramm-Hebelanordnung 28,29,30 in Pfeilrichtung 19 vor- bzw.
zurückgefahren und nv.t ihr die Etikeiienkästen 9.
Auf der Platte 30 sind Führungen 32 vorgesehen, durch die mit dem Tragrahmen 23 für die Etikettenkästen 9 verbundene Führungsstangen 33 verschiebbar
hindurchgeführt sind. Bei Betätigung des Antriebs 24 kann also der Tragrahmen 23 mittels der durch die
Führungen 32 auf der Platte 30 geführten Führungsstangen 33 in Pfeilrichtung 17 verschoben werden. Bei der
durch den Antrieb 31 bewirkten Rück- und Vorwärtsbe- «s
wegung der Parallelogramm-Hebelanordnung 28 bis 30 in Pfeilrichtung 19 wird der Tragrahmen 23 Für die
Etikettenkästen 9 mitgenommen, weil die Führungen 32 mit der Platte 30 fest verbunden sind.
Die Etikettenkästen 9 sind auf an dem Tragrahmen 23 so befestigte Führungsstäbe 34 lose und lagegenau zur
Mitnahme bei einer Bewegung des Tragrahmens 23 in eine der Pfeilrichtungen 17 oder 19 aufgesteckt
Aus Fig.5 ist das Entnahmeelement 11 erkennbar,
das aus der vorderen öffnung der übereinander gestapelten Etikettenkästen 9 Etiketten 8, z. B. Bauch-
und Brustetikett, entnimmt
Fig.6 zeigt schematisch die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit mehreren in eine Richtung 17 nacheinander an die Entnahmestelle zu führende
Etikettenkästen 9, wobei jeweils der in Entnahmestellung befindliche Etikettenkasten 9 in Pfeilrichtung 19
gegenüber dem Entnahmeelement 11 rück- und vorfahrbar angeordnet sein solL Der untere Teil der
F 5 g. 6 zeigt den an der EntnahmesteHe befindlichen
Kasten 9 in der gegenüber dem Entnahmeelement 11 zurückgefahrenen Stellung.
Beispiele für die konstruktive Ausbildung der Führung für die Querverschiebung mehrerer nebeneinander angeordneter Etikettenkästen 9 zeigen die F i g. 7
bis II.
Bei der aus Fig./ und 8 ersichtlichen Anordnung
wird die Führungsbahn für die Etikettenkästen 9 durch eine Kette 35 gebildet. Auf den verlängerten Enden der
Gelenkbolzen 36 der Kette 35 sitzen die Träger 37, auf denen die Etikettenkästen 9 über Paßstifte lagegenau
aufsetzbar sind.
Die seitliche Führung der Träger 37 auf der Kette 35 wird dadurch erreicht, daß der Träger 37 mit einer
Innenfläche 38 an einer Seite der Kette 35 anliegt und an dieser durch eine zwischen der anderen Seite der Kette
35 und der gegenüberliegenden Innenfläche 39 des Trägers 37 angeordneten Druckfeder 40 gehalten wird.
An der Unterseite des Trägers 37 ist eine Führungsausnehmung 41 ausgebildet, in die ein an der
EiimäiiiricSieiie befindlicher Mitnehmer 42 eingreift
Dieser Mitnehmer 42 ist durch einen nicht dargestellten Antrieb in Pfeilrichtung 19 verschiebbar und nimmt bei
einer solchen Verschiebung den in der Entnahmestellung befindlichen Etikettenkasten 9 mit.
Die auf der z. B. durch die Kette 35 gebildeten Führungsbahn nebeneinander angeordneten Etikettenkästen 9 können zur gemeinsamen Querverschiebung in
Pfeilrichtung 17 entweder, wie in Fig.7 angedeutet ist, mit ihrei-tenachbarten Seitenflächen aneinanderliegen,
oder gemäß F i g. 6 über Distanzansätze gegeneinander gesetzt sein. Es ist jedoch, wie F i g. 9 und 11 zeigen,
auch möglich, z. B. über sch.valbenschwanzartige Verbindungen 43 an den Seitenwinden der Etikettenkästen 9 gemäß Fig. 11, eine lose Verbindung zwischen
den benachbarten Etikettenkästen 9 herzustellen.
Bei dem in Fig.9 bis U dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Führungsbahn durch zwei Schienen 44
gebildet auf denen die Etikettenkästen 9. seitlich geführt durch Leitschienen 45, gemeinsam in Pfeilrichtung 17
querverschiebbar sind. Im Bereich der EntnahmesteHe sind die Leitschienen 45 unterbrochen, so daß der in
Entnahmestellung befindliche Etikettenkasten 9 durch den in die Bodenausnehmung 41 eingreifende Mitnehmer 42 in Pfeilrichtung 19 rück- und vorverfahrbar ist.
Die seitliche Führung auf den Schienen 44, in Querschieberichtung 17 gesehen, übernimmt für den in
Entnahmestellung befindlichen Etikettenkasten 9 der in die Bodenausnehmung 41 eingreifende Mitnehmer 42.
Sobald der jeweils in Entnahmestellung befindliche Etikettenkasten 9 Jeer ist, was durch geeignete
Fühlermittel überwacht werden kann, wird der Antrieb zur Querverschiebung der Etikettenkästen 9 in Jang
gesetzt und dieser schiebt den nächsten, mit Etiketten 8 gefüllten, Etikettenkasten 9 in die Entnahmestellung,
wodurch der gerade leer gewordene Etikettenkasten 9 automatisch weitergeschoben wird. Die leeren Etikettenkästen 9 können dann auf der Führungsbahn mit
Etiketten neu gefüllt werden, oder dies geschieht an einer anderen Stelle, und die gefüllten Etikettenkästen 9
werden dann auf das andere Ende der Führungsbahn aufgesetzt Dabei kann je nach Länge der Zuführungsbahn eine ganze Reihe gefüllter Etikettenkästen 9
aufgesetzt werden. Dementsprechend kann die Nachfüllfrequenz vergrößert werden, so daß ein Bedienungsmann nicht ständig mit dem Nachfüllen der Etiketten in
die Etikettierkästen an einer Maschine beschäftigt sein muß.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Bereitstellen von Etiketten an einer Etikettiermaschine, deren Entnahmeelemente
nacheinander an einem Etikettenkasten vorbeibewegt werden und unter Ausführung einer Abwälzbewegung
an der Stirnseite des in dem Etikettenkasten befindlichen Etikettenstapels jeweils ein Etikett
entnehmen, wobei die Entnahmeelemente so angeordnet sind, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Etikettenentnahmen ein Pausenintervall liegt dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein zweiter Etikettenkasten (9) neben dem in Entnahmestellung befindlichen Etikettenkasten angeordnet
ist und daß ein Antrieb (24) vorgesehen ist, durch den beide Etikettenkästen innerhalb des
Pausenintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Etikettenentnahmen derart quer zur Stapellängsrichtung
(19) verschiebbar sind, daß der eine Etikettenkancn aus der Entnahmestellung in eine
seitliche AuBcrbeiriebssieüung und der andere
Etikettenkasten aus einer seitlichen Außerbetriebsstellung in die Entnahmestellung gelangt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß für den in Entnahmestellung befindlichen
Etikettenkasten (19) ein 7-veiter Antrieb (31) vorgesehen ist mit dem der Etikettenkasten (9) aus
seiner vorderen Entnahmestellung in eine zurückversetzte Leerlaufstellung bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne'., daß mindestens zwei Etikettenkästen
(9) aus einer baulichen Einheit bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet da& die F'jkettenkästen (9)
auf einer mit der Tragkonstruktion (26) des Trägers (10) der Entnahmeelemente (11) verbundenen
Tragplatte (27) verschiebbar oder verfahrbar angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Et'kettenkästen
(9) jeder für sich auf an einem Tragrahmen (23) angebrachten und quer zur Stapellängsrichtung
(19) verlaufenden Führungsstäben (34) lagegenau auf diesen aufsetzbar sind. J
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Etikettenkästen
(9) nacheinander quer zur Stapellängsrichtung (19) auf einer Führungsbahn (44) in die Entnahmestellung
verschieb- oder verfahrbar angeordnet sind (Fig. 6bis 11).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenkästen (9) lösbar miteinander
verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine längs der Seitenwände der Etikettenkästen
(9) ausgebildete, schwalbenschwanzförmige Verbindung (43).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenkästen (9)
bis auf den in der Entnahmestellung befindlichen Kasten durch längs der Führungsbahn angeordnete
Leitschienen (45) geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenkästen (9) oder deren Träger (37) am Boden oder der
Rückwand eine Führung (41) für einen Mitnehmer (42) aufweisen, mit dem der in der Entnahmestellung
befindliche Etikettenkasten (9) aus seiner vorderen Entnahmestellung in eine zurückversetzte Leerlauf-Stellung
bewegbar ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb für die
Querbewegung der Etikettenkästen (9) eine Endlcjkette (35) aufweist auf deren verlängerten Gelenkbolzen
(36) die Träger (37) für die auf sie aufgesetzten Etikettenkästen (9) angebracht sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
ίο gekennzeichnet daß die Etikettenkästen (9) über
Paßstifte lagegenau auf die Träger (37) aufsetzbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet daß die Träger (37) für die Etikettenkästen (9) jeweils durch eine Druckfeder
(40), die auf einem Verlängerungsabschnitt eines Gelenkbolzens (36) der Endloskette (35) aufgesetzt
ist in ihrer Lage gehalten sind, wobei sich die Druckfeder (40) an einem Ende gegen die eine Seite
der Kettenglieder und mit dem anderen Ende an der einen Innenwand (39) des Trägers (37) abstützt,
dessen gegenüberliegende Innenwand (38) durch die Wirkung der Druckfeder (40) zur Anlage an die
andere Seite der Kettenglieder kommt.
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1980
- 1980-01-23 DE DE3002250A patent/DE3002250C2/de not_active Expired
- 1980-04-30 DE DE19803016599 patent/DE3016599A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19730307A1 (de) * | 1997-07-15 | 1999-01-21 | Focke & Co | Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Banderolen bei der Übergabe an (Zigaretten-) Packungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3002250A1 (de) | 1981-07-30 |
DE3016599A1 (de) | 1981-11-05 |
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