DE1704146B2 - Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen herstellen von beuteln - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum kontinuierlichen herstellen von beutelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von
Beuteln aus einem durch zwei aufeinanderliegende, entlang mindestens einer Längsseite miteinander verbundene
Folienst"-eifen gebildeten Kunstoffolienband, das an der Innenseite miteinander verhakbare
Profilleisten aufweist und bei dem das sich in Transportrichtung bewegende Kunststoffband in
Querrichtung im Abstand von der Vorderkante trenngeschweißt wird und das abgetrennte Bandstück
in Transportrichtung weiterbewegt wird.
Es ist bereits bekannt, Beutel mit Seitennahtschweißung aus einer zusammengelegten Schlauchfolie
dadurch herzustellen, daß die Schlauchfolie durch Walzen schrittweise vorwärtsbewegt und beim
Anhalten durch zwei in kleinem Abstand voneinander angebrachte Klemmvorrichtungen festgeklemmt
wird, zwischen denen ein Trennschweißmesser angeordnet ist, das dann nach dem Festklemmen die
Schlauchfolie quer zur Längsrichtung trennt und dabei die Querkanten beidseits der Trennlinie verschweißt.
Auf diese Weise werden bei einem Trennschweißvorgang jeweils die hintere Längsseite des
vorderen und die vordere Längsseite des nachfolgenden Beutels verschweißt (deutsche Patentschrift
177 801).
Bekannt ist es ferner, einen flüssigkeitsdichten
Beutel aus einem schlauchförmigen Ende einer thermoplastischen Kunststoffolie dadurch herzustellen,
daß das aneinandergelegte Ende der schlauchföroiigen
Folie von der Stirnseite her erwärmt und zum Schmelzen gebracht wird, worauf die noch plastische
Naht durch kalte Backen zusammengepreßt wird (deutsche Patentschrift 872 400).
Bei bestimmten bekannten Beuteln sind am offenen Ende verhakbare Profilleisten angebracht, so
daß an der betreffenden Stelle der Längsseiten beim Trennschweißen die Kunststoffmasse entsprechend
vergrößert wird. An dieser Stelle verschweißen die Längsränder nur unvollkommen, so daß ein undichter
Verschluß die Folge ist. Solche Beutel können dann für pulvrige oder pastöse Güter nicht mehr
verwendet werden. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, daß bei einem bekannten Verfahren,
um diesen Nachteil zu vermeiden, der Arbeitsgang des Schweißens ohne Trennen erfolgt. Hierdurch
ist es möglich, durch ein genau angepaßtes Schweißverfahren unter entsprechender Verlängerung
des Schweißvorgangs die erforderliche Verschweißung zu erreichen. Das Abschneiden erfolgt
anschließend getrennt (deutsche Patentschrift 1 112 446).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, um auch bei der Herstellung
von Beuteln aus einem durch zwei aufeinanderfolgende, entlang mindestens einer Längsseite miteinander
verbundene Folienstreifen gebildeten Kunststoffolienband auch an den Schweißstellen der Profilleisten
eine vollkommene Dichtung zu erreichen, und zwar so, daß das Trennschweißen in einfacher Weise
und mit dem gleichen Zeitaufwand wie bisher durchgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Bandstücke des Folienbandes an den infolge des Trenn- und Abschweißvorgangs
noch im plastischen Zustand befindlichen Seitenkanten der Bandstücke zusammengepreßt
werden. Hierdurch bleibt durch einen einfachen, nachgeschalteten Arbeitsgang ohne zusätzliche
Wärmezuführung das Tiennschweißen unverändert, so daß also ein anfänglich noch nicht ganz
dichter Beutel in der gleichen Wärme endgültig an den Profilleisten abgedichtet wird. Line Anpassung
des Schweißvorgangs an die Schweißstellen der Profilleisten, was nur unter Schwierigkeiten und kaum
ohne Leistungsabfall möglich gewesen wäre, ist dadurch überflüssig geworden.
Günstig ist es, wenn das Trennschweißen und das Zusammenpressen der im vorhergehenden Arbeitsgang
trenngeschwcißten Seitenkanten gleichzeitig erfolgt.
Vorteilhaft ist es, wenn das Folienband beidseitig der Trennebene während des Trennschweißens nicht
nur in an sich bekannter Weise angedrückt, sondern in diesem Bereich auch gekühlt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwei hintereinander geschaltete Förderer vorgesehen sind, von denen in an sich bekannter
Weise der in Förderrichtung gesehen zweite als Bandförderer ausgebildete Förderer eine größere
Geschwindigkeit als der erste Förderer hat, und daß über dem Bandförderer, quer zum Förderband eine
Schneid- und Abschwcißvorrichtung und im Abstand zu dieser in Förderrichtung zum Zusammenpressen
des Folienbandes und des abgetrennten Bandstücks eine Preßvorrichtung vorgesehen ist, der unterhalb
des oberen Trums des Bandförderers eine Gegendruckplatte zugeordnet ist.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß bereits eine Konstruktion bekannt ist, bei der der Transport
eines doppelt liegenden Folienmaterials durch Transportwalzen und Transportbänder erfolgt. Die
Anordnung ist dabei so, daß nach dem Querverschweißen und dem anschließenden Abschneiden der
ίο so gebildeten Beutel durch ein Förderband mit erhöhter
Geschwindigkeit weiterbefördert wird, so daß die Hinterkante des fertigen Beutels einen Abstand
von der Vorderkante des späteren nachfolgenden Beutels erhält. Damit sind alle wegbeförderten Beutel
im Abstand voneinander auf dem Abzugsförderer angeordnet (deutsche Auslegeschrift 1 007 163).
Um die Beutelbreite verändern zu können, sind außerdem die Schneid- und Abschweißvorrichtung
und die Preßvorrichtung — in Förderrichtung gesehen — relativ zueinander verstellbar und in der
jeweils eingestellten Stellung feststellbar.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung dieser Einrichtung empfiehlt es sich, dem ersten Förderer zwei
übereinanderliegende, verhältnismäßig kurze, endlose Transportbänder zuzuordnen, die zwischen sich
das 1 ulienband erfassen und deren einander zugekehrte Trume sich in Förderrichtung bewegen.
Femer ist es günstig, wenn diesem Transportbandpaar ein einen Einlaufschlitz definierendes Lieferwalzenpaar
vorgeschaltet ist, und wenn das Lieferwilzenpaar und Transportbandpaar mit gleicher
Geschwindigkeit antreibbar ist. Während bei dieser Konstruktion die Lieferwalzen das Folienband von
einem Vorrat, beispielsweise einem Wickel, abziehen, fällt dem Transportbandpaar lediglich die Aufgabe
zu, zu verhindern, daß sich das Folienband bei der Zuführung zur Schneid- und Abschweißvorrichtung
bzw. auf dem zweiten Förderer in Falten legen kann. Das Transportbandpaar stellt damit sicher, daß beim
Schneidvorgang stets einwandfreie gerade Schnittkanten gewährleistet sind. Erfindungsgemäß ist die
Schneid- und Abschweißvorrichtung sowie die Preßvorrichtung über eine gemeinsame Antriebsvorrichtung
gleichzeitig betätigbar. Eine günstige konstruktive Lösung ist hierbei erhältlich, wenn die Schneid-
und Abschweißvorrichtung sowie die Preßvorrichtung über jeweils ein Stülzenpaar mit der Antriebsvorrichtung
verbunden ist und jedes Stützenpaar zur Aufnahme des Schneid- und Abschweiß- bzw. Preßwerkzeuges
eine sich quer über den zweiten Förderer erstreckende Trägerstange aufweist, welche Trägerstangen
zu den entsprechenden Stützen in Betätigungsrichtung gegen die Wirkung von Druckfedern
relativ beweglich sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Einrichtung weist die Schneid- und Abschweißvorrichtung
eine mit einer elektrothermischen Heizvorrichtung kombinierte, über die gescmte Breite des Bandfördcicrs
reichende Schneide auf, der zu beiden
ου Seiten der Trennebene je ein gemeinsam mit der
Schneide bewegliches, zum Halten des Folienbandes dienendes Druckstück zugeordnet ist, weiche Druckstücke
vorzugsweise mit Wasser kühlbar sind. Die Preßvorrichtung trägt hingegen, gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung, eine Druckplatte, die an ihrer dem Förderer zugekehrten Fläche ein Kissen
aus einem haftverhindernden, vorzugsweise elastisch nachgiebigen Material, z. B. Silikonkautschuk, trägt.
Außerdem weist das Förderband des zweiten Förderers an seiner Außenfläche ebenfalls eine haftverhindernde
Schicht, z. B. Silikonkautschuk, auf. Diese Beschichtung der Druckplatte bzw. des Förderbandes
stellt sicher, daß sich plastischer Kunststoff während des Abschweißens oder Zusammenpressens
nicht am Förderer oder an der Druckplatte anhängen kann. Um für die Schneid- und Abschweißvorrichtung
ein Widerlager nicht vorsehen zu müssen, wird
und das obere Trum des unteren Transportriemens 203 definieren einen Durchgang, in dessen Bereich
das Folienband zum Transport erfaßt und so eine Faltenbildung verhindert wird. Unmittelbar hinter
5 diesem Transportriemenpaar schließt sich das Förderband 209 an. Die Lieferwalzen 202 und das Transportriemenpaar
203 sind in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Den Lieferwalzen 202 ist eine am
Maschinengestell gelagerte Führungswalze 206 zur
werden (s. Fig. I). Das Folienband wird vom Transportriemenpaar
203 sanft auf das obere Trum des Förderbandes 209 übergeführt.
Unterhalb des Förderbandes 209 ist im Maschinenrahmen
ein Antriebsgestell 211 vorgesehen, das mittels schieberähnlichen Führungsgliedern 210 am
Rahmen auf- und abbeweglich gehalten ist. Der Antrieb des Gestells 211 zur Durchführung der Auf
vorgeschlagen, die Schneide dieser Vorrichtung in io Führung des Folienbandes vorgeschaltet,
der Ebene der Achse der Umlenkwalze des als Band- Hinter dem Förderband 209 ist ebenfalls ein Transförderer ausgebildeten zweiten Förderers anzuordnen, portriemenpaar 237 vorgesehen, das in seiner Anorddie dann als Widerlager dienen kann. nung der des Transportriemenpaares 203 gleicht und
der Ebene der Achse der Umlenkwalze des als Band- Hinter dem Förderband 209 ist ebenfalls ein Transförderer ausgebildeten zweiten Förderers anzuordnen, portriemenpaar 237 vorgesehen, das in seiner Anorddie dann als Widerlager dienen kann. nung der des Transportriemenpaares 203 gleicht und
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der das zusammen mit der Antriebswalze 207 des För-
erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Es zeigt 15 derbandes 209 in einem gemeinsamen Gehäuse unter-
F i g. 1 einen Querschnitt eines durch einen flach- gebracht ist. Das zugelieferte, in Einzelbeutel aufge-
gelegten Folienschlauch gebildeten Folienbandes, das teilte Folienband wird durch das Transportriemen-
an seiner Innenseite miteinander verhakte Profil- paar 237 vom Förderhand 209 abgenommen und
leisten aufweist, weitergeleitet. Die Riemengeschwindigkeit des Trans·
F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht 20 portriemenpaares 203 entspricht der Umfangsge-
der Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens, schwindigkeit der Lieferwalzen 202. Durch die An-
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf die die fertigen Ordnung des Transportriemenpaares 203 wird eine
Beutel abführenden Förderer dieser Einrichtung. Zulieferung des flachen Folienbandes α kontinuierlich
Zur Erleichterung des Verständnisses, welcher Art und mit konstanter Geschwindigkeit erzielt, wobei
das in der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Ver- 25 dessen die Verschlußvorrichtung bildenden Profilarbeitung
kommende Folienmaterial aus Kunststoff leisten in gegenseitig verhaktem Zustand gehalten
sein kann, wird auf F i g. 1 verwiesen. Das dort im
Querschnitt gezeigte Folienband ist durch einen
flachgelegten Folienschlauch α gebildet, so daß es
zwei aufeinanderliegende Folienstreifen d, e aufweist, 3°
die entlang ihrer beiden Längsseiten miteinander
verbunden sind. Am Innenumfang des Folienschlauches sind zur Bildung eines Verschlusses für die aus
diesem Folienschlauch mit Hilfe der in F i g. 2 und 3
Querschnitt gezeigte Folienband ist durch einen
flachgelegten Folienschlauch α gebildet, so daß es
zwei aufeinanderliegende Folienstreifen d, e aufweist, 3°
die entlang ihrer beiden Längsseiten miteinander
verbunden sind. Am Innenumfang des Folienschlauches sind zur Bildung eines Verschlusses für die aus
diesem Folienschlauch mit Hilfe der in F i g. 2 und 3
gezeigten Einrichtung herstellbaren einzelnen Beutel 35 und Abbewegung wird mit Hilfe zweier angetriebener
miteinander verhakbare Profilleisten b, c angeformt, Exzenter erreicht, die ihren Antrieb durch den
wobei der Folienschlauch so gefaltet ist, daß diese Antrieb der Lieferwalzen 202 erhalten. Die beiden
Profilleisten übereinander liegen. An Stelle eines Fo- Exzenter, die in einer gemeinsamen horizontalen
lienschlauches kann aber auch eine einfach gefaltete Ebene liegen, sind als Ganzes mit 217 bezeichnet.
Folienbahn Verwendung finden. In diesem Falle sind 40 Sie weisen jeweils eine auf einer Antriebswelle 212
demgemäß die durch das Falten erzielten überein- drehfest angeordnete Exzenterscheibe 213 auf, an der
anderliegenden Folienstreifen nur entlang einer exzentrisch eine Übertragungswalze 214 drehbar ge-Längskante
/ gegenseitig miteinander verbunden. Die lagert ist. Die Übertragungswalzen greifen jeweils in
Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemä- längliche öffnungen 215 des AntriebsgesteUs ein. Bei
ßcn Herstellungsverfahren, wie sie in Fig. 2 und 3 45 Rotieren der Exzenter 217 wird damit dem Gestell
gezeigt ist, weist einen Maschinenrahmen 201 auf. 211 eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilt.
Dieser Rahmen trägt zwei im Abstand voneinander Am Antriebsgestell, das gewissermaßen durch geangeordnete, mit ihren Achsen in einer gemeinsamen genseitig verbundene Schieber 211 gebildet ist, sind horizontalen Ebene liegenden Antriebs- bzw. Um- in einer gemeinsamen Ebene, beidseitig des Förderlenkwalzen 207 und 208, um die ein endloses For- 5° bandes 209, Stützen 216 vorgesehen, die an ihrerri derband 209 geführt ist, dessen oberes und unteres oberen Ende jeweils eine Halteplatte 217 α tragen Trum sich demgemäß in horizontaler Ebene befindet. Eine mit 218 bezeichnete, quer zum Förderband Diese Teile bilden einen Förderer. Am rechten Ende vorgesehene Trägerstange verbindet die beiden Stütdes Maschinenrahmens 201 ist eine Zuführvorrich- zen 216 gegenseitig, indem sie mit an ihren Ender tung zum Zuführen des zu Beuteln zu verarbeitenden 55 vorgesehenen Haltestücken 219 auf den Halteplatter Folienbandes α vorgesehen, das gemäß Fig. 1 durch 217a montiert ist. Zur Halterung der Trägerstang« einen flachgelegten, aus plastischem Kunststoff gebil- dient an jedem Ende derselben ein Schraubenpaa deten Folienschlauch gebildet ist Dieses Folienband 220, dessen Schrauben in die Haltestücke 219 fre wird beispielsweise von einem Wickel, der nicht eingepaßt sind und diese durchdringen. Auf den näher gezeigt ist, abgezogen. Die Zuführvorrichtung 60 Schaft der Schrauben ist jeweils eine Druckfeder 22: weist zwei übereinanderliegend angeordnete Liefer- zwischen Schraubenkopf und Haltestück angeordnet walzen 202 auf, die einen Spalt definieren, der sich wodurch eine in vertikaler Richtung bewegliche Ver ungefähr in der Ebene des oberen Trums des Förder- bindung von Trägerstange 218 und Stützen 216 ge bandes 209 befindet Diesen beiden Lieferwalzen ist schaffen ist. An der Trägerstange 218 ist eine que ein endloses Transportriemenpaar 203 nachgeschal- 65 über das gesamte Förderband reichende Schneid tet, dessen Transportriemen über im Abstand von- 222 einstellbar befestigt, welche Schneide mit eine einander angeordneten Antriebsrollen geführt sind. elektrothermischen Einrichtung 223 ausgestattet is' Das untere Trum des oberen Transportriemens 203 die es ermöglicht, die Schneide zu erwärmen.
Dieser Rahmen trägt zwei im Abstand voneinander Am Antriebsgestell, das gewissermaßen durch geangeordnete, mit ihren Achsen in einer gemeinsamen genseitig verbundene Schieber 211 gebildet ist, sind horizontalen Ebene liegenden Antriebs- bzw. Um- in einer gemeinsamen Ebene, beidseitig des Förderlenkwalzen 207 und 208, um die ein endloses For- 5° bandes 209, Stützen 216 vorgesehen, die an ihrerri derband 209 geführt ist, dessen oberes und unteres oberen Ende jeweils eine Halteplatte 217 α tragen Trum sich demgemäß in horizontaler Ebene befindet. Eine mit 218 bezeichnete, quer zum Förderband Diese Teile bilden einen Förderer. Am rechten Ende vorgesehene Trägerstange verbindet die beiden Stütdes Maschinenrahmens 201 ist eine Zuführvorrich- zen 216 gegenseitig, indem sie mit an ihren Ender tung zum Zuführen des zu Beuteln zu verarbeitenden 55 vorgesehenen Haltestücken 219 auf den Halteplatter Folienbandes α vorgesehen, das gemäß Fig. 1 durch 217a montiert ist. Zur Halterung der Trägerstang« einen flachgelegten, aus plastischem Kunststoff gebil- dient an jedem Ende derselben ein Schraubenpaa deten Folienschlauch gebildet ist Dieses Folienband 220, dessen Schrauben in die Haltestücke 219 fre wird beispielsweise von einem Wickel, der nicht eingepaßt sind und diese durchdringen. Auf den näher gezeigt ist, abgezogen. Die Zuführvorrichtung 60 Schaft der Schrauben ist jeweils eine Druckfeder 22: weist zwei übereinanderliegend angeordnete Liefer- zwischen Schraubenkopf und Haltestück angeordnet walzen 202 auf, die einen Spalt definieren, der sich wodurch eine in vertikaler Richtung bewegliche Ver ungefähr in der Ebene des oberen Trums des Förder- bindung von Trägerstange 218 und Stützen 216 ge bandes 209 befindet Diesen beiden Lieferwalzen ist schaffen ist. An der Trägerstange 218 ist eine que ein endloses Transportriemenpaar 203 nachgeschal- 65 über das gesamte Förderband reichende Schneid tet, dessen Transportriemen über im Abstand von- 222 einstellbar befestigt, welche Schneide mit eine einander angeordneten Antriebsrollen geführt sind. elektrothermischen Einrichtung 223 ausgestattet is' Das untere Trum des oberen Transportriemens 203 die es ermöglicht, die Schneide zu erwärmen.
nen Schrauben edern 221 wird
Umlenkwalzen 207, 208 die Laufgeschwmdigkeit
des Förderbandes 209 größer als die der Beutel-
^WndenwirddieWirkungsweisederbeschrie-
f*? i Sf^FoSA 209 Durch diese
lenkwalze 208 ^ε5 . F°i, ^iS auSeizbareAusbildung
Anordnung sowie; durchdie aufh™'*K3
der Schneide ist ^^S beim Schneiden der ^
Schnittkanten am ™£en »nd
miteinander heiß verschweiß
der Kunststofföse entlang beider.gJ^f^it
Schnittkanten am ™£en »nd
miteinander heiß verschweiß
der Kunststofföse entlang beider.gJ^f^it
linie und zum Kuhk> ^/de HeTßverscnweißens
punkt des Schneidens und des ne™ν" m
sind zu beiden Seiten der ^J^gfgJ^
zwei von d.eser "/^^„
trennte Druckstucke 224 vorgesehen d.e z
dienen Diese sind mit der Sehn «de Z£ g
beweglich. Mi.diesenV^^^™^ von
serrohre225 zum ™*h™n ™*[™ erwärmten
der einen Seite und zumAWat jn Js erwannte
Wf S"V7- hrder Breite^TAΤ^ηϊβη des
Abstand gleich der Breite eines üuren
Folienbandes gebildeten Beute^s j^^
Schneide 222 eine °b.^a^r J'^^eTder gleiordnete
Druckplatte 226 vorge^^ehf*; ^ ^J^
chen Weise montiert ist, wie die erwähnte scnn
Zu deren Anordnung sind demgemB Mutzen
je Stütze eine ^«^^^^"S^Siidic
seiüg verb'"den^\T'XrSen 230 ausgestattet ist.
an ihren Enden mit «^"gj" von Schrauben 231
Diese Haltestucke sind mit Hilfcvra™ montiert
und Druckfedern 232 an den^™™ eiasüsche An-Diese
Konstruktion g^"^"^^ daß
Ordnung der Druckplatte 226.Um zu verm , die Behälterfohe nicht infofJ^J^^J s'owic
des Schneidens und des HJßve"™ atte an der
beim Zusammenwirken mit aer uru y ^
Förderbandfläche anhaften kann,, 1« Mate
Förderbandes 209 mit einer ^1*teSI^
z. B. Silikonkautschuk versehen^^*™™^^ Er.
solchen Zustand gehalten, daß der 1»^ ^
wärmung nicht anhaften κ?ηη· νυι QmckDiatte
außerdem an der unteren ««pj6 JJg . si{ikoQ.
226 ein Kissen 233 aus ^J^fJ?^haften der
kautschuk angeordnet d^e°e^s,„ ^rksam ver-
geschnittenen Teile des F°"*deS Forderbandes
hindert. Auch ist an der Innenseite des rora
209, der Druckplatte gegenuberüegena
spielsweise aus Holz bestehende Ge©mdru ckpun.
234 vorgesehen. Die Druckplatte ZZ ounau ^
druckplatte 234 sind so ausgeDuaei, "^ Behälter
lieb ihrer Lage, entsprechend der ψ™™£ ^Γα ^
einstellbar sind. Für dl^.D™r£ „ 227 welche die
dadurch erreicht, daß die Mutzen.* , „,
Druckplatte 226 tragen, entlang ™ %
schiene 235 des Antriebsgestehs *«'*"£ .,
bar sind, und daß die genannten ^£eiLm ' "
sowie uas ruruciuanu aw? m vja.11^ 6wj^^v . ,
werden auch die Exzenter 217 in Betrieb gesetzt und damit tritt das Antriebsgestell bzw. dessen Schieber
211 in Tätigkeit, welches die Schneide sowie die Druckplatte in Richtung des Förderbandes absenkt
bzw. anhebt. Die Lieferwalzen 202 ziehen das Folienband vom Wickel ab, das anschließend zwischen das
Transportriemenpaar 203 gelangt, welche es mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Transportrichtung
bewegt. Hierbei wird es auf das Förderband 209 abgelegt. Das Förderband transportiert es entlang seines
Förderweges unter die Schneide 222 und die Druckplatte 226. Wenn dann das Antriebsgestell 211 sich
dem Ende seiner Abwärtsbewegung nähert, wird das in Vorwärtsbewegung begriffene Folienband mittels
der unter anderem zum Zwecke des Kühlens vorgesehenen Druckstücke 224 auf das Förderband niedergedrückt.
Da gleichzeitig das Folienband von der Schneide 222 unter Druck berührt wird, wird es
durch die Brennwirkung entlang der Berührungslinie mit der Schneide abgeschnitten. Die entstehenden
Schnittkanten werden gleichzeitig durch gegenseitiges Heißverschweißen der oberen und unteren Folienlane
verschlossen. Sofort anschließend führen die zum Zweck des Kühlens vorgesehenen Druckstücke 224
sowie die Schneide eine Aufwärtsbeweeung aus. i>a
also das Andrücken und Abschneiden des Folienbandes nahezu augenblicklich erfolgt, treten kein^rlei
Störungen auf. Außerdem wird das geschmolzene Material, das an der Schneidkante anhaftet, verbrannt
und damit vernichtet, so daß auch ein andauernder Gebrauch der Schneide, ohne Wartung und ohne zu
Störungen zu führen, möglich ist. Wenn das FoI ienband auf diese Weise in Bandstücke vorbestimmter
Breite zerschnitten ist und die Schnittkanten desselben heiß verschweißt sind, werden, da sich das Förderband
209 schneller als die Lieferwalzen 202 bewegt, die Schnittkanten des abgetrennten Bandstücks
von denen des Folienbandes selbsttätig eine bestimmte Strecke voneinander entfernt. Während der
Abwärtsbewegung des Antriebsgestells 211 werden nachfolgend die geschnittenen und heiß verschweißten
Kanten zwischen der von oben niedergehenden 55 Druckplatte 226 und der an der Unterseite des Förderbandes
209 angeordneten Gegendruckplatte zusammengedrückt Hierbei übertragen die Druckfedern
232 auf die Druckplatte 226 einen Druck, der so lange aufrechterhalten wird, bis das Material des
60 Bandstücks erkaltet, und der ausreicht, um im Bereich
der die Verscnlußvorrichtung bildenden Profilleisten eine einwandfreie gegenseitige Verschweißung
der Schnittkanten zu gewährleisten. Die so hergestellten Beutel werden nach stückweiser Entnahme vom
65 einen Ende des Förderbandes 209 durch das Transportriemenpaar 237 abgenommen und vorzugsweise
ihrer zu einem Speicher transportiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309509/352
Claims (12)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Beuteln aus einem durch zwei aufeinanderliegende,
entlang mindestens einer Längsseite miteinander verbundene Folienstreifen gebildeten
Kunststoffolienband, das an der Innenseite miteinander verhakbare Profilleisten aufweist, und
bei dem das sich in Transportrichtung bewegende Kunststoffband in Querrichtung im Abstand von
der Vorderkante trenngeschweißt wird und das abgetrennte Bandstück in Transportrichtung
weiterbewegt wird, dadurchgekennzeichn e t, daß die Bandstücke des Folienbandes an
den infolge des Trenn- und Abschweißvorgangs noch im plastischen Zustand befindlichen Seitenkanten
der Bandstücke zusammengepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennschweißen und das Zusammenpressen der im vorhergehenden Arbeitsgang
trenngeschweißten Seitenkanten gleichzeitig erfolgt.
3. Verfahren nach Anspnich 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienband beidseitig
der Trennebene während des Trennschweißens nic'rt nur in an sich bekannter Weise angedrückt,
sondern in diesem Bereich auch gekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Folienband mit einer kleineren Geschwindigkeit als der Weitertransport des abgetrennten Bandstücks
zugeführt wird und daß die Änderung der Transportgeschwindigkeit an der Trennschweißstelle
erfolgt.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschaltete Förderer (203, 209) vorgesehen sind,
von denen in an sich bekannter Weise der in Förderrichtung gesehen zweite als Bandförderer
(209) ausgebildete Förderer eine größere Geschwindigkeit als der erste Förderer (203) ■ hat,
und daß über dem Bandförderer (209), quer zum Förderband eine Schneid- und Abschweißvorrichtung
(222, 223) und im Abstand zu dieser in Fürderrichtung zum Zusammenpressen des Folienbandes
(α) und des abgetrennten Bandstücks eine Preßvorrichtung (226) vorgesehen ist, der
unterhalb des oberen Trums des Bandförderers (209) eine Gegendruckplatte (234) zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung eine auf
und ab bewegbare Druckplatte (226) aufweist, die mit einer Gegendruckplatte (234) zusammenwirkt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer
(203) zwei übereinanderliegende, verhältnismäßig kurze endlose Transportbänder aufweist, die
zwischen sich das Folienband erfassen und deren einander zugekehrten Trume sich in Förderrichtung
bewegen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid-
und Abschweißvorrichtung (222, 223) sowie die Preßvorrichtung (226) über eine gemeinsame Antriebsvorrichtung
(211) gleichzeitig betätigbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Abschweißvorrichtung
(222, 223) sowie die Preßvorrichtung (226) über jeweils ein Stützenpaar (216 bzw. 227)
mit der Antriebsvorrichtung 211 verbunden sind und jedes Stützenpaar zur Aufnahme desSchneid-
und Abschweiß- bzw. Preßwerkzeuges eine sich quer über den zweiten Bandförderer (209) erstreckende
Trägerstange (218 bzw. 229) aufweist, welche Trägerstangen zu den entsprechenden
Stützen (216, 227) in Betätigungsrichtung gegen die Wirkung von Druckfedern (221 bzw. 232)
relativ beweglich sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (222) der Schneid- und Abschweißvorrichtung in der Ebene durch die Achse
der Umlenkwalze (208) des Bandförderers (209) und senkrecht zu dem letzteren angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (226) an ihrer dem Bandförderer
(209) zugekehrten Fläche ein Kissen (233) aus einem haftverhindernden, vorzugsweise elastisch
nachgiebigen Material, z. B. Silikonkautschuk, trägt, und daß das Förderband des
Bandförderers (209) an seiner Außenfläche ebenfalls eine haftvermindernde Schicht, z. B. Silikonkautschuk,
aufweist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneid- und Abschweißvorrichtung (222, 223) und die Preßvorrichtung (226), in
Förderrichtung gesehen, relativ zueinander verstellbar und in der jeweils eingestellten Stellung
feststellbar sind.
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