-
Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen Die Erfindung betrifft ein
Verfahren zum Herstellen von Tragetaschen durch Trennschweißen zweier übereinanderliegender
Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff mit Grifföffnung, die im örtlichen
Bereich durch jeweils zugeordnete angeklebte oder angeschweißte Verstärkungsfolienstücke
umgeben sind, wobei die einander zugekehrten Oberflächen der zur Aufnahme der Verstärkungsfolienstücke
bestimmten Randzonen der Bahnen dadurch freigelegt werden, daß ein die Verstärkungsfolienstück-Aufsetzzone
umfassender Randteil der einen Materialbahn in von der anderen Materialbahn abgekehrten
Richtung um 1800 umgefaltet wird und das daraufhin die in dieser Weise freigelegten
und vorzugsweise einander angrenzenden Oberflächen der Randzonen der beiden Bahnen
die Verstärkungsfolienstücke aufgesetzt werden.
-
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Tragetaschen nach dem vorbeschriebenen
Verfahren auf einer Maschine nebeneinander zweifach herzustellen, wobei eine Verschiebung
der Bahnen während der Faltungen und dem Aufbringen der Verstärkungsstücke verhindert
und zugleich die Tragetaschen nach ihrer Stapelung zu Blöcken verschweißt werden
können.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Herstellen
von Tragetaschen erfindungsgemäß vorgeschlagen, die erfindungsgemäße Lösung sieht
somit vor, daß zur gleichzeitigen Herstellung von Tragetaschen mit Verstärkungen
ihrer Grifföffnungen der Schlauch nur in einer Schlauchwandung fortlaufend und mittig
aufgeschnitten wird, sodaß während des Arbeitsganges der Faltungen und des Aufbringens
der Grifflochverstärkungen durch die untere zusammenhängende Schlauchbahn ein Zusammenhalt
gegeben ist und eine Verschiebung ausgeihlossen und auch gewährleistet wird, daß
sich die Verstärkungsfolienstücke, die das Griffloch umgeben, in einem stets gleichen
Abstand auf den Folienlagen aufbringen lassen. Sofern der Schlauch zum gleichzeitigen
Herstellen von jeweils zwei Tragetaschen in einem Arbeitsgang durch beide Schlauchwandungen
fortlaufend und mittig aufgeschnitten wUrden, bevor die vorgenannten Faltungen und
das Aufbringen der Verstärkungsfolienstücke stattfinden, dann würde eine Verschiebung
der beiden unabhängigen, durch das Aufschneiden durch beide Schlauchwandung gebildeten
Halbschläuche dazu führen, daß die Verstärkungsfolienstücke nicht an vorgesehener
genauer Ortslage an der Folienbahn angebracht werden können, es sei denn, daß
daß
die Aufbringungsvorrichtung für die Verstärkungsfolienstücke sich den zeitlichen
Verschiebungen der beiden getrennten Folienbahnen anpassen würde. Eine solche Lösung
ist aber praktisch nicht oder nur mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand durchzuftihren
und würde, da sich auch die beiden Halbschläuche in ihrem Abstand zueinander entfernen
können, dazu führen, daß zwei, einem Jeden Halbschlauch zugeordnete Aufgabenvorrichtung
notwendig sein würden.
-
Dies würde aber wiederum zu einer Verteuerung der Herstellungsmaschine
rühren.
-
Die erfindungsgemäße Lösung sichert eine genaue Anbringung der Verstärkungsfolienstücke
an vorgesehener Stelle. Die genaue Ausrichtung ist wichtig, weil Störungen in der
genauen Ausrichtung zu einem unschönen Aussehen der Tragetaschen, aber auch zu einer
Störung im Betrieb führen können. Sofern nämlich die den Umschlägen zugeordnete
Verstärkungsstücke nicht lediglich auf den Umschlägen aufgeklebt, sondern zufolge
einer Verschiebung mit einem geringen Wandstreifen auch an der anderen Folienlage
angebracht werden, dann führt dies zu einem Ausschluß der hergestellten Tragetasohen.
-
Daher ist eine genaue Ausrichtung der Verstärkungsfolienstücke notwendig,
die auf den umgeschlagenen Randzonen aufzubringenden Verstärkungsfolienstücke in
einem genauen Abstand zu den Faltkanten oder Randkanten der Umschläge anzubringen
sind.
-
Das längsverlaufende mittige Aufschneiden der unteren Folienbahn kann
vor dem Quertrennschweißen zum Fertigstellen der Tragetaschen
vorgenommen
werden. Vorteilhaft erfolgt es dann nach dem Rückfalten der umgeschlagenen Randzonen.
Bei diesen Maßnahmen werden in einem Arbeitstakt Jeweils zwei Tragetaschen hergestellt,
die nach ihrer endgültigen Herstellung Jedoch voneinander getrennt sind bzw. werden.
-
Die erfindungsgemäße Lösung macht es auch möglich, Tragetaschen mit
Verstärkungen der Grifföffnung herzustellen, die mit einer Abreißlasche versehen
sind und diese Tragetaschen nach ihrer Stapelung zu einem Stapelblock zu verbinden.
Um dies zu erreichen, wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen,
daß nach dem Aufschneiden der oberen Bahn deren Schnittkanten in einem Abstand zueinander
gebraoht werden, die Randzonen der Schnittkanten in entgegengesetzter R-ichtung
Jeweils nach außen um 1800 umgeschlagen und auf die umgeschlagenen Randzonen sowie
durch den durch das Umschlagen freigelegten mittleren Bereich der anderen, nicht
getrennten Folienbahn quer zur Folienlaufrichtung nebeneinander vier Folienverstärkungsstücke
aufgelegt werden, wobei die Folienverstärkungsstücke auf der unteren, nicht getrennten
Folienbahn in einem Abstand zueinander aufgelegt werden, der dem Abstand der Schnittkanten
der aufgeschnittenen Folienlage entspricht oder annähernd entspricht, dann die umgeschlagenen
Randzonen zurückgefaltet und der Schlauch durch Trennschweißnähte paarweise in Tragetaschen
unterteilt wird, die durch die untere Folienlage miteinander verbunden sind, die
Jeweils zusammenhängende Tragetaschen gestapelt und nach der Stapelung der jeweils
unteren Folienlage durch ein heißes Messer od. dgl. durchgeschnitten und mit dem
Durchschneiden die Schnittkanten miteinander zur Bildung zusammenhängender
Tragetaschenblöcke
verschweißt werden. Dabei werden in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung in
den miteinander durch die Verblockungsschweißung verbundenen Laschen der Tragetaschen
Abreißperforationen angebracht. Die Anbringung dieser Abreißperforationen kann an
den Folienbahnen vor den Quertrennschweißungen erfolgen. Es ist jedoch auch möglich,
die Abreißperforationen an den gestapelten und durch Schweißung miteinander verblockten
Tragetaschen vorzunehmen. In gleicher Weise können auch die in den Laschen anzubringenden
Stapellöcher vorher in der Schlauchbahn oder später an den bereits gestapelten Tragetaschen
angebracht werden.
-
Das vorbeschriebene "in Abstand bringen der Schnittkanten der oberen
Bahn kann in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung der Erfindung in der Weise
erfolgen, daß in der oberen Folienlage zwei nebeneinanderliegende Schnitte angebracht
werden, deren Abstand zueinander der doppelten Breite der Aufhängelasche entspricht.
Der durch die beiden Schnitte erhaltene Streifen wird dann entfernt.
-
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird, um die Entfernung
eines Abfallstreifens zu vermeiden, zugleich aber auch das Abtrennen der Tragetaschen
von ihren Aufhängelaschen zu erleichtern, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
obere Folienbahn in der Mitte fortlaufend aufgeschnitten und die beiden an den Längskanten
angrenzenden Randzonen in entgegengesetzten Richtungen um'jeweils 1800 mit einer
Breite umgeschlagen werden, die der Breite der Verstärkungsstücke und zusätzlich
der Breite der Aufhängelaschen entspricht, die Verstärkungsstücke an diesen Umschläge
angrenzend
an deren Faltkante aufgelegt und die auf die untere Folienbahn
aufgebrachten Verstärkungstücke einen seitlichen Abstand zueinander haben, der der
doppelten Breite der Aufhängelaschen entspricht, dann die Umschläge in ihre Ursprungslage
zurückgefaltet und durch Quertrennschweißungen die Tragetaschen von dem Schlauch
abgetrennt, dann die paarweise gegenüberliegenden, durch die unteren Folienlagen
miteinander verbundenen Tragetaschen einer Stapelvorrichtung zugeführt und nach
der Stapelung einer Anzahl von Tragetaschen Jeweils die unteren Folienlagen der
aufeinandergestapelten Tragetaschen durch ein heißes Messer od.dgl. durchgeschnitten
und mit dem Durchschneiden die unteren Folienlagen miteinander durch Schweißung
verbunden werden.
-
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand einiger AusfUhrungsbeispiele
näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen,
vielmehr s-ind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine Tragetasche mit Verstärkungen im Bereich der
Grifflöcher in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 in Oberansicht und im wesentlichen
schematisch das Jeweilige Herstellen von zwei Tragetaschen, Fig. 3 bis 8 Schnitte
durch die Folienbahnen nach Fig. 2 entsprechenden dort in römischen Zahlen angegebenen
Schnittlinien,
Fig. 9 in Oberansicht ein abgewandeltes Verfahren
zur Jeweiligen Herstellung zweier Tragetaschen, Fig. 10 bis 15 die Schnitte entsprechend
den in römischen Zahlen zu Fig. 9 angegebenen Schnittlinien, Fig. 16 in perspektivischer
Darstellung eine nach Fig. 9 hergestellte Tragetasche, Fig. 17 ein abgewandeltes
Verfahren in Oberansicht und im wesentlichen schematisch zur Jeweils gleichzeitigen
Herstellung von zwei Tragetaschen, Fig. 18 bis 21 Schnitte entsprechend den in römischen
Zahlen in Fig. 17 angegebenen Schnittlinien, Fig. 22 eine nach Fig. 17 hergestellte
einzelne Tragetasche in perspektivischer Darstellung, Fig. 23 einen Schnitt durch
einen Block von Tragetaschen, Fig. 24 in perspektivischer und im wesentlichen schematischen
Darstellung das Aufbringen der Folienverstärkungsstücke auf die untere Schlauchwandung
und die beiden Umschläge der oberen Schäuchwandung.
-
Zum Herstellen der in Fig. 1 dargestellten Tragetasche 10 mit den
Grifflöchern 11 und 12 und den diese umgebenden Stärkungsfolienstücken
13
und 14, die an den Innenwandungen der Tragetaschenwände 15 und 16 angebracht sind,
wird ausgegangen von einem breiten Folienschlauch 17, dessen obere Wandung 18 in
der Mitte fortlaufend durch ein Messer 19 aufgeschnitten wird. Die untere Wandung
20 wird nicht aufgeschnitten. Das Durchschneiden lediglich der oberen Wandung 19
mit einem Messer ist möglich in Verbindung mit einem am Messer angebrachten Schuh.
-
Dann werden die Randzonen auf beiden Seiten des Schnittes um 1800
umgeschlagen. Die umgeschlagenen Randzonen sind mit 21 und 22 bezeichnet. Auf diese
umgeschlagenen Randzonen werden, jeweils zugeordnet, Verstärkungsfolienstücke 23
und 24 aufgebracht und verbunden. Die Verbindung kann durch Schweißung erfolgen.
Besonders vorteilhaft erfolgt sie jedoch durch Verklebung, weil vor dem Aufbringen
der Verstärkungsfolienstücke diese mit einem Klebstoffauftrag versehen worden sind.
Die Stärkungsfolienstücke 23 und 24 haben eine Breite, die der Breite der Umschläge
21 und 22 entspricht oder in etwa entspricht. Besonders vorteilhaft werden sie deckungsgleich
mit den Faltkanten 25 und 26 sowie den Schnittkanten 27 und 28 angebracht.
-
Die beiden weiteren Verstärkungsfolienstücke 25 und 26 werden dicht
nebeneinander auf der Folinbahn 20 angebracht. Ihr Abstand zueinander ist so bemessen,
daß später noch ein Schnitt zwischen beiden durchgeführt werden kann. Die außenliegenden
Kanten der Verstärkungsstücke 25 und 26 reichen bis nahe zu den Faltkanten 29 und
30. Nachdem diese Verstärkungsfolienstücke 23 bis 26 angebracht
worden
sind, werden die Umschläge 21 und 22 wieder zurückgefaltet. Dann werden die Grifflochausstanzungen
11 und 12 vorgenommen und schließlich erfolgt eine Trennschweißung, bestehend aus
den Schweißlinien 31 und 32 in Verbindung mit dem dazwischenliegenden Trennschnitt
33, die sich quer über die gesamte Breite des Schlauches 17 erstrecken. Es kann
sich hier um eine Trennahtschweißung mit einem erhitzten Keil handeln.
-
Möglich ist aber auch eine breite Schweißnaht, die durch ein Messer
in der Mitte durchgeschnitten wird.
-
Vorteilhaft erfolgt vor den Querabschweißungen 31 und 32 mit dem dazwischenliegenden
Trennschnitt 31 über ein Messer 34 das mittige Aufschneiden der unteren Folienbahn
20, wobei dieser Schnitt dann zwischen den Verstärkungsfolienstücken 25 und 26 hindurchgeht.
Dieser Schnitt in der unteren Folienbahn 20 ist in Fig. 8 dargestellt.
-
Fig. 9 zeigt, das wiederum von einem breiten Schlauch 17 ausgegangen
wird. In der oberen Schlauchbahn 18 wird ein zweifacher Schnitt durch zwei Schneidmesser
liga, l9b durchgeführt, sodaß ein Streifen 34 erhalten wird, der als Abfall weggeführt
wird.
-
Auf die umgeschlagenen Randzonen 21 und 22 werden die zu Fig. 2 beschriebenen
Verstärkungsfolienstücke 23 und 24 aufgebracht, und zwar ebenfalls vorzugsweise
deckungsgleich mit den Faltkanten 27 und 28 sowie Schnittkanten 29 und 30. Die auf
der Folienbahn 20 aufgebrachten Verstärkungsfolienstcke 25und 26 liegen zwar nahe
an den zugeordneten Faltkanten 27 und 28, aber haben einen
Abstand
x zueinander, der der doppelten Breite einer Aufhängelasche entspricht, auf die
nachfolgend noch eingegangen wird.
-
Nach dem Aufbringen der Verstärkungsfolienstücke werden die Umschläge
21 und 22 wieder zurückgeschlagen, wie das aus Fig. 14 hervorgeht. Vorher oder auch
nachher werden nebeneinander in einem Abstand verlaufende Perforationen 35 und 36
angebracht. Der Abstand dieser beiden Perforationslinien in der unteren Folienbahn
20 entspricht annähernd dem Abstand x zwischen den Verstärkungsfolienstücken 25
und 26, obwohl er in der Zeichnung etwas enger dargestellt ist. Die Perforationslinien
35 und 36 sind symmetrisch zur Mittellängsachse der unteren Folienbahn 20 angeordnet.
Zwischen beiden Perforationslinien und symmetrisch zur Mittellängsachse der Bahn
20 werden weiterhin Stapellöcher 37 und 38 angebracht.
-
Zugleich mit den Stapellöchern 37 und 38, die in einem Arbeitsgang
doppelt hergestellt werden, und entsprechend mit den zusätzlichen Bezugszeichen
37a und 38a bezeichnet sind, werden die Grifflöcher 12 und 13 angebracht. Dann erfolgen
die zu Fig. 2 erwähnten Querabschweißungen 31 und 32 mit dem dazwischenliegenden
Trennschnitt 33, um aus dem Schlauch paarweise Beutel 10a und lOb abzutrennen, Die
Beutel 10a und lOb sind durch die untere Schlauchwandung 20 miteinander verbunden.
Sie werden einer Stapelvorrichtung zugeführt. Nachdem mehrere solcher Zwillingsbeutel,
die noch miteinander durch die untere Wandung des Schlauches verbunden sind, gestapelt
worden sind, wird durch ein erhitztes Messer od.dgl. der Schnitt in der Mittellängsachse
des ursprünglichen Schlauches durchgeführt. Dadurch folgt nicht lediglich eine Trennung
der Beutel
10a von den Beuteln lOb, sondern die Aufhängelaschen
39 übereinanderliegender Beutel nach Fig. 15 die Laschen 39a und 39b des linken
Tragetaschenstapels, werden durch eine Schweißung 40 miteinander verbunden, sodaß
ein Tragetaschenblock erhalten ist. Die Tragetaschen können an der zugeordneten
Perforation 35 bzw. 36 von der Lasche getrennt werden, nachdem die Tragetaschenblöcke
vorteilhaft über die Lochungen 38 und 38a bzw. 37 und auf Stiften 37a aufgehangen
sind. Da die die Laschen verbindenden, die Verblockung der Tragetaschen ergebenden
Schweißnähte im Endergebnis stark sind, weil mehrere Folienlagen bzw. mehrere heiß
durchschnitten und dadurch miteinander verschweißt werden, können die Lochungen
38 und 38a bis dicht an die Verblockungsschweißnähte 40 heranreichen. Zugleich können
auch die Perforationen 35 und 36 bis dicht an die Lochungen 38, 38a bzw.
-
,7, 37a nach Fig. 9 heranreichen. Es ergibt sich somit, daß die Verbindungslaschen
eine nur geringe Breite zu haben brauchen.
-
Weil sie nur eine geringe Breite zu haben brauchen, ist es notwendig,
die Verstärkungsfolienstücke 23 bis 26 in einem genauen Abstand zur Mittellängsachse
der Schlauchbahn 20 bzw. kantengetreu zu den Schnittkanten und Faltkanten anzubringen.
-
Anstelle nach Fig. 9 durch zwei Messer 19a einen Abfallstreifen 34
zu erhalten, der weggeführt wird, können auch bei Anwendung nur eines Schnittes,
wie in Fig. 2 dargestellt, die geschnittenen
Ränder voneinander
entfernt werden durch ein "in die Breite ziehen der oberen Schlauchwandung 18, sodaß
ein praktisch wie in Fig. 9 dargestellter Ausgangszustand erreicht wird.
-
Fig. 17 zeigt das Herstellen von Tragetaschen der vorbeschriebenen
Art mit der Maßgabe, daß jede einzelne Tragetasche zwei Aufhängelaschen hat. Beim
Schlauch 17 wird wiederum lediglich die obere Schlauchwandung 18 in deren Mitte
in Längsrichtung durch ein Messer 19 aufgeschnitten. Die Umschläge 21 und 22 werden
jedoch in einer solchen Breite umgeschlagen, daß zwischen den an den Faltkanten
28 und 29 auf diesen angelegten Verstärkungsfolienstücken 23 und'den zugeordneten
Schnitträndern 29 und 30 ein jeweiliger Abstand y vorhanden ist, der der Breite
einer Lasche entspricht. Die Verstärkungsfolienstücke 25 und 26 werden, wie zu Fig.
9 dargestellt, mit einem Abstand x zueinander aufgelegt, der ebenfalls der Breite
der Lasche 39 entsprechend gewählt ist.
-
Nach dem Aufbringen der Verstärkungsfolienstücke werden die Umschläge
21 und 22 wieder zurückgefaltet. Dann erfolgt das Anbringen der Perforation 35 und
36 durch beide Wandungen 18 und 20 im Unterschied zu Fig. 9, weil dort wegen Fehlen
eines mittleren Streifenabschnittes in der oberen Wandung 18 die Perforationen 35
und 36 nur in der unteren Schlauchwandung 20 vorgenommen
worden
sind. Zugleich werden die zu Fig0 9 beschriebenen Stapellöcher 37 und 38 angebracht.
Dann erfolgt die Quertrennschweißung 31, 32, 33. Die erhaltenen Zwillings- oder
"Siamesischen"-Tragetaschen, verbunden durch die Schlauchwandung 20, werden dann
gestapelt. Nachdem ein ausreichender Stapel vorhanden ist, wird wiederum durch ein
heißes Messer od.dglO Werkzeug ein Trennschnitt in der Mitte der jeweils unteren
Folienlagen 20 gemacht. Mit diesem Trennschnitt durch ein erhitztes Werkzeug werden
aber auch die bereits durch das Messer 19 atteschnittenen Lagen der oberen Folienbahn
18 miteinander verschweißt. Es ergibt sich dann die in Fig. 23 durch eine starke
Linie dargestellte flächenhafte, sich über die Höhe und Breite des Tragetaschenstapels
erstreckende Verblockungsschweißnaht 40.
-
Nach Fig. 17 werden somit Tragetaschen hergestellt, deren beide Wandungen
15 und 16 mit Laschen 39, 79a versehen sind, die über zugeordnete Abreißperforationen
von der eigentlichen später zu gebrauchenden Tasche abtrennbar sind. Es sei verstanden,
daß die Perforationen 35, 36 und Stapelöffnungen sowie Grifflöcher 11, 12 auch an
den gestapelten Taschen angebracht werden können.
-
Fig. 24 zeigt schematisch das Aufbringen der Verstärkungsfolienstücke
auf den Folienschlauch 17, der in angegebener Pfeilrichtung 41 bewegt wird. Durch
das Messer 19 erfolgt der Schnitt in der oberen Bahn. Die Verstärkungsfolienstücke
werden erhalten aus einem Folienstreifen 42, dessen Oberseite mit einem Klebstoff
versehen wird. Dieser Folienstreifen 42 wird durch ein Vorzugswalzenpaar 4D, 44
an eine in angegebener Pfeilrichtung 45
absatzweise rotierende
Walze 46 herangebracht. Diese Walze wirkt zusammen mit einem sich über deren Länge
erstreckenden Messer 47, das aus dem Streifen 42 Abschnitte abtrennt, wobei vorher
der Streifen 42 durch zwei in dessen Längsrichtung verlaufende Schnitte in vier
Streifen unterteilt worden ist. Die Walze 46 ist mit einem Vakuumsystem versehen,
sodaß die Verstärkungsfolienstücke an der Walze so lange anliegen, bis sie an den
zugeordneten Stellen der Folienbahnen angebracht und durch den Kleber dort haften
bleiben.
-
Um einen Abstand der Verstärkungsfolienstücke zu erreichen, ist die
Walze 46 entsprechend breit bemessen. Auch werden die notwendigen vier Streifen
im Bereich vor der Walze 46 auf einen entsprechenden Abstand zueinander gebracht.
Dies kann geschehen durch Umlenkstäbe. In der Zeichnung ist das nicht besonders
dargestellt.
-
Der Transport der Schlauchbahn 17 und die Zuführung der Verstärkungsfolienstücke
kann in verschiedener Weise erfolgen.
-
Es kann der Transport intermittierend aber auch kontinuierlich sein.
-
-Patentansprüche-