DE1238650B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines im gefuellten Zustand Quaderform aufweisenden Verpackungsbehaelters aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines im gefuellten Zustand Quaderform aufweisenden Verpackungsbehaelters aus Kunststoff

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DE1238650B DE1962L0040944 DEL0040944A DE1238650B DE 1238650 B DE1238650 B DE 1238650B DE 1962L0040944 DE1962L0040944 DE 1962L0040944 DE L0040944 A DEL0040944 A DE L0040944A DE 1238650 B DE1238650 B DE 1238650B
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines im gefüllten Zustand Quaderform aufweisenden Verpacicungsbehälters aus Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines im gefüllten Zustand Quaderform aufweisenden Verpackungsbehälters aus Kunststoff, der als flachliegender Schlauch zugeführt und an beiden Längskanten mit W-förmigen Falten versehen wird, wobei die quer zur Längsrichtung des Schlauches verlaufenden Sackkanten durch Schweißen verschlossen und an den Ecken des Behälters ebenfalls durch Schweißen dreieckige Zipfel abgeteilt werden.
  • Man ist heute vielfach dazu übergegangen, neben den oder statt der bisher verwendeten Werkstoffe für Säcke, wie Jute, Papier od. dgl., Kunststoffe aller Art zu verwenden. Bei Verarbeitung von Kunststoffen für derartige Zwecke gelten jedoch gänzlich andere Gesichtspunkte als für Werkstoffe wie Papier oder Jute. So bereitet es keine Schwierigkeiten, Teile aus den letztgenannten Materialien etwa durch Kleben oder Nähen miteinander zu vereinigen. Wegen der giatten Oberfläche der für die Herstellung von Säcken in Frage kommenden Kunststoffe einerseits sowie der stark herabgesetzten Reißfestigkeit durch Einschnitte (Perforationen) andererseits, wie sie beim Vernähen entstehen, kommen diese Verbindungsarten in Verbindung mit der Herstellung von Säcken aus Kunststoff nur in seltenen Fällen und zurücktretendem Maß in Betracht, wenngleich sie nicht grundsätzlich ausscheiden. Wesentlich einfacher und günstiger lassen sich Verbindungen von aus Kunststoffen bestehenden Teilen im allgemeinen jedoch durch Schweißen herstellen.
  • Abgesehen von den unterschiedlichen, bei dem Verbinden angewendeten Maßnahmen gestaltet sich die Verarbeitung von Kunststoffen auch insofern schwieriger, als sich diese Stoffe im Gegensatz zu Papier oder Jute nicht in einfacher Weise formen, d. h. etwa knicken oder falten lassen. Infolge ihres vergleichsweise niedrigen Reibungskoeffizienten, der durch die glatte Oberfläche bedingt ist, können auch Mitnehmer oder Sauger, wie sie im Rahmen einer automatischen maschinellen Verarbeitung von aus Papier oder Jute herzustellenden Säcken häufiger Anwendung finden, um den Behälter in eine gewünschte Form zu bringen, für Kunststoffe nicht eingesetzt werden.
  • Es ist daher bislang auch nicht gelungen, Maschinen herzustellen, die bei tragbarem wirtschaftlichem Aufwand eine automatische Fertigung von prismatischen Kunststoffsäcken zu ermöglichen. Vielmehr hat man sich aus den genannten Gründen bisher damit begnügt, Säcke aus Kunststoff dadurch herzustellen, daß man im wesentlichen zwei etwa kongruente Flachteile miteinander an ihren Rändern vereinigte, so daß die Behälter im gefüllten Zustand dann eine etwa kissenförmige Gestalt besaßen. Derartig geformte Behälter ließen sich aber kaum stapeln. Um diesem Nachteil abzuhelfen, wäre es erforderlich, die Behälter mit mindestens zwei einander parallelen Begrenzungsflächen als Auflageflächen zu versehen. Auf die Herstellung mit derartigen Begrenzungsflächen versehener Behälter mußte jedoch, soweit sie aus Kunststoff hergestellt wurden, aus den genannten Gründen verzichtet werden.
  • Es ist bereits bekannt, einen an der Seite offenen, aus Kunststoff bestehenden Verpackungsbeutel dadurch herzustellen, daß die beiden Längskanten des schlauchförmigen Ausgangsmaterials so nach innen gefaltet werden, daß sich zwei in Längsrichtung verlaufende Streifen bilden, in denen der Werkstoff vierfach liegt. Mit Hilfe von quer zur Richtung des Schlauches angeordneten Schweißungen werden die späteren Verpackungsbeutel zunächst nach Art von Taschen am noch zusammenhängenden Strang vorbereitet, wobei gleichzeitig an den späteren Behälterecken dreieckige Zipfel von den Taschen abgeteilt werden. Auf diese Weise können durch schräg verlaufende Schweißnähte Zipfel gebildet werden, wobei die W-förmige Einfaltung an der Längskante beim Füllen die Quader- oder Prismenform erzeugt und die Standfläche bildet. Auf diese Weise ist aber nur die Herstellung einseitig offener Verpackungsbeutel möglich. Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, Säcke in Quaderform zu schaffen, die, bis auf ein Befüllungsventil oder eine Füllöffnung bereits allseitig geschlossen, den Herstellungsvorgang verlassen.
  • Zur Lösung dieser Probleme wurde bereits vorgeschlagen, zunächst nur aus Flachteilen, die die Behälterwandungen bilden, bestehende Ventilsäcke durch ein gasförmiges Medium, beispielsweise Luft, aufzublasen und sodann an den Sackenden jeweils mindestens eine Naht zu erzeugen, die in ihrer Längsrichtung im wesentlichen senkrecht zu einer Ebene verläuft, die durch die mit der Naht zu versehende Ecke sowie zwei weitere benachbarte Ecken des Sackes bestimmt ist. Durch die Nähte quer zu der durch die Sackecken bestimmten Ebene erhält der Sack im gefüllten Zustand dann eine etwa quaderartige Form, so daß er sich stapeln läßt.
  • Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Säcken mit ebenen und einander parallelen Begrenzungsflächen, das sich ebenfalls für eine automatische Fertigung eignet, bei dem jedoch ein Aufblasen durch ein gasförmiges Medium, wie Luft, nicht mehr erforderlich ist, so daß es in seiner Anwendung nicht nur auf Ventilsäcke beschränkt ist, bei denen das Medium durch einen besonderen Ventileinsatz in den Behälter eingeblasen wird.
  • Ausgehend von diesen Erkenntnissen kennzeichnet sich ein insbesondere zur automatischen Abwicklung geeignetes Verfahren zur Herstellung von Ventilsäcken aus Kunststoffen, die im gefüllten Zustand eine im wesentlichen prismatische Gestalt aufweisen, erfindungsgemäß dadurch, daß ein der Sackbreite entsprechender Abschnitt vom Schlauch abgetrennt wird, die Ober- und Unterseite des Rohrwerkstückes bildende Wandteile entlang den mit den W-Falten gemeinsamen Kanten parallel zur Schlauchlängsrichtung von den Sackquerkanten her über eine kurze Strecke von dem an der Bildung der Falte beteiligten Wandteil getrennt werden, daß dann die die Falten bildenden Wandteile untereinander an ihren Querkanten und gegenüber den parallel dazu verlaufenden Sackquerkanten nach innen versetzt durch eine Naht miteinander verbunden und die über diese Naht überstehenden Wandteile abgetrennt werden, worauf anschließend die die Sackquerkanten verschließenden und die die Zipfel abteilenden Nähte hergestellt und schließlich die noch offenen Sackenden durch Zusatznähte verschlossen werden.
  • Die Verbindung der Flachteile mit den Taschenwandungsteilen in den Sackeckgebieten kann, wenn besondere Anforderungen an die Festigkeit des Behälters gestellt werden, auch so ausgestaltet werden, daß nicht nur einfache Schrägnähte, sondern auch parallel zu den entsprechenden Sackbegrenzungskanten weitere Schweißnähte hergestellt werden, so daß in dem Eckgebiet die Verbindung der Flachteile mit den Taschenwandungsteilen nicht nur durch eine einzelne Längsnaht, sondern durch drei solcher Nähte gebildet wird, die jeweils ein zum mindestens im wesentlichen geschlossenes Dreieck bilden; darüber hinaus kann auch das gesamte, die Dreiecksfläche bildende Gebiet verschweißt werden. Die Schweißzonen jeweils zweier aneinandergrenzender Eckgebiete können aber auch ineinander übergehen, so daß sie eine einzige, zusammenhängende Schweißzone bilden.
  • Man kann schließlich die Festigkeit des Sackes in den Schweißgebieten weiter erhöhen, wenn man die Übergänge zwischen den verschweißten und unverschweißten Gebieten nicht plötzlich, sondern mit sogenannten weichen Übergängen allmählich auslaufend herstellt. Dabei wird die Randzone verbreitert und somit ein kontinuierlicher Übergang von der unverschweißten Folie zur verschweißten Folie geschaffen. Die Folie kann sich bei starker Belastung in der Randzone streckenweise voneinander lösen, weil zwar eine Art Verklebung, aber nicht in der ges amten Breite wirksame Verschweißung eingetreten ist.
  • Durch diese Lösungsmöglichkeit im Randbereich erhält die Schweißverbindung eine gewisse Elastizität. Bei einem Sturz des Sackes wird daher die an der Schweißnaht wirksame kinetische Energie zum Teil für das Lösen des Randbereiches der Naht verbraucht. Die Haltbarkeit der Naht wird also wesentlich verbessert. Unter diesen Umständen kann für die Verschweißung auch ein dauerbeheizter Stempel mit einer Fläche, die der Gesamtschweißfläche entspricht, eingesetzt werden und somit die Verschweißung des gesamten Gebietes in einem Arbeitsgang ausgeführt werden.
  • Im allgemeinen wird die Schweißwärme nur von einer Seite der Verbindungsstelle her zugeführt, während an der anderen Seite nur das unbeheizte Widerlager anliegt, so daß die Wandungsteile im Verbindungsgebiet ungleichmäßig beansprucht werden. Da jedoch die äußere Lage nach der Füllung des Sackes eine größere Beanspruchung erfährt, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Schweißwärme von der Innenseite der Tasche her zuzuführen, die als Teil des gefüllten Behälters nur eine kleinere Spannung auszuhalten braucht.
  • An Hand der Zeichnungen werden nachstehend einige Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die schlauchförmig zugeführte Ware, Fig. 2 einen von der Schlauchware abgetrennten und bereits mit den eingeschlagenen Taschen versehenen Abschnitt, F i g. 3 den Abschnitt nach der Herstellung der Verschluß- sowie der Schrägnähte, F i g. 4 einen Behälter nach F i g. 3 im gefüllten Zustand mit der erwünschten quaderartigen Form, Fig. 5 die schlauchförmig zugeführte und bereits mit der Einfaltung versehene Ware in Verbindung mit einem etwas abgewandelten Verfahren, F i g. 6 einen davon abgetrennten Abschnitt, F i g. 7 einen Abschnitt nach F i g. 6 nach der Trennung der Flachteile von den Taschenwandungsteilen längs den den Flach- und den Taschenwandungsteilen gemeinsamen Kanten, F i g. 8 die Verschweißung der Taschenquerkanten, F i g. 9 den Behälter nach Entfernung der über die Nähte längs den Taschenquernähten hinausstehenden Wandungsteile, F i g. 10 den Behälter nach Herstellung der Nähte längs den Sackkanten quer zur Schlauchlängsrichtung sowie der Schrägnähte, F i g. 11 den Behälter nach Herstellung der Zusatznähte, F i g. 12 einen Teilausschnitt eines Behälters nach F i g. 11 im gefüllten Zustand in perspektivischer Ansicht, Fig. 13 in Verbindung mit einem abgewandelten Verfahren schlauchförmig zugeführte Ware, F i g. 14 einen davon abgetrennten Abschnitt, F i g. 15 den Behälter nach F i g. 14 nach der Herstellung von Schweißnähten längs den Sackquerkanten sowie einen für die Anordnung eines Ventileinsatzes erforderlichen Schlitz, F i g. 16 die Montage eines Ventileinsatzes, F i g. 17 den mit einem Ventil versehenen und an seinen Querkanten vollständig verschlossenen Behälter, Fig. 18 den Behälter nach F i g. 17 mit längs den Sackquerkanten gebildeten Taschen, F i g. 19 den in F i g. 18 gezeigten Behälter nach der Herstellung der Schrägkanten in den Eckgebieten, F i g. 20 den Behälter nach F i g. 19 im gefüllten Zustand, ferner Fig. 21 den Ausschnitt aus einem Behälter, bei dem die Schweißnähte im Eckgebiet dreieckartig ausgestaltet sind, Fig.22 den Ausschnitt aus einem Behälter, bei dem die Verschweißung in dem Eckgebiet über das ganze Dreiecksgebiet durchläuft, F i g. 23 einen Ausschnitt aus einem Behälter, bei dem die Schweißgebiete aneinandergrenzender Sackecken eine durchgehende Zone bilden, F i g. 24 die nach einem wiederum etwas abgewandelten Verfahren schlauchförmig zugeführte und im zusammenhängenden Streifen bis zur Fertigstellung des Behälters fortlaufend bearbeitete Ware mit durch dauerbeheizte Stempel erzeugten Verschweißungen, F i g. 25 einen Behälter, wie er durch ein mit F i g. 24 erläutertes Verfahren erhalten wird.
  • F i g. 1 läßt das Ende der in Pfeilrichtung M zugeführten schlauchförmigen Ware 111 erkennen. Bei 112 werden durch Schnitte quer zur Schlauchlängsrichtung die Abschnitte 121 abgetrennt und an ihren Kanten parallel zur Schlauchlängsrichtung durch Einschlagen Taschen 122 hergestellt, die mit ihrer Innenkante 123 in den durch die Flachteile begrenzten Innenraum hineinragen (Fig.2). In Fig.3 ist gezeigt, wie der Behälter nach F i g. 2 längs seinen zunächst noch offenen Kanten 112 durch Schweißnähte 132, 133 verschlossen wurde, während in den Eckgebieten die Schrägnähte 134, 135, 136 längs einer Linie verlaufen, die sich quer zu den im Eckgebiet aufeinanderstoßenden Sackbegrenzungskanten erstreckt und dabei die Innenkanten 123 der Taschen 122 in Nähe der Sackquerkanten 112 schneiden.
  • Die Schrägnähte 134, 135, 136, 137 verbinden dabei jeweils die Innenseiten der Flachteile mit den Wandungsteilen der Taschen 122, während die einander zugekehrten Tascheninnenseiten nicht verbunden werden. Das wird dadurch erreicht, daß bei der Herstellung der Schrägnähte durch Schweißung in die Taschen 122 Trennmittel, wie Papierlagen oder Pulverstoffe, eingebracht werden, die im Tascheninnengebiet eine unzulässige Verschweißung verhindern.
  • Man erkennt, daß es in den Gebieten, in denen sich Taschenkanten 123 und Sackquerkanten schneiden, zu einer Kreuzung der Schrägnähte 134, 135, 136, 137 mit den Quernähten 132 bzw. 133 kommt, wenn die Schrägnähte bis zu den Sackquerkanten durchgeführt werden. Da der Kreuzungspunkt nach der Befüllung des Sackes besonders stark beansprucht wird, andererseits durch die Kreuzung der Schweißnähte leicht eine unerwünschte Materialschwächung eintreten kann, ist diesem Gebiet bei der Herstellung der Säcke besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
  • Im übrigen werden bei Durchführung der Schweißnähte 134, 135, 136, 137 bis zu den Sackquerkanten in dem eigentlichen Taschengebiet teilweise sowohl zwei Lagen als auch Kreuzungsgebiet mit der Schweißnaht 132 bzw. 133 vier Folienlagen miteinander verbunden, wodurch sich ebenso wie durch die Kreuzung der Schweißnähte unter Umständen etwas ungünstige Verhältnisse ergeben, die jedoch durch die Maßnahmen gemäß den weiter unten erläuterten Verfahren mit Sicherheit umgangen werden. Als Enderzeugnis erhält man einen Sack, der bei bzw. nach der Füllung eine Gestalt nach F i g. 4 annimmt und damit die erwünschte, ein leichtes Stapeln ermöglichende quaderförmige Gestalt besitzt.
  • Die F i g. 5 bis 12 zeigen die einzelnen Phasen der Herstellung von Säcken gemäß der Erfindung nach einem etwas anderen Verfahren. Die nach F i g. 5 in PfeilrichtungN zugeführte Ware 211 ist an ihren parallel zur Schlauchlängsrichtung N verlaufenden Kanten 213 bereits mit Einschlägen 222 versehen.
  • Von dieser Ware 211 werden längs den Querkanten 212 die Abschnitte 212 mit den Taschen 222 und Innenkanten 223 gemäß F i g. 6 abgetrennt. Längs den den Flachteilen und den Taschenwandungsteilen gemeinsamen Kanten 213 werden bei dem Behälter 231 nach Fig.7 von den Sackquerkanten 212 her bei 232 kurze Längsschnitte ausgeführt, die ein Anheben der Flachteile an den Querrändern ermöglichen. Auf diese Weise erhält man einen leichten Zugang zu den Sackquerkanten der Taschen 222, die mittels der Schweißnähte 224 miteinander vereinigt werden, wobei die Nähte 224 um ein bestimmtes Maß hinter den Querkanten 212 der Flachteile liegen (Fig. 8). Wie aus der F i g. 9 ersichtlich, werden die über die Nähte 224 ragenden Wandungsteile der Taschen 222 abgetrennt. Nach Entfernung der überstehenden Taschenwandungsteile können die Querränder der Flachteile unmittelbar aneinander angelegt und längs den Querkanten 212 durch Schweißquernähte 263 miteinander vereinigt werden. Durch Schrägnähte 265, 266 werden die Flachteile in den Eckgebieten in der bereits erwähnten Weise wiederum mit den Taschenwandungsteilen vereinigt. Man erkennt, daß die Schrägnähte bei dieser Ausführung jedoch stets nur zwei Lagen miteinander verbinden und daß es zu keinerlei Kreuzungen mit weiteren Schweißnähten kommt.
  • Eine Verbindung der Tascheninnenwände untereinander bei der Herstellung der Schrägnähte 265, 266 wird wiederum durch die Einlage eines geeigneten verschweißungshindernden Trennmittels ausgeschlossen.
  • Aus der F i g. 11 geht hervor, daß abschließend die durch das Einschneiden bei 232 gemäß Fig. 7 entstandenen Öffnungen in den Sacklängskanten durch zusätzliche Schweißnähte 275, 276 verschlossen werden. Mit F i g. 12 ist die quaderförmige Gestalt angedeutet, die der Behälter infolge der besonderen Vorbehandlung im gefüllten Zustand annimmt.
  • Ein abgewandeltes Verfahren ist durch die F i g. 13 bis 20 erläutert. Gemäß F i g. 13 wird in Pfeilrichtung P die Schlauchware 311 zugeführt und von dieser durch Querschnitte längs den Kanten 312 der Abschnitt 321 abgetrennt.
  • In Verbindung mit diesem Verfahren soll kurz angegeben werden, wie eines der vorerwähnten Ventile im Zuge einer automatischen Fertigung in den Behälter miteingebracht werden kann. Daher ist in F i g. 15 der Schlitz 335 gezeigt, durch den später ein Ventileinsatz 60 geführt wird. An den Sackquerkanten 312 wird der Behälter durch eine durchlaufende Schweißnaht 332 und eine Schweißnaht 333 verschlossen, die sich nur über einen Bruchteil der Sackquerkante erstreckt, so daß in Nähe der Sacklängskante, in der der Schlitz 335 vorgesehen ist, eine Öffnung 334 zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten der Flachteile verbleibt. Durch diese Öffnung 334 wird gemäß Fig.16 ein Schwert 50 eingeführt, das als Widerlager bei der Festlegung des durch den Schlitz 335 hindurchgesteckten Ventileinsatzes dient. Danach wird gemäß F i g. 17 die Öffnung 334 durch eine weitere Teilschweißnaht 352 verschlossen.
  • Nach diesen Vorbereitungen werden längs den Sackquerkanten gemäß F i g. 18 die Taschen 362 mit den Innenkanten 363 durch Einschlagen in der bereits angegebenen Weise hergestellt. Nach Einführung von Trennmittelschichten in das Tascheninnere werden nunmehr die Schrägnähte 334, 335, 336, 337, wie aus F i g. 19 ersichtlich, erzeugt und dadurch die Innenseiten der Flachteile mit den Wandungsteilen der Taschen 362 verbunden. Auch bei diesem Verfahren wird also vermieden, daß es zu Kreuzungen von Schweißnähten untereinander bzw. zur Vereinigung von Folienlagen unterschiedlicher Anzahl durch dieselbe Schweißnaht kommt.
  • Fig.20 läßt den fertigen und gefüllten Behälter 381 erkennen, der wiederum die erstrebte quaderförmige Gestalt besitzt. Aus F i g. 20 ist ferner ersichtlich, daß die jeweils den gleichen Eckgebieten angehörenden Teilnähte 335, 336 ineinander übergehen und eine zusammenhängende Naht bilden können, wobei dasselbe natürlich für die Nahtpaare 334-334 und 337-337 gilt.
  • In F i g. 21 ist dargestellt, wie die Verschweißung im Eckgebiet durch Nähte erzeugt sein kann, die jeweils zwei rechtwinklige Dreiecke begrenzen, während dieses Gebiet nach F i g. 22 als durchgehende Schweißzone ausgebildet ist. Fig.23 zeigt schließlich, daß die beiden Teilzonen ineinander übergehen und eine einheitliche Schweißzone bilden können.
  • Nach sämtlichen beschriebenen Verfahren erhält man Säcke, die in den im Verhältnis zu den übrigen Wandungsteilen hochbeanspruchten Eckgebieten einen Aufbau aufweisen, der eine besondere Festigkeit gewährleistet, wie nachstehend in Verbindung mit Fig. 12 ausgeführt wird: Die Zugspannungen verlaufen von dem Wandungsteil 282 auf die Deckfläche 281 bzw. umgekehrt nicht über die kurze Kante 284 bzw. das Kantenpaar 285, 286, sondern über die durch die Schräganordnung in der Summe längeren Nähte 266, 266, so daß die spezifische Belastung der Verbindungsnähte durch die Schrägführung vergleichsweise niedrig gehalten wird. Durch die besondere Führung der Schrägnähte wird außerdem erreicht, daß die von ihnen begrenzten dreieckförmigen Wandungsteile als eine Art Zug- oder Gurtbänder die Behälterwandungen in den Sackeckgebieten miteinander verbinden.
  • Fig. 24 veranschaulicht eine weitere Möglichkeit der Herstellung von Behältern gemäß der Erfindung.
  • In Pfeilrichtung M wird die schlauchförmige und bereits mit den Taschen 112 versehene Ware 111 zugeführt. In die Taschen werden in regelmäßigen Abständen Trennmittelstreifen 150 eingeführt und anschließend, nachdem die Warenbahn um ein entsprechendes Stück weiter vorgerückt ist, die Schweißdreiecke 138 erzeugt. Das geschieht vornehmlich in der Weise, daß von einer Seite her ein dauerbeheizter Stempel mit einer den vier Dreiecken 138 entsprechenden Angriffsfläche an den Schlauch herangeführt wird, während von der entgegengesetzten Seite her ein im allgemeinen unbeheiztes Gegenlager als Abstützung dient. Hiernach werden die Treanstreifen 150 entfernt; mittels eines weiteren Stempels werden die Quernähte 131, 132 hergestellt, worauf schließlich der fertige Behälter von dem Streifen 111 abgetrennt wird. Es liegt dann der in Fig. 25 gezeigte Behälter vor, der im gefüllten Zustand wiederum die gewünschte prismatische Form annimmt.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines im gefüllten Zustand Quaderform aufweisenden Verpackungsbehälters aus Kunststoff, der als flachliegender Schlauch zugeführt und an beiden Längskanten mit W-förmigen Falten versehen wird, wobei die quer zur Längsrichtung des Schlauches verlaufenden Sackkanten durch Schweißung verschlossen und an den Ecken des Behälters ebenfalls durch Schweißung dreieckige Zipfel abgeteilt werden, dadurch geltennzeichnet, daß ein der Sackbreite entsprechender Abschnitt vom Schlauch abgetrennt wird, die Ober- und Unterseite des Rohwerkstückes bildende Wandteile entlang den mit den W-Falten gemeinsamen Kanten parallel zur Schlauchlängsrichtung von den Sackquerkanten her über eine kurze Strecke von dem an der Bildung der Falte beteiligten Wandteil getrennt werden, daß dann die die Falten bildenden Wandteile untereinander an ihren Querkanten und gegenüber den parallel dazu verlaufenden Sackquerkanten nach innen versetzt durch eine Naht miteinander verbunden und die über diese Naht überstehenden Wandteile abgetrennt werden, worauf anschließend die die Sackquerkanten verschließenden und die die Zipfel abteilenden Nähte hergestellt und schließlich die noch offenen Sackecken durch Zusatznähte verschlossen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Innenseiten der die Ober- und Unterseite des Rohwerkstückes bildenden Wandteile einerseits und der an der Bildung der W-Falte beteiligten Wandteile andererseits innerhalb eines dreieckartigen Gebietes durchgehend miteinander verschweißt werden, das von den im Eckgebiet aneinanderstoßenden Begrenzungskanten und der Schrägnaht begrenzt ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Schweißgebiete einer Sackecke als zusammenhängende Zone hergestellt werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den verschweißten und unverschweißten Gebieten allmähliche, weiche Übergänge hergestellt werden wobei an den Randzonen der Schweißnähte Bereiche entstehen, in denen keine vollständige dauerhafte Verschweißung eintritt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtung zur Bildung einer Verschweißung von der Innenseite der Tasche her unter die Tasche oder in die Tasche hineingeschoben wird.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen dauerbeheizten Stempel zum Durchführen der Verschweißung aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 815063.
DE1962L0040944 1962-01-13 1962-01-13 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines im gefuellten Zustand Quaderform aufweisenden Verpackungsbehaelters aus Kunststoff Pending DE1238650B (de)

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