DE3408722A1 - Abreissbeutel aus thermoplastischer kunststoffolie - Google Patents
Abreissbeutel aus thermoplastischer kunststoffolieInfo
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Description
PATENTANWALT DR.-ING. EDUARD BAUR
Vert.-.-No. 1ÜÜ 382 3408
5 KÖLN 1, 6. 3. 1984 Dr.B/l
Werderstraße 3 Telefon (0221) 524208-9
Sn 186 Zus.
Patentanmeldung
des Herrn
Dr. K. H. Sengewald, Postfach 1460, 4802 Halle in Westf. 1
Abreißbeutel aus thermoplastischer Kunststoffolie
Die Erfindung betrifft einen Abreißbeutel aus thermoplastischer Kunststoffolie mit einer überklappe, wobei besonders vorteilhaft
in der überklappe Aufhängelöcher angeordnet sind.
Bisherige Abreißbeutel mit einer einzigen überklappe sind sogenannte
Seitennahtbeutel. Sie werden in der Weise hergestellt, daß, ausgehend
von einer Flachbahn, ein Halbschlauch gebildet wird, wobei die eine Kante einer Folienlage über der Kante der anderen Folienlage vorsteht.
Dadurch wird die überklappe gebildet. Es ist auch möglich, ausgehend von einem Schlauch, diesen versetzt in Längsrichtung zu schneiden.
Auch auf diese Weise wird ein Halbschlauch gebildet, von den die eine Wandung breiter ist als die andere Wandung. Diese Beutel werden dann
mit Querabschweißungen in Verbindung mit Trennschnitten versehen und
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sind dadurch Seitennahtbeutel. Bei solchen Beuteln ist es möglich
und vielfach üblich, vor dem Anbringen der querverlaufenden Schweiß- und Trennaht bzw. zwei nebeneinander liegenden Schweißnähten und
einer dazwischen angeordneten Trennaht, der Öffnungsseite gegenüberliegend
Bodenfalten anzubringen. Beutel mit Bodenfalten und überklappe haben
ein nur begrenztes Füllvolumen. Sie eignen sich nicht zum Verpacken
von Gegenständen, beispielsweise Windeln, mit großem Volumen. Beutel hohen Füllvolumens sind solche mit Seitenfalten. Sie eignen sich entsprechend
zum Verpacken von Windeln. Ihr Nachteil ist, daß sie bisher nicht mit einer überklappe versehen sind, so daß das automatische Befüllen
erschwert wird. Beutel mit einer überklappe sind vorteilhaft beim Befüllen
der Beutel, weil diese während des Füllvorganges an der überklappe
gehalten werden. Zu diesem Zweck sind vielfach in der überklappe Aufhängelöcher
vorhanden. Beutel mit einer einzigen überklappe haben auch den Vorteil, daß sie durch die Lochungen in der überklappe leicht aufgehangen
werden können und die Einfüllöffnung frei ist. Auch lassen sich Beutel mit einer überklappe leicht öffnen, weil die beiden Folienlagen, die die
Einfüllöffnung begrenzen, in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Abreißbeutel
aus thermoplastischer Kunststoffolie mit überklappe und hohem Füllvolumen
zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Abreißbeutel aus thermoplastischer
Kunststoffolie mit einer überklappe, wobei besonders vorteilhaft in der
überklappe Aufhängelöcher angeordnet sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Abreißbeutel mit Seitenfalten versehen ist.
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Nach der Erfindung wird somit ein Seitenfaltenbeutel mit einer
überklappe vorgeschlagen. Ein Beutel dieser Raumform hat den Vorteil,
daß die Aufhängelöcher grundsätzlicher Ausbildung, auch jene, die ohne
den besonderen zum Rand hin reichenden Einschnitt versehen sind, einfach anzubringen sind. Weiterhin hat ein solcher Seitenfaltenbeutel
mit Oberklappe den Vorteil, daß er sich einfach befüllen läßt, weil zwischen Einfüllöffnung und den Haltestiften, die durch die Löcher greifen,
oder sofern diese nicht vorhanden sind, durch sonstige Halteelemente
ersetzt sind, ein ausreichender seitlicher Abstand vorhanden ist. Dadurch ergibt sich, daß der Seitenfaltenbeutel mit überklappe auch ohne die
Lochungen in der überklappe versehen sein kann.
Der erfindungsgemäße Seitenfaltenbeutel mit überklappe kann in einfacher
Weise dadurch erhalten werden, daß die der überklappe gegenüberliegenden
Wandungen der Seitenfalten und der Beutelwandung weggeschnitten sind.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die
überklappe in der Höhe der EinfUli öffnung mit der Abreißperforation
versehen ist. Damit kann zugleich mit dem Wegschneiden der der überklappe
gegenüberliegenden Flächen der Seitenwandung und der Seitenfalten in einem
Arbeitsgang auch die Abreißperforation angebracht werden, an der später der Beutel, meistens nach seinem Befüllen, von der überklappe getrennt wird.
Eine Vorrichtung zum Herstellen eines Abreißbeutels mit Seitenfalten und
überklappe besteht in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung darin, daß im Schlauch im Bereich zwischen der auf dem Stanztisch aufliegenden Schlauchwandung
und den damit verbundenen Lagen der Seitenfalten eine Schneidauflage für das gegenüberliegende, U-förinige Stanzmesser vorhanden ist.Um Zugleich
mit dem Ausstanzen die vorerwähnte Abreißperforation der überklappe
zu erhalten, ist in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung der quer
zum Beutel verlaufende Teil des Stanzmessers mit sä'gezahnartigen Schneiden
versehen.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der
Abreißbeutel mit überklappe und Seitenfalten ausgehend von einer Flachbahn
hergestellt ist, die im Bereich ihrer Mittellängsachse zunächst zu einem Halbschlauch umgelegt und dann durch Verschweißung der Längsränder zum
Schlauch gebildet ist. Dieser Vorschlag gibt die Möglichkeit, zum Anbringen der überklappe mit dem Wegschneiden einer Folienlage und der Seitenfalten
die Gegenauflage für das Schneidmesser seitlich in den Schlauch einzuführen.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird zum Herstellen vorgeschlagen,
daß eine Flachbahn zu einem Halbschlauch umgeschlagen und an beiden Längskanten die Seitenfalten eingelegt werden, dann zur Bildung der überklappe
ein Streifen in einer Seite der Bahn mit den beiden gegenüberliegenden Seitenfalten
weggeschnitten und anschließend die freie Kante des Halbschlauches mit einer Längsschweißnaht versehen wird. In weiterer Ausgestaltung werden
im Anschluß daran in einem Arbeitsgang hergestellt:
a) zwei in einem Abstand zueinander befindliche, durch alle Wandungen des
Schlauches hindurchgehende Querabschweißungen,
b) eine zwischen den beiden vorgenannten Querabschweißungen vorhandene
durchgehende Griff1ochausstanzung,
c) zwei im Bereich der überklappe vorhandene, seitlich nebeneinander
liegende Lochungen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung der vorgenannten Verfahren ist besonders
vorteilhaft gekennzeichnet durch eine seitlich in den Halbschlauch zwischen einer Schlauchwandung und den Seitenfalten hineinragende Gegenplatte
für ein damit zusammenwirkendes Schneidmesser in Gestalt eines langgestreckten U, das sich quer zum Schlauch und über dessen BReite
erstreckt und wobei der kurze Schenkel dicht an der Schlauchlängskante angeordnet ist, die der noch offenen Schlauchseite gegenüberliegt.
Als weitere Vorrichtung wird besonders vorteilhaft eine bauliche und
entsprechend gleichzeitig bewegte Einheit vorgeschlagen, die besteht:
a) aus zwei in einem seitlichen Abstand zueinander angeordneten Querschweißbalken,
b) einem zwischen den beiden Querschweißbalken angeordneten Stanzmesser
für die Grifflochausstanzungen,
c) eine in Bewegungsrichtung der Folienbahn vor dem ersten Querschweißbalken
angeordnete Stanzeinrichtung für zwei nebeneinander liegende Lochungen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Seitenfaltenbeutel mit überklappe in perspektivischer
Darstellung,
Figur 2 einen Seitenfaltenbeutel in vertikalem Schnitt mit Schneidmesser
und Gegenschneidauflage in vertikalem Schnitt in Querrichtung des Beutels,
Figur 3 die Vorrichtung nach Figur 1 in vertikalem Schnitt und Längsrichtung des Beutels entsprechend der Linie IH-111
nach Figur 2,
Figur 4 in perspektivischer Darstellung das Schneid- und Perforationsmesser,
Figur 5 einen Seitenfaltenbeutel mit überklappe und Längsschweißnaht,
Figuren im wesentlichen schematisch und in perspektivischer Darstellung
6 bis 12 die Herstellung eines Seitenfaltenbeutels mit überklappe,
Figur 13 in Oberansicht und im wesentlichen schematisch die Vorrichtung
zum Herstellen des Beutels,
Figur 14 im Querschnitt und im wesentlichen schematisch eine abgewandelte
Herstellung.
Der Beutel 10 aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht aus der in der
Darstellung unteren Seitenwandung 11 und oberen Seitenwandung 12, die an der einen Seite durch die Seitenfalten 13, 13a und auf der anderen Seite
durch die Seitenfalten 14, 14a verbunden sind.
Vorhanden ist eine überklappe 15, in der zwei in seitlichem Abstand
nebeneinander liegende Aufhängelöcher 16 und 17 vorhanden sind, denen in
einem geringen Abstand jeweils ein Einschnitt 18 und 19 zugeordnet ist,
der bis zum vorderen Rand 20 reicht.
Die überklappe 15 wird in einfacher Weise erhalten durch ein Wegschneiden
der der überklappe gegenüberliegenden Folienlagen der Seitenfalten 13, 13a,
14, 14a und Seitenfläche 12.
Figur 2 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung für dieses Wegschneiden. Sie
besteht aus dem Auflagetisch 21, auf dem die untere Seitenfläche 11 des Schlauches aufliegt. Zwischen dieser Seitenfläche und den damit verbundenen
Seitenfalten 13 und 14 ist eine Schneidauflage 22 vorhanden, die mit einem gegenüberliegenden Schneidmesser 23 zusammenwirkt, das durch die
beiden Stempel 24 und 25 bewegt und geführt ist. Figur 3 zeigt, daß die Schneidauflage 22 eine Rolle 26 hat, die unter Zwischenschaltung der
Folienbahn 12 bei in angegebener Pfeil richtung 27 bewegtem Schlauch an
der Gegenrolle 28 anliegt. Dadurch ist die Halterung im Schlauch gegeben.
Figur 1 zeigt, daß die überklappe 15 in der Linie der EinfüllÖffnung des
Beutels und somit in der Linie der Schnittfläche zum Abtrennen der vorerwähnten, der überklappe gegenüberliegenden Teils der Wandung des
Beutels eine querverlaufende Perforation 29 hat. Diese dient dazu, nach dem Befüll en des Beutels mit einfachen Mitteln die überklappe 15 abzutrennen.
Um in einem Arbeitsgang mit einem Werkzeug den Stanzschnitt zum Abtrennen
der vorerwähnten, der überklappe gegenüberliegenden Beutel teile zu erreichen,
hat das U-förmige Stanzmesser 23 in seinem Bereich, der quer zur Längserstreckung
des Beutels bzw. des Schlauches zum Herstellen des Beutels ver-
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läuft, sägezahnartige Schneiden, die den anderen Schnittflächen 30 zum
Herstellen der vorerwähnten Ausstanzung gegenüber vorstehen. Dadurch
wird in dem tiefer liegenden Bereich mit den Sägezähnen die Perforation hergestellt, während mit den darüberllegenden Schnittflächen die Schnitte
zum Herstellen der U-förmigen Ausstanzung angebracht werden.
Figur 5 zeigt, daß der Beutel hergestellt ist ausgehend von einer Flachbahn,
die zu einem Halbschlauch umgeschlagen worden ist, wobei dann die beiden Längsränder 32 und 33 mit einer .Längsschweißnaht 34 versehen worden sind.
Auch zeigt Figur 5 die beiden durch alle Schlauchwandungen durchgehenden Querabschweißungen 35 und 36, zwischen denen die Grifflochausstanzung 37
vorhanden ist.
In den Figuren 6 bis 12 zeigt Figur 6 die Flachbahn 38 aus thermoplastischer
Kunststoffolie, die nach Figur 7 im Bereich ihrer Mittellängsachse umgeschlagen
worden ist und entsprechend ein Halbschlauch vorhanden ist. Dann werden an der einen Seite die Seitenfalten 14, 14a und an der anderen Seite
die Seitenfalten 13, 13a eingelegt, wie das aus Figur 8 hervorgeht. Figur zeigt, daß von der offenen Seite des Halbschlauches oberhalb der Folienlage
und unterhalb der Seitenfalten 13, 13a sowie 14, 14a eine Gegenschneidauflage 39 von der Seite eingeführt ist, die bis zum Längsrand 40 reicht.
Sie wirkt zusammen mit einem Messer 41, das sich quer über die Breite des Halbschlauches erstreckt und aus einem langgestreckten U besteht, wobei der
kurze Schenkel 42 bis nahe zum Längsrand 40 reicht. Der kurze Schenkel 42 sowie die beiden langen Schenkel 43 und 44 können an ihrer Unterseite mit
sägezahnartiger Schneide versehen sein. Das Messer wird in angegebener
Doppelpfeil richtung 45 im Takt der Beutel herstellung bewegt und
schneidet, wie Figur 10 zeigt, einen Streifen aus der Oberseite 12 sowie den vorerwähnten Seitenfalten weg. Anschließend werden entsprechend der
Darstellung in Figur 11 die Längsränder 32 und 33 durch einen Schweißbalken 46 mit der Längsschweißnaht 34 versehen.
Im Anschluß daran wird durch ein Werkzeug, dargestellt in Gestalt einer
die Werkzeuge tragenden Platte 47, die Querabschweißung 35 über den Schweißbalken 48 vorgenommen. Zugleich wird über ein an der Platte befestigtes
Stanzmesser 49 die Grifflochausstanzung 37 angebracht. Durch die beiden Dorne 50 und 51 werden die Lochungen 16 und 17 in der überklappe angebracht.
In einem Arbeitsgang, d. h. befestigt an der Platte 47, kann ein weiterer Querschweißbalken wirksam sein, der die Querschweißnaht 36 anbringt, wie
das nachfolgend zu Figur 13 erläutert ist.
Figur 13 zeigt einen Abwickelbock 52 mit einer Vorratsrolle 53 aus der
Flachbahn 38. Im Anschluß daran werden die Seitenfalten 14, 14a eingelegt. Dann gelangt die Flachbahn über ein Faltdreieck 54 zur Bildung des
Halteschlauches. Anschließend werden über ein Formatblech 55, das am Maschinenrahmen 56 befestigt ist, die Seitenfalten 13 und 13a eingelegt.
Am Maschinenrahmen 56 ist ebenfalls die Gegenschneidauflage 39 befestigt. Auch das Schneidmesser 41 ist an diesem Maschinenrahmen gelagert und wird
durch eine Kolbenzylinderanordnung 57 im Takt der Beutel herstellung auf-
und abbewegt.
Die Platte 47 ist über eine Kolbenzylinderanordnung 58, 59 an dem
Maschinenrahmen 56, 56a befestigt. Sie trägt noch den vorerwähnten Schweißbalken
60 zur Herstellung der Querschweißnaht 36. Dieser Schweißbalken
kann zugleich mit einem Trennmesser versehen sein, sofern der Beutel
von dem Schlauch abgetrennt werden soll.
Figur 13 zeigt die Lösung, daß der Quertrennschnitt nicht vorhanden ist,
vielmehr der Schlauch mit den vorbereiteten Beuteln zu einer Rolle 61 aufgewickelt wird. Zum Abtrennen der einzelnen Beutel genügt dann ein
Trennschnitt außen neben der Schweißnaht 36 oder auch, sofern die Schweißnaht 36 noch nicht vorhanden sein sollte, ein kombinierter Schweiß-
und Trennschnitt.
Figur 14 zeigt die Lösung, daß an der Flachbahn 38 an einer Seite die
beiden Seitenfalten 13, 13a gebildet werden. Dann wird die Flachbahn zum Halbschlauch, umgeschlagen. Anschließend werden, wie Figur 16 zeigt, die
Seiten-alten 14, 14a eingelegt. Dann erfolgt über die noch offene Schlauchseite die Einführung der Messergegenauflage 39. Das Stanzmesser 41 ist
in der Darstellung nach Figur 16 unterhalb des Schlauches angeordnet. Im Anschluß daran erfolgt die Anbringung der Längsnahtschweißung 34 und
das Anbringen der Querabschweißungen 35, 36 mit der Anbringung des Griffloches und der Lochungen in der einzigen überklappe.
Leerseite
Claims (11)
1.j Abreißbeutel aus thermoplastischer Kunststoffolie mit einer,
überklappe, wobei besonders vorteilhaft in der überklappe Aufhängelöcher
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißbeutel mit Seitenfalten versehen ist.
2. Abreißbeutel aus Kunststoffolie nach Anspruch 1, mit zwei im nahen
Bereich des die Einfüllöffnung bildenden Randes vorhandenen nebeneinander
liegenden Aufhangelöchern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufhängeloch und dem Rand des Beutels ein Einschnitt
und zwischen dem Einschnitt und dem Aufhängeloch ein Steg vorhanden ist, weiterhin der Beutel mit Seitenfalten versehen ist, der Seitenfaltenbeutel
(10) mit einer überklappe (15) versehen ist und die beiden Aufhängelöcher
(16, 17) in der überklappe (Ί5) angeordnet sind.
3. Abreißbeutel mit Seitenfalten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der überklappe (15) gegenüberliegenden
Wandungen der Seitenfalten (13, 14) und der Beutelwandung (12) weggeschnitten sind.
4. Abreißbeutel mit Seitenfalten nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überklappe (15) in der Höhe der
EinfUli öffnung eine Abreißperforation (29) hat.
5. Vorrichtung zum Herstellen eines Abreißbeutels mit Seitenfalten
nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
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daß im Schlauch oder Beutel (10) im Bereich zwischen der auf dem Stanztisch (21) aufliegenden Wandung (11) und den damit verbundenen
Lagen (13, 14) der Seitenfalten eine Schneidauflage (22) für das gegenüberliegende, U-förmige Stanzmesser (23) vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennz
e i c h η e t , daß der quer zum Beutel (10) verlaufende Teil des Stanzmessers (23) mit sägezahnartigen Schneiden (30) versehen ist.
7. Abreißbeutel mit Seitenfalten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er, ausgehend von
einer Flachbahn (38), hergestellt ist, die im Bereich ihrer Mittellängsachse zunächst zu einem Halbschlauch umgelegt und dann durch Verschweißung
(34) der Längsränder (32, 33) zum Schlauch gebildet ist.
8. Verfahren zum Herstellen eines Abreißbeutels mit einer überklappe
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t , daß eine Flachbahn (38) zu einem Halbschlauch umgeschlagen
und an beiden Längskanten die Seitenfalten (13, 13a sowie 14, 14a) eingelegt werden, dann zur Bildung der überklappe (15) in einem
Streifen eine Seite (12) der Bahn mit den beiden gegenüberliegenden
Seitenfalten (13, 13a und 14, 14a) weggeschnitten wird, anschließend die freien Kanten (32, 33) des Halbschlauches mit einer Längsschweißnaht
(34) versehen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die Herstellung der Längs-
ο ο / ρ q '7 9 ο
O η -J O / ZZ
schweißnaht in einem Arbeitsgang hergestellt werden:
a) zwei in einem Abstand zueinander befindliche, durch alle Wandungen
des Schlauches hindurchgehende Querabschweißungen (35, 36),
b) eine zwischen den beiden vorgenannten Querabschweißungen vorhandene
durchgehende Grifflochausstanzung (37),
c) zwei im Bereich der überklappe vorhandene, seitlich nebeneinander
liegende Lochungen (16, 17).
10. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 8
und 9, gekennzeichnet durch eine seitlich in den
Halbschlauch zwischen einer Schlauchwandung (12) und den Seitenfalten (13, 13a und 14, 14a) hineinragenden Gegenplatte (39) und ein damit
zusammenwirkendes Schneidmesser (41) aus einem langgestreckten U, das sich quer zum Schlauch erstreckt und wobei der kurze Schenkel (42)
dicht an der Schlauchlängskante (40) angeordnet ist, die den noch offenen Schlauchkanten (32, 33) gegenüberliegt.
11. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach den Ansprüchen 8
und 9, gekennzeichnet durch eine bauliche und entsprechend gleichzeitig bewegte Einheit aus
a) zwei in einem seitlichen Abstand zueinander angeordnete Querschweißbai
ken (48, 60),
b) ein zwischen den beiden Querschweißbalken angeordnetes Stanzmesser (49)
für die Grifflochausstanzung (37),
c) eine in Bewegungsrichtung der Folienbahn vor dem ersten Querschweißbalken (60) angeordnete Locheinrichtung für zwei nebeneinander
liegende Lochungen (16, 17).
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