DE3803148A1 - Blockbodenbeutel mit integriertem handgriff, sowie verfahren bzw. vorrichtung zum herstellen von blockbodenbeuteln mit integriertem handgriff - Google Patents
Blockbodenbeutel mit integriertem handgriff, sowie verfahren bzw. vorrichtung zum herstellen von blockbodenbeuteln mit integriertem handgriffInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Blockbodenbeutel mit inte
griertem Handgriff, mit einem Beutelkörper aus zwei Seiten
teilen, die über seitliche Längsnähte verbunden sind, und die
an einem geschlossenen, querverlaufenden Ende über eine, bei
leerem Beutel in den Innenraum des Beutelkörpers weisende
Bodenfalte ineinander übergehen, wobei am geschlossenen Ende
eine Tragegrifflasche angeordnet ist, und wobei das gegenüber
liegende andere Ende zum Einbringen des zu verpackenden Gutes
offen ist, das nach Einbringen des Gutes verschlossen wird.
Die Erfindung geht ferner von einem Verfahren zum Herstellen
von Blockbodenbeuteln mit integriertem Handgriff aus, mit den
Schritten: Einbringen einer seitlichen Falte in einen Falzrand
bereich einer Halbschlauchfolie aus zwei übereinanderliegenden,
über den seitlichen Falzrand verbundenen Seitenteilen, so daß
die entstandene Falte zwischen den Teilen aufgenommen ist.
Weiterhin geht die Erfindung von einer Vorrichtung zum Herstel
len von Blockbodenbeuteln mit integriertem Handgriff aus, die
eine Folientransportvorrichtung zum Führen und Ziehen einer
Halbschlauchfolie, eine Faltvorrichtung zum Einbringen einer
seitlichen Falte zwischen die aufeinanderliegenden Seitenteile
der Halbschlauchfolie und eine Trennvorrichtung zum Abtrennen
und gleichzeitigen Verschweißen von Beuteln von der Halb
schlauchfolie aufweist.
Bei bekannten Blockbodenbeuteln der eingangs genannten Art
dient die Bodenfalte dazu, bei gefülltem Blockbodenbeutel
einen über die Höhe H des zu verpackenden Gutes anliegenden
Boden zu bilden. Reicht die Bodenfalte um H/2 in den Innenraum
des Beutelkörpers hinein, so wird ein ebener, straff am Gut
anliegender Boden geschaffen.
An den Beutelkörper ist, im Bereich der Bodenfalte, eine Trage
grifflasche angeschweißt, die einen Steg mit ausgestanzten
Tragegrifflöchern aufweist, der bei gefülltem Beutel quer
über den Boden verläuft.
Nachteilig an derartigen Blockbodenbeuteln mit nachträglich auf
geschweißter Tragegrifflasche ist, daß sie an der Tragegriff
seite um das Doppelte an Dicke auftragen, so daß nur sehr
geringe Stückzahlen an leeren Beuteln für das Weiterverarbeiten
auf Verpackungsmaschinen übereinander gestapelt werden können.
In solchen Verpackungsmaschinen wird jeweils der oberste Beutel
des Stapels an leeren Beuteln an der offenen Seite durch
voneinander wegbewegender Seitenteile über Saugvorrichtungen
geöffnet und mit dem zu verpackenden Gut gefüllt. Tragen die
Beutelstapel aufgrund von Verdickungen im Grifflaschenbereich
auf, so besteht die Gefahr, daß beim Abziehen des obersten
gefüllten oder auch ungefüllten Beutels ein darunterliegender,
im Bereich der Verdickung der Grifflasche mitgerissen wird.
Daher können nur geringe Stückzahlen an Beuteln für das Weiter
verarbeiten auf Verpackungsmaschinen übereinander gestapelt
werden. Somit ist ein häufiges Nachlegen von solchen Beutel
stapeln in Verpackungsmaschinen notwendig, woraus ein erheb
licher Aufwand beim Beschicken der Verpackungsmaschinen entweder
an Personal oder zusätzlichen Einlegevorrichtungen resultiert.
Ferner sind derartige Stapel aufgrund der endseitigen Verdickung
im Bereich der Grifflasche schief ausgebildet, d.h. ein Stapel
von lose aufeinandergeschichteten Beuteln neigt dazu zu
verrutschen. Es müssen daher beim Lagern und beim Einlegen in
eine Verpackungsmaschine jeweils besondere Maßnahmen getroffen
werden, daß diese Stapel nicht verrutschen.
Das Verfahren der eingangs genannten Art zum Herstellen der
Beutel ist sehr aufwendig, da jeder einzelne Beutel im Boden
bereich mit der Grifflasche verschweißt werden muß, wobei
Sorge getragen werden muß, daß die Bodenfalte dabei nicht
verschweißt wird. Außerdem ist der Randbereich wegen des
Quersteges mit den Tragegrifflöchern von der Außenseite des
Bodens her nur sehr schwer zugänglich, so daß ein kompliziertes
Anbring- bzw. Anschweißverfahren notwendig ist.
Gleichermaßen ist die Vorrichtung zum Herstellen derartiger
Blockbodenbeutel sehr aufwendig und kompliziert, da zunächst
die einzelnen Beutel mit der Bodenfalte hergestellt werden
müssen und anschließend noch die Tragegrifflasche angeschweißt
werden muß. Daraus resultieren sehr raumgreifende Herstel
lungsmaschinen, die nur sehr aufwendig unmittelbar mit Ver
packungsmaschinen gekoppelt werden können. Ferner sind derartige
Herstellmaschinen nur unter erheblichem konstruktiven Aufwand
an verschiedene Beutelgrößen bzw. an verschiedene Verpackungs
höhen H des zu verpackenden Gutes anpaßbar.
Es sind ferner Tragebeutel bekannt, die nicht als Blockbeutel
ausgebildet sind, bei denen jedoch auch eine Bodenfalte ein
gebracht wird, die allerdings dazu dient, als Tragegriffleiste
zu dienen. Dazu wird die in den Innenraum des Beutels reichende
Bodenfalte im Bereich ihres inneren Endes über eine durchgehende
Siegelnaht mit den beiden Seitenteilen verschweißt, wobei dann
diese Siegelnaht das geschlossene Ende des Beutelkörpers dar
stellt. Die beiden abstehenden schlaufenartigen Falten dienen
als Tragegrifflasche, wozu noch ein Tragegriffloch eingestanzt
wird. Werden solche Beutel dann prall gefüllt, steht die
Tragegrifflasche beidseitig der Kontur des gefüllten Beutel
körpers ab, woraus eine schlechte Stapelbarkeit der gefüllten
Beutel resultiert. Werden solche Beutel beispielsweise mit
Toilettenpapierrollen oder Babywindeln gefüllt, so stehen je
nach Höhe des zu verpackenden Gutes beidseitig große "Ohren"
ab, die beispielsweise beim Stapeln derartiger verpackter
Beutel auf Paletten beidseitig vorstehen, so daß sie ein
Aneinanderlegen mehrerer Beutel nebeneinander verhindern.
Werden solche Beutel dann nebeneinanderliegend aufgestapelt,
besteht im Stapel die Tendenz, daß dieser sich auseinander
schiebt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, unter Überwindung
der zuvor genannten Nachteile einen einfach aufgebauten, stapel
fähigen Blockbodenbeutel mit integriertem Handgriff zu schaffen,
der außerdem über ein einfaches Verfahren mit einer konstruktiv
wenig aufwendigen Vorrichtung herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Blockbodenbeutel
dadurch gelöst, daß die Tragegrifflasche und Bodenfalte aus
einer einzigen Falte gebildet sind, die durch zwei querver
laufende Stütznähte jeweils zwischen Seitenteil und benachbart
gelegenem Teil der Falte in die nach innen gerichtete Bodenfalte
und in zwei, die Tragegrifflasche bildende, entgegengesetzt
gerichtete, schlaufenartige Tragegriffalten aufgetrennt ist
und daß die Tragegrifflasche im Abstand vor den seitlichen
Längsnähten endet.
Erfindungsgemäß werden dazu beim Verfahren zum Herstellen der
Blockbeutel die Seitenteile jeweils mit dem benachbart gelegenen
Teil der Falte längs einer Linie parallel und im Abstand zur
seitlichen Folienlängskante verbunden, wodurch eine zwischen
den Seitenteilen gelegene Bodenfalte und zwei entgegengesetzt
dazu gerichtete Tragegriffalten gebildet werden.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zum Herstellen von
Blockbeuteln dazu in Folientransportrichtung gesehen, nach
der Faltvorrichtung eine Schweißvorrichtung auf, die einen in
der Mulde der Falte angeordneten Gegenstempel und jeweils
einen oberhalb und unterhalb der Halbschlauchfolie angeordneten,
mit dem Gegenstempel zusammenwirkenden Schweißstempel auf, so
daß die jeweils zwischen Gegenstempel und entsprechendem
Schweißstempel gelegenen Bereiche der Folie längs einer Linie
parallel und im Abstand zur Längsachse der Folie verbindbar
sind.
Durch das erfindungsgemäße Auftrennen der einzigen Falte
gleichzeitig in eine Bodenfalte und zwei schlaufenartige
Tragegriffalten wird auf einfache Art und Weise ein flacher,
ebener, stapelfähiger Blockbodenbeutel geschaffen, der sowohl
eine Bodenfalte zur Bildung eines Blockbodens als auch eine
Tragegrifflasche aufweist. Dabei wird die Herstellung dieser
beiden Teile nach Einlegen einer Falte in einem einzigen
Arbeitsvorgang ermöglicht. Die in seitlicher Richtung schmaler
ausgebildete Tragegrifflasche sorgt für die Ausbildung stapel
fähiger Blöcke aus gefüllten Beuteln.
Dadurch ist ein einfaches Verfahren, das mit einer konstruktiv
wenig aufwendigen Vorrichtung durchgeführt werden kann, geschaf
fen, so daß die gestellte Aufgabe vollkommen gelöst ist.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die
Tragegriffalten an ihren äußeren, den Stütznähten abgewandten
Enden miteinander verbunden.
Dies hat den Vorteil, daß eine äußerst stabile Tragegrifflasche
in Form eines bei gefülltem Blockbodenbeutel über den Boden
reichenden Steges gebildet wird, über die der gefüllte Block
bodenbeutel sicher und fest gepackt und getragen werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist dazu die Schweiß
vorrichtung parallel zu den stabförmigen Schweißstempeln,
die mit dem Gegenstempel zusammenwirken, zwei weitere Schweiß
stempel auf, die in etwa längs der geschlossenen Halbschlauch
folienkante angeordnet sind, und die die äußeren Enden der
Mulde der Falte im Übergangsbereich zu den Seitenteilen unter
einander verschweißen. Diese Anordnung ermöglicht auf konstruk
tiv einfache Art und Weise ein gleichzeitiges Verschweißen
der Falte unter Bildung der Bodenfalte bzw. Tragegriffalten
und der dadurch entstandenen Tragegriffalten untereinander.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt die Verbindung der Tragegriffalten über eine Siegelnaht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
endet die Tragegrifflasche bei einer Höhe H des zu verpackenden
Gutes jeweils um einen Betrag H/2 vor den seitlichen Längsnäh
ten. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird dazu die Halb
schlauchfolie vor dem Abtrennen bis an die Linie der Stütznähte
reichend mit Ausstanzungen versehen, und das Abtrennen erfolgt
derart, daß die Trennlinie jeweils mittig quer durch die
Ausstanzung verläuft. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist dazu in Folientransportrichtung gesehen, vor der Trennvor
richtung eine Ausstanzvorrichtung zum seitlichen Ausstanzen
der zuvor genannten Art vorgesehen.
Dies hat den Vorteil, daß bei weiterhin herrschender guter
Stapelfähigkeit der leeren Beutel sich die Tragegrifflasche
bei gefülltem Beutel exakt über die Breite des Blockbodens
erstreckt. Der beim leeren Beutel seitlich über die Tragegriff
lasche vorstehende Bereich des Beutelkörpers um den Betrag
H/2 dient dazu, im gefüllten Beutel eine Seitenwand des Blockes
mit der Höhe H zu bilden. Bei gefülltem Beutel liegen dann
die beiden Seitenflächen über die Höhe des zu verpackenden
Gutes eng liegend an diesem an, und außerdem reicht die Trage
grifflasche gerade über die Breite des Bodens des Beutels,
der die Oberseite bedeckt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind in Richtung
der seitlichen Längsnähte gesehen, die querverlaufenden Stütz
nähte so angeordnet, daß die Bodenfalte um den Betrag H/2 in
den Innenraum des Beutelkörpers reicht.
Dies hat den Vorteil, daß bei gefülltem Beutel die Bodenfalte
exakt die notwendige Höhe H des Blockbodens, der mit der
Tragegrifflasche versehen ist, aufweist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung erstrecken sich
die Tragegriffalten, in Richtung der seitlichen Längsnähte
gesehen, um den Betrag H/2 von den Stütznähten weg.
Dies hat den Vorteil, daß die Tragegrifflasche, bei mit Gut
der Höhe H gefülltem Beutel eben auf der Oberfläche des durch
die Bodenfalte gebildeten Bodens zum Liegen kommt, so daß die
gefüllten Blockbeutel auch über die Fläche, die mit der Trage
griffleiste versehen ist, eng und sicher aufeinander stapelbar
sind.
In Kombination der zuvor genannten Merkmale, nämlich Bodenfalte
mit Tiefe H/2, Tragegrifflasche mit Höhe H/2 und gleichzeitig
beidseitiges Enden der Tragegrifflasche um den Betrag jeweils
H/2 vor den seitlichen Längskanten, wird ein mit Gut der Höhe H
gefüllter Blockbeutel geschaffen, der exakt um alle sechs Qua
derseiten anliegt, ohne daß Ohren oder Laschenteile vorstehen.
In dieser Kombination entsteht ein Blockbodenbeutel der in
allen drei Raumrichtungen eng aneinanderliegend stapelbar
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, insbesondere hinsichtlich
des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher be
schrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen leeren
Blockbodenbeutels,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht des Blockbodenbeutels
von Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Schnitt
längs der Linie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Blockboden
beutels von Fig. 1 in gefülltem und verschlossenem
Zustand,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 stark schematisiert eine Vorrichtung zum Herstellen
des Blockbodenbeutels von Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 6,
Fig. 11 stark schematisiert eine Seitenansicht einer
Vorrichtung zum Herstellen von Blockbodenbeutel,
und
Fig. 12a bis 12c ausschnittsweise Detailansichten von verschiedenen
Ausführungsbeispielen an, mit der in Fig. 6 gezeig
ten Vorrichtung herstellbaren Blockbeuteln.
Ein in Fig. 1 bis 3 gezeigter Beutel 10, ein sogenannter
Blockbodenbeutel, weist einen Beutelkörper 12 und eine Trage
grifflasche 14 auf.
Der Beutelkörper 12 besteht aus zwei Seitenteilen 16 und 18,
die über seitliche Längsnähte 38 bzw. 40 miteinander verbunden
sind.
Das Seitenteil 18 ist länger als das Seitenteil 16 ausgebildet,
so daß eine Beutellasche 19 am unteren, offenen Ende 24 vor
steht.
Die Beutellasche 19 dient dazu, mehrere Beutel 10 über einen
die Beutellasche 19 durchreichenden Sammelbügel fest gehalten
zu stapeln.
Die Seitenteile 16, 18 sind an ihrer oberen Querkante, die
sich über die gesamte Breite der Seitenteile erstreckt, mittels
Stütznähten 34 bzw. 36 über eine Bodenfalte 22 verbunden
(Fig. 3).
Die Bildung der Bodenfalte 22 sowie die der Stütznähte 34
bzw. 36 wird später im Zusammenhang mit dem Herstellungsver
fahren näher beschrieben.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen, steht von der Stütz
naht 34, die das kürzere Seitenteil 16 mit der Bodenfalte 22
verbindet, eine entgegengesetzt zur Bodenfalte 22 gerichtete
Tragegriffalte 26 ab.
Gleichermaßen steht von der Stütznaht 36, die das länger
ausgebildete Seitenteil 18 mit der Bodenfalte 22 verbindet,
eine gleichermaßen ausgebildete Tragegriffalte 28 ab.
Beide Tragegriffalten 26 bzw. 28 sind an ihrem oberen Endbereich
über eine Siegelnaht 32 fest miteinander verbunden bzw. ver
schweißt.
Die beiden Tragegriffalten 26 bzw. 28 bilden zusammen die
Tragegrifflasche 14.
In die Tragegrifflasche 14 ist, durch alle vier Lagen ein Trage
griffloch 15 eingestanzt.
Die Tragegrifflasche 14 endet, in Längsrichtung der Siegelnaht
32 gesehen, jeweils ein gewisses Stück vor den seitlichen
Längsnähten 38 bzw. 40 (siehe Fig. 1). Dies wird dadurch
erreicht, daß an beiden Seiten ein Bereich 75 der Tragegriff
lasche 14 ausgestanzt ist.
In der hier verwendeten Terminologie erstreckt sich die Trage
grifflasche 14 über die Breite des Beutels, und die Längsnähte
38 bzw. 40 kennzeichnen die Längsseite des Beutels.
Der in Fig. 1 bis 3 gezeigte Blockbodenbeutel 10 wird über
das offene Ende 24, wie dies in Fig. 1 durch einen Pfeil 41
angedeutet ist, mit dem zu verpackenden Gut beschickt.
Beträgt die Höhe des zu verpackenden Gutes das Maß H, so besitzt
die seitliche Ausstanzung der Tragegrifflasche 14 die Breite
H/2.
Außerdem erstrecken sich die Tragegriffalten 26 bzw. 28 um
die Strecke H/2 von den Stütznähten 34 bzw. 36 weg (siehe
Fig. 3). Ferner ist die in den Innenraum 13 des Beutelkörpers 12
weisende Bodenfalte 22 so ausgebildet, daß deren Unterkante
23 ebenfalls im Abstand von H/2 von den Stütznähten 34 bzw.
36 zum Liegen kommt.
Diese Maßnahmen haben dann zur Folge, daß, falls ein Gut mit
der Höhe H in den Blockbeutel 10 geschoben wird, und dieser
dann am offenen Ende 24 verschlossen wird, ein, das zu ver
packende Gut straff umspannender, quaderförmiger Blockboden
beutel 10′, wie er in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, resultiert.
Die Seitenteile 16 bzw. 18 bedecken zwei gegenüberliegende
Seiten des Blockbeutels 10′ sowie jeweils die Hälfte eines
unteren Bodens, und sind über eine Verschlußnaht 42 miteinander
verbunden. Die überstehende Beutellasche 19 wird bei diesem
Verschlußvorgang abgetrennt.
Die seitlichen Längsnähte 38 und 40 kommen etwa mittig auf
zwei gegenüberliegenden, senkrecht gerichteten Blockflächen
zum Liegen.
Die Bodenfalte 22 (siehe Fig. 5) bildet den oberen, in der
Darstellung von Fig. 4 also trageseitigen Boden des Block
bodenbeutels 10′.
Die Stütznähte 34 bzw. 36 kommen an zwei gegenüberliegenden,
oberen Kanten längs der Breitseite des Blockbodenbeutelquaders
10′ zum Liegen. Die Breite B des Quaders entspricht der Länge
B der ausgestanzten Tragegrifflasche 14 (siehe auch Fig. 1).
Die beiden Tragegriffalten 26 und 28 (siehe Fig. 5) kommen
beim verpackten Blockbodenbeutel 10′ auf dem durch die Boden
falte 22 gebildeten deckelseitigen Boden eben zum Liegen.
Es resultiert somit ein straff umspannter Quader, von dem
lediglich deckelseitig geringfügig die Siegelnaht 32 und
bodenseitig die Verschlußnaht 42 etwas absteht.
Die im Eckenbereich des Beutels 10 (siehe Fig. 1) nach Umformen
zu einem quaderförmigen Blockbodenbeutel 10′ überstehenden
Bereiche sind deckelseitig, d.h. also auf Höhe der Tragegriff
lasche 14 als dreieckförmige Taschenfalten 44 eingedrückt.
Gleichermaßen sind am unteren Ende des Blockbodenbeutels 10′
zwei dreiecksförmige seitliche Taschenfalten (hier nicht näher
dargestellt) eingeschoben, die in waagrechter, also Bodenebene
angeordnet sind. Diese können kurz vor Verschließen der Ver
schlußnaht 42 durch seitliche Schieber eingedrückt werden.
Eine in Fig. 6 bis 11 dargestellte Vorrichtung 50 dient zum
Herstellen des in Fig. 1 bis 3 gezeigten Beutels 10.
Die in Fig. 6 und 11 gezeigte Vorrichtung 50 weist eine Vor
ratstrommel 88 auf, auf der eine Beutelfolie 11 aufgewickelt
ist.
Die Beutelfolie 11 besteht im hier dargestellten Ausführungs
beispiel aus einem zusammengefalteten Halbschlauch mit einer
überstehenden Lasche 19. Die Beutelfolie besteht dabei aus
einer schweißfähigen Kunststoffolie.
Die von der Vorratstrommel 88 kommende Beutelfolie 11 wird
über eine Umlenkrolle 89 einer Faltvorrichtung 51 zugeführt.
Steht die Beutelfolie 11 nur als Flachfolie und nicht als
zusammengefalteter Halbschlauch zur Verfügung, so muß die
Flachfolie vor Erreichen der Faltvorrichtung zu einem zusammen
gefalteten Halbschlauch (siehe Fig. 7) zusammengelegt werden.
In der Faltvorrichtung 51 läuft die gefaltete Beutelfolie 11
im Bereich ihrer Falzkante gegen eine in Draufsicht (siehe
Fig. 6) etwa dreieckförmige erste Faltweiche 52, deren eine
Dreiecksspitze im weiteren Verlauf zwischen zwei Faltweichen
54 und 56 zum Liegen kommt (siehe auch Fig. 8). In einem
weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die erste Faltweiche aus einem Faltrad.
Die Folie 11 bedeckt mit ihrem kurzen Seitenteil 16 die obere
Fläche der zweiten Faltweiche 54, das untere längere Seitenteil
18 läuft in der Darstellung von Fig. 6 unterhalb der Unterseite
der dritten Faltweiche 56.
Die dreieckförmige erste Faltweiche 52 zieht somit die Folie
zwischen die beiden Faltweichen 54 und 56, wodurch eine Falte
30 (siehe Fig. 8) entsteht.
Die Tiefe der Falte 30 beträgt dabei die Strecke H, also
entspricht der Höhe des zu verpackenden Gutes.
Die Faltweichen 52, 54, 56 sind zweidimensional in der Folien
ebene verstellbar, so daß je nach Höhe des zu verpackenden
Gutes bzw. je nach Größe der Folie, verschieden tiefe Falten
30 eingebracht werden können.
Unmittelbar anschließend an die Faltvorrichtung 51 ist eine
Schweißvorrichtung angeordnet.
Die Schweißvorrichtung weist einen Gegenstempel 58 auf (siehe
Fig. 6 und 9), der auf Höhe der ersten Faltweiche 52 angeordnet
ist, d.h. er kommt in der Mulde der Falte 30 zum Liegen.
Der Gegenstempel 58 weist einen in der Mulde der Falte 30
vollständig aufgenommenen rechteckförmigen Abschnitt auf, der
schmäler ausgebildet ist als die Tiefe der Mulde der Falte 30.
In einem Abstand von H/2 vom Grund der Mulde, ist oberhalb
des Seitenteils 16 bzw. unterhalb des Seitenteils 18 jeweils
ein stabförmiger Schweißstempel 64 bzw. 66 angeordnet (siehe
auch Fig. 9), die auf den ortsfesten Gegenstempel 58 zu oder
von diesem weg bewegbar sind, wie dies in Fig. 9 durch die
Doppelpfeile dargestellt ist.
In der Darstellung von Fig. 6 und 9 oberhalb des Gegenstempels
58 sind zwei weitere stabförmige Schweißstempel 60, 62 an
geordnet, die parallel zu den stabförmigen Schweißstempeln
64, 66 und in einem Abstand von H/2 zu diesen verlaufen.
Die Schweißstempel 60, 62 sind aufeinander zu und voneinander
weg bewegbar und dienen dazu, die oberen, gerundeten Über
gangsbereiche zwischen der Falte 30 und den Seitenteilen 16,
18 über die Siegelnaht 32 zu verbinden.
Der Schweißstempel 64 verbindet in Zusammenwirken mit dem
Gegenstempel 58 das in der Darstellung von Fig. 6 obere, kürzere
Seitenteil 16 der Beutelfolie 11 mit dem darunter gelegenen
Teil der Falte 30 unter Bildung der Stütznaht 34.
Gleichermaßen verbindet der Schweißstempel 66 das untere,
längere Seitenteil 18 mit dem entsprechenden Teil der Falte
30 unter Bildung der Stütznaht 36 (siehe Fig. 10 bzw. Fig. 3).
Die Verschweißvorgänge unter Bildung der Stütznähte 34, 36
bzw. der Siegelnaht 32 verlaufen gleichzeitig und synchron.
Der zwischen den Nähten 34 bzw. 36 und 32 gelegene Bereich
bildet die Tragegrifflasche 14.
Nach dem Verschweißen wird über eine Stanzvorrichtung 68 ein
Tragegriffloch 15 in die Tragegrifflasche 14 gestanzt.
Nachfolgend wird aus der durchgehenden Tragegrifflasche 14
ein Stück 74 ausgestanzt, das in Transportrichtung 57 der
Beutelfolie 11 gesehen, die Länge H aufweist.
Das ausgestanzte Stück 74 wird über eine Absaugvorrichtung
72, wie dies durch einen Pfeil 73 dargestellt ist, abgesaugt.
Die Ausstanzvorrichtung 70 ist dabei so angeordnet, daß die
Ausstanzung 76 exakt mittig zwischen zwei ausgestanzten Trage
grifflöchern 15 zum Liegen kommt.
Unmittelbar anschließend an die Ausstanzvorrichtung 70 ist
eine Transportvorrichtung angeordnet, die zwei Abzugswalzen
82 bzw. 84 aufweist (diese sind in der Fig. 6 der Übersicht
halber nicht dargestellt).
Unmittelbar anschließend an die Abzugswalzen 82, 84 ist eine
Trennahtschweißvorrichtung 78 vorgesehen, die die Beutelfolie
11 in einzelne Blockbodenbeutel 10 auftrennt.
Die Trennahtschweißvorrichtung 78 ist dabei derart angeordnet,
daß die Trennung jeweils mittig quer durch die Ausstanzung 76
verläuft.
Die Trennahtschweißvorrichtung 78 trennt die Beutelfolie 11
derart, daß die Beutelfolie in Stücke abgetrennt werden und
außerdem die abgetrennten Stücke über Längsnähte 38 bzw. 40
miteinander verbunden sind.
Da die Blockbodenbeutel 10 meist mit Aufdrucken 80 versehen
sind, ist die Vorrichtung 50 so steuerbar, daß der Aufdruck
80 bei einem abgetrennten Beutel 10 exakt an der dafür vor
gesehenen Stelle anzutreffen ist.
Dazu sind die Abzugswalzen 82, 84 mit einer Steuerung versehen,
die auf bestimmte Merkmale des Aufdruckes 80 anspricht oder
auf ggf. auf der Folie vorgesehene Markierungen anspricht.
Sollte während des Bearbeitungsvorganges eine gewisse Verschie
bung der Folie 11 stattfinden, so ist zur Korrektur eine
Ausgleichwalzenvorrichtung 86 (siehe Fig. 11) vorgesehen, die
dafür sorgt, daß die Markierungen 80 bei Erreichen der Stanz
vorrichtung 68 bzw. Ausstanzvorrichtung 70 exakt die richtige
Position einnimmt. Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung 50
wird die Folie 11 von der Vorratstrommel 88 abgezogen, über bzw.
zwischen die Faltweichen 52, 54, 56 gezogen und die entstandene
Falte 30 um den Gegenstempel 58 gelegt. Die Folie wird zwischen
die Abzugswalzen 82 und 84 geschoben und entsprechend dem
Aufdruck 80 bzw. der Markierung in eine richtige Arbeitsposition
gezogen.
Danach läuft der Vorschub der Vorrichtung 50 in Taktschritten,
die einer Beutelbreite entsprechen.
Die Länge der Schweißstempel 62 bis 66 ist dabei derart, daß
endlose Stütznähte 34, 36 bzw. eine endlose Siegelnaht 32
gebildet werden.
Die Schweißvorrichtung, die Stanzvorrichtung 68 und die Aus
stanzvorrichtung 70 sowie die Trennahtschweißvorrichtung 78
sind in der Folienebene verstellbar angeordnet, so daß durch
einfache Verstellmaßnahmen Beutel verschiedener Größen herstell
bar sind.
Die durch einfache Bauteile aufgebaute Vorrichtung 50 kann
sehr kompakt gestaltet werden, so daß anschließend an die
Trennahtschweißvorrichtung 78 sofort eine Verpackungsvorrichtung
angeschlossen werden kann, d.h. die abgetrennten Beutel 10
können gestapelt oder einzeln einem nachgeschalteten Saugband
für eine sofortige Weiterverarbeitung zugeführt werden.
In Fig. 12a bis 12c sind weitere Formen an Ausstanzungen 76′,
76′′ und 76′′′ dargestellt, die je nach Wunsch vorgesehen
sein können.
Dazu ist die Ausstanzvorrichtung 70 mit variablen Stanzschneiden
versehen, die beliebig auswechselbar sind.
Claims (22)
1. Blockbodenbeutel mit integriertem Handgriff, mit einem
Beutelkörper (12) aus zwei Seitenteilen (16, 18), die
über seitliche Längsnähte (38, 40) verbunden sind und
die an einem geschlossenen, querverlaufenden Ende (20)
über eine, bei leerem Beutel (10) in den Innenraum
(13) des Beutelkörpers (12) weisende Bodenfalte (22)
ineinander übergehen, wobei am geschlossenen Ende (20)
eine Tragegrifflasche (14) angeordnet ist und wobei
das gegenüberliegende andere Ende (24) zum Einbringen
des zu verpackenden Gutes offen ist, das nach Einbringen
des Gutes verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragegrifflasche (14) und die Bodenfalte (22)
aus einer einzigen Falte (30) gebildet sind, die durch
zwei querverlaufende Stütznähte (34 bzw. 36), jeweils
zwischen Seitenteil (16 bzw. 18) und benachbart gelegenem
Teil (29 bzw. 31) der Falte (30) in die nach innen
gerichtete Bodenfalte (22) und in zwei, die Tragegriff
lasche (14) bildende, entgegengesetzt gerichtete, schlau
fenartige Tragegriffalten (26, 28) aufgetrennt ist und
daß die Tragegrifflasche (14) im Abstand vor den seit
lichen Längsnähten (38, 40) endet.
2. Blockbodenbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragegriffalten (26, 28) an ihren äußeren, den
Stütznähten (34, 36) abgewandten Enden miteinander
verbunden sind.
3. Blockbodenbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Tragegriffalten (26, 28) über
eine Siegelnaht (32) erfolgt.
4. Blockbodenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragegrifflasche (14)
bei einer Höhe H des zu verpackenden Gutes jeweils um
einen Betrag H/2 vor den seitlichen Längsnähten (38,
40) endet.
5. Blockbodenbeutel nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung
der Längsnähte (38, 40) gesehen, die querverlaufenden
Stütznähte (34, 36) derart angeordnet sind, daß die
Bodenfalte (22) um den Betrag H/2 in den Innenraum
(13) des Beutelkörpers (12) reicht.
6. Blockbodenbeutel nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trage
griffalten (26, 28) sich in Richtung der Längsnähte
(38, 40) gesehen, um den Betrag H/2 von den Stütznähten
(34, 36) weg erstrecken.
7. Verfahren zum Herstellen von Blockbodenbeuteln (10)
mit integriertem Handgriff, mit den Schritten
- a) Einbringen einer seitlichen Falte (30) in einen Falzrandbereich einer Halbschlauchfolie (11) aus übereinanderliegenden, über den seitlichen Falzrand verbundenen Seitenteilen (16, 18), so daß die ent standene Falte (30) zwischen den Teilen (16, 18) aufgenommen ist, gekennzeichnet durch
- b) Verbinden der Seitenteile (16 bzw. 18) jeweils mit dem benachbart gelegenen Teil (29 bzw. 31) der Falte (30) längs einer Linie (34, 36) parallel und im Abstand zur seitlichen Folienlängskante, wodurch eine zwischen den Seitenteilen gelegene Bodenfalte (22) und zwei entgegengesetzt dazu gerichtete Trage griffalten (26, 28) gebildet werden,
- c) Auftrennen der Halbschlauchfolie (11) quer zur Linie (34, 36) in an sich bekannter Weise unter Bildung von an einer Seite offenen Beuteln (10) .
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragegriffalten (26, 28) vor Schritt c) längs ihrer
äußeren, der Linie (34, 36) abgewandten Enden miteinander
verbunden werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung über Verschweißen längs einer Siegelnaht
(32) erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem oder mehreren der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschlauch
folie (11) vor Schritt c) bis an die Linie (34, 36)
reichend mit Ausstanzungen (76, 76′, 76′′, 76′′′)
versehen wird, und daß in Schritt c) das Auftrennen
derart erfolgt, daß die Trennlinie jeweils mittig quer
durch die Ausstanzung (76, 76′, 76′′, 76′′′) verläuft.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstanzung (76, 76′) etwa grob rechteckförmig
ausgebildet ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausstanzung (76, 76′, 76′′, 76′′′) in
Richtung der Linie (34, 36) gesehen, bei einer Höhe H
des zu verpackenden Gutes die Länge H aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem oder mehreren der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Schritt b)
die Verbindungslinie (34, 36) derart angeordnet wird,
daß quer zu diesen gesehen, sich die Bodenfalte (22)
bzw. die Tragegriffalten (26, 28) jeweils um den Betrag
H/2 bei einer Höhe H des zu verpackenden Gutes weger
strecken.
14. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem oder mehreren der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vor Schritt c)
in an sich bekannter Weise ein Tragegriffloch (15) in
die Tragegriffalten (26, 28) eingestanzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem oder mehreren der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschlauch
folie (11) vor Schritt a) derart zusammengelegt wird,
daß ein Seitenteil (18) in Querrichtung gesehen, länger
ausgebildet ist, wodurch eine vorstehende Beutellasche
(19) gebildet wird.
16. Vorrichtung zum Herstellen von Blockbodenbeuteln (10)
mit integriertem Handgriff, mit einer Folientransport
vorrichtung (82, 84) zum Führen und Ziehen einer Halb
schlauchfolie (11), mit einer Faltvorrichtung (51) zum
Einbringen einer seitlichen Falte (30) zwischen die
aufeinanderliegenden Seitenteile (16, 18) der Halb
schlauchfolie (11), mit einer Trennvorrichtung (78)
zum Abtrennen und gleichzeitigen Verschweißen von Beuteln
(10) von der Halbschlauchfolie (11), dadurch gekenn
zeichnet, daß in Folientransportrichtung (57) gesehen
nach der Faltvorrichtung (51) eine Schweißvorrichtung
angeordnet ist, die einen in der Mulde der Falte (30)
angeordneten Gegenstempel (58) und jeweils einen auf
gegenüberliegenden Außenseiten der Halbschlauchfolie
(11) angeordneten, mit dem Gegenstempel (58) zusammen
wirkenden Schweißstempel (60 bzw. 62) aufweist, so daß
die jeweils zwischen Gegenstempel (58) und entsprechendem
Schweißstempel (60 bzw. 62) gelegenen Bereiche der
Folie (11) längs einer Linie (34, 36) parallel und im
Abstand zur Längsachse der Folie (11) verbindbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in Folientransportrichtung (57) vor der Trennvor
richtung (78) eine Ausstanzvorrichtung (70) zum seit
lichen Ausstanzen von Teilen (74) bis an die Linie
(34, 36) von der geschlossenen Schlauchseite her vor
gesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Stanzvorrichtung (68) zum Einstanzen
von Tragegrifflöchern (15) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegen
stempel (58) im Bereich der Mulde der Falte (30) platten
artig und die Schweißstempel (60, 62) stabförmig aus
gebildet sind und sich in Folientransportrichtung (57)
längs erstrecken.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvor
richtung eine an sich bekannte, erste, etwa dreieck
förmige Faltweiche (52) und zwei, die erste Faltweiche
(52) teilweise überdeckende rechteckförmige Faltweichen
(54, 56) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
den stabförmigen Schweißstempeln (60, 62) zwei weitere
Schweißstempel (64, 66) vorgesehen sind, die in etwa
längs der geschlossenen Halbschlauchfolienkante an
geordnet sind, und die die äußeren Enden der Mulde
der Falte (30) im Übergangsbereich zu den Seitenteilen
(16, 18) untereinander verschweißen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvor
richtung (51), die Schweißvorrichtung (58 bis 66) die
Stanzvorrichtung (68) sowie die Ausstanzvorrichtung
(70) in der Folienebene verstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803148A DE3803148A1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Blockbodenbeutel mit integriertem handgriff, sowie verfahren bzw. vorrichtung zum herstellen von blockbodenbeuteln mit integriertem handgriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803148A DE3803148A1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Blockbodenbeutel mit integriertem handgriff, sowie verfahren bzw. vorrichtung zum herstellen von blockbodenbeuteln mit integriertem handgriff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803148A1 true DE3803148A1 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6346518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3803148A Withdrawn DE3803148A1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Blockbodenbeutel mit integriertem handgriff, sowie verfahren bzw. vorrichtung zum herstellen von blockbodenbeuteln mit integriertem handgriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803148A1 (de) |
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