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Diese
Offenbarung betrifft im allgemeinen wiederverschließbare Verpackungen
mit einem wiederverschließbaren
Reißverschlußverschluß. Insbesondere
betrifft diese Offenbarung Standverpackungen mit Seitenfalten.
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Viele
Verpackungsanwendungen verwenden wiederverschließbare Behälter, um verschiedene Arten
von Gegenständen
und Materialien zu lagern und zu umschließen. Diese Verpackungen können verwendet
werden, um Nahrungsmittel, Nicht-Nahrungsmittelverbrauchsgüter, medizinische
Vorräte, Abfallmaterialien
und viele andere Gegenstände
zu lagern. Wiederverschließbare
Verpackungen sind insofern praktisch, daß sie nach dem anfänglichen Öffnen verschlossen
und wieder versiegelt werden können,
um die eingeschlossenen Inhalte haltbar zu machen. Die Notwendigkeit,
einen Lagerbehälter
für den nicht
verwendeten Teil der Produkte in der Verpackung ausfindig zu machen,
wird somit vermieden. In manchen Fällen verbessert das Bereitstellen
von Produkten in wiederverschließbaren Verpackungen die Vermarktungsfähigkeit
solcher Produkte zusehends.
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Eine
Art einer wiederverschließbaren
Verpackung, der wiederverschließbare
Beutel, schließt
typischerweise erste und zweite gegenüberliegende Paneelenwände eines
flexiblen Materials, wie eines Kunststoffilms oder Papiers, ein.
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Beispielsweise
können
die ersten und zweiten, gegenüberliegenden
Paneelenwände
aus einem einzigen Bogen eines Films gebildet werden, der auf sich
selbst gefaltet oder umhüllt
ist. Die Seiten der sich gegenüberliegenden
Paneelenwände
werden miteinander fest verbunden durch Wärmesiegelung oder andere Mittel.
Der Boden wird verschlossen versiegelt. Die oberen Ränder der
Paneelenwände
definieren eine Öffnung,
die einen Zugang zu den Inhalten des Beutels ermöglicht. Die wiederverschließbare Verpackung
ist mit wiederverschließbaren
Befestigungsmitteln ausgerüstet,
die an der Verpackungsöffnung
angeordnet sind und sich nach innen über die Öffnung erstrecken. Beispiele
von wiederverschließbaren
Befestigungsmitteln schließen
extrudierte Befestigungsmittelprofile ein, wie komplementäre Rippen-
und Rillenbefestigungsmittelprofile oder männliche und weibliche Befestigungsmittelprofile.
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JP
2001-171695 beschreibt einen Kunststoffbeutel mit einer ersten Paneelenwand,
einer zweiten gegenüberliegenden
Paneelenwand und zwei sich gegenüberliegenden
Seitenpaneelenwänden,
wobei ein erstes Verschlußprofil
sich über
die Oberseite der ersten Paneelenwand und auf halbem Wege über die
angrenzenden Seitenpaneelenwände erstreckt,
und wobei sich ein zweites Verschlußprofil über die Oberseite der zweiten
Paneelenwand und über
die verbleibenden Hälften
der angrenzenden Seitenpaneelenwände
erstreckt, wobei die ersten und zweiten Verschlußprofile komplementär zueinander
sind und zum verriegelnden Eingriff miteinander angeordnet sind.
Jedoch sind sowohl das erste als auch das zweite Verschußprofil
so angeordnet, daß sie
von den Beutelwänden
nach innen zeigen, so daß im
geschlossenen Zustand des Beutels die gefalteten oberen Teile der
ersten und zweiten Seitenpaneelenwände sich nach außen als
Auswärtsansatzstücke der
oberen Teile der ersten und zweiten Paneelenwände erstrecken.
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Verbesserungen
im Design von Standverpackungen sind wünschenswert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine flexible Verpackung (10) bereitgestellt,
welche umfaßt:
- (a) eine erste Paneelenwand, eine gegenüberliegende
zweite Paneelenwand, eine erste Seitenpaneelenwand und eine gegenüberliegende
zweite Seitenpaneelenwand, die zusammen eine die Verpackung umgebende
Wand definieren;
- (b) wobei die erste Seitenpaneelenwand eine Faltlinie einschließt, die
die erste Seitenpaneelenwand in einen ersten Abschnitt und einen
zweiten Abschnitt unterteilt; und wobei die zweite Seitenpaneelenwand
eine Faltlinie einschließt,
die die zweite Seitenpaneelenwand in einen ersten Abschnitt und
einen zweiten Abschnitt unterteilt;
- (c) eine Boden, der jeweils an der ersten Paneelenwand, der
zweiten Paneelenwand, der ersten Seitenpaneelenwand und der zweiten
Seitenpaneelenwand angefügt
ist, wobei der Boden zusammen mit der umgebenden Wand einen Innenraum
zum Aufbewahren eines Gegenstands darin definiert;
- (d) eine Öffnung,
die durch die umgebende Wand gegenüberliegend dem Boden definiert
ist, wobei die Öffnung
einen Zugang zum Verpackungsinnenraum bereitstellt; und
- (e) einen wiederverschließbaren
Verschlußmechanismus,
der die Öffnung
umgibt, wobei der wiederverschließbare Verschlußmechanismus ein
erstes verriegelndes Verschlußprofil
mit einem ersten Zusammenpaßbauteil
und ein zweites verriegelndes Verschlußprofil mit einem zweiten Zusammenpaßbauteil
umfaßt;
wobei der wiederverschließbare
Verschlußmechanismus
umfaßt:
- (i) ein Paneelenwandansatzstück
des Verschlußmechanismus,
umfassend das erste verriegelnde Verschußprofil, das funktionsfähig an der
ersten Paneelenwand ausgerichtet ist, und das zweite verriegelnde
Verschlußprofil,
das funk tionsfähig an
der zweiten Paneelenwand ausgerichtet ist, so daß das erste verriegelnde Verschlußprofil
mit dem zweiten verriegelnden Verschlußprofil in Eingriff bringbar
ist;
- (ii) ein erstes Seitenfaltenansatzstück des Verschlußmechanismus,
umfassend das erste verriegelnde Verschlußprofil, das an dem ersten
Abschnitt der ersten Seitenpaneelenwand angefügt ist, und das zweite verriegelnde
Verschlußprofil, das
an dem zweiten Abschnitt der ersten Seitenpaneelenwand angefügt ist,
so daß das
erste verriegelnde Verschlußprofil
des ersten Abschnitts mit dem zweiten verriegelnden Verschlußprofil des
zweiten Abschnitts in Eingriff bringbar ist; und
- (iii) ein zweites Seitenfaltenansatzstück des Verschlußmechanismus,
umfassend das erste verriegelnde Verschlußprofil, das an dem ersten
Abschnitt der zweiten Seitenpaneelenwand angefügt ist, und das zweite verriegelnde
Verschlußprofil, das
an dem zweiten Abschnitt der zweiten Seitenpaneelenwand angefügt ist,
so daß das
erste verriegelnde Verschlußprofil
des ersten Abschnitts mit dem zweiten verriegelnden Verschlußprofil des
zweiten Abschnitts in Eingriff bringbar ist;
wobei das erste
verriegelnde Verschlußprofil
des Paneellenwandansatzstücks
und das zweite verriegelnde Verschlußprofil des Paneelenwandansatzstücks die
ersten bzw. zweiten Zusammenpaßbauteile
umfassen, welche sich in Richtung auf den Verpackungsinnenraum erstrecken;
dadurch
gekennzeichnet, daß das
erste verriegelnde Verschlußprofil
der ersten Abschnitte der ersten und zweiten Seitenfaltenansatzstücke und
das zweite verriegelnde Verschlußprofil der zweiten Abschnitte der
ersten und zweiten Seitenfaltenansatzstücke die Zusammenpaßbauteile
derselben aufweisen, die sich vom Verpackungsinnenraum wegerstrecken.
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Gemäß einer
weiteren Erscheinung der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen
einer wiederverschließbaren
Standverpackung bereitgestellt, welches umfaßt:
Bereitstellen einer
erweiterten Länge
eines wiederverschließbaren
Verschlußmechanismus
umfassend ein erstes verriegelndes Verschlußprofil und ein zweites verriegelndes
Verschlußprofil;
Anfügen des
wiederverschließbaren
Mechanismus an eine Filmbahn;
und Bilden einer die Verpackung
umgebenden Wand aus der Filmbahn, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
des ersten verriegelnden Verschlußprofils und des zweiten verriegelnden
Verschlußprofils
ein inneren Verschlußbauteil
und ein äußeres Verschlußbauteil
umfaßt,
wobei das innere Verschlußbauteil
des ersten verriegelnden Verschlußprofils mit dem inneren Verschlußbauteil
des zweiten verriegelnden Profils in Eingriff bringbar ist und daß ein Abschnitt
des wiederverschließbaren
Verschlußmechanismus
entfernt wird, um einem ersten Abschnitt des Verschlußmechanismus
mit einer verminderten Höhe
zu bilden, wobei der erste Abschnitt das äußere Verschlußbauteil
aufweist und bei dem das inneren Verschlußbauteil entfernt ist; und
daß die
Verpackung eine Seitenfaltenverpackung ist, ausbildend eine die
Verpackung umgebende Wand aus der Filmbahn, wobei die umgebende
Wand eine erste Paneelenwand, eine gegenüberliegende zweite Paneelenwand,
eine erste Seitenfaltenseitenpaneelenwand, eine zweite Seitenfaltenseitenpaneelenwand
und einen Boden umfaßt;
wobei der erste Abschnitt funktionsfähig an wenigstens eine der
ersten Seitenfaltenpaneelenwand und der zweiten Seitenfaltenseitenpaneelenwand
angefügt
wird.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
perspektivische schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer wiederversiegelbaren, wiederverschließbaren Standverpackung ist,
die gemäß den Prinzipien
dieser Offenbarung konstruiert worden ist;
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2 eine
Seitenansicht der Standverpackung nach 1 ist;
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3 eine
perspektivische schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer wiederversiegelbaren, wiederverschließbaren Standverpackung ist,
die gemäß den Prinzipien
dieser Offenbarung konstruiert worden ist;
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4 eine
Seitenansicht der Standverpackung nach 3 ist;
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5 eine
vergrößerte schematische
Querschnittsansicht eines wiederverschließbaren Verschlußmechanismus
ist, der zur Integration in die Standverpackungen der vorangehenden
Figuren geeignet ist;
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6 eine
vergrößerte schematische,
perspektivische Ansicht eines zweiten wiederverschließbaren Verschlußmechanismus
ist, der zur Integration in die Standverpackungen der 1 bis 4 geeignet
ist;
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7 eine
Seitenansicht einer Standverpackung ist, die den wiederverschließbaren Verschlußmechanismus
nach 6 integriert; und
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8 eine
schematische Darstellung eines Verfahrens zum Herstellen der Standverpackung nach 7 unter
Verwendung des wiederverschließbaren
Verschlußmechanismus
nach 6 ist.
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Die
Aufmerksamkeit wird auf 1 und 2 gerichtet,
welche eine Beispielsverpackungsanordnung in der Form einer wiederversiegelbaren, wiederverschließbaren Standverpackung 10 darstellen.
Im allgemeinen ist die Verpackung 10 eine flexible Verpackung,
hergestellt beispielsweise aus polymerem Material, wie Polyethylen,
Polypropylen, oder anderen Kunststoffen, Papier, Metall oder Folie
oder irgendeiner Kombination derselben. Die Verpackung 10 wird
als eine "Standverpackung" betrachtet aus den
Gründen,
die unten beschrieben werden.
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Die
Verpackung 10 weist einen inneren Aufnahmeabschnitt 11 auf,
der durch erste Paneelenwand 12, zweite Paneelenwand 14,
die gegenüberliebend
zur ersten Paneelenwand 12 positioniert ist, erste Seitenpaneelenwand 22 und
zweiten Seitenpaneelenwand 24, die gegenüberliegend
zur ersten Seitenpaneelenwand 22 positioniert ist, definiert wird.
Die Seitenpaneelenwände 22, 24 sind
faltbar an Paneelenwänden 12, 14 angebunden;
insbesondere ist die erste Seitenpaneelenwand 22 faltbar
mit der ersten Paneelenwand 12 an einer Kante 16 und
mit der zweiten Paneelenwand 14 an einer Kante 17 angebunden,
und die zweite Seitenpaneelenwand 24 ist faltbar mit der
ersten Paneelenwand 12 an einer Kante 18 und mit
der zweiten Paneelenwand 14 an einer Kante 19 angebunden.
In der gezeigten Ausführungsform
sind die Paneelenwände 12, 14, 22, 24 der
Form nach rechteckig, obwohl viele unterschiedliche Formen und Größen der
Paneelenwände
abhängig
von der gewünschten
Anwendung verwendet werden können.
Zusammen mit Boden 15 bilden diese Paneelenwände 12, 14, 22, 24 eine
umgebende Wand 13, die Gegenstände innerhalb von Innenraum 11 aufbewahrt.
Ein Zugang zum Innenraum 11 wird durch Öffnung 20 erzielt.
Die Öffnung 20 wird
durch Paneelenwände 12, 14, 22, 24 definiert,
und bevorzugt ist die Öffnung 20 von
der gleichen Größe und Form
wie die Bodenpaneelenwand 15. In einigen Ausführungsformen
kann es jedoch wünschenswert sein,
eine kleinere oder größere Öffnung 20 als
die Bodenpaneelenwand 15 zu haben. Dies kann beispielsweise
erreicht werden durch Bereitstellung von Paneelenwänden, die
sich kleiner bzw. größer verjüngen, wenn
sich die Paneelenwände,
von der Bodenpaneelenwand 15 zur Öffnung 20 erstrecken.
Es wird verstanden, daß eine
flexible Verpackung 10 leicht verzerrt werden kann, so
daß die Öffnung 20 nicht
die gleiche Form wie die Bodenpaneelenwand 15 aufweisen
kann.
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Die
umgebende Wand 13, d. h. Paneelenwände 12, 14, 22, 24,
kann auf vielfältige
Arten gebildet werden. Typischerweise wird die umgebende Wand 13 aus
einem einzigen Stück
eines Bahnmaterials, wie Kunststoff, hergestellt. Eine Naht, wie
eine Heißnaht,
kann an einer oder mehreren Kanten vorhanden sein, wo sich die verschiedenen
Paneelenwände
treffen. Beispielsweise kann die Kante 16 zwischen und
verbindend die erste Paneelenwand 12 und die erste Seitenpaneelenwand 22 eine
Naht sein. Alternativ kann eine Naht innerhalb einer Paneelenwand,
wie der ersten Paneelenwand 12, vorliegen. In einer noch
weiteren alternativen Ausführungsform kann
die umgebende Wand 13 aus einem nahtfreien, röhrenförmigen Material
gebildet werden. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Boden 15 im
allgemeinen eine flache, planare Paneelenwand und kann eine oder
keine Naht darin einschließen.
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Die
Seitenpaneelenwände 22, 24 der
Verpackung 10 sind Seitenfalten, welche dafür bekannt sind,
Verpackungen mit "Stand"-Merkmalen bereitzustellen.
Seitenfalten ermöglichen
ebenfalls eine vollständige
Dehnung der Verpackung 10, um so eine große Öffnung bei Öffnung 20 zu
erreichen, und ermöglichen
ebenfalls ein praktisches Falten oder Zusammenfallen der Verpackung 10,
wenn sie nicht in Gebrauch ist. Beim Herstellen von Seitenfalten
wird typischerweise ein einzelnes Stück einer Folie gefaltet, um
den Paneelenwandabschnitt mit Seitenfalte zu bilden, wie die Seitenpaneelenwand 22.
Paneelenwände
mit Seitenfalte schließen
eine Seitenfaltenfaltung 25 ein, welche ein Falten der
Seitenpaneelenwände 22, 24 und
der Verpackung 10 erleichtert.
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Damit
eine Verpackung 10 nach ihrem anfänglichen Öffnen wieder versiegelt werden
kann, schließt
die Verpackung 10 ferner einen wiederverschließbaren Verschlußmechanismus 30 an der Öffnung 20 ein.
Der Verschlußmechanismus 30 kann
irgendeiner einer Vielzahl von Verschlußmechanismen sein, die verriegelbare
oder anderweitig in Eingriff bringbare erste und zweite Profile
aufweisen. Typischerweise ist der Verschlußmechanismus 30 ein reißverschlußartiger
Verschlußmechanismus.
Mit dem Begriff "reißverschlußartiger
Verschlußmechanismus" ist eine Struktur
mit gegenüberliegenden verriegelnden
oder zusammenpassenden, profilierten Elementen gemeint, die unter
der Beaufschlagung von Druck sich verriegeln werden und den Bereich
zwischen den Profilen verschließen.
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Beispiele
bekannter wiederverschließbarer Verschlußmechanismen 30 schließen solche
mit männlich-
und weiblich-artigen Profilen oder zwei anderen miteinander in Eingriff
bringbaren Profilen ein. Die Profile können selbst-zusammenpassend
sein, was bedeutet, daß das
gleiche Profil für
jedes der zwei zusammenpassenden Profile verwendet wird; in einigen
Ausführungsformen
kann es bevorzugt sein, selbst-passende Profile zu verwenden. Typischerweise
wird der wiederverschließbare
Verschlußmechanismus 30 aus
herkömmlichen
Materialien hergestellt, wie polymerem Kunststoffmaterial, beispielsweise
Polyethylen, Polypropylen oder PVC. Ein Beispiel eines verwendbaren,
wiederverschließbaren Verschlußmechanismus 30 ist
in 5 gezeigt.
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Der
Verschlußmechanismus 30 aus 5 weist
ein erstes Verschlußprofil 32 und
ein zweites Verschlußprofil 42 auf,
die sich miteinander verriegeln. Das erste Verschlußprofil 32 schließt eine
Basisleiste 34, einen Versiegelungsflansch oder eine Bindungsleiste 36,
ein erstes Zusammenpaßverschlußbauteil 35 und
einen oberen Flansch oder ein distales Ende 38 auf. Das
Zusammenpaßverschlußbauteil 35 erstreckt
sich von der Basisleiste 34 und steht im allgemeinen von
der Basisleiste 34 hervor. Der Versiegelungsflansch 36 hängt von
der Basisleiste 34 herunter oder erstreckt sich nach unten
und weist eine ausreichende Struktur auf, so daß er an einen Paneelenwandabschnitt
angefügt
werden kann, wie dem ersten Paneelenwandabschnitt 12 der
Verpackung 10, die in 1 und 2 gezeigt
ist.
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Das
zweite Verschlußprofil 42 ist ähnlich zum ersten
Verschlußprofil 32,
indem es eine Basisleiste 44, eine Bindungsleiste oder
einen Versiegelungsflansch 46, ein zweites Zusammenpaßverschlußbauteil 45 und
einen oberen Flansch oder ein distales Ende 48 einschließt. Das
Zusammenpaßverschlußbauteil 45 erstreckt
sich von der Basisleiste 44 und steht im allgemeinen von
der Basisleiste 44 hervor. Das Zusammenpaßverschlußbauteil 45,
wie es in 5 gezeigt ist, weist drei Bauteile 45a, 45b, 45c auf,
die von der Basisleiste 44 hervorstehen, wohingegen das
Zusammenpaßverschlußbauteil 35 des ersten
Verschlußprofils 32 zwei
Bauteile 35a, 35b aufweist, die von der Basisleiste 34 hervorstehen. Der
Versiegelungsflansch 46 hängt von der Basisleiste 44 herunter
oder erstreckt sich von dieser und kann an einem zweiten Paneelenwandabschnitt
angefügt
werden, wie dem zweiten Paneelenwandabschnitt 14 der Verpackung 10,
die in 1 und 2 gezeigt ist.
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Erste
und zweite Verschlußprofile 32, 42 sind so
entworfen, um miteinander in Eingriff zu kommen; insbesondere sind
die ersten und zweiten Zusammenpaßverschlußbauteile 35, 45 so
entworfen, um zusammenzupassen und miteinander in Eingriff zu kommen.
Druck wird auf Verschlußprofile 32, 42 beaufschlagt,
wenn sie miteinander in Eingriff kommen, um den öffenbaren, versiegelten Verschlußmechanismus 30 zu
bilden. Ein Ziehen oder anderweitiges Ausbrechen des ersten Verschlußprofils 32 und
des zweiten Verschlußprofils 42 weg
voneinander bewirkt, daß die
zwei Verschlußprofile 32, 42 aus
dem Eingriff voneinander kommen und die Verpackung 10 der 1 und 2 geöffnet wird.
Dies stellt einen Zugang zu den Inhalten der Verpackung 10 durch
die Öffnung 20 bereit.
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Wieder
sich beziehend auf 1 und 2 ist der
Verschlußmechanismus 30 an
der Öffnung
bei jeder der Paneelenwände 12, 14, 22, 24 vorhanden. Insbesondere
weist der Verschlußmechanismus 30 ein
Paneelenwandansatzstück 31 auf,
vorhanden auf ersten und zweiten Paneelenwänden 12, 14,
und ein Seitenfaltenansatzstück 33,
das auf Seitenpaneelenwänden 22, 24 vorhanden
ist. Das Paneelenwandansatzstück 31 ist
funktionsfähig
an den ersten und zweiten Paneelenwänden 12, 14 befestigt
oder darauf vorhanden, so daß die
ersten und zweiten Zusammenpaßverschlußbauteile 35, 45 der
ersten und zweiten Zusammenpaßverschlußprofile 32, 42 (5)
einander gegenüberliegend positioniert
sind. D. h., das Paneelenwandansatzstück 31 ist auf den ersten
und zweiten Paneelenwänden 12, 14,
so positioniert, daß die
zwei Profile des Paneelenwandansatzstücks 31 sich verriegeln
oder anderweitig in Eingriff kommen können. Wenn die Paneelenwand 12 und
die Paneelenwand 14 zusammengebracht werden und einander
an der Öffnung 20 berühren, kann sich
das Paneelenwandansatzstück 31 verriegeln, um
eine Versiegelung über
die Öffnung 20 zu
bilden.
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Das
Seitenfaltenansatzstück 33 ist
funtionsfähig
an den ersten und zweiten Seitenpaneelenwänden 22, 24 befestigt
oder darauf vorhanden, so daß die
ersten und zweiten Zusammenpaßverschlußbauteile 35, 45 sich
nach außen
weg vom Innenraum 11 der Verpackung 10 erstrecken.
Das Seitenfaltenansatzstück 33 ist
als ein erster Abschnitt 33a und ein zweiter Abschnitt 33b vorhanden,
welche durch die Seitenfalte 25 definiert oder getrennt
werden, so daß der
erste Abschnitt 33a zwischen der Seitenfaltenfalte 25 und
der Paneelenwand 14 und der zweite Abschnitt 33b zwischen
der Seitenfaltenfalte 25 und der Paneelenwand 12 vorhanden
ist. Die Verschlußmechanismen
des ersten Abschnitts 33a und des zweiten Abschnitts 33b sind
so orientiert, daß der
erste Abschnitt 33a mit dem Verschlußmechanismus des zweiten Abschnitts 33b verriegelbar
oder anderweitig in Eingriff bringbar ist. Diese Anordnung ist bereitgestellt,
so daß,
wenn die Verpackung 10 zusammenfällt, sich die Seitenpaneelenwände 22, 24 an
der Seitenfalte 25 falten, und der erste Abschnitt 33a und der
zweite Abschnitt 33b werden zusammengebracht und berühren einander.
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In
der Verpackung 10, wie es am besten in 2 erkannt
wird, ist das Seitenfaltenansatzstück 33 nicht mit dem
Paneelenwandansatzstück 31 auf einer
Höhe oder
ausgerichtet. Vielmehr ist der Hauptteil des Seitenfaltenansatzstücks 33 unterhalb
oder näher
zum Boden 15 als das Paneelenwandansatzstück 31 positioniert.
Dies ermöglicht
es dem Paneelenwandansatzstück 31 ohne
Wechselwirkung vom Seitenfaltenansatzstück 33 auf den Seitenpaneelenwänden 23, 24 verriegelt
oder versiegelt zu werden. Zusätzlich
ermöglicht
dies dem Seitenfaltenansatzstück 33 ohne
Wechselwirkung von dem Paneelenwandansatzstück 31 verriegelt zu
werden. Das Seitenfaltenansatzstück 31 neigt
oder winkelt sich in Richtung auf den Boden 15, wenn es
sich der Seitenfaltenfalte 25 nähert. Der Winkel, mit welchem
das Seitenfaltenansatzstück 33 vorliegt,
d. h. der Winkel, der zwischen Seitenrändern 16, 17 der
Seitenpaneelenwand 22 und dem Seitenfaltenansatzstück 33 gebildet
wird, ist in 2 als Winkel α gezeigt.
Der Winkel α ist
typischerweiser größer als
20° und
kleiner als 80°.
Bevorzugt ist dieser Winkel etwa 50 bis 70° und am bevorzugtesten etwa
60°.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Verpackung 10' ist
in 3 und 4 gezeigt. Zur Erleichterung
der Identifizierung sind solche Elemente in der Ausführungsform
der 3 und 4, welches die gleichen sind
oder welche die gleiche Funktion ausführen wie vergleichbare Elemente,
die zuvor in bezug auf die Verpackung 10 der 1 und 2 diskutiert
worden sind, gefolgt von einer Erstbezeichnung (d. h. "'").
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Die
Verpackung 10' ist ähnlich zu
Verpackung 10 der 1 und 2,
indem die Verpackung 10' eine
umgebende Wand aufweist, die durch gegenüberliegende Paneelenwände 12', 14', Seitenpaneelenwände 22', 24' und Boden 15' gebildet wird, die
einen Innenraum 11' definieren.
Eine Öffnung 20' wird von einem
wiederverschließbaren
Verschlußmechanismus 30' umgeben. Seitenfalten 25' in Seitenfaltenpaneelenwänden 22', 24' stellen eine
Verpackung 10' mit
Stand-Merkmalen bereit und ermöglichen
eine Dehnung der Öffnung 20'.
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Der
Verschlußmechanismus 30' weist ein Paneelenwandansatzstück eines
Verschlußmechanismus 31' auf, vorhanden
auf den ersten und zweiten Paneelenwänden 12', 14', und ein Seitenfaltenansatzstück eines
Verschlußmechanismus 33', vorhanden
auf den Seitenpaneelenwänden 22', 24'. Das Seitenfaltenansatzstück 33' ist als ein
erster Abschnitt 33a' und
zweiter Abschnitt 33b' vorhanden, welche
durch die Falte der Seitenfalte 25' definiert werden, so daß der erste
Abschnitt 33a' zwischen
der Seitenfalte 25' und
der Paneelenwand 14' vorhanden ist
und der zweite Abschnitt 33b' zwischen
der Seitenfalte 25' und
der Paneelenwand 12' vorhanden
ist. Die Verschlußmechanismen
des ersten Abschnitts 33a' und
des zweiten Abschnitts 33b' sind
so ausgerichtet, daß der
erste Abschnitt 33a' mit
dem Verschlußmechanismus
des zweiten Abschnitts 33b' verriegelbar
oder anderweitig in Eingriff bringbar ist, wenn die Seitenfalte 25' gefaltet wird.
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Bei
der Verpackung 10',
wie es am besten in 4 erkannt wird, ist das Seitenfaltenansatzstück 33 auf
den Seitenpaneelenwänden 22', 24' nicht mit dem
Paneelenwandansatzstück 31' auf einer Höhe; vielmehr
ist das Seitenfaltenansatzstück 33' unterhalb des
Paneelenwandansatzstücks 31' positioniert; d.
h. das Seitenfaltenansatzstück 33' ist näher am Boden 15' als das Paneelenwandansatzstück 31'. Dies ermöglicht es
dem Paneelenwandansatzstück 31' ohne Wechselwirkung
von dem Seitenfaltenansatzstück 33' versiegelt
zu werden. Die Verlagerung oder Versetzung des Seitenfaltenansatzstücks des Verschlußmechanismus 33' vom Paneelenwandansatzstück 31' sollte ausreichend
sein, so daß das
Paneelenwandansatzstück 31' nicht mit der
Versiegelung des Seitenfaltenansatzstück 33' und umgekehrt wechselwirkt. Diese
Verlagerung ist typischerweise wenigstens 4 mm und typischerweise
nicht mehr als 25 mm. In vielen Ausführungsformen ist die Verlagerung
oder Versetzung des Seitenfaltenansatzstücks des Verschlußmechanismus 33' gegenüber dem
Paneelenwandansatzstück 31' wenigstens
5 mm und nicht größer als
20 mm. Bevorzugt ist das Seitenfaltenansatzstück 33' etwa 8 mm unterhalb des Paneelenwandansatzstücks 31' positioniert.
Das Seitenfaltenansatzstück 33' sollte nicht
so weit vom Paneelenwandansatzstück 31' beabstandet
sein, so daß ein Entweichen
irgendwelcher Gegenstände
aus dem Innenraum 11' der
Verpackung 10' auftreten
würde. Obwohl
beabstandet vom Paneelenwandansatzstück 31' ist das Seitenfaltenansatzstück 33' parallel zur
Hauptlänge 31'.
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Der
wiederverschließbare
Verschlußmechanismus 30, 30' ist um alle
Seiten der Öffnung 20, 20' herum vorhanden,
so daß die
Verpackung 10, 10', falls
gewünscht,
sicher versiegelt werden kann. Standverpackungen mit einem wiederverschließbaren Verschlußmechanismus
auf lediglich zwei gegenüberliegenden
Seiten sind bekannt gewesen, jedoch weisen diese Entwürfe eine
Tendenz auf, daß Gegenstände durch
diesen passieren können.
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Obwohl
lediglich zwei Variationen für
versetzende Seitenfaltenansatzstücke 33, 33' gegenüber Paneelenwandansatzstücken 31, 31' gegeben sind, wird
vorhergesehen, daß andere
Ausführungsformen ebenfalls
vorhanden sein können.
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Bevorzugt
erstreckt sich jedes Profil des Paneelenwandansatzstücks 31, 31' vollständig über die Breite
der Paneelenwände 12, 12', 14, 14'; d. h. jedes Profil
des Paneelenwandansatzstücks 31, 31' erstreckt sich
bevorzugt von der ersten Seitenpaneelenwand 22, 22' zur zweiten
Seitenpaneelenwand 24, 24'. In ähnlicher Weise erstreckt sich
bevorzugt jedes Profil des Seitenfaltenansatzstücks 33, 33' vollständig über die
Breite der Seitenpaneelenwände 22, 22', 24, 24'; d. h. jedes
Profil des Seitenfaltenansatzstücks 33, 33' erstreckt sich
bevorzugt von der ersten Paneelenwand 12, 12' zur zweiten
Paneelenwand 14, 14'.
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Bevorzugt
gibt es keine Lücken
in entweder dem Paneelenwandansatzstück 31, 31' oder dem Seitenfaltenansatzstück 33, 33'; jedes Ansatzstück des Verschlußmechanismus 31, 33 ist
kontinuierlich und angrenzend. Die Ecken oder Nähte, an welchen das Paneelenwandansatzstück des Verschlußmechanismus 31, 31' auf das Seitenfaltenansatzstück des Verschlußmechanismus 33, 33' trifft, sind
bevorzugt stabile und sichere Versiegelungen mit keinen Zwischenräumen oder
nicht versiegelten Bereichen dazwischen, so daß die Öffnung 20, 20' kontinuierlich und
angrenzend von dem wiederverschließbaren Verschlußmechanismus 30, 30' umgeben ist;
jedoch sollte verstanden werden, daß in einigen Ausführungsformen
ein Zwischenraum oder ein anderes nicht-kontinuierliches Element
vorhanden sein kann.
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Andere
Ausführungsformen
der Verpackungen gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ebenfalls vorhergesehen. Beispielsweise kann die Verpackung
aus irgendeiner Anzahl von Paneelenwänden von mehr als drei gebildet
werden.
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Die
Verpackung 10, 10' kann
durch eine Vielzahl von Methoden hergestellt werden. Die Verpackungen 10, 10' werden hergestellt,
um den wiederverschließbaren
Verschluß mechanismus 30, 30' einzuschließen, der
entlang der gesamten Peripherie oder des Umfangs der Öffnung 20, 20' vorliegt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird ein wiederverschließbarer Verschlußmechanismus 130 gezeigt,
der in eine Verpackung, wie der Verpackung 110 nach 7,
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch das unten beschriebene Herstellungsverfahren integriert
werden kann. Der wiederverschließbare Verschlußmechanismus 130 weist
ein erstes Verschlußprofil 132 und
ein zweites Verschlußprofil 142 auf,
welche sich miteinander verriegeln. Der wiederverschließbare Verschlußmechanismus 130 unterscheidet
sich vom Verschlußmechanismus 30 nach 5,
indem jedes der ersten und zweiten Verschlußprofile 132, 142 ein
inneres Verschlußprofil 132', 142' und ein äußeres Verschlußprofil 132'', 142'' aufweist.
D. h., das erste Verschlußprofil 132 weist
ein inneres Verschlußprofil 132' und ein äußeres Verschlußprofil 132'' auf, die sich in entgegengesetzten
Richtungen von einer Basisleiste 134 erstrecken. Sich erstreckend
oder abstehend von der Basisleiste 134 ist ein Versiegelungsflansch 136,
der an einen Paneelenwandabschnitt angefügt werden kann, wie dem ersten
Paneelenwandabschnitt 12 der Verpackung 10, die
in 1 und 2 gezeigt ist. In ähnlicher
Weise weist das zweite Verschlußprofil 142 ein
inneres Verschlußprofil 142' und ein äußeres Verschlußprofil 142'' auf, die sich in entgegengesetzten Richtungen
von einer Basisleiste 144 erstrecken. Das zweite Verschlußprofil 142 weist
einen Versiegelungsflansch 146 auf, der sich von der Basisleiste 144 erstreckt
oder davon absteht. Durch die Verwendung der Begriffe "inneres" und "äußeres" Verschlußprofil ist es beabsichtigt,
die Ausrichtung der Verschlußprofile
bei Integration in eine Verpackung, wie der Verpackung 10, 10', zu bezeichnen.
Die inneren Verschlußprofile 132', 142' verriegeln
sich oder passen anderweitig oder kommen in Eingriff miteinander, wie
es ebenfalls für
die äußeren Verschlußprofile 132'', 142'' gilt.
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Eine
Verpackung, die den wiederverschließbaren Verschlußmechanismus 130 integriert,
ist in 7 als Verpackung 110 gezeigt. Die Verpackung 110 weist
eine umgebende Wand 113 auf, die durch gegenüberliegende
Paneelenwände 112, 114,
Seitenpaneelenwände 122, 124 und
Boden 115 gebildet wird. Die Seitenpaneelenwände 122, 124 sind
gefaltet, um eine Verpackung 110 mit Stand-Merkmalen bereitzustellen;
um ein Falten der Verpackung 110 zu erleichtern, ist eine
Seitenfaltenfalte 125 eingeschlossen. Die Verpackung 110 weist
an der Öffnung 120 den
wiederverschließbaren
Verschlußmechanismus 130 auf,
an dem dem Boden 115 gegenüberliegende Ende.
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Der
Verschlußmechanismus 130 ist
als ein Paneelenwandansatzstück 131 auf
jeder der Paneelenwände 112, 114 vorhanden;
insbesondere sind das innere Profil 132' und das äußere Profil 132'' funktionsfähig auf der Paneelenwand 114 vorhanden,
und das innere Profil 142' und
das äußere Profil 142'' sind funktionsfähig auf
der Paneelenwand 112 vorhanden. Die inneren Profile 132', 142' erstrecken sich
in Richtung aufeinander nach innen und sind positioniert, um verriegelt
zu sein. Ebenfalls ist ein Seitenfaltenansatzstück 133 vorhanden,
welches als ein erster Abschnitt 133a und ein zweiter Abschnitt 133b vorhanden
ist, getrennt durch die Seitenfaltenfalte 125, auf der
Seitenpaneelenwand 122 und ebenfalls auf der gegenüberliegenden
Seitenpaneelenwand, die in 7 nicht
gezeigt ist.
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Ein
Verfahren zum Herstellen der Verpackung 110 ist schematisch
in 8 gezeigt. Wie in 8 veranschaulicht,
fährt die
Verfahrenslinie von rechts nach links, so daß die endgültige Verpackung an der unteren
linken Seite von 8 liegt.
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Eine
erweiterte Länge
des wiederverschließbaren
Verschlußmechanismus 130 ist
mit einem polymeren Film oder einer anderen Bahn (nicht gezeigt) verknüpft, der
bzw. die Seitenpaneelenwände 112, 114 der
resultierenden Verpackung 110 bilden wird. Die Filmbahn
kann in Form von zwei Stücken
bereitgestellt werden, eines für
jede der Seitenpaneelenwände 112, 114,
oder eine einzige Filmbahn kann bereitgestellt werden, die gefaltet
wird, um beide Seitenpaneelenwände 112, 114 bereitzustellen.
Die Falte in der Filmbahn wird typischerweise an dem resultierenden
Boden 115 der Verpackung 110 positioniert, obwohl
in einigen Ausführungsformen
die Falte nahe der Öffnung
positioniert werden kann, wo der Verschlußmechanismus 130 an
der Filmbahn angefügt
wird; eine solche Konstruktion wird ein gewisses Schneiden, Einschlitzen
oder eine andere Perforation der Filmbahn erfordern, um Zugang zum
Innenraum der resultierenden Verpackung zu erhalten.
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Der
Verschlußmechanismus 130 kann
während
des Verfahrens des Anfügens
des Verschlußmechanismus 130 an
die Filmbahn verriegelt oder getrennt sein; d. h. das erste innere
Verschlußprofil 132' kann mit dem
zweiten inneren Verschlußprofil 142' verriegelt
oder in Eingriff sein, oder das erste Verschlußprofil 132 kann vom
zweiten Verschlußprofil 142 getrennt
sein.
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Der
Verschlußmechanismus 130 ist
an der Filmbahn angefügt
an Versiegelungsflanschen 136, 146. Die Filmbahn
kann an Versiegelungsflanschen 136, 146 auf jeder
der gegenüberliegenden
Seiten der Versiegelungsflansche 136 angefügt sein,
d. h. der inneren Seite, auf welcher die inneren Verschlußprofile 132', 142' sitzen, oder
der äußeren Seite,
auf welcher die äußeren Verschlußprofile 132'', 142'' sitzen.
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Obwohl
nicht gezeigt, können
viele geeignete Anfügungsmechanismen
verwendet werden, um die erweitete Länge des Verschlußmechanismus 130 an
der Filmbahn anzufügen;
beispielsweise können Klebstoff,
Lösungsmittel,
Ultraschall, Wärme,
Druck oder irgendeine Kombination verwendet werden, um den Verschlußmechanismus 130 am
Film zu versiegeln. In einigen Ausführungsformen kann diese Anfügung eine
kontinuierliche, permanente Versiegelung oder Anfügung sein;
die Anfügung
kann eine "Vorsiegelung" sein, d. h. eine
Punkt-Siegelung oder eine schwache Siegelung; oder keine Anfügung kann
zwischen dem Verschlußmechanismus 130 und
dem Film an dieser Stufe des Verfahrens durchgeführt werden. Wenn sie hierin
verwendet werden, bedeuten die Begriffe "Siegelung" und "Vorsiegelung", daß zwei Stücke, wie der erweiterte Verschlußmechanismus 130 und
der Film, aneinander angefügt
werden, wenigstens mit einer temporären Bindung, bevorzugt mit
einer permanenten Bindung. Verschiedene Quetschwalzen, Spannrollen,
Zugrollen, Spanner, Stangen, Positioniermittel und dergleichen können verwendet
werden, um den Verschlußmechanismus 130 und
den Film in Bezug zueinander anzutreiben, zu ziehen, zu führen und
anderweitig zu manipulieren.
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Die
Filmbahn wird gefaltet, versiegelt und anderweitig weiterverarbeitet,
um die verschiedenen Merkmale der Verpackung, Merkmale, wie die
Paneelenwände 112, 114,
Seitenpaneelenwand 122 und die gegenüberliegende Seitenpaneelenwand, den
Boden 115 der Verpackung 110 bereitzustellen. Verfahren
zum Falten, Versiegeln und anderweitigen Formen von Verpackungen
mit einer umgebenden Wand, wie der Verpackung 110, sind
gut bekannt. Das Falten der Seitenfalte 125 ist ebenfalls
bekannt.
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Um
die Verpackung 110 zu bilden, wird ein Abschnitt des wiederverschließbaren Verschlußmechanismus 130 entfernt.
Der wiederverschließbare Verschlußmechanismus 130 wird
geschnitten, aufgeschlitzt, Stempel gestanzt oder auf andere geeignete Arten
verarbeitet, um einen entfernten Abschnitt 150 bereitzustellen.
Die Höhe
des wiederverschließbaren Verschlußmechanismus 130 wird
in dem Bereich des entfernten Abschnitts 150 reduziert.
Der entfernte Abschnitt 150 erstreckt sich ausreichend
tief, so daß die
inneren Verschlußprofile 132', 142' von der Länge des
Verschlußmechanismus 130 entfernt
werden, der den entfernten Abschnitt 150 aufweist, jedoch nicht
so tief, daß die äußeren Verschlußprofile 132", 142" gestört werden.
Der entfernte Abschnitt 150 weist eine Breite auf, die
längs entlang
der erweiterten Länge
des Verschlußmechanismus 130 verläuft, und
welche zu der Breite der Seitenpaneelenwand 122 korrespondiert.
Insbesondere weist der entfernte Abschnitt 150 eine Länge auf,
die zu der Summe des ersten Abschnitts 133a einer ersten
Verpackung 110a und eines zweiten Abschnitts 133 einer
angrenzenden zweiten Verpackung 110 korrespondiert. Die erste
Verpackung 110a und die angrenzende zweite Verpackung 110 werden
eventuell zwischen dem ersten Abschnitt 133a der ersten
Verpackung 110a und dem zweiten Abschnitt 133 der
angrenzenden zweiten Verpackung 110 getrennt. Die Kette
an miteinander verbundenen Verpackungen wird getrennt, um individuelle
Verpackungen 110 zu bilden.
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Es
wird verstanden, daß die
verschiedenen Schritte im oben beschriebenen Herstellungsverfahren
in vielen Sequenzen durchgeführt
werden können.
Beispielsweise kann der wiederverschließbare Verschlußmechanismus 130 mit
entferntem Abschnitt 150 vor dem Anfügen des Verschlußmechanismus 130 an
die Filmbahn bereitgestellt werden. Alternativ kann der Verschlußmechanismus 130 mit entferntem
Abschnitt 150 bereitgestellt werden, nachdem die Filmbahn
gefaltet und in individuelle Packungen 110 getrennt worden
ist. Andere Variationen werden vorhergesehen.
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Einmal
in individuelle Verpackungen 110 getrennt, ist der entfernte
Abschnitt 150 an der Seitenpaneelenwand 122 und
der gegenüberliegenden
Seitenpaneelenwand vorhanden, wo Seitenfalten 125 bereitgestellt
werden. Die Eliminierung des inneren Verschlußprofils 132', 142' auf den Seitenpaneelenwänden ermöglicht es
der Seitenfalte 125, sich nach innen zu falten und äußere Verschlußprofile 132'', 142'' zu
verriegeln, die als Seitenfaltenansatzstück des Verschlußmechanismus 133 vorliegen.