DE69926942T2

DE69926942T2 - Querliegender Reissverschlussstreifen

Info

Publication number: DE69926942T2
Application number: DE69926942T
Authority: DE
Inventors: Art Northbrook Malin; Donald L. Wildwood Van Erden; Lawrence Skokie Share
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1998-05-21
Filing date: 1999-05-12
Publication date: 2006-02-16
Anticipated expiration: 2019-05-13
Also published as: NZ335667A; BR9904509A; AU2805899A; ATE303311T1; US6308498B1; AU718213B2; CA2269358A1; CA2269358C; DE69926942D1; EP0959013A3; EP0959013A2; US6115892A; EP0959013B1

Description

Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf wieder verschließbare Kunststoff-Beutel und Packungen jenen Typs, in welchem Nahrungsmittelprodukte, wie z.B. Crisps, anderweitig als Chips und Zerealien bzw. Müsli bekannt, und andere Waren für den Verkauf an die Verbraucher verpackt werden. Insbesondere bezieht sich die gegenwärtige Erfindung auf einen wieder verschließbaren Reißverschlussstreifen zum Gebrauch in wieder verschließbaren Kunststoffbeuteln mit querliegendem Reißverschluss, welche an Form-Füll-Schweiß-Maschinen (FFS) hergestellt werden.
Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen im Fachgebiet der Verpackungsherstellung und kann bei der Herstellung von thermoplastischen Beuteln und Verpackungen der Art ausgeübt werden, welche für verschiedene Verbrauchsgüter genutzt werden können, aber welche besonders für Nahrungsmittelprodukte nützlich sind, die in feuchtigkeits- und luftdichten Verpackungen, ohne Undichtigkeiten aufbewahrt werden müssen, bis sie erstmalig für den Zugriff auf die Produktinhalte geöffnet werden, wobei diese Verpackungen dann durch Reißverschlussmittel wieder verschließbar sind, um jeglichen Rest des darin befindlichen Produkts zu schützen.
Der Stand der Technik ist ganz gut entwickelt, bleibt aber nichtsdestotrotz gegenüber einer Verbesserung empfänglich, die zu erhöhter Effizienz und Kosteneffektivität beiträgt.
Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Bereich der wieder verschließbaren Verpackung, welcher als querliegender Reißverschluß bekannt ist. Wenn ein Beutel mit einem querliegenden Reißverschluß hergestellt wird, ist der Reißverschluß quer zu der Längsachse des zur Herstellung des Beutels genutzten Materials befestigt, im Gegensatz zur Befestigung am Material parallel zur Längsachse. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung wieder verschließ barer Kunststoffbeutel mit einem querliegenden Reißverschluß an einer FFS-Maschine ist in dem US-Patent Nr. 4, 909, 017 offenbart.
Vor der Einführung des querliegenden Reißverschlusses im Gebiet der wieder verschließbaren Verpackung, wurden wiederverschließbare Kunststoffbeutel, welche an FFS-Maschinen hergestellt wurden, typischerweise mit einem längsliegenden Reißverschluss hergestellt, d.h. einem Reißverschluss parallel zu der Längsachse der thermoplastischen Folie, die verwendet wird, um die Beutel herzustellen. Es gibt jedoch zwei Hauptprobleme mit dem längsliegenden Reißverschluss. Zum ersten gibt es ein Problem beim Erreichen einer zufrieden stellenden Versiegelung der Beutel gegen Undichtigkeiten, weil die querverlaufenden oder seitlichen Schweißschienen (sealing bar) der FFS-Maschine den Reißverschluß zu der selben Zeit flachdrücken und verschweißen müssen, zu der sie die thermoplastische Folie, aus der die Verpackungen hergestellt werden, verschweißen bzw. versiegeln. Die Schwierigkeit, mit der dieses Versiegeln beständig und erfolgreich erreicht wird, spiegelt sich in dem hohen Auftreten von undichten Verpackungen wider.
Zweitens ist die Länge der an FFS-Maschinen hergestellten wieder verschließbaren Beutel, wenn der Reißverschluss parallel zu der Längsachse der thermoplastischen Folie angebracht wird, auf den Durchmesser des Füllstutzens der FFS-Maschine beschränkt. Folglich sind im Allgemeinen Beutel dieses Typs breiter als sie lang sind. Während solche Beutel für bestimmte Produkte geeignet sind, wo kürzere Beutel wünschenswert sind, wie z.B. Käse und Hähnchenteile, sind diese Beutel nicht für Anwendungen geeignet, in welchen längere Beutel wünschenswert sind, zum Beispiel für Chips und andere Snack- bzw. Imbiss-Esswaren.
Unter den zur Lösung dieser Probleme unternommenen Vorstößen, war der Austausch eines längsliegenden Reißverschlusses durch einen querliegenden Reißverschluss. Wenn ein querliegender Reißverschluss vorgesehen ist, drücken die der FFS-Maschine zugeordneten Querschweißschienen den Reißverschluss während der Bildung der oberen und unteren Schweißnähte bzw. Versiegelungen nicht flach, weil die Querschweißschienen den Reißverschluss quer über das thermoplastische Bahnmaterial ohne den Reißverschluss zu kontaktieren anschweißen können. Wenn darüber hinaus ein querliegender Reißverschluss verwendet wird, kann die Länge der Verpackungen, welche an der FFS-Maschine hergestellt werden, variiert werden und ist nicht auf den Durchmesser des Füllstutzens beschränkt.
Die gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung wieder verschließbarer Beutel unter Verwendung reißverschlussbestückter thermoplastischer Folie.
Ein typischer Reißverschlussstreifen, welcher in Anwendungen des querliegenden Reißverschlusses verwendet wird, hat verriegelte Steck- und Aufnahmeprofile. Jedes Profil weist ein verriegelndes Element auf und ein sich seitwärts erstreckendes Stegelement, welches einen vorderen Flansch und einen hinteren Flansch an jeder Seite des verriegelnden Elements definiert. Der Reißverschlussstreifen wird zunächst an der thermoplastischen Folie befestigt, indem der vordere Flansch eines der Profile daran angeschweißt wird. Das ermöglicht der Folie, den Reißverschlussstreifen in die FFS-Maschine zu befördern, wo der Beutel geformt wird und die letzten Schweißungen bzw. Versiegelungen durchgeführt werden. Das Problem bei diesem Vorgehen ist jedoch, dass der vordere Flansch, der nicht an der Folie befestigt ist, eine Tendenz aufweist, sich nach außen auszubauchen (flare), während die Folie in die FFS-Maschine eintritt und sich um den Füllstutzen faltet bzw. wickelt. Das Ergebnis dieser Ausbauchung ist, dass der unbefestigte vordere Flansch eine Tendenz aufweist, entweder die FFS-Maschine zu blockieren oder an der Maschine hängen zu bleiben und somit eine Separation der Profile zu verursachen. Obwohl der Reißverschlussstreifen ohne den zweiten vorderen Flansch hergestellt werden kann und somit dieses Problem vermieden werden kann, kann das Fehlen dieses zweiten vorderen Flansches und seiner nachfolgenden Befestigung an der Folie einen schlechten Reißverschluss-Öffnungsmechanismus und eine schwache Versiegelung zwischen dem Reißverschlussstreifen und dem Beutel ergeben, wenn der Beutel das erste Mal durch Festhalten der vorderen und hinteren Bahnen des Beutels und Auseinanderziehen derselben geöffnet wird (die gegenwärtige Vorgehensweise zum Öffnen von Snack-Verpackungen). Eine Vier-Flansch-Versiegelung, das heißt, die vorderen und hinteren Steck- und Aufnahmeflansche werden mit den Beutelwänden verschweißt, ist das beste und sicherste Verfahren zum Befestigen des Reißverschlusses.
Die US-A-5 085 031 beschreibt ein Verfahren zur Bildung einer Reihe von Ablage- bzw. Wannenbehältern (tray container) aus Kunststofffolienbahn, beinhaltend: das periodische fortlaufende Vorrücken einer Folienbahn, das Bilden von Taschen in der Folie durch Erwärmen und Druckdifferenz über die Folie hinweg, seitliches Zuführen von Verschlussstreifen zwischen die Taschen, wobei die Verschlussstreifen doppelt sind, und wobei die oberen und unteren Lagen Rippen- und Nut-Befestigungsprofile dazwischen aufweisen, Anbringen der unteren Lage des Befestigungselements an der Bahn an den oberen und unteren Rändern des Befestigungselements, Legen einer oberen Lage von Folie über die untere Lage und Befestigen derselben an der unteren Lage um die Ränder der Taschen herum, und Befestigen der oberen Lage der Folie an dem oben befindlichen Rand des doppelten Befestigungsstreifens, wobei die obere Lage des Befestigungsstreifens eine Aufreißperforation aufweist, welche durch einen Versiegelungsstreifen unterhalb der Rippen- und Nutelemente angesiegelt ist.
In Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung wieder verschließbarer Verpackungen die Schritte:
Bereitstellen einer thermoplastischen Folie, welche eine Längsachse aufweist, und Bewegen der thermoplastischen Folie entlang der Achse in Abschnitten, welche in der Länge gleich den Verpackungen sind;
Bereitstellen einer Länge eines Reißverschlussstreifens, welcher Steck- und Aufnahmeverriegelungsprofile aufweist; wobei das Steckprofil ein Steckverriegelungselement und einen integralen Steg, welcher einen vorderen Steckflansch definiert, umfasst; wobei das Aufnahmeverriegelungsprofil ein Aufnahmeverriegelungselement und einen integralen Steg, welcher einen vorderen Aufnahmeflansch definiert, umfasst; wobei einer der vorderen Flansche mit einer Perforation entlang seiner Länge ausgestattet ist;
Anordnen der Länge des Reißverschlussstreifens auf der Folie quer zu der Längsachse, wobei eines der Profile über dem anderen der Profile angeordnet wird
und die vorderen Flansche jedes Mal in die Bewegungsrichtung der thermoplastischen Folie gerichtet werden, wenn die Folie zum Stillstand kommt;
Anschweißen des unteren vorderen Flansches an der thermoplastischen Folie an der zu den Verriegelungselementen entgegen gesetzten Seite der Perforation,
wobei die vorderen Flansche miteinander verschweißt werden oder miteinander an der zu den Verriegelungselementen entgegen gesetzten Seite der Perforation integral sind;
Bilden der Verpackung; und
anschließend Anschweißen der vorderen Flansche an die inneren Flächen der gegenüberliegenden Verpackungswände an derselben Seite der Perforation wie die Verriegelungselemente, ohne die vorderen Flansche miteinander zu verschweißen, sodass sich die Profile an gegenüberliegenden inneren Flächen an der Verpackungsöffnung befinden.
Die vorderen Flansche können miteinander während der Schweißschritte des Verschweißens des unteren vorderen Flansches 22, 24 mit der thermoplastischen Folie 34 verschweißt werden.
Alternativ können die vorderen Flansche an der Seite der Perforation 32, welche den Verriegelungselementen 16, 18 gegenüberliegt, an einander geschweißt werden, bevor die Länge des Reißverschlussstreifens 10 auf der Folie 34 angeordnet wird.
In einer weiteren Anordnung sind die vorderen Flansche 22, 24 miteinander integral und werden durch einen Nasenabschnitt 41 verbunden, wobei der Nasenabschnitt an der zu den Verriegelungselementen 16, 18 entgegen gesetzten Seite der Perforation 32 angeordnet ist; und
wobei der Nasenabschnitt 41 während der Schweißschritte, in welchen die vorderen Flansche 22, 24 an die thermoplastische Folie 34 geschweißt werden, an die thermoplastische Folie 34 geschweißt wird.
Typischerweise wird der fertiggestellte Beutel durch Ziehen an den Beutelwänden nach außen geöffnet, wobei dieses Ziehen zu einem Aufbrechen der Perforation, wobei die Profile separiert werden, zu einem Lösen der Verriegelungselemente und zu einem Öffnen jeglicher am oberen Ende befindlichen Versiegelung führt, wodurch dem Verbraucher Zugang zum Inneren des Beutels gewährt wird.
Besondere Ausführungsformen der gegenwärtigen Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
1 eine Querschnittsansicht eines Reißverschlussstreifens zur Anwendung bei der einen Ausführungsform der Erfindung ist;
2 eine Draufsicht einer Länge des Reißverschlussstreifens ist;
3 eine perspektivische Ansicht des Reißverschlussstreifens ist, welcher an der thermoplastischen Folie befestigt ist;
4 eine Querschnittsansicht des Reißverschlussstreifens und der thermoplastischen Folie ist, nachdem die vorderen Flansche des Reißverschlussstreifens daran befestigt wurden;
5 eine Querschnittsansicht eines alternativen Reißverschlussstreifens ist, welcher zur Ausführung der gegenwärtigen Erfindung genutzt werden kann;
6 eine Querschnittsansicht eines alternativen Reißverschlussstreifens ist, welcher zur Ausführung der gegenwärtigen Erfindung genutzt werden kann;
7 eine Querschnittsansicht eines alternativen Reißverschlussstreifens ist, welcher zur Ausführung der gegenwärtigen Erfindung genutzt werden kann;
8 eine perspektivische Ansicht einer FFS-Maschine ist, die verwendet wird, um die wiederverschließbaren Kunststoff-Beutel mit einem querliegenden Reißverschluss herzustellen;
9 eine Querschnittsansicht der Querschweißbacken der FFS-Maschine ist, welche angeordnet sind, um das obere Ende eines Beutels und das untere Ende eines nachfolgenden Beutels zu vervollständigen;
10 eine Querschnittsansicht eines verschweißten komplettierten Beutels ist;
11 eine Querschnittsansicht eines offenen komplettierten Beutels ist; und
12 eine Querschnittsansicht eines alternativen verschweißten komplettierten Beutels ist.
Unter spezieller Bezugnahme auf die oben identifizierten Figuren, ist 1 eine Querschnittsansicht eines Reißverschlussstreifens 10.
Der Reißverschlussstreifen 10 beinhaltet ein Steckprofil 12 und ein Aufnahmeprofil 14. Die Profile 12, 14 sind aus einem Kunststoff hergestellt, welcher in der Verpackungsindustrie üblicherweise genutzt wird, wie z.B. Polyethylen. Das Steckprofil 12 weist ein Steckverriegelungselement 16 auf, welches einen pfeilförmigen Querschnitt, oder wie in 1 gezeigt, einen asymmetrischen pfeilförmigen Querschnitt haben kann, welcher entworfen wurde, um den Reißverschlussstreifen 10 von einer Seite zur anderen hin leichter öffnen zu können. Das Aufnahmeprofil 14 beinhaltet ein Aufnahmeverriegelungselement 18, welches zwei nach innen gekrümmte Elemente, die eine Aufnahme oder einen Kanal bilden, umfassen, in denen das Steckverriegelungselement 16 in Eingriff gebracht werden kann. Es sollte angemerkt werden, dass, obwohl diese Konfigurationen für Steck- und Aufnahmeelemente 16, 18 bevorzugt werden, jegliche Konfiguration genutzt werden kann, welche für eine Verriegelung sorgt.
Die Steck- und Aufnahmeprofile 12, 14 beinhalten vordere Steck- und Aufnahmeflansche 22, 24 und hintere Steck- und Aufnahmeflansche 26, 28, welche durch einen gefalteten U-fömigen Steg 20 definiert werden, der zusammen mit den Steck- und Aufnahmeverriegelungselementen 16, 18 extrudiert oder separat extrudiert und zu einem späteren Zeitpunkt befestigt werden kann.
Die vorderen Flansche 22, 24 werden so genannt, weil diese Flansche zuerst in die FFS-Maschine eintreten, nachdem der Reißverschlussstreifen 10 an der thermoplastische Folie befestigt wurde. Letztendlich werden die vorderen Flansche 22, 24 in der Öffnung des Kunststoff-Beutels oder der an der FFS-Maschine hergestellten Verpackung verbleiben. Der Steg 20 kann mit einem wärmeaktivierten Klebemittel 30 ausgestattet sein, um beim Verschweißen des Reißverschlussstreifens 10 mit der Folie zu helfen.
2 ist eine Draufsicht einer Länge des Reißverschlussstreifens 10. Wie anhand der 1 und 2 deutlich wird, ist der vordere Aufnahmeflansch 24 mit einer schwachen Perforation 32 über seine Länge ausgestattet, so dass der vordere Aufnahmeflansch 24 durch Auseinanderziehen der Profile 12, 14 getrennt werden kann. Wie unten erörtert wird, ermöglicht die Perforation 32 dem Verbraucher, Zugriff auf die Inhalte des Beutels beim ersten Öffnen desselben zu erhalten.
3 stellt dar, wie in Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Erfindung ein Reißverschlussstreifen 10 an der thermoplastischen Folie 34 befestigt wird, die eine Längsachse X aufweist. Der Reißverschlussstreifen 10 wird von einer Endlosrolle (continuous roll) 35 zugeführt und über die Folie 34 gezogen oder geschoben und daran durch eine Positioniervorrichtung 72 (in 3 aus Klarheitsgründen nicht gezeigt) angeordnet. Die Positioniervorrichtung 72 kann jegliche aus einer Vielzahl von Formen annehmen, welche den Fachleuten im Fachgebiet wieder verschließbarer Verpackungen gut bekannt sind, wie z.B. Unterdruck-Fördervorrichtungen zum Ziehen des Reißverschlussstreifens 10 über die Folie 34 und ein Messer zum Abschneiden des Reißverschlussstreifens 10 von der Endlosrolle 35.
Die thermoplastische Folie 34 wird von einer Endlosrolle 36, wie in 3 gezeigt, in Schritten abgewickelt, die gleich der Länge der Beutel sind, die letztlich aus der Folie 34 gebildet werden. Die Längsachse der Folie 34 ist parallel zu der Bewegungsrichtung der Folie 34. Jedes Mal, wenn die Folie 34 zum Stillstand kommt, wird der Reißverschlussstreifen 10 an der Folie 34 quer zu der Längsachse X angeordnet, wobei sich eines der Profile über dem anderen Profil befindet und die vorderen Flansche 22, 24 in die Bewegungsrichtung der Folie 34 ragen. Die Ausrichtung der Profile hängt davon ab, welche Seite des Reißverschlusses, wenn überhaupt, angepasst ist, die Öffnungsseite zu sein. Wie in der US-A-4, 909, 017 offenbart ist, hat der Reißverschlussstreifen 10 eine Länge, die ungefähr gleich der Hälfte der Breite der Folie 34 ist, und ist zentral darauf angeordnet. Heizvorrichtungs-Schweißschienen 37 sind positioniert, um die Abschnitte der vorderen Flansche 22, 24 auf der zu den Verriegelungselementen 16, 18 entgegen gesetzten Seite der Perforation, an die Folie 34 und mit einander zu verschweißen.
4 zeigt einen Querschnitt des Reißverschlussstreifens 10 und die Folie 34, nachdem der Reißverschlussstreifen 10 daran angeschweißt wurde. Die Abschnitte der vorderen Flansche 22, 24 links von der Perforation werden bei 38 miteinander und mit der Folie verschweißt. Die Schweißnaht bzw. Versiegelung 38 kann eine Punktschweißnaht oder eine vollständige Schweißnaht über die Länge der Flansche hinweg sein. Die Folie 34 ist folglich in der Lage, den Streifen 10 in die FFS-Maschine befördern, und die Perforation 32 ist stark genug, sodass keine Gefahr besteht, dass die Perforation 32 aufbricht und verursacht, dass der Aufnahmeflansch 24 ausbaucht und die FFS-Maschine blockiert, oder anderweitig in der Maschine gefangen wird, und den Reißverschlussstreifen 10 auseinander zieht. Das mit einem in Querrichtung liegenden Reißverschluss versehene Material kann entweder wieder aufgerollt werden, um später an einer FFS-Maschine genutzt zu werden, oder kann direkt einer FFS-Maschine zugeführt werden, um wieder verschließbare Beutel herzustellen.
Alternative Ausführungsformen des Reißverschlussstreifens 10 können genutzt werden, um die gegenwärtige Erfindung auszuführen. 5, 6 und 7 zeigen Beispiele dieser alternativen Ausführungsformen. In 5 sind die vorderen Flansche 22, 24 anfänglich getrennt und bei 39 aneinander befestigt, z.B. durch Heißsiegeln oder durch den Gebrauch eines Klebemittels, entweder in der Fabrik, der FFS-Maschine vorausgehend, oder an der FFS-Maschine. Dieser Reißverschlussstreifen kann dann an der thermoplastischen Folie auf dieselbe Art angebracht werden, wie der Streifen der 1. Alternativ kann dieser Reißverschlussstreifen mit getrennten vorderen Flanschen an der thermoplastischen Folie angeordnet werden, wobei die Schweißschienen die vorderen Flansche erstmalig miteinander verschweißen. In 6 ist der Steg 20 U-förmig wie in der Ausführungsform der 1. Die vorderen Flansche 24, 26 sind jedoch bei 41 miteinander vorverschweißt, wobei dieser vorverschweißte Bereich an der thermoplastischen Folie angeschweißt wird. In 7 wird der Steg mit einer Nase 43 extrudiert, welche die vorderen Flansche 22, 24 vereint und welche mit der thermoplastischen Folie verschweißt ist.
In dem dritten Aspekt der gegenwärtigen Erfindung wird die mit einem querliegenden Reißverschluss versehene Folie, wie in 8 gezeigt, einer FFS-Maschine zugeführt. Die thermoplastische Folie 34 wird nach unten über den Ansatz 40 geführt und um das Füllrohr 42 gefaltet. Die Ränder der Folie werden zusammengebracht und durch ein Paar Rollen 44 zusammengepresst. Die Ränder werden dann durch Heizschienen 46 zusammengeschweißt, um eine längsgerichtete Rückennaht 48 zu bilden. Inhalte können dann durch das Rohr 42 in den Beutel 50 fallengelassen werden, welcher eine untere Nahtschweißung 52 aufweist. Wie unten erörtert wird, wurde die untere Nahtschweißung hergestellt, als der vorhergehende Beutel fertiggestellt wurde.
Nach der Einbringung der Inhalte wird das obere Ende des Beutels durch die Wirkung der Querverschweißbacken 54 vervollständigt, welche fünf gleichzeitige Funktionen ausführen. Zum ersten verschweißen, wie in 9, die eine Querschnittsansicht des Beutels 50 und der Querverschweißbacken 54 ist, gezeigt, die Querverschweißbackenteile 60 die Teile der vorderen Flansche 22, 24 zwischen der Perforation und den verriegelnden Elementen mit den vorderen und hinteren Wänden 56, 58 des Beutels, ohne diese miteinander zu verschweißen. Zum zweiten verschweißen die Querverschweißbackenteile 62 die hinteren Flansche 26, 28 des Reißverschlussstreifens 10 mit den vorderen und hinteren Wänden 56, 58, ohne die hinteren Flansche 26, 28 mit einander zu verschweißen. Der Gebrauch von wärmeaktiviertem Klebemittel 30 ermöglicht es, die Flansche an die Beutelwände 56, 58 zu schweißen, ohne die Flansche miteinander zu verschweißen. Zum dritten verschweißen die Querverschweißbackenteile 64 das obere Ende des Beutels um eine diebstahlaufzeigende Versiegelung bzw. Schweißnaht 70 zu bilden. Zum vierten stellen die Querverschweißbackenteile 66 die untere Naht 52 für den nächsten nachfolgenden Beutel her. Und zum fünften schneiden die Messerteile 68 den komplettierten Beutel 50 von der Folie 34 ab. Der komplettierte Beutel 50 hat eine diebstahlaufzeigende Schweißnaht 70, einen querliegenden Reißverschluss 10, eine untere Nahtschweißung 52 und eine Rücken-Nahtschweißung 48.
In Übereinstimmung mit dem vierten Aspekt der gegenwärtigen Erfindung, wird ein Querschnitt des komplettierten Beutels 50 in 10 gezeigt. Verbundene Steck- und Aufnahmeprofile 12, 14 sind jeweils mit den gegenüberliegenden Beutelwänden 56, 58 verschweißt. Diese Vier-Flansch-Verschweißung vermeidet, wie oben erörtert wurde, jegliche Reißverschluss-Abschäl-Probleme und Öffnungsmechanismus-Probleme.
Ein Verbraucher, der wünscht, Zugriff auf die Inhalte des Beutels zu erhalten, braucht nur an den Beutelwänden 56, 58 nach außen zu ziehen, wie durch die Pfeile A gezeigt wird. Diese Zugwirkung wird zunächst dazu führen, dass die Perforation 32 aufbricht, und die Profile 12, 14 dadurch getrennt werden. Als nächstes werden sich die verriegelnden Elemente 16, 18 trennen. Und drittens wird sich die diebstahlaufzeigende Schweißnaht 70 öffnen. Der Verbraucher hat folglich Zugriff auf das Innere des Beutels, wie in 11 gezeigt, wobei dieser Beutel durch die verriegelnden Profile 12, 14 wieder verschlossen werden kann.
In einer alternativen Ausführungsform kann der Reißverschlussstreifen an dem unteren Ende des Beutels 50 vorgesehen sein, wie in 11 gezeigt. Es wäre für einen Fachmann eine einfache Angelegenheit, die Arbeitsweise der FFS-Maschine wie oben erörtert zu modifizieren, um solche Beutel zu produzieren. Ein Verbraucher würde natürlich während des Gebrauchs den Beutel neu ausrichten, sodass der Reißverschlussstreifen sich am oberen Ende befindet. Die vertikale Ausrichtung des Reißverschlussstreifens ist jedoch umgekehrt, was in einem unterschiedlichen Öffnungsmechanismus resultiert. Wenn der Beutel der 11 erstmalig geöffnet wird, trennen sich erst die Verriegelungselemente 16, 18, dann bricht die Perforation 32 auf und schließlich öffnet sich die diebstahlaufzeigende Schweißnaht 70.

Claims

Verfahren zur Herstellung wieder verschließbarer Verpackungen, beinhaltend die Schritte: Bereitstellen einer thermoplastischen Folie (34), welche eine Längsachse aufweist, und Bewegen der thermoplastischen Folie (34) entlang der Achse in Abschnitten, die in der Länge gleich den Verpackungen sind; Bereitstellen einer Länge eines Reißverschlussstreifens (10), welcher Steck- und Aufnahmeverriegelungsprofile (12, 14) aufweist; wobei das Steckprofil (12) ein Steckverriegelungselement (16) und einen integralen Steg, welcher einen vorderen Steckflansch (22) definiert, umfasst; wobei das Aufnahmeverriegelungsprofil (14) ein Aufnahmeverriegelungselement (18) und einen integralen Steg, welcher einen vorderen Aufnahmeflansch (24) definiert, umfasst; wobei einer der vorderen Flansche (22, 24) mit einer Perforation (32) entlang seiner Länge ausgestattet ist; Anordnen der Länge des Reißverschlussstreifens (10) auf der Folie (34) quer zu der Längsachse, wobei eines der Profile (12, 14) über dem anderen der Profile (14, 12) angeordnet wird, und die vorderen Flansche (22, 24) in die Bewegungsrichtung der thermoplastischen Folie (34) gerichtet werden, jedes Mal, wenn die Folie (34) zum Stillstand kommt; Verschweißen des unteren vorderen Flansches (22, 24) mit der thermoplastischen Folie (34) an der zu den Verriegelungselementen (16, 18) entgegen gesetzten Seite der Perforation (32); wobei die vorderen Flansche miteinander verschweißt werden oder miteinander an der zu den Verriegelungselementen (16, 18) entgegen gesetzten Seite der Perforation (32) integral sind; Bilden der Verpackung (50); und, anschließend Anschweißen der vorderen Flansche (22, 24) an den inneren Flächen der gegenüberliegenden Verpackungswände (56, 58) an derselben Seite der Perforation (32) wie die Verriegelungselemente (16, 18), ohne die vorderen Flansche (22, 24) miteinander zu verschweißen, sodass sich die Profile (12, 14) an gegenüberliegenden inneren Flächen an der Verpackungsöffnung befinden.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die vorderen Flansche (22, 24) miteinander verschweißt werden, während der Schweißschritte des Verschweißens des unteren vorderen Flansches (22, 24) an die untere thermoplastische Folie (34).
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die vorderen Flansche (22, 24) miteinander an der zu den verriegelnden Elementen (16, 18) entgegen gesetzten Seite der Perforation verschweißt werden, bevor die Länge des Reißverschlussstreifens (10) auf der Folie (34) angeordnet wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die vorderen Flansche (22, 24) miteinander integral sind und durch einen Nasenteil (41) verbunden sind, wobei der Nasenteil an der zu den Verriegelungselementen (16, 18) entgegen gesetzten Seite der Perforation angeordnet ist; und wobei der Nasenteil (41) während der Schweißschritte, in welchen die vorderen Flansche (22, 24) an die thermoplastische Folie (34) geschweißt werden, an die thermoplastische Folie (34) geschweißt wird.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verpackung (50) nach der Formung nahtgeschweißt wird.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Profile (12, 14) an die Packung (50) benachbart zu deren oberem Ende angeschweißt werden.
Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Profile (12, 14) an die Packung (50) benachbart zu dem unteren Ende angeschweißt werden.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Reißverschlussstreifen (10) auf der thermoplastischen Folie (34) durch Bewegen quer über die Längsachse angeordnet wird.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reißverschlussstreifenlänge (10) im Wesentlichen gleich einer Hälfte der Breite der thermoplastischen Folie (34) ist.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Reißverschlussstreifen (10) an die thermoplastische Folie (34) in der Mitte derselben mittig zwischen deren Längsrändern angeschweißt wird.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Bildens der Verpackung (50) die Schritte umfasst: Falten der thermoplastischen Folie (34), um so die Längsränder (48) zusammen zu bringen; Verschweißen der Längsränder (48), um eine Verpackung zu bilden, die vordere und hintere Wände (56, 58) hat; Querverschweißen der Verpackungswände (56, 58) mit einander oberhalb des Reißverschlussstreifens (10), um das untere Ende einer nachfolgenden Verpackung zu bilden; und Schneiden der thermoplastischen Folie (34) zwischen der Querverschweißung (52) und dem Reißverschlussstreifen (10), um eine vollendete Verpackung (50) von der thermoplastischen Folie (34) zu entfernen.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verpackung (50) gebildet wird, indem die thermoplastische Folie (34) vorwärts über ein Rohr (42) gezogen wird, bevor die Längsränder (44) der thermoplastischen Folie (34) zusammengebracht werden.
Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Längsränder (44) der thermoplastischen Folie (34) vor dem Verschweißen der vorderen Flansche (22, 24) mit den Verpackungswandinnenflächen (56, 58) in einer Rückennaht verbunden werden.
Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, beinhaltend den Schritt des Querverschweißens der Verpackung (50) oberhalb des Reißverschlussstreifens (10).