DE60005724T2

DE60005724T2 - Druckfester Reissverschluss

Info

Publication number: DE60005724T2
Application number: DE60005724T
Authority: DE
Inventors: Art Northbrook Malin
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1999-03-03
Filing date: 2000-02-29
Publication date: 2004-04-29
Anticipated expiration: 2020-03-01
Also published as: EP1033317A2; BR0000805A; US6167597B1; KR100354321B1; NZ503132A; BR0000805B1; ATE251579T1; CN1190348C; KR20010014522A; EP1033317B1; CA2298959A1; EP1033317A3; DE60005724D1; JP4593718B2; JP2000255597A; CN1266006A; AR018981A1; TWI232193B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft wiederverschließbare Kunststoffbeutel und Verpackungen des Typs, in welchem Nahrungsmittelprodukte, wie Kartoffelchips, nachfolgend als Chips bezeichnet, andere Imbiss-Nahrungsmittel oder Kleinigkeiten zu essen, Getreideflocken oder -produkte, und andere Güter zum Verkauf an Verbraucher verpackt werden. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen wiederverschließbaren Reißverschlussstreifen zur Verwendung bei wiederverschließbaren Kunststoffbeuteln mit einem querverlaufenden Reißverschluss, welche in Formungs-Füll-Versiegelungs-(FFV)-Maschinen hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen der Verpackungsherstellungstechnik und kann ausgeführt werden bei der Herstellung von thermoplastischen Beuteln und Verpackungen der Art, welche für verschiedene Verbraucherprodukte verwendet werden können, aber welche insbesondere für Nahrungsmittelprodukte nützlich sind, welche in feuchtigkeitsund luftdichten Verpackungen aufbewahrt werden müssen, frei von undichten Stellen bis zum erstmaligen Öffnen zum Zugang zu den Produktinhalten, welche Verpackungen dann durch Reißverschlussmittel wiederverschließbar sind, um irgendeinen Rest des Produkts darin zu schützen.
Der Stand der Technik ist ziemlich gut entwickelt, bleibt aber nichtsdestotrotz für Verbesserungen empfänglich, welche zu einer erhöhten Effizienz und Rentabilität beitragen.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere das Gebiet der wiederverschließbaren Verpackungen, bekannt als Querreißverschluss. Wenn ein Beutel mit einem querverlaufenden Reißverschluss hergestellt wird, wird der Reißverschluss quer zur Längsachse des Materials, welches zur Herstellung des Beutels verwendet wird, befestigt, im Gegensatz zum Anbringen am Material parallel zur Längsachse. Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen wiederverschließbarer Kunststoffbeutel mit einem querverlaufenden Reißverschluss auf einer FFV-Maschine ist in der US-A-4 909 017 offenbart.
Vor der Einführung des querverlaufenden Reißverschlusses in das Gebiet wiederverschließbarer Verpackungen, wurden die wiederverschließbaren Kunststoffbeutel, welche auf FFV-Maschinen hergestellt wurden, typischerweise mit einem kontinuierlichen Längsreißverschluss hergestellt, d.h. einem Reißverschluss parallel zur Längsachse des thermoplastischen Films, welcher verwendet wird zur Herstellung der Beutel. Jedoch gibt es bei der Längsreißverschlusstechnik zwei Hauptprobleme. Als erstes gibt es ein Problem beim Erhalt einer zufriedenstellenden Versiegelung der Beutel gegen Auslaufen, da die Quer- oder Seitenversiegelungsstangen der FFV-Maschine den Reißverschluss gleichzeitig abflachen und versiegeln müssen, wenn sie den thermoplastischen Film anschweißen, aus welchem die Verpackungen hergestellt werden. Die Schwierigkeit, unter welcher diese Versiegelung beständig und erfolgreich erreicht wird, wird durch das starke Auftreten von leckenden Verpackungen wiedergespiegelt.
Als zweites wird die Länge der wiederverschließbaren Verpackungen, welche auf FFV-Maschinen hergestellt werden, wenn der Reißverschluss parallel zur Längsachse des thermoplastischen Films befestigt wird, auf den Durchmesser des Füllrohres der FFV-Maschine beschränkt. Deshalb sind die Beutel dieses Typs im allgemeinen breiter als sie lang sind. Während solche Beutel für bestimmte Produkte geeignet sind, wo kürzere Beutel wünschenswert sind, wie Käse und Hähnchenteile, sind diese Beutel nicht geeignet für Anwendungen, bei welchen längere Beutel wünschenswert sind, zum Beispiel Chips und andere Imbiss-Nahrungsmittel.
Unter den Ansätzen, welche unternommen wurden, um diese Probleme zu lösen, war der Ersatz des Längsreißverschlusses durch einen querverlaufenden Reißverschluss. Wenn ein querverlaufender Reißverschluss vorgesehen ist, flachen die Querversiegelungsstangen, welche der FFV-Maschine zugeordnet sind, nicht den Reißverschluss während der Bildung der oberen und unteren Versiegelungen der Verpackung ab, da die Querversiegelungsstangen den Reißverschluss quer über den thermoplastischen Film anschweißen können, ohne die Reißverschlussenden abflachen zu müssen. Zusätzlich kann, wenn ein querverlaufender Reißverschluss verwendet wird, die Länge der Verpackungen, welche auf der FFV-Maschine hergestellt werden, variiert werden, während die Breite des Reißverschlusses die gleiche bleibt. Ein Beispiel der Verwendung des querverlaufenden Reißverschlusses ist in unserer früheren EP-A-O 985 605 offenbart.
Bei typischen früheren Anwendungen zur Herstellung von Verpackungen mit querverlaufendem Reißverschluss wurden Reißverschlussstreifen mit einem Flansch verwendet. Die Reißverschlussstreifen wurden über die Flansche an den thermoplastischen Film angeschweißt, wobei eine Beschädigung der ineinandergreifenden Verschlusselemente verhindert wurde, welche sonst während des Verschweißens auftreten würde. Die Verwendung von Reißverschlüssen mit Flanschen hat sich jedoch als problematisch herausgestellt, indem die Flansche dazu neigen, sich vom thermoplastischen Film abzulösen oder zu delaminieren aufgrund von Ablösungskräften, welche während des Öffnens des Beutels durch den Beutelbenutzer auf die Flansche übertragen werden.
Obwohl ein flanschloser Reißverschluss im Stand der Technik allgemein bekannt ist, sind solche Reißverschlüsse nicht geeignet für den Gebrauch in Anwendungen mit querverlaufendem Reißverschluss, da sie zu schmal sind, um eine richtige Versiegelung durch ungenaue Versiegelungsstangen sicherzustellen und da die Verschweißung solcher Reißverschlüsse an einem thermoplastischen Film eine Beschädigung und Verzerrung der in einandergreifenden Verschlusselemente verursacht.
Die US-A-5 577 305 und die US-A-5 573 614 beschreiben beide Reißverschlussstreifen, welche enthalten:
ein männliches Steckprofil und ein weibliches Aufnahmeprofil;
wobei das Steckprofil eine Basis und ein Eingriffselement enthält, welches sich von der Basis weg zum Aufnahmeprofil hin erstreckt;
wobei das Aufnahmeprofil eine Basis und ein Eingriffselement enthält, welches sich von der Basis zu dem Steckelement hin erstreckt, wobei das männliche Eingriffselement mit dem weiblichen Eingriffselement in Eingriff bringbar ist, um das männliche Steckprofil und das weibliche Aufnahmeprofil miteinander zu verbinden;
wobei die Profile ferner zwei Elemente enthalten, welche sich je von der Basis eines Profils zum anderen Profil hin erstrecken, wobei die Elemente mit einem Abschnitt des anderen Profils kontaktierbar sind, wenn die Profile gegenseitig verriegelt und zusammengedrückt werden, um so zu verhindern, dass die Extremitäten der Eingriffselemente das gegenüberliegende Profil kontaktieren.
Gemäß dieser Erfindung ist solch ein Reißverschlussstreifen dadurch gekennzeichnet, dass das männliche Steckprofil zwei männliche Eingriffselemente enthält;
dass das weibliche Aufnahmeprofil zwei weibliche Eingriffselemente enthält;
und dass ein drittes Hochkompressionselement zwischen den zwei männlichen Eingriffselementen positioniert ist;
wobei die Profile an einen thermoplastischen Film über die Breiten ihrer jeweiligen Basen durch die Anwendung von Wärme und Druck angeschweißt werden können, ohne die beiden männlichen und weiblichen Eingriffselemente zu beschädigen oder zu verzerren.
Besondere Ausführungsformen gemäß dieser Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
1 eine Querschnittsansicht eines Reißverschlussstreifens gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2(a)–(g) Querschnittsansichten von Reißverschlussstreifen gemäß alternativen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind;
3 eine perspektivische Ansicht des Reißverschlussstreifens von 1 ist, welcher an einem thermoplastischen Film gemäß der vorliegenden Erfindung befestigt ist;
4 eine perspektivische Ansicht einer FFV-Maschine ist, welche wiederverschließbare Beutel aus thermoplastischem Film gemäß der vorliegenden Erfindung herstellt; und
5 eine Querschnittsansicht eines fertigen Beutels gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Mit Bezug insbesondere auf die oben angegebenen Figuren ist 1 eine Querschnittsansicht eines Reißverschlussstreifens 10 gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Der Reißverschlussstreifen 10 enthält ein männliches Steckprofil 12 und ein weibliches Aufnahmeprofil 14. Das männliche Steckprofil 12 enthält eine Basis 16 und erste und zweite männliche Eingriffselemente 18, 20, welche sich von der Basis 16 zum weiblichen Aufnahmeprofil 14 hin erstrecken. Die ersten und zweiten männlichen Eingriffselemente 18, 20 haben je eine asymmetrische pfeilförmige Gestalt, so das der Reißverschlussstreifen 10 leichter von einer Seite zu öffnen ist als von der anderen. Im Fall von Kartoffelchipsbeuteln und ähnlichem sind die männlichen Eingriffselemente so angepasst, dass der Beutel leichter von der Inhaltseite des Reißverschlusses her zu öffnen ist, da solche Beutel typischerweise von der Inhaltsseite her geöffnet werden.
Das weibliche Aufnahmeprofil 14 enthält eine Basis 22 und erste und zweite weibliche Eingriffselemente 24, 26, welche sich von der Basis 22 zum männlichen Steckprofil 12 hin erstrecken. Die ersten und zweiten weiblichen Eingriffselemente 24, 26 bestehen je aus zwei nach innen gekrümmten Elementen, welche eine Aufnahme oder einen Kanal bilden, in welchen die ersten und zweiten männlichen Eingriffselemente 18, 20 jeweils verriegelt werden können.
Es sollte beachtet werden, dass während die vorstehenden Konfigurationen der männlichen und weiblichen Eingriffselemente bevorzugt sind, jede Konfiguration, welche einen Eingriff liefert, verwendet werden kann. Ferner kann jede Anzahl von männlichen und weiblichen Eingriffselementen verwendet werden.
Die männlichen und weiblichen Profile 12, 14 sind aus einem Kunststoffmaterial extrudiert, welches gewöhnlich in der Verpackungsindustrie verwendet wird, wie Polyethylen. Zusätzlich können die Profile mit einem Versiegelungsmittel auf ihren Basen versehen werden, um bei der Verschweißung der Profile mit dem thermoplastischen Film, welcher zur Herstellung der Beutel verwendet wird, zu helfen.
Das männliche Steckprofil 12 enthält ferner keilförmige Hochkompressionselemente 28 an jedem Ende seiner Basis 16 und ein zentrales Hochkompressionselement 30 zwischen den ersten und zweiten Eingriffselementen 18, 20, welche sich alle von der männlichen Steckprofilbasis 16 zum weiblichen Aufnahmeprofil 14 hin erstrecken. Die Hochkompressionselemente 28, 30 sind länger als die beiden ersten und zweiten männlichen Eingriffselemente 18, 20.
Das weibliche Steckprofil 14 enthält keilförmige Hochkompressionselemente 32 an jedem Ende seiner Basis 22, welche ihre gegenüberliegenden keilförmigen Hochkompressionselemente 28 am männlichen Steckprofil 12 kontaktieren, wenn die Profile miteinander in Eingriff gebracht werden und zusammengedrückt werden.
Die Hochkompressionselemente funktionieren auf folgende Weise. Wenn eines oder beide der verriegelten männlichen und weiblichen Profile 12, 14 an den thermoplastischen Film angeschweißt werden, wie durch Versiegelungsstäbe, werden die Profile zusammengedrückt. Diese Kompression verursacht, dass die gegenüberliegenden keilförmigen Hochkompressionselemente 28, 32 an den männlichen und weiblichen Profilen 12, 14 einander kontaktieren und dass das zentrale Hochkompressionselement 30 des männlichen Steckprofils eine innere Oberfläche 34 der weiblichen Aufnahmeprofilbasis 22 kontaktiert. Die Längen der Hochkompressionselemente sind so, dass diese Kontakte auftreten, bevor die Extremitäten 36, 37 der männlichen Eingriffselemente 18, 20 das weibliche Aufnahmeprofil 14 kontaktieren, oder die Extremitäten 38, 39 der weiblichen Eingriffselemente 24, 26 das männliche Steckprofil 12 kontaktieren, und dadurch die Eingriffselemente beschädigen oder verzerren. Zusätzlich sind die Hochkompressionselemente viel dicker als die männlichen und weiblichen Eingriffselemente und stellen dadurch sicher, dass die Hochkompressionselemente selbst nicht während des Verschweißens verzerren oder an das gegenüberliegende Profil angeschweißt werden.
Auf diese Weise verhindern die Hochkompressionselemente ein Verzerren und Zerdrücken der Eingriffselemente und ermöglichen es, dass die Profile über die Breiten ihrer Basen an den thermoplastischen Film angeschweißt werden. Bei Abwesenheit der Hochkompressionselemente würden die Eingriffselemente durch die Heizstäbe verzerrt und/oder zerdrückt werden und den Reißverschlussstreifen unbrauchbar machen.
Da der Reißverschluss 10 nicht mit Flanschen versehen ist, um sicherzustellen, dass die Versiegelungsstäbe die Profile an den thermoplastischen Film anschweißen, müssen die Profile breiter sein als üblich. Diese Extrabreite gewährleistet, dass die Versiegelungsstäbe, welche nicht sehr genau sind, den schmalen Reißverschluss während des Schweißvorganges nicht verpassen. Diese Extrabreite liefert auch den zusätzlichen Vorteil, den Reißverschlussstreifen für den Beutelbenutzer leichter verschließbar zu machen, aufgrund des weiten Gefühls des Reißverschlussstreifens.
Es sollte beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Anzahl und Konfiguration der Hochkompressionselementen, welche in 1 dargestellt sind, beschränkt ist. Jede Anzahl und Konfiguration von Hochkompressionselementen kann verwendet werden, um die vorliegende Erfindung auszuführen. Beispiele anderer Profile gemäß der vorliegenden Erfindung sind in 2 dargestellt.
In 2(a) ist das männliche Steckprofil 40 mit drei rechtwinkligen Hochkompressionselementen 42 versehen, welche länger sind als jedes der männlichen Eingriffselemente 43.
In 2(b) sind beide Profile 44, 46 mit drei rechtwinkligen Hochkompressionselementen 48 versehen, welche ein gegenüberliegendes Hochkompressionselement an dem anderen Profil während des Verschweißens kontaktieren.
In 2(c) sind die männlichen und weiblichen Profile 50, 52 je mit zwei rechtwinkligen Hochkompressionselementen versehen, von welchen eines 54 die Basis des gegenüberliegenden Profils kontaktiert, und von welchen das andere 56 ein gegenüberliegendes Hochkompressionselement am anderen Profil während des Verschweißens kontaktiert.
Die Ausführungsform von 2(d) ist ähnlich wie die von 2(a), mit der Ausnahme, dass das zentrale Hochkompressionselement des männlichen Steckprofils 58 durch ein dreieckig geformtes Hochkompressionselement 60 ersetzt ist, welches mit einem komplementär geformten Hochkompressionselement 62 am weiblichen Aufnahmeprofil 64 während des Verschweißens zusammenpasst.
Die Ausführungsform der 2(e) ist auch gleich wie die der 2(a) mit der Ausnahme, dass die Hochkompressionselemente 66 am männlichen Steckprofil 68 dreieckig sind.
Die Ausführungsform von 2(f) verwendet auch dreieckige Hochkompressionselemente 70, 72, aber die Kompressionselemente sind umgekehrt, so dass vielmehr die Basen der Dreiecke als die Spitzen in 2(e) die Basis der gegenüberliegenden Profile kontaktieren. Das männliche Steckprofil 74 ist zusätzlich mit einem einzigen zentralen Hochkompressionselement 70 versehen, während das weibliche Aufnahmeprofil 76 an jedem Ende mit einem Hochkompressionselement 72 versehen ist. Bei der Ausführungsform von 2(g) ist das männliche Profil 78 mit einem zentralen rechtwinkligen Hochkompressionselement 80 versehen, welches länger ist als die männlichen Eingriffselemente 82, und das weibliche Aufnahmeprofil 84 ist mit einem Kanal 86 zur Aufnahme des Hochkompressionselements 80 versehen. Die Elemente 88, welche den Kanal 86 bilden, wirken zusätzlich auch als Hochkompressionselemente.
Obwohl Profile, welche Pfosten und Keile haben, im Stand der Technik allgemein bekannt sind, wie zum Beispiel in der US-A-4 736 451, US-A-3 565 147, US-A-5 509 734 und der US-A-5 558 614 offenbart, wirken die Pfosten und Keile in solchen Dokumenten nicht als Hochkompressionselemente, sondern wirken zu Stabilisierung des Reißverschlusses und/oder verstärken die Verriegelungseigenschaften.
3 zeigt den Reißverschlussstreifen 10 von 1, welcher an einem thermoplastischen Film 90 gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung befestigt ist. Der Reißverschlussstreifen wird von einer kontinuierlichen Rolle 92 zugeführt und über den Film 90 zogen und darauf durch eine Positioniervorrichtung 116 (aus Klarheitsgründen in 3 nicht dargestellt) angeordnet. Die Positioniervorrichtung 116 kann jede einer Vielzahl von Formen annehmen, welche einem Fachmann in der Technik der wiederverschließbaren Verpackungen bekannt sind, wie einen Vakuum-Förderer zum Ziehen des Reißverschlussstreifens 10 über den Film 90 und ein Messer zum Schneiden des Reißverschlussstreifens 10 von dessen kontinuierlicher Rolle 92.
Der thermoplastische Film 90 läuft von einer kontinuierlichen Rolle 94 ab, wie in 3 dargestellt, in Schritten, welche gleich der Länge des Beutels sind, welcher schließlich aus dem Film 90 auf einer FFV-Maschine gebildet wird. Der Film 90 hat eine Längsachse X, welche parallel zur Richtung der Bewegung des Films 90 ist. Der Reißverschlussstreifen 10 ist auf dem Film 90 quer zur Längsachse X angeordnet mit dem männlichen Steckprofil 12 über dem weibliche Aufnahmeprofil 14, oder umgekehrt. Wie in der US-A-4 909 017 offenbart, hat der Reißverschlussstreifen 10 eine Länge, welche ungefähr gleich der Hälfte der Breite des Films 90 ist und wird zentral darauf angeordnet. Versiegelungsstäbe 96 sind angeordnet, um das weibliche Aufnahmeprofil 14 am Film 90 durch anfängliches Verschweißen oder Daraufheften des weiblichen Aufnahmeprofils zu befestigen. Die Hochkompressionselemente verhindern, wie oben erörtert, dass die Versiegelungsstäbe 96 die Eingriffelemente beschädigen oder verzerren.
Der mit einem querverlaufenden Reißverschluss versehene Film wird in eine FFV-Maschine eingeführt, wie in 4 dargestellt. Der thermoplastische Film 90 wird über einen Bund 98 heruntergeführt und um ein Füllrohr 100 herumgefaltet. Die Kanten des Films werden durch ein Paar von Rollen 102 zusammengebracht und zusammengedrückt. Die Kanten werden dann zusammengeschweißt durch Versiegelungsstäbe 104, um eine hintere Längsnaht 106 zu bilden. Inhalte können dann durch das Rohr 100 in den Beutel 108 eingefüllt werden, welcher eine untere Naht 110 hat. Wie unten erörtert, wurde die untere Naht hergestellt, als der vorhergehende Beutel fertig gestellt wurde.
Nach der Einführung der Inhalte, wird die Oberseite des Beutel durch die Wirkung der Querversiegelungsbacken 112, welche vier gleichzeitige Funktionen ausführen, fertig gestellt. Zuerst verschweißen die Querversiegelungsbacken 112 die männlichen und weiblichen Profile 12, 14 endgültig mit gegenüberliegenden Beutelwänden über die Breiten ihrer jeweiligen Basen. Ein im Handel allgemein bekanntes Versiegelungsmittel auf den Profilbasen kann verwendet werden, um die Fertigstellung dieser Schweißungen ohne das Verschweißen der Profile 12, 14 miteinander zu erleichtern. Die Hochkompressionselemente, wie oben erörtert, verhindern, dass die Eingriffselemente während des Schweißens zerdrückt und verzerrt werden. Zweitens verschweißen die Querversiegelungsbacken 112 die Oberseite des Beutels, um eine Diebstahl offenkundig machende Versiegelung zu bilden. Drittens stellen die Querversiegelungsbacken 112 die untere Naht für den nächsten folgenden Beutel her. Und viertens schneiden die Querversiegelungsbacken den fertigen Beutel 108 vom Film 90 ab. Der fertige Beutel 108 hat eine einen Diebstahl offenbarende Verschweißung 114, einen querverlaufenden Reißverschluss 10, eine untere Naht 110 und eine hintere Naht 106.
Um sicherzustellen, dass die Hochkompressionselemente nicht die gegenüberliegenden Profile während des Schweißprozesses verschweißen, können die Enden der Hochkompressionselemente behandelt werden, z. B. mit einer kleinen Tintenschicht. Während die Dicke der Hochkompressionselemente gewöhnlich verhindern würde, dass ein Verschweißen auftritt, wie oben erörtert, würde diese Behandlung eine zusätzliche Versicherung liefern oder eine Situation abdecken, wo kleinere Profile verwendet werden.
Ein Querschnitt des fertigen Beutels 108 ist in 5 dargestellt. Da die Profile 12,14 über die Breiten ihrer Basen mit dem Beutel vollständig verschweißt sind, besteht keine Gefahr des Ablösens eines Profils vom Beutel, wenn der Beutel durch den Benutzer geöffnet wird, wie dargestellt durch Öffnungskräfte F (Imbissbeutel werden im Gegensatz zu anderen Beuteln typischerweise von der Inhaltsseite her geöffnet).

Claims

Reißverschlussstreifen (10) für eine wiederverschließbare Verpackung, enthaltend: ein männliches Steckprofil (12) und ein weibliches Aufnahmeprofil (14); wobei das Steckprofil (12) eine Basis (16) und ein Eingriffselement (18, 20) enthält, welches sich von der Basis (16) weg zum Aufnahmeprofil (14) hin erstreckt; wobei das Aufnahmeprofil (14) eine Basis (22) und ein Eingriffselement (24, 26) enthält, welches sich von der Basis (22) zu dem Steckelement (12) hin erstreckt, wobei das männliche Eingriffselement (18, 20) mit dem weiblichen Eingriffselement (22, 24) in Eingriff bringbar ist, um das männliche Steckprofil (12) und das weibliche Aufnahmeprofil (14) miteinander zu verbinden; wobei die Profile (12, 14) ferner zwei Hochkompressionselemente (28, 42, 48, 54, 66, 72, 88) enthalten, welche an entgegengesetzten Enden der Profilbasen angeordnet sind und sich je von der Basis eines Profils zum anderen Profil hin erstrecken, wobei die Hochkompressionselemente (28, 42, 48, 54, 66, 72, 88) mit einem Abschnitt des anderen Profils kontaktierbar sind, wenn die Profile gegenseitig verriegelt und zusammengedrückt werden, um so zu verhindern, dass die Extremitäten der Eingriffselemente (18, 20, 24, 26) das gegenüberliegende Profil kontaktieren; dadurch gekennzeichnet, dass das männliche Steckprofil (12) zwei männliche Eingriffselemente (18, 20) enthält; dass das weibliche Aufnahmeprofil (14) zwei weibliche Eingriffselemente (24, 26) enthält; und dass ein drittes Hochkompressionselement (30, 42, 48, 56, 60, 62, 66, 70, 80) zwischen den zwei männlichen Eingriffselementen (18, 20) positioniert ist; wobei die Profile an einen thermoplastischen Film über die Breiten ihrer jeweiligen Basen (16, 22) durch die Anwendung von Wärme und Druck angeschweißt werden können, ohne die beiden männlichen und weiblichen Eingriffselemente (18, 20, 24, 26) zu beschädigen oder zu verzerren.
Reißverschlussstreifen nach Anspruch 1, wobei beide der Profile (12, 14) mindestens ein Hochkompressionselement (54) enthalten, welches mit einem Abschnitt des anderen Profils kontaktierbar ist.
Reißverschlussstreifen nach Anspruch 1, wobei das männliche Steckprofil (12) ein Paar von keilförmigen Hochkompressionselementen (28) enthält, welche an entgegengesetzten Enden der männlichen Steckprofilbasis (16) angeordnet sind, wobei jedes der keilförmigen Hochkompressionselemente (28) mit einem gegenüberliegenden keilförmigen Hochkompressionselement (32) am weiblichen Aufnahmeprofil (14) kontaktierbar ist.
Reißverschlussstreifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens eines der Hochkompressionselemente mit der Basis des gegenüberliegendenden Profils kontaktierbar ist.
Reißverschlussstreifen nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das männliche Steckprofil (12) ein Hochkompressionselement (28, 30, 42, 54, 66, 70, 80) enthält, welches länger ist als die zwei männlichen Eingriffselemente (18, 20).
Reißverschlussstreifen nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das weibliche Aufnahmeprofil (14) ein Hochkompressionselement (54, 72, 88) enthält, welches länger ist als die zwei weiblichen Eingriffselemente (24, 26).
Reißverschlussstreifen nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ende der Hochkompressionselemente behandelt ist, um zu verhindern, dass die Hochkompressionselemente an das andere Profil angeschweißt werden.