DE60213408T2

DE60213408T2 - Aufbewahrungsbeutel mit einwegluftventil

Info

Publication number: DE60213408T2
Application number: DE60213408T
Authority: DE
Inventors: G. Brent Barrington ANDERSON
Original assignee: New West Products Inc San Diego; New West Products Inc
Current assignee: New West Products Inc San Diego; New West Products Inc
Priority date: 2001-06-25
Filing date: 2002-05-29
Publication date: 2006-11-23
Anticipated expiration: 2022-05-30
Also published as: CA2452193C; JP4015617B2; KR100918072B1; JP2004531435A; WO2003000564A1; CN1547543A; US6357915B2; US20020009240A1; CA2452193A1; EP1399367B1; AU2002303901B2; CN1294054C; DE60213408D1; EP1399367A1; KR20040034618A

Description

Hintergrund
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Aufbewahrungsbeutel, und insbesondere wieder verwendbare evakuierbare Aufbewahrungsbeutel mit integralen Einweg-Luftventilen.
2. Verwandter Stand der Technik
Evakuierbare flexible Aufbewahrungsbeutel ermöglichen einem Benutzer voluminöse Gegenstände, z.B. Kleidung, zu komprimieren und anschließend aufzubewahren. Solche Beutel sind typischerweise aus Kunststoff hergestellt und weisen eine luftdichte Versiegelung auf. Nachdem ein oder mehrere Gegenstände in den Beutel gelegt wurden, schließt der Benutzer teilweise die Versiegelung. Der Benutzer drückt dann auf den Beutel, um Luft durch die verbleibende Öffnung in der Versiegelung zu treiben. Sobald die Luft durch die Öffnung getrieben ist, schließt der Benutzer die Versiegelung vollständig und die aufbewahrten Gegenstände bleiben komprimiert bei Umgebungsluftdruck. Solche Beutel sind jedoch schwierig zu benutzen.
Ein Problem bei vielen gegenwärtigen luftdichten Aufbewahrungsbeuteln ist, dass etwas Luft in den Beutel zurückströmen kann, wenn der Benutzer versucht, die Versiegelung zu verschließen. Ein anderes Problem ist, dass beim Komprimieren Kräfte auf den Beutel dazu neigen, die teilweise geschlossene Versiegelung vollständig zu öffnen, was daher erfordert, dass der Benutzer die Versiegelung vollständig verschließt, sobald der Beutel komprimiert ist. Ein noch anderes Problem ist, dass viele Benutzer es schwierig finden, die Druckkraft auf den Beutel aufrechtzuerhalten, während sie die Versiegelung vollständig verschließen. Ein noch anderes Problem ist, dass niedriger Kabinendruck während einer Flugreise bewirken kann, dass die Luft im Beutel expandiert und die Versiegelung öffnet.
Eine Lösung ist, einen luftdichten Aufbewahrungsbeutel mit einem Einweg-Luftventil auszustatten. Das Ventil ermöglicht dem Benutzer, Luft heraus zu treiben, verhindert aber, dass Luft wieder in den Beutel eintritt. Das US-Patent Nr. 5 540 500 offenbart einen versiegelten Beutel, der ein Sperrventil aufweist. Das '500-Patent offenbart ein Sperrventil, das mindestens zwei rechteckige Kunststofffolien aufweist. Die Kunststofffolien sind miteinander verbunden, um ein flaches Rohr zu bilden, das sich zwischen dem Aufbewahrungsbeutelkörper und einer bedeckenden Umhüllung erstreckt. Die im Beutel angeordneten Artikel können jedoch das Rohr auf sich selbst zurückfalten und das Ventil blockieren. Und die bedeckende Umhüllung muss den Ventilteil, der sich aus dem Beutelkörper herauserstreckt, schützen.
Was benötigt wird, ist ein einfacheres Einweg-Sperrventil, das zuverlässiger ist und leichter und wirtschaftlicher herzustellen ist.
Die US-A-6 116 781 offenbart einen Aufbewahrungsbeutel mit einem Einweg-Luftventil.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Aufbewahrungsbeutel geschaffen, aufweisend:
einen oberen Bogen;
einen unteren Bogen; und
einen Ventilstreifen, wobei der Ventilstreifen einen ersten langen Rand, einen zweiten langen Rand zum ersten langen Rand entgegen gesetzt, einen ersten kurzen Rand, einen zweiten kurzen Rand zum ersten kurzen Rand entgegen gesetzt, und einen zentralen Teil, der von den langen und kurzen Rändern umgeben ist, aufweist,
wobei der Ventilstreifen mit dem oberen Bogen nahe eines Aufbewahrungsteils des Beutels längs eines Teils des ersten langen Randes, der sich von dem zweiten kurzen Rand zu dem ersten kurzen Rand hin erstreckt, und längs mindestens eines Teils des zweiten langen Randes, der sich von dem ersten kurzen Rand zu dem zweiten kurzen Rand hin erstreckt, verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen dem Ventilstreifen und dem oberen Bogen einen Durchgang definiert, der sich vom Aufbewahrungsteil des Beutels zur Außenseite des Beutels erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstreifen mit dem unteren Bogen längs des gesamten ersten langen Randes verbunden ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält ein flexibler evakuierbarer Aufbewahrungsbeutel ein Einweg-Luftventil, das einen einzelnen, zwischen dem oberen und unteren Bogen, die zur Herstellung des Beutels verwendet werden, gebundenen Streifen aufweist. Der Beutel enthält auch eine luftdichte Versiegelung, durch welche der Benutzer einen oder mehrere aufzubewahrende Gegenstände in den Beutel legt.
Detaillierte Beschreibung
Der Benutzer kann zum Beispiel einen oder mehrere aufzubewahrende Gegenstände durch die Öffnung einführen und verschließt die luftdichte Versiegelung. Der Benutzer legt dann Druck auf den Beutel an, um Luft aus einem Aufbewahrungsteil durch das Ventil nach außen zu drängen. Sobald die Luft aus dem Beutel evakuiert wurde, hält der Umgebungsdruck den oberen und den unteren Bogen gegen den Ventilstreifen, um zu verhindern, dass Luft in den Beutel zurückkehrt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Aufbewahrungsbeutels geliefert, die Schritte aufweisend:
Bereitstellen eines oberen Bogens, eines unteren Bogens und eines Ventilstreifens, wobei der Ventilstreifen einen ersten langen Rand, einen zweiten langen Rand entgegen gesetzt zum ersten langen Rand, einen ersten kurzen Rand, einen zweiten kurzen Rand zum ersten kurzen Rand entgegen gesetzt, und einen zentralen Teil aufweist, der von den langen und kurzen Rändern umgeben ist; und
Verbinden des Ventilstreifens mit dem oberen Bogen nahe eines Aufbewahrungsteils des Beutels längs eines Teils des ersten langen Randes, der sich von dem zweiten kurzen Rand zu dem ersten kurzen Rand hin erstreckt, und längs mindestens eines Teils des zweiten langen Randes, der sich von dem ersten kurzen Rand zu dem zweiten kurzen Rand hin erstreckt, wobei die Verbindung zwischen dem Ventilstreifen und dem oberen Bogen einen Durchgang definiert, der sich von dem Aufbewahrungsteil des Beutels zur Außenseite des Beutels erstreckt,
gekennzeichnet durch Verbinden des Ventilstreifens mit dem unteren Bogen längs des gesamten ersten langen Randes.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel eines flexiblen Aufbewahrungsbeutels.
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in 1 dargestellten Beutels. Diese Ausführungsform entspricht dem Stand der Technik nach der US-A-6 116 781, auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert.
3a, 3b und 3c sind perspektivische Ansichten, die ein Verfahren zur Anwendung der Erfindung zeigen.
4 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
5 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
1 ist eine Draufsicht auf einen beispielhaften flexiblen Aufbewahrungsbeutel 10. Wie dargestellt hat der Beutel 10 einen Aufbewahrungsteil 12, der durch Verbinden von zwei flexiblen Kunststoffbögen längs von Rändern 13a, 13b und 13c gebildet ist. 1 zeigt den Beutel 10 rechteckig, obwohl Ausführungsformen der Erfindung nicht nur Rechteck- sondern auch andere Formen aufweisen können. Eine luftdichte Versiegelung 14 ist in der Öffnung 15 zwischen den zwei Bögen angeordnet. Wenn die Versiegelung 14 offen ist, legt ein Benutzer einen oder mehrere aufzubewahrende Gegenstände durch die Öffnung 15 in den Aufbewahrungsteil 12 und schließt dann die Versiegelung 14. Ein Ventil 16 lässt Luft in einer Richtung vom Aufbewahrungsteil 12 zur Außenseite des Beutels 10 gelangen. Wie dargestellt ist das Ventil 16 längs des Randes 13c des Aufbewahrungsteils 12 angeordnet, entgegen gesetzt zur Versiegelung 14, aber bei anderen Ausführungsformen kann das Ventil 16 längs eines anderen Randes des Aufbewahrungsteils 12 angeordnet sein.
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Beutels 10. Wie dargestellt enthält der Beutel 10 einen oberen Bogen 20 und einen unteren Bogen 22. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Bögen 20 und 22 je eine Lage eines herkömmlichen extrudierten Polyethylens niedriger Dichte, das sandwichartig zwischen einer herkömmlichen Lage einer Nylonfolie und einer herkömmlichen Lage eines linearen Polyethylens niedriger Dichte angeordnet ist. Andere Ausführungsformen können unterschiedliches Material verwenden. Wie oben beschrieben sind die Bögen 20 und 22 längs den Rändern 13a, 13b und 13c verbunden. Bei einer Ausführungsform erfolgt die Verbindung durch herkömmliche Widerstandsheizung. Andere Ausführungsformen können unterschiedliche Verbindungsverfahren verwenden.
Der Beutel 10 enthält auch einen oberen Teil 24 und einen unteren Teil 26 der luftdichten Versiegelung 14. Der obere Teil 24 wird unter Verwendung von herkömmlicher Widerstandsheizung mit dem oberen Bogen 20 verbunden. In ähnlicher Weise wird der untere Teil 26 unter Verwendung von Widerstandsheizung mit dem unteren Bogen 22 verbunden. Es können auch andere Verbindungsverfahren verwendet werden. Bei einer Ausführungsform ist die Versiegelung 14 ein herkömmlicher in Eingriff bringbarer, wiederverschließbarer, luftdichter Verschluss. Der Verschluss wird hergestellt von MiniGrip ZIP-PAK, einer ITW-Firma, mit einem Vertriebsbüro in 27001 La Plaz, Suite 400, Mission Viejo CA 92691. Andere Ausführungsformen können andere luftdichte Versiegelungen verwenden, die entweder wiederversiegelbar oder dauerhaft sind.
2 zeigt einen Ventilstreifen 28, der zwischen dem oberen Bogen 20 und dem unteren Bogen 22 angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform ist der Ventilstreifen 28 ein einziger Bogen eines herkömmlichen gemischten Polyethylens niedriger Dichte mit hohem Schlupf. Andere Ausführungsformen können unterschiedliche Materialien verwenden.
Wie dargestellt ist der Ventilstreifen 28 zwischen dem oberen Bogen 20 und dem unteren Bogen 22 längs Rändern 29a und 29b verbunden. Bei einer Ausführungsform erfolgt die Verbindung unter Verwendung herkömmlicher Widerstandsheizung. Andere Ausführungsformen können unterschiedliche Verbindungsverfahren verwenden. Der Ventilstreifen 28 ist so angeordnet, dass nach dem Verbinden der Ränder 29a und 29b zwei Durchgänge erzeugt werden. Der obere Durchgang ist zwischen dem oberen Bogen 20 und dem Ventilstreifen 28. Der untere Durchgang ist zwischen dem unteren Bogen 22 und dem Ventilstreifen 28. Wie dargestellt, fällt die verbundene Seite 29b des Ventilstreifens 28 mit den verbundenen unteren Rändern 13c des oberen Bogens 20 und des unteren Bogens 22 zusammen. Bei dem dargestellten Beispiel erstreckt sich der Streifen 28 vom Rand 13a bis zum Rand 13b. Bei anderen Beispielen kann der Streifen 28 verkürzt sein, so dass er entweder einen oder beide Ränder 13a oder 13b nicht erreicht.
Wieder mit Bezug auf 1 hat jeder einzelne obere und untere Durchgang 30a bzw. 30b (hinter dem Durchgang 30a verborgen) an einem Ende eine Öffnung 31 in den Aufbewahrungsteil 12 und am anderen Ende eine Öffnung 32 zur Umgebung außerhalb des Beutels 10. Bei einer Ausführungsform hat jeder Durchgang eine Breite W1 von 25 mm (1,00 Inch). Und bei einer Ausführungsform ist die Breite W2 der Öffnungen 31 und 32 je 37 mm (1,50 Inch). Andere Ausführungsformen können andere Abmessungen für die Breiten W1 und W2 verwenden. Die Breiten der Öffnungen 31 und 32 müssen nicht identisch sein.
Der obere Bogen 20 und der untere Bogen 22 kontaktieren normalerweise die Oberfläche des Ventilstreifens 28, wenn sich keine Luft oder irgendeine andere Substanz (z.B. Wasser) in irgendeinem Durchgang befindet. Wenn die luftdichte Versiegelung 14 geschlossen ist und der Druck innerhalb des Aufbewahrungsteils 12 höher gemacht wird als der Umgebungsdruck, strömt Luft durch die Öffnungen 31, bewegt sich längs der Durchgänge 30a und 30b und tritt durch die Öffnungen 32 aus. Der Umgebungsdruck schließt dann die Durchgänge 30a und 30b durch Drücken des oberen Bogens 20 und des unteren Bogens 22 gegen den Ventilstreifen 28. Es wird deshalb verhindert, dass Luft in den Aufbewahrungsteil 12 zurückkehrt.
Die 3a–3c zeigen eine Anwendung des beispielhaften flexiblen Aufbewahrungsbeutels 10. Wie in 3a dargestellt, öffnet ein Benutzer die Versiegelung 14 und legt einen aufzubewahrenden Gegenstand durch die Öffnung 15 in den Aufbewahrungsteil 12. Der Benutzer verschließt dann den Beutel 10, indem er die Versiegelung 14 luftdicht verschließt, wie in 3b dargestellt. Als nächstes presst der Anwender die Luft durch Aufrollen des Beutels 10 zum Ventil 16 hin heraus, beginnend an einem Rand zum Ventil 16 entgegen gesetzt. 3c zeigt, dass, wenn der Benutzer aufrollt, Luft wie durch die Pfeile dargestellt, vom Aufbewahrungsteil 12 durch die Öffnungen 31 entlang den Durchgängen strömt und durch die Öffnungen 32 austritt. Der Benutzer entrollt dann den Beutel, der den aufbewahrten Gegenstand enthält. Der Aufbewahrungsteil 12 bleibt teilweise evakuiert und der Umgebungsluftdruck verhindert, dass Luft durch die Durchgänge zurückkehrt.
4 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die in 4 dargestellte Ausführungsform liefert in vielen Fällen eine verbesserte Einweg-Versiegelung, die verhindert dass Luft, sobald sie einmal evakuiert wurde, in den Aufbewahrungsbeutel zurückkehrt. Der obere Bogen 40 und der untere Bogen 42 sind längs den Seitenrändern 40a, 42a bzw. den entgegen gesetzten Seitenrändern 40b, 42b (z.B. unter Verwendung von Wärme) verbunden. Die schattierten Teile in den Zeichnungen stellen die verbundenen Bereiche an den Bögen 40, 42 dar. Eine herkömmliche wieder verschließbare luftdichte Versiegelung 44 (z.B. MiniGrip ZIP-PAK-Verschluss) ist entlang den oberen Rändern 40c, 42c der Bögen 40 bzw. 42 verbunden. Das Einweg-Luftventil 46 ist an den unteren Rändern 40d, 42d der Bögen 40 bzw. 42 gebildet. Der Bereich zwischen den Bögen 40, 42, der von verbundenen Randpaaren 40a, 42a, 40b, 42b, 40c, 42c und dem Ventil 46 umgeben ist, bildet den Aufbewahrungsteil 48 des evakuierbaren Aufbewahrungsbeutels 50. In einem Fall sind die Bögen 40, 42 je aus einer äußeren Schicht aus biaxial ausgerichtetem Nylon und einer inneren Schicht (d.h. zum Aufbewahrungsteil 48 benachbart) aus Polyethylen, welche als eine gute Abdichtungsschicht wirkt, hergestellt. Für die äußere Schicht können andere Materialien verwendet werden, wie z.B. Polyester oder Polypropylen. Wie oben beschrieben öffnet der Benutzer die Versiegelung 44 und legt einen aufzubewahrenden Gegenstand in den Aufbewahrungsteil 48. Der Benutzer verschließt dann die Versiegelung 44 und drängt Luft durch das Einwegventil 46 aus dem Aufbewahrungsteil 48.
Wie in 4 dargestellt, ist der Ventilstreifen 52 sandwichartig zwischen den Bögen 40, 42 benachbart zu den unteren Rändern 40d bzw. 42d angeordnet. Der Ventilstreifen 52 ist rechteckig und hat lange Ränder 52a und 52b und kurze Ränder 52c und 52d. Die Ränder 52a, 52b, 52c, 52d umgeben den zentralen Teil 52e des Ventilstreifens 52. Die schattierten Bereiche, die auf dem Ventilstreifen 52 dargestellt sind, stellen die verbundenen Bereiche dar (nur die mit dem oberen Bogen 40 verbundenen Bereiche sind dargestellt). Wie in 4 dargestellt, erstreckt sich der Ventilstreifen 52 über die ganze Breite der oberen und unteren Bögen 40, 42 zwischen den Randpaaren 40a, 42a und 40b, 42b. In einem Fall ist der Ventilstreifen 52 ein Polyethylenstreifen, der ungefähr 0,05 mm (0,002 Inch) dick ist. Polyethylenbögen, die miteinander in Kontakt sind, haben eine gute gegenseitige Oberflächenanziehung. Daher wird eine gute Versiegelung zwischen dem Streifen 52 und der inneren Polyethylenlage des oberen Bogens 40 geschaffen. Andere Materialien, die eine gute gegenseitige Oberflächenanziehung bieten, können für den Ventilstreifen 52 und die Innenseite des oberen Bogens 40 verwendet werden.
Der Ventilstreifen 52 ist längs der gesamten Länge des langen Randes 52a an den unteren Bogen 42 gebunden, wie durch die Verbindungslinie 42e am unteren Bogen 42 dargestellt ist, die zum Aufbewahrungsteil 48 benachbart ist. Der Ventilstreifen 52 ist auch entlang den kurzen Rändern 52c, 52d mit dem unteren Bogen 42 verbunden. In einem Fall ist der Ventilstreifen 52 längs eines Teils des langen Randes 52b mit dem unteren Bogen 42 verbunden, wie in 4 durch den schattierten Bereich dargestellt ist, der sich teilweise längs des unteren Randes 42d des Bogens 42 erstreckt. In einem anderen Fall ist der Ventilstreifen 52 längs der gesamten Länge des langen Randes 52b an den unteren Bogen 42 gebunden, wie in 4 durch die alternative Positionslinie dargestellt ist, die sich längs des unteren Randes 42d erstreckt. Die Verbindung zwischen dem unteren Bogen 42 und dem Ventilstreifen 52 ist so, dass der zentrale Teil 52e des Ventilstreifens 52 nicht mit dem unteren Bogen 42 verbunden ist.
Der Ventilstreifen 52 ist auch längs eines Teils des langen Randes 52a mit dem oberen Bogen 40 verbunden, wie durch die Verbindungslinie 40e am oberen Bogen 40 dargestellt ist. Der Ventilstreifen 52 ist auch längs den kurzen Rändern 52c und 52d und längs eines Teils des langen Randes 52b mit dem oberen Bogen 40 verbunden. Die Verbindung zwischen dem oberen Bogen 40 und dem Ventilstreifen 52 definiert einen Durchgang 54, der sich von der Öffnung 56 in den Aufbewahrungsteil 48 zur Öffnung 58 erstreckt, die zur Umgebung außerhalb des Beutels 50 führt.
Im allgemeinen wurde festgestellt, dass die Wirksamkeit der Einweg-Versiegelung längs dem Durchgang 54 zwischen dem Ventilstreifen 52 und dem oberen Bogen 40 sich verbessert, wenn die Länge des Durchgangs 54 erhöht wird und die Breite des Durchgangs 54 verringert wird. Die Breite ist jedoch so gemacht, dass Luft, welche aus dem Aufbewahrungsteil 48 evakuiert wird, ohne übermäßige Verzögerung durch den Durchgang 54 strömt, wenn der Benutzer den Beutel 50 aufrollt. In einem Fall ist die Öffnung 56 ungefähr 35 mm (1 3/8 Inch) breit und die Öffnung 58 ist ungefähr 41 mm (1 5/8 Inch) breit. Die Breite des Durchgangs 54 ist ungefähr 29 mm (1 1/8 Inch) und die Länge des Durchgangs 54 von der Öffnung 56 zur Öffnung 58 ist ungefähr 362 mm (14 1/4 Inch). Die Breite der Bögen 40, 42 beträgt ungefähr 457 mm (18 Inch).
5 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform, die eine andere Ventilanordnung einschließt. Wie in 5 dargestellt, ist das Ventil 62 ähnlich wie das Ventil 46, welches in 4 dargestellt ist, obwohl nur ein kurzer Rand des Ventilstreifens 52 mit dem oberen Bogen 40 verbunden ist. Daher ist die Öffnung 64, die in die Umgebung außerhalb des Aufbewahrungsbeutels führt, anders ausgerichtet als die Öffnung 58 in 4. Der Ventilstreifen 52 ist mit dem unteren Bogen 42 längs der gesamten Länge des langen Randes 52a und längs der gesamten Länge des langen Randes 52a und längs der gesamten Länge des langen Randes 52b verbunden (in einem anderen Fall ist nur ein Teil des langen Randes 52b mit dem unteren Bogen 42 verbunden). Wie in 5 dargestellt ist nur eine kurze Seite 52c mit dem unteren Bogen 42 verbunden. In einem anderen Fall sind beide kurzen Seiten 52c, 52d mit dem unteren Bogen 42 verbunden, wie durch die alternative Positionslinie dargestellt ist, die sich längs der Seite 42b des unteren Bogens 42 erstreckt. Der zentrale Teil 52e des Ventilstreifens 52 bleibt mit dem unteren Bogen 42 unverbunden. Der Ventilstreifen 52 ist mit dem oberen Bogen 40 längs eines Teils des langen Randes 52a, der gesamten Länge des langen Randes 52b und längs eines kurzen Randes 52c so verbunden, dass sich der Durchgang 54 von der Öffnung 56 in den Aufbewahrungsteil 48 zur Öffnung 64 erstreckt, die zur Umgebung außerhalb des Beutels am kurzen Rand 52d führt.
In einem Fall wird der Beutel 50 hergestellt, indem zuerst ein Teil des Ventilstreifens 52 mit dem unteren Bogen 42 verbunden wird, und dann die Kombination des Streifens 52 und des Bogens 42 mit dem oberen Bogen 40 verbunden wird. Ein Teil des langen Randes 52a des Ventilstreifens 52, der geringfügig breiter als die Breite der Öffnung 56 ist, wird zuerst mit dem unteren Bogen 42 verbunden, wie durch den Bereich 60 in 4 dargestellt. Da der Ventilstreifen 52 dünn ist, wird die Verbindung in einem Fall unter Verwendung eines Versiegelungskopfes gebildet, der auf ungefähr 132°C (270 Grad Fahrenheit) erhitzt wird. Dann werden die übrigen Verbindungen im Beutel 50 gebildet unter Verwendung der Versiegelungsköpfe, die auf ungefähr 177°C (350 Grad Fahrenheit) erhitzt werden. In anderen Fällen können andere Temperaturen verwendet werden. In einem anderen Fall wird der Beutel 50 hergestellt durch Bilden aller Verbindungen auf einmal. Ein hitzebeständiges Material (z.B. TEFLON) (nicht dargestellt) wird zwischen dem oberen Bogen 40 und dem Ventilstreifen 52 dort angeordnet, wo die Öffnung 56 geformt werden soll. Dann wird der obere Bogen 40, der Ventilstreifen 52 und der untere Bogen 42 mit einander durch Wärme verbunden und das hitzebeständige Material wird aus der Öffnung 56 entfernt.
Mit Bezug auf 4 und 5 wird ein möglicher Durchgang zwischen dem Ventilstreifen 52 und dem unteren Bogen 42, der sich vom Aufbewahrungsteil 48 zur Außenseite des Beutels erstreckt, eher durch das Verbinden des Ventilstreifens 52 mit dem Bogen 42 unter der Öffnung 56 in den Aufbewahrungsteil 48 als unter der Öffnung 58 (4) oder 64 (5) blockiert. Es wurde festgestellt, dass, wenn ein Durchgang zwischen dem Ventilstreifen 52 und dem unteren Bogen 42 ganz nahe zur Ausgangsöffnung (z.B. nahe des kurzen Randes 52d) versiegelt wird, aus dem Aufbewahrungsteil 48 während der Evakuierung gedrängte Luft dazu neigt, den Durchgang zwischen dem unteren Bogen 42 und dem Ventilstreifen 52 aufzublasen, wodurch es schwierig gemacht wird, Luft durch den Durchgang 54 zwischen dem Ventilstreifen 52 und dem oberen Bogen 40 zu drängen.

Claims

Aufbewahrungsbeutel (50), aufweisend: einen oberen Bogen (40); einen unteren Bogen (42); und einen Ventilstreifen (52), wobei der Ventilstreifen einen ersten langen Rand (52a), einen zweiten langen Rand (52b) zum ersten langen Rand entgegen gesetzt, einen ersten kurzen Rand (52c), einen zweiten kurzen Rand (52d) zum ersten kurzen Rand entgegen gesetzt, und einen zentralen Teil (52e), der von den langen und kurzen Rändern umgeben ist, aufweist, wobei der Ventilstreifen mit dem oberen Bogen nahe eines Aufbewahrungsteils (48) des Beutels längs eines Teils des ersten langen Randes, der sich von dem zweiten kurzen Rand zu dem ersten kurzen Rand hin erstreckt, und längs mindestens eines Teils des zweiten langen Randes, der sich von dem ersten kurzen Rand zu dem zweiten kurzen Rand hin erstreckt, verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen dem Ventilstreifen und dem oberen Bogen einen Durchgang (54) definiert, der sich vom Aufbewahrungsteil des Beutels zur Außenseite des Beutels erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstreifen mit dem unteren Bogen längs des gesamten ersten fangen Randes verbunden ist.
Beutel (50) nach Anspruch 1, wobei der Ventilstreifen (52) mit dem unteren Bogen (42) längs des ersten kurzen Randes (52c) und mindestens eines Teils des zweiten langen Randes (52b) verbunden ist.
Beutel (50) nach Anspruch 1, wobei der Ventilstreifen (52) längs des ersten kurzen Randes (52c) und des gesamten zweiten langen Randes (52b) mit dem unteren Bogen (42) verbunden ist.
Beutel (50) nach Anspruch 1, ferner aufweisend eine wieder verschließbare luftdichte Versiegelung (44), die angeordnet ist, um eine Öffnung (56) in den Aufbewahrungsteil (48) hinein zu versiegeln.
Beutel (50) nach Anspruch 1, wobei der Ventilstreifen (52) Polyethylen aufweist.
Beutel (50) nach Anspruch 1, wobei der obere Bogen (40) eine Schicht aus Polyethylen aufweist, an welche der Ventilstreifen (52) gebunden ist.
Beutel (50) nach Anspruch 1, wobei der obere Bogen (40) eine Schicht aufweist, an welche der Ventilstreifen (52) gebunden ist, wobei die Schicht das gleiche Material ist, wie der Ventilstreifen.
Verfahren zur Herstellung eines Aufbewahrungsbeutels (50), die folgenden Schritte aufweisend: Bereitstellen eines oberen Bogens (40), eines unteren Bogens (42) und eines Ventilstreifens (52), wobei der Ventilstreifen einen ersten langen Rand (52a), einen zweiten langen Rand (52b) entgegen gesetzt zum ersten langen Rand, einen ersten kurzen Rand (52c), einen zweiten kurzen Rand (52d) zum ersten kurzen Rand entgegen gesetzt, und einen zentralen Teil (52e) aufweist, der von den langen und kurzen Rändern umgeben ist; und Verbinden des Ventilstreifens mit dem oberen Bogen nahe eines Aufbewahrungsteils (48) des Beutels längs eines Teils des ersten langen Randes, der sich von dem zweiten kurzen Rand zu dem ersten kurzen Rand hin erstreckt, und längs mindestens eines Teils des zweiten langen Randes, der sich von dem ersten kurzen Rand zu dem zweiten kurzen Rand hin erstreckt, wobei die Verbindung zwischen dem Ventilstreifen und dem oberen Bogen einen Durchgang (54) definiert, der sich von dem Aufbewahrungsteil des Beutels zur Außenseite des Beutels erstreckt, gekennzeichnet durch Verbinden des Ventilstreifens mit dem unteren Bogen längs des gesamten ersten langen Randes.
Verfahren nach Anspruch 8, ferner aufweisend das Verbinden des Ventilstreifens (52) mit dem unteren Bogen (42) längs des ersten kurzen Randes (52c) und mindestens eines Teils des zweiten langen Randes (52b).
Verfahren nach Anspruch 8, ferner aufweisend das Verbinden des Ventilstreifens (52) mit dem unteren Bogen (42) längs des ersten kurzen Randes (52c) und des gesamten zweiten langen Randes (52d).
Verfahren nach Anspruch 8, ferner aufweisend das Positionieren einer wieder versiegelbaren luftdichten Versiegelung (44), um eine Öffnung (56) in den Aufbewahrungsteil (48) hinein zu verschließen.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Ventilstreifen (52) Polyethylen aufweist.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei der obere Bogen (40) eine Polyethylenschicht aufweist, an welche der Ventilstreifen (52) gebunden ist.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei der obere Bogen (40) eine Schicht aufweist, an welche der Ventilstreifen (52) gebunden ist, wobei die Schicht das gleiche Material ist wie der Ventilstreifen.