DE102015114968A1 - Seitenfaltenbeutel zum Verpacken eines Produkts - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Seitenfaltenbeutel (1) zum Verpacken eines Produkts mit einer vorderen Beutelwand (2), mit einer hinteren Beutelwand (3), mit einem einen Boden (4) bildenden unteren Beutelende (5), mit einem vom unteren Beutelende (5) in vertikaler Richtung (V) beabstandeten oberen Beutelende (6), das eine durch einen Verschluss (7) verschließbare Beutelöffnung (8) aufweist, mit mindestens einer sich vom Boden (4) in vertikaler Richtung (V) erstreckenden Seitenfalte (9), die die vordere Beutelwand (2) mit der hinteren Beutelwand (3) verbindet und an ihrem oberen Ende (10) eine dem oberen Beutelende (6) zugekehrte Seitenfaltenöffnung (11) bildet, und mit einem luftdurchlässigen Abdeckband (12), das die gesamte Seitenfaltenöffnung (11) der mindestens einen Seitenfalte (9) abdeckt. Um das Risiko eines Eindringens von Sauerstoff und Feuchtigkeit in den Beutel zu reduzieren, schlägt die Erfindung vor, dass zumindest ein erster Abschnitt (13) der Seitenfaltenöffnung (11) luftdicht versiegelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Seitenfaltenbeutel (side gusset bag) zum Verpacken eines Produkts mit einer vorderen Beutelwand, mit einer hinteren Beutelwand, mit einem einen Boden bildenden unteren Beutelende, mit einem vom unteren Beutelende in vertikaler Richtung beabstandeten oberen Beutelende, das eine durch einen Verschluss verschließbare Beutelöffnung aufweist, mit mindestens einer sich vom Boden in vertikaler Richtung erstreckenden Seitenfalte, die die vordere Beutelwand mit der hinteren Beutelwand verbindet und an ihrem oberen Ende eine dem oberen Beutelende zugekehrte Seitenfaltenöffnung bildet, und mit einem luftdurchlässigen Abdeckband, das die gesamte Seitenfaltenöffnung der mindestens einen Seitenfalte abdeckt.
  • Ein solcher Seitenfaltenbeutel ist beispielsweise bekannt aus der JP 2005-153974 A . Bei dem bekannten Beutel ist eine Seitenfalte ausgebildet, die die seitliche Begrenzung des Beutels darstellt und die vordere Beutelwand mit der hinteren Beutelwand verbindet. Die Seitenfalte erstreckt sich zweilagig von der äußeren seitlichen Begrenzung des Beutels in dessen Inneres. Die beiden Seitenfaltenlagen bilden an ihrem oberen Ende, d. h. im oberen Ende der Seitenfalte, eine schlitzförmige Seitenfaltenöffnung aus, die einen Luftaustausch zwischen Beutel innerem und Umgebung des Beutels zulässt.
  • Ein solcher Luftaustausch kann beispielsweise dann gewollt sein, wenn eine Vielzahl dieser Beutel in gefülltem Zustand palettiert gelagert und transportiert werden sollen. Dabei besteht immer das Risiko, dass der Umgebungsdruck am Ort der Lagerung oder beim Transport geringer als beim Befüllen und Versiegeln der Beutel ist. Ein solcher Druckunterschied hat zur Folge, dass sich der Beutel aufbläht. Die am oberen Ende der Seitenfalte vorgesehene Seitenfaltenöffnung erlaubt in diesem Fall einen Druckausgleich. Es gibt auch den umgekehrten Effekt, dass sich der Beutel, wenn dieser mit einem Produkt im warmen Zustand befüllt und unmittelbar versiegelt wird, beim Abkühlen zusammenzieht. Dies birgt das Risiko, dass der Beutel in diesem vakuumierten Zustand keine perfekte Form für eine Palettierung hat. Auch in diesem Fall sorgt die Seitenfaltenöffnung für einen Druckausgleich. Ein Druckausgleich kann schließlich auch gewollt sein, wenn die gefüllten und versiegelten Beutel vor dem Palletieren in einer dafür vorgesehenen Vorrichtung (sog. Bag Flattener) flach gedrückt werden sollen. Andernfalls bestünde das Risiko, dass beim Pressen der Beutel in dieser Vorrichtung die noch warmen und weichen Siegelnähte aufplatzen.
  • Es sind auch Seitenfaltenbeutel bekannt, bei denen an Stelle einer Seitenfaltenöffnung im oberen Ende der Seitenfalte eine Perforierung des Materials der Seitenfalte vorgesehen ist. Obwohl die einzelnen Löcher der Perforierung sehr klein sind (sog. Mikroperforierung), besteht hier das Risiko, dass Insekten durch die Löcher Eier im Innern des Beutels ablegen. Um einen entsprechenden Schädlingsbefall (Infestation) zu vermeiden, wird der perforierte Bereich der Seitenfalte üblicherweise innenseitig mit einem Abdeckband in Form eines luftdurchlässigen Gewebebands zugeklebt. Das innenseitige Bekleben der perforierten Seitenfalte ist einerseits relativ aufwendig, da das Gewebeband sehr präzise ausgerichtet werden muss, und verbraucht andererseits relativ viel Material, da die Perforierung und somit das Gewebeband in der Regel über die gesamte vertikale Erstreckung des Seitenfaltenbeutels reicht. Ein weiterer Nachteil ist, dass durch das Aufkleben eines Abdeckstreifens auf die Perforierung viele Löcher mit Klebstoff verstopft werden und dadurch die Wirksamkeit eines Druckausgleichs verringert wird.
  • Der eingangs genannte Beutel, der auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, verzichtet auf eine Perforierung der Seitenfalte und weist stattdessen die bereits beschriebene Seitenfaltenöffnung am oberen Ende der Seitenfalte auf. Um bei diesem Beutel einen Schädlingsbefall zu verhindern, wird ebenfalls ein luftdurchlässiges Abdeckband verwendet, welches im Beutelinnern quer zur vertikalen Richtung über die Seitenfaltenöffnung geklebt wird. Die Verklebung erfolgt derart, dass zwischen den beiden oberen Kanten der Seitenfaltenlagen ein Abstand bzw. Schlitz von mindestens 1 mm ausgebildet wird, wodurch ein luftdurchlässiger Bereich am oberen Ende der Seitenfalte gebildet wird, der sich über die gesamte Seitenfaltenöffnung (vom innersten Ende der Seitenfalte bis zur äußeren Beutelnaht) erstreckt.
  • Der relativ große Spalt am oberen Ende der Seitenfalte ist zwar gut für einen Druckausgleich geeignet, birgt aber ein erhöhtes Risiko, dass Sauerstoff und Feuchtigkeit in den Seitenfaltenbeutel eindringen, was zu einer Qualitätsminderung des abgefüllten Produkts führen kann.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Seitenfaltenbeutel zu schaffen, bei dem das Risiko des Eindringens von Sauerstoff und Feuchtigkeit in den Beutel verringert wird.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird bei einem Seitenfaltenbeutel zum Verpacken eines Produkts, zum Beispiel von Tiernahrung, insbesondere Trockenfutter,
    • – mit einer vorderen Beutelwand,
    • – mit einer hinteren Beutelwand,
    • – mit einem einen Boden bildenden unteren Beutelende,
    • – mit einem vom unteren Beutelende in vertikaler Richtung beabstandeten oberen Beutelende, das eine durch einen Verschluss verschließbare, insbesondere wiederverschließbare, Beutelöffnung aufweist,
    • – mit mindestens einer sich vom Boden in vertikaler Richtung erstreckenden Seitenfalte, die die vordere Beutelwand mit der hinteren Beutelwand verbindet und an ihrem oberen Ende eine dem oberen Beutelende zugekehrte Seitenfaltenöffnung bildet, und
    • – mit einem luftdurchlässigen Abdeckband, zum Beispiel Gewebeband, das die gesamte Seitenfaltenöffnung der mindestens einen Seitenfalte abdeckt, d. h. luftdurchlässig verschließt,
    dadurch gelöst, dass zumindest ein erster Abschnitt der Seitenfaltenöffnung luftdicht versiegelt ist.
  • Mit einer Seitenfalte ist im Sinne der Erfindung das Seitenteil bzw. die Seitenwand eines Seitenfaltenbeutels gemeint, die die vordere Beutelwand mit der hinteren Beutelwand verbindet. Die Seitenfalte weist zumindest eine vordere Seitenfaltenlage und eine hintere Seitenfaltenlage auf, wobei die vordere Seitenfaltenlage mit der vorderen Beutelwand und die hintere Seitenfaltenlage mit der hinteren Beutelwand (stoffschlüssig oder integral/einstückig) verbunden ist. Ausgehend von der jeweiligen Beutelwand erstreckt sich die damit verbundene Seitenfaltenlage zur Beutelinnenseite hin, wo die beiden Seitenfaltenlagen, insbesondere unter Ausbildung eines Knicks (einer Falte), miteinander (stoffschlüssig oder integral/einstückig) verbunden sind. Die Seitenfaltenlagen sind an ihrer Unterseite luftdicht mit dem Beutelboden (stoffschlüssig oder integral/einstückig) verbunden und erstrecken sich von hier aus vertikal nach oben bis zu ihrem oberen Ende, d. h. dem oberen Ende der Seitenfalte. Das obere Ende der Seitenfalte bzw. der Seitenfaltenlagen ist insbesondere vertikal beabstandet von dem Verschluss, bei dem es sich beispielsweise um einen Druck- oder Klemmverschluss, insbesondere Druckbandverschluss oder Klettverschluss, handelt. Bevorzugt erstreckt sich dabei die obere Kante bzw. das obere Ende der Seitenfalte und Seitenfaltenlagen parallel zum Verschluss und parallel zur Beutelöffnung.
  • Mit der Seitenfaltenöffnung ist am oberen Ende der Seitenfalte der gesamte Bereich vom innersten Ende der Seitenfalte (am weitesten in den Beutel ragendes Ende der Seitenfalte) bis zur Verbindungsstelle mit der jeweiligen Beutelwand bzw. falls vorgesehen bis zur seitlichen Siegelnaht des Beutels gemeint. Von dieser Seitenfaltenöffnung ist zumindest ein Abschnitt, besagter erster Abschnitt, luftdicht versiegelt, d. h. in diesem Abschnitt kann (bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Seitenfaltenbeutels bzw. ohne Zerstörung des Seitenfaltenbeutels) keine Luft von der Umgebung ins Beutelinnere oder vom Beutelinnern in die Umgebung gelangen. Auf diese Weise ist der als Seitenfaltenöffnung definierte Bereich zwischen innerem Ende der Seitenfalte und Verbindungsstelle mit der jeweiligen Beutelwand bzw. seitlicher Siegelnaht des Beutels nicht vollständig luftdurchlässig wie beim Stand der Technik, sondern zumindest partiell luftdicht verschlossen. Der Bereich der Seitenfaltenöffnung, durch den Sauerstoff oder Feuchtigkeit ins Innere des Beutels gelangen kann, ist damit kleiner als beim Stand der Technik, wodurch das Risiko einer Qualitätsminderung des abgepackten Produkts durch Kontakt mit Sauerstoff oder Feuchtigkeit ebenfalls verringert wird. Im Übrigen wird auch das Risiko eines Schädlingsbefalls verringert, da es einem Insekt nahezu gänzlich unmöglich ist, durch den verkleinerten Bereich der Seitenfaltenöffnung und vorbei an dem Abdeckband Eier im Beutelinnern abzulegen.
  • Bei dem Abdeckband kann es sich erfindungsgemäß um ein luftdurchlässiges Gewebeband, insbesondere mehrlagiges Gewebeband mit mindestens einer perforierten Gewebebandlage und einer unperforierten Gewebebandlage, handeln.
  • Durch die erfindungsgemäße Idee, die an sich bekannte Seitenfalte und Seitenfaltenöffnung in Form und Aufbau unverändert zu lassen und lediglich einen Teilbereich der Seitenfaltenöffnung dauerhaft luftdicht zu verschließen, wird ermöglicht, dass die Seitenfaltenbeutel denselben Aufbau und dieselben Abmessungen behalten können, die sich beim Stand der Technik bewährt haben. Auch können die Seitenfaltenbeutel mit denselben Produktionsmaschinen hergestellt werden, wie die aus dem Stand der Technik bekannten Beutel. Es sich keine nennenswerten konstruktiven Änderungen, weder beim Seitenfaltenbeutel noch bei der Produktionsmaschine, erforderlich, um eine Verringerung der Luftdurchlässigkeit und damit einhergehend eine Verringerung des Risikos des Eindringens von Sauerstoff oder Feuchtigkeit zu erreichen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels ist der erste Abschnitt durch eine Siegelnaht, insbesondere eine Heißsiegelnaht oder Klebstoffnaht, luftdicht versiegelt. Mit anderen Worten wird ein Teilbereich der Seitenfaltenöffnung durch Stoffschluss bzw. Verschmelzen (Heißsiegeln) oder Verkleben verschlossen.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels ist mindestens ein zweiter Abschnitt der Seitenfaltenöffnung luftdurchlässig. Luftdurchlässig meint, dass zwischen der Beutelumgebung und dem Beutelinnern zumindest ein minimaler Luftaustausch und somit Druckausgleich möglich ist. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass auf einen solchen zweiten Abschnitt verzichtet wird, wenn der Seitenfaltenbeutel vollständig luftdicht (hermetisch) gegenüber der Umgebung abgeschlossen sein soll.
  • Gemäß wieder einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels verbindet das Abdeckband die Seitenfalte, insbesondere das obere Ende der Seitenfalte, mit der hinteren Beutelwand, wobei das Abdeckband mit der hinteren Beutelwand und mit der Seitenfalte zumindest abschnittsweise und insbesondere über die gesamte Länge bzw. Quererstreckung (Erstreckung quer zur vertikalen Richtung) der Seitenfaltenöffnung verklebt ist.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels weist die Seitenfalte eine zu der vorderen Beutelwand unmittelbar benachbarte vordere Seitenfaltenlage und eine zu der hinteren Beutelwand unmittelbar benachbarte hintere Seitenfaltenlage auf, wobei die vordere Seitenfaltenlage und die hintere Seitenfaltenlage an ihrem oberen Ende, d. h. an dem oberen Ende der Seitenfalte, durch die Siegelnaht stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die stoffschlüssige Verbindung erfolgt derart, dass zwischen den beiden oberen Kanten der Seitenfaltenlagen ein Abstand bzw. Schlitz von weniger als 1 mm, bevorzugt von weniger als 0,75 mm, besonders bevorzugt von weniger als 0,5 mm, ausgebildet ist. Dieser Bereich, in welchem die beiden Seitenfaltenlagen miteinander durch die Siegelnaht verbunden sind, ist der zuvor erwähnte erste Abschnitt der Seitenfaltenöffnung. Bei der Siegelnaht, die die Seitenfaltenlagen miteinander verbindet, handelt es sich insbesondere um einen Bereich mit geschmolzenem und wieder ausgehärtetem Kunststoff oder um einen Bereich mit ausgehärtetem Klebstoff. Dieser ausgehärtete Kunststoff oder Klebstoff befindet sich dabei insbesondere nur vertikal oberhalb der oberen Kante der Seitenfalte bzw. Seitenfaltenlagen. Die die Außenseite der Seitenfalte bildenden Oberflächen der beiden Seitenfaltenlagen sind nicht fest miteinander verbunden (können sich aber berühren) und insbesondere nicht stoffschlüssig miteinander verbunden. Mit anderen Worten erfolgt die Versiegelung (das luftdichte Verschließen) des ersten Abschnitts der Seitenfaltenöffnung ausschließlich beutelinnenseitig.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels sind die vordere Seitenfaltenlage und die hintere Seitenfaltenlage in dem mindestens einen zweiten Abschnitt frei von einer Siegelnaht. Durch Ausbildung eines Abschnitts, der frei von einer Siegelnaht ist und auch ansonsten nicht luftdicht abdichtet, wird mit einfachen Mitteln eine Luftdurchlässigkeit des Beutels erzielt, mit der ein Druckausgleich zwischen Umgebung und Beutelinnerem ermöglicht wird. Insbesondere ist das Abdeckband, mit Ausnahme eines schmalen Bereichs unmittelbar vertikal oberhalb des zweiten Abschnitts der Seitenfaltenöffnung, mit der hinteren Beutelwand und der zur vorderen Beutelwand gerichteten Seite der vorderen Seitenfaltenlage verklebt. Ausschließlich über diesen schmalen nicht versiegelten (nicht stoffschlüssig verbundenen) Bereich des Abdeckbands kann dann Luft durch die Seitenfaltenöffnung gelangen. Dabei ist bevorzugt die der hinteren Beutelwand zugewandte Seite der hinteren Seitenfaltenlage luftdicht mit der hinteren Beutelwand verbunden, insbesondere durch Stoffschluss, z. B. durch Heißsiegeln oder Verkleben.
  • Gemäß wieder einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels weist die Seitenfalte, insbesondere die vordere Seitenfaltenlage und die hintere Seitenfaltenlage, eine orthogonal zur vertikalen Richtung verlaufende Quererstreckung auf (horizontale Erstreckung), die an einem inneren Seitenfaltenende endet, wobei der mindestens eine zweite Abschnitt vollständig innerhalb der an das innere Seitenfaltenende angrenzenden Hälfte der Quererstreckung liegt. Mit dem inneren Seitenfaltenende ist die Verbindungsstelle, insbesondere Knickkante, zwischen der hinteren Seitenfaltenlage und der vorderen Seitenfaltenlage gemeint. Bevorzugt liegt der mindestens eine zweite Abschnitt vollständig innerhalb des an das innere Seitenfaltenende angrenzenden Drittels der Quererstreckung, besonders bevorzugt innerhalb des an das innere Seitenfaltenende angrenzenden Viertels der Quererstreckung. Mit anderen Worten ist der luftdurchlässige Bereich soweit wie möglich im Innern des Seitenfaltenbeutels und so nah wie möglich an der Verbindungsstelle zwischen vorderer und hinterer Seitenfaltenlage angeordnet. Diese Stelle ist besonders schwer zugänglich, was es Insekten zusätzlich erschwert, zur Eiablage in den Bereich der Seitenfaltenöffnung zu gelangen. Zudem ist in diesem Bereich der Luftaustausch im unbelasteten Zustand des Seitenfaltenbeutels aufgrund der besonderen Anordnung der einzelnen Materiallagen im Bereich der Seitenfaltenöffnung, insbesondere da hier die einzelnen Materiallagen gegeneinander gedrückt werden, deutlich erschwert. Letzteres hat den Vorteil, dass im Normalzustand, wenn also kein externer Druck auf den Seitenfaltenbeutel ausgeübt wird, bzw. wenn ein Druckausgleich vollständig abgeschlossen ist, keine nennenswerten Mengen Sauerstoff oder Feuchtigkeit von der Umgebung ins Beutelinnere gelangen können. Mit anderen Worten wirkt durch den besonderen erfindungsgemäßen Aufbau der zweite Abschnitt der Seitenfaltenöffnung wie ein Ventil, das bei einem Druckunterschied zwischen dem Beutelinnern und der Umgebung zwar einen Druckausgleich ermöglicht, aber bei gleichen Drücken die Seitenfaltenöffnung verschließt.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels ist nur genau ein zweiter Abschnitt vorgesehen. Dieser einzelne Abschnitt befindet sich wie gesagt insbesondere vollständig innerhalb der inneren Hälfte, bevorzugt des inneren Drittels, besonders bevorzugt des inneren Viertels, der Quererstreckung der Seitenfalte.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels weist der mindestens eine zweite Abschnitt eine Länge (Abmessung orthogonal zur vertikalen Richtung) von weniger als 40 mm, bevorzugt weniger als 25 mm, besonders bevorzugt weniger als 15 mm, auf. Beispielsweise beträgt die Länge des zweiten Abschnitts nur 10 mm. Grundsätzlich kann die Länge auch 0 mm betragen, d. h. der zweite Abschnitt ist nicht vorhanden bzw. die gesamte Seitenfaltenöffnung ist luftdicht versiegelt.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels berührt (im unbelasteten Zustand des Seitenfaltenbeutels, wenn also kein externer Druck auf den Seitenfaltenbeutel ausgeübt wird bzw. ein Druckausgleich vollständig abgeschlossen ist) innerhalb des mindestens einen zweiten Abschnitts die vordere Seitenfaltenlage die hintere Seitenfaltenlage. Dies unterstützt die bereits zuvor erläuterte ventilähnliche Funktion des zweiten Abschnitts.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutel auszugestalten und weiterzubilden. Diesbezüglich sei einerseits verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Seitenfaltenbeutels gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2a einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit einem ersten Beispiel einer Seitenfaltenöffnung;
  • 2b den vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit einem zweiten Beispiel einer Seitenfaltenöffnung; und
  • 2c den vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit einem dritten Beispiel einer Seitenfaltenöffnung.
  • In 1 ist schematisch ein Seitenfaltenbeutel 1 zum Verpacken eines Produkts, beispielsweise eines Tiernahrungsmittels, in perspektivischer Ansicht dargestellt.
  • Der Seitenfaltenbeutel 1 weist eine vordere Beutelwand 2 und eine hintere Beutelwand 3 auf. Die vordere Beutelwand 2 und die hintere Beutelwand 3 sind an ihrer Unterseite mit einem Boden 4 verbunden, der das untere Beutelende 5 bildet. In vertikaler Richtung V vom Boden 4 beabstandet wird ein oberes Beutelende 6 von den oberen Enden der vorderen Beutelwand 2 und der hinteren Beutelwand 3 gebildet. Im Bereich des oberen Beutelendes 6, auch Beutelkopf genannt, ist die vordere Beutelwand 2 mit der hinteren Beutelwand 3 seitlich unmittelbar verbunden. Der Beutel weist an seinem oberen Ende 6 eine Beutelöffnung 8 auf, die durch einen Verschluss 7 verschließbar ist. Die Beutelöffnung 8 ist im geöffneten Zustand dargestellt. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem Verschluss 7 um einen wiederverschließbaren Druckverschluss.
  • Zu beiden Seiten weist der Seitenfaltenbeutel 1 jeweils eine sich vom Boden 4 in vertikaler Richtung V erstreckende Seitenfalte 9 auf, die die vordere Beutelwand 2 mit der hinteren Beutelwand 3 verbindet. Die Seitenfalte 9 weist im vorliegenden Fall eine zu der vorderen Beutelwand 2 unmittelbar benachbarte vordere Seitenfaltenlage 16 und eine zu der hinteren Beutelwand 3 unmittelbar benachbarte hintere Seitenfaltenlage 17 auf, wobei die beiden Seitenfaltenlagen 16 und 17 zur Beutelinnenseite hin miteinander und zur Beutelaußenseite hin mit der jeweils dazu benachbarten Beutelwand 2 bzw. 3 verbunden sind. An ihrem unteren Ende ist die Seitenfalte 9 bzw. sind die Seitenfaltenlagen 16 und 17 luftdicht mit dem Boden 4 verbunden. Die vertikale Erstreckung der Seitenfalten 9 ist kleiner als die vertikale Erstreckung der vorderen und hinteren Beutelwand 2 bzw. 3, wodurch die Seitenfalte 9 bzw. die vordere und hintere Seitenfaltenlage 16 und 17 vertikal unterhalb des oberen Beutelendes 6 und auch vertikal unterhalb des Verschlusses 7 endet. Das obere Ende 10 der Seitenfalte 9 bzw. der vorderen und hinteren Seitenfaltenlage 16 und 17 bildet eine dem oberen Beutelende 6 zugekehrte Seitenfaltenöffnung 11, die die Beutelumgebung mit dem Beutelinnern (atmosphärisch) verbindet.
  • Ein luftdurchlässiges Abdeckband 12 deckt die gesamte Seitenfaltenöffnung 11 ab und verschließt diese luftdurchlässig. Bei dem Abdeckband 12 handelt es sich hier beispielhaft um ein Gewebeband aus mindestens zwei Gewebelagen, von denen die eine Lage eine Perforierung aufweist, die andere nicht. Das Abdeckband 12 verläuft quer zur vertikalen Richtung V entlang der gesamten Innenseite der hinteren Beutelwand 3. Das Abdeckband 12 überlappt dabei mit dem oberen Ende 10 der Seitenfalte 9, so dass die Seitenfalte 9 über ihre gesamte Breite im Bereich ihres oberen Endes 10 mit der hinteren Beutelwand 3 verbunden wird.
  • Den genauen Aufbau des oberen Endes 10 der Seitenfalte 9 und insbesondere der Seitenfaltenöffnung 11 zeigt die Detailvergrößerung II in den 2a bis c. Dabei zeigen die 2a bis c jeweils unterschiedliche Ausführungsbeispiele.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist ein erster Abschnitt 13 der Seitenfaltenöffnung 11 durch eine Siegelnaht 14 luftdicht versiegelt. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei der Siegelnaht 14 beispielhaft um eine Heißsiegelnaht.
  • Ferner ist in den 2a und b ein zweiter Abschnitt 15 der Seitenfaltenöffnung 11 luftdurchlässig ausgebildet, indem in diesem Bereich keine Siegelnaht die Seitenfaltenöffnung luftdicht verschließt. Der erste Abschnitt 13 und der zweite Abschnitt 15 bilden in den 2a und b zusammen die Seitenfaltenöffnung 11.
  • Wie bei Vergleich der 2a bis c zu erkennen ist, ist der erste Abschnitt 13 jeweils unterschiedlich lang. Bei 2a erstreckt sich der erste Abschnitt 13 über etwas mehr als die Hälfte der Seitenfaltenöffnung 11, beginnend an der linken Beutelseite. Bei dem Ausführungsbeispiel in 2b erstreckt sich der erste Abschnitt 13 über etwas mehr als 3/4 der gesamten Seitenfaltenöffnung 11. Bei 2c erstreckt sich der erste Abschnitt 13 über die gesamte Seitenfaltenöffnung 11 und insbesondere etwas darüber hinaus.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist der erste Abschnitt 13 länger als der zweite Abschnitt 15. Beispielsweise ist der zweite Abschnitt 15 in 2a 20 mm lang. Der zweite Abschnitt 15 in 2b ist kürzer als der in 2a und beispielsweise 10 mm lang. In 2c ist die Länge des zweiten Abschnitts null, d. h. der zweite Abschnitt ist hier nicht vorhanden.
  • Wie bei Vergleich der 2a und b erkennbar ist, befindet sich der zweite Abschnitt 15 möglichst nahe am inneren Seitenfaltenende 18 und damit einem von außen nur schwer zugänglichen Bereich der Seitenfaltenöffnung 11. Genauer gesagt weist die Seitenfalte 9 eine orthogonal zur vertikalen Richtung V verlaufende Quererstreckung E auf, die an besagtem inneren Seitenfaltenende 18 endet, wobei in 2a der zweite Abschnitt 15 vollständig innerhalb der an das innere Seitenfaltenende 18 angrenzenden Hälfte der Quererstreckung E liegt. In 2b liegt der zweite Abschnitt 15 sogar vollständig innerhalb des an das innere Seitenfaltenende 18 angrenzenden Viertels der Quererstreckung E der Seitenfalte 9.
  • Das Abdeckband 12 ist zumindest im oberen und unteren Randbereich (Randbereich entlang seiner Längskanten) luftdicht mit der hinteren Beutelwand 3 und dem oberen Ende 10 der Seitenfalte 9 stoffschlüssig verbunden. Bevorzugt ist das Abdeckband 12 aber vollflächig mit der hinteren Beutelwand 3 und dem oberen Ende 10 der Seitenfalte 9 luftdicht stoffschlüssig verbunden, wobei dann aber zur Ausbildung des zweiten luftdurchlässigen Abschnitts 15 entlang eines Teilabschnitts der Seitenfaltenöffnung 11 keine stoffschlüssige Verbindung erfolgen darf. In letzterem Fall befindet sich also in einem Streifen unmittelbar oberhalb der Oberkante der Seitenfalte 9, gegebenenfalls auch in einem Streifen unmittelbar unterhalb der Oberkante der Seitenfalte 9, keine stoffschlüssige Verbindung, z. B. Verklebung oder Versiegelung; dieser Bereich ist damit luftdurchlässig.
  • In dem luftdicht abgedichteten ersten Abschnitt sind die vorderen Seitenfaltenlage 16 und die hintere Seitenfaltenlage 17 durch die Siegelnaht stoffschlüssig miteinander verbunden. Im Bereich des zweiten Abschnitts 15 berühren sich die vordere Seitenfaltenlage 16 und die hintere Seitenfaltenlage 17 lediglich (loser Kontakt), wobei hier keine weitere Verbindung außer dem losen Kontakt, insbesondere keine stoffschlüssige Verbindung, zwischen den beiden Seitenfaltenlagen 16 und 17 besteht.
  • Der zuvor anhand der Figuren beispielhaft beschriebene Seitenfaltenbeutel 1 erlaubt bei einem Druckunterschied zwischen dem Beutelinnern und der Umgebung durch die besondere Konstruktion im Bereich des oberen Endes 10 der Seitenfalte 9 und der Seitenfaltenöffnung 11 einen Druckausgleich. Gleichzeitig liegen die vordere Seitenfaltenlage 16 und die hintere Seitenfaltenlage 17 im zweiten Abschnitt 15, der für den Druckausgleich dient, in dem Fall, dass kein Druckunterschied zwischen Beutelinnern und Umgebung vorliegt, so dicht aneinander an, dass kein nennenswertes Risiko eines Eindringens von Sauerstoff oder Feuchtigkeit ins Beutelinnere besteht. Auch das Risiko einer Infestation wird durch den erfindungsgemäßen Aufbau weiter verringert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2005-153974 A [0002]

Claims (10)

  1. Seitenfaltenbeutel (1) zum Verpacken eines Produkts – mit einer vorderen Beutelwand (2), – mit einer hinteren Beutelwand (3), – mit einem einen Boden (4) bildenden unteren Beutelende (5), – mit einem vom unteren Beutelende (5) in vertikaler Richtung (V) beabstandeten oberen Beutelende (6), das eine durch einen Verschluss (7) verschließbare Beutelöffnung (8) aufweist, – mit mindestens einer sich vom Boden (4) in vertikaler Richtung (V) erstreckenden Seitenfalte (9), die die vordere Beutelwand (2) mit der hinteren Beutelwand (3) verbindet und an ihrem oberen Ende (10) eine dem oberen Beutelende (6) zugekehrte Seitenfaltenöffnung (11) bildet, und – mit einem luftdurchlässigen Abdeckband (12), das die gesamte Seitenfaltenöffnung (11) der mindestens einen Seitenfalte (9) abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Abschnitt (13) der Seitenfaltenöffnung (11) luftdicht versiegelt ist.
  2. Seitenfaltenbeutel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (13) durch eine Siegelnaht (14) luftdicht versiegelt ist.
  3. Seitenfaltenbeutel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Abschnitt (15) der Seitenfaltenöffnung (11) luftdurchlässig ist.
  4. Seitenfaltenbeutel (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (12) die Seitenfalte (9) mit der hinteren Beutelwand (3) verbindet, wobei das Abdeckband (12) mit der hinteren Beutelwand (3) und mit der Seitenfalte (9) zumindest abschnittsweise verklebt ist.
  5. Seitenfaltenbeutel (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfalte (9) eine zu der vorderen Beutelwand (2) unmittelbar benachbarte vordere Seitenfaltenlage (16) und eine zu der hinteren Beutelwand (3) unmittelbar benachbarte hintere Seitenfaltenlage (17) aufweist, wobei die vordere Seitenfaltenlage (16) und die hintere Seitenfaltenlage (17) an ihrem oberen Ende durch die Siegelnaht (14) miteinander verbunden sind.
  6. Seitenfaltenbeutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Seitenfaltenlage (16) und die hintere Seitenfaltenlage (17) in dem mindestens einen zweiten Abschnitt (15) frei von einer Siegelnaht sind.
  7. Seitenfaltenbeutel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfalte (9) eine orthogonal zur vertikalen Richtung (V) verlaufende Quererstreckung (E) aufweist, die an einem inneren Seitenfaltenende (18) endet, wobei der mindestens eine zweite Abschnitt (15) vollständig innerhalb der an das innere Seitenfaltenende (18) angrenzenden Hälfte, bevorzugt innerhalb des an das innere Seitenfaltenende (18) angrenzenden Drittels, besonders bevorzugt innerhalb des an das innere Seitenfaltenende (18) angrenzenden Viertels, der Quererstreckung (E) liegt.
  8. Seitenfaltenbeutel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nur genau ein zweiter Abschnitt (15) vorgesehen ist.
  9. Seitenfaltenbeutel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Abschnitt (15) eine Länge von weniger als 40 mm, bevorzugt weniger als 25 mm, besonders bevorzugt weniger als 15 mm, aufweist.
  10. Seitenfaltenbeutel (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des mindestens einen zweiten Abschnitts (15) die vordere Seitenfaltenlage (16) die hintere Seitenfaltenlage (17) berührt.
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