DE602007000006T2 - Verschliessvorrichtung für eine Packung zum Lagern unter Vakuum - Google Patents

Verschliessvorrichtung für eine Packung zum Lagern unter Vakuum Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschliessen eines Beutels oder einer anderen Verpackung, wobei die Vorrichtung ein relatives Vakuum (Grobvakuum) in diesem Beutel oder dieser anderen Verpackung erzeugen kann, und sie betrifft weiterhin eine Verpackung als solche, die mit dieser Vorrichtung ausgerüstet ist.
  • Eine erste Lösung des Standes der Technik wird im Dokument US-6'039'182 beschrieben, in dem ein Beutel definiert ist, welcher einerseits eine erste Öffnung mit einem Mittel zum Versiegeln des Beutels nach dem Befüllen aufweist, und andererseits eine zweite Öffnung, durch welche es möglich ist, Luft aus dem Inneren des Beutels abzusaugen, um einen Unterdruck herzustellen, und diese zweite Öffnung ist mit einem Verschlussmittel versehen.
  • Eine weitere Lösung, die im Dokument US-5'228'271 beschrieben ist, zeigt ein Ventil, welches dazu bestimmt ist, in einem Beutel ein Vakuum zu erzeugen. Dieses Ventil ist mit einem Beutel kombiniert, der eine besondere Öffnung aufweist, damit er mit Produkten befüllt werden kann, welche unter Vakuum zu konservieren sind, und diese Öffnung wird anschliessend dicht verschlossen, bevor der Beutel durch das Ventil evakuiert wird, das auf der inneren Oberfläche des Beutels befestigt ist.
  • Diese Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass ein komplizierter Beutel erforderlich ist, der einerseits mit einem Mittel zum Versiegeln und andererseits mit einem anderen, komplizierten Mittel zur Erzeugung des Vakuums versehen sein muss. Diese Lösungen sind mit Verpackungen kombi niert, die speziell für diesen Zweck hergestellt und ausgestaltet wurden. Es gibt aber zahlreiche Anwendungen, die einerseits nicht unbedingt ein relativ starkes Vakuum benötigen, sondern mit einem Grobvakuum auskommen, und für diese Zwecke ist eine einfachere und weniger aufwendige Lösung besser geeignet.
  • Das Dokument DE-2'300'834 beschreibt eine Lösung zum Verschluss, die sich auf eine Zusammenstellung mehrerer Platten stützt. Es wird jedoch kein Mittel zur befriedigenden Befestigung zwischen diesen Platten angegeben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäss darin, eine vereinfachte und wenig aufwendige Vorrichtung zum Verschliessen anzugeben, mit deren Hilfe es möglich ist, ein Grobvakuum einfach und bedienerfreundlich zu erzeugen, und welche an unterschiedlichen Verpackungen angebracht werden kann, wodurch viele Anwendungsmöglichkeiten eröffnet werden.
  • Die Erfindung gründet sich auf eine Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung, dadurch gekennzeichnet, dass sie
    • – eine erste Platte mit mindestens einer durchgehenden Öffnung und einem Befestigungsmittel,
    • – eine zweite, darüberliegende Platte mit mindestens einer durchgehenden Öffnung, die über mindestens einer Öffnung der ersten Platte liegt; mit einem Befestigungsmittel, welches dazu befähigt ist, mit dem Befestigungsmittel der ersten Platte zusammenzuwirken, damit die beiden Platten aneinander befestigt werden können; sowie mit einem Verbindungsmittel und
    • – eine dritte Platte mit mindestens einer Öffnung aufweist, die zum Zusammenwirken mit einer Absaugvorrich tung eingerichtet ist, wobei die dritte Platte zu einer Verbindung mit dem Verbindungsmittel der zweiten Platte derart befähigt ist, dass sie zwei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine erste Stellung, bei der die Öffnung mindestens teilweise über mindestens einer Öffnung der beiden anderen Platten liegt, und eine zweite Stellung, bei der diese Öffnung über keiner Öffnung der beiden anderen Platten liegt, derart, dass ein dichtes Hindernis gegen eine Gasströmung durch die Vorrichtung gebildet wird.
  • Die Befestigungsmittel der ersten und zweiten Platte können auf einer Platte Stifte aufweisen, die mit entsprechenden Öffnungen in der anderen Platte zusammenwirken.
  • Die erste und die zweite Platte können mehrere kreisrunde Öffnungen mit einem Durchmesser zwischen 2 und 4 Millimeter enthalten.
  • Die Verbindungsmittel zwischen der ersten und der dritten Platte können Gleitbahnen aufweisen.
  • Die Öffnung in der dritten Platte kann kreisförmig sein und einen Durchmesser von etwa 30 Millimeter aufweisen, damit an diese Öffnung ein normaler Staubsauger angesetzt werden kann.
  • Weiterhin kann die Vorrichtung mit einer Dichtungsschicht zwischen der zweiten und der dritten Platte versehen sein, und für diese Dichtungsschicht kann ein leicht zu bearbeitendes Kunststoffmaterial eingesetzt werden.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf eine Verpackung mit einer Öffnung und mindestens einer Klappe, welche diese Öffnung verschliesst, und die Verpackung ist dadurch ge kennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung zum Verschliessen enthält, die wie oben beschrieben ausgebildet ist und bei der die erste Platte unter der Klappe und die zweite und dritte Platte über der Klappe angeordnet sind, und die Befestigungsmittel der ersten und zweiten Platte treten durch die Klappe hindurch in Kontakt, um die Vorrichtung an der Verpackung zu befestigen, und dass die Verpackung mindestens eine Öffnung in derjenigen Klappe aufweist, welche mindestens einer Öffnung in der ersten und der zweiten Platte zugeordnet ist.
  • Die Verpackung kann quaderförmig ausgebildet sein und aus einem nachgiebigen Material bestehen, wobei die Öffnung mittels vier Klappen verschlossen ist.
  • Schliesslich betrifft die Erfindung weiterhin eine Verwendung einer solchen Verpackung zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln unter einem relativen Vakuum (Grobvakuum).
  • Einzelheiten dieser Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen nun in der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform besprochen werden, die als nicht einschränkendes Beispiel anzusehen ist, und wobei Bezug auf die beigegebenen Figuren genommen wird, in denen darstellen:
  • 1 eine Explosionszeichnung in Form einer Draufsicht der Einzelteile einer Verschlussvorrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Verschliessen gemäss 1 in zusammengebautem und geöffneten Zustand;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines offenen Beutels, der mit der Vorrichtung zum Verschliessen gemäss vorliegender Erfindung ausgerüstet werden kann;
  • 4 den mit Substanzen gefüllten Beutel, der mit der erfindungsgemässen Vorrichtung verschlossen ist, wobei gerade das Grobvakuum hergestellt wird;
  • 5 den vorstehend gezeigten Beutel nach der Erzeugung des Grobvakuums;
  • 6 eine Draufsicht einer Verpackung nach einer Herstellungsvariante, wobei die Klappen vollständig geöffnet sind;
  • 7 eine perspektivische Ansicht von oben einer Vorrichtung der Variante gemäss 6 in einer ersten Phase des Faltens der Klappen;
  • 8 eine perspektivische Ansicht von oben einer Verpackung gemäss der gezeigten Ausführungsvariante in einer zweiten Phase des Faltens der Klappen; und
  • 9 eine perspektivische Ansicht der Verpackung gemäss der Ausführungsvariante mit vollständig gefalteten Klappen.
  • Die Vorrichtung zum Verschliessen 1 gemäss einer ersten Ausführungsform, die in den 1 und 2 dargestellt ist, weist drei übereinander liegende Platten 2, 3 und 4 auf. Die untere Platte 2 enthält einen Bereich mit etwa einem Dutzend von Durchgangslöchern 5 mit einem Durchmesser von jeweils 2 bis 4 mm sowie Befestigungsmittel 6 in Form von Durchgangslöchern. Die mittlere Platte 3 weist Befestigungsmittel 7 in Form von Stiften auf, die eine zu den Befestigungsmitteln 6 der unteren Platte komplementäre Geometrie aufweisen, um die beiden Platten durch das Zusammenwirken des Stiftes 7 mit den Öffnungen 6 solide aufeinander befestigen zu können. Die mittlere Platte 3 besitzt ebenfalls einen Bereich mit Durchgangslöchern 5, die so angeordnet sind, dass sie genau über den Durchgangslöchern 5 der unteren Platte 2 liegen, wenn die beiden Platten mittels der Befestigungen 6, 7 aufeinander angebracht sind. Diese mittlere Platte 3 weist überdies längs gerichtete seitliche Gleitbahnen 8 und eine quer liegende Randleiste 9 auf, um die obere Platte 4 gleitend aufnehmen zu können, wobei diese obere Platte von der freien vierten Seite 10 in die Gleitbahnen 8 der mittleren Platte 3 eingeschoben und in diesen Gleitbahnen 8 gleitend verschoben werden kann, bis die Platte an der gegenüberliegenden Randleiste 9 zum Anschlag kommt. Die obere Platte 4 besitzt eine Durchgangsöffnung 11, die kreisförmig ist und einen Durchmesser von etwa 30 mm aufweist, welcher demjenigen am Ansatzstück des Schlauches eines normalen Haushaltstaubsaugers entspricht und die weiterhin den Dimensionen der Bereiche angepasst ist, die an den beiden Platten 2 und 3 die Durchgangslöcher 5 aufweisen.
  • In 2 sind die drei übereinander liegenden Platten in Offenstellung zu sehen, wobei die Öffnung 11 über den Bereichen mit den Durchgangslöchern 5 der beiden Platten 2 und 3 liegt. Die Vorrichtung kann sehr leicht in die Schliessstellung überführt werden, indem man die obere Platte 4 nach links drückt, bis sie an der Randleiste 9 anstösst. In dieser (nicht dargestellten) Schliessstellung werden die Durchgangslöcher 5 durch das Vollmaterial im Bereich 12 der oberen Gleitplatte 4 überdeckt, und die Öffnungen werden dann verschlossen; dadurch ist die Dichtigkeit des Systems gewährleistet. Um eine solche Dichtigkeit der Vorrichtung noch zu verbessern, können Schichten, deren Aufgabe es ist, eine höhere Dichtigkeit herzustellen, auf die entsprechenden Oberflächen der Platten 3 und 4 aufgebracht werden.
  • Die 3 bis 5 zeigen nun eine mögliche Verwendbarkeit der Schliessvorrichtung auf einem elastischen und sehr einfachen Beutel 20, welcher etwa die Form eines rechteckigen Quaders aufweist und mit einer oberen Öffnung 21 versehen ist, die von vier elastischen Klappen verschlossen werden kann, und zwar zwei grossen Klappen 22 und 23 an den Längsseiten des Beutels und zwei kleinen Klappen 24 und 25 auf den Schmalseiten des Beutels.
  • Ein solcher Beutel wird anschliessend fast vollständig mit einem Nahrungsmittel 26 befüllt, welches gelagert werden soll, beispielsweise mit einem Getreide wie etwa Weizen oder Mais, und anschliessend wird die untere Platte 2 der Verschlussvorrichtung unter die beiden Klappen 22 und 23 in einen mittleren Bereich der Öffnung 21 gebracht, die von den Klappen 24 und 25 noch nicht bedeckt ist. Sodann wird die mittlere Platte 3 der Vorrichtung auf die beiden grossen Klappen 22 und 23 aufgelegt, so dass sie auf der unteren Platte 2 aufliegt, und die beiden Platten werden mit den Befestigungsmitteln 6 und 7 aneinander befestigt, wobei die beiden Klappen 22 und 23 ebenfalls fixiert werden, und alle Klappen befinden sich nun in ihrer eingeklappten Stellung, wodurch der Beutel 20 verschlossen wird. Die Nachgiebigkeit des Beutels und der Klappen erleichtert diese Anbringung der Verschliessvorrichtung 1.
  • Sodann werden in den beiden Klappen 22 und 23 mit Hilfe von geeigneten spitzen Werkzeugen an der Stelle der Durchgangslöcher 5 der Verschlussvorrichtung 1 Öffnungen angebracht. Es ist aber auch möglich, zuvor solche Öffnungen mit einer Grösse, die derjenigen der Öffnung 11 in der oberen Platte 4 der Verschlussvorrichtung entspricht, auszuschneiden, und zwar im Bereich, der den Durchgangslöchern 5 entspricht, und man erhält ein ähnliches Ergebnis. Nun muss man nur noch die obere Platte 4 in die Gleitbahnen 8 der Platte 3 einschieben, damit die Einrichtung der Verschliessvorrichtung 1 der Erfindung auf dem Beutel 20 beendet wird.
  • 4 zeigt nun den Arbeitsgang, bei dem Luft, die sich im Beutel 20 befindet, abgesaugt wird. Dies geschieht dadurch, dass die Verschlussvorrichtung 1 in ihre Offenstellung gebracht wird, wie es beispielsweise in 2 dargestellt ist, und der Ansatz 27 eines Staubsaugers wird an die Öffnung 11 der Vorrichtung angesetzt. Beim Absaugen tritt die Luft im Beutel 20 durch die drei Platten der Verschlussvorrichtung hindurch, indem sie durch die Durchgangslöcher 5 der zwei unteren Platten 2 und 3 und das Durchgangsloch 11 der oberen Platte 4 strömt, veranlasst durch die Absaugekraft des Staubsaugers.
  • Unter der Einwirkung des Absaugens und dem Absinken des Drucks im Inneren des Beutels werden die nachgiebigen Klappen des Beutels 20 mehr und mehr gegen den Inhalt 26 des Beutels gezogen und isolieren diesen Inhalt immer stärker von der äusseren Umgebung. Wenn das Absaugen als ausreichend betrachtet wird, wird einfach die obere Platte 4 der Verschlussvorrichtung 1 schnell in ihre Schliessstellung gebracht, bei der ihre Öffnung 11 nicht mehr über den Durchgangslöchern 5 liegt; in dieser Stellung besteht keine Verbindung mehr zwischen dem Äusseren und dem Inneren des Beutels, und das Grobvakuum, das so erzeugt wurde, bleibt dauerhaft erhalten. Der Aussendruck, der höher ist als der Innendruck im Beutel, ist bestrebt, die nachgiebigen Wandungen des Beutels und auch die nachgiebigen Klappen zu komprimieren und zu deformieren, wodurch jegliche etwa noch vorhandene Öffnung verschlossen wird, durch welche Aussen luft in den Beutel eindringen könnte. 5 zeigt den geschlossenen Beutel 20 in seiner Stellung mit dem Grobvakuum. Die Verschlussvorrichtung 1 kann mit einem Riegel ausgerüstet werden, damit die Schliessstellung beibehalten wird und nicht versehentlich geöffnet werden kann.
  • In den 6 bis 9 ist als Variante eine Verpackung dargestellt, bei der die Schliessklappen 22', 23', 24' und 25' eine besondere Form aufweisen, um die Dichtigkeit der Verpackung zu begünstigen, wenn sie verschlossen ist. 6 zeigt auf vereinfachte Weise die rechteckige Öffnung 21' der Verpackung, die von vier Klappen in einer horizontalen Ebene umgeben ist, nämlich zwei Längsklappen 22' und 23' sowie zwei Seitenklappen 24' und 25'. Wie aus der Figur hervorgeht, haben die Seitenklappen 24' und 25' und auch eine Längsklappe 23' eine jeweils identische Breite d, die Breite der rechteckigen Öffnung 21' beträgt 1,5d, und die vierte Klappe 22' besitzt eine Breite, die gleich der Breite der Öffnung 21' der Verpackung ist.
  • Die einzelnen Vorgänge beim Verschliessen dieser Verpackung sind in den 7 und 8 gezeigt. Die vier Klappen werden zunächst umgebogen, bis sie jeweils eine Stellung erreicht haben, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Öffnung 21' der Verpackung rund um diese Öffnung 21' ist. Die breiteste Klappe wird um eine Faltlinie 28' umgelegt, die nicht mit der Begrenzung der Öffnung 21' übereinstimmt, um das Umlegen um einen Teil der Breite mit der Dimension d zu erreichen, die derjenigen der anderen Klappen entspricht.
  • Im nächsten Schritt, der durch die Pfeile A in 7 angedeutet ist, überragen die Bereiche der Seitenklappen 24' und 25' die Ebenen der Längsklappen 22' und 23' und werden gegen diese Klappen umgelegt, und sie können beispielsweise auf letzteren durch Ankleben befestigt werden. Beim gezeigten Beispiel haben die Seitenklappen 24' und 25 eine Länge, die das Vierfache der Breite ist (4d), und ihre Enden erstrecken sich in Verlängerung der Ränder der Längsklappen. Selbstverständlich sind auch andere Dimensionen möglich, ohne dass die Lehre der Erfindung und dieser Ausführungsvariante verlassen wird.
  • In einem zweiten Schritt, der durch die Pfeile B in 7 angedeutet ist, werden die Seitenklappen 24' und 25' über die Öffnung 21' der Verpackung umgelegt, wodurch die Konfiguration entsteht, die in 8 dargestellt ist.
  • Schliesslich werden in einem letzten Schritt, der durch die Pfeile C in 8 veranschaulicht wird, die Klappen 22' und 23' über die Öffnung der Verpackung 21' umgelegt. Zu diesem Zweck wird die grössere Klappe 22' um ihre Verbindungslinie mit der Öffnung 21' anstatt längs der vorübergehenden Knicklinie 28' umgelegt. Auf diese Weise überdeckt die grosse Klappe 22' die Breite der Öffnung 21' vollständig und überdeckt zudem die andere Längsklappe 23' über eine Breite d. Das erhaltene Ergebnis ist in 9 dargestellt.
  • Selbstverständlich wird eine Schliessvorrichtung 1 auch hier an der Stelle der Überlagerung der Klappen 22' und 23' positioniert. Da diese Überlagerung eine relativ grosse Fläche einnimmt, kann die Montage der Befestigungseinrichtung leicht und bequem ausgeführt werden. Andererseits ermöglichen die verschiedenen seitlichen Umbiegungen, einschliesslich der Tatsache, dass die beiden seitlichen Klappen 24', 25' Bereiche aufweisen, welche auf der oberen Fläche der Längsklappen 22' und 23' aufliegen, eine gute Dichtigkeit der Verpackung und eine dauerhafte Aufrechterhaltung des Vakuums. Dies wird zudem durch die grossen Fläche der Überlagerung der Klappen garantiert.
  • Die Verschlussvorrichtung 1 besitzt zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
  • Zunächst wird, wie vorstehend gezeigt und beschrieben, die geschützte Aufbewahrung von Lebensmitteln wie Körnern und getrockneten Früchten dauerhaft erzielt, wobei das Grobvakuum die Aufbewahrungsdauer verlängert, weil die Nahrungsmittel nicht oder erst nach langer Zeit verderben. Zudem stellt der unter Grobvakuum stehende Beutel ein ausreichendes Hindernis gegen Angriffe von aussen durch Tiere dar, oder gegen schädliche Einwirkungen von Witterungserscheinungen usw. Der Beutel kann aus transparentem Material hergestellt werden, wenn es erwünscht ist, seinen Inhalt visuell zu überwachen, oder aber lichtundurchlässig, wenn ein Lichtschutz gewünscht wird. Als Material für die Beutel können Polyethylen, PVC oder jeder andere für Lebensmittel zulässige Kunststoff verwendet werden.
  • Diese Lösung bietet noch mehr Vorteile, beispielsweise die Verbesserung der Aufbewahrung grossvolumiger Güter, aus den folgenden zwei Gründen:
    • – die Behälter haben eine identische, unveränderliche Form, die so gewählt werden kann, dass sie optimal aufgestapelt werden können;
    • – das Volumen jedes Behälters ist wegen des herrschenden Vakuums vermindert, und dadurch ist es möglich, auch bedeutende Volumina optimal zu stapeln.
  • Weiterhin wird der Transport dieser Lebensmittel, welche derart verpackt sind, stark erleichtert.
  • Die Dimensionen des Verpackungsbehälters werden in Abhängigkeit von der Verwendungsart bestimmt. Kleinere Dimensionen sind einer Verwendung im Haushalt angepasst, während grössere Dimensionen beispielsweise für einen Landwirtschaftsbetrieb gewählt werden können.
  • Weiterhin kann diese Lösung an eine bereits bestehende Öffnung eines Behälters mit Klappen angepasst werden, was benutzerfreundlich ist und keine Behälter mit besonders konstruierten oder ausgestalteten Öffnungen erfordert.
  • Es können noch andere Anwendungen vorgesehen werden, beispielsweise die Herstellung von Sandsäcken mit festgelegtem Volumen, die leicht zu lagern, zu transportieren und zu stapeln sind, was zum Aufbau von Dämmen, beispielsweise im Notfall, sehr vorteilhaft und wichtig sein kann.
  • Die Verschlussvorrichtung wurde in den obigen Beispielen mit rechteckigen Platten verwirklicht. Es kann aber jede andere Geometrie Anwendung finden. Die Platten werden vorzugsweise aus leicht zu bearbeitenden Werkstoffen hergestellt, wie Kunststoffe oder Leichtmetalle. Andere Befestigungsmittel mit anderen Möglichkeiten des Zusammenwirkens zwischen den Platten können ebenfalls vorgesehen werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: – eine erste Platte (2) mit mindestens einer durchgehenden Öffnung (5) und einem Befestigungsmittel (6), – eine zweite, darüberliegende Platte (3) mit mindestens einer durchgehenden Öffnung (5), die über mindestens einer Öffnung (5) der ersten Platte (2) liegt, mit einem Befestigungsmittel (7), welches dazu befähigt ist, mit dem Befestigungsmittel (6) der ersten Platte (2) zusammenzuwirken, damit die beiden Platten (2, 3) aneinander befestigt werden, sowie mit einem Verbindungsmittel (8), und – eine dritte Platte (4) mit mindestens einer Öffnung (11), die zum Zusammenwirken mit einer Absaugvorrichtung eingerichtet ist, wobei die dritte Platte (4) zu einer Verbindung mit dem Verbindungsmittel (8) der zweiten Platte (3) derart befähigt ist, dass sie zwei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine erste Stellung, bei der die Öffnung (11) mindestens teilweise über mindestens einer Öffnung (5) der beiden anderen Platten (2, 3) liegt, und eine zweite Stellung, bei der diese Öffnung (11) über keiner Öffnung (5) der beiden anderen Platten (2, 3) liegt, derart, dass ein dichtes Hindernis gegen eine Gasströmung durch die Vorrichtung gebildet wird.
  2. Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (6, 7) der ersten und der zweiten Platte (2, 3) auf einer Platte Stifte aufweisen, die mit entsprechenden Öffnungen in der anderen Platte zusammenwirken.
  3. Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Platte (2, 3) mehrere kreisförmige Öffnungen (5) mit einem Durchmesser zwischen 2 und 4 mm aufweisen.
  4. Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (8) zwischen der zweiten und der dritten Platte (2, 3) Gleitbahnen aufweisen.
  5. Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11) der dritten Platte (4) kreisförmig ist und einen Durchmesser von ungefähr 30 mm aufweist, damit diese Öffnung mit einem normalen Staubsauger zusammenwirken kann.
  6. Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Dichtungsschicht zwischen der zweiten und der dritten Platte (3, 4) aufweist.
  7. Vorrichtung zum Verschliessen einer Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem leicht zu bearbeitenden Kunststoffmaterial besteht.
  8. Verpackung mit einer Öffnung (21) und mindestens einer Klappe (23), welche diese Öffnung (21) verschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung eine Vorrichtung zum Verschliessen nach einem der vorstehenden Ansprüche aufweist, bei der die erste Platte (2) unter der Klappe (23) und die zweite und dritte Platte (3, 4) über der Klappe (23) angeordnet sind, wobei die Befestigungsmittel (6, 7) der ersten und der zweiten Platte (2, 3) durch die Klappe (23) hindurch bedienbar sind, um die Vorrichtung zum Verschliessen (1) an der Verpackung zu befestigen, und dass die Verpackung mindestens eine Öffnung in der Klappe (23) aufweist, welche mindestens einer Öffnung (5) in der ersten und der zweiten Platte (2, 3) entspricht.
  9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie quaderförmig ausgebildet ist und aus einem nachgiebigen Material besteht, wobei die Öffnung (21) mittels vier Klappen (22, 23, 24, 25) verschlossen ist.
  10. Verpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (21') von zwei längsgerichteten Klappen (22', 23') und zwei seitlichen Klappen (24', 25') umgeben ist, wobei die beiden seitlichen Klappen diejenigen Teile darstellen, welche auf die obere Fläche der längsgerichteten Klappen (22', 23') heruntergedrückt sind.
  11. Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass drei Klappen, darunter die beiden längsgerichteten Klappen (24', 25'), eine Länge aufweisen, die 2/3 der Breite der Öffnung (21') der Verpackung ausmacht, und dass die vierte Klappe (22') eine Breite aufweist, die gleich derjenigen der Öffnung (21') ist.
  12. Verwendung einer Verpackung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln unter einem relativen Vakuum.
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