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Beutel oder Sack aus synthetischem thermoplastischem Material0 Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Beutel oder Sack aus synthetischem thermoplastischem
Material, dessen FUllung durch eine Füllöffnung erfolgt, die durch ein flache; an
der Sackinnenseite anliegendes Verschlusselement abgeschlossen wird, das mit der
Sackwand einen Füllkanal bildet, der in einer von der Füllöffnung entfernten Stell
in den Sack mündet, und das bei gefülltem Sack gegen die Sackwand anliegt, um die
Füllöffnung zu vrschliessen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten mit einem
Verschlusselement versehenen Beutel oder Sack zu schaffen, welcher einerseits durch
seine vereinfachte Ausbildung das Herstellungsverfahren erleichtert und andererseits
gegenüber
bekannten Ausführungen eine grössere Sicherheit des Verschlusses gewährleistet.
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Der Beutel oder Sack ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnnet,
dass das Verschlusselement an dem der Füllöffnung abgewandten Ende zwei parallele
Kantenabschnitte aufweist, die nicht wie der Ubrige Teil des VerschlussstUcks mit
der Sackwand verschweisst sind, so dass der dabei gebildete Endabschnitt eine freie
Klappe bildet, die als Ventil wirkt, un, den durch das Verschlusselement und der
anliegenden Sackwand gebildeten Kanal zu verschliessen, und dass die verschweisste
Oberkante des Verschlusselements im Abstand zum anliegenden Sackrand angeordnet
ist, so dass nie mehr als zwei Folienlagen an einer Stelle miteinander verschweisst
sind.
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Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird die Gefahr, dass Material
durch den Füllkanal wieder nach aussen gelangt, durch die freic Klappe gegenüber
Anordnungen, die nur einen an drei Seiten völlig verschweissten Verschlusskanal
aufweisen, erheblich verinindert* Die freie Klappe bildet dank ihrer Verschiebbarkeit
einen sichereren Abschluss als er ohne ihre Anwesenheit möglich wäre (DAS 1 168
329 oder deutsches Gbm 1 844 971).
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand einer beispielsweisen
Ausführungsform in Verbindung mit der beiliegenden schematischen Zeichnung näher
beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemässen Beutels
oder Sackes,' Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II in Fig Fig. 3
ebenfalls eins Ansicht im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, welche jedoch
die Lage der Elemente des Beutels oder Sackes beim Füllen desselben darstellt und
Fig. 4 sine Ansicht im Schnitt, welche die Art und Weise zeigt, in welcher der Beutel
oder Sack nach seinem Füllen geschlossen wird.
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Der in der Zeichnung gezeigte erfindungsgemässe Beutel oder Sack,
nachfolgend als Sack bezeichnet, ist aus synthetischem
thermoplatischem
Material. wie Polyäthylen, hergestellt und besteht aus zwei Seiten d und 2 von im
wesentlichen rechtwi@keliger Gestalt, wobei die Ränder der Seiten miteinander heißgesiegelt
sind, wie durch die Schraffierung 3 angegeben. Zugang zum Inneren des Sackes besteht
nur durch eine Füllöffnung 4 die durch eiae Öffnung, welche aus der Seite 1 an einer
@@@@-le im Abstand von den Rändern des Sackes herausgeschnitt@@ ist. Ein flaches
Verschlußelement 5, das aus einer Folie aus synthetischem thermoplastisches Material,
wie Polyäthylen, hergestellt ist, bedeckt die Füllöffnung, wie in Fig. 1 gezeigt,
und ist an der Innenfläche der Seite 1 des Sackes a@ Steilen befestigt, die sich
von den Rändern des Sack in Abstand befinden, so daß sie mit der Seite 1 einen Füllkamal
@ bildet (Fig. 3), der in den Sack an einer in Fig. 1 mit 7 bezeichneten @ Stelle
mündet, die der Füllöffnung 4 abgewandt ist0 Wenn der Sack gefüllt ist, liegt das
Element 5 ge@@@ Innenfläche der Seite 1 an, um den Füllkanal 6 zu verachli@@@@@
Die Füllöffnung 4 befindet sich, wie in Pig. 1 ersichtlich ist. benachbart der einen
Ecke des Sackes und das Verschlußelement 3 ist eine längliche rechteckige Folie,
deren längere @@@@@@ sich in der Längsrichtung der kürzeren Ränder 9 des Sackes
erstrecken. Die längeren Randteile der Folie 5 sind teilweise mit der Seite t heißgesiegelt,
wie bei 10 in Fig. 1 angegeben, und der eine kürzere Rand der Folie 5, der der Füllöffnung
4 am nächsten gegen ist, ist mit der. Seite 1 des Sackes bei 1,1 heißgesiegelt.
Der Endteil 12 des Verschlußelementes 5
ar dem in den Beutel oder
Sacke mündenden Ende des Füllkanals ist nicht an der Seite 1 des Sackes befestigt
und bildet eine Klappe, die mit der Folie 5 aus einem Stück besteht und frei in
und außer Anlage an der Seite 1 beweglich ist.
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Wann der Sack gefüllt werden soll, wird ein, nicht gezeigtes Füllrohr
durch die Füllöffnung 4 längs des Kanals 6 eingesetzt und das Füllgut des Sackes
durch das Füllrohr in den Sack eingeführt. Nachdem die gewünschte Menge gut, in
den Sack eingefüllt worden ist, wird das Füllrohr aus dem Sack herausgenom-@en und
dieser aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung umgekehrt, so daß das Füllgut des Sacks
das Verschlußelement und insbesondere den flachen Teil 12 desselben gegen die Seite
1 des Sackes drückt, wodurch der Füllkanal sicher verschlossen wird, wie in Fig.
4 gezeigt.
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Wie ersichtlich, hat der vorangehend in Verbindung mit der bei liegenden
Zeichnung beschriebene Sack an keiner Stelle mehr als zwei aufenanderliegende Materialdicken,
die miteinander @@@@@usiegeln sind, und weist der Sack keine Naht auf, die zerr@@@en
kann, so daß die Sicherheit der Verpackung beeinträchtigt wird.
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Das Verschlußelement 5 kann leicht durch Heißsisgeln in der @orangehend
beschriebenen Weise an der Seite 1 des Sackes befestigt werden, bevor die in Fig.
t obere Siegelung 3 3 durch geführt wird, und es entsteht kein Materialverlust,
wie dem manchmal bei den bekannten Sackformen der Fall und durch die
Notwendigkeit
bedingt ist daß das Ventilelement ausreichend Material hat, damit es von Hand auf
sich selbst gedreht werden kann, um das Schließen des Ventils nach dem Füllen des
Sackes zu bewirken.
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Gegebenenfalls kann statt die Längsränder des Sackes h@@@@@ sieeln,
der Sack aus einem mit Zwickeln versehenen Sch@@@chnaterial hergestellt werden.
In diesem Falle befindet sich die Heißsiegelung 11 im Abstand von dem inneren Rand
eines der Zwickel, während sonst die Anordnung der Klappe und die Arbeitaweise derselben
wie vorangehend beschrieben ist.
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Im. Vorangehenden wurde die Öffnung 4 als ein aus der Seite 1 herausgeschnittenes
Loch beschrieben. Gegebenenfalls kann die Öffnung jedoch aus einem in der Seite
1 vorgesehenen S@@@@@z bestehen, der gerade oder gekrümmt sein kann.
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Ferner kann die Elappe 12 und gegebenenfalls die Folie 5 im an sich
bekannter Weise als Prägefolie zur Bildung kleiner Kenäle hergestellt werden, durch
welche die im Sack eingeschlossene Luft entweichen kann.